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    MLP Massenflucht der \"Wiesloecher\"? (Seite 54)

    eröffnet am 03.07.07 10:43:18 von
    neuester Beitrag 16.05.24 09:51:35 von
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      schrieb am 15.04.11 21:28:54
      Beitrag Nr. 4.055 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.375.741 von 83094 am 15.04.11 17:37:19"... Handlungsbedarf sehen wir vor allem bei den Führungsstrukturen und Führungsspannen in der Zentrale."

      und wann gehen die teuer bezahlten Herren USW und Co.?
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      Avatar
      schrieb am 15.04.11 17:37:19
      Beitrag Nr. 4.054 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.375.590 von De_profundis am 15.04.11 17:21:39Mit den Zitaten von USW habe ich mich auch beschäftigt - Deines ist aber falsch.

      Laut MLP-Intranet sagte er vor einem Jahr: "Sachkosten gehen immer vor Personalkosten". Er sagte nicht: "Arbeitsplätze stehen nicht zur Disposition".

      Und auf dem Hauptseminar sagte er - entnommen aus dem Redeprotokoll im Intranet: "Sachkosten gehen vor Personalkosten. Das war immer meine klare Maxime - und wird es auch immer sein. Nicht in jedem Fall wird es aus heutiger Sicht jedoch ausreichen, nur über Sachkosten zu sprechen. Handlungsbedarf sehen wir vor allem bei den Führungsstrukturen und Führungsspannen in der Zentrale."

      Wenn schon Zitat, dann bitte auch richtig.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 15.04.11 17:21:39
      Beitrag Nr. 4.053 ()
      P.S.

      Wie nachzulesen ist, streicht MLP nun erstmals Arbeitsplätze und will durch Abfindungsangebote betriebsbedingte Kündigungen vermeiden. Wie oben bereits erwähnt, betragen im laufenden Geschäftsjahr 2011 diese einmaligen Sonderbelastungen etwa 30 Millionen Euro. Und….. Darin fließen zum Beispiel Kosten für die Zusammenlegung einzelner MLP-Geschäftsstellen in einem Gebäude in Großstädten ein. Und schließlich sind auch die Ausgaben für Abfindungen in dem Betrag enthalten. Der Stellenabbau betrifft nach den Worten eines Sprechers alle Unternehmensbereiche.

      Und wie sagte Uwe (Schroeder-Wildberg) auf entsprechende Fragen vor nicht allzu langer Zeit….. Arbeitsplätze stehen nicht zur Disposition, sondern Sachkosten als "absoluter Schwerpunkt" der Einsparungen.

      Und wie sagte Manfred (Lautschläger) kürzlich…

      Zitate:
      „Ethische Leitlinien bilden den Handlungs-Rahmen und machen den Unternehmer erst wirklich erfolgreich.“

      (Anm.: Den Unternehmer in seiner persönlichen Beurteilung von Ethik und Moral für sich selbst evt. schon, den Mitarbeiter im Außen- und Innendienst auch?)

      „Vertrauensvorschuss, Offenheit, Transparenz und Ehrlichkeit.“

      (Anm.: Da stimme ich Manfred zu. Möglicherweise kannte er die obige kürzliche Aussage von Uwe – „Arbeitsplätze stehen nicht zur Disposition“ – bei diesem kürzliche Manfredstatement noch nicht? Evt. hat sich die Sachlage bei MLP auch so dramatisch galoppierend bei MLP verändert, dass jegliche MLP-Aussagen von gestern auf heute neu überdacht werden müssen? Also der Inhaltswert von heute bereits morgen nicht mehr gilt? Evt. war mit „Vertrauensvorschuss, Offenheit, Transparenz und Ehrlichkeit“ auch nur der Mitarbeiter gemeint? Ich muss gestehen, ich tue mich momentan schwer zu erkennen, was Manfred eigentlich meinte?)

      „Wer ein Unternehmen erfolgreich führen will, muss zuhören können – seinen Mitarbeitern, seinen Kunden, den Geldgebern und nicht zuletzt den Medien.“

      (Anm.: Ich bin überzeugt davon, dass Manfred seinen Aktionären zuhört.)

      „Wer schweigt, lässt Veränderungen nicht zu und verschenkt Entwicklungsmöglichkeiten.“

      (Anm.: Veränderungen und Motivation für insbesondere den Vertriebsaußendienst eines Unternehmens sind immer als Vorwärtsbewegung verstanden, positiv. Natürlich sind auch „Entwicklungsmöglichkeiten“ rückwärts denkbar. Insofern kann ich Manfred zustimmen. Es war gut, dass Uwe nicht länger schweigen wollte und auf diesen Umstand der MLP-Entwicklung deutlich aufmerksam gemacht hatte.)

      Zitate z.B. aus:

      http://www.morgenweb.de/nachrichten/wirtschaft/20110412_mmm0…

      , oder auch aus einem Beitrag der bei mir gespeicherten Rhein-Neckar-Zeitung.

      http://www.rnz.de/RNZ_Kraichgau/00_20110412060000_Ohne_Werte…

      Immerhin wird durch irgendwann stattfindende Abfindungsangebote die Mitarbeiterfluktuation etwas abnehmen. Niemand weiß, ob und wann er ein Abfindungsangebot erhält. In den MLP-Schubladen befindet sich das bereits u.U., denn ansonsten wäre die Größenordnung von 30 Mio.€ an Gesamteinsparungen inklusive Abfindungen nicht bezifferbar. Was ist in diesem Betrag eigentlich an Abfindungen enthalten? Ob das Aktionäre interessiert? Wahrscheinlich nicht.

      Ganz allgemein: Eine betriebsbedingte Kündigung setzt zunächst einen betriebsbedingten Kündigungsgrund voraus. Ein solcher kann sich aus innerbetrieblichen Umständen (z. B. Rationalisierungsmaßnahmen), oder aus außerbetrieblichen Umständen (z.B. Umsatzrückgang) ergeben. Sog „Betriebsbedingte Kündigungen“ dürften für MLP aber einen deutlich erhöhten Kostenaufwand (z.B. Abfindungen plus) bedeuten. Einer derartigen Androhung könnten MLP-Mitarbeiter vermutlich völlig entspannt entgegensehen?

      Evt. könnte ein juristischer Rat bereits im Vorfeld hilfreich sein?
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 15.04.11 17:18:14
      Beitrag Nr. 4.052 ()
      P.S.

      Wie nachzulesen ist, streicht MLP nun erstmals Arbeitsplätze und will durch Abfindungsangebote betriebsbedingte Kündigungen vermeiden. Wie oben bereits erwähnt, betragen im laufenden Geschäftsjahr 2011 diese einmaligen Sonderbelastungen etwa 30 Millionen Euro. Und….. Darin fließen zum Beispiel Kosten für die Zusammenlegung einzelner MLP-Geschäftsstellen in einem Gebäude in Großstädten ein. Und schließlich sind auch die Ausgaben für Abfindungen in dem Betrag enthalten. Der Stellenabbau betrifft nach den Worten eines Sprechers alle Unternehmensbereiche.

      Und wie sagte Uwe (Schroeder-Wildberg) auf entsprechende Fragen vor nicht allzu langer Zeit….. Arbeitsplätze stehen nicht zur Disposition, sondern Sachkosten als "absoluter Schwerpunkt" der Einsparungen.

      Und wie sagte Manfred (Lautschläger) kürzlich…

      Zitate:
      „Ethische Leitlinien bilden den Handlungs-Rahmen und machen den Unternehmer erst wirklich erfolgreich.“

      (Anm.: Den Unternehmer in seiner persönlichen Beurteilung von Ethik und Moral für sich selbst evt. schon, den Mitarbeiter im Außen- und Innendienst auch?)

      „Vertrauensvorschuss, Offenheit, Transparenz und Ehrlichkeit.“

      (Anm.: Da stimme ich Manfred zu. Möglicherweise kannte er die obige kürzliche Aussage von Uwe – „Arbeitsplätze stehen nicht zur Disposition“ – bei diesem kürzliche Manfredstatement noch nicht? Evt. hat sich die Sachlage bei MLP auch so dramatisch galoppierend bei MLP verändert, dass jegliche MLP-Aussagen von gestern auf heute neu überdacht werden müssen? Also der Inhaltswert von heute bereits morgen nicht mehr gilt? Evt. war mit „Vertrauensvorschuss, Offenheit, Transparenz und Ehrlichkeit“ auch nur der Mitarbeiter gemeint? Ich muss gestehen, ich tue mich momentan schwer zu erkennen, was Manfred eigentlich meinte?)

      „Wer ein Unternehmen erfolgreich führen will, muss zuhören können – seinen Mitarbeitern, seinen Kunden, den Geldgebern und nicht zuletzt den Medien.“

      (Anm.: Ich bin überzeugt davon, dass Manfred seinen Aktionären zuhört.)

      „Wer schweigt, lässt Veränderungen nicht zu und verschenkt Entwicklungsmöglichkeiten.“

      (Anm.: Veränderungen und Motivation für insbesondere den Vertriebsaußendienst eines Unternehmens sind immer als Vorwärtsbewegung verstanden, positiv. Natürlich sind auch „Entwicklungsmöglichkeiten“ rückwärts denkbar. Insofern kann ich Manfred zustimmen. Es war gut, dass Uwe nicht länger schweigen wollte und auf diesen Umstand der MLP-Entwicklung deutlich aufmerksam gemacht hatte.)

      Zitate z.B. aus:

      http://www.morgenweb.de/nachrichten/wirtschaft/20110412_mmm0…

      , oder auch aus einem Beitrag der bei mir gespeicherten Rhein-Neckar-Zeitung.

      http://www.rnz.de/RNZ_Kraichgau/00_20110412060000_Ohne_Werte…

      Immerhin wird durch irgendwann stattfindende Abfindungsangebote die Mitarbeiterfluktuation etwas abnehmen. Niemand weiß, ob und wann er ein Abfindungsangebot erhält. In den MLP-Schubladen befindet sich das bereits u.U., denn ansonsten wäre die Größenordnung von 30 Mio.€ an Gesamteinsparungen inklusive Abfindungen nicht bezifferbar. Was ist in diesem Betrag eigentlich an Abfindungen enthalten? Ob das Aktionäre interessiert? Wahrscheinlich nicht.

      Ganz allgemein: Eine betriebsbedingte Kündigung setzt zunächst einen betriebsbedingten Kündigungsgrund voraus. Ein solcher kann sich aus innerbetrieblichen Umständen (z. B. Rationalisierungsmaßnahmen), oder aus außerbetrieblichen Umständen (z.B. Umsatzrückgang) ergeben. Sog „Betriebsbedingte Kündigungen“ dürften für MLP aber einen deutlich erhöhten Kostenaufwand (z.B. Abfindungen plus) bedeuten. Einer derartigen Androhung könnten MLP-Mitarbeiter vermutlich völlig entspannt entgegensehen?

      Ich bin sicher, dass sich MLP-Mitarbeiter rechtzeitig juristischen Rat einholen.
      Avatar
      schrieb am 15.04.11 14:25:38
      Beitrag Nr. 4.051 ()
      Hallo…

      Dann überlegen wir mal rein theoretisch gemeinsam, was der Jahrgang im 2.Quartal 2011 mit 26 neuen Vertriebsmitarbeitern in der MLP-Zukunft bedeuten könnte, wenn dies zukünftig Standard werden sollte?

      Eine grobe Faustregel in der Branche besagt, dass von der Anzahl der Seiteneinsteiger-Neueinstellungen nach zwei Jahren maximal noch 10 % verblieben sind.

      Unterstellen wir bei MLP pro Quartal 30 Seiteneinsteiger (jährlich 120 und über 2 Jahre 240) sind nach zwei Jahren nach grober Branchenfaustregel nur noch 24 verblieben.

      Wenn ich die in einem oben genannte Anzahl 330 von Beraterabgängen pro Jahr aufgreife, sind das 660 innerhalb von 2 Jahren.

      Damit ist rein theoretisch im Zweijahresrhytmus mit einem Netto-Beraterschwund von 636 ( jährlich 318 ) zu rechnen? Das erscheint mir dann doch als zu gewaltig.

      Andererseits scheint Wiesloch ein derartiges Szenario zu vermuten und zieht daher erst bis Ende 2013 ursprünglich geplant diverse Einsparprogramme in 2011 vor? Einsparprogramme kosten zunächst natürlich Geld. So rechnet Uwe (Schroeder-Wildberg) in diesem Jahr 2011 mit einer Sonderbelastung von 30 Mio. Euro! Bis Ende 2012 sollen sodann die Fixkosten um mindestens 30 Mio. Euro auf 249 Mio. Euro sinken. Glaubt er. Er gibt in 2011 also 30 Mio. € aus, die dann Ende 2012 wieder ausgeglichen sein sollen? Meint er.

      Wie auch immer … Verkäuferschwund an den Standorten löst zwangsläufig Innendienstschwund in Wiesloch und den Standorten aus. Und zwar m.A.n. nicht etwa nur in 2011.

      Und wie meinte Uwe noch: „MLP-Berater sollten mehr Zeit für ihre Kunden haben. Dazu automatisiere MLP administrative Tätigkeiten für Berater noch stärker. Verschiedene Beraterservices sollen in einer Einheit zusammengeführt werden.“

      Klingt natürlich gut. Im Klartext ist meine langjährige Praxismeinung dazu aber, dass vielfältige administrative Aufgaben auf die Außendienstmannschaft übertragen werden sollen und der angestellte Innendienst in Wiesloch und den Standorten mehr und mehr entbehrlich wird. Ja sogar Standorte im nächsten Schritt zunehmend heruntergefahren werden. Das spart natürlich MLP-Kosten. Ob dadurch aber für MLP-Verkäufer mehr Verkaufszeit am Kunden verbleibt? Ob das einen MLP-Verkäufer in seinen eigenen Betriebskosten künftig noch mehr aufbürdet?

      Wir wissen es nicht. Darüber Nachdenken dürfen wir aber.

      Infos und Zitate siehe z.B.:

      http://www.ftd.de/unternehmen/versicherungen/:finanzvertrieb…

      http://finanzen.sueddeutsche.de/aktien/news_news?show_list=0…

      Der von Uwe (Schroeder-Wildberg) ausgegebene Glaube zur Rettung von MLP ist bewundernswert, aber nicht verwunderlich.

      Der berühmte dänische Atomphysiker Nils Bohr war einer jener Zeitgenossen, die alles nicht so eng sehen und deshalb so liebenswürdig wirken. In seiner Skihütte hing ein Hufeisen als Glücksbringer über der Tür.
      "Glauben Sie denn an so etwas?" fragte ihn ein Kollege erstaunt. "Nein", war die Antwort, "als Physiker natürlich nicht. Aber das ist kein Nachteil. Die Leute hier in der Gegend haben mir nämlich erzählt, dass es egal ist, ob man dran glaubt - es hilft trotzdem!"

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      Avatar
      schrieb am 15.04.11 11:02:14
      Beitrag Nr. 4.050 ()
      Zitat von Hotrenortaak: "am 01.04. begrüsste MLP den jahrgang II/2011, der sage und schreibe 26 (in worten: sechsundzwanzig) beraterpersönlichkeiten umfasst".

      Wenn das Durchschnitt ist, darf man tatsächlich bei 16% Fluktuation von 200 Nettokündigungen Ende des Jahres ausgehen. Das, die Rückforderung/der Wegfall der Laptopgebühren und die weiterhin sinkende Gewinnmarge aus der Altersvorsorge könnten kurzfristig ironischerweise dafür sorgen, daß MLP ein besserer Arbeitgeber wird, da man die wenigen Junioren mehr hofieren muß und sich gleichviel Potential/Akten auf weniger Münder verteilen. :-)

      Mittelfristig jedoch...


      LOL ...

      wir waren damals ueber 350 ...
      krass...

      da koennte man ja glatt mal wieder vorbeigehen und sich einige hundert akten - rosinen genannt - und diverse potentiale (gehoeren ja NUR mlp) sichern ...

      *satire aus*
      Avatar
      schrieb am 13.04.11 13:24:06
      Beitrag Nr. 4.049 ()
      P.S.
      In diesem Zusammenhang von Personalstreichungen im angestellten Innen- (Wiesloch) und Außendienst (GS-Sekretärinnen/GS-Assistentinnen) tritt auch die Frage auf, wer diese administrativen Aufgaben zur Unterstützung des Außendienstes - ursprünglich so gedacht - , künftig übernehmen soll? Etwa der Außendienstmitarbeiter selbst, oder von ihm auf Eigenkosten eingestelltes Personal? Angesichts der derzeitigen Courtageordnung bei MLP dürften Zusatzkosten für den Außendienst kaum möglich sein?

      Einsparprogramme mögen für Aktionäre kurzfristig interessant klingen, für Außendienstmitarbeiter eines Vertriebsunternehmens hat das aber meist zur Folge, dass Unterstützung zum Geschäftszweck in Kosten und Zeit deutlich zurückgefahren wird; d.h. Kosten und Zeit werden dann auf den Außendienst verlagert.

      Ohne gleichzeitige Neuordnung von Courtagen hat diese Verfahrensweise für ein Vertriebsunternehmen jedoch mittelfristig fatale Folgen. Die Spirale nach unten dreht sich überproportional. Und dann steigen auch die Zocker (Aktionäre) bald recht flott aus.
      Avatar
      schrieb am 13.04.11 11:48:19
      Beitrag Nr. 4.048 ()
      Tja…. Mit etwas Erfahrung in der Branche und bei MLP ist es durchaus möglich das MLP-Puzzle zusammenzusetzen.

      In der ehemaligen GS Trier darf sich der vormalige Geschäftsstellenleiter nun „Standortverantwortlicher“ nennen. Das könnte bedeuten, dass er nach wie vor für den Standort analog seiner früheren Position „Geschäftsstellenleiter“ verantwortlich ist, aber auch in dieser neuen Funktion ebenso keine Entlohnung erhält?

      Würde er bei MLP ausscheiden wollen und sich im Markt für eine Geschäftsstellenleiterposition bei einem anderen Unternehmen bewerben wollen, hätte er ein Problem. Denn dann könnte die Frage auftreten, weshalb er zum „Standortverantwortlichen“ degradiert wurde und nicht etwa der Geschäftsstellenleiter von Kaiserslautern?
      Als heute noch MLP-Geschäftsstellenleiter würde ich über diese Frage zumindest etwas Grübeln.

      Eine weitere Frage ist die maximale „Führungsspanne“ bei GS-Zusammenlegungen, also Anzahl der Außendienstmitarbeiter, die von einer Führungsperson in sinniger Art angeleitet werden können. Ab einer gewissen Größenordnung kann ein GL auch bei MLP vermutlich kein Eigengeschäft mehr als Berater akquirieren, oder seinen Kundenstamm vernünftig betreuen. Von der GS dürften aber die wenigsten GL leben können?
      Wenn dann auch noch trotz größerer Führungsspanne das Innendienstpersonal der „Regionalgeschäftsstellen“ und „MLP-Standorten“ zusammengestrichen wird, tritt die Frage auf, wer die erhöhten Innendienstarbeiten an den Standorten erledigt? Der GL und/oder der „Standortverantwortliche“ zusätzlich als Sekretärin?

      Dass MLP es zulassen würde, einen eigenen „Betriebsrat“ für Außendienstmitarbeiter zu gründen, wage ich stark zu bezweifeln.

      Bei der Allianz nennt sich dieses im Übrigen „Vertretervereinigung“. Diese hat eine durchaus große Macht gegenüber dem Allianz-Konzern. Gleichwohl hat sich dieses System seit zig-Jahren außerordentlich gut nicht nur für die Vertreter, sondern insbesondere auch für den Allianz-Konzern bewährt.

      Ein positiver Nebeneffekt ist das sog. „Vertreterversorgungswerk“. Der HGB 84-ler kann darin sehr kostengünstig eine sehr hohe Eigenvorsorge (Erwerbsminderung, Alter, Hinterbliebene) aufbauen.

      Ferner ist die Selbstständigkeit bei der Allianz nahezu risikolos. Sämtliche Ausbildungskosten trägt der Konzern. Und diese Ausbildung ist am Markt anerkannt vom Feinsten. Der Weg in die Selbstständigkeit wird durch ausreichenden Bestand und/oder Zuschüsse geebnet. Rückforderungen bei Ausscheiden sind mir nicht bekannt.

      Zudem sind dort gewaltige Entwicklungsmöglichkeiten für Selbstständige und Angestellte gegeben. Motto lautet: „Der Richtige Mann am richtigen Platz.“
      Beispiel: Wer als Selbstständiger nicht geeignet ist, kann als Angestellter gut sein und umgekehrt. Die Wege sind offen.

      Allianz-Geschäftsstellenleiter sind selbstverständlich Angestellte und verfügen über einen Führungsunterbau (Vertriebsbereichsleiter, Spezialisten, Büroleiter etc.) an Angestellten.

      Wenn ich nicht irre, so hatte MLP selbst von einen durchschnittlichen „Verschuldungsgrad“ seiner Außendienstmitarbeiter von 12.800.-€ gesprochen? Eine derartige Frage stellt sich bei der Allianz natürlich nicht.

      Sicherlich ist es unstatthaft den Allianz-Konzern mit einem Unternehmen wie z.B. MLP zu vergleichen. Nachdenkenswert ist es aber allemal.
      Avatar
      schrieb am 13.04.11 10:26:43
      Beitrag Nr. 4.047 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.359.036 von De_profundis am 13.04.11 09:33:47Du vermutest richtig, dass 3 x 16 GL-Stellen bis Ende 2011 wegfallen können.

      Und es werden deutschlandweit auch 16 x 5-8 Sachbearbeiter-/Sekretariatsstellen wegfallen.
      An einem Standort reicht auch die Hälfte der Sekretariatsköpfe.
      Ich bin gespannt, ob der Betriebsrat opponiert und wann die HGBler ihren eigenen "Betriebsrat" gründen, wie bei der Allianz.

      Und das ist erst der Anfang!
      Avatar
      schrieb am 13.04.11 09:33:47
      Beitrag Nr. 4.046 ()
      Infos MLP Sparprogramme

      http://www.ftd.de/unternehmen/versicherungen/:finanzvertrieb…

      http://finanzen.sueddeutsche.de/aktien/news_news?show_list=0…

      http://www.4investors.de/php_fe/index.php?sektion=stock&ID=4…

      Es war völlig klar, MLP wird an…“16 größeren Standorten einzelne Geschäftsstellen zusammenlegen“… ;d.h. für GL`s zurück ins Glied. Und wer trägt dann die GS-Salden?

      GS Trier und GS Kaiserslautern waren nur das erste Testfeld.

      Es fallen daher nicht nur Im Innendienst in der MLP-Zentrale Wiesloch beginnend in diesem Jahr 14 Führungspositionen, sondern auch im Außendienst mindesten 16 GL-Posten weg. Vermutlich deutlich mehr, da in manchen Standorten z.B. 4-5 GS´n noch existieren.

      Unter Wachstum verstehe ich etwas anderes.

      Wie sagte Manfred (Lautschläger) kürzlich…

      Zitate:
      „Ethische Leitlinien bilden den Handlungs-Rahmen und machen den Unternehmer erst wirklich erfolgreich.“

      „Vertrauensvorschuss, Offenheit, Transparenz und Ehrlichkeit.“

      „Wer ein Unternehmen erfolgreich führen will, muss zuhören können – seinen Mitarbeitern, seinen Kunden, den Geldgebern und nicht zuletzt den Medien.“

      „Wer schweigt, lässt Veränderungen nicht zu und verschenkt Entwicklungsmöglichkeiten.“

      Zitate aus:
      http://www.rnz.de/zusammen12/00_20110412060000_Ohne_Werte_wi…
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