Stehen die Weltbörsen vor einem Crash ??? (Seite 30026)

[Kai2]

Auch wenn manche gerne was anderes sehen würden, der Aufwärtstrend ist nicht gebrochen.
Wichtig ist aber auch, wir müssen ein neues Hoch machen, wir bewegen uns seit Montag eher seitwärts. Der DAX bildet nämlich einen ersten kleinen Abwärtstrend aus der überwunden werden muss, bevor er bestätigt wird und dann zum grossen Widerstand wird.

[cabriojoe3]

Könnte es sein, daß die Märkte nur das Ergebnis der unvermeintlichen/unvermeidbaren Wirtschaftspolitik (Niedrigzinspolitik und Konjunkturprogramme) vorweg nehmen. Unabhängig vom derzeitigen Stand/derzeitigen Entwicklung der Lage!? Ein neuerlicher Chrash nur bei einer nochmaligen Abschreibungswelle auf Kredite (voraussichtlich im Jannuar 2010, da sollten/müßten die Banken wohl Farbe bekennen in Ihren Tricks-Bilanzen) kommt.

[EuerGeldWirdMeinGeld]

Antwort auf Beitrag Nr.: 37.720.381 von Gaigelhuber am 06.08.09 00:03:48

Was ist denn an einer Feststellung "verbittert"?
Die Wortwahl wirkte so.
In Foren kommt die Betonung des Redners so schlecht rüber...

Aber du hälst das ja für ein Kaffeeekränzchen und ALLES sind nur Zufälle
Nö, ich kenne diese "Kaffeekränzchen" (wenn auch in kleinerem Maßstab) ja selbst und versuche sie selbst zu beeinflussen...

Wenn momentan beispielsweise nach 17 Uhr 70% des Magistrats im Freibad rum lungern und am diskutieren sind, muss man sich einfach daran beteiligen

Außerdem wie kommst du auf einen "unfehlbaren allwissenden Planer"
Nun, die "Bilderbergerplanung" bedingt eine solche Gruppe, denn die nötige Trefferquote ist einfach ziemlich unrealistisch.

Ich bin einfach ein Vertreter von Ockhams Rasiermesser und danach folgt der Mist halt einfach langfristig gewissen Sachzwängen.

Ich brauche in meinem "Modell" einfach niemanden, "der ein Zinssystem erfunden hat, dass die Menschheit ausraubt", wenn ich weiß, dass der (risikolose) Zins weitgehend das Inflationsrisiko kompensiert, welches als Umlaufsicherung wirkt und spekulative Ausfallquoten sich im Risikoaufschlag ausdrücken.

Dieses Modell ist schlicht wesentlich "einfacher" als jenes einer "böswilligen Planung".

Darauf will ich hinaus...

Das hast du falsch verstanden mit der Verschuldung, ich meinte nicht die Privatiers oder Unternehmer sondern den Staat
Der zermatscht nämlich gerade konsequent seine größte Stütze und das sind nicht Daimler oder Opel oder Karstadt oder gar Bangster sondern die tausenden mittelständischen Betriebe
Dies nennt man "hohen deflationären Druck"...

"Der Staat" (als Repräsentanz der Forderungen seiner Bürger) hat doch kaum eine andere Möglichkeit, als immer mehr Geld einzusammeln, um die immer weiter steigenden Ansprüche "seiner" Bevölkerung zu bedienen.

Die Folge ist eine "Einkommensdeflation" infolge zu hoher Ansprüche der Bürger. Dieses "Ding" greift jetzt (nachdem die dies kompensierende Kreditblase ihr Ende fand)

In einem deflationären Umfeld wandert Geld in Anleihen höherer Bonität, was im Falle der Staatsanleihen noch etwas bonitätsmindernde Luft für Neuemissionen bietet (in Konkurrenz zu anderen Staatsanleihen)

Letztendlich kann dies aber nicht verhindern, dass die Sozialleistungen wegen staatlicher "Finanzierungsnöte" (zu hoher Zins) gekürzt werden müssen. Es ist einfach unmöglich, dass ein heute 35-Jähriger eine Umlagerente des heutigen Wertes erhalten wird.

Die Mathe widerspricht diesem "Politikerspruch" ganz einfach. Ich habe Zeit meines Lebens nur die Mathe gehandelt und von Nachteil war dies -trotz "Trockenzeiten"- nicht...

Versucht man diese Illusion aufrecht zu erhalten, erodiert dies von unten her immer größere Teile der Wirtschaft.
(Was du auch bemängelst)
In einem inflationsarmen System muss Geld knapp sein und dies sind die Folgen der Kollision zwischen "überhöhten Erwartungen" und der brachialen Wucht der Realität.

Das ist aber kein "Game Over", sondern die schon mehrfach erwähnte "brachiale Wucht" einer Rezession, welche solche "Unstimmigkeiten" offensichtlich werden lässt.

Gleichzeitig explodiert die Zahl der Arbeitslosen (kommt noch!)
Dies endet sehr wahrscheinlich (wegen der "Staatsanleihenkonkurrenz") in Leistungskürzungen...

Das ist keine Finanz- oder Wirtschaftskrise sondern eine Systemkrise die mit dem Ende des Systems endet
Nun, es ist keine Krise des Geldsystemes, denn diese Problematik ist sowohl in einem Goldsystem, also auch in einem "Lehrbuch-haften" Freigeld System möglich.

Es handelt sich "nur" um ein Problem der Risikobemessung. Dies aber in sehr hohem Ausmaß und daran "Schuld" ist wiederum die Ideologie des "freien Marktes"...

Warum? Weil dieser zu Blasen neigt und diesmal wurde "getestet", welche maximale Dollargeldmenge unser Geldsystem verkraftet...

[Gaigelhuber]

Antwort auf Beitrag Nr.: 37.720.489 von Namenbenutzer am 06.08.09 00:47:58

[knkoegel]

Antwort auf Beitrag Nr.: 37.720.381 von Gaigelhuber am 06.08.09 00:03:48

Das ist keine Finanz- oder Wirtschaftskrise sondern eine Systemkrise die mit dem Ende des Systems endet

So sehe ich dies leider auch. Ich bin nur gespannt wie und wann dies der Bevölkerung „untergejubelt“ wird.

[Namenbenutzer]

hallo! weis einer wie das Zeichen heist? Ist das ne Partei oder ein Sozialwohnungsbauvermitlungsstelle? oder so? DANKE

[knkoegel]

Antwort auf Beitrag Nr.: 37.720.347 von DiMatteo am 05.08.09 23:53:55

Du bist wahrscheinlich auch der Meinung, der Zusammenbruch von Lehman Brothers sei Zufall gewesen und es hätte genauso gut Goldman Sachs treffen können.

Dieser Fehleinschätzung unterliegen leider viele.

[Namenbenutzer]

Antwort auf Beitrag Nr.: 37.720.263 von yellowKing am 05.08.09 23:28:11

Wie viel Verlust gab es denn? anden Verlusttagen?!


Goldman gewinnt immer

Goldman Sachs erzielt Glücksserie von 46 Gewinn-Tagen im zweiten Quartal. Insgesamt 100 Millionen Dollar erzockt. In 3 Monaten nur 2 Verlusttage. Wall Street schmunzelt...


kein wunder das wir alle in der Kriese so viel Geld VERDIENT oder GEMACHT haben

[Boersenkrieger]

Antwort auf Beitrag Nr.: 37.720.263 von yellowKing am 05.08.09 23:28:11

ich hab dieses jahr mit den käufen aber auch im schnitt nen glatten verdoppler
würde gern mal gegen die zocker da antreten

[Gaigelhuber]

Antwort auf Beitrag Nr.: 37.720.347 von DiMatteo am 05.08.09 23:53:55

Es muß schlicht an der Qualität der dortigen Ausbildung liegen.