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    Stehen die Weltbörsen vor einem Crash ??? (Seite 20787)

    eröffnet am 01.08.07 21:18:51 von
    neuester Beitrag 22.05.24 16:27:54 von
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      Avatar
      schrieb am 26.11.12 14:40:28
      Beitrag Nr. 140.301 ()
      Entscheidend ist:

      die von uns Gewählten oder durch staatsstreichähnliche Methoden an die Macht Gekommenen
      entscheiden für fremde Rechnung.

      Für unsere!!

      Vorher machen sie sich die Säcke voll, auf Rechnung der Bürger.

      Dann lasten sie denen auch noch Bürgschaften auf, deswegen Bürger!

      Und dann machen sie sich aus dem Staub und es warten auf den Reset:

      Die Bürger!

      Fazit:

      Du darfst nicht nur an Silber denken, du
      musst es dein Eigentum nennen!
      Avatar
      schrieb am 26.11.12 07:57:44
      Beitrag Nr. 140.300 ()
      Es ist erstaunlich mit welchen mathematischen Wissen hier Zinsrechnung
      betrieben und "geglaubt" wird.:eek:

      Es wird höchste Zeit diese Themen in die Lehrpläne aufgenommen werden.

      Prozentrechnung, Zinseszins , Amortisation , Tilgungspläne etc.
      Für die meisten Schulabgänger ein Buch mit sieben Siegeln.

      Aber sich dann wundern, wenn sich die Rechnungen, Mahnungen , Inkasssoschreiben des letzten Smartphonvertrages oder Autokredits in der Schublade stapeln.

      Und dann noch die Politiker, die nicht mal 7 stellige Zahlen von
      Spendenschecks vorlesen können oder Steuersätze kennen.:laugh:

      Deutschland, quo vadis ???

      Warten bis der Zwegert kommt....:cry:

      Quando
      Avatar
      schrieb am 26.11.12 06:44:48
      Beitrag Nr. 140.299 ()
      Zitat von coldplay66: Die Schulden werden durch das übrig gebliebene Vermögen und den Notgroschen seiner Bürger beglichen und das Spiel beginnt von vorne.


      Das ist nicht meine Meinung.
      Dies suggeriert, das sich der Staat das auswählen kann.

      Dies ist nicht der Fall.
      Wir haben ein ungedecktes Schuldgeld. Dies bedeutet: Schulden und Geld bedingen sich gegenseitig. Entfallen die Schulden (etwa durch einen Kollaps), löst sich sofort und gleichzeitig der Geldwert auf. Dies ist auch etwas, was sich kaum jemand vorstellen kann. Niemand wird dann mehr Geldscheine oder Fiat-Geld annehmen. Geldscheine würden nur noch als Baumwollpapierfitsel angesehen werden, weil die zugrunde liegenden Schuldverhältnisse nicht mehr erfüllt werden. Dies würde das Vertrauen in das Fiat-Geld nachhaltig erschüttern.

      Der Staat wirkt dem entgegen, in dem er neues Geld druckt, damit die Schulden ausgeglichen werden können. Dies verwässert aber die Währung und führt zur Inflation, weil die Kaufkraft des Geldes hierdurch immer weiter sinkt. Zum Schluss steht dann der inflationäre Kollaps.

      Depotmahlzeit meint,
      Weder in der Wirtschaft, noch der Staat verzinst Kredite nach dem beschriebenen Zinseszins: Zinszahlungen viertel, halb oder ganzjährig und das Kapital gibst am Ende zurück!
      Bei Immobilien per Annuität.



      Natürlich gibt es Zinseszins im System. Auf Zinsen, die nicht gezahlt werden, werden wiederum Zinsen erhoben. Man muß sich die Vielzahl der Schuldner ansehen.

      Bei Staatsverschuldungen wird gerollt. Alte Anleihen werden abgelöst und durch neue Anleihen ersetzt. Da auch die Zinsen auf die Anleihen mit ausgezahlt werden, man dieses Geld aber gar nicht hat, wird hier die Rolle immer grösser. Ob man dies jetzt auch Zinseszins-Effekt bezeichnet oder einen anderen Namen vergibt, ist m.E. egal. Auch diese Schulden wachsen exponentiell.

      Staatsbankrotte traten früher dann ein, wenn 35% des gesamten Haushalts für Schuldentilgung bzw. Zinsen eingesetzt werden müssen. Schaun wir mal, ob dies heute immer noch so ist. Ob die Gelddruckmaschinen dies nachhaltig ändern können, da habe ich so meine Zweifel.

      Meine Meinung dazu.
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 26.11.12 03:53:35
      Beitrag Nr. 140.298 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.860.879 von Depotmahlzeit am 25.11.12 23:55:53
      Zitat: Trotanoy
      Mal gucken, ob das "wirtschaftlicher Blödsinn" ist. Die "Rettungsaktionen" werden grösser werden müssen. Und irgendwann in nicht ferner Zukunft ist finito. ;)

      Meine Meinung.


      Zitat: Depotmalzeit
      Aus den fehlenden wirtschaftlichen Aktivitäten gibt es keine Steuern, mit denen die Kredite bedient werden können. Werden diese Kreditlasten zu groß, geht der Staat pleite, aber nicht wegen der Zinsen, sondern wegen der falschen Investition.

      Beide Meinungen sind sicher richtig, im Grunde ist es aber simpel

      Der Staat kommt wie man unschwer feststellen kann mit dem Geld/Steuern seiner Bürger nicht aus. Das ist überall so. Bei den einen mehr bei den anderen weniger.
      Da der Staat aber die Möglichkeit zum Steuern eintreiben hat wird er das auch bis an die Grenzen des Möglichen ausnutzen.

      Wie weit kann der Staat gehen?

      Er wird soweit gehen bis die Bürger keine Lust mehr haben und den Scheiß
      hinschmeißen. Wenn aber die Einnahmen trotz höherer Steuersätze schrumpfen, dann wird/ muss der Staat neue Schulden machen.
      Dadurch werden natürlich die Zinszahlungen immer höher sodaß die Zinsen nur noch mit der Aufnahme neuer Schulden bezahlt werden können.

      Jetzt beginnt die Glaubwürdigkeit des Staates zu sinken.

      Was macht der Staat? er treibt die Inflation in die Höhe. Der Staat kauft Staatsschuldenpapiere durch die Notenbank. die Schulden sinken die Inflation steigt.
      Durch das Papiergeldmonopol hat der Staat jederzeit die Möglichkeit die Inflation zu steuern. Durch das kreieren von Kreditgeld tut er das auch.

      Wenn auch das nichts mehr hilft weil die Währung immer wertloser geworden ist dann kommt der Staatsbankrott und die Währungsreform. Die Schulden werden durch das übrig gebliebene Vermögen und den Notgroschen seiner Bürger
      beglichen und das Spiel beginnt von vorne.

      An welchem Punkt wir uns befinden das kann sich jeder selbst denken.

      Meine Meinung:laugh:
      Avatar
      schrieb am 25.11.12 23:55:53
      Beitrag Nr. 140.297 ()
      Zitat von Trotanoy: Der wichtigste Satz: "Menschen können nur linear, aber nicht exponentiell denken."


      Dirk Müller macht nur eine Beispielsrechnung zum Zinseszins auf. Es gibt weder einen Josephs-cent, eine Volksbank von Judäa noch 295 Mrd. Weltkugeln aus purem Gold. Dirk Müller hat durch Schätzungen des Publikums und der Moderatorin (5 Mill. €) deutlich gemacht, dass niemand in der ganzen Publikum auch nur ansatzweise das exponentielle Wachstum im Zinseszins-System verstanden hat.

      Da die Schulden in unserem Geldsystem exponentiell wachsen, ist der Schuldencrash einprogrammiert. Dazu bedarf es keiner 2000 Jahre, sondern dies tritt etwa alle 60 bis 80 Jahre auf. Und wenn die Schulden auf 0 gehen und kollabieren, ist sofort und im gleichen Zuge unser Geldwert weg.

      Ich finde diesen Videoclip deshalb so gut, weil er deutlich macht, dass niemand dort weiß, worüber überhaupt, über welche mathematischen Vorgänge geredet wird. Die Auswirkungen einer Exponentialfunktion kann sich niemand vorstellen. Man redet über Schulden, hat aber gar nicht begriffen, in welcher Lage wir stecken. Und es ist daher genau wie das "Politikergehampel" anzusehen, in der wahrscheinlich nur einige Wenige einschätzen können, was gerade abgeht.

      Mathematisch möglicherweise richtig, ist es wirtschaftlicher Blödsinn!

      Kastner meint, dass es Ende 2013 eng wird. Dann haben nämlich viele Staaten 35% ihres Haushalts für den Schuldendienst aufzuwenden. Das ist der "Normalfall", zu dem der Staatsbankrott eintritt.

      Mal gucken, ob das "wirtschaftlicher Blödsinn" ist. Die "Rettungsaktionen" werden grösser werden müssen. Und irgendwann in nicht ferner Zukunft ist finito. ;)

      Meine Meinung. :cool:


      Weder in der Wirtschaft, noch der Staat verzinst Kredite nach dem beschriebenen Zinseszins: Zinszahlungen viertel, halb oder ganzjährig und das Kapital gibst am Ende zurück!
      Bei Immobilien per Annuität.


      Nein, das Problem liegt woanders: Wird mit dem aufgenommenen Kredit Konsum finanziert oder wird der Kredit in eine rentable Investition geleitet, in eine Investition mit der ein Mehrwert erwirtschaftet wird. In der Industrie ist das überwiegend der Fall, beim Staat überwiegend nicht. Bestes Beispiel ist Spanien, dort wurde in Autostraßen auf denen niemand fährt, Flughäfen auf denen niemand landet und Wohnungen in denen niemand wohnt und Miete bezahlt, investiert. Aus den fehlenden wirtschaftlichen Aktivitäten gibt es keine Steuern, mit denen die Kredite bedient werden können. Werden diese Kreditlasten zu groß, geht der Staat pleite, aber nicht wegen der Zinsen, sondern wegen der falschen Investition.


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      Avatar
      schrieb am 25.11.12 23:16:07
      Beitrag Nr. 140.296 ()
      Zitat von mule99: Sieht ganz so aus, als bricht Spanien nun auseinander. Die Katalanen haben sich gegen das Zahlen entschieden und verlassen nun wohl das sinkende Schiff....

      http://www.parlament2012resultats.cat/ini09v.htm

      Aber keine Angst ein neuer Mitfahrer hat sich ja schon freiwillig gemeldet und darf diesen teuren Platz bezahlen. Willkommen an Bord "Deutschland".


      Ist doch interessant, was sich so entwickelt. Die Leute in Brüssel dürften nur noch "shice" schreien...
      Die Sinkgeschwindigkeit der TITANIC erhöht sich.

      Hier das Interview mit dem internationale Pressesprecher der katalanischen Regierung, Martí Estruch Axmacher

      Katalanische Regierung: Wir wollen mit eigener Stimme in Europa handeln
      Deutsche Wirtschafts Nachrichten | Veröffentlicht: 24.11.12, 23:47 | Aktualisiert: 25.11.12, 11:33

      Der Ausgang der Regionalwahlen am Sonntag ist für Kataloniens Zukunft entscheidend. Gewinnt die derzeitige Regierung um Artur Mas erneut, wird es ein Referendum über die Unabhängigkeit von Spanien geben. Die Deutschen Wirtschafts Nachrichten sprachen mit dem internationalen Pressesprecher der katalanischen Regierung über das Verhältnis zur Zentralregierung, den unbedingten Wunsch in der EU zu bleiben und die wirtschaftlichen Perspektiven Kataloniens.
      http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2012/11/24/katalo…

      Wenn das Referendum stattfindet, wird dies auch in Schottland und in Flandern passieren. Nur mein Eindruck. ;)

      Die neuesten Umfragen in Katalonien zeigen, dass die Partei von Artur Mas, Convergència i Unió (CiU), wahrscheinlich keine absolute Mehrheit bei den Wahlen erreichen wird, aber dennoch könnte ein entsprechendes Referendum stattfinden. Die linkserichtete ERC, die auch für eine Unabhängigkeit von Spanien ist, könnte ihm zur Wiederwahl als Präsident verhelfen.
      http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2012/11/25/katalo…

      CiU und ERC haben heute zusammen die absolute Mehrheit bekommen.
      http://www.parlament2012resultats.cat/ini09v.htm + Resultats provisionals anklicken
      Avatar
      schrieb am 25.11.12 22:33:02
      Beitrag Nr. 140.295 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.860.649 von mule99 am 25.11.12 20:41:43Wenn man sich die hohe Wahlbeteiligung und den starken Zuspruch der Bürger für die seperatistischen Parteien wie ERC oder CUP ansieht, ist das Urteil der Katalanen ein klares NEIN zu Europa und Spanien.

      Naja bald ist damit sowieso Schluss, denn dann haben wir einen europäischen Zentralstaat in dem es keine Souveränitat der Bürger mehr gibt und Wahlen unnötig geworden sind.
      Avatar
      schrieb am 25.11.12 20:41:43
      Beitrag Nr. 140.294 ()
      Zitat von mule99: Sieht ganz so aus, als bricht Spanien nun auseinander. Die Katalanen haben sich gegen das Zahlen entschieden und verlassen nun wohl das sinkende Schiff....

      http://www.parlament2012resultats.cat/ini09v.htm

      Aber keine Angst ein neuer Mitfahrer hat sich ja schon freiwillig gemeldet und darf diesen teuren Platz bezahlen. Willkommen an Bord "Deutschland".
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 25.11.12 19:48:42
      Beitrag Nr. 140.293 ()
      Avatar
      schrieb am 25.11.12 17:59:27
      Beitrag Nr. 140.292 ()
      Der Zinseszins ist langfristig tödlich!

      Das wusste schon Albert Einstein:

      Albert Einstein bezeichnete den Zinseszins-Effekt als "größte mathematische Entdeckung aller Zeiten":

      Und die Staatsschulden werden ja nicht nur mit Zins und Zinseszins bedient, sondern sie werden durch ungehemmte
      Erhöhung in immer kürzeren Zeitabständen in unbekannte Höhen getrieben, um damit andere Krisen zu "bewältigen".

      Und genau deswegen müssen die Zinsen auf bzw. nahe NULL bleiben. Das allerdings verzögert auch nur den bevorstehenden mathematisch sicher kommenden Zusammenbruch auf NULL.

      Wahrscheinlich wird das Reset auf die Zeit nach der Bundestagswahl verschoben. Fragwürdig bleibt mir, wer von unseren Politik-Wasserköpfen das dann verantworten möchte!? Sie reißen sich doch alle um die Macht.

      Finanzwissen
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