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    Stehen die Weltbörsen vor einem Crash ??? (Seite 3256)

    eröffnet am 01.08.07 21:18:51 von
    neuester Beitrag 23.05.24 15:37:59 von
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      schrieb am 10.10.20 19:07:41
      Beitrag Nr. 315.613 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.346.224 von omega6 am 10.10.20 18:30:20
      Zitat von omega6: An eurer Stelle würde ich mich anstatt mit Inflation, mit Deflation beschäftigen. Überall auf der Welt steigen die Sparquoten.
      USA: bisher 13 %, jetzt 33 %
      GB: bisher 10 %, jetzt 29 %
      Australien und D: bisher 11%, jetzt 20 %

      Meine These, zuerst Deflation, dann Inflation.


      Mich würde die Quelle interessieren. Die Sparquoten wären ja enorm hoch ...?!
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      schrieb am 10.10.20 19:02:33
      Beitrag Nr. 315.612 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.346.284 von greenanke am 10.10.20 18:42:12Und das hier nehmen wir vielleicht auch zu Hilfe:

      Vorsicht Goldwährung!

      https://www.guenter-hannich.com/vorsicht-goldwahrung
      DAX | 13.051,23 PKT
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      schrieb am 10.10.20 19:01:46
      Beitrag Nr. 315.611 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.345.906 von Abrassov am 10.10.20 17:25:43Der Rückgang wegen der zunehmenden Elektrifizierung ist für mich eher ein langfristiger Aspekt. Ich denke aber schon, dass man diesen Effekt tatsächlich schon sieht. Ich werd da am Schluss noch einmal drauf eingehen, weil andere Faktoren momentan beim Ölpreis überwiegen.

      Rohstoffe haben es generell schwerer, wenn die Demokraten in Washington an der Regierung sind. Ob es dafür einen triftigen Grund gibt, weiss ich nicht, aber es ist eine Auffälligkeit und sowas muss man schon in die Überlegungen einbeziehen. Beim Öl speziell lassen sich ja einige geopolitische Überlegungen einstellen, die den Preis beeinflussen werden. Diese Entwicklungen sollten dann den Effekt aus der Umstellung der Energiewirtschaft überlagern.

      Momentan ist es ja so, dass die USA kaum als Ordnungsmacht in Erscheinung treten. Eigentlich kann jeder Hallodri auf der Welt machen was er will. Das könnte sich unter einem anderen Präsidenten ändern. So könnte etwa der Atomvertrag mit dem Iran wieder in Kraft gesetzt werden. Die Sanktionen, die ja nur die USA verhängt haben, könnten gelockert werden und damit der Iran wieder Zugang zum Ölmarkt erhalten. Dadurch würde sich das Angebot erhöhen. Die USA könnten hingegen den Druck auf die Türkei erhöhen, dass diese sich zurückhält. Das würde zum Beispiel für Entspannung in Aserbaidschan sorgen, auch ein wichtiger Erdölproduzent, in Libyen, Mitglied der Opec und im kurdisch, syrisch, irakischen Gebiet, wo, zumindest im Irak, auch wichtige Ölquellen liegen. Damit würde, ohne dass tatsächliche Fördermengen ausgeweitet werden, das Angebot an Erdöl einfach größer werden und wenn dann die Nachfrage nicht zunimmt, oder auch nur weniger stark zunimmt, als das Angebot, steigt der Preis nicht. Interessant wird es sicher in Venezuela. Die Regierung ist eigentlich bankrott, hat sich aber bislang halten können. Können die sich weiter halten oder nicht. Ist dies nicht der Fall, wird ein großer Anbieter auch wieder Teil des Weltmarkts werden.

      Jetzt kommt noch ein Aspekt dazu, der ebenso wichtig ist. Viele Länder, darunter Saudi Arabien oder Russland, finanzieren mit den Rohstoffeinnahmen ihre Sozial- und Wohlfahrtsprogramme. Finanzieren lassen sich diese Programme aber nur, wenn ein Mindestmaß an Devisen eingenommen wird. Das ist einfach, wenn die Rohstoffpreise hoch sind oder sogar ansteigen. Wenn die Preise sinken, müssen die Verkaufsmengen erhöht werden, um bei den Einnahmen das Niveau zu erreichen, welches notwendig ist, um jene Programme zu finanzieren. Wenn das Angebot erhöht wird, sinken die Preise aber noch einmal, so dass wiederum mehr produziert und verkauft werden muss. Das werden Staaten, deren Sozialprogramme auf diesem Modell beruhen eher in Kauf nehmen, als die Programme zu kürzen, denn das schafft Unmut in der Bevölkerung.

      Für den Rohstoffmarkt heißt dies aber, dass sich der Druck auf die Rohstoffpreise noch einmal verstärken wird. Und so gerät der ganze Sektor, vor allem das Öl, denn Öl ist der wichtigste Rohstoff, ins Rutschen. Und auf diese Weise wird auch Inflation verhindert, und das wiederum hat seine Auswirkung auf den Goldpreis, weil Gold als Inflationsmetall (wie etwa hier im Forum) angesehen wird. Und so kommt auch Gold unter Druck.

      Nochmal zum Öl: Wie das Frühjahr gezeigt hat, ist es für die Ölproduzenten wohl billiger, die Quelle offen zu lassen, als zu verschliessen und auf bessere Zeiten zu warten. Wenn die Nachfrage gleich bleibt, aber sich das Angebot aufgrund geopolitischer Änderungen erhöht, und es zusätzlich "billiger" ist, das Öl, zu welchem Preis auch immer, auf den Markt zu werfen, weil das nochmalige Anbohren der Quelle viel zu teuer ist, sind stark fallende Ölpreise eigentlich vorprogrammiert.

      Wir haben jetzt einen Ölpreis von 40$. Ein Rückgang unter 30$ sind nur 25%. Im Rohstoffmarkt ist das nix. Mit 30$ wäre das Öl immer noch oberhalb der früher mal geltenden Zielmarke der OPEC von 28$, wie zur Jahrtausenwende einmal angestrebt. Das Öl lag vor der Jahrtausenwende mal unter 10$. Das wird es wahrscheinlich nicht wieder geben.

      Noch ein letzter Absatz zur Wechselwirkung des Öls und dem zunehmenden (regenerativen) Stromerzeugung. Hier ist es eigentlich für den Einfluss von Bedeutung, bei welchem Ölpreis Ökostrom profitabel oder eben nicht profitabel ist. Wird diese Schwelle vom Öl überschritten, wird man anschliessend einen massiven Zubau alternativer Energiesysteme sehen. Ist der Ölpreis darunter, also der Verbrennung von Öl profitabler (man kann auch sagen günstiger) schwächt sich dieser Zubau ab. Die große Frage ist rauszukriegen, wo dieser Punkt liegt.
      Und noch ein Faktor drückt auf die Fossilen, nur haben wir das nicht so wirklich im Blick. China baut ja nicht nur seinen Ökostrom massiv aus, sondern auch die Kernenergie. Die ist zwar eigentlich sehr teuer aber der Staat fördert diese Energieform. Da China seine automobile Flotte gleichzeitig vom Verbrenner auf Elektro umstellen will, wird hier über kurz oder lang ein massiver Erdölkunde wegbrechen. Auch das wird sich auf den Ölpreis auswirken.

      Ich glaube, dass dieser Punkt der Profitabilität derzeit um die 50$ liegt, das ist aber eher ein Bauchgefühl, als dass ich das fundiert unterlegen könnte. Mit einem Ölpreis von 40$, wie derzeit, ist Öl so gesehen klar billiger. Damit die alternative Stromerzeugung wieder konkurrenzfähig wird, muss sie mit ihren Kosten runter. Das kann sie über technische Innovation machen oder auch über größere Stückzahlen (ähnlich wie die Erdölproduzenten ihre Mengen ausweiten). Der Unterschied zwischen beiden Energieträgern ist allerdings, dass fossile Brennstoffe endlich sind, die Gewinnung immer schwieriger und damit auch immer teurer wird. Die Energierohstoffe müssen also tatsächlich immer teurer werden um noch einen Profit zu erzielen.
      Regenerative Energieerzeugung wird installiert, und dann wird produziert. Mehr muss man gar nicht machen. Und mit jeder Kilowattstunde, die als Zelle oder als Windrad zusätzlich installiert wird, sinkt wiederum der dort erzielbare Strompreis, denn jeder möchte seinen Strom ja weitergeben oder verbrauchen, sonst macht das ja alles keinen Sinn. Und darüber wird dann der alternative Strom immer billiger, und sorgt so für zusätzlichen Druck auf die Preise der fossilen Energieträger.
      Und ich glaube, dass wir die Auswirkungen dieses Zubaus schon sehen. Nicht akut, denn der Ölpreis liegt dafür meines Erachtens zu niedrig, aber das Aufwärtspotanzial ist begrenzt. Sollte Öl derzeit aus einer spekualtiven Übertreibung heraus ansteigen, wird es nur sehr kurzftristig weiter steigen als vielleicht in den 60$ Bereich. Ich denke aber, aufgrund der hier ausgeführten Überlegungen, dass derzeit beim Ölpreis im Bereich 53$ - 57$ das Maximum erreicht ist. Tatsächlich, wie gesagt, sehe ich den Ölpreis derzeit, aus geopolitischen Erwägungen eher sogar auf dem Rückzug. Preise unter 30$ halte ich viel eher für möglich, als ein dauerhafter Anstieg über 50$.
      DAX | 13.051,23 PKT
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      schrieb am 10.10.20 18:42:12
      Beitrag Nr. 315.610 ()
      Hier ist mal wieder die Rede von einer Goldwährung oder goldgedeckten Währung. Was für einen User (vielleicht auch für mehrere) durch den schlauen Satz eines alten Herrn von vor Jahrzehnten begründet wird. Unklar ist dabei, was J.P. Morgan genau damit meinte und in welchem Zusammenhang er das gesagt hat. Ein weiterer alter Herr namens Alan Greenspan hat auch mal sowas gesagt. Später wurde er dann Vorsitzender der Fed. (!!??!!) Die weitaus meisten Finanz- und Währungsexperten sind gänzlich anderer Meinung.

      Ich schlage vor, jeder von uns zieht sich heute Abend mal von allen Beschäftigungen zurück und denkt ganz intensiv darüber nach, wie eine Umstellung aussehen würde. Welche Institutionen der Staaten in aller Welt würden die Aktion vorbereiten und durchführen können?!

      Wir nehmen uns die folgende Auflistung (Tabelle) zu Hilfe:

      https://de.wikipedia.org/wiki/Goldreserve

      Ich bin schon vor langer Zeit zu der festen Überzeugung gekommen, dass es niemals (mehr) eine Goldwährung oder goldgedeckte Währung geben wird! Das geht m.E. nämlich gar nicht.
      DAX | 13.051,23 PKT
      12 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 10.10.20 18:30:20
      Beitrag Nr. 315.609 ()
      An eurer Stelle würde ich mich anstatt mit Inflation, mit Deflation beschäftigen. Überall auf der Welt steigen die Sparquoten.
      USA: bisher 13 %, jetzt 33 %
      GB: bisher 10 %, jetzt 29 %
      Australien und D: bisher 11%, jetzt 20 %

      Meine These, zuerst Deflation, dann Inflation.
      DAX | 13.051,23 PKT
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      Avatar
      schrieb am 10.10.20 17:32:37
      Beitrag Nr. 315.608 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.273.842 von drogenfahnder am 03.10.20 19:01:06Dopamin-Index spiegelt die Stimmung an den Börsen weltweit wider:

      < 84,3 / 100 >

      Der Markt ist bei:
      90-100 – manisch
      80-90 – euphorisch
      70-80 – normal
      60-70 – ängstlich
      50-60 – paranoid
      40-50 – depressiv

      DAX | 13.051,23 PKT
      54 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 10.10.20 17:25:43
      Beitrag Nr. 315.607 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.344.703 von sdaktien am 10.10.20 14:11:17*Je stärker die Welt aus der Krise rauskommt, umso schwächer wird auch die Neigung werden, sich mit Gold abzusichern.

      Sollte die neue US-Regierung in der Lage sein, an die Haushaltskonsolidierung unter Clinton in den Neunzigern anzuknüpfen, wird es für Gold richtig finster, für Erdöl übrigens auch....*

      Hi sdaktien!

      Gesetzt den Fall:
      die Welt kommt stark aus der Finanz/Covid- Kriese heraus, Konsum explodiert, Keine Inflation sondern die Währungen erstarken, Gold verliert.
      Für mich schwer vorstellbar, aber einfach mal gesetzt.
      Du spekulierst ferner *Öl ...auch*.
      Du meinst sicher nicht, weil Öl aufgrund der Elektrifizierung nicht mehr benötigt wird. Oder wie kommst du darauf?
      Gruß Abrassov
      DAX | 13.051,23 PKT
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      Avatar
      schrieb am 10.10.20 17:22:51
      Beitrag Nr. 315.606 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.345.651 von coldplay66 am 10.10.20 16:49:29Wieviel Jahre? 3? 6? 30?
      DAX | 13.051,23 PKT
      Avatar
      schrieb am 10.10.20 16:51:49
      Beitrag Nr. 315.605 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.344.703 von sdaktien am 10.10.20 14:11:17
      Zitat von sdaktien: Ach was du jetzt erlebst ist doch nur die Bullenfalle für die ganzen Aluhutträger. Die springen jetzt noch auf, und im nächsten Jahr gehts mit denen auf die Börsenschlachtbank der Goldbären.

      Aber mal ernsthaft. Vergleich die Charts von Kupfer und Gold miteinander. Kupfer ist ein Industrierohstoff, der an realer Wirtschaft hängt. Gold ist eigentlich unnütz, wenn man ihm nicht bestimmte Eigenschaften zuschreibt, etwa die der "Währungsreserve" oder als Schmuckmetall.

      Einfaches Einfügen von wallstreetONLINE Charts: So funktionierts.


      Kupfer läuft besser als Gold und seit dem August laufen die Charts sogar auseinander. Warum also, sollte man als Anleger (nicht als Aluhutträger) eher in Gold als in Kupfer investieren? Das Gegenteil macht Sinn.
      Dazu kommt in einigen Wochen eine neue Regierung in Washington und ein Impfmittel. Beides sorgt für Stabilität und wirtschaftliche Stärke, was auch gegen das Gold als Krisenmetall spricht. Je stärker die Welt aus der Krise rauskommt, umso schwächer wird auch die Neigung werden, sich mit Gold abzusichern.

      Sollte die neue US-Regierung in der Lage sein, an die Haushaltskonsolidierung unter Clinton in den Neunzigern anzuknüpfen, wird es für Gold richtig finster, für Erdöl übrigens auch. Damals ist Gold bis 255$ runtergeplumpst, das war 1999. Da ist die von mir beschriebene Dreistelligkeit immer noch ein warmer Geldsegen.

      Mach dir also keine Hoffnungen, Biden gewinnt, die Börse steigt und Gold klappt zusammen. Und auch da bleibe ich bei meiner Aussage: Um 800 kann ich mit vorstellen zu kaufen. Denn der nächste Stumpfsinn von den Rechten kommt bestimmt. Vielleicht macht ihr ja Eric zum nächsten Präsidenten. Der ist noch bekloppter als sein Vatter.





      Selten in den letzten Wochen einer derarten Schwachsinn gelesen.......
      10.0 10.0 10.0
      DAX | 13.051,23 PKT
      Avatar
      schrieb am 10.10.20 16:49:29
      Beitrag Nr. 315.604 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.345.591 von sdaktien am 10.10.20 16:36:31
      Zitat von sdaktien: Dann definier mal langfristig


      kurzfristig: Monate
      langfristig: Jahre

      Ich halte mich an das Zitat von JP Morgan was gerade jetzt enorme Bedeutung hat.

      Nur Gold ist Geld - alles andere ist Kredit.:laugh:
      DAX | 13.051,23 PKT
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