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    CU/CSU - die 'kommunistischte' Partei von allen - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 28.09.08 14:59:59 von
    neuester Beitrag 30.09.08 09:04:25 von
    Beiträge: 10
    ID: 1.144.583
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      schrieb am 28.09.08 14:59:59
      Beitrag Nr. 1 ()
      Heute und in den letzten Tagen ist für die neoliberale Einheitspartei aus SPD/CDU/CSU/FDP/Grün ja wieder demagogischer Großkampftag. Dabei wird die LINKSPARTEI - eine Partei, die zu großen Teilen aus der bürgerlichen Mitte getragen wird - stereotyp in die kommunistische Ecke gestellt. Viele Sachargumente haben die wirtschaftsliberalen Kräfte ja nicht. Aber sie rechnen eben damit, dass die Diffamierung als 'kommunistisch' bei den meisten Wählern schon reichen wird.

      Will nicht die LINKSPARTEI etwa das Eigentumsrecht nicht 'mehr' schrankenlos gewähren? Ist sie nicht deshalb kommunistisch?

      Wer die LINKSPAREI deswegen für kommunistisch hält, weil sie das Eigentumsrecht nicht völlig grenzenlos sieht - in bester Übereinstimmung mit der Verfassung der Bundesrepublik Deutschland - der sollte einmal ausrechnen, was die Merkel'sche Abgeltungssteuer in Zukunft für sein Eigentum bedeuten wird.

      In den Medien wird die Abgeltungssteuer ja als 25%-Abschlag auf die Gewinne aus Kapitalerträgen verkauft.

      Das ist natürlich bestenfalls die halbe Wahrheit. Zum einen bewegt sich die Abgeltungssteuer inkl. Solidaritätszuschlag und Kirchensteuer eher bei einem Drittel, denn bei einem Viertel.

      Vor allem aber entfällt die Abgeltungssteuer nicht nur auf die Gewinne, sondern auch auf das eingestellte Stammkapital.

      CDU/CSU rechnen als Gewinn nämlich nicht etwa den tatsächlichen, inflationsbereinigten Gewinn zwischen der Anlagesumme und dem erzielten Verkaufserlös, sondern die nominelle Differenz zwischen Anlagekapital und Verkaufspreis.

      Die clevere Rechenmethode bedeutet in vielen Fälle, dass die Abgeltungssteuer in Zukunft nicht nur etwa den Gewinn schmälert, sondern sogar einen teilweise drastischen Verlust des eingesetzten Kapitals bedingt.

      Eine Kapitalanlage mit jährl. Rendite von 3 % bei einer Inflation in gleicher Höhe bedeutet bei einer Anlage über 30 Jahre vor Abzug der Abgeltungssteuer den Erhalt der Kaufkaft des Kapitals. Nach Abzug der Abgeltungssteuer wird hier künftig ein Minus in Höhe von 16 % stehen.

      Wer also die Einschränkung des Eigentumsrechts als Indiz für Kommunismus sieht, der muss konsequenterweise in der Lobby des Großkapitals aus CDU/CSU/ FDP und einer korrupten SPD die schlimmsten Kommunisten sehen. Von den vielen anderen kommunistischen Einschlägen der CDU/CSU +SPD wie beispielsweise der weiteren Anhebung der Mehrwertsteuer auf nunmehr bald ein Viertel will ich erst gar nicht schreiben.
      Avatar
      schrieb am 28.09.08 15:05:31
      Beitrag Nr. 2 ()
      wers noch nicht verstanden hat: ALLE zur wahl zugelassenen parteien (auch die linkspartei) sind teil ein und derselben matrix, die dieselbe agenda verfolgt. es gibt keine echte opposition. alles nur scheindebatten!!!!!
      Avatar
      schrieb am 28.09.08 16:22:04
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.316.069 von pyramus am 28.09.08 14:59:59Wahlkampfthema Nr. 1 der Linkspartei!

      Abgeltungssteuer verhindern :eek:


      Is klar Atze.


      Sosa
      Avatar
      schrieb am 28.09.08 16:26:25
      Beitrag Nr. 4 ()
      genauso wie die Scheinorthografie von pyramus
      Avatar
      schrieb am 28.09.08 16:44:44
      Beitrag Nr. 5 ()
      #4 Wieso, cu CSU ist doch gerade am heutigen Wahltag ein guter Witz.

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      schrieb am 28.09.08 17:47:46
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.316.943 von HeWhoEnjoysGravity am 28.09.08 16:44:44"kommunistischte" :confused:
      Avatar
      schrieb am 28.09.08 17:53:47
      Beitrag Nr. 7 ()
      #6 Ist eigentlich auch nicht schlecht, weil die CDU/CSU garantiert nicht die größten Kommunistenparteien sind. Ein Schreibfehler war da sogesehen geradezu Pflicht.
      Avatar
      schrieb am 28.09.08 17:54:02
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.316.069 von pyramus am 28.09.08 14:59:59Zweifelsohne ist die Heuchelei bei den sog. etablierten Parteien weit verbreitet. Dies allein ist jedoch kein Argument, das für die Wahl der Ex-SED spricht. Diese Leute haben sich bislang nie (!) eindeutig von den Verbrechen der DDR-Staatspartei distanziert bzw diese uneingeschränkt verurteilt. Als Beispiel für die geisteshaltung dieser Leute ein Artikel vom August 2007:


      HB BERLIN. Pünktlich zum 46. Jahrestag des Mauerbaus am Montag sorgt ein ungewöhnlich deutlich formulierter Schießbefehl für den Einsatz von Stasi-Leuten an der innerdeutschen Grenze für Aufsehen. Das in Magdeburg aufgetauchte Dokument löste Forderungen aus, neue Ermittlungen wegen Mordes aufzunehmen. Die Bundesregierung versicherte am Sonntag, die Aufarbeitung der SED-Diktatur sei nicht abgeschlossen und werde weiter mit Nachdruck gefördert.

      Von der Entdeckung des Schriftstücks in der Magdeburger Außenstelle der Stasi-Akten-Behörde hatte die "Magdeburger Volksstimme" berichtet. Danach enthielt eine Dienstanweisung der Einsatzkompanie des Ministeriums für Staatssicherheit vom 1. Oktober 1973 die Aufforderung, Flüchtlinge zu "stellen bzw. liquidieren". Weiter heißt es: "Zögern Sie nicht mit der Anwendung der Schusswaffe, auch dann nicht, wenn die Grenzdurchbrüche mit Frauen und Kindern erfolgen."

      Der Leiter der Außenstelle, Jörg Stoye, sprach von einem aufsehenerregenden und bedeutsamen Fund. Bisher habe es in den offiziellen DDR-Akten einen so deutlichen Schießbefehl nicht gegeben. Allerdings ist laut "Welt" (Montagausgabe) der Fund so neu nicht: Der Text sei bereits 1997 wörtlich in einem Dokumentenband zur DDR-Geschichte veröffentlicht worden.

      Der stellvertretende Regierungssprecher Thomas Steg wollte das Dokument in seiner historischen Bedeutung ausdrücklich nicht abschließend beurteilen. Dennoch lasse sich gerade unmittelbar vor dem Jahrestag des Mauerbaus feststellen: "Wir Deutschen sind froh, dass Mauer und Stacheldraht endgültig überwunden sind", erklärte Steg. "Wir gedenken der vielen unschuldigen Opfer, die es an der innerdeutschen Grenze gegeben hat. Die friedliche Revolution im Herbst 1989 hat eine zutiefst unmenschliche und unmoralische Diktatur beseitigt."

      Für die Bundesbeauftragte für die Stasi-Unterlagen, Marianne Birthler, zeugt der Schießbefehl von großer Brutalität. "Das Dokument ist deswegen so wichtig, weil der Schießbefehl von den damals politisch Verantwortlichen nach wie vor bestritten wird", sagte sie der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung".

      Große Bedeutung misst auch der Historiker Hubertus Knabe dem Text zu. Der Befehl sei "eine Lizenz zum Töten" gewesen, sagte Knabe der "Welt am Sonntag". Er forderte die Staatsanwaltschaft Magdeburg auf, die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens zu prüfen. Neue Ermittlungen wegen Mordes beziehungsweise Anstiftung dazu forderten auch der CDU-Politiker Arnold Vaatz und die Vereinigung der Opfer des Stalinismus.

      Die Vereinigung der Opfer des Stalinismus (VOS), der CDU-Bundestagsabgeordnete Arnold Vaatz und der Direktor der Stasiopfer-Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen, Hubertus Knabe, forderten die Staatsanwaltschaft Magdeburg auf, unverzüglich Ermittlungen wegen Anstiftung zum Mord aufzunehmen. Die Staatsanwaltschaft erklärte sich dazu bereit: "Grundsätzlich verjährt Mord nicht, so dass das Dokument Ermittlungen nach sich ziehen kann", sagte die Magdeburger Oberstaatsanwältin Silvia Niemann. Allerdings müsse erst die Zuständigkeit der Ermittlungsbehörde geklärt werden.

      Birthlers Behörde musste allerdings einräumen, dass ein nahezu identisches Dokument bereits 1997 veröffentlicht worden war. Deshalb nannte Kirsten Tackmann, Bundestagsabgeordnete der Linkspartei, gegenüber dem Handelsblatt die Enthüllung kurz vor dem 46. Jahrestag des Mauerbaus am heutigen Montag eine "Kampagne": Die Veröffentlichung diene "natürlich der Delegitimierung" der in Meinungsumfragen weiter zulegenden Linkspartei, sagte Tackmann. Zugleich forderte sie ihre Partei auf, "sich mit der Mauer und dem Schießbefehl auseinanderzusetzen und das nicht zu verniedlichen". Der Schießbefehl an der Mauer sei "nur ein Teil der DDR gewesen, nicht aber ihr Wesen".

      Auch Bundestagsvizepräsident Wolfgang Thierse (SPD) beurteilte die Erfolgsaussichten neuer Ermittlungen skeptisch. Das Dokument trage keinen Absender, ein Befehlsgeber werde deshalb kaum eindeutig zu ermitteln sein, sagte er dem "Tagesspiegel".

      Quelle: Handelsblatt.com



      "Der Schießbefehl an der Mauer sei "nur ein Teil der DDR gewesen, nicht aber ihr Wesen"."

      Genauso gut (genauer: verlogen) könnte man sagen, die Vernichtung der Juden sei nur ein Teil des 3.Reiches gewesen, nicht aber ihr Wesen. Diese Partei hätte man wie seinerzeit die NSDAP zerschlagen müssen. Der Gedanke, daß die Handlanger des verbrecherischen DDR-Regimes ihren Lebensabend zumeist friedlich und finanziell abgesichert genießen können, während zahlreiche Opfer immer noch um einen (wenigstens) finanziellen Ausgleich kämpfen müssen, ist ein Skandal und ein Armutszeugnis für unseren Rechtsstaat. Allein vor diesem Hintergrund ist es für mich nicht nachvollziehbar, wie man diese Partei wählen kann.
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      schrieb am 28.09.08 18:59:18
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.317.559 von MFC500 am 28.09.08 17:54:02genauso ist es!die Wähler dieser Partei setzen sich auch hauptsächlich aus Stasi und ihren Anhängern zusammen :O
      Avatar
      schrieb am 30.09.08 09:04:25
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.316.069 von pyramus am 28.09.08 14:59:59Guck an...Wenn es um den Diebstahl Deines eigenen kleinen Vermögens geht, erwacht auf einmal Dein Sinn für Gerechtigkeit...

      Hast mit Deiner Analyse aber natürlich völlig recht: Mit der Abgeltungssteuer wird perverserweise der Inflationsverlust als "Gewinn" umdeklariert und -somit vom Staat doppelt abkassiert...

      Das ist so ähnlich, wie wenn ein Waldbesitzer, wenn er einen 100 Jahre alten Baum verkauft, nicht nur den Gewinn (Erlös minus Kosten für das Fällen/Verkauf/Transport) versteuern müsste, sondern auch die 100- jährige Geldentwertung seit Einführung des ungedeckten Papiergeldes als "Gewinn" versteuern müsste.


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