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IPO: Chinesische Vtion plant Börsengang bis Ende des Jahres

FRANKFURT (dpa-AFX) - Die chinesische Vtion plant vorbehaltlich eines freundlichen Marktumfeldes bis Jahresende den Gang an die Frankfurter Börse. Die Erstnotiz solle im Prime Standard erfolgen, teilte der Hersteller von Chipkarten für den mobilen Internetzugang am Donnerstag mit und bestätigte damit jüngste Medienberichte. Damit setzt sich die Serie von Börsengängen chinesischer Unternehmen in Deutschland fort.

Das Unternehmen erwartet aus dem Going Public Erlöse von rund 90 bis 100 Millionen Euro und will den Nettoemissionserlös hauptsächlich für den Ausbau seiner Position auf dem chinesischen Markt verwenden. Zudem sollen Marketing und Vertrieb sowie die Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten intensiviert werden. Die Privatbanak Sal. Oppenheim ist als Konsortialführer mandatiert.

Die Vtion Group ist nach eigenen Angaben einer der führenden Anbieter von Datenkartenlösungen für die mobile Computer- und Internetnutzung über Mobilfunknetze in der Volksrepublik China. Das Unternehmen hat im vergangenen Jahr einen Umsatz von etwa 10 Millionen Euro und einen Nettogewinn von 2,1 Millionen Euro erwirtschaftet. In den ersten neun Monaten 2007 erlöste die Vtion Group 19,3 Millionen Euro. Der Periodenüberschuss betrug 6,2 Millionen Euro./sc/edh

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Nach dem Debakel von GCPC wird es nicht leicht für Vtion werden:

Vtion startet IPO am 23. November
19.11.2007 - Zwischen dem 23. und 29. November können Anleger im Rahmen des IPO von Vtion Wireless Technology 5.077.250 Aktien des Unternehmens zeichnen. 4 Millionen Aktien hiervon stammen aus einer Kapitalerhöhung, weitere 415.000 sowie der Greenshoe in Höhe von 662.250 Anteilsscheinen werden von Altaktionären abgegeben. Aus dem IPO erwartet Vtion Brutto-Emissionserlöse von rund 90 bis 100 Millionen Euro. Diese sollen vornehmlich in die Finanzierung der Wachstumsstrategie sowie die Erweiterung der Forschungs- und Entwicklungskapazitäten fließen.

Chen Guoping, Gründer, Vorstandsvorsitzender und Mehrheitsaktionär des Unternehmens, wird auch nach dem IPO weiterhin mehr als 50 Prozent an der Gesellschaft halten und nur in begrenztem Umfang Aktien zum IPO-Volumen beisteuern, meldet Vtion am Montag. Die Lockupfrist für die Altaktionäre liegt bei sechs Monaten.

In den ersten neun Monaten des Jahres hat Vtion 19,3 Millionen Euro umgesetzt, fast doppelt so viel wie im Gesamtjahr 2006 mit rund 10 Millionen Euro. Der Neunmonatsgewinn 2007 wird vom Unternehmen mit 6,2 Millionen Euro beziffert. 2006 fielen im Gesamtjahr 2,1 Millionen Euro Gewinn an. ( mic )