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    Gold und Silber vor neuen Allzeithochs... (Seite 9560)

    eröffnet am 17.10.08 22:25:52 von
    neuester Beitrag 07.05.24 16:39:22 von
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      schrieb am 17.11.10 06:49:01
      Beitrag Nr. 2.396 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.529.056 von Macrocosmonaut am 16.11.10 12:01:33"Ich verstehe das System schon sehr genau - die Ausführungen bezogen sich unter anderem auf Riester und Rürupmodelle und ähnlichen Müll."



      Jawohl, Du verstehst das System schon sehr genau.
      Um es noch genauer zu verstehen, und nicht nur Du, sondern immer mehr Leser hier im Tread
      ein Zitat von....? Ihr könnt es Euch denken.

      "Warum sie uns anlügen

      Mein Artikel „Der grösste Betrug der Geschichte“ hat viele Reaktionen ausgelöst und eine Frage, die jemand als Kommentar gestellt hat, war „Ich verstehe auch nicht, was will man mit diesem angeblichen Betrug erreichen?“ Gerne möchte ich diese Frage für alle hiermit beantworten.

      Die einfachste Antwort wäre, weil Politiker grundsätzlich lügen, sobald sie den Mund aufmachen!

      Oder, ich könnte auf meinen Artikel Warum die CO2-Steuer den Planeten nicht rettet hinweisen als Antwort. Aber ich will mal erklären, warum die Elite uns generell anlügt, was die Absicht dahinter ist.

      Man muss verstehen, wie Macht und Politik funktionieren. Es geht nie um das Vordergründige, um das was sie einem erzählen, um das angebliche Problem, welches sie uns mit Angst und Schrecken einjagen. Das ist nur eine Verschleierung und das Problem wurde nur künstlich mit Lügen geschaffen.

      Das beste Beispiel ist der Krieg gegen den Terror. Warum führen sie einen Krieg in Tat und Wahrheit gegen UNS? Warum müssen sie UNS die Freiheiten wegnehmen und UNS ausspionieren? Warum müssen sie UNSERE Verfassungsrechte zerstören, um den Terror zu bekämpfen, wenn die Terroristen doch angeblich irgendwo im Ausland sind, bei den "bösen" Arabern?

      Weil es gar nicht darum geht. Weil es den Feind gar nicht gibt. Der Krieg gegen den Terror ist eine Farce. Die Absicht war von Anfang an UNS die Freiheit wegzunehmen, sie mussten nur einen Grund finden, der „plausibel“ ist, den wir schlucken, damit wir die ganzen Freiheitseinschränkungen akzeptieren. Und wir sind so blöd und glauben diesen Lügen. „Ja, nimmt uns nur alle Rechte, damit ihr uns beschützen könnt“.

      Hat irgendwer letzte Woche protestiert, nachdem der Bundestag das Gesetz über die Speicherung der Telefon- und Internetdaten beschlossen hat? Das ist doch gegen UNS ALLE gerichtet. WIR sind ALLE in den Augen des Staates potenzielle Terroristen. Hat denn irgendeiner aus den etablierten Medien gegen diesen Abbau der Demokratie und Einführung des Polizeistaates wirklich was gesagt?

      Nein, niemand hat den Mund aufgemacht! Weil wir alle mittlerweile so einer Gehirnwäsche unterliegen, wie Zombies funktionieren und jeden Mist glauben, wie diesen „Es ist nur zu eurer Sicherheit, damit wir Terroristen fangen können und wer nichts anstellt, muss auch nichts befürchten.“ Originalzitat der deutschen Justizministerien.

      „Unverschämte Lügnerin!“ kann ich da nur sagen und dieser geisteskranke, sicherheitsgeile, rollstuhlfahrende Irre, hat seinen Traum vom totalen Überwachungsstaat erfüllt bekommen.

      Wie viele Menschen sind in Deutschland durch Terroristen in den letzten 10 oder sogar 20 Jahren getötet worden? Niemand, Null, Nichts, Nada!!!

      Und deswegen muss man UNS ausspionieren, deswegen muss man alle UNSERE Telefongespräche aufzeichnen, deswegen müssen wir UNS am Flughafen nackt ausziehen, deswegen werden Milliarden für die Sicherheit ausgegeben, deswegen werden Kriege geführt?

      Merkt ihr nicht, um was es geht? Das ist doch der grösste Verhältnisblödsinn aller Zeiten. Auf der einen Seite absolut keine wirkliche Gefahr, es gab keine Terroranschläge, niemand ist getötet worden, es gibt gar keine Terroristen, die Terroristen, die es gibt, sind entweder dumme Amateure, die man reinlegt, oder sind von den Geheimdiensten angestellte und gesteuerte Agent Provokateure… auf der anderen Seite der totale Polizeistaat, der gegen UNS gerichtet ist und UNS bekämpfen soll.

      Glaub ihr wirklich, mit diesen Sicherheitsmassnahmen gegen UNS, wird man einen einzigen echten Terroristen fangen? Die ganzen Sicherheitsmassnahmen sind doch nicht um uns zu schützen... von was denn? Sondern um uns zu durchleuchten und zu überwachen.

      Der Sinn der totalen Überwachung ist nicht Terroristen zu fangen... sondern der Sinn ist Zeugen zu identifizieren und zu eliminieren welche die Verbrechen der Regierungen und ihrer Hintermänner aufdecken und verraten.

      Wir müssen nur von einem beschützt werden, von diesem Polizeistaat selber.

      Die einzig wirklichen Terroristen sind unsere Regierungen und die Geheimdienste, und nicht dieser Popanz Bin Laden, der schon lange tot ist. Er hat für die CIA in Afghanistan gegen die Russen gekämpft, wurde von ihnen ausgebildet und bezahlt. Am 11. September hat er dann noch als Sündenbock gedient und tut es als Geist bis heute.

      Wenn man wirklich den Terror bekämpfen möchte, dann muss man nur die Ursache dafür beenden. Sofort aufhören sich in die Angelegenheiten der arabischen Welt einmischen, ihnen ihre Rechte geben, vom gestohlenen Land sich zurückziehen, aufhören sie zu bekriegen, zu erobern und ihr Öl zu stehlen. Der sogenannte Terrorismus ist doch eine Reaktion auf unsere Agression.

      Unsere Regierungen verursachen den Terrorismus im fernen Ausland und dann wollen sie ihn mit Freiheitseinschränkungen gegen UNS im Inland bekämpfen? Daran sieht man doch, um was es geht.

      Der Krieg gegen den Terror ist tasächlich ein Krieg gegen TERRA, gegen die Welt!

      Für was war der antifaschistische Schutzwall, die Mauer quer durch Deutschland? Um die DDR gegen den Westen zu schützen? Das war nur der offizielle Grund, der den Genossen dort verkauft wurde. Tatsächlich war die Mauer gegen innen gerichtet, damit niemand flüchtet. Die Sprengfallen und Minen und der Schussbefehl waren doch gegen die eigenen Bürger gerichtet und nicht gegen den Feind von aussen. Man konnte ja schlecht sagen, wir sperren euch ein, damit ihr nicht alle abhaut, auch wenn es so war. Es wurde ein künstlicher Feind „Der böse kapitalische Westen“ erfunden, damit die Menschen im Lande kontrolliert werden konnten.

      Jede Politik, auch die Aussenpolitik, ist Innenpolitik.

      Genau so war es mit dem Krieg gegen den Irak. Wieso wurde der Irak angegriffen, wenn die Terroristen die angeblich den 11. September gemacht haben, fast alle aus Saudi Arabien kamen? Kein Einziger war ein Iraker und Saddam Hussein hatte überhaupt nichts damit zu tun. Im Gegenteil, er war ein Feind von Al-Kaida und hat die Islamisten bekämpft. Unter seiner Herrschaft gab es keine Terroristen im Irak. Die Bush-Gangsterbande hat doch eine gigantische Lüge aufgebaut, wegen Massenvernichtungswaffen und krampfhaft versucht eine Verbindung zwischen 9/11 und Saddam herzustellen. Die Medien haben die Lüge verkauft und die Menschen haben es geglaubt. Dann haben Bush und seine Kriegshetzer den Krieg bekommen, den sie schon immer wollten und lange geplant hatten.

      Wie der nationale Sicherheitsberater Richard Clark sagte: „Den Irak wegen 9/11 zu überfallen ist genau so, wie wenn die USA Mexiko überfallen hätte, als Antwort auf den japanischen Angriff auf Pearl Harbor.“

      Und das Bush-Regime konnte auch mit dem "äusseren Feind" ihren Polizeistaat einführen, die Verfassung zerstören und alle Freiheiten den Menschen in Amerika wegnehmen.

      Genau so verhält es sich mit allem in der Politik und wenn es um Macht geht. Man will etwas durchsetzen, da man es nicht direkt machen kann, muss man ein Problem oder einen Feind erfinden. Mit Propaganda und Lügen wird dies aufgebaut und alle fallen darauf rein. Glauben den Märchen und wie Schafe folgen wir schön brav den Befehlen der Elite. Die lachen sich tot, wie sie uns wieder reingelegt haben.

      Die grössten Verbrechen werden durch Staaten selber gemacht und dann einem beliebigen "Feind" angehängt, den man dann ungeniert verfolgen kann.

      Immer wird mit Angst und einem Feind operiert. Das war schon immer so. Das ist der beste Trick. Ja es gibt die bösen Kommunisten, ja es gibt die bösen Terroristen, ja es gibt die vom Menschen gemachte Klimaerwärmung und das CO2 ist schuld.

      Das sind doch alles Lügen, erfundene Probleme und Feinde!

      Damit hat man alle Kriege angefangen, damit hat man die Menschen eingesperrt und entrechtet… und wir sind schön brav gefolgt… in die Tyrannei!

      Wir müssen endlich aufwachen und sehen, alles… und ich wiederhole ALLES, was die Mächtigen uns erzählen, hat einen Hintergedanken, hat eine Absicht und besteht aus einer versteckten Agenda. Sonst würden sie es nicht machen. Es geht NIE um das was sie uns glauben lassen wollen. Wir sind denen doch so völlig egal. Für die Elite sind die Menschen nur Sklaven und Kanonenfutter.

      Warum machen sie uns Angst mit der vom Menschen gemachten Klimaerwärmung und dem CO2? Nicht weil es so ist, dass weiss jeder Klimaexperte und Meteorologe. Sondern weil sie ganz etwas anderes von uns wollen, das sie uns aber nicht direkt aufzwingen können. Genau, wie Eltern ihren Kindern vom bösen Mann erzählen, der sie holen kommt, wenn sie nicht brav ins Bett gehen und tun was die Eltern sagen, wird uns auch ständig ein Angstmärchen erzählt, um uns einzuschüchtern und gefügig zu machen.

      Wieso ist, wenn ein Politiker den Mund aufmacht wegen der Klimaerwärmung, sofort am Schluss des Satzes als Lösung die Forderung für eine CO2-Steuer da? Weil es darum schon immer gegangen ist. Weil sie uns mit einer Ausrede noch mehr Geld aus der Tasche ziehen wollen. Weil es ein gutes Geschäft für den Staat ist. Der Staat sucht immer verzweifelt einen Grund uns noch mehr Steuern aufbürden zu können. Die Steuern werden doch nie weniger, sondern immer nur mehr.

      Eine CO2-Steuer wird nichts für das Klima tun, nur eine neue Geldquelle für den Staat bedeuten.

      Wieso wird uns Biobenzin eingeredet als guter Ersatz für das Öl? Jeder der sich damit beschäftigt weiss, es ist völliger Blödsinn und wir verbrennen Lebensmittel. Das ist pervers und ein Verbrechen. Die Preise für Nahrungsmittel steigen dramatisch deswegen an und die Dritte Welt wird verhungern. Die Einzigen, die davon profitieren, sind die Öl- und Agrarkonzerne. Und die blöden Grünen und Umweltschützer finden das noch gut. Unglaublich! Von der Klimalüge profitieren die Konzerne.

      Al Gore wird von der Atomindustrie am meisten gesponsert. Warum wohl? Weil durch diese ganze CO2 Klimahysterie die Atomkraft wieder salonfähig wird. Weil es ja kein CO2 produziert. Wieso werden deshalb in den USA wieder Atomkraftwerke gebaut und in vielen anderen Ländern ist es auch so? Man musste einen Weg finden, die Atomkraft, die jahrelang verteufelt wurde, wieder attraktiv zu machen, damit die Menschen ihre Einstellung ändern und danach sogar verlangen. „Wenn ihr kein CO2 wollt, dann gibt es nur eine realistische Lösung, Atomkraft!“

      Von der Klimahysterie profitieren auch die Wissenschaftler, die sich für diese Lüge prostituieren, welche grosse Forschungsbudgets vom Staat (also von uns) bekommen, um das "Problem zu erforschen". Nur forschen tun sie schon seit 15 Jahren, haben Milliarden dafür ausgegeben, aber gebracht hat es nichts. Erfinde ein Problem und mache Angst, dann fliest das Geld in deine Richtung um das Problem zu lösen. Diese gekauften Wissenschaftler haben ein grosses Interesse, die Klimalüge ständig aufrecht zu erhalten.

      Wie wir sehen, profitieren viele von dieser vom "Menschen gemachten Klimaerwärmung". Der Staat, die Wirtschaft und die Wissenschaft. Da liegt sehr viel Geld drin. Was ganz schädlich für das Geschäft wäre, wenn die Wahrheit ans Tageslicht kommt. Nämlich, die Klimaerwärmung ist ein ganz normaler und natürlicher Vorgang, an dem wir nichts ändern können. Das darf nicht passieren.

      Wenn es den Politikern wirklich ernst wäre mit dem CO2, dann würden sie mit dem Velo ins Parlament fahren oder zu Fuss gehen. Dann würden sie nicht mit dicken Autos vorfahren, mit dem Hubschrauber sich im Land rumkutschieren lassen und mit einem Jumbojet, in dem sie alleine hocken, durch die ganze Welt reisen. Dann müssten sie als Erste ein gutes Beispiel vorleben und selber weniger CO2 produzieren.

      Aber diese Schaumschläger, Demagogen und Lügner predigen ja immer Wasser, saufen selber nur Wein. Daran sieht man doch, es ist gelogen, sonst würden sie sich aus Eigeninteresse, weil ja sonst die Welt untergeht und sie damit auch, ganz anders verhalten.

      Wie bei allem in der Welt geht es am Ende nur um Macht und Geld. Wir sollen das Geld liefern, dabei funktionieren, produzieren, konsumieren und uns der Macht unterwerfen.

      Um die Frage oben zu beantworten, da die Mächtigen grundsätzlich lügen, muss man immer vom Gegenteil ausgehen.

      Wenn sie sagen, "Niemand denkt daran eine Mauer zu bauen", dann wissen wir, jetzt wird eine gebaut. Wenn sie sagen "Saddam Hussein hat Massenvernichtungswaffen", dann wissen wir, dass er keine hat. Wenn sie sagen "Der Iran ist eine Bedrohung für seine Nachbarn mit Atomwaffen", dann wissen wir, sie sind gar keine Gefahr. Wenn sie sagen "Wir wollen nur dem Nahen Osten Frieden und Demokratie bringen" dann wissen wir, es geht um Eroberung und Ausplünderung. Wenn sie sagen "Niemand will einen Krieg" dann sind die Truppen schon zum Einmarsch bereit. Wenn sie sagen "Die Raketenabwehr in Europa dient nur der Verteidigung" dann wissen wir, es ist wegen der Erstschlagsmöglichkeit gegen Russland. Wenn sie sagen "Putin ist ein Böser und ein Antidemokrat" dann wissen wir, er ist ein Patriot der die Interessen Russlands verteidigt. Wenn sie sagen "Die Datenspeicherung dient nur der Terrorbekämpfung", dann wissen wir, sie wollen das ganze Volk ausspionieren. Und wenn sie sagen "Die Klimaerwärmung wird vom CO2 des Menschen gemacht", dann wissen wir, das stimmt nicht, es hat eine natürlich Ursache.

      Grosse Sorgen muss man sich machen, wenn die Politiker sagen, alles ist gut, denn dann ist was ganz böses faul. Wie, wenn sie sagen "Die Renten sind sicher", dann ist gar nichts sicher und man wird später nichts erhalten, oder wenn sie sagen "Das Finanzsystem und die Aktienmärkte sind gesund" wie jetzt, dann muss man sofort alles verkaufen und sein Geld abheben."
      Avatar
      schrieb am 17.11.10 06:29:53
      Beitrag Nr. 2.395 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.535.039 von Kohlenzieher am 17.11.10 06:08:23Nun, meine Hündin, eine kleine Chi mit dem Namen "Shaba" (Frosch!), stammt in direkter Linie von den Kulthunden der Azteken ab;

      http://www.indianer-welt.de/meso/aztek/index.htm

      diese rasse ist schlau und wurde ihrem Besitzer sogar in die letzte Ruhestätte mitgegeben, ja man hat diese liebenswerten Geschöpfen in Notzeiten sogar verspeist!

      Zu dem CDU Parteitag kann ich nur sagen, daß die Merkl mit etwas über 90% wiederegewählt wurde und ich erinnere mich auch an ihren dramatischen Apell bezüglich der EU und dem Euro, ich meine sie ahnt etwas?!

      Ja den matt taibbi Bericht sollte( MUSS!) man gelesen haben, erst dann versteht man wie der Hase läuft in Punkto Finanzen, wie alles verwoben ist und es am Ende der Fahnenstange nur einen einzigen Siger geben KANN, nämlich GS...

      So, jetzt muss ich aber, nur am PC sitzen geht nicht, auch die Muskeln müssen bewegt werden!
      War recht erfrischend Deine Beiträge zu lesen, Chapeau!

      Gruß
      18 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 17.11.10 06:08:23
      Beitrag Nr. 2.394 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.517.160 von shaba am 13.11.10 17:24:59Hi shaba,

      erst einmal möchte ich noch mal allen hier lesenden den von Dir in einem späteren Beitrag zitierten Link empfehlen:

      http://finanzreporter.blogspot.com/2009/08/matt-taibbi-great…

      Unabhängig davon, Du antwortetest:

      "die tiere und vor allem die hunde sind weitgehend vom menschen abhängig, sie respektieren den menschen weil er ihnen zu fressen gibt und sie streichelt. tiere sind die ehrlicheren "menschen", sie zeigen ihre freude, auch ihren zorn, sie sind aber gleich wieder versöhnt nach einem zank!"

      Nun, (Wild)tiere sind wahre Tiere.
      Hunde sind gezüchtete Tiere.
      Ich spiele nicht unbedingt auf die im Parteitag der CDU diskutierte PID (Prä-Implantations Diagnostik) an und wie man Menschen so züchten kann, daß sie genetisch systemtreu erzogen werden können.

      Mein Hund ist u.A. das Ergebnis einer Jahrtausenalter Züchtung aus dem Wolf heraus.
      Aber gewisse Veranlagungen sind je nach Rasse noch Da.
      Er verlässt nie das Kindesalter, weil wir ihm das Problem der Nahrungsbeschaffung abnehmen.

      Das machen die "Großen" mit dem Volk auch, zumindest so lange, wie es ihnen nutzt.
      Ich kann allerdings auch (hauptsächlich bei noch jungen Hunden) sie lehren, wie man Beutetiere reißt und als Nahrungsmittel verwendet.

      Danach mußt Du Dir ähnlich wie bei Wilddtieren (Löwen usw.) wie im Zirkus schon ganz schön was einfallen lassen, um sie zu "zähmen", sinnloserweise zu versuchen vergessen zu lassen was sie mal konnten oder sonst wie wieder an die Macht zu kommen.

      Insofern sehe ich strategisch (1000 Jahre) den letzten CDU-Parteitag fast so wichtig wie die vor Jahrhunderten die rothschildsche Geldstrategie.

      Gruß
      Kohlenzieher
      19 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 17.11.10 06:01:00
      Beitrag Nr. 2.393 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.535.011 von Kohlenzieher am 17.11.10 04:29:42Mein lieber Kohlenzieher,

      danke für die Zeit welche Du mir und anderen zu opfern bereits bist!

      Etwas lang dieses auch an mich gerichtete Pamphlet, ich versuche Dir kürzer zu antworten;

      Einen chinesischen Bauern ist ein Pferd entflohen.
      Die Nachbarn kamen und sagten welch ein Pech.....

      Der Bauer sagte: "Pech oder Glück, wer weiß?"

      Nach ein paar Tage kam das Pferd zurück
      und brachte eine Herd Wildpferde mit.

      Wieder kamen die Nachbarn und bewunderten und gratulieren ihn zu seinen Glück.

      Wieder sagte der Bauer: Glück oder Pech, wer weiß?"


      Des Bauern Sohn wollte daraufhin ein Wildpferd zähmen,
      wurde abgeworfen und brach sich ein Bein.

      Die Nachbarn kamen wieder und sprachen vom Pech.

      Der Bauer sagte wieder: "Pech oder Glück, wer weiß?"


      Nach zwei Wochen kam das chinesische Militär ins Dorf.
      Sie nahmen alle gesunden Söhne mit, nur des Bauern Sohn
      ließ die Armee zurück.

      Wieder sagte der Bauer: Glück oder Pech, wer weiß"




      Ja so ist es, wer weiß schon ganz genau wo sich das Glück befindet?!

      Gruß,
      shaba;)
      Avatar
      schrieb am 17.11.10 05:41:21
      Beitrag Nr. 2.392 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.530.619 von Macrocosmonaut am 16.11.10 15:17:23In Liebe - eine Hinweis von mir, für alle:

      Nehmt das Geld bitte nicht als Klopapier, auch nicht, wenn zusätzlich zukünftig viele Nullen aufgedruckt wurden.

      Der innere Wert mag schnell zerfallen, der Zellstoff darin ist allerdings ziemlich resistent.

      Klopapier muß gewisse Normen erfüllen, es muß sich z.B. in der Kanalisation nach gewisser Zeit von selbst auflösen. Weder Dollar -noch Euroscheine erfüllen diese Norm.

      Wenn Ihr nicht in der eigenen Scheiße ersticken wollt, zukünftig kein Fiat-Geld zur Sanierung von Kanalisation aufnehmen wollt usw., verschont unsere Sanitäranlagen damit.

      Als Lesezeichen für Bücher, selbst gebastelte Kartenhäuser für Kinder, Papierdrachen... ach, es wird uns schon was einfallen.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.

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      Avatar
      schrieb am 17.11.10 05:26:20
      Beitrag Nr. 2.391 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.521.936 von Charly56 am 15.11.10 12:34:29Das von Dir zitierte Video

      (http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,729112,00.h…)

      trifft weitestgehend zu.

      Mindestens einen Schönheitsfehler hat es allerdings:
      Eichel sagt hier, daß "Seit 30 Jahren Schulden angehäuft werden..."

      Nun, es gab unter Adenauer mal einen Juliusturm.
      Da hatte der Staat Vorräte angehäuft.

      http://de.wikipedia.org/wiki/Juliusturm
      (Bitte den Link vollständig lesen.)

      Die Hintergründe liegen weit tiefer.

      Wer weiß schon, dass es sich beim Marshallplan

      http://de.wikipedia.org/wiki/Marshallplan

      um einen Kredit handelte, welcher natürlich mit Zins und Zinseszins zurückgezahlt werden mußte.

      So wie etwa die als Hilfe getarnten Kredite für Griechenland (und bald für Irland),
      bei welchen Ackermann (stellvertretend für Kreditgeber) 10% Zinsen kassiert und Griechenland mit seinen zukünftigen Steuereinnahmen und Rohstoffen dafür haftet, je nach Gegebenheiten (Rückzahlung/Ausfall) auch hauptsächlich der deutsche und französische Steuerzahler.

      Aber, ich will das momentan net weiter vertiefen.

      Nur so viel:

      Diese Kredite sind nicht rückzahlbar!!!

      ich erinnere hier nur an das Video Teil 2, Beispiel mit Lederstücken (Punkt 4, Zins)

      http://www.youtube.com/watch?v=aK2yZlHk4cA&feature=related

      Du siehst, es handelt sich um einen langfristigen Plan, die Macht über die Völker und Rohstoffe u bekommen.
      Avatar
      schrieb am 17.11.10 04:29:42
      Beitrag Nr. 2.390 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.534.703 von Macrocosmonaut am 16.11.10 23:09:35Dieses Zitat widme ich Dir und einigen Anderen (z.B. shaba und stimmtdas) in diesem Thread.

      Betrachtet das als Lob und Aufforderung, auch in anderen Threads, auch außerhalb von WO weiterzumachen.

      Werdet zu Sonnen:


      "Trägheit (17.11.2010)

      Jeder Körper verharrt im Zustand der Ruhe oder der gleichförmigen geradlinigen Bewegung, solange er nicht durch äußere Kräfte gezwungen wird, diesen Zustand zu ändern. (1. Newtonsches Axiom, Trägheitsgesetz)

      Trägheit läßt sich durchaus sichtbar machen. Ein wunderbares Beispiel dafür ist ein Stein. Ein Stein kann vor allem eines: Herumliegen. Wenn es um das reine Herumliegen geht, wäre Gold zwar noch besser geeignet, aber leider lockt ungeschützt herumliegendes Gold äußere Kräfte an, die es an einen anderen Ort zum Herumliegen bringen, vorzugsweise in einem Tresor. Benutzen wir also den Stein und die moderne Filmkunst.

      Wir nehmen eine Kamera und stellen die so ein, daß sie alle fünf Sekunden ein Bild aufnimmt. Ich gebe zu, es ist ziemlich langweilig, einen Stein beim Herumliegen zu beobachten, aber vielleicht haben wir Glück und eine geschäftige Schnecke eilt durch das Bild. Geschäftig? Ja, denn verglichen mit dem Stein wird die Schnecke jetzt ziemlich schnell, eine Sekunde Film zeigt immerhin zwei Minuten vergehende Zeit. Da hat nicht einmal eine Schnecke die Ruhe weg.

      Wir drehen jetzt am Zeitraffer, nehmen nur noch ein Bild pro Tag auf, immer um zwölf Uhr Mittags. Unser Stein liegt und liegt, in etwa 15 Sekunden vergeht ein Jahr. Der Stein zieht sich ab und zu um, ist manchmal naß und manchmal trocken, gelegentlich hat er eine Schneemütze auf. Je nach Bodenart schießt um ihn herum Gras in die Höhe, womöglich wächst im Hintergrund ein Busch. Wir drehen noch einmal am Zeitraffer und nehmen nur noch ein Bild pro Monat auf. In einer Sekunde vergehen jetzt zwei Jahre, wir sehen einen Wald entstehen und unser Stein setzt beim Herumliegen Moos an. Tausend Jahre sind kein Tag, sondern nur 500 Sekunden...

      Jetzt haben Sie die Trägheit verstanden. Andererseits, wenn der Stein nicht allzu groß ist, kann ihn jedes Kind nehmen und einfach davontragen.

      Kinder sind überhaupt das Gegenbeispiel zur Trägheit. Setzen Sie einen Dreijährigen auf einen Stuhl, schärfen ihm ein, ganz ruhig sitzen zu bleiben, und verlassen Sie den Raum. Der Dreijährige bleibt natürlich ganz ruhig und gelassen sitzen, zumindest ein paar Sekunden. Dann fängt er an, sich für seine Umgebung zu interessieren und diese zu verändern. Er klettert auf dem Stuhl herum, findet die Keksdose, stöbert in Schubladen, dekoriert die Tapete mit Buntstiften ein wenig um...

      Das ist ein natürlicher Antrieb und man kann diesen mit nützlichen Geschenken fördern. Hammer, Säge, Bohrmaschine oder Schneidbrenner fördern die kindliche Phantasie und ermöglichen es den lieben Kleinen, die Umwelt experimentell umzugestalten.

      Dreißigjährige haben diesen Trieb nicht mehr. Geben Sie dem Dreißigjährigen einen Kasten Bier und einen Fernseher, auf dem ein paar Fußballspiele übertragen werden, und schon gibt der Kleine den ganzen Nachmittag Ruhe und bleibt brav auf seinem Stuhl sitzen.

      Jetzt wechseln wir zur Sitzung des Ortsverbands einer Partei. Die Parteimitglieder haben sich versammelt, um über den Zustand ihrer Innereien zu berichten, über ihre Kinder zu klagen und die Eigenheiten ihrer Nachbarn zu beschreiben. Der Parteivorsitzende zögert dies hinaus, indem er eine halbe oder auch eine ganze Stunde über Bushaltestellen, Fußgängerüberwege oder andere Themen aus dem Stadt- oder Gemeinderat berichtet. Gegen Ende seines Vortrags läßt er noch einen Beschluß fassen, den er per Pressemitteilung in das lokale Käseblättchen setzt. Dann endlich dürfen sich die Parteimitglieder über ihre Innereien, die Kinder und die Nachbarn austauschen.

      Ach so, der Beschluß... Der drehte sich darum, die Bushaltestelle zu verlegen, um 50 Meter. Da ist der Gehsteig ein bißchen breiter, das Warten auf den Bus ist somit sicherer. Dort liegt sie nicht der geographischen, sondern in der demographischen Mitte des Dorfes, also für die meisten Bewohner günstiger. Der dritte Grund steht nicht in der Pressemitteilung: An der neuen Haltestelle liegt nicht wie zuvor die Kirche, sondern das Gasthaus, das dem Schwager des Ortsvorsitzenden gehört.

      Jede Bushaltestelle verharrt im Zustand der Ruhe, solange sie nicht durch äußere Kräfte gezwungen wird, ihren Standort zu verändern.

      Das Trägheitsgesetz kennt viele Ableitungen. In diesem Fall hat der Ortsvorsitzende die Trägheit seiner Parteifreunde zu seinem eigenen Vorteil ausgenutzt. Aus der Einzelmeinung, daß die Bushaltestelle versetzt werden sollte, hat er geschickt das Votum eines Ortsvereins und damit seiner Partei geschmiedet. Auf diese Weise sind schon viele Zebrastreifen, Ampelanlagen, Stadtrat-Karl-Adam-Gedächtnis-Kreisel oder Oberbürgermeisterin-Beckmann-Türme entstanden. Letzterer ist eine Bauruine in Würzburg, die nie fertig gestellt wurde.

      Wir Menschen neigen zur Trägheit, das ist eine natürliche Eigenschaft. Für ein Schaf ist es im Allgemeinen richtig, das zu tun, was alle anderen Schafe der Herde tun. Das spart Energie und sorgt für den Schutz der Herde. Im dichten Nebel einfach den Rücklichtern des Vordermannes zu folgen, ist eine meist recht erfolgreiche Strategie, die allerdings hin und wieder dazu führt, daß der Stratege in einer ihm völlig unbekannten Garagenauffahrt landet. Es soll sogar schon mal jemand einem Bediensteten nachgefahren und sich auf dem Parkplatz der Würzburger Justizvollzugsanstalt angekommen sein...

      Von solchen Extremfällen abgesehen, bietet die Trägheit durchaus Vorteile. Wenn der Vorausfahrende in einer unübersichtlichen Kurve plötzlich abbremst, ist es fast immer besser, diesem Beispiel zu folgen, als die Gelegenheit zum Überholen zu nutzen. Wenn alle Boote auf dem See gleichzeitig auf die Idee kommen, mit aller Kraft Richtung Hafen zu fahren, geht man besser davon aus, daß die eine Sturmwarnung empfangen haben und das eigene Boot ebenfalls besser im Hafen aufgehoben ist.

      Das Herdenverhalten hat jedoch seine Grenzen. Selbst wenn eine Schafherde alles richtig macht, also immer schön zusammenbleibt und dem Hirten folgt, wird sie schließlich doch geschoren. Der Schwarm bietet Fischen ebenfalls Vorteile - und dem Fischer, denn er kann so den ganzen Schwarm auf einmal fangen.

      Es ist ganz natürlich, daß es unter Menschen "Sonnen" und "Monde" gibt. Eine Sonne leuchtet hell, strahlt aus eigener Kraft und verzehrt sich dabei, als Mensch im Lauf von Jahrzehnten, als Stern im Lauf von Jahrmilliarden. Sonnen schenken ihren Planeten Wärme und damit Leben. Ein Mond leuchtet ebenfalls, doch nur schwach und er gibt nur das Licht der Sonne ab, das er zuvor selbst empfangen hat. Er spendet Licht, gibt aber nur das weiter, was er zuvor selbst empfangen hat. Es genügt nicht, um Leben zu erhalten, es ist gerade genug, um ein wenig Licht ins Dunkel der Nacht zu bringen. "Monde" sind Mitläufer, die fremde Ideen vortragen und sie verbreiten, aber noch nichts Eigenes zustande bringen. Eines sollten wir dabei aber bedenken: Der Mond schwebt über unseren Köpfen, er hat sich ans Firmament erhoben.

      Natürlich haben diese Bilder ihre Grenzen. Wir Menschen lernen voneinander, wir übernehmen, wir lernen dazu. Das Rad wurde irgendwann einmal erfunden, der Dreijährige nutzt es, ohne darüber nachzudenken. Um eine Hausnummer zu nennen: So etwa mit Fünfzehn sollte der Mensch damit beginnen, mehr zu sein als das Schaf, das in der Herde mitläuft. Es ist leichter, ausgetretenen Pfaden zu folgen, anstatt sich selbst einen Weg zu bahnen, doch schließlich wird das unumgänglich.

      Niemand kann ein Leben komplett fremdbestimmt führen, jeder gelangt an einen Punkt, an dem er, und nur er, für sich allein über den nächsten Schritt entscheiden muß. Wer nicht für sich selbst entscheidet, für den wird entschieden. Der nette Versicherungsvertreter hält einem den Stift hin, er lächelt dabei freundlich, und eine Unterschrift später bezahlt man 30 Jahre in einen Topf, den fremde Leute nach deren Gutdünken verwalten. Ohne Geld sind Sie ein Wurm, mit Geld sind Sie ein Drache, sagt der freundliche Kreditvermittler. Für ein paar Tage ist der Schuldner tatsächlich Drache, um danach auf Jahre hinaus der Wurm zu sein, der weit mehr gibt, als er bekommen hat.

      Das mit dem Ortsverein funktioniert auch auf der nächsten Parteiebene. Der große Kreisvorsitzende ist Abgeordneter im Land- oder Bundestag, da geht es nicht mehr um Bushaltestellen oder Zebrastreifen. Die Damen und Herren Delegierten da unten mögen sich um solche Niederungen kümmern, der Vorsitzende entscheidet über Steuermilliarden. Das heißt, so erscheint es den Herrschaften in den Niederungen, denn darüber gibt es die nächste Ebene, den Bezirk, den Landesverband, den Bundesverband - jede Hierarchieebene verhindert die Beteiligung der untergeordneten an den politischen Entscheidungen.

      Die Trägheit des Verstandes erleichtert das Leben, weil sie hilft, Problemen auszuweichen. Bis an dem Tag, an dem das Navigationsgerät vorschlägt: "An der Bootslände weiterfahren bis zur Flußmitte. Dort links abbiegen und 1,2 Kilometer bis zur Schleuse fahren." Es gibt leider immer wieder Leute, die dem Navi folgen und nicht daran denken, daß ihr Auto kein "Amphicar" ist und als Flußboot keine allzu gute Figur abliefert.

      Jeder Meinung verharrt im Gleichmut der Ruhe, solange sie nicht durch äußere Kräfte gezwungen wird, diesen Zustand zu ändern.

      Der Tag, an dem auch Sie das Rauchen aufgeben - das hat mir einmal ein distinguierter Herr auf dem Fernsehbildschirm versprochen. Nun, ich war zu träge, um umzuschalten (das dampfbetriebene Röhrenmodell hatte keine Fernbedienung), also habe ich weiter zugehört. Jener besagte Tag sei der, an dem ich erfahre, daß ich Lungenkrebs habe, sagte der Sprecher. Dann hat er mir geraten, das Rauchen doch besser vorher freiwillig aufzugeben.

      Was wir als "das System" bezeichnen, versucht uns, den Gleichmut der Ruhe zu vermitteln. Früh um sechs Uhr klingelt der Wecker, um acht Uhr beginnt die Arbeit, um zwölf ist Mittagspause, abends um fünf geht es in den Stau, weil die Anderen auch alle nach Hause wollen, und ab acht läuft die Glotze zum Feierabendbierchen. Am Wochenende gibt es Bier und Sportschau, im Urlaub Bier und Strand. Das Leben hat seine Ordnung, niemand braucht nachzudenken. Alles ist gut.

      Bis zu dem Tag, an dem Otto Normal seine Arbeit verliert. Bier hilft zwar, aber vielen Leuten wird schließlich sogar das Biertrinken zu langweilig. Dann stehen sie auf und schauen sich um - und die Welt sieht nicht nur ganz anders aus, sie ist sogar ganz und gar nicht gut. In der Folgezeit entscheidet sich, ob jemand als Sonne oder Mond durch das weitere Leben geht. Wer "erwacht", aus seiner bisherigen Trägheit ausbricht, begibt sich auf die Suche nach der Wahrheit. Er beginnt als Mond, der das Licht der Sonne sucht und widerspiegelt.

      Der letzte Schritt, selbst zur Sonne zu werden, selbst die Wahrheit nicht nur zu kennen, sondern sie zu bezeugen, sie aktiv zu verbreiten, ist der schwerste von allen. Wer sich auf diesen Weg begibt, wird Widerstand erleben, auf Anfeindungen und Unverständnis stoßen. Doch es sind nicht die Monde, die das Universum erleuchten, sondern die Sonnen. Eine Sonne brennt jedoch, sie verzehrt ihre eigene Substanz. Das Licht zu erzeugen hat seinen Preis...

      In einer Schafherde gibt es drei Positionen: Am leichtesten ist es, ein Schaf zu sein. Das Schaf muß nicht denken, es grast vor sich und fordert mit seinem "Mäh, Mäh!" seine Mitschafe auf, doch tüchtig zu arbeiten. Die Aufgaben des Hundes sind schwerer, der Hund muß wachen und auf Kommando die Schafe treiben, dafür genießt er mehr Freiheiten, er braucht nicht inmitten der Herde zu laufen, mit dem Kopf nach unten. Im Gegensatz zu den Schafen wird der Hund nicht geschoren und seine Welpen werden nicht geschlachtet. Trotzdem ist der Hund nur der Erfüllungsgehilfe des Schäfers, der nicht aus eigenem Willen handelt.

      Der Schäfer lenkt und leitet die Herde, er ist der gute Hirte, der sich um alle Schafe kümmert. Er ist der Größte, er trägt den Kopf oben, er schaut viel weiter als jedes Schaf und seine Hunde. Der Schäfer denkt und plant für seine Herde, er ist der Chef, der die Schafe zur Schur führt oder zur Schlachtbank. Er trägt die Verantwortung für die ganze Herde.

      Damit gerät das Bild an seine Grenzen, denn von diesen drei Positionen ist nur eine wirklich an die Herde gebunden: die des Schafes. Der Hund muß kein Hütehund sein, die meisten Schäferhunde haben noch nie Schafe gehütet. Der Mensch hat noch mehr Auswahl, er kann sich vielfältig betätigen, den Kopf oben tragen und in die Ferne blicken, ohne Schäfer zu sein. Und doch zeigt dieses Bild die drei Positionen, die jedem von uns offen stehen: Nase im Dreck, als Schaf unter Schafen. Nase nach vorne, als Hund, der die Schafe überblickt und doch nur da ist, um zu gehorchen. Nase nach oben, dort, wo der scharfe Wind weht, wo man alles sieht und überblickt, wo es erforderlich ist, für sich selbst zu denken.

      Jedes Leben verharrt im Zustand der Ruhe oder der gleichförmigen Bewegung, solange es nicht die Kraft in sich findet, diesen Zustand zu ändern.

      In dieser letzten Abwandlung fehlt der Begriff "äußere Kraft". Newton behandelte einfache, unbelebte und damit willenlose Objekte. Der Stein ist passiv, er ist den äußeren Kräften ausgeliefert. Wir alle haben schon einen Stein aufgehoben und ihn in einen Fluß oder einen See geworfen. Der Stein versinkt, mehr passiert nicht. Ein Tier weigert sich, einfach unterzugehen, es schwimmt zurück ans Ufer, aus eigener, aus seiner inneren Kraft. Der Selbstmörder hingegen verzichtet darauf, seine innere Kraft einzusetzen, er ähnelt damit dem Stein, weil er seinen Lebenswillen aufgegeben hat.

      Die gleichförmige Bewegung, das Leben in der Schafherde, ist uns allen vorgegeben. Die Eltern planen für uns, die Lehrer planen für uns, die Vorgesetzten planen für uns - wir haben keinerlei Mühe, uns nach dem Trägheitsprinzip durch das Leben treiben zu lassen. Natürlich gibt es immer die Momente der Entscheidung, in denen wir unserem Leben eine etwas andere Bahn geben. Wir entscheiden, ob wir bei Meier & Co. arbeiten oder doch lieber bei der Müller OHG. Ja, wir entscheiden auch, ob wir Buchhalter lernen oder Einzelhandelskaufmann, ob wir Juristerei studieren oder Elektrotechnik. Diese Entscheidungen bestimmen unser Leben, aber sie sind doch der Trägheit geschuldet, nur eine Entscheidung für eine neue Schafherde. Wir wählen unter vorgebahnten Wegen.

      Laß alles stehen und liegen und folge mir nach?

      Ich will weder eine Sekte noch eine Kirche gründen, ich will auch nicht, daß Sie Ihr Leben aufgeben, alle Wertsachen verkaufen und unter die nächste Brücke ziehen. Ich möchte höchstens, daß Sie Ihre Hand auf Ihre linke Schulter legen und sie dann langsam nach rechts gleiten lassen. Da merken Sie, daß das nicht ganz so einfach geht, weil dazwischen etwas im Weg ist. Das störende Objekt nennt sich Kopf, wenn Ihre Hand schon mal da ist, sollten Sie ganz sanft darauf tätscheln. Wenn Sie wollen, dürfen Sie sogar "guter Junge / tolles Mädchen" sagen. Das macht ja sonst keiner. Diese Erhebung verhindert, daß es in Ihren Hals hineinregnet, aber man kann damit noch viel mehr anstellen. Zum Beispiel einen Hut draufsetzen.

      Hier wird entschieden, ob Sie als Schaf unter Schafen oder als aufrecht gehender Mensch leben. Halten Sie die Nase unten, haben Sie Ruhe, Sie finden ein bißchen Gras und ein paar Hinterlassenschaften von Ihren Mitschafen. Guten Appetit, die Trägheit hält Sie in dem Zustand der gleichförmigen Bewegung. Vielleicht haben Sie ja Glück und merken nicht einmal, daß Sie zwischendurch geschoren werden.

      Als Hütehund haben Sie genauso ihren Acht-Stunden-Tag wie als gewöhnliches Arbeitsschaf, Sie sind trotzdem schon den Fesseln der Trägheit entronnen. Sie benutzen Ihren Kopf zu mehr, als nur einen Hut draufzusetzen. Und die Belohnung dafür? Statt mit der Nase in den Hinterlassenschaften von Schafen zu stecken, weht Ihnen frischer Wind um die Nase. Und Sie sehen die Umgebung, statt nur den Dreck auf dem Boden. Das ist schon alles, mehr will ich gar nicht von Ihnen. Leben Sie, anstatt sich von der Trägheit leben zu lassen. Es kostet ein wenig Übung und ein bißchen Mühe, aber es lohnt sich, Sie entgehen der Schur.

      Der erste Schritt ist relativ einfach: Schauen / hören / lesen Sie Nachrichten bewußt. Selbst die qualitätsfreien Medien geben Ihnen alle Hinweise auf die wirkliche Welt, wenn Sie nicht nur konsumieren sondern reflektieren. Oh, Sie sind damit noch kein Mond und erst recht keine Sonne, aber immerhin haben Sie es von der tauben mausgrauen Nuß im Kosmos zum prächtigen Kometen geschafft, eine kleine Spur im Universum hinterlassen.

      Der "Mond" muß erarbeitet werden, dazu müssen Sie "böse" Bücher lesen und "böse" Seiten im Internet aufsuchen. Erinnern Sie sich an den Ortsverein? Die Parteimitglieder haben sich versammelt, um über den Zustand ihrer Innereien zu berichten, über ihre Kinder zu klagen und die Eigenheiten ihrer Nachbarn zu beschreiben. Sprechen Sie doch mal über ein anderes Thema. Reden Sie ruhig einmal über Ihre Sorgen bezüglich der irischen Schulden - und warum die Kanzlerin trotzdem so tut, als sei ein neues Wirtschaftswunder ausgebrochen.

      Tun Sie es sich nicht an, Ihre Nachbarn dazu aufzufordern, Lebensmittelvorräte anzulegen und in Gold und Silber zu sparen. Die Schafe wollen grasen, mehr nicht. Begnügen Sie sich als Hütehund, sie ein wenig zu zwicken, das reicht. Vielleicht wollen die Schafe ja auch mal Hütehunde werden? Ein kleiner Schubs genügt, um den Zustand der "gleichförmigen, geradlinigen Bewegung" zu beenden. Hat Newton jedenfalls gesagt, denn das ist die äußere Kraft, die auf den Körper einwirkt.

      Ob Sie zum Schäfer aufsteigen wollen, ist Ihre Entscheidung. Denken Sie dabei an die Sonne - wenn Sie das innere Feuer entzünden, wird es Sie ganz langsam verzehren. Sie haben damit die Trägheit endgültig abgeworfen, Sie leben aus eigener Kraft. Ihr Leben verliert an Sicherheit, dafür gewinnen Sie die Kontrolle über sich selbst. Hütehund ist einfacher als Schäfer, Komet einfacher als Mond und Mond immer noch einfacher als Sonne.

      Ich fordere Sie nur auf, den ersten Schritt zu tun, der Trägheit zu entrinnen. Niemand kann und darf von Ihnen verlangen, Ihr Leben als Sonne zu führen. Kometenkerne und Monde bleiben erhalten, während sich Sonnen verzehren. Eines aber, eines können nur Sonnen: das Universum erleuchten!"

      Quelle:

      http://www.michaelwinkler.de/Pranger/Pranger.html

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      Avatar
      schrieb am 16.11.10 23:17:14
      Beitrag Nr. 2.389 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.533.909 von wachholder am 16.11.10 21:11:15Der Finanzminister bekräftigt erneut, sein Land habe keine Gelder aus dem EU-Rettungstopf beantragt und verfüge über eine Finanzierung bis Mitte kommenden Jahres.


      Denkfehler!:keks:
      Irland bzw. der Irische Staat ist lt. eigener Aussage ausreichend bis bis Mitte kommenden Jahres finanziert.
      Die schwarzen Löscher sind aber in den Banken in Irland!
      Hier sind die Risiken für den Staat.
      Den die Banken sind klamm.
      Avatar
      schrieb am 16.11.10 23:09:35
      Beitrag Nr. 2.388 ()
      Aktuell bezahlen die Anleger mehr als 8 Unzen Gold für den Dow Jones.

      Damit erscheinen Aktien immer noch preislich zu teuer.

      Die Geschichte lehrt uns, dass die grossen Krisen erst vorbei waren, wenn der Dow Jones mit 1 Unze Gold oder weniger bewertet wurde.

      Daraus folgt, entweder bricht der Dow Jones um rund 90% ein, oder Gold steigt, wenn der Dow Jones da bleiben sollte, wo er notiert.

      Bitte beachten, das Verhältnis von 1:1 oder kleiner zwischen Dow Jones und Gold kann natürlich auch nach einer Währungsreform auftreten.

      Die Krise ist erst dann vorrüber, wenn das Verhältnis Dow Jones zu Gold kleiner ist als 1.

      Wie immer meine eigene Einschätzung und ohne Gewähr. Die gemachten Angaben stellen keine Handelsaufforderung dar. Aktien und Rohstoffe können steigen oder fallen. Jeder Investor handelt auf eigenes Risiko.
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      Avatar
      schrieb am 16.11.10 21:11:15
      Beitrag Nr. 2.387 ()
      was für eine Welt!

      Die Euro-Länder ringen um einen Ausweg aus der sich zuspitzenden Schuldenkrise Irlands. Die Regierung in Dublin sträubte sich am Dienstag erneut dagegen, Hilfen der Europäischen Union und des Internationalen Währungsfonds IWF in Anspruch zu nehmen. Doch manche Euro-Länder drängen den Inselstaat, nicht zu lange mit einem Hilferuf zu zögern. Zu lange zu warten, wird zu teuer, meint der österreichische Finanzminister Josef Pröll vor dem Treffen der Euro-Finanzminister in Brüssel.

      Der irische Ministerpräsident Brian Cowen erklärte in Dublin im Parlament, die Finanzminister würden nach ihrem Treffen eine Erklärung abgeben. Die Diskussion drehe sich darum, wie die hohen Finanzierungskosten für die irischen Banken gedämpft werden könnten. Die EU-Finanzminister loben Irland für seine Sparanstrengungen und haben ihre Hilfsbereitschaft für den Fall erklärt, dass Irland eine Rettung beantrage.

      Im Gespräch ist ein Rettungspaket von 80 bis 100 Milliarden Euro. Neben dem IWF soll sich auch Großbritannien beteiligen, dessen Banken am stärksten in irischen Staatsanleihen engagiert sind. Die EU-Kommission, die Europäische Zentralbank (EZB) und der IWF arbeiten bereits mit der irischen Regierung daran, die Probleme im Bankensektor zu lösen, denn dieser ist mit der Gesamtsituation des Landes schließlich verbunden. Die Banken des Landes sind weitgehend vom Interbankenmarkt ausgeschlossen und hängen zur Refinanzierung am Tropf der EZB.

      Der Finanzminister bekräftigt erneut, sein Land habe keine Gelder aus dem EU-Rettungstopf beantragt und verfüge über eine Finanzierung bis Mitte kommenden Jahres. Die Regierung in Dublin befürchtet, eine Nachwahl zum Parlament zu verlieren, die am 25. November ansteht, wenn sie als Bittsteller in Brüssel auftreten muss. Sie verfügt nur über eine hauchdünne Mehrheit. Zudem scheut die Regierung strikte Auflagen zur Haushaltspolitik, die es etwa zu Steuererhöhungen zwingen könnten.

      Irland muss zwar erst Mitte 2011 wieder frisches Geld am Kapitalmarkt aufnehmen. Allerdings sind die Risikoaufschläge auf die Staatsanleihen deutlich gestiegen.

      W
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