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    Rohstoff-Explorer: Research oder Neuvorstellung (Seite 1571)

    eröffnet am 13.03.08 13:14:32 von
    neuester Beitrag 27.04.24 10:49:01 von
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      Avatar
      schrieb am 23.08.14 17:47:01
      Beitrag Nr. 13.831 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.592.652 von stupidgame am 23.08.14 17:43:54
      Zitat von stupidgame: Nochmal ein Blick speziell auf den US-Arbeitsmarkt, aus den Reports um Jackson Hole rausgepickt. Weil ich das für mit das interessanteste Thema halte.
      *****


      Cui bono? :)
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      Avatar
      schrieb am 23.08.14 17:44:12
      Beitrag Nr. 13.830 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.592.106 von stupidgame am 23.08.14 14:42:27Wir nähern unsere Intensionen an...

      Mein Depot bewegt sich gerade vom ATL weg leicht nach oben. Nach fast 6 Jahren Geduld ohne Verluste zu realisieren ein kleines Erfolgserlebnis für mich! Aber ja nicht jetzt schon freuen, sondern weiter daran arbeiten! Dabei habe für mich drei Dinge festgelegt:
      1. lernen + Zeit
      2. mein Verhalten aktiv ändern
      3. Disziplin

      Mein "Glück" war es schon damals ausbaufähige Resourcen gekauft zu haben. Die Krise konnte zwar den Shareholder Equity nehmen, aber nicht die Insitu Values! Was ich Heute als einen Vorteil sehe ist der Umgang mit der Psychologie um hohe Verluste, ich kenne sie. Für eventuelle Anschaffungen steht mein Börsenkapital nicht zur Debatte, das ist reines Spielgeld. Trotzdem kommt man schnell an seine Grenzen wenn es bergab geht. Ich kann jedem nur empfehlen beide Seiten unbedingt einmal kennen zu lernen, er wird es früher oder später sowieso kennen lernen ob er will oder nicht.
      Ein Depot über längere Zeit auf ATH zu halten, kann ziemlichen Stress verursachen. Ich habe mich in Zukunft für eine Range entschieden die als Zielvorgabe dient, natürlich erst, wenn die Ausgangsgröße wieder erreicht ist. Ich bin davon überzeugt den "Gold Standard" an der Börse gibt es nicht. Jeder Tag ist neu zu bewerten und ohne Disziplin wird man von den Haien gefressen!


      Zur Theorie in der Wissenschaft hier aus der Geologie...

      Die Suche nach bestimmten Mineralen folgt in der Prospektion schon theoretischen Ansätzen.
      Einer davon ist der von Pfadfinder Mineralen. Für Uran (Pechblende) sucht man auch nach Blei, weil Uran in geologischen Zeiträumen zu Blei zerfällt.

      Eine andere Möglichkeit auf Grund theoretischer Überlegungen, ist die Suche nach bestimmten Mineralen in Gegenden die von der Eiszeit betroffen waren. Durch den Materialtransport der Gletscher wurden Gesteine an weit entfernte Orte von ihrer Entstehung befördert. Um den Ursprung zu finden versucht man durch Berechnung der Mengen und Geschwindigkeiten von Eiszungen, Gletscherwanderung oder Gletscherflüssen heraus zu bekommen an welchem Ort die Minerale entstanden sein könnten. Dort geht man hin und nimmt samples auf, um den Ort einzukreisen, bis man ihn gefunden hat!

      Der größte theoretische Versuch unsere Welt zu erklären war die Theorie der Plattentektonik. Der Mobilismus wurde von Alfred Wegener 1912 begründet, fand erst um 1960 genügend Anhaltspunkte um die Theorie der Plattentektonik zu bestätigen.

      Theorien sind Denkansätze von Menschen die ihrer Zeit weit voraus sind, zu ihrer Zeit aber meist keine technischen Möglichkeiten hatten um Nachweise zu führen. Das hat sich bis Heute nicht geändert. Sie tragen wesentlich dazu bei, durch spätere Möglichkeiten der empirischen Forschung zu neuen Erkenntnissen zu gelangen, egal auf welchem Gebiet! :)
      Avatar
      schrieb am 23.08.14 17:43:54
      Beitrag Nr. 13.829 ()
      Nochmal ein Blick speziell auf den US-Arbeitsmarkt, aus den Reports um Jackson Hole rausgepickt. Weil ich das für mit das interessanteste Thema halte.
      ..hat Yellen klar­gemacht, dass die hartnäckige Unter­beschäftigung der Hauptgrund ist, noch länger an tiefen Zinsen festzuhalten. Nun ist zwar die Arbeitslosenquote seit der Rezession von 10 Prozent auf 6,2 Prozent gesunken. Damit ist die Wegmarke der Notenbank von rund 5,5 Prozent in Griffnähe. Aber die massive Jugendarbeitslosigkeit sowie die Tatsache, dass mehr Erwerbsfähige über 55 Jahren als je seit dem 2. Weltkrieg ihre Stelle verloren haben, sind für sie Grund genug, die seit 2008 geltenden Nullzinsen noch eine Weile beizubehalten...
      ...zwei Ökonomen der ­Universitäten Maryland und Chicago, die gestern auch in Jackson Hole auf­traten. Sie glauben, die US-Notenbank könne den Arbeitsmarkt nicht mehr mit ihrer Zinspolitik beeinflussen, da dieser schon vor der Krise von 2008 aus dem Lot geraten war.
      Anders als etwa Kanada hätten es die USA verpasst, in den letzten Jahrzehnten einen dynamischen Arbeitsmarkt zu schaffen. Die Mobilität der Erwerbstätigen habe abgenommen, weniger von ­ihnen finden Stellen und weniger wechseln sie auch. Eine nachhaltig hohe Beschäftigung werde wahrscheinlich nicht zu erreichen sein, ohne einen flüssigen Arbeitsmarkt zu schaffen.

      Kompletter Artikel: http://www.tagesanzeiger.ch/wirtschaft/geld/Warum-die-Chefin…

      Wenn denn die Einschätzung der 2 Ökonomen stimmt, dann wäre das schon eine ziemliche Negativ-Entwicklung. Denn einer der wirklich guten Standortvorteile war der flexible Arbeitsmarkt.
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      Avatar
      schrieb am 23.08.14 17:34:58
      Beitrag Nr. 13.828 ()
      Ich hatte ja mal vor einer Weile geschrieben, das ich bischen skeptisch bin, was den angekündigten Zink-Boom angeht. Weil ich weiss, das es viele kleine Minen gibt, die bei steigenden Preisen relativ bald wieder online sind.
      Heute zufällig gelesen:
      Varba-Batantsi Lead, Zinc Mine Celebrates Official Restart
      http://www.novinite.com/articles/162881/Varba-Batantsi+Lead%…
      Avatar
      schrieb am 23.08.14 14:42:27
      Beitrag Nr. 13.827 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.591.719 von likeshares am 23.08.14 12:57:09Danke für den Hinweis!:)

      Ich habe mich eben bei Wiki mal bischen eingelesen.
      Wobei ich z.B. sagen muss, dass "Vermeidung von Verlusten" bei mir immer mehr Priorität hat. Das kann natürlich auch damit zu tun haben, dass mein Depot immer größere wird, und ich jedes Jahr schlichtweg mehr zu verlieren habe.
      Manchmal ärgere ich mich, zu früh ausgestiegen zu sein, wie vor Monaten bei Santhera oder vor Jahren bei Anika. Allerdings, das sind doch insgesamt wenige Extrembeispiele.
      Was ich im Grunde in den vielen Jahren Börse gelernt habe:
      Jeder Gewinn ist etwas Besonderes. Es ist halt bei der Mehrzahl der Leute nicht das Normale. Auch erwische ich mich manchmal dabei, Sachen zu lässig anzugehen. Das wird aber häufig prompt bestraft.
      Das ganze ist halt nicht was, das man so locker nebenbei aus den Augenwinkeln macht. So funktioniert das nicht.
      Zurück zur Verlustvermeidung. Das hat für mich nicht was primär negatives. Den Maximum Drawdown so niedrig wie möglich zu halten, bringt mir IMO 2 nicht zu unterschätzende Vorteile:
      1. Rein psychologisch - mein Depot ist in der überwiegenden Zeit eines Jahres auf Alltime High. Das gibt eine unheimliche Unterstützung für die eigene Psyche.
      2. Sollte ich mal größere Summen brauchen, um mir mal was zu gönnen, oder wegen wichtiger Ausgaben, muss ich nicht irgendwelche Dellen abwarten, bzw. mit Verlusten verkaufen.
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      Avatar
      schrieb am 23.08.14 13:58:20
      Beitrag Nr. 13.826 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.591.719 von likeshares am 23.08.14 12:57:09Im Prinzip macht es auch keine Sinn, statt einer Theorie die nächste zu bemühen, eine jede hat ihre Schwachstelle.
      Phasenweise bekommt jede Theorie die Voraussetzungen, in welcher sie Gültigkeit besitzt.
      Von daher sollten die "neuen" Ökonomen nicht den Fehler machen, sich auf die Suche nach der "non plus Ultra Theorie" zu begeben, bzw. daran zu glauben, daß es eine gibt, oder die Vorgänger für doof zu erklären.
      Avatar
      schrieb am 23.08.14 13:42:35
      Beitrag Nr. 13.825 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.591.719 von likeshares am 23.08.14 12:57:09
      Keine Ahnung was die Prospekt Theorie ist. ;)

      Gruß
      P.
      Avatar
      schrieb am 23.08.14 12:57:09
      Beitrag Nr. 13.824 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.591.518 von stupidgame am 23.08.14 12:00:00Ihr diskutiert um alte Kamellen. Tversky und Kahneman haben mit der Prospekt Theorie um kognitive Verzerrungen seit 2002 mit dem "Homo Ökonomikus" Schluss gemacht! Eigentlich eine relativ einfache mathematische Gleichung ohne feste Bedingungen.

      Der Satz aus stupidgames post könnte in die Irre führen:

      Es geht hier um: Verhaltensforscher vs. Wirtschaftswissenschaftler.
      Die klassischen Ökonomen vertreten immer noch die Lehre vom Individuum, das sich ökonomisch rational verhält und von der Effizienz der Märkte.


      Die Wirtschaftstheorien beschäftigen sich weniger mit dem Verhalten des Einzelnen. Vielmehr mit den Zusammenhängen von Wirtschaft oder Finanzentscheidungen der Politik, der Unternehmen des Konsums als Ganzes in Bezug auf die infrastrukturellen Bedingungen Nationaler und Internationaler Wirkung auf die eigene Volkswirtschaft oder auf die Weltwirtschaft. Daraus lassen sich für das Individuum Prognosen ableiten.

      Verhaltensforscher sind Psychologen. Sie haben in erster Linie nicht das Ziel Wirtschaftssysteme theoretisch zu erklären oder zu hinterfragen, sondern auf das Verhalten von Individuum oder die Masse der von Individuen im Kontext einer wirtschaftlichen Fragestellung einzugehen.

      Vermischt man die zwei äußerst unterschiedlichen Ebenen dvon Wissenschaften zu einem Erklärungskonglomerat, kann dabei nichts vernünftiges heraus kommen?

      Über die Prospekt Theorie wird in Börsen- Foren kaum diskutiert, weil es nicht nur mir unangenehm ist den Spiegel auf so eindrucksvolle Art vorgehalten zu bekommen. Dagegen wird die Theorie in den Managements sehr wohl thematisiert. Meiner Meinung nach bleibt jeder Versuch sich der Prospekt Theorie als Individuum zu nähern, ohne Festlegungen des eigenen Verhaltens in Systemen, kaum Chancen zur Besserung. Eine Lehre die ich daraus gezogen habe ist Money Moneyement. Vieles andere bleibt offen, wie fundamentale Bewertungen, ich versuche Fehlern mit meinem standardisierten Ansatz zu entgegnen. Oder Kursentwicklungen an den Börsen einzuschätzen, ich versuche es konkret mit technischer Analyse - die fragen zu Volumen von Angebot und Nachfrage beantwortet - und daraus eine Wahrscheinlichkeit ableitet.

      Ich sehe die recht allgemein gesetzten Vorhaltungen für sehr Foren tauglich. Leider zeigen sie keinerlei Antworten oder Lösungen zur Problematik. Somit wirken sie verstärkend, in den weiterhin offen bleibenden Verhaltensräumen! :)
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      Avatar
      schrieb am 23.08.14 12:18:00
      Beitrag Nr. 13.823 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.591.518 von stupidgame am 23.08.14 12:00:00Interessant ist auch, daß man darüber lacht ( mich selbst eingenommen ) wenn einer einen 20 Dollar Schein für 28 Dollar kauft.
      Warum? Weil einem der Irrsinn als solcher eindeutig vorkommt.

      Wie vehält es sich nun, wenn man eine Banane für 200 Dollar kauft.
      Unter normalen Umständen ist das Geschäft genauso irrsinig, wie der Dollarschein Deal.

      Bin ich aber kurz vor dem verhungern und ohne Alternativen, macht der Kauf durchaus Sinn. Jeder Dollar-Preis wäre da gerechtfertigt.

      Der Wert seiner Sache ist relativ.
      Ich glaube, daß selbst der auf den ersten Blick bekloppte DollarSchein Deal einen Sinn hat, wenn es einem die Angelegenheit wert ist, und sei es nur, um sein Ego zu befriedigen.
      Wie geben in unserem Leben genug Mehrgeld aus, nur um unser permanent konditioniertes Ich zu befriedigen.
      Avatar
      schrieb am 23.08.14 12:00:00
      Beitrag Nr. 13.822 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.591.344 von Popeye82 am 23.08.14 11:20:57
      Zitat von Popeye82: es ist aber einfach auch so dass ich als EInzelperson, ein Individuum, das Recht habe einen $20 Schein für $28 zu kaufen. Und das vielleicht auch tun will.

      mir wird die Richtung aber sehr gefährlich -und ich finde sie, wenn ich das richtig verstehe, teilweise auch einfach lächerlich-, in die Du argumentierst.

      @Popeye und auch XIO!

      Ich will hier um Gottes willen nicht eine Diktatur predigen.
      Mir stossen nur 2 Sachen auf: Einmal, das immer noch viel zuviel Modelle von einem rationalen Verhalten ausgehen, obwohl in der Praxis längst widerlegt.
      Und zum zweiten:
      Wenn ich eine Versicherung abschliesse, dann gehe ich bewusst einen Vertrag über Risikoteilung ein. D.h. ich trage hier auch das Risiko der anderen Mitversicherten - aus freier Entscheidung. Wenn ich aber als Bürger eines Landes - oder natürlich sogar als Bewohner der Erde - Risiken mit tragen muss, wo mich nie jemand um mein Einverständnis gefragt hat, dann ist das in meinem eigenen egoistischen Interesse, dass sich alle anderen so verhalten, das ich so wenig wie möglich in Anspruch genommen werde. Und ich werde gelinde gasagt sauer, in Momenten wo ganz und gar das Gegenteil der Fall ist.
      Jeder kann und darf gerne sein Leben gestalten wie er will. Er darf aber dann auch Risiken und Lasten aus seiner ganz persönlichen Entscheidung nicht auf andere abwälzen.
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