Stehen die Weltbörsen vor einem Crash ??? (Seite 32531)

[humanistiker]

Die Banken habe noch viel Platz nach unten, habe gerade mal
die k.o Scheine angesehen, Puten gibts keine knappen mehr
aber täglich werden frische k.o Scheincalls aufgelegt und
dazu morgen der Verfall

Commerzbank

BN2F46 Mini Long Optio... Call Commerzbank 5,1989 5,4588 endlos 1 BNP Paribas
CG1VWE Open End Turbo ... Call Commerzbank 5,5100 5,5100 endlos 0,1 CitiWarrants
CG1WRQ Open End Turbo ... Call Commerzbank 5,0000 5,0000 endlos 0,1 CitiWarrants
CG1VVH Turbo Bull Call Commerzbank 5,5000 5,5000 19.12.2008 0,1 CitiWarrants
CG1WRA Turbo Bull Call Commerzbank 5,0000 5,0000 19.12.2008 0,1 CitiWarrants
DB38VS Wave XXL Call Commerzbank 5,0052 5,2500 endlos 1 Deutsche Bank
DZ6CYF Turbo Call Call Commerzbank 5,0000 5,0000 18.03.2009 0,1 DZ Bank
DZ6E7D Turbo Call Call Commerzbank 5,0000 5,0000 17.12.2008 0,1 DZ Bank
TB2F3S Smart Mini Long... Call Commerzbank 5,0104 5,2609 endlos 1 HSBC Trinkaus&B...
TB2F0M Turbo Call Call Commerzbank 5,0000 5,0000 17.12.2008 1 HSBC Trinkaus&B...
LS32E5 Turbo Optionssc... Call Commerzbank 5,5000 5,5000 10.03.2009 0,1 Lang und Schwar...
LS539E Turbo Optionssc... Call Commerzbank 5,0000 5,0000 10.03.2009 0,1 Lang und Schwar...


Deutsche Bank:

AA1C1C MINI Long Zerti... Call Deutsche Bank 18,1800 19,6000 endlos 0,1 ABN-Amro
BN2LDF Mini Long Optio... Call Deutsche Bank 18,2531 19,1658 endlos 0,1 BNP Paribas
CG1WTA Turbo Bull Call Deutsche Bank 18,0000 18,0000 19.12.2008 0,1 CitiWarrants
CG1WTH Open End Turbo ... Call Deutsche Bank 18,0000 18,0000 endlos 0,1 CitiWarrants
CG1LJZ Open End Turbo ... Call Deutsche Bank 19,0900 19,0900 endlos 0,1 CitiWarrants
CG1LGM Turbo Bull Call Deutsche Bank 19,0000 19,0000 19.12.2008 0,1 CitiWarrants
CM5TNF Unlimited Turbo... Call Deutsche Bank 18,1801 19,0700 endlos 1 Commerzbank
DB4JRU Wave XXL Call Deutsche Bank 18,0699 18,9500 endlos 0,1 Deutsche Bank
TB2F42 Smart Mini Long... Call Deutsche Bank 19,0401 19,9921 endlos 1 HSBC Trinkaus&B...
TB2DRY Endlos Turbo Ca... Call Deutsche Bank 18,5597 18,5597 endlos 1 HSBC Trinkaus&B...
TB2F0T Turbo Call Call Deutsche Bank 19,2500 19,2500 17.12.2008 1 HSBC Trinkaus&B...
LS546E Turbo Optionssc... Call Deutsche Bank 18,0000 18,0000 10.03.2009 0,1 Lang und Schwar...

Allianz:
AA1CUD MINI Long Zerti... Call Allianz SE 40,7200 42,8000 endlos 0,1 ABN-Amro
BN2J39 Mini Long Optio... Call Allianz SE 40,9328 42,9794 endlos 0,1 BNP Paribas
BN2HQ3 Mini Long Optio... Call Allianz SE 43,4284 45,5998 endlos 0,1 BNP Paribas
BN2G1E Mini Long Optio... Call Allianz SE 45,1212 47,3773 endlos 0,1 BNP Paribas
BN2G1D Mini Long Optio... Call Allianz SE 40,1076 42,1130 endlos 0,1 BNP Paribas
BN2J4A Mini Long Optio... Call Allianz SE 42,5745 44,7032 endlos 0,1 BNP Paribas
CG1KDN Open End Turbo ... Call Allianz SE 45,2300 45,2300 endlos 0,1 CitiWarrants
CG1KFW Turbo Bull Stop... Call Allianz SE 40,7000 45,1000 endlos 0,1 CitiWarrants
CG1KVJ Turbo Bull Call Allianz SE 40,0000 40,0000 19.12.2008 0,1 CitiWarrants
CG1KYH Open End Turbo ... Call Allianz SE 40,1900 40,1900 endlos 0,1 CitiWarrants
CG1KBE Turbo Bull Call Allianz SE 45,0000 45,0000 19.12.2008 0,1 CitiWarrants
CM5NTZ Unlimited Turbo... Call Allianz SE 44,2530 46,4000 endlos 0,1 Commerzbank
CM5NTY Unlimited Turbo... Call Allianz SE 42,3377 44,3900 endlos 0,1 Commerzbank
CM5NTX Unlimited Turbo... Call Allianz SE 40,4225 42,3800 endlos 0,1 Commerzbank
DB4JRK Wave XXL Call Allianz SE 45,1747 47,3000 endlos 0,1 Deutsche Bank
DB4JRJ Wave XXL Call Allianz SE 40,1553 42,0500 endlos 0,1 Deutsche Bank
DB12VW Wave XXL Call Allianz SE 42,0716 44,1000 endlos 0,1 Deutsche Bank
GS5XSN MINI Future Call Allianz SE 42,5600 46,8000 endlos 0,1 Goldman Sachs
GS6N1Q MINI Future Call Allianz SE 40,2700 44,2000 endlos 0,1 Goldman Sachs
TB18FU Endlos Turbo Ca... Call Allianz SE 45,2625 45,2625 endlos 0,1 HSBC Trinkaus&B...
TB2DG4 Turbo Call Call Allianz SE 43,5000 43,5000 17.12.2008 0,1 HSBC Trinkaus&B...
TB2DDJ Smart Mini Long... Call Allianz SE 44,1673 46,3757 endlos 0,1 HSBC Trinkaus&B...
TB18FT Endlos Turbo Ca... Call Allianz SE 43,2507 43,2507 endlos 0,1 HSBC Trinkaus&B...
TB18FS Endlos Turbo Ca... Call Allianz SE 41,2393 41,2393 endlos 0,1 HSBC Trinkaus&B...
TB2F0C Turbo Call Call Allianz SE 47,5000 47,5000 17.12.2008 0,1 HSBC Trinkaus&B...
TB2F3F Smart Mini Long... Call Allianz SE 40,0844 42,0886 endlos 0,1 HSBC Trinkaus&B...
LS383E Turbo Optionssc... Call Allianz SE 45,0000 45,0000 10.03.2009 0,1 Lang und Schwar...
LS532E Turbo Optionssc... Call Allianz SE 40,0000 40,0000 10.03.2009 0,1 Lang und Schwar...
SG0WDP Open End Turbo ... Call Allianz SE 41,5740 43,6300 endlos 0,1 Societe General...

Zocke jetzt ein wenig auf der Shortseite mit.
"Die" treiben den Futuredax schon dahin und
Abgesichert wird mit SL. Wird so oft schnell hochgezogen und
sofort wieder abverkauft im Fdax

[winhel]

Antwort auf Beitrag Nr.: 36.013.625 von cess19 am 20.11.08 11:25:49

Meldungen auf Boerse.go

Ich glaube nicht, dass wir eine Jahresendrallye sehen werden, wo sollen z. Zt. positive Meldungen herkommen? Wer sieht wo " das Licht " am Ende des Tunnels?



11:53ifo: Stimmung in Weltwirtschaft sinkt auf 20-Jahrestief
11:23USA ersuchen Golfstaaten um finanzielle Hilfe?
10:40General Motors könnte noch vor staatlicher Hilfen das Geld ausgehen
10:34CEOs von GM, Ford, Chrysler und die Sache mit den Privatjets
10:25US-Automobilkonzerne erhalten vorerst keine staatliche Hilfsgelder
09:30Zinsfutures: Fed wird Leitzins erneut deutlich senken
09:00S&P 500: In einem Jahr wurden mehr Billionen vernichtet als zwischen 2000-2002
08:28Akamai kündigt Stellenabbau an
01:00Wall Street: Dow stürzt unter 8000 Punkte

[Luis1000]

Die Blase im Auto-Sektor
ist geplatzt"
Hermann wirft Herstellern Versagen vor

von Hans Koberstein und Thomas Reichart

Der Verkehrspolitische Sprecher der Grünen-Bundestagsfraktion, Winfried Hermann, hat der deutschen Autoindustrie eine Mitschuld an der Krise im Automarkt gegeben. Statt in die Entwicklung umweltschonender Autos zu investieren, hätten die Unternehmen weiter Profite mit nicht-klimafreundlichen Wagen gemacht. "Sie haben alle gemeinsam versagt", sagt Hermann im Interview mit Frontal21.


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* 17.11.2008





Frontal21: Die deutsche Autoindustrie schlittert in die Krise. Ist daran nur die Finanzkrise schuld?


Hermann: Nein, auf gar keinen Fall, es ist eigentlich schon seit langem klar, dass man so nicht weiterproduzieren kann, nicht mit diesen Autos, nicht in der Menge. Und die Automobilindustrie hat alle Warnungen zurückgewiesen, seit Monaten, seit Jahren. Wir Grünen haben schon immer davor gewarnt, dass man Autos, die nicht deutlich besser sind, also deutlich klimafreundlicher sind, auf die Dauer nicht absetzen kann.


Frontal21: Jetzt soll der Staat die Autoindustrie stützen, durch Erlassen der Kfz-Steuer. Wie wirksam und wie teuer wird das sein?
Winfried Hermann.
Winfried Hermann fordert eine Wende zu klimafreundlichen Autos
Zitat
„Das Wichtigste ist jetzt wirklich, dass die Politik nicht wieder in die falschen alten Strukturen durch Subventionen weiterinvestiert. “
Winfried Hermann

Hermann: Also, das ist eine ziemlich unwirksame Maßnahme. Sie ist vor allen Dingen ziemlich teuer. Sie kostet mindestens 500 Millionen, genau weiß man es nicht, weil man ja nicht weiß, wie viele Autos tatsächlich neu gekauft werden. Es ist unsinnig, denn egal, ob man ein großes oder kleines, Sprit fressendes oder Sprit-sparsames Auto kauft, man bekommt einfach für ein oder zwei Jahre die Steuer erlassen. Es kann bei großen Autos fast 1800 Euro ausmachen, bei einem Kleinwagen nur 130 Euro. Das ist ökologisch eine ziemlich blinde Maßnahme und insofern überhaupt nicht zukunftsfähig.

Frontal21: Die Autobanken haben in den vergangenen Jahren kräftig verdient und mit günstiger Finanzierung die Absatzzahlen hochgetrieben. Jetzt beginnen bei den Autobanken die Probleme, weil die Restwerte der Autos sinken. Woran erinnert Sie das? Und muss der Staat helfen?

Hermann: Das ist in der Tat schon ziemlich ärgerlich, wenn man sieht, wie die Automobilindustrie gut Kasse gemacht hat, gut Profite eingefahren hat. Jetzt sind sie in der Krise und erwarten, dass der Staat ihnen hilft. Ich finde, das ist dreist und zu viel verlangt. Ich will nicht sagen, dass uns die Arbeitsplätze egal sind, das müssen wir natürlich ernst nehmen. Aber auf Dauer wird sich ein Produkt nicht verkaufen lassen, werden sich Arbeitsplätze nicht halten lassen, die nicht in diese Zeit passen, die nicht zum Klimawandel und zur Notwendigkeit des Klimaschutzes passen. Und da müssen wahrscheinlich im gesamten Bereich des Automobilsektors Produktionskapazitäten von teuren Autos, von Sprit fressenden Autos abgebaut werden.

Frontal21: Wenn Opel vom Staat Hilfe bekommt: Welche Autofirmen kommen dann als nächstes?


Hermann: Das liegt auf der Hand: Das wird wahrscheinlich dann gleich Ford sein und nach Ford werden dann wahrscheinlich VW oder BMW kommen. Weil sie natürlich mit demselben Argument kommen können, wenn sie auf Halde stehende Autos haben oder wenn sie Schwierigkeiten bei der Finanzierung haben, immer wird man sagen: so viele Arbeitsplätze - der Staat muss uns helfen. Am Ende werden dann die Gewerkschaften für die Automobilkonzerne kämpfen, dass die vom Staat unterstützt werden. Das ist schon eine sehr widrige Geschichte und ich muss sagen, dass Wichtigste ist jetzt wirklich, dass die Politik nicht wieder in die falschen alten Strukturen durch Subventionen weiterinvestiert.


Es muss jetzt wirklich klar sein, dass es im Automobilsektor eine Wende geben muss, eine Wende hin zum umwelt- und klimafreundlichen Mobilitätskonzept. Wir brauchen nicht immer mehr private Pkws, sondern wir brauchen ein besseres öffentliches Verkehrssystem, wir brauchen ein besseres Gütertransportsystem und wir brauchen sicherlich auch "grüne" Autos.
Zitat
„Wenn der Staat hilft, dann muss er in die Konzernstrukturen, in die Entscheidungsstrukturen eingreifen.“
Winfried Hermann

Frontal21: Lässt sich überhaupt verhindern, dass die deutsche Staatshilfe zum Mutterkonzern abfließt, also in die USA zu General Motors?

Hermann: Alle werden ja jetzt sagen, wir werden eine Konstruktion finden, dass das Geld in Deutschland bleibt, aber mir ist im Moment noch nicht klar, wie das geschehen soll. Tatsache ist jedenfalls: Opel Deutschland hat den Anspruch auf Mittel des Konzerns, die zahlen nicht, und jetzt wird dieses Loch mit Steuergeldern gefüllt. Es ist auf jeden Fall die Kompensation amerikanischer Profite durch deutsche Steuergelder.


Frontal21: Was genau haben denn die deutschen Autobauer in der Vergangenheit falsch gemacht?


Hermann: Also nahezu alle Autobauer haben im Prinzip in den letzten 20 Jahren auf immer schnellere, immer komfortablere Autos gesetzt und auf Sportlichkeit und viel Technik. Und sie haben nicht auf Preiswertigkeit oder auf Klimafreundlichkeit oder Umweltverträglichkeit gesetzt. Sie haben auch keine bescheidenen Autos gebaut, sondern die Autos sind immer teurer geworden. Man war stolz, dass man Premium-Fahrzeuge produziert.


Frontal21: Gibt es eine Analogie zwischen dem aufgeblähten amerikanischen Immobilienmarkt und der Automobilkrise?


Hermann: Ja, es gibt eine gewisse Parallelität, denn in den USA sind Häuser gebaut worden von Menschen, die sich eigentlich keine Häuser hätten leisten können, angereizt durch billige Kredite, die jetzt zusammengebrochen sind. In Deutschland ist die lahmende Automobilkonjunktur dadurch angeheizt worden, dass alle Konzerne billige Kredite angeboten haben zum Kauf von Neufahrzeugen und dadurch mehr Fahrzeuge auf den Markt gebracht haben, als sich die Kundinnen und Kunden eigentlich leisten können. Es gibt eben jetzt ein Übermaß an relativ guten Fahrzeugen, die nicht sehr alt sind, die im Grunde genommen Konkurrenz zu den Neuwagen darstellen. Auch hier hat man sozusagen auf die Zukunft hin konsumiert und war nicht nachhaltig. Das rächt sich jetzt. Es ist im Grunde genommen die Finanzierungsblase im Automobilsektor geplatzt.

Weiteres Thema der Sendung:

* Schlecht und billig - Sparen bei medizinischen Hilfsmitteln


Riesterrente
Fragwürdige Versprechen
Kaum Rendite mit Riesterrente

von Olaf Kumpfert

Nur wer sehr alt wird, kann bei der Riesterrente die garantierte Rendite abschöpfen. Experten haben beispielhaft errechnet, dass bei vielen Versicherungen erst im Alter von über 100 Jahren der Garantiezins erreicht werden kann. Da aber die wenigsten Deutschen so alt werden, verbleiben bei den Versicherungen 25 Prozent der eingezahlten Beiträge als Gewinn.


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* Sendung vom 11.11.2008 [Archiv]



Peter Zorzi, Lehrer. Quelle: ZDF
ZDF
Peter Zorzi, Lehrer

Familie Zorzi fürchtet, die Rente reicht im Alter nicht. Sie wollen darum eine Zusatzversicherung abschließen und mit einer Riesterrente vorsorgen. Ein Vertragsangebot für den Familienvater Peter Zorzi sieht vor, dass er als Beitrag anfänglich monatlich rund 147 Euro für die kommenden 16 Jahre einzahlt. Mit Rentenbeginn würde er damit inklusive staatlicher Zuschüsse eine Zusatzrente von knapp 107 Euro monatlich erhalten.

Der Versicherungsmathematiker Axel Kleinlein hat sich Zorzis Vertrag genauer angeschaut: "Wir haben den Vertrag analysiert und geschaut, welche Rendite würde Herr Zorzi erreichen, würde er gerade so alt werden, wie es ihm das Statistische Bundesamt prognostiziert. Das Ergebnis: Verlust, knapp zwei Prozent." Die Gründe für diesen Verlust sind Provisionen und Verwaltungskosten, die ihm der Versicherer berechnet. Kleinlein sagt weiter: "In Sachen Kosten bleibt der Kunde im Dunkeln stehen. Er hat keine Chance einzuschätzen, wie stark dieser Vertrag mit Kosten belastet ist."
Axel Kleinlein, Versicherungsmathematiker. Quelle: ZDF
ZDF
Axel Kleinlein, Versicherungsmathematiker
Lebenserwartung: steinalt

Das Kleingedruckte gibt Auskunft über die tatsächlichen Kosten. Demnach kassieren Versicherungen bis zu 20 Prozent der Beiträge zur Kostendeckung. Nur den verbleibenden Rest muss die Versicherung mit mindestens 2,25 Prozent verzinsen. Um in den Genuss der Mindestrendite zu kommen, muss Peter Zorzi sehr alt werden. Würde er 87 Jahre alt werden, läge die Rendite bei null Prozent. Erst im Alter von 103 Jahren erhielte er die garantierte Mindestrendite von 2,25 Prozent. Wenn Zorzi mit 82 Jahren das Alter erreichen würde, von der das Statistische Bundesamt als durchschnittliche Lebenserwartung bei heute 50-Jährigen ausgeht, dürfte er beim vorliegenden Vertrag einen Verlust von 1,6 Prozent machen.

Nicht untypisch, sagt Axel Kleinlein: "Unsere Analyse zeigt, dass, betrachten wir die garantierten Renten, der Kunde, der durchschnittlich verstirbt, meist noch nicht einmal die Beiträge herausbekommen hat, die er selber eingezahlt hat. Ganz zu schweigen von den Zulagen, die der Steuerzahler zusätzlich aufgebracht hat. Das Renditeprofil dieses Vertrages zeigt also, oft wird es ein eher schlechtes Geschäft sein."

Renditeerwartung: hoch

Das Argument der Versicherer, dass die Überschussbeteiligungen bei der Renditeberechnung zu berücksichtigen seien, lässt Kleinlein nicht gelten: "Einzig die garantierte Rente ist die Leistung, auf die der Kunde einen gesetzlichen Anspruch hat. Die Werte inklusive Überschussbeteiligung sind unverbindlich und können erheblich niedriger ausfallen oder gar vollständig wegfallen." Überschüsse werden nur in guten Zeiten erzielt, schwerlich in Zeiten von Wirtschafts- und Finanzkrisen.


Ein gutes Geschäft für die Versicherer? Das könnte man bei dieser Modellrechnung annehmen: Die Versicherungen kalkulieren bei Riesterrenten mit einer Lebenserwartung von 91 Jahren - neun Jahre mehr als in den Berechnungen des Statistischen Bundesamtes für heute 50-Jährige. Folglich gibt es die garantierte Rendite erst, wenn man sehr alt wird. Diese Diskrepanz begründet der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft mit rechtlich notwendigen Sicherheitsmargen bei der Kalkulation der garantierten Leistungen.
Arno Gottschalk, Verbraucherzentrale Bremen. Quelle: ZDF
ZDF
Arno Gottschalk, Verbraucherzentrale Bremen
Nicht akzeptabel

Nur rechnen andere Anbieter wie zum Beispiel die Kölner Pensionskasse mit gerade mal zwei bis drei Jahren über dem Sterblichkeitsdurchschnitt. Der Grund: die Pensionskasse arbeitet nicht gewinnorientiert. Arno Gottschalk von der Verbraucherzentrale Bremen vermutet dahinter Profitinteressen: "Wenn die Menschen nicht so alt werden wie kalkuliert, dann bleibt am Ende Geld übrig. Dieses Geld fließt zu einem gewissen Teil an die noch lebenden Versicherten. Aber 25 Prozent bleiben bei den Versicherungsgesellschaften." Für die Verbraucherschützer ist das nicht akzeptabel. Selbst wenn man die allgemein steigende Lebenserwartung zu Gute hält, dürfte die Sicherheitsmarge zu groß sein. Peter Zorzi überlegt, auf einen Riestervertrag zu verzichten.

Das sind sicherlich auch Gründe für die derzeitige Lage!
In der Fronta21 kammen zwei sehr interesannte Berichte!

[Kursfreund]

Antwort auf Beitrag Nr.: 36.013.625 von cess19 am 20.11.08 11:25:49

Der zusammenbruch der Realwirtschaft lässt meiner Meinung keinen Raum für eine Jahresendrallye, höchstens nochmals 80-90 % Kursverluste.

[cess19]

Bei allen (sicher nicht ganz unberechtigten) Horrorszenarien glaube ich dennoch an sowas wie zumindest den Versuch einer Jahresendrallye. Dax-Calls sind also für kurzfristig interessierte Zocker nicht so ganz uninteressant. Bin jedenfalls mit kleiner Pos. dabei.

[Kursfreund]

Der DAX wird noch unter 2.000 gehen, wird doch nichts mehr verkauft.
Es fällt ein Dominostein nach dem anderen und immer schneller.

[humanistiker]

Antwort auf Beitrag Nr.: 36.013.462 von ab2008 am 20.11.08 11:15:08

Ja, aber auch heute sind die meisten "Zocker" wohl schon
wieder in den Calls und wer weiss ob die nicht noch abkassiert
werden:

Häufigste Trades
Name Letzter Trades
DAX/Call [DBK/4115... 0,76 131
DAX/Call [ABN/4103] 0,88 102
DAX/Call [ABN/4024] 1,83 60

Die grössen Umsätze dagegen in den Puten (wohl eher die "Profis")

Umsatzspitzenreiter in €
Name Letzter Volumen
DAX/Put [COBA/6267... 20,24 2.489.375
DAX/Put [DBK/5914,... 17,10 2.474.627
DAX/Put [DBK/5001,... 8,02 1.623.741

Ich warte ab was noch kommt und im Dax zocke ich vorerst
nicht bzw. wenn dann mit Puten. Habe noch ein paar Depotleichen

[knkoegel]

Antwort auf Beitrag Nr.: 36.012.165 von Rabengold am 20.11.08 09:37:30

Folgende Antwort bezieht sich auf Beitrag Nr.: 35.872.341 von Rabengold am 07.11.08 16:28:18
--------------------------------------------------------------------------------
Da waren das deine die ich gerade gekauft habe

Folgende Antwort bezieht sich auf Beitrag Nr.: 35.872.752 von knkoegel am 07.11.08 16:54:57
--------------------------------------------------------------------------------
Ich berichtige: habe BN7XY2 um 15:07:25 für 2,81 verkauft. Schon irre, wie der DAX kurz danach abgefahren ist. Ob der wieder herunterkommt??

Willst du die Scheine wieder haben? Kann sie dir verkaufen.

[humanistiker]

Antwort auf Beitrag Nr.: 36.013.329 von Shortsseller am 20.11.08 11:06:59

Ja, die Citibank hat heute z.B gar keine knappe Waveputs aufgelegt
und die neuen Wavecalls sind natürlich alle platt.
Aber wie schon geschrieben, der Hammer war gestern der DOW der
schnell noch hoch"gepuscht" wurde um die 8500er abzuräumen bzw.
die sämtl. Stopps. Zufall ist es leider nicht mehr, das läuft
ja schon so lange mit dieser "k.o Schein, Futuremafia". Daher
kaufe ich auch keine Calls auf den Dax, da unten liegt noch
soviel Futter und mit Hilfe von ein paar grösseren Verkaufsorders
im Future macht der Dax in ein paar Minuten wieder lockere
50-100 Punkte nach unten, allerdings muss man auch sagen es
kann genauso schnell mal in die andere Richtung gehen, denn auch
die Shorties haben Orders liegen in Form von Stoppbuy

[ab2008]

Antwort auf Beitrag Nr.: 36.012.352 von humanistiker am 20.11.08 09:54:21

So sehr ich Deine Einschätzungen bewundere: gestern haben sie die Anleger aber total vera....t. Haufenweise Puten aufgelegt auf Einzeltitel, alle Anleger wie blöd in die Calls rein - ausgestoppt. Die denken sich jeden Tag was anderes aus, das ist das Problem. Und es wird immer schwieriger. Heute morgen ist es eine Zockerbude, der Dax pendelt um 4.195-4.250 rum, da trauen sich auch wenig Leute, mich eingeschlossen, noch rein. Schau mal im Thread "Tages-Chancen" rein, da ist Wundenlecken angesagt von gestern. Trotz alledem lassen wir uns aber nicht entmutigen und zeigen diesen Rotzlöffeln tagtäglich die Zähne.