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    KTG Agrar - die Bauern AG oder doch mehr?? (Seite 61)

    eröffnet am 15.11.07 12:32:12 von
    neuester Beitrag 30.12.23 11:00:39 von
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      schrieb am 06.10.16 14:07:22
      Beitrag Nr. 7.032 ()
      Wie ist den jetzt die Meinung von euch z.B. zur Anleihe Lfz 2017, jetzt um die 2% kaufen oder lieber nicht?
      Avatar
      schrieb am 06.10.16 13:24:32
      Beitrag Nr. 7.031 ()
      Ist es nicht schän zu sehen wie gut die KTG Gruppe noch funktioniert?

      KTG Agrar und KTG Energie beitreiben ein gemeinsames Karriereportal und suchen für den Food Bereich einen Lebensmitteltechniker.

      Datum der Stellenanzeige 01.10.2016.

      Sieht aber wohl doch eher danach aus, das schlicht und einfach auf der homepage bei beiden Firmen Seiten nicht mehr geflegt werden, und sich das Datum automatisch aktualisiert.
      Avatar
      schrieb am 06.10.16 08:30:35
      Beitrag Nr. 7.030 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.417.589 von V.L.-HH am 06.10.16 00:58:29Die Tochter bringt grade bei Pellex ihr ganze Kompetenz ein. Ich glaube, 10 Mio sind die Kundenbeziehungen dort wert.:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 06.10.16 00:58:29
      Beitrag Nr. 7.029 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.417.547 von V.L.-HH am 06.10.16 00:38:27Ein düsterer Parallel-Ausblick für die KTG-Anleihen-Besitzer:

      Mit einem Ruck erhob sich der Mann von seinem Sitz.
      „Befindet sich die Staatsanwaltschaft im Tiefschlaf?“, rief der Gläubiger der Insolvenzverwalterin zu.
      „Nein“, antwortete Bettina Schmudde.
      Sie rechne damit, dass in Kürze Ergebnisse vorlägen und aus den Ermittlungen Konsequenzen gezogen würden.
      . . .

      Unser @DAMM(PF)HANS "in allen Gassen" ?
      . . . lange vor der offiziellen Pleite zahlungsunfähig war – zum Schaden Tausender Anleger.
      Die Staatsanwaltschaft ermittelt noch.

      Die Staatsanwaltschaft Rostock ermittelt seit Monaten gegen Gründer Peter Leibold
      unter anderem wegen des Verdachts der Insolvenzverschleppung und des Bankrotts.
      Ein eigens beauftragter Gutachter sei noch immer dabei,
      den exakten Zeitpunkt der Zahlungsunfähigkeit zu bestimmen, erklärte ein Sprecher der Behörde.
      Bisher gebe es nur Vermutungen aber keine belastbaren Ergebnisse.
      . . .

      http://www.handelsblatt.com/finanzen/maerkte/anleihen/glaeub… v. GetreudHussla u. AndreasDörnfelder; gestern Mi., 17:06Uhr

      Streiche dort überall P.L. gegen S.H., ersetze Flugzeug mit Hubschrauber, Tochter mit Bruder und schon stimmt's hier...!
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 06.10.16 00:38:27
      Beitrag Nr. 7.028 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.417.532 von V.L.-HH am 06.10.16 00:29:36weil teils von mir und noch öfter durch @QD06 zitiert;
      hier 1 Tag vorher der passende Vergleich zur Einstimmung wie es wohl auch bald bei KTG ähnlich enden wird:
      https://www.ndr.de/nachrichten/mecklenburg-vorpommern/German… pessimistischer Text mit 2 Minuten Film
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.

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      schrieb am 06.10.16 00:29:36
      Beitrag Nr. 7.027 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.415.792 von ggw am 05.10.16 19:37:49Typisch Privat-Anleger,
      erst jahrelang relativ gedankenlos profitieren von Dividende bzw. über 7% Zins einstreichen...
      und in der Inso. kippt dann irgendwann der Frust weg vom tatsächlich verantwortlichen weil verursachenden (Miß)Management !
      hin zur gemäß InsO Insolvenzverwaltung samt federführendem Amtsgericht ?

      Okay, die momentane tw. Überführung in den entfernten bis dichten HOFREITER-Kreis hat einen sehr faden Beigeschmack.

      Was wäre, unter den dort administrativ chaotischen Gegebenheiten eines intransparenten auch in Osteuropa vertretenen Konzernes, die beste Alternative gewesen:

      Ist bekannt,
      das ein Antrag auf Eröffnung eines Inso.Verfahrens an gewisse Formalien mit ein paar Unterlagen gebunden ist ?
      der auf Eigenverw. eine etwas höhere Anforderung hat ?

      Wie kommen Sie darauf, das der staatlich bestellte Sachwalter RA S.D. von BRL durch S.H. ausgesucht wurde ?
      Man hätte also nicht den CRO RA J.O. von JNP als Ersatz beauftragen und S.H. weiter im Amt lassen sollen ?
      Oder zwar konsequent S.H. rasch raus aber dann der Ing. U.H. alleiniger Vorstand ?
      Wo gab es vorher Mal eine Verbindung der beiden RAs (was in Nord-D logisch wäre), und wenn ja warum ist die schädlich ?
      Wie groß wäre von anderer Gläubigerseite-Seite der Aufschrei gewesen,
      hätte man gar einen in der Branche ganz unerfahrenen CRO genommen ?
      Warum wurden die jur. Möglichkeiten gegen die Beschlüsse vorl.Eigenverw. u. Eigenverw. nicht genutzt ?

      Ist es durchaus üblich, das es erst einen vorl.Gläubigerausschuss gibt,
      der auf der ersten Gläubigerversammlung noch erweitert wird ? (s. PROKON)
      Ist es am Donnerstag möglich, abzuwählen den Inso.Verw. bzw. Personen des Gläubigerausschusses ?

      Ist es richtig, das die Anleihebedingungen so ungewöhnlich waren,
      das eine Restrukturierung außerhalb einer Inso. unmöglich war ?
      keine Anleihegläubigerversammlungen mit Wahl je eines gemeinsamen Vertreters vorgesehen sind ?
      Stimmt es, das kein anders denkender die jur. Chance einer potentiellen Erwirkung einer Ansetzung genutzt hat ?

      Ist es gängige Praxis, das bei Beteiligungsverkäufen weder Erwerber-Name noch Preis veröffentlicht werden ?
      (s. PROKON u. GERMAN PELLETS)
      aber in einem ordentlichen Inso.Bericht auftauchen, der für registrierte Gläubiger früher oder später behördlich einsehbar ist ?

      Sollten der vorl.Sachwalter und Gutachterteam bzw. der Sachwalter umsonst arbeiten ?
      oder weil nicht so intensiv beschäftigt für einen Teil des vorl.Inso.Verw. bzw. Inso.Verw. nach InVV ?
      http://betriebs-berater.ruw.de/wirtschaftsrecht/urteile/Fest… BGH-Urteil frisch aus diesem Sommer

      Gab es denn seriöse Interessenten, die m e h r geboten haben für
      - die BIO-ZENTRALE als ca.3Mio.€ LINDHORST&H ?
      - die KTG-A deutschen Acker GmbHs als ca.5Mio.€ ZECH-Stiftung(Gruppe) ?
      - das KTG-E AG Aktienpaket als ZECH-Stiftung(Gruppe) ?
      - Quesitz als ca.2Mio.€ ?

      Was hätten Sie denn bei der todkranken KTG-A SE=Geldeinsammel und Verbrennungs-Holding noch sanieren wollen ??
      Ist aktuell das schnelle Einleiten des Sterbens von operativ nicht besser d.h. mit Rest-Abwicklung insgesamt billiger ???

      PS: Den Spruch mit dem hoffentlich Arbeitsplatz-Erhalt liest man als Standard in jeder Presse-Mitteilung zu Anfang,
      um nach außen ein besorgtes Kümmern zu vermitteln
      und nach innen zur Beruhigung der noch benötigten Belegschaft während der zu überbrückenden kritischen Phase <vorl.>.
      (die hier in der zahlungsunfähigen + überschuldeten Zentrale nur eine kleine Manschaft ist).
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 05.10.16 20:21:49
      Beitrag Nr. 7.026 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.415.792 von ggw am 05.10.16 19:37:49Ja ggw vieles was du in deinem Beitrag schreibst, ist ja erwiesen, und dort wo du spekulierst, wie die Herren Ockelmann und Denkhaus eventuell gearbeitet haben, kannst du durchaus richtig liegen.

      Und was bring das?

      Glaubst du die Sache wäre deutlich anders gelaufen, wenn das Amtsgericht mit Regelinsolvenz eröffnet hätte?

      Der Laden KTG wurde was das A angeht so weit runter gewirtschaftet, daß es wohl keine Alternative zur Abwicklung gab. Wenn du dann als ehemaliger König (Hofreiter) einen ganzen Hofstaat hast, brauchst du deine Höflinge nur rechtzeitg an den richtigen Stellen in Position zu bringen und schon fällt automatisch für die etwas ab. Du hast nen Bruder der auch zu den Höflingen gehört? Es war nie eingroßer Vorteil Einzelkind zu sein. usätzlich rechtzeitig ein Kind gezeugt, man das wird ja immer besser. Bei GP hat das Herbold ja nur mit Kindern hingekriegt. Wenn du so verausschauend die eigene Pleite falsch, die Pleite deiner Firma planst, dann hast du schon min. schon den halben Neuanfang. So läuft das nun mal.

      Und es ist vollkommen egal ob Inso in Eigenverwaltung und CRO + Sachwallter oder von Anfang an Regelinsolvenz mit IV.

      Bei German Pellets gab es keine Inso in Eigenverwaltung, und trotzdem sind die Herbold´s alles andere als mit leeren Händen da raus gegangen.

      Ab einem gewissen Punkt ist für die Anleger die Messe gegessen, insbesondere wenn es sich um nicht besicherte Anleihen oder ähnliches Zeugs handelt.

      Für die Verantwortlichen die das Unternehmen zu diesem Zeitpunkt führen, beginnt jetzt aber der interessante Teil. Wenn sie es trotz allem weiterführen (bei genügend verschachtelten Unternehmen geht das mit Bilanzkosmetik immer), können Sie nicht nur einfach sondern richtig umgesetzt sogar doppelt profitieren. So lange der Laden läuft kann man noch mit (exorbitanten) Gehältern abkassieren, und wenn man das operative Geschäft richtig in die Grütze fährt, muß wer immer den Laden in der Insolvenz übernimmt Notverkäufe machen, und wenn man da als Aufkäufer rechtzeitig die richtigen Leute (Strohmänner, Kinder, Brüder, Ehefrauen falls Gütertrennung, seinen Hund wenn er geschäftsfähig ist, die Schwiegermutter besser nicht bringt nur Ärger) in Stellung gebracht hat, dan kriegt man meistens was man will.

      Verhindern könnte das ein IV nur wenn es jemanden gäbe, der den großen Geldbeutel öffnet und mit frischem Geld den Laden in der Insolvenz refinanziert. Das macht aber niemand weil, es mit hohem Risiko verbunden ist. Und zudem die gescheiterten Kapitalgeber ja den größten Teil der Gewinne für sich selber wollen falls es funktioniert.

      - Der Staat nicht weil er keine Steuergelder riskiert um gescheiterte Anleger zu retten.
      - Private Investoren nicht weil die machen es wie Zech kaufen billig
      und stecken erst eigenes Geld rein wenn Ihnen der Laden gehört.
      - Die Banken nicht weil die sind nicht für Riskokapital zuständig. Und ihre mit Sicherheiten
      hinterlegten Kredite, sind meist bei Sanierung außerhalb der Insolvenz in besserem
      Fahrwasser.
      - Die Gläubiger nicht, weil die wollen Geld zurück und nicht neues rein stecken, zumal
      ihnen meist erst jetzt bewußt wird, daß wo hohe Rendite eben auch hohes Risiko
      und noch mal Risikokapital für den Laden? Never.

      Und somit ist der Laden halt ein Fraß für die Geier, und unter den Geiern sind meist halt auch Freunde, Bekannte und Verwandte der alten Unternehmensführung.

      Und was willst du machen? Dafür Ockelmann, Denkhaus den ganzen GA anz Kreuz nageln?

      Dann sagen die bei der nächsten Inso wo Typen wie Hofreiter, Wille Balz, Leibold, .... einen Laden richtig gegen die Wand fahren, liebe Anleger macht euren Scheiß doch selber.

      Sollte es mal so kommen, dann freuen sich die Geier, weil es gibt noch mehr zum Fressen.

      Du als Anleger hast meist eine gute Chance diesen Mist zu vermeiden. Steige rechtzeitg aus, und lass die anderen Anleger die Verluste einfahren. Ja nicht ganz einfach den richtigen zeitpunkt zu erkennen, nur wenn du ihn total verpasst, dann Geld weg, Frust da.
      Avatar
      schrieb am 05.10.16 19:37:49
      Beitrag Nr. 7.025 ()
      Der Versuch eines Kommentars :yawn:
      Aus Anleger-Sicht betrachtet ist die abgelaufene Eigenverwaltungs-Insolvenz-Pharce
      doch eine einzige grosse bitterböse Posse.

      Dammhans sprach aus,
      was der erfahrene(andere Mittelstandsinsolvenzen) Beobachter/Anleger ebenfalls schon längst vermutete,
      indem er sagte:

      Zitat von Dammhans: ...

      Der Neustart ist doch längst geplant.



      Hinzuzufügen ist dem deshalb noch,
      dass er offebar von ganz langer Hand geplant war!

      Doch andererseits, genau solch ein Schmierentheater war zu befürchten.

      Mit bedacht hat der Hofreiterclan selbst das willige Personal
      (Sachwalter, gut in der Argrarbranche verbandelte CRO etc.)
      für den Übergang ausgesucht und mit dem Antrag auf (vorl.)Insolvenz in Eigenverwaltung installiert.

      Mehrfach hatte ich darauf hingewiesen, dass den beauftragten
      RAs Denkhaus/Ockelmann genauestens auf die auf die Finger zu schauen ist.
      (
      Zitat von ggw: Bleibt nur zu hoffen dass die Herrn Rechtsanwälte Stefan Denkhaus und Jan Ockelmann ...,
      aber es gilt nun wachsam zu bleiben und die einzuleitenden Sanierungsmassnahmen kritisch zu begleiten.
      )

      Mal abgesehen, dass garkeine Sanierung die diesen Namen auch verdiente stattgefunden hat,
      erhielten die betroffene (Klein-)Anleger bisher die Gelegeheit dazu defacto garnicht oder kaum(willfährige Gläubigervertreter).
      Denn es wurde (bisher) erst garkein Insolvenzplan/Restrukturierungskonzept einer
      Gläubigerversammlung zu Abstimmung vorgelegt.


      Die vom Hofreiterclan ausgesuchten und eingesetzten RAs haben vielmehr in aller Eile und
      mehr oder mider Geheim(Käufer oder Kaufpreise wurden nicht genannt)
      nur das gemacht wass Hofreiter und Kumpanen wollten.

      Als Deckmäntelchen diente dabei immer die Ausrede von den zu erhaltenden Arbeitsplätzen.
      Die Verlautbahrung aus der Meldung der Einleitung des vorläufigen Insovenzverfahren in Eigenregie lautet:
      "Ziel sei es, durch Restrukturierung der Holding so viele Arbeitsplätze wie möglich zu erhalten."

      Mit dieser Legende haben Sie anfänglich wohl auch das Amtsgericht eingelullt
      und zum Mitspielen gebracht(Genehmigung der Eigenverwaltung).
      Das Amtsgericht hat den Braten dann zu einem gewissen Zeitpunkt dann wohl aber doch gerochen,
      konnte oder wollte dann aber nicht mehr viel mehr machen ausser einen gemeinsamen Gläubigervertreter zu verhindern
      und weitere Gläubigervertreter in den Gläubigerausschuss zu berufen. Dazu später noch ein wenig mehr.

      Aber in Wirklichkeit ging es den feinen Herren Geschäft'le-machern nicht wirklich um Arbeitsplätze
      (gibt es irgenwelche Garantien für den Erhalt? Nein!)
      sondern um etwas ganz anderes.

      Nämlich darum möglichst viel von der noch brauchbaren Substanz der alten KTG in neue Strukturen
      unter Hofreiters Kontrolle (mehr oder weniger verdeckt mit diversen Strohmännern
      und DrittFirmen) zu überführen
      und sich gleichzeitig der lästigen Gläubiger zu entledigen.

      Und als Krönung der Frechheiten, das alles auch noch mit legalem Anstrich,
      mithilfe der erst in den letzen Jahren eingeführten neuen Gesetzgebungen
      zu Insolvenz in Eigenverwaltung, Schutzschirmverfahren etc.
      (Ob derartige Missbrauchsmöglichkeit so von den Autoren dieser Gesetze mitbedacht wurden? Wohl kaum!
      Vielleicht ist das aber auch völlig falsch und es ist einfach nur eine Frage der Interpretation/
      des Betrachtungswinkels ob tatsächlich Missbrauch vorliegt.
      Aber die Fragen nach um Sinn und Unsinn der neuen Insolvenzregeln ist eine eigene andere Diskussion.)




      Doch was ist denn bis jetzt eigentlich geschehen?
      Und wie sieht in dessen Folge die aktuelle Situation aus?

      Zuerst haben sich die beauftragten RAs erst einmal Geld für Ihre eigene Beschäftigung beschafft.
      Dies geschah durch Veräusserung der Biozentrale. Der Käufer und Kaufpreis wurde nicht genannt.
      Dammhans zuerst und zuletzt etwas fundierter Romantiker in 6.964 hat uns einen Hinweis
      (http://www.biopress.de/de/inhalte/details/5734/wohin-steuert… )
      gegeben wohin die BZ gegangen ist.
      An die Firmen L+H Beteiligung Bio-Zentrale AG und AK Agrar Produktionsgesellschaft GmbH. .
      Insgesamt wird bei der L+H Beteiligung Bio-Zentrale AG gemutmasst, dass L für Lindhost und H für Hofreiter steht.
      In der AK Agrar Produktionsgesellschaft GmbH ist ein Sohn des früheren Pärchens Hofreiter+AMS, Markus AMS beteiligt.

      Die Insovenz-Verweser haben also schon mal einen teil der KTG wieder direkt in den Hofreiter-Sumpf zurückverkauft.
      Das dafür von den Lindhost/Hofreiter-Käufern eingenommene Geld wird wohl für die
      Hornorare/Gehälter der an der Insolvenzbeteiligten RAs etc. wieder drauf gehen.
      Es entsteht ausserdem eine gewisse Verpflichtung.
      Denn wer einen Bezahlt der sagt auch wo es lang geht.


      Dann wurde eine willige andere Gruppe von privaten G'schäftlemachern gesucht und in Zech gefunden.
      Was da genau an zusätzlichen Absprachen in Hinterzimmern ausgehandelt wurde werden wir vermutlich nie erfahren.
      Es wäre aber nicht verwunderlich wenn verschiedene Teile der von Zech übernommenen KTG-Agrar-REste oder KTG-Energie
      in Teilen und auf verschlungenen Pfaden doch wieder im Hofreiter-Clan landen.
      Um Hofreiter den momentanen Kontrollverlust und Los-Lass-Schmerz etwas zu versüssen,
      hat man das Landgut direkt an eine Firma (aptus1111) aus dem Hofreiter-Sumpf verkauft.
      Und natürlich Preise werden Geheim gehalten. Viel kann es aber nicht gewesen sein, denn
      dieses Geld fliesst ja dann in die Masse der augenommenen KTG-Agrar ein und geht
      wenn noch was übrig bleibt an die Gläubiger.
      Aber ein Interesse daran Geld dort zu versenken hat wohl weder Hofreiter noch Zech.

      Damit sind - wie bekannt gegeben wurde - 95% der KTG-Gruppe verkauft.
      Es ist also so gut wie alles schon an Kumpane verscherbelt.

      Alles im Schweinsgalopp,
      also ohne Insolvenzplan/Restrukturierungs- oder Sanierungsplan der
      einer Gläubigerversammlung zur ab- oder Zustimmung vorgelegen hätte.

      Da es einfach naheliegend war, hatte ich auch genau vor diesem Szenario in 5.969
      Zitat von ggw: Bleibt nur zu hoffen dass die Herrn Rechtsanwälte Stefan Denkhaus und Jan Ockelmann sich
      Anlegerfreundlich/Anleihenhalterfreundlich verhalten und nicht irgendwann anfangen
      ... die Filetstücke aus dem KTG-Agrar-Kuchen rauszuschneiden und an Ihre Spezis zu verhökern.

      Und in Beitrag Nr. 6.801 mein Misstrauen gegen die agierenden RAs Sachwalter und CRO zum Ausdruck gebracht.
      Zitat von ggw: ...Ich misstraue dem Sach-/Insolvenzverwalter und seinen Companionen.
      Die sind meiner Meinung nach Teil des Sumpfes!...[/qote]



      Manch einer mag jetzt einwenden, dass doch die vorläufigen Gläubigervertreter den Verkäufen zugestimmt hätten.
      Ja das stimmt, und damit haben Sie einen lausigen Job gemacht!
      Insbesondere von der SdK bin ich schwer enttäuscht!
      Vermutlich haben sich die vorl. Gläubigervertreter auch vom "Argument"
      des Vorrangs des angeblichen Arbeitsplätze-Erhalts blenden lassen.

      Und damit sind wir wieder beim Amtgericht.

      Volker Lange HH machte uns unlängst auf ein Detail aufmerksam:
      Zitat von VolkerLangeHH: ...
      Bisher stand für die 1.Gläubigerversammlung am 6.10.'16 auf der Tagesordnung u.a. der Abstimmungspunkt
      "Person des Sachwalters".
      Merkwürdig: am 14.9.'16 wurde selbige ergänzt um "Person des Insolvenzverwalters".
      Warum zu ausgerechnet dem losgelösten Zeitpunkt...
      3. Fehler sprich vergessen als Alternative sofort mit auf die damalige Einladung zu setzen ?
      Denn wie konnte man dort schon Mitte des Monats wissen, was erst am Ende von der Fa. per Einreichung veranlasst wird !


      Ich schliesse darauf, dass die beauftragten RAs Denkhaus/Ockelmann gegenüber dem Amtsgericht
      (zumindest ab einem gewissen Zeitpunkt) keinen Hehl (mehr) daraus machten, dass Sie ab einem gewissen Zeitpunkt
      in die Regelinsolvenz wechseln wollen und dreist versuchten sich mit dem Amtsgericht sozusagen darüber abzusprechen.
      Den Damen und Herren im Amtsgericht mag das irgendwann sauer aufgestossen sein, weil sie auch sahen, dass
      die handelnden Insolvenz-Verantwortlichen Personen mit ihrer Hopp-La-Hopp-Methodik offenbar versuchen
      die Mitsprache der Gläubiger auszuhebeln und diese "über den Tisch" zu ziehen.
      Doch was kann das Amtsgericht schon machen?
      Das einzige was Ihnen einfiel war offenbar noch ein paar andere Gläubigervertreter hinzu zu berufen.
      In der Hoffnung, dass die wachsamer sind und irgendwas machen können um die Gläubiger-Rechte zu schützen.

      Damit kommen wir zur Rolle der hinzugekommen Gläubigervertreter One Square Advisory Services (OSAS) usw. :

      Es gibt hier im Forum auch Teilnehmer, die schlechtes über OSAS zu berichten haben.

      Aber insbesondere im Norddeutschen Raum, genauer in Flensburg bei Beate Uhse, ist OSAS auch schon sehr positiv augefallen,
      in Hinblick auf die Vertretung und Wahrung von Gläubigerinteressen beim Versuch Anleihen zum Nachteil der
      Gläubiger zu restrukturieren. Das hat OSAS erfolgreich verhindert.

      Das Amtsgericht versucht also vermutlich den Gläubigern eine Möglichkeit zu verschaffen Ihre Rechte warzunehmen
      und ihren Interessen Geltung zu veschaffen in dem es:

      1. Einen gemeinsamen Gläubigervertreter ablehnt
      (denn das würde es Hofreiter mittels Denkhaus/Ockelmann noch einfacher machen)
      und
      2. zusätzliche (erhofft) ernsthaftere Gläubigervertreter mit Biss beruft.

      Das dürfte die Motivation des Amtsgerichts sein.
      Nur leider ist zu befürchten, es kommt wohl alles viel zu spät.

      Denn es ist ja bereits 95% von KTG verscherbelt.

      Und jetzt kommt der Höhepunkt der Unverfrorenheit:

      Es wurde nun - nach getaner Arbeit sozusagen - in die Regelinsolvenz gewechselt.
      Eine weitere Restrukturierung in Eigenverwaltung ist nun offenbar gar nicht mehr vorgesehen.

      Alles geschah VOR einer Gläubigerversammlung im Hopp-La-Hopp-Schweinsgalopp.

      Was also bitte sollen die Gläubiger morgen auf der Gläubigerversammlung eigentlich noch beschliessen?

      Alles interessant von KTG ist bereits an Kumpanen verscherbelt.

      Offenbar erwartet der Sach-/Insolvenzver-walter dass die Gläubiger alles bisher geschehene dankbar
      Abnicken oder was?

      Nur wir werden sehen wie es weitergeht....
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 05.10.16 18:49:05
      Beitrag Nr. 7.024 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.414.763 von siban am 05.10.16 17:13:16Zitat:

      "5 Mio für 20.000 ha, davon 600 ha Eigentum, und dann noch 50 % KTG-E incl ? Da würde morgen der vorl. Gläubigerausschuss, wenn er das so genehmigt hat, aber gegrillt werden."

      Ich hatte in einem Beitrag auch übersehen wie sich der vorl. bzw. normale Gläubigerausschuss verhalten hat.

      Herr Lang mich korrigiert, und darauf hingewiesen, das alle Verkäufe vom GA genehmigt wurden, und zwar nicht gestern sndern schon vorgestern. Würde da jemand gegrillt, müßte er längst well done sein.

      Also deine Grillparty findet schlicht und einfach nicht statt.

      Die 600 ha würden theoretisch ja schon den Kaufpreis ergeben, nur die 600 ha wurden von Tochtergesellschaften gehalten, die mit Sicherheit auch die ein oder anderen Schulden hatten. Wenn Zech die Schulden übernommen hat, und ganz oder teilweise mit dem Wert des Ackerlandes verrechnet hat, beim kaufpreis? Nix Grillparty.

      Die 19.000 ha gepachtetes Land, ja die könnten auch einen netten Wert dastellen, aber nur wenn die Pachtverträge für den Pächter günstig gesteltet wurden.

      Hofreiter, hat doch jede Menge Land als sale and lease back Geschäft abgestoßen. Das hat er aber zu einem Zeitpunkt gemacht, wo er finanziell schon mit dem Rücken zur Wand stand. Glaubst du die Käufer haben das nicht gewußt und zu Ihren Gunsten ausgenutzt, z.B. in Form von ungünstigen Pachtverträgen für den Pächter.

      Operativ war die KTG Agrar am Zusammenbrechen. Die waren im letzten Wirtschaftsjahr unter Hofreiter nicht mal mehr in der Lage ihre Felder vernünftig zu bewirtschaften. In Folge dessen gravierende Ernteausfälle, genau so wie von dammhans verhergesagt.

      Du hast also keinerlei genaue Vorstellung was da Zech im Zweifel für Schrottlöden übernommen hat, und wie viel zeit und Geld er eventuell über den kaufpreis hinaus investieren muß, damit daraus wieder vernünftig wirtschaftende Agrarbetriebe werden. Das zech mit der Sanierung natürlich einen schönen Pfennig geld verdienen wird, daran besteht kein vernünftiger Zweifel.

      Woher willst du also so genau wissen das Zech diesen Schrott viel zu billig bekommen hat.

      Hätte die KTG Agrar länger mit dem verkauf gewartet, wäre aus Schrott eventuell Sondermüll geworden, und dann hätte es noch weniger gegeben.

      Hatte die KTG überhaupt noch genügend Geld um selber die Ernte einzubringen, oder wurden Lohndrescher, Diesel, Leasing... bereits bei dieser Ernte ganz oder Teilweise von Zech bezahlt.

      Da glaubst doch wohl nicht im Ernst, daß auch nur ein Lieferant oder Dienstleister bereit war für die KTG Agrar ohne Vorauskasse etwas zu liefern oder zu leisten.

      Solange du da nicht mal Ansatzweise weißt was abgelaufen ist, ist es sehr einfach und billig zu spekulieren, daß zu günstig verkauft wurde.

      Dann sage ich einmal hätte Zech 4 - 8 Wochen länger gewartet, hätte er den Schrott auch für 2 Millionen bekommen. Nur auch größere Probleme gehabt ihn wieder hoch zu fahren.

      Aus Sicht der Anleger hat Hofreiter den Laden so vor die Wand geklatscht, daß man es ganz einfach mit 2 Worten zusammen fassen kann. Wirtschaftlicher Totalschaden

      Das für die Anleger dennoch Hoffnung auf eine eventuell sogar niedrig 2 stellige Quote besteht liegt daran das der Schaden zumindest teilweise versichert ist. Die Versicherung zahlt aber nicht wenn der Schaden vorsätzlich oder wissentlich herbeigeführt wurde. Und da liegt der große Haken, der die Hoffnung schon wieder zu großen Teilen zerstört.
      Avatar
      schrieb am 05.10.16 18:41:07
      Beitrag Nr. 7.023 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.414.763 von siban am 05.10.16 17:13:16
      nie im leben sind nur 5 mio. geflossen...
      das glaubt doch kein mesch hier, dass für die ganzen sachen nur 5 mio.
      über tisch gegangen sind.

      es gab doch bestimmt mehrere interessenten ( evtl. welche aus china)
      die dafür geboten haben ....

      oder nicht?

      bin schon auf morgen gespannt ..... wer wird gegrillt?

      und die Bremer Gustav Zech Stiftung hat bestimmt einen guten preis dafür bezahlt...

      wir werden es ja sehen .....
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