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    7C Solarparken AG (Seite 290)

    eröffnet am 28.01.08 19:01:40 von
    neuester Beitrag 26.04.24 13:00:16 von
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      schrieb am 21.07.22 09:53:13
      Beitrag Nr. 9.426 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 72.023.272 von fundamental_a am 20.07.22 22:45:16Ich muss mich korrigieren, sind natürlich nur 14 neue Atomkraftwerke, am 29. Juni katte das HAndelsblatt geschrieben:
      "Im Februar dieses Jahres verkündete er dann, dass ab 2028 sechs Druckwasserreaktoren der nächsten Generation entstehen sollen. Die Kosten werden auf mehr als 50 Milliarden Euro geschätzt. Darüber hinaus soll EDF den Bau von acht weiteren Atomreaktoren prüfen."
      ...
      "Der Netzbetreiber RTE schreibt in einer Prognose, dass insbesondere wegen der "verringerten Verfügbarkeit des Nuklearparks" bis 2024 "besondere Wachsamkeit" geboten sei. Bis 2026 werde sich die Lage dann schrittweise verbessern, dank neuer Offshore-Windparks und der Rückkehr der Produktionskapazitäten beim Atomstrom."


      Offshorewind soll massiv ausgebaut werden.
      Das ändert aber nichts daran, dass Frankreich erkannt hat, dass Wind und Sonne die Grundlastfähigkeit fehlt und der Ausbau der Windenergie nur funktionieren kann, wenn man die Atomkraftwerke ertüchtigt und neue baut. Beides zusammen ist eine CO2 neutrale Strategie, die Deutschland vollkommen fehlt, indem man auf Gaskraftwerke setzte, um die unregelmäßige Versorgung mit Erneuerbaren abzufangen.

      Wir sollten uns aber jetzt auf die 7C HV konzentrieren, ich muss zugeben, dass ich zur Abschweifung vom Thema beigetragen habe.
      7C Solarparken | 5,170 €
      Avatar
      schrieb am 21.07.22 07:37:30
      Beitrag Nr. 9.425 ()
      Das meinte ich: Wen man mit dem Preisdeckel die Büchse der Pandora öffnet geht ein Dominoeffekt los. Z.B. Strommangel - >Exportverbot -> das macht Schule und der europäische Strommarkt kollabiert (und die europäische Solidarität gleich mit) und warum soll uns am Ende dann noch irgendjemand beim Gas helfen?

      Dann doch lieber das Problem an der Quelle lösen: Also z.B. a) schneller Ausbau b) Gaspreis/Gasverstromung.meinetwegen sogar Streckbetrieb der 3 AKWs, dann kann sich die Diskussion wieder auf andere Themen stürzen.

      Was man dazu auch sagen muss: egal wie schnell der Ausbau kommt (ab 2023 bei PV und weit später beim Wind bin ich durchaus optimistisch) : Richtig schlechte Perioden für die Solar-/Windmengen sollten bis dahin besser nicht kommen.
      7C Solarparken | 5,225 €
      Avatar
      schrieb am 21.07.22 05:46:55
      Beitrag Nr. 9.424 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 72.023.272 von fundamental_a am 20.07.22 22:45:16Ja. Die Freizügigkeit in der EU macht es nicht einfacher. Denn wenn man hier versuchen wollte den Strompreise etwa für Braunkohlestrom bei wenigen Cent zu deckeln, könnten die Großkraftwerke sich entscheiden, ihren Strom teurer nach Frankreich für deren vielen Stromheizungen zu liefern. Und Zack fehlt er in Deutschland. Man müsste ergo zum Preisdeckel auch noch ein Exportverbot verhängen oder den Sektor gleich verstaatlichen. Das wird beides ziemlich schwer.

      Hoffen wir das die Regelungen im Osterpaket wirklich einen Photovoltaikboom auslösen und China lieferfähig ist. Diese Zeilen wieder mit Strom aus meiner kleinen Inselsolaranlage geschrieben, wo ich modulmäßig und beim Laderegler wohl auch nochmal nachlegen muss.
      7C Solarparken | 5,205 €
      Avatar
      schrieb am 20.07.22 22:45:16
      Beitrag Nr. 9.423 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 72.022.285 von honigbaer am 20.07.22 20:26:56
      Zitat von honigbaer: Ich würde eher sagen, dass Frankreich das Problem erkannt hat, dass man die Kapazität der Erneuerbaren mit der gleichen Kapazität konventioneller Kraftwerke ergänzen muss. Deshalb die 28 neuen Atomkraftwerke. Es könnten auch Kohlekraftwerke sein, aber nur mehr Wind und Solar installieren funktioniert nicht.


      28 neue Atomkraftwerke in Frankreich?
      Wann sollen die dann in Betrieb gehen? 2080 ?
      Das modernste AKW in Frankreich hat seinen Betrieb in 2002 aufgenommen und dann kommt lange Zeit nix.
      Seit mehr als 15 Jahren basteln die Franzosen an Flamanville 3. IBN steht noch in den Sternen ?
      Und jetzt soll das mit den neuen 28 Stück auf einmal klappen.
      Die sollten ernsthaft über alternative Energieformen nachdenken und handeln. Wind und Solar sollte da mal mehr gefördert werden als bisher. Dürfte erfolgreicher sein.
      LG Fundamental_a
      7C Solarparken | 5,205 €
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      schrieb am 20.07.22 20:39:35
      Beitrag Nr. 9.422 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 72.022.285 von honigbaer am 20.07.22 20:26:56Frankreich hat gar nichts erkannt und gigantisches Problem mit Atomkraftwerken. Aktuell die Hälfte wegen technischen Problemen nicht in Betrieb. Erst heute in Zeitung Bericht im kommenden Winter wird Frankreich auf Strom aus Nachbarländern u.a. Deutschland angewiesen sein.

      Erste Zeilen frei lesbar, Rest nur gegen Registrierung
      https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.versorgung-mit-str…
      7C Solarparken | 5,240 €

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      schrieb am 20.07.22 20:26:56
      Beitrag Nr. 9.421 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 72.020.443 von Lisaman am 20.07.22 16:59:28Ich würde eher sagen, dass Frankreich das Problem erkannt hat, dass man die Kapazität der Erneuerbaren mit der gleichen Kapazität konventioneller Kraftwerke ergänzen muss. Deshalb die 28 neuen Atomkraftwerke. Es könnten auch Kohlekraftwerke sein, aber nur mehr Wind und Solar installieren funktioniert nicht.
      7C Solarparken | 5,240 €
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      schrieb am 20.07.22 16:59:28
      Beitrag Nr. 9.420 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 72.018.772 von honigbaer am 20.07.22 14:06:31

      Die Atomkraftdiskusion und ob das die Lösung, keine Lösung oder ein kleiner Teil der Lösung ist könnte man endlos führen. Dafür fehlt mit gerade die Leidenschaft.

      Ich sehe aber einen fundamentaleren Punkt dahinter: Zu Zeiten von Peter Altmaier wurden die künftigen Strombedarf chronisch unterschätzt.
      Erst in HJ2 2021 hat sich da die banale Erkenntnis durchgesetzt, dass ein Umstieg auf Strom bei Heizung und Mobiltät den Strombedarf erhöht. Und in Folge hat man lieber unendlich viel Geld investiert um den Ausstieg zu finanzieren, als beim Ausbau Gas zu geben. Da hat man dann lieber auf grünen Wasserstoff gesetzt denn man irgendwann billig einkaufen wollte.
      Und man hat lieber Bierdeckelrechnungen aufgestellt, die die Kosten eines zu schnellen Ausbaus der Erneuerbaren aufzeigen sollte als den Gedanken zugelassen, dass Strommangel und hohe Preise für Fossile die Preise viel fundamentaler gefährden.

      Ob man in Folge dann zu schnell aus Atom ausgestiegen oder zu wenig für die Erneuerbaren getan hat ist dann politische Interpretation. Auf jeden Fall ist das aktuelle System im Ergebnis "auf Kante gebaut". Das ist das Urproblem und sorgt dann die Kombination aus etwas Mehrbedarf in Frankreich, wegfallenden Kraftwerken ganz schnell dazu, dass man nicht gleichzeitig leicht darauf verzichten kann teures Gas zu verstromen.

      Daraus ein "die Energiewende ist schuld an den aktuellen Problemen"... zu machen -> dagegen kann ich leidenschaftlich argumentieren.
      Die letzten Jahre waren nämlich keine Energiewende und man hat sich nicht zu viel vorgenommen, sondern ein "Wasch mir das Fell, aber mach mich nicht nass" verfolgt. Man hat die Energiewende wurde eben nicht konsequent angegangen, sondern viel zu wenig für Mengen, Netze und Speiche getan.

      https://www.welt.de/wirtschaft/article232479875/Stromverbrau…

      PS: Gegen das französische Problem würde ich übrigens nicht tauschen wollen. Jenseits aller Grundsatzdiskussionen über Atom haben sie schlicht ein Klumpenrisiko bei dem jedes technische Problem (Risse die auch baugleiche Anlagen betreffen), Trockenheit (Kühlwassermangel) usw, sich schnell ausmultipliziert. Und darauf muss man sich jetzt noch jahrzehntelang verlassen.
      7C Solarparken | 5,190 €
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      schrieb am 20.07.22 14:06:31
      Beitrag Nr. 9.419 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 72.015.643 von ivanlendel am 20.07.22 08:43:52
      Zitat von ivanlendel: Ein interessanter Artikel (vieles davon wurde hier im Forum auch schon geschrieben)
      https://www.tagesschau.de/wirtschaft/unternehmen/erdgas-stro…


      Dachte ich auch erst, aber wenn man sich die Statistiken anschaut, dann stellt man doch fest, dass das alles Märchen und Legenden sind, was von den Medien als Begründung für den Anstieg der Strompreise angeführt wird.

      Deutschland hat eine jährliche Stromerzeugung von 500 Terrawattstunden und weil Frankreis 5 Terrawattstunden mehr als im Vorjahr bekam, sollen die Strompreise explodieren? Im Februar wurden durch die guten Bedingungen außerordentlich 10 Terrawattstunden Windstrom geerntet, die Stromerzeugung aus Ergas lag Januar bis März 11,7% 30,3% 14,1% unter Vorjahr. Einen höheren Verbrauch durch gute Konjunktur gibt es auch nicht, der Stromverbrauch von März bis Juni 2022 lag jeweils etwa 1,5% unter Vorjahr.

      Einerseits ist der Mangel durch die falsche Strategie mit den "Erneuerbaren" begründet, mit dem Kapazitätsausbau hätte man für Grundlast gleichzeitig konbventionelle Kraftwerke bauen müssen, so wie es Frankreich jetzt angeht mit den Atomkraftwerken, die den Ausbau der Windenergie ermöglichen sollen. Sonst steht man mit 1% Mehrverbrauch oder Export nach Frankreich gleich mit dem Rücken zur Wand.

      andererseits mögen Putins Gasdrohungen tatsächlich einen Einfluss haben, indem jeder seinen Speicherfüllstand und Energiebedarf der Zukunft noch schnell am Markt sichern möchte. Physisch ist da aber kein Angebot, das eine höhere Gas- oder Stromnachfrage befriedigen könnte, also explodiert der Preis. Bei 1% Mehrerzeugung, z.B. durch die Atomkraftwerke, die 2021 noch 5-6 Terrawattstunden und zueletzt 3 Terrawattstunden monatlich beitrugen, oder Mindernachfrage durch schwächere Konjunktur, wäre die Situation schon wieder umgekehrt.

      So schön das mit den staatlich erzeugten Einspeisevergütungen ist, man müsste nun mal langsam zugeben, dass man sich zu viel vorgenommen hat und die Energiewende so nicht funktioniert, schon gar keine Mehrnachfrage durch e-Mobility und Wärmepumpen befriedigen kann. Aber erklären möchte die Politik es umgekehrt, die Gründe für die Probleme sucht man bei den Franzosen und die Verknappung muss künstlich aufrecht erhalten werden, kein Kraftwerk darf länger laufen.
      7C Solarparken | 5,230 €
      6 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 20.07.22 12:45:13
      Beitrag Nr. 9.418 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 72.017.407 von rabajatis am 20.07.22 11:46:42Im Ziel (Preisdämpfung) sind wir uns einig. In der Konsequenz befürchte ich nur, dass alle Systeme mit Obergrenzen zwar kurzfristig populär sein mögen, in der Praxis aber zu Problemen führen, die teuer oder schmerzhafts sind. Siehe Frankreich (klappt da nur mit zig Mrd für EDF oder Ungarn (Ergebnis der Beninpreisdeckelung ist Benzinmangel). Dazu würde sich der Mechanismus beschleunigen, dass sich die Großen sich über günstige PPAs eindecken und der normale Verbraucher den teuren Rest konsumiert.

      Was ich schade finde ist, dass man die EEG Umlage ausgerechnet dann abgeschafft hat, als sie anfing chronische Überschüsse zu produzieren. Die hätte man auch zu einem Instrument weiterentwickeln können, dass den Strompreis senkt und die Akzeptanz von Erneuerbaren erhöht.

      Anders ist das bei allen Not-Maßnahmen. Siehe Gas. Oder auch wenn man z B. Über das Ausmotten von Kraftwerken verhandelt könnte man dafür z. B. individuelle Preismodelle wählen.
      7C Solarparken | 5,220 €
      Avatar
      schrieb am 20.07.22 12:39:02
      Beitrag Nr. 9.417 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 72.017.407 von rabajatis am 20.07.22 11:46:42"Ich weiss nicht, wie man sonst den sozialen Frieden in Deutschland behalten will. Die Lage ist laut Sozialpolitikern so schlimm wie nie zuvor. Und der Staat kann nicht alles abfedern, der braucht ja selbst viel Geld für Investitionen etwa in den ÖPNV oder die Bildung. Ergo: Da muss noch was kommen, um diesen Energiepreisanstieg für "die kleine Rentnerin" bezahlbar zu halten. "
      Grundsätzlich sehe ich dieses Problem genauso wie Du. Nur die Lösung sollte m. E. anders aussehen, als staatlich festgelegte Preise - der staatliche Dirigismus führt selten zum Erfolg.
      Nach meiner Einschätzung herrscht zur Zeit bei uns in Deutschland eine unglaubliche Panik (typisch). Wenn diese sich auch nur ein wenig gelegt hat, dann werden auch die Preise für Energie wieder sinken, was zum Teil ja auch schon eingetreten ist.
      Ein Gutes hat die Hysterie - es wird endlich auch mal Energie eingespart. Nach meiner Einschätzung besteht da noch ein ganz erhebliches Potential und die Einsparungen werden hoffentlich nachhaltig sein und somit auch zur unbedingt notwendigen Eindämmung der Klimakrise beitragen.
      Beispiele?
      "Laut des Sanitärherstellers Hansgrohe liegt die durchschnittliche Duschdauer in Deutschland bei rund elf Minuten."
      Sind 11 Minuten Duschzeit wirklich notwendig? Mir reichen 3 Minuten völlig aus und aus finanziellen Gründen bräuchte ich nicht zu sparen.
      Gerade sehr viele ältere Menschen leben in viel zu großen Wohnungen bzw. gar Häusern. Wenn sie sich (aus verständlichen Gründen) vielleicht nicht zu einem Umzug entschließen mögen, könnten sie dann nicht einen Teil untervermieten oder wenigstens ungenutzte Räume strikt nicht beheizen? Ich kenne leider zahllose Beispiele, in denen über solche Fragen niemals nachgedacht wird. Der Ruf nach dem Staat ist ja auch ungleich bequemer und einige Politiker greifen das gern auf (s. Frau Esken: Forderung nach einem Moratorium).
      Mir ist schon klar, dass Einsparungen allein nicht reichen werden aber sie sind in jeder Hinsicht notwendige Voraussetzung für staatliche Unterstützung der wirklich Bedürftigen (bitte keine verordnete weitere Spritpreissenkung!)
      Beste Grüße
      Aktienkater
      7C Solarparken | 5,220 €
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