Endlich mal was neues von Varengold (Seite 26)
eröffnet am 30.10.07 09:38:46 von
neuester Beitrag 16.06.24 10:12:26 von
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Antwort auf Beitrag Nr.: 73.959.431 von Aktienangler am 05.06.23 23:58:42Aktienangler der Kurssturz bei Varengold ging derart schnell, dass da kaum einer rauskam. Bei 70% Kursverfall in Form eines fallenden Steins, ist es völlig normal, dass die meisten Aktionäre sich ihrem Schicksal ergeben und halt hoffen. Ob sie den kläglichen Rest auch noch verlieren, darauf kommt es den meisten nicht mehr an, wenn sie hoffen können, dass alles ein vorübergehender Albtraum war.
Aktienangler bei der Deutschen Forfait hat die BAFIN bereits geprüft und es gab lediglich eine kleine Beanstandung.
Antwort auf Beitrag Nr.: 73.958.240 von Straßenkoeter am 05.06.23 19:20:11
Im übrigen auch nicht bei der DF. Ist für mich die gleiche Kategorie. Vielleicht klopft da die BaFin als nächstes an...
Man könnte aber auch anders argumentieren: kein weiterer Absturz, obwohl die Meldung erst am Freitag kam und der eine oder andere seine Entscheidung sicher erst am Wochenende getroffen hat. Das Volumen war in den letzten zwei Tagen angesichts des deutlichen Kursverfalls und der Tragweite der News ohnehin nicht sehr hoch. Von den über 10 Mio ausstehenden Aktien gibt Varengold etwa 15%, also 1,5 Mio als Streubesitz an (https://www.varengold.de/investor-relations/aktie/). Der Rest wird von institutionellen Anlegern und Geschäftspartnern gehalten. In den letzten 2 Tagen wurden nicht einmal 300.000 Stück an deutschen Handelsplätzen umgesetzt. Daher hat sich offenbar der deutlich größere Teil der Streubesitz-Aktionäre entschieden, nichts zu tun bzw. nicht auf dem deutlich erniedrigten Kursniveau zu verkaufen.
Zitat von Straßenkoeter: Null Gegenreaktionen heute, das gibt mir schon zu denken.
Im übrigen auch nicht bei der DF. Ist für mich die gleiche Kategorie. Vielleicht klopft da die BaFin als nächstes an...
Man könnte aber auch anders argumentieren: kein weiterer Absturz, obwohl die Meldung erst am Freitag kam und der eine oder andere seine Entscheidung sicher erst am Wochenende getroffen hat. Das Volumen war in den letzten zwei Tagen angesichts des deutlichen Kursverfalls und der Tragweite der News ohnehin nicht sehr hoch. Von den über 10 Mio ausstehenden Aktien gibt Varengold etwa 15%, also 1,5 Mio als Streubesitz an (https://www.varengold.de/investor-relations/aktie/). Der Rest wird von institutionellen Anlegern und Geschäftspartnern gehalten. In den letzten 2 Tagen wurden nicht einmal 300.000 Stück an deutschen Handelsplätzen umgesetzt. Daher hat sich offenbar der deutlich größere Teil der Streubesitz-Aktionäre entschieden, nichts zu tun bzw. nicht auf dem deutlich erniedrigten Kursniveau zu verkaufen.
wir werden sehen, ob meine überlegungen richtig waren.
!
Dieser Beitrag wurde von FairMOD moderiert. Grund: Tatsachenbehauptung ohne Beleg
Antwort auf Beitrag Nr.: 73.958.657 von mggg am 05.06.23 20:19:48
sorry, die wichtige Vergleichsgröße fehlt: bei 1,7 Mrd. Bilanzsumme. Die machen also bilanziell i.W. Geldparken bei der Bundesbank = da fehlt mir die Ertragsphantasie oder andersherum: das fintech-Gedöns könnte man sich wohl auch sparen, ohne weniger Ertrag zu haben
Zitat von mggg: ....
Ach so, Hauptaugenmerk seien die Einlagen (na ja, die Eigendarstellung erweckt bei mir den Eindruck als sei man im Kreditgeschäft stark). Von 1,2 auf 1,3 Mrd. gesteigert. Ah ja. Was wird investiert? 1,175 Mio. liegen bei der Bundesbank = bestenfalls ertraglos zuletzt eher Negativzinsen. Wo soll da eine Marge erwirtschaftet werden?
....
sorry, die wichtige Vergleichsgröße fehlt: bei 1,7 Mrd. Bilanzsumme. Die machen also bilanziell i.W. Geldparken bei der Bundesbank = da fehlt mir die Ertragsphantasie oder andersherum: das fintech-Gedöns könnte man sich wohl auch sparen, ohne weniger Ertrag zu haben
Antwort auf Beitrag Nr.: 73.958.240 von Straßenkoeter am 05.06.23 19:20:11
na ja, von wem soll sie auf welcher Basis kommen? Es ist keinerlei Einschätzung möglich, wann die cash cow wieder gemolken werden kann und ob sie noch bei gleichem Grasfraß so viel Milch liefert.
Der Rest des Geschäftes ist ebenfalls wenig einschätzbar: Banklizenz bereitstellen für fintechs: deren Geschäftsmodell besteht darin, "bessere" (= für den Anbieter/Vermittler schlechtere) Konditionen zu bieten. Das Fintech als Vermittler will was verdienen (na ja, ob die wirklich operativ verdienen wollen oder nur pushen zum Exit?), der Infrastrukturanbieter im Hintergrund muß das auch. Und das bei den schmalen Margen aufgrund der gebotenen Konditionen für den Endkunden?
Ah ja, die Skaleneffekte: 06/22 360 Mio. Forderungen an Kunden (Anstieg ggü. 12/21, wo man deutlich ggü. 12/20 verloren hat); dav. 130 Mio. Kommunalkredite (da wird nur Geld gewechselt) = bestenfalls 230 Mio. echte Kunden. Das hat eine kleine Genossenschaftsbank. Die profitiert bei den Stückkosten von der großen Zahl der atruvia-Banken und deren eingebrachten Mengen. Für echte Effizienzvorteile durch Skaleneffekte sehe ich ein Vielfaches als erforderlich an.
Ach so, Hauptaugenmerk seien die Einlagen (na ja, die Eigendarstellung erweckt bei mir den Eindruck als sei man im Kreditgeschäft stark). Von 1,2 auf 1,3 Mrd. gesteigert. Ah ja. Was wird investiert? 1,175 Mio. liegen bei der Bundesbank = bestenfalls ertraglos zuletzt eher Negativzinsen. Wo soll da eine Marge erwirtschaftet werden?
Äh, kommt das wirklich Alles über die Fintech-Vermittlungen an Privatkunden (nur Deckung der gesetzl. Einlagensicherung bis 100 T€)? Oder müssen die Importeure aus dem Nahen Osten ggf. Vorkasse bereitstellen, die geparkt werden muß? Dann kann man noch nicht mal mit der Liquidität gescheit arbeiten. Auch stellt sich dann die Frage, wie viel man tatsächlich in dem Fintechgeschäft bewegt? Ja, auch da wieder die (vermutlich fehlenden nennenswerten) Skaleneffekte.
Zwischenfazit: wann welche Teile der fetten Erträge der Vergangenheit wieder laufen, wissen wir nicht. Was der Rest zur Kostendeckung beiträgt, wissen wir auch nicht (man würde es Segmentberichterstattung nennen). Wenn ich Risiken und Chancen nicht mal im Ansatz abschätzen kann, investiere ich nicht.
Im Gegensatz zur Behauptung unten gibt es keine Quartalsberichte, nur Halbjahr (zuletzt 30.06.22 = im Schnitt bereits über 14 Monate alt). Selbst (oder gerade?) mir als Informiertem und Verständigen kommen die Eigendarstellungen zum Geschäftsmodell (und Anderem!) sehr floskelhaft vor. Die Leistungen im Auslandsgeschäft haben Großbanken und Landesbanken schon in den 1980er Jahren flächendeckend angeboten, selbst in nicht ganz unkritische Partnerländer. Warum sich diese (vielmehr die Verbliebenen, aber zzgl. der diversen Auslandsbanken, die sich mittlerweile tummeln) aus der einen Kernregion der Varengold (Osteuropa) zurückgezogen haben sollen, erschließt sich mir nicht. Wenn diese sich trotz der scheinbaren Lukrativität, die hier aus den Varengold-Zahlen geschlossen wird, aus dem Nahen Osten zurückziehen, werden sie ihre guten Gründe haben; ein gutes Geschäft lassen die sich nicht gerne entgehen.
Zitat von Straßenkoeter: Null Gegenreaktionen heute, das gibt mir schon zu denken.
na ja, von wem soll sie auf welcher Basis kommen? Es ist keinerlei Einschätzung möglich, wann die cash cow wieder gemolken werden kann und ob sie noch bei gleichem Grasfraß so viel Milch liefert.
Der Rest des Geschäftes ist ebenfalls wenig einschätzbar: Banklizenz bereitstellen für fintechs: deren Geschäftsmodell besteht darin, "bessere" (= für den Anbieter/Vermittler schlechtere) Konditionen zu bieten. Das Fintech als Vermittler will was verdienen (na ja, ob die wirklich operativ verdienen wollen oder nur pushen zum Exit?), der Infrastrukturanbieter im Hintergrund muß das auch. Und das bei den schmalen Margen aufgrund der gebotenen Konditionen für den Endkunden?
Ah ja, die Skaleneffekte: 06/22 360 Mio. Forderungen an Kunden (Anstieg ggü. 12/21, wo man deutlich ggü. 12/20 verloren hat); dav. 130 Mio. Kommunalkredite (da wird nur Geld gewechselt) = bestenfalls 230 Mio. echte Kunden. Das hat eine kleine Genossenschaftsbank. Die profitiert bei den Stückkosten von der großen Zahl der atruvia-Banken und deren eingebrachten Mengen. Für echte Effizienzvorteile durch Skaleneffekte sehe ich ein Vielfaches als erforderlich an.
Ach so, Hauptaugenmerk seien die Einlagen (na ja, die Eigendarstellung erweckt bei mir den Eindruck als sei man im Kreditgeschäft stark). Von 1,2 auf 1,3 Mrd. gesteigert. Ah ja. Was wird investiert? 1,175 Mio. liegen bei der Bundesbank = bestenfalls ertraglos zuletzt eher Negativzinsen. Wo soll da eine Marge erwirtschaftet werden?
Äh, kommt das wirklich Alles über die Fintech-Vermittlungen an Privatkunden (nur Deckung der gesetzl. Einlagensicherung bis 100 T€)? Oder müssen die Importeure aus dem Nahen Osten ggf. Vorkasse bereitstellen, die geparkt werden muß? Dann kann man noch nicht mal mit der Liquidität gescheit arbeiten. Auch stellt sich dann die Frage, wie viel man tatsächlich in dem Fintechgeschäft bewegt? Ja, auch da wieder die (vermutlich fehlenden nennenswerten) Skaleneffekte.
Zwischenfazit: wann welche Teile der fetten Erträge der Vergangenheit wieder laufen, wissen wir nicht. Was der Rest zur Kostendeckung beiträgt, wissen wir auch nicht (man würde es Segmentberichterstattung nennen). Wenn ich Risiken und Chancen nicht mal im Ansatz abschätzen kann, investiere ich nicht.
Im Gegensatz zur Behauptung unten gibt es keine Quartalsberichte, nur Halbjahr (zuletzt 30.06.22 = im Schnitt bereits über 14 Monate alt). Selbst (oder gerade?) mir als Informiertem und Verständigen kommen die Eigendarstellungen zum Geschäftsmodell (und Anderem!) sehr floskelhaft vor. Die Leistungen im Auslandsgeschäft haben Großbanken und Landesbanken schon in den 1980er Jahren flächendeckend angeboten, selbst in nicht ganz unkritische Partnerländer. Warum sich diese (vielmehr die Verbliebenen, aber zzgl. der diversen Auslandsbanken, die sich mittlerweile tummeln) aus der einen Kernregion der Varengold (Osteuropa) zurückgezogen haben sollen, erschließt sich mir nicht. Wenn diese sich trotz der scheinbaren Lukrativität, die hier aus den Varengold-Zahlen geschlossen wird, aus dem Nahen Osten zurückziehen, werden sie ihre guten Gründe haben; ein gutes Geschäft lassen die sich nicht gerne entgehen.
Null Gegenreaktionen heute, das gibt mir schon zu denken.
Antwort auf Beitrag Nr.: 73.956.368 von mggg am 05.06.23 13:46:12Getroffene Hunde bellen....... ![:laugh:](//img.wallstreet-online.de/smilies/laugh.gif)
Nein, gut angefangen aber leider überdreht, so dass es fast jeder merkte!! 😎
![:laugh:](http://img.wallstreet-online.de/smilies/laugh.gif)
![:laugh:](http://img.wallstreet-online.de/smilies/laugh.gif)
Antwort auf Beitrag Nr.: 73.956.146 von Forum am 05.06.23 13:07:06
Was soll bitte sein posting oder dessen Inhalt mit mir zu tun haben? Lass mich raus, wo ich nicht drin bin.
Leider bewegst Du Dich nur noch auf der persönlichen Ebene! Wenn Du zum Thema inhaltlich nichts mehr beizutragen hast, orientiere dich bitte zu anderen Fäden um.
Zitat von Forum: Du bist doch hoffentlich mit mggg verwandt, oder.....
Was soll bitte sein posting oder dessen Inhalt mit mir zu tun haben? Lass mich raus, wo ich nicht drin bin.
Leider bewegst Du Dich nur noch auf der persönlichen Ebene! Wenn Du zum Thema inhaltlich nichts mehr beizutragen hast, orientiere dich bitte zu anderen Fäden um.
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