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    Was ist mit HOMAG los...Top oder Flop?? (Seite 46)

    eröffnet am 06.02.08 18:35:51 von
    neuester Beitrag 15.05.24 15:00:06 von
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      schrieb am 28.01.09 15:09:45
      Beitrag Nr. 284 ()
      Alle wollen Ikea sein


      Von Carsten Dierig 19. Januar 2009, 03:02 Uhr
      Möbelhersteller fürchten, dass die Rabatte des Handels ihre Gewinne auffressen. Sie eifern den Schweden nach und wollen jetzt auch Marketing und Verkauf in der Hand behalten
      Von Konsumschecks halten die Deutschen nicht viel. Das zeigt eine aktuelle Forsa-Umfrage: Mehr als drei Viertel der 1000 Befragten halten die Idee der Politik zur Ankurbelung der Binnennachfrage für unsinnig. Persönlich hätten sie dennoch Verwendung für die Gutscheine vom Finanzamt. Gut die Hälfte der Umfrageteilnehmer würde sich vom geschenkten Geld neue Möbel anschaffen.

      Möbelhandel und -industrie machen sich daher große Hoffnungen, zu den Gewinnern der aktuellen Wirtschaftskrise zu gehören. Tatsächlich rennen die Deutschen derzeit massenhaft in die Möbelhäuser. "Von einer Konsumverweigerung ist nichts zu spüren", sagte Thomas Grothkopp, der Hauptgeschäftsführer des Bundesverbands des Deutschen Möbel-, Küchen- und Einrichtungsfachhandels (BVDM), bei einem ersten Rundgang über die Internationale Möbelmesse imm Cologne, die am heutigen Montag in Köln für Besucher öffnet.
      Durch ein kräftiges Nachfrageplus zum Jahresende konnte der Handel 2008 sogar erstmals seit Jahren wieder leicht zulegen - wenn auch nur um knapp ein halbes Prozent auf rund 30 Milliarden Euro. Der 22. Dezember 2008 war für den Möbelhandel dabei sogar der umsatzstärkste Tag seit fünf Jahren, berichtet Grothkopp, dessen Verband in diesem Jahr sein 100-jähriges Bestehen feiert.

      Das Phänomen, das Grothkopp in den Kassen seiner Mitglieder bemerkt, erklären Trendforscher mit dem schönen Wort "Homing". Das bedeutet: Angesichts der Schreckensmeldungen der Finanzkrise, angesichts der Angst um Geld und Altersvorsorge ziehen sich die Deutschen in die eigenen vier Wände zurück. Sie kochen, schauen Filme, sie spielen mit Freunden Gesellschaftsspiele und suchen die Behaglichkeit der kleinen Dinge. "In wirtschaftlich schweren Zeiten igeln sich die Menschen zu Hause ein und suchen Sicherheit", beschreibt Forscher Matthias Horx.
      Die Inneneinrichtung gewinnt wieder an Bedeutung - und der Nachholbedarf ist groß. Die Bundesbürger haben den Kauf neuer Möbel in den vergangenen Jahren mehrfach verschoben. "Die Nutzungsdauer der Möbel in Deutschland hat zuletzt stark zugenommen", berichtet Dirk-Uwe Klaas, der Hauptgeschäftsführer vom Verband der Deutschen Möbelindustrie (VDM). Küchen zum Beispiel werden hierzulande im Durchschnitt 15 bis 18 Jahre alt, Betten wechseln die Deutschen nach zwölf Jahren, Wohnzimmer nach zehn und Polstermöbel nach acht Jahren. Dementsprechend ist fast die Hälfte der Bundesbürger mit der aktuellen Einrichtung unzufrieden, heißt es in einer Allensbach-Umfrage. Und dieser Eindruck dürfte sich sogar noch verstärken, wenn die Aufenthaltsdauer im Eigenheim nun wieder zunimmt.

      Gekauft wird nicht irgendwas. Edel muss es sein. "Die Menschen wollen nicht unbedingt quantitativ mehr, sondern qualitativ feiner konsumieren", sagt Zukunftsforscher Horx. Handelsvertreter Grothkopp bestätigt das: "Die Ansprüche sind gestiegen. Möglichst hochwertig muss es sein. Die Zeiten der einfachen Standard-Schrankwand Erika sind vorbei." Stattdessen seien Wertigkeit und Einzigartigkeit gefragt, ebenso Komfort und Hightech. Flachbildfernseher zum Beispiel müssen per Fernbedienung im Sideboard versenkt werden können, der Esszimmerschrank soll mit LED-Licht in wechselnden Farben leuchten und Regalwände verschiebbar voreinander stehen. Natürlich gebe es nach wie vor eine große Käufergruppe für die günstigen Einstiegsangebote, sagt VDM-Vertreter Klaas. "Die Käufer aus der Mitte orientieren sich aber zunehmen in den Premiumbereich", sagt der Lobbyist, der für die Industrie 2009 mindestens gleichbleibende Umsätze vorhersagt, möglicherweise sogar leichte Steigerungen.

      Bei der Sonderkonjunktur dürfte der Branche auch die Zurückhaltung der Deutschen beim Auto- und Immobilienkauf zugute kommen. Konsumexperten jedenfalls sprechen von einer Verlagerung der Investitionen auf die nächst niedrigere Ebene. "Die Leute wollen sich nach wie vor etwas gönnen", weiß Wolfgang Twardawa vom Marktforschungsunternehmen GfK. Und da die Bundesbürger aufgrund der Krise mehr zuhause bleiben, gehen die Investitionen nun in die eigene Wohnung statt ins neue Auto. "Die Menschen kaufen sich neue Möbel, um sich zu Hause eine schöne Welt zu schaffen", sagt Twardawa.

      Die Hersteller freut's - würden sich nicht die großen Möbelhäuser derzeit mit Angeboten überschlagen. Mit Preisnachlässen von bis zu 70 Prozent locken sie die Kunden an und verärgern so die Industrie. "Das fantasielose und ausschließlich auf hohe Rabatte ausgerichtete Marketing geht in Richtung billiger Jakob und Verramschen", schimpft Dirk-Uwe Klaas. Auf diese Weise könne kein Verbraucher ein Gefühl dafür entwickeln, was Möbel wirklich wert sind. Der Vertreter der zuletzt fast 20 Milliarden Euro schweren Industrie fordert daher eine Umstellung von Werbung und Marketing. Im Handel müsse die Wertigkeit von Möbeln vor den Preis, die Qualität vor Massenware und das Design vor Beliebigkeit gerückt werden.

      Dass der Handel seine Rotstift-Politik tatsächlich ändert, glauben allerdings die wenigsten Hersteller. Einige beginnen deswegen bereits, eigene Läden zu eröffnen, so zum Beispiel Interlübke und Cor, Poggenpohl und Bulthaup oder Musterring, Rolf Benz und Bruno Steinhoff. Die Möbelhersteller nehmen sich dabei die Mode- und Schuhindustrie zum Vorbild, wo Hersteller wie Esprit und Gerry Weber oder Ecco und Geox schon seit Jahren erfolgreich ein eigenes Filialnetz aufbauen. "Nicht jeder Hersteller braucht den Handel als Mittler, wenn seine Produkte bei den Käufern gut ankommen", sagt ein Branchenexperte.

      Ein Hersteller macht das seit Jahrzehnten vor: Ikea. Der schwedische Kultmöbelhersteller hält Produktion und Verkauf seit jeher in einer Hand. Im vergangenen Geschäftsjahr hat Ikea mit 21,2 Milliarden Euro den höchsten Umsatz der Unternehmensgeschichte erzielt. Ganz will etwa der Küchenhersteller Poggenpohl zwar nicht auf den Handel verzichten: "Wir sehen uns eher als Ergänzung zum Handel, nicht als Konkurrenz", sagt Poggenpohl-Geschäftsführer Elmar Duffner. Aber die acht eigenen Studios mit jeweils 300 bis 400 Quadratmetern Fläche in Deutschland sind erst der Anfang.

      Zu den Läden unter anderem in Hamburg, München, Düsseldorf und Stuttgart kommen weitere derzeit 31 Standorte in 15 Ländern. 60 zusäzliche Läden will Poggenpohl in den kommenden fünf Jahren weltweit eröffnen, berichtet Duffner. Durch diese sogenannte Vertikalisierung - also die Verbindung von Produktion und Verkauf - will er das Image und die Wahrnehmung der Marke Poggenpohl verbessern. Subjektiv neigt der Verbraucher dazu, bekannten Namen mehr Vertrauen zu schenken und dafür auch tiefer ins Portemonnaie zu greifen, sagen Konsumforscher.

      Aktuell ist das Bewusstsein für Möbelmarken aber noch stark unterentwickelt, insbesondere in Deutschland. "Mehr als vier, fünf Herstellernamen dürfte der Durchschnittsdeutsche nicht kennen", schätzt selbst VDM-Hauptgeschäftführer Klaas. Im Ausland seien deutsche Möbelmarken vielfach noch be- und anerkannter als im Inland. Hierzulande gehört Hülsta zu den präsentesten. Laut einer Allensbach-Untersuchung sind die Westfalen rund 60 Prozent der Bundesbürger bekannt. Der Handel sieht die Unabhängigkeitsbestrebungen der Möbelproduzenten daher vergleichsweise gelassen. "Die Hersteller werden sich mit eigenen Läden schwer tun", glaubt Handelsvertreter Thomas Grothkopp. Zum einen fehle die Markenwahrnehmung, zum anderen sei gerade im Möbelsektor ein spezifisches Know-how notwendig.

      Der Möbelhersteller-Lobbyist Klaas hält das schlicht für Zweckoptimismus der Händler. Zumal viele Möbelhäuser den Herstellern mittlerweile Präsentationsflächen anbieten, die diese dann in Eigenregie gestalten und sogar mit eigenem Personal betreuen. "Die Vertikalisierung wird zunehmen. Diese Entwicklung ist nicht mehr aufzuhalten", sagt Klaas. Inzwischen starten schon weniger bekannte Namen wie Erpo, Dreipunkt oder ClassiCon mit eigenen Geschäften.

      Interlübke ist in München, Köln, Hamburg und Hannover mit eigenen Läden vertreten und will sich so vom Handel und seinen Rabattschlachten emanzipieren. "Interlübke macht keine Rabatte", sagt Geschäftsführer und Mitinhaber Leo Lübke. Allzu sehr will der Premiumhersteller aus Rheda-Wiedenbrück aber auch Ikea nicht nacheifern: "Wir kommen zum Ausmessen zu unseren Kunden und bauen die Möbel auch auf."


      Quelle: welt.de

      Es scheint, das Homag nicht stärker von der Krise betroffen sein wird, möglicherweise sogar geringer, als die gesamte Maschinenbaubranche.

      Horrorszenarien an die Wand zu malen sind absolut fehl am Platze.

      S65 hat offenbar ausschließlich ein persönlichen Problem mit Homag.
      Wahrscheinlich zu 30 € eingestiegen und mit Verlust raus. :D
      Steigende Kurse wären für ihn der Horror!!
      Avatar
      schrieb am 28.01.09 15:01:40
      Beitrag Nr. 283 ()
      Köln - Trotz Konjunkturabschwungs rechnet die Möbelindustrie in Deutschland für das Gesamtjahr noch mit einem Umsatzzuwachs von bis zu 2,5 Prozent. Von Januar bis September steigerten die Möbelhersteller ihren Erlös um 3,4 Prozent auf 11,8 Mrd. Euro. Das teilte Dirk-Uwe Klaas, Hauptgeschäftsführer des Verbandes der Deutschen Möbelindustrie, am Mittwoch in Köln mit.

      Es gebe gute Chancen, gerade in schwierigen Zeiten, den Stellenwert von Wohnen und Einrichten zu erhöhen, erklärte er. "Immer dann, wenn die Menschen größere Unsicherheit verspüren, bekommt das eigene Zuhause und die damit verbundene Geborgenheit und Sicherheit in den eigenen vier Wänden einen höheren Stellenwert", sagte Klaas. Hinzu komme, dass Möbel als langlebige Konsumgüter eine verlässliche Wertanlage seien.

      Die Geschäfte im Inland behaupteten sich den Angaben zufolge mit einem nominalen Plus von 0,5 Prozent ähnlich wie in den Vorjahren auf stabilem Niveau. Im Export sei zwar eine allmählich einsetzende abflauende Dynamik zu spüren, diese liege aber noch auf einem hohen Niveau, sagte Klaas. Die Möbelwirtschaft habe vom Wirtschaftsaufschwung der vergangenen Jahre nicht ausreichend profitiert, sei nun jedoch auch vom Abschwung weniger betroffen, betonte er.

      Insgesamt kletterten die Exporte von Januar bis September um 7,2 Prozent auf einen Wert von 5,8 Mrd. Euro. Die größten Exportmärkte sind derzeit Frankreich und die Niederlande. Hohe Steigerungsraten werden laut Möbelindustrie aber auch in Osteuropa und im Nahen Osten erzielt. Besonders gefragt sind Wohn-, Ess- und Schlafzimmermöbel. AP


      Quelle: welt.de

      Das niemand mehr Möbel kauft bestätigt sich offenbar nicht!
      Avatar
      schrieb am 27.01.09 20:35:14
      Beitrag Nr. 282 ()
      Ich machs kurz.. alles was ich sagte traf ein!!

      Nachdenken handeln!!:D:D
      Avatar
      schrieb am 27.01.09 19:56:33
      Beitrag Nr. 281 ()
      Jetzt so kurz vorm Ende bitte nicht einknicken..

      die 9€ sollte ihr doch noch stützen.

      Ich sagte doch haltet eure Stücke bis ende März. :D


      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.01.09 17:03:12
      Beitrag Nr. 280 ()
      Haltet eure Stücke noch bis ende März. :cool:

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      schrieb am 13.01.09 21:51:08
      Beitrag Nr. 279 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.367.269 von jochen-nbg am 13.01.09 21:27:29Die Kurssenkungen waren jeweils bei den größeren Umsätzen, wenn ich das richtig aus den roten candlesticks lese. Also hat jemand die Lust verloren, die Nerven verloren, braucht Geld, oder ein Fonds steigt scheibchenweise aus. Vulgo: Verkaufsdruck. Mangels Informationen und anderweitiger Nachrichten und unter Berücksichtigung der allgemeinen Wirtschaftslage interpretiere ich das als "ganz triviale" Marktfolge.

      Und wenn noch mehr Leuten das Geld ausgeht oder sie die Lust verlieren, könnte das sogar noch weitergehen, wenn ich recht habe.:eek:

      Dann heißt es einfach warm anziehen, die Nerven behalten, stop losses ignorieren und warten, warten, warten, ob und bis der charttechnische Boden erreicht ist bzw. die Jahresabschlussdaten veröffentlicht werden. Vorher gibt es aus meiner Sicht keine griffigere Aussage.
      Avatar
      schrieb am 13.01.09 21:27:29
      Beitrag Nr. 278 ()
      was passiert da momentan?
      schaut euch mal die extremen kursschwankungen an.
      Avatar
      schrieb am 11.01.09 13:10:24
      Beitrag Nr. 277 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.347.840 von serenior am 10.01.09 13:36:04Hallo serenior,

      "Ich kann Deine Schlussfolgerung leider nicht nachvollziehen."

      Ich kann daraufhin nur sagen, Gottseidank kannst Du seine Schlussfolgerung nicht nachvollziehen, denn sonst würde sie ja einer gewissen Logik nicht entbehren.

      Ansonsten entspricht Deine Einschätzung, was die Wünsche der wachsenden Weltbevölkerung angeht, absolut auch meiner Einschätzung.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 10.01.09 20:11:50
      Beitrag Nr. 276 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.347.840 von serenior am 10.01.09 13:36:04s65 hat bei seinem kursziel eine 0 vergessen. Das ist realistischer als 3,-
      Avatar
      schrieb am 10.01.09 13:36:04
      Beitrag Nr. 275 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.344.185 von S65 am 09.01.09 18:19:21Hast Du Dir schon einmal den Exportanteil der Homag angesehen in Länder mit wachsender Bevölkerung, die in der Zukunft auch Möbel in ihren Wohnräumen haben wollen?

      Ich kann Deine Schlussfolgerung leider nicht nachvollziehen.
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