Stehen die Weltbörsen vor einem Crash ??? (Seite 6779)

[greenanke]

Antwort auf Beitrag Nr.: 60.933.532 von wuscheler am 02.07.19 08:03:56

Zitat von wuscheler:

Zitat von Red Shoes: Der NASDAQ 100 hatte bereits im April ein neues Allzeithoch generiert, der S&P 500 Anfang Mai und nun schon wieder

Zeit für die Senkrechte, Limes gegen Unendlich.


S&P500

Bitte sachlich und fair bleiben! Aussagefähig ist der logarithmische Chart. Eine Steigerung um ca. 100% innerhalb von ca. 20 Jahren hätte sogar Omas Sparbuch gebracht - trotz Nullzinsen in den letzten Jahren.



(Kleiner Tipp für Demagogen: Die x-Achse (Zeitachse) noch viel kürzer machen, die y-Achse möglichst höher ... und die prozentuale Darstellung beibehalten ... dann erhält man fast die gewünschte Senkrechte ... )

[delfi1]

Antwort auf Beitrag Nr.: 60.932.893 von EliasRafael am 02.07.19 00:14:30

Zitat von EliasRafael: Hm, man sollte jetzt kräftig in Brot investieren.

Oder vielleicht durch eingeschränkte Aufnahmefähigkeit lieber nichts an der Börse machen?

[0815chaot]

Hier geht auch so langsam so einiges gegen unendlich.

[wuscheler]

Antwort auf Beitrag Nr.: 60.932.755 von Red Shoes (†) am 01.07.19 23:19:32

Zitat von Red Shoes: Der NASDAQ 100 hatte bereits im April ein neues Allzeithoch generiert, der S&P 500 Anfang Mai und nun schon wieder

Zeit für die Senkrechte, Limes gegen Unendlich.


S&P500

[greenanke]

Antwort auf Beitrag Nr.: 60.932.677 von AlphaOne_ am 01.07.19 23:00:29

Auch dieser folgende Passus ist ausgezeichnet! Wirklich guter Beitrag! Besonnen und ausgewogen ...
Sichrlich nichts für Untergangspropheten, Verschwörungstheoretiker und Wutbürger.



Die Videos von Dr. Krall sind ganz nett anzusehen. Ich glaube aber zu so einer großen Krise wird es vermutlich eher nicht kommen, auch wenn ich für die Eurozone nicht sehr optimistisch bin. Diese wird in nicht allzu ferner Zukunft von ihren eigenen Ideologien und Ansprüchen innerlich zerrieben sein und dank der politischen Elite und des von ihr herbeigeführten innerlichen Zerwürfnisses in der Bedeutungslosigkeit verschwunden sein und vielleicht als Warnung in die Geschichtsbücher eingehen. Nach dem Motto, "Keiner ist unnütz, er kann immer noch als schlechtes Beispiel dienen." Dennoch werden die Weltmächte nicht zulassen, dass es zu solch einer verehrenden großen Wirtschaftskrise und einem solchen Kollaps kommt, zumindest werden sie alles ihnen in ihrer Macht stehende tun, das zu verhindern, es zeitlich stark zu strecken oder es kontrolliert zu ihrem eigenen Vorteil zu nutzen(Macht), denn ansonsten hätte man im Handumdrehen eine lange und intensive Weltwirtschaftskrise noch nicht gekannten Ausmaßes und auch deren Volkswirtschaften wären zwangsweise ebenfalls einem längerem Siechtum ausgesetzt. Das möchte doch keiner. Dazu steht zu viel auf dem Spiel.

[0815chaot]

Antwort auf Beitrag Nr.: 60.933.109 von TakeoffLive am 02.07.19 04:37:02

[greenanke]

Antwort auf Beitrag Nr.: 60.932.677 von AlphaOne_ am 01.07.19 23:00:29

Zitat von AlphaOne_: Was hast du denn gegen die armen Veganer? Die können doch für die ganzen politischen Fehlentscheidungen und aufgetischten Märchen von Medien, Politik und Co reichlich wenig. Im Grunde kann einem der Italiener mit den riesigen Tränensäcken auch ziemlich leidtun, oftmals kanalisiert jeder seinen Frust auf ihn bzw. die EZB, dabei löffeln die auch nur die total versalzene Suppe der jahrelangen Verfehlungen in der Politik aus. Hast du mal bemerkt, welchen Sinneswandel der Chef der Bundesbank Jens Weidmann in der letzten Zeit durchlaufen hat? Aus ihm ist ein richtiger, "Whatever it takes" Mario geworden Vermutlich unterliegt der Sinneswandel der Erkenntnis, dass er sonst das Pöstchen mit dem er liebäugelt nicht bekommt.

Weil du geschrieben hast, "Und in dieser Phase werden die NORMALBÜRGER ihre Ersparnisse verlieren.".
Da sind wir doch schon seit geraumer Zeit mittendrin - in der Entwertung der Ersparnisse meine ich. Vielleicht in etwas entschärfter Form, aber dennoch ist es nicht von der Hand zu weisen. Schau mal was die einzelnen Assets machen. Wer möchte/kann noch glauben, dass die Inflationsrate hierzulande real bei 1,5-2 Prozent liegt. Gut, kommt vielleicht auf die Medikamente an, die man morgens so einwirft
Wenn ich nur 1/3 eines Ottonormaleinkommens für Miete annehme und die Mieten in den Ballungsgebieten den Immobilienpreisen annähernd folgen und sich jedes Jahr um etwa 10 Prozent erhöhen, hab ich schon eine Inflationsrate von 3,33 % selbst wenn alle anderen Dinge im Warenkorb sich überhaupt nicht verteuern. Vermutlich finden geschickte Statistiker Tricks, um die Inflationsrate statistisch wieder zu drücken. Da kostet dann der PC im Vergleich zu einem früheren Modell zwar 30 Prozent mehr, hat aber vierfach soviel Leistung und deshalb eine negative Inflationsrate. Da packe ich dann gleich fünf in meinen Warenkorb. Und dann nehme ich doch die schwedischen Eichgewichte für die Wasserwaage in meinen Inflationswarenkorb mit auf, denn die sind ja auch um 60% billiger geworden, auch wenn diese kein Mensch braucht. Ich will damit nur sagen, glaube keiner Statistik die du nicht selbst gefälscht hast.

Jetzt nimm mal eine Inflationsrate von 3,33 % an und einen Habenzins von 0% und schau dir mal an was dein Geld/deine Ersparnisse nach 10 Jahren noch wert sind.... Kapital(neu)=0.9667*Kapital(alt)^t, wobei t die Laufzeit in Jahren ist. 0.9667^10=0,712717, d.h. dein Geld hat nach 10 Jahren nur noch eine Kaufkraft von 71 % der ursprünglichen Summe. Somit werden die Leute bereits schleichend enteignet und jedem wird ständig erzählt die Inflationsrate ist niedrig. Ist doch prima Man muss es den Leuten nur immer und immer wieder wiederholen. Selbst wenn sie die Wahrheit erkennen, sind sie auf Dauer zu müde, innerlich dagegen anzukämpfen und akzeptieren die vermeintliche Verzerrung irgendwann als Realität. Kannst ja selbst mal nach Propagandatechniken googeln. Unter "Ad nauseam" dürftest du fündig werden.
Natürlich hast du recht, das kann sich dann ggf. auch weiter verschärfen. Deshalb wäre einigen der werten Personen auch daran gelegen, das Bargeld idealerweise ganz abzuschaffen. Denn wenn der Negativzins sich weiter steigert und von den Banken an die Endkunden weitergegeben wird, sagen wir auf -5%, dann kann ohne Bargeld niemand sein Geld abheben und so eventuell auferlegten Negativzinsen entgehen.

Die Videos von Dr. Krall sind ganz nett anzusehen. Ich glaube aber zu so einer großen Krise wird es vermutlich eher nicht kommen, auch wenn ich für die Eurozone nicht sehr optimistisch bin. Diese wird in nicht allzu ferner Zukunft von ihren eigenen Ideologien und Ansprüchen innerlich zerrieben sein und dank der politischen Elite und des von ihr herbeigeführten innerlichen Zerwürfnisses in der Bedeutungslosigkeit verschwunden sein und vielleicht als Warnung in die Geschichtsbücher eingehen. Nach dem Motto, "Keiner ist unnütz, er kann immer noch als schlechtes Beispiel dienen."
Dennoch werden die Weltmächte nicht zulassen, dass es zu solch einer verehrenden großen Wirtschaftskrise und einem solchen Kollaps kommt, zumindest werden sie alles ihnen in ihrer Macht stehende tun, das zu verhindern, es zeitlich stark zu strecken oder es kontrolliert zu ihrem eigenen Vorteil zu nutzen(Macht), denn ansonsten hätte man im Handumdrehen eine lange und intensive Weltwirtschaftskrise noch nicht gekannten Ausmaßes und auch deren Volkswirtschaften wären zwangsweise ebenfalls einem längerem Siechtum ausgesetzt. Das möchte doch keiner. Dazu steht zu viel auf dem Spiel.

Das Problem, das der werte Dr. Krall anspricht ist ja, dass die Banken sich seines Erachtens nicht verschlanken können, da dann die Kosten für die Abfindungen bzw. Restrukturierungskosten dann in doppelter Höhe in den Bilanzen auftauchen und es sich die Banken deshalb gar nicht leisten können im großen Stil Personal zu reduzieren, auch wenn die fortschreitende Digitalisierung etc.pp und eine damit verbundene Kostenreduzierung bzw. Effizienzsteigerung sie dann trotz Niedrigzins ggf. wieder profitabel machen könnte.

Ein anderes Problem ist auch, dass hiesige Banken im Vergleich zu vielen angelsächsischen Instituten einen Großteil ihres Kerngeschäfts damit erwirtschaften, Kredite zu vergeben, während die anderen Institute viel aggressiver im Aktiengeschäft Geld verdienen können/dürfen und das momentan auch tun. Auch das ist eine Auswirkung der Basel Kriterien, die dann letzten Endes zu dem von Dr. Krall beschriebenen Effekt einer Ertragserosion in einem Niedrigzinsumfeld beitragen.





Aber wer sagt denn, dass das alles in Stein gemeißelt ist? Gerade bezüglich Restruktierungskosten und der zugehörigen Bilanzierung ließe sich doch bestimmt etwas drehen. Kommt nur immer darauf an wie groß die Not(lage) ist. Und war da nicht die Idee mit einer BadBank? Dann lagert man halt einen Teil der toxischen Papiere und Mitarbeiter aus und lässt sie dann kontrolliert hops gehen. Oder? Warten wir noch ein paar Quartale, es bleibt spannend....

Im Großen und Ganzen ein ausgezeichneter Beitrag! Sehr gut!

Zum Beispiel das hier:

Da sind wir doch schon seit geraumer Zeit mittendrin - in der Entwertung der Ersparnisse meine ich. Vielleicht in etwas entschärfter Form, aber dennoch ist es nicht von der Hand zu weisen. Schau mal was die einzelnen Assets machen. Wer möchte/kann noch glauben, dass die Inflationsrate hierzulande real bei 1,5-2 Prozent liegt.

Für viele hier gibt es nur Schwarzweißmalerei: Entweder Aktienblase oder Totalcrash.
Oder dass politische Veränderungen und Verbesserungen in unserer parlamentarischen Demokratie durch den Wettstreit unterschiedlicher Meinungen/Parteien durchgesetzt werden. Für einige hier gibt es nur ein "Nürnberg 2.0", worauf sich die ganz Harten bereits seit Jahren freuen, was sie seinerzeit durch div. Hetzbeiträge bereits bekundet haben. Sie haben inzwischen auch bereits Heilsbringer und Lichtgestalten in alternativen Parteien gefunden ...

[TakeoffLive]

Antwort auf Beitrag Nr.: 60.932.434 von delfi1 am 01.07.19 22:23:15

Bald kostet das Brot dann 100 Euro und dann wird einem bewusst, das 100.000 Euro Erspartes nicht mehr viel ist.

und kommt die Partei B90/ Die Grünen

an die Macht

Rechtstaat null, siehe Bundestag ( Deutscher )

[Erdmann111]

Antwort auf Beitrag Nr.: 60.932.677 von AlphaOne_ am 01.07.19 23:00:29

In der Tat ist der jahrelange Negativzins der EZB ein fortlaufendes, schleichendes Enteignungsprogramm
für alle Völker der EU Staaten, nichts anderes. Es stimmt ebenfalls, das immer wieder Mantraartig Erwähntes in den Köpfen der Bevölkerungen hängen bleibt und diese schließlich irgendwann kapituliert, weil sie nur noch ihre Ruhe haben möchte ( die sogenannte Klimakrise, die die Grünen mit genau dieser Wortwahl so bezeichnen, oder man sich vielfach einig ist, das der Mord an Lübke zu Lasten der AFD geht etc.). Da in unserer vernetzten Welt inzwischen wohl mehr Personen ein smart phone/Handy besitzen/Zugang dazu haben als ein eigenes TV Gerät, ist es enorm einfach geworden, die Massen zu beeinflussen, stetige Indoktrination macht gefügig. Vielleicht wird man das Internet/Vernetzung der Massen irgendwann verfluchen, ist der Geist erst einmal aus der Flasche gelassen....

[EliasRafael]

Hm, man sollte jetzt kräftig in Brot investieren.