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    Bundeswertpapiere (Seite 161)

    eröffnet am 05.11.08 12:40:59 von
    neuester Beitrag 10.01.24 13:55:04 von
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      schrieb am 12.09.11 19:13:55
      Beitrag Nr. 736 ()
      Kommt sie oder kommt sie nicht ...

      die Währungsreform am kommenden Wochenende oder sehr kurz danach? Hintergrund für diese Frage ist, dass Eichelburg sich auf seiner Seite ziemlich weit herauslehnt und dieses kurze Zeitfenster benennt. Auf die Frage eines Lesers teilt er mit, es gäbe zuverlässige Insiderinformationen hierzu. Eine Quelle dazu benennt er nicht. Unterstellen wir mal, dass er über die Informationen tatsächlich verfügen sollte ist es verständlich, seine Quelle zu deren Schutz nicht preiszugeben. Des Weiteren sollte berücksichtig werden, dass es einem Todesurteil für seine Reputation gleichkommt, wenn er wissentlich Bockmist schreibt. Zwar nicht bei seinen „Anhängern“, so doch jedenfalls bei einer weiten Leserschaft, die seine Seite als Informationsquelle nutzt und nicht alles und jedes blauäugig glaubt. Es gilt immer noch der Grundsatz: selber denken macht schlau. Also denken wir mal selbst nach. Die griechischen Anleihen haben heute einen Riesensprung hingelegt. Und es nicht zu glauben, dass die Aussage von Klein- Rösler unbedingt etwas damit zu tut hat, der eine Staatspleite Griechenlands öffentlich nicht mehr ausschließt und damit die Frau noch Bundeskanzlerin verärgert. Die CSU spricht defacto von einem Zwangsausschluss von EURO-Staaten, welche die gemeinsamen Regeln der Hausdisziplin nicht einhalten und die Währungsunion in Schwierigkeiten brächten. Natürlich hat sie das Kind- den Rauswurf aus der Eurozone- nicht beim Namen genannt. Aber welcher Politiker legt sich schon eindeutig fest. Immer schön ein Hintertürchen offen lassen. Außerdem geben die Eu-Verträge keine Rechtsgrundlage her, die einen offenen Rauswurf möglich machen würden. Am Mittwoch reist die Troika nach dem Abbruch der Gespräche erneut nach Athen. Nur was sollen sie dort anderes vorfinden als beim letzten Mal? Vielleicht ein bisschen Demut der Griechen? Mehr bestimmt nicht. Darf unser kleines, ferngelenktes Deutschland einfach eine Währungsreform durchführen? Zumal dies im direkten Widerspruch zu den bisherigen Aussagen der alternativlosen Rettung steht? Da liest man dann wieder, dass die Griechen französische Banken in Bedrängnis bringen. Zieht man dann die natürlich sehr weit hergeholten Gerüchte in die Erwägung mit ein, weshalb der Krieg gegen Libyen geführt wurde, könnte man denken, Frankreich hat grünes Licht für eine Währungsunion gegeben. Man liest zwar, dass kein Euroland aus der Währungsunion rausgeworfen werden kann, von einem Verbot des freiwilligen Verlassens habe ich jedoch noch nichts gelesen. Deutschland wurde ja schon angetragen, den Euro zu verlassen damit dieser dann zugunsten des Rotweingürtels abgewertet werden könnte. Und mit einem Verlassen der stärksten Mitglieder wäre dies dann möglich. Dann bräuchte man keinen Nord- oder Südeuro, sondern hätte einfach einen Rotweineuro, den man nach Belieben aufblähen könnte. Die austretenden Staaten nehmen ihren Euro- Bestand aus dem System unter der Maßgabe, dass nur Eurobestände, die sich zum Zeitpunkt der Währungsumstellung im Land befinden mit einbezogen werden. Einfach um einem unbeschränkten Zufluss von Euromassen aus dem Ausland Herr zu werden. Vielleicht werden diese Euros auch nach einem bestimmten Stichtag anders umgerechnet. Egal ob die Währungsreform nun am Wochenende kommt oder demnächst- es sieht danach aus. Nach dem ganzen Mist und den Lügen in den letzten Jahren halte ich nichts mehr für unmöglich. Nimmt man die ganzen Nachrichten zusammen und stellt fest, dass es kaum noch Möglichkeiten der Eurorettung gibt- bleibt nur noch das Unmögliche übrig. Und wir wissen mittlerweile ...

      ... nichts ist mehr unmöglich ...
      Avatar
      schrieb am 12.09.11 08:00:23
      Beitrag Nr. 735 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.068.714 von spielkind0815 am 09.09.11 23:21:01.

      Die Sehenden ziehen sich zurück ...

      Aus gutem Grund, spielkind, wie mir zunehmend bewußt wird.

      Es gab in der Vergangenheit, aufgrund gewisser Begebenheiten, durchaus genug Gelegenheiten, sich neu auszurichten, aber nur wenige haben es tatsächlich getan.

      Insofern meidet man zunehmend "Orte", an denen nach wie vor die Ignoranz, die Dummheit, aber auch das Schmarotzertum (in Bezug auf geistigen Diebstahl) vorherrschen, also letzlich die "Ewiggestrigen" das Zepter schwingen bzw. die Regeln vorgeben und kümmert sich stattdessen lieber um sich und seinen kleinen Kreis.

      Zeitalter der Selektion ...

      .
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 11.09.11 19:16:36
      Beitrag Nr. 734 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.069.152 von MOAB am 10.09.11 08:41:14Leider ist es so.
      Avatar
      schrieb am 11.09.11 19:14:53
      Beitrag Nr. 733 ()
      Nachdenken ...

      Heute war ein schöner sonniger Tag. Ich hatte nichts zu tun und konnte den Tag genießen. Naja, solange ich nicht im Internet war. Tritt Griechenland diese Woche aus dem EURO aus oder erklärt es sich einfach für zahlungsunfähig? Die Zinsaufschläge für griechische Anleihen lassen darauf schließen. Gleichsam, die Kapitalflucht aus dem Euroraum in Höhe von 1,2 bis 1,5 Billionen Dollar lässt darauf schließen. Der zweite Indikator- der Goldpreis - wird momentan genauso manipuliert wie der erste Indikator- die Staatsanleihen. Bei Gold durch Drückung und bei den Anleihen durch Käufe der EZB. Aber die Dämme brechen wie gesagt- die griechischen Anleihen kollabieren. Der alternativlose Indikator erklärt, wir müssen Geduld mit den Griechen haben. Nur die Griechen selbst haben keine Geduld- die brauchen nur Kohle. Vernachlässigt man die Manipulationen mal, stehen alle Indikatoren auf tiefrot. Es sieht tatsächlich nach dem großen Knall aus. Die Auswirkungen werden uns dann zeitverzögert treffen. Aber das ist es nicht. Es ist das Szenario, das dann eintritt. Das Szenario, dass den Wohlfühlfaktor für lange Zeit vernichten wird. Sorry, aber jeder „Weltuntergangsanhänger“ ist sich doch nicht wirklich darüber im Klaren was passiert, wenn der lang erwartete Einschlag kommt. Es ist doch das eine, vollgefressen über den Untergang zu philosophieren. Das Andere, wenn es Bums gemacht hat. Klar, es ist gut, dass wir emotional auf den Einschlag vorbereitet sind und einen Vorsprung gegenüber den restlichen achtzig Prozent haben. Wirklich? Ich werde persönlich immer zerrissener. Je näher der Tag X rückt, umso mehr mache ich mir in die Hosen. Das wird kein Dschungelcamp, wo man „ Schnitt, Schnitt“ schreien kann, wenn es zu real wird. Der Hauch von Abenteuer weicht gerade der Erkenntnis, dass die Realität an die Tür klopft. Prognosen aufstellen, sich vorbereiten ist eine Sache. Die Emotion ist das andere. Ich würde am liebsten auch schreien: „ Das darf nicht sein.“ Da hilft es auch nichts nicht, dass „Das“ eintreten wird und man es weiß. Kluge Sprüche reißen ist gut- alles auf dem Reißbrett prognostiziert. Jetzt könnte man sagen, bleib ruhig- es kommt, wie es kommt. So ein Scheiß. Wir reden ( überwiegend schreiben wir ) von der Auflösung unserer Gesellschaft. Haben wir wirklich verinnerlicht, was auf uns zukommt? Nee- jetzt mal wirklich. Mal kurz in sich gehen und sich das Szenario, dass wir im Kopf haben, auf sich wirken lassen. Warum schreibe ich manchmal über die Altvorderen, die Hunger, Not und Vertreibung schon einmal erlebt haben? Sie sind die einzigen die wissen wie es läuft. Nur bei den Gesprächen oder auch hier im Chat haben unsere Altvorderen nur Tatsachen berichtet- nie über ihre Gefühle oder Ängste. Die Gefühle gehören einem selbst. Aber eigentlich gehören sie zu unserem Kulturgut, unserem völkischem Gedächtnis. Ich denke- und da ist kein Abenteuer, nur ein dunkler Strudel des Nichtbegreifens. Mir fehlt der Drill. Wenn es knallt- nur noch automatisch und nicht emotional reagieren. Ich denke, also hab ich Angst. Angst frisst bekanntlich Seele. Wenn es knallt darf ich nicht mehr denken, muss nur noch handeln können. Ich sitze im Sonnenschein auf meiner Terrasse und denke. Kann ich am Tag X handeln? Oder werde ich angsterstarrt, wie alle anderen Deppen, mir die Augen reiben, weil „Das“ eingetreten ist. Ich weiß es nicht. Ich muss ...

      ... darüber nachdenken ...
      Avatar
      schrieb am 10.09.11 08:41:14
      Beitrag Nr. 732 ()
      "Einsicht braucht die Not als Verbündeten."
      1 Antwort

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      schrieb am 09.09.11 23:21:01
      Beitrag Nr. 731 ()
      Verbindungen ...

      Hunger; Armut, Not? Kenne ich nicht. Der Hunger in Ostafrika? Interessiert mich nicht. Nein, wirklich nicht. Wenn ich darüber mal lese, dann im Beobachtungen – Thread, weil die Meldung mundgerecht aufgearbeitet wird. Und selbst dort muss ich mich zwingen, den Artikel wirklich zu lesen. Spenden? Was weiß ich, wo die Spende hingeht- also spende ich nicht. Zum Glück appelliert momentan keine aufdringliche Fernsehwerbung an mein Gewissen. Dann kann es so schlimm nicht sein. Was geht mich das Leid irgendwelcher Schwarzen an? Ups. Darf man Schwarze noch sagen? Vielleicht nicht ganz politisch korrekt. Gleich springt ein fett gefressener Gutmensch aus der Ecke und belehrt mich eines Besseren. Aber wie gesagt, keine Verbindung zu dem Thema. Die ewigen EURO- Rettungspakete gehen mir auch auf die Nerven. Wieso soll ich die Rettungen ganzer niedergehender EURO- Staaten gutheißen? Habe ich für deren Niedergang gesorgt? Nö. Retten tue ich die doch sowieso. Irgendwie, weil die Elitennieten beschlossen haben, alle müssen gerettet werden. Das Gesamtsystem bricht gerade zusammen. Der Niedergang des Euro- Raumes steht bevor. Jeder rette sich selbst. Kenne ich einen Portugiesen, Irländer, Italiener, Griechen oder Spanier persönlich? Nö. Der Wert des Goldes steigt. Meine Franken habe ich eingetauscht und neu investiert. Etwas über dreizehn Prozent Gewinn. Was geht mich fremdes Elend an? Ich hab keine Verbindung zu den Vereinigten Staaten von Europa. Die Solidarität kommt nicht aus meinem Innersten, sie wird verordnet und mir aufgezwungen. Solidarität mit meinen Schwestern und Brüdern, den Hartz IV- Empfängern? Ach nee, nun wirklich nicht. Die sitzen alle im goldenen Käfig. Wenn sie schwarzarbeiten gehen oder haushalten würden, hätten sie prozentual mehr als ich. Ihr Pech, dass sie zu den achtzig Prozent gehören, die nicht denken können. Ich lasse mich nicht treiben, sondern bin zielstrebig. Wie soll ich jemanden Mitleid entgegen bringen, dessen Lebensplanung so von meiner abweicht? Außerdem- ich zahle Steuern. Ich alimentiere deren Lebensführung. Gesetzlich verordnet. Wo soll da das Verständnis, die Bindung herkommen? Wir alle sind eine Welt. Alle irgendwie auf Gedeih und Verderben mit einander verwoben. Nur die Verbindungen sind gekappt. Die einen kämpfen ums bloße Überleben, die anderen gegeneinander. Dazwischen sitzen die Betrüger, welche die Verbindungen zwischen uns gekappt haben, damit sie uns regieren können. Was zählt ein Menschenleben, wenn es um Macht geht. Und der Haifisch der hat Tränen und die laufen vom Gesicht. Doch der Haifisch lebt im Wasser, so die Tränen sieht man nicht. In der Tiefe ist es einsam ... (Rammstein). Die Sehenden ziehen sich zurück, jeder kämpft für sich allein. Und irgendwie beschleicht mich das Gefühl, erst frisst der Haifisch die Schwachen und dann uns. Happs . Unsere Volks-Elitennieten haben die Verbindung zu uns gekappt, um ein paar Brocken vom Futter des Haifischs abzubekommen. Leider sehen sie nicht, dass sie vom Schwarm getrennt sind und bald selbst von diesem gefressen werden. Wir sind die Welt, also sollten wir sie gestalten und nicht der Haifisch. Dem Haifisch entgegentreten und ...

      ... die menschlichen Bündnisse erneuern ...
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 07.09.11 21:57:15
      Beitrag Nr. 730 ()
      Abwarten ...

      Die obersten Verfassungswächter haben entschieden und abgewiesen. Einen Kommentar zum Urteil momentan abzugeben geht nicht. Warum ? Ich habe es noch nicht gelesen. Bekanntlich macht selbst denken schlau. Momentan kann man nur Kommentare dazu lesen. Und ob die Kommentatoren das Urteil selbst gelesen haben ist noch fraglich. In der Entscheidungsdatenbank des BVerfG ist es derzeit scheinbar noch nicht abrufbar. Und überdies sollte man wenn möglich die Klageschriften daneben legen um zu sehen, was davon im Tatbestand weggelassen wurde. Schachtschneider hat in einem Interview gesagt, dass auf einige Vorträge gar nicht eingegangen ist. Das wäre schon etwas anrüchig. Aber wie gesagt, ohne Kenntnis der Inhalte ist eine Einschätzung auf Sand gebaut. Das sieht man sehr schön daran, dass die Kommentare in ihren Resultaten auseinandergehen. Die einen sagen Eurobonds- nein sowie Stärkung von Parlament und Haushaltsausschuss. Ein Faz - Artikel urteilt, „Weg frei für ungehemmte Eurorettung“. Fakt ist doch- es ist egal, was die Damen und Herren in ihren Roben ausgeurteilt haben- das Urteil muss umgesetzt werden. Und da müssen wir erstmal abwarten. Wo kein Kläger, da kein Richter. Unter Vorbehalt folge ich erst einmal dem Faz – Artikel. Einfach, weil ich kein Vertrauen mehr in diesen Staat habe. Sollte es anders kommen- der Pessimist ist glücklich, wenn es nicht so dolle kommt, wie er es befürchtet hat. Besser als der Optimist der derzeit immer wieder enttäuscht wird. Und egal, was das BVerfG heute nicht entschieden hat: warten wir jetzt ab, wie die Abgeordneten sich entscheiden. Pöstchen kontra echter Volksvertretung. Abwarten. Seid nicht so ungeduldig. Die EURO-Staaten retten ist das Eine- nur wer rettet die Banken? Der Wirtschaftbundeskanzler Ackermann warnt ja schon obwohl die Banken jetzt besser aufgestellt sind als 2008. Wie ist das denn nun zu verstehen? Abwarten. Niemand Anderes entscheidet- außer der Markt. Nicht ist so beständig wie derzeit die Unbeständigkeit. Doch etwas ist seit Jahren unter jeglicher regierenden Couleur beständig- der Wille des Volkes wird geflissentlich ignoriert. Ignoranz kann tödlich sein. Warten wir es ab. Welche Konsequenzen hat die Unbeständigkeit für uns? Abwarten? Nein, auf keinen Fall. Seinen eigenen Weg beständig weitergehen oder weiter den Kopf in den Sand stecken. Wenn schon andere keine Verantwortung für uns übernehmen müssen wir das selbst tun. Ist ein eigenverantwortliches Leben nicht ehrenwerter, als ein Leben als Sklave zu fristen? Die schlimmsten Feinde der Freiheit sind die zufriedenen Sklaven. Mal sehen, wann die Sklavenaufstände anfangen. Es gibt immer weniger zufriedene Sklaven. Nur trotz Aufstand haben die dann immer noch nichts oder in der heutigen Zeit – nichts mehr. Eins ist sicher:

      ... das Leben wartet nicht ab ...
      Avatar
      schrieb am 05.09.11 08:22:52
      Beitrag Nr. 729 ()
      Zitat von spielkind0815: Moin maeusefaenger,
      sehe ich ein bisschen anders, wie an meinem Beitrag zu sehen ist.

      Grüsse.


      Moin spielkind0815,

      ich neige eher zu deiner Version!
      Avatar
      schrieb am 04.09.11 21:32:13
      Beitrag Nr. 728 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.040.510 von maeusefaenger am 04.09.11 09:44:01Moin maeusefaenger,
      sehe ich ein bisschen anders, wie an meinem Beitrag zu sehen ist.

      Grüsse.
      Avatar
      schrieb am 04.09.11 21:24:55
      Beitrag Nr. 727 ()
      Bums ...

      Irgendwie ergreift mich momentan eine Erwartungshaltung, die ich nicht näher beschreiben kann. Gut, höchstwahrscheinlich sagen die Elitennieten am Mittwoch- alles ist rechtens. Und die Striemen auf den eingepeitschten Abweichlern wirken so schmerzhaft, dass es eine breite Mehrheit für einen Rettung für alles und jeden geben wird. Nur trotzdem- ich habe das Gefühl, dass das Ungemach schneller als gedacht heranzieht und plötzlich über uns herfällt. Plötzlich- nicht schleichend. Die Italiener rücken sich selbst in den Fokus der Märkte. Statt einfach ein Sparpaket zu verabschieden, was die Märkte noch eine Weile schlafen lassen würde, sind sie zurückgerudert und haben es abgespeckt. Es wäre doch scheißegal gewesen, ob dieses verabschiedete Sparpaket das Papier wert gewesen wäre auf dem es geschrieben steht. Seit Griechenland wissen wir- alles nur Absichtserklärungen. Dazu kommt noch Bunga Bunga Berlusconi, der selbst nicht mehr an sein eigenes Land glaubt und es beschimpft. Schwache Führung, schwaches Land. Deshalb ist die größte Befürchtung Italiens - seine Anleihen werden nicht mehr von der EZB aufgekauft. Sollten die Italiener wirklich den Generalstreik ausrufen sind sie verloren. Der Markt kennt keine Gnade. Der Markt legt einfach seine virtuelle angefertigte Schablone von Griechenland über Italien und stellt fest- der gleiche Mist. Nur leider hat Italien den drittgrößten Bondmarkt mit einem Volumen von 1,6 bis 1,8 Billionen Euro. 700 Milliarden müssen davon in den nächsten drei Jahren refinanziert werden. Wie hoch soll das Volumen des gemeinsamen Euro-Bondmarktes sein? Schlappe 5,8 Billionen Euro? In welcher Höhe soll der Rettungsdingsbums ausgestattet werden? Bei den ganzen Abkürzungen weißt man schon überhaupt nicht mehr wohin die Zahlungen und Garantien fließen. 440 Milliarden? Zum Glück soll Deutschland nicht nur mit 211 Milliarden sondern mit 253 Milliarden Euro haften. Ein kleiner Risikoaufschlag von zwanzig Prozent falls es zu Ausfällen kommt. Jetzt kommt noch hinzu, dass Standard & Poors die Eurobonds auf Ramsch herunterstufen würde. Arschkarte könnte man sagen. Die Ratten laufen orientierungslos im Labyrinth herum und suchen den Ausgang. Der wird ihnen mehr und mehr versperrt. Es wird kein schleichendes Ende geben. Was hält den Markt davon ab, den Retter nach seiner Zusage am 23.09.2011 sofort abzustrafen? In dem Moment, indem sich Deutschland endgültig in die Haftungsfalle begibt steht fest, dass Deutschland bricht. Der Markt nimmt die Zukunft vorweg. Wenn das Pyramidenspiel der Anleihen in Deutschland zusammenbricht, muss das Volk geknechtet werden. Einfach nur, um die Zahlungsfähigkeit des eigenen Staates aufrechtzuerhalten. Die Rettungen kommen später und der Nachschlag für uns dann auch. Ja- ich favorisiere noch immer einen schleichenden Untergang- nur leider kommt immer mehr die Gewissheit, es wird einfach ...

      ... Bums machen ...
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