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eröffnet am 19.08.09 11:06:50 von
neuester Beitrag 25.04.24 08:24:05 von
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Antwort auf Beitrag Nr.: 64.859.030 von mge am 24.08.20 09:57:06Hi mge ,
is komischerweise nicht angekommen ... muss zu Scandium International !
is komischerweise nicht angekommen ... muss zu Scandium International !
Antwort auf Beitrag Nr.: 64.859.030 von mge am 24.08.20 09:57:06super ! Danke .
!
Dieser Beitrag wurde von UniversalMODul moderiert. Grund: auf eigenen Wunsch des Users
Antwort auf Beitrag Nr.: 64.858.928 von winni2 am 24.08.20 09:49:37
Pardon ! Mist gebaut ... der obige Beitrag gehört in den Thread von Scandium International !
... seid bitte so lieb und beamts da rueber , Danke
Antwort auf Beitrag Nr.: 64.856.777 von winni2 am 23.08.20 21:35:44Danke @dermste !
Man muesste sich dazu am besten im Ucore Thread auch die Fragestellung von @Dirkix und Folgebeiträge von @urai5 und@hoeness anschauen (nr. 1652, 1653, 1655 ).
Und liebe Leute ...mein Postfach war wieder gesperrt wg. heilloser Ueberfuellung , wer soll das alles lesen und beantworten , kann da sowieso nur im Block löschen, um selbst ueberhaupt ne BM verschicken zu können .
Und JA , nochmal : Nordamerika hat zwar auch Lagerstätten mit sc-Anteilen , vor allem in Quebec / Kanada ,aber bis auf ganz wenige Ausnahmen mit zu niedrigen grades ( unter 100 ppm ) , vor allem aber schwierig mineralisiert durch Vergesellschaftung mit Fremdmetallen wie andere REE , bes Yttrium oder die Pyrochlorlagerstätten der ehem . Niobec Mine , wo es als ScTaO4 in deren NB/Ta Lagerstätte vorkommt,
dann Rio Tintos riesige Ti / Fe -Mine ... und ja, Imperial haben höhergradig Sc in ihrer REE-Lagerstätte crater lake , aber extrem early , zudem im outback nur mit Heli erreichbar und offenbar zu kleine Gesamtressource .
Und wie gesagt ...die grades allein sind nicht entscheidend ... man kann /könnte Sc auch aus den mit sc angereicherten Ruechstandsschlämmen (waste) von Ferrotitan- und FerroNiob Produzenten gewinnen, auch aus den Rueckständen der Uranproduktion oder aus den in USA massenhaft vorkommenden
HMS-Sanden gewinnen , die auch MDL als Rohmaterial nutzen will .... aber auch die lassen Sc "aussen vor" , weil die Separation von den Fremdmetallen bei den geringen Gehalten bzw. Ausbeutemengen an Sc
viel zu aufwendig wäre .
UND DESHALB ... sitzen wir Sc betreffend mit Scandium International auf dem BESTEN PFERD , zumal
sie als EINZIGE in der timeline zum geplanten Produktionsstart schon so weit fortgeschritten sind ,
selbst diejenigen, die "zeitnah" eine kuenftige Sc-Produktion aus mit anderen Metallen vergesellschafteten Lagerstätten planen (als Beiprodukt neben ihren eigentlichen Hauptmetallen) kalkulieren in ihrer timeline auf 5 Jahre !
Winni
Man muesste sich dazu am besten im Ucore Thread auch die Fragestellung von @Dirkix und Folgebeiträge von @urai5 und@hoeness anschauen (nr. 1652, 1653, 1655 ).
Und liebe Leute ...mein Postfach war wieder gesperrt wg. heilloser Ueberfuellung , wer soll das alles lesen und beantworten , kann da sowieso nur im Block löschen, um selbst ueberhaupt ne BM verschicken zu können .
Und JA , nochmal : Nordamerika hat zwar auch Lagerstätten mit sc-Anteilen , vor allem in Quebec / Kanada ,aber bis auf ganz wenige Ausnahmen mit zu niedrigen grades ( unter 100 ppm ) , vor allem aber schwierig mineralisiert durch Vergesellschaftung mit Fremdmetallen wie andere REE , bes Yttrium oder die Pyrochlorlagerstätten der ehem . Niobec Mine , wo es als ScTaO4 in deren NB/Ta Lagerstätte vorkommt,
dann Rio Tintos riesige Ti / Fe -Mine ... und ja, Imperial haben höhergradig Sc in ihrer REE-Lagerstätte crater lake , aber extrem early , zudem im outback nur mit Heli erreichbar und offenbar zu kleine Gesamtressource .
Und wie gesagt ...die grades allein sind nicht entscheidend ... man kann /könnte Sc auch aus den mit sc angereicherten Ruechstandsschlämmen (waste) von Ferrotitan- und FerroNiob Produzenten gewinnen, auch aus den Rueckständen der Uranproduktion oder aus den in USA massenhaft vorkommenden
HMS-Sanden gewinnen , die auch MDL als Rohmaterial nutzen will .... aber auch die lassen Sc "aussen vor" , weil die Separation von den Fremdmetallen bei den geringen Gehalten bzw. Ausbeutemengen an Sc
viel zu aufwendig wäre .
UND DESHALB ... sitzen wir Sc betreffend mit Scandium International auf dem BESTEN PFERD , zumal
sie als EINZIGE in der timeline zum geplanten Produktionsstart schon so weit fortgeschritten sind ,
selbst diejenigen, die "zeitnah" eine kuenftige Sc-Produktion aus mit anderen Metallen vergesellschafteten Lagerstätten planen (als Beiprodukt neben ihren eigentlichen Hauptmetallen) kalkulieren in ihrer timeline auf 5 Jahre !
Winni
Trading Spotlight
Guten Abend in die Runde , ich seh das grad jetzt erst . Ganz off topic isses ja nicht, denn Sc wird wie Y ja
aufgrund seiner Besonderheiten auch unter REE eingeordnet .
Urai5 hat die Sache kurz und prägnant auf den Punkt gebracht , volle Zustimmung . Lillepille hat den passenden Link reingestellt fuer diejenigen, die sich detaillierter informieren möchten.
Ich hätte noch folgende Ergänzungen :
Ja, es sind zum einen die fast immer die zu niedrigen grades << 80 ppm , aber auch die Tatsache , dass Sc
fast immer mit seinem "Geschwister" Yttrium (Y) vergesellschaftet vorkommt , aber auch mit annderen Metallen , von denen es prozesstechnisch besonders schwierig zu trennen ist , darunter bes. Co , Zr, Hf und andere (das bedeutendste Sc-Mineral Thorveitit , u.a. hier in Scandinavien vertreten , ist ein komplexes Sc-Y-Silicat ). ... und tatsächlich ist Sc niedriggradig , selten aber auch höhergradig in vielen Basismetallagerstätten ( bes. in Ni- u. Ti LS) vertreten , bei denen es in den Verarbeitungsrueckständen (Wasteschlämmen) dann sogar angereichert vorliegt und natuerlich als Beiprodukt extrahiert werden könnte. Die Separation wuerde aber einen völlig separaten und wg. der Vielzahl anderer "Verunreinigungen" enorm aufwendigen process circuit erfordern, der fuer die verhältnismässig kleinen Mengen ök. unvertretbar ist .
Und natuerlich werden heutzutage besonders von den auf "Clean Energy" und "Future Metals" fokussierten Unternehmen vorhandene Sc-Anteile in ihren Lagerstätten gern marketingwirksam mit ausgewiesen , zunächst ungeachtet der Frage, ob Sc als Beiprodukt ueberhaupt umsetzbar ist.
Die betreffenden Unternnehmen konzentrieren sich verständlicherweise zunächst auf die eigentlichen
ressourcetragenden Zielmetalle , halten die Sc -Fahne aber auch oben mit der Einordnung in die fernere timeline.
Fakt ist : Es gibt weltweit seit nur 3 Minen mit signifikanter Sc-Produktion als Beiprodukt
Bayan Obo - China
Severmet Rusal - Russland
Schovty - Ukraine
Es erregte vor ein paar Jaren mächtig Aufsehen in der Fachwelt, als Australian Mines ernsthaft daran arbeitete , auf seinem Sconi-Projekt auch Scandium zu produzieren ... schaut selbst auf die HP , wie sie sich aktuell diesbezgl. präsentieren und sich hinsichtl. ihrer Produktziele positionieren .
Da wird auch klar , warum SCANDIUM besonders fuer die USA und Kanada sicherheits-und versorgungspolitisch als besonders prekär eingestuft wird ( Ukraine wird da nicht als zuverlässig eingestuft , und Australien hat zumindest abbauwuerdige Vorkommen).
Der Markt fuer Sc ist zudem NICHT REGULIERT und weitgehend intransparent . Wie bei einer Reihe anderer hochsensibler crit. metals der HREE-Gruppe und andere wird ein Grossteil des Handels nicht ueber etablierte Händler, sondern im "Direktgeschäft" mit individ. Preisvereinbarung abgewickelt , je nach Reinheitsgrad und vom Anwender geforderter Modifikation ... metallisch, alloys, oxidisch usw.
Als HAUPTVERBRAUCHER gelten aus naheliegenden Gruenden bisher noch die zivilen und militärischen "Aerospace" - Industrien einschl. Raumfahrt , aber auch zunehmend die anderen milit. Sparten zu Wasser und zu Land , wo es auf Gewichtsreduzierung bei hoher Stabilität ankommt.
Und wie urai5 schreibt ... wird Scandium wegen eben dieser Eigenschaften das "NEXT GENERATIONS METALL " der Zukunft sein , vor allem , aber nicht nur wegen der Energieökonomie .
Wuensch Euch ne erfolgreiche neue Woche,
Winni
aufgrund seiner Besonderheiten auch unter REE eingeordnet .
Urai5 hat die Sache kurz und prägnant auf den Punkt gebracht , volle Zustimmung . Lillepille hat den passenden Link reingestellt fuer diejenigen, die sich detaillierter informieren möchten.
Ich hätte noch folgende Ergänzungen :
Ja, es sind zum einen die fast immer die zu niedrigen grades << 80 ppm , aber auch die Tatsache , dass Sc
fast immer mit seinem "Geschwister" Yttrium (Y) vergesellschaftet vorkommt , aber auch mit annderen Metallen , von denen es prozesstechnisch besonders schwierig zu trennen ist , darunter bes. Co , Zr, Hf und andere (das bedeutendste Sc-Mineral Thorveitit , u.a. hier in Scandinavien vertreten , ist ein komplexes Sc-Y-Silicat ). ... und tatsächlich ist Sc niedriggradig , selten aber auch höhergradig in vielen Basismetallagerstätten ( bes. in Ni- u. Ti LS) vertreten , bei denen es in den Verarbeitungsrueckständen (Wasteschlämmen) dann sogar angereichert vorliegt und natuerlich als Beiprodukt extrahiert werden könnte. Die Separation wuerde aber einen völlig separaten und wg. der Vielzahl anderer "Verunreinigungen" enorm aufwendigen process circuit erfordern, der fuer die verhältnismässig kleinen Mengen ök. unvertretbar ist .
Und natuerlich werden heutzutage besonders von den auf "Clean Energy" und "Future Metals" fokussierten Unternehmen vorhandene Sc-Anteile in ihren Lagerstätten gern marketingwirksam mit ausgewiesen , zunächst ungeachtet der Frage, ob Sc als Beiprodukt ueberhaupt umsetzbar ist.
Die betreffenden Unternnehmen konzentrieren sich verständlicherweise zunächst auf die eigentlichen
ressourcetragenden Zielmetalle , halten die Sc -Fahne aber auch oben mit der Einordnung in die fernere timeline.
Fakt ist : Es gibt weltweit seit nur 3 Minen mit signifikanter Sc-Produktion als Beiprodukt
Bayan Obo - China
Severmet Rusal - Russland
Schovty - Ukraine
Es erregte vor ein paar Jaren mächtig Aufsehen in der Fachwelt, als Australian Mines ernsthaft daran arbeitete , auf seinem Sconi-Projekt auch Scandium zu produzieren ... schaut selbst auf die HP , wie sie sich aktuell diesbezgl. präsentieren und sich hinsichtl. ihrer Produktziele positionieren .
Da wird auch klar , warum SCANDIUM besonders fuer die USA und Kanada sicherheits-und versorgungspolitisch als besonders prekär eingestuft wird ( Ukraine wird da nicht als zuverlässig eingestuft , und Australien hat zumindest abbauwuerdige Vorkommen).
Der Markt fuer Sc ist zudem NICHT REGULIERT und weitgehend intransparent . Wie bei einer Reihe anderer hochsensibler crit. metals der HREE-Gruppe und andere wird ein Grossteil des Handels nicht ueber etablierte Händler, sondern im "Direktgeschäft" mit individ. Preisvereinbarung abgewickelt , je nach Reinheitsgrad und vom Anwender geforderter Modifikation ... metallisch, alloys, oxidisch usw.
Als HAUPTVERBRAUCHER gelten aus naheliegenden Gruenden bisher noch die zivilen und militärischen "Aerospace" - Industrien einschl. Raumfahrt , aber auch zunehmend die anderen milit. Sparten zu Wasser und zu Land , wo es auf Gewichtsreduzierung bei hoher Stabilität ankommt.
Und wie urai5 schreibt ... wird Scandium wegen eben dieser Eigenschaften das "NEXT GENERATIONS METALL " der Zukunft sein , vor allem , aber nicht nur wegen der Energieökonomie .
Wuensch Euch ne erfolgreiche neue Woche,
Winni
wer sich zum Thema Scandium informieren möchte, findet in der FS von SCY (19.0 MARKET STUDIES AND CONTRACTS ) reichlich Material.
https://www.sedar.com/GetFile.do?lang=EN&docClass=24&issuerN…
https://www.sedar.com/GetFile.do?lang=EN&docClass=24&issuerN…
Ich bin absoluter Newb, verfolge die Entwicklung der möglichen Beteilungen an Firmen, die seltene Erden explorieren, separieren, verkaufen und was auch immer aber sehr interessiert. Diverse Foren hier bei W
sind da wirklich sehr lehrreich und auch unterhaltsam, es gibt immer wieder Inputs aus ganz unterschiedlichen Richtungen...
Für mich zeigt die von @Dirkix zusammengestellte Übersicht, wer sich alles ein Geschäft mit Scandium aufbauen möchte und dass man immer häufiger "darüber stolpert", dass (wie von @Urai5 angemerkt) Scandium definitiv eine Zukunft hat, also auch für Investoren sehr interessant ist.
@winni2 hat in diesem Zusammenhang ja auf die Besonderheit bei Scandium International hingewiesen, nämlich die Lagerstätten, bei denen in Australien "die bisher einzig entdeckten 2 Vorkommen dieser "rein" primären Lagerstätten mit fuer Sc sehr hohen Durchnittsgehalten" und "ohne andere REE , vor allem ohne eine Spur Y vorkommt".
Dort ist - wenn ich es richtig verstanden habe - deswegen die Separation von SC deutlich einfacher und eine Gewinnung von Scandium entsprechend kostengünstiger und auch umweltfreundlicher möglich.
Ich selbst habe aber schon ausreichend HREE-Werte in meinem Depot, außerdem lässt mein Broker ein handel mit Scandium International Mining nicht zu; und ich bin so neu, dass ich nicht weiß, wie ich die kaufen könnte 🙃. das wird sich aber noch ändern und ich vermute und hoffe, dass man in einigen Monaten den Zug noch nicht verpasst hat....
Viele Grüße in die sehr unterhaltsame Runde!
sind da wirklich sehr lehrreich und auch unterhaltsam, es gibt immer wieder Inputs aus ganz unterschiedlichen Richtungen...Für mich zeigt die von @Dirkix zusammengestellte Übersicht, wer sich alles ein Geschäft mit Scandium aufbauen möchte und dass man immer häufiger "darüber stolpert", dass (wie von @Urai5 angemerkt) Scandium definitiv eine Zukunft hat, also auch für Investoren sehr interessant ist.
@winni2 hat in diesem Zusammenhang ja auf die Besonderheit bei Scandium International hingewiesen, nämlich die Lagerstätten, bei denen in Australien "die bisher einzig entdeckten 2 Vorkommen dieser "rein" primären Lagerstätten mit fuer Sc sehr hohen Durchnittsgehalten" und "ohne andere REE , vor allem ohne eine Spur Y vorkommt".
Dort ist - wenn ich es richtig verstanden habe - deswegen die Separation von SC deutlich einfacher und eine Gewinnung von Scandium entsprechend kostengünstiger und auch umweltfreundlicher möglich.
Ich selbst habe aber schon ausreichend HREE-Werte in meinem Depot, außerdem lässt mein Broker ein handel mit Scandium International Mining nicht zu; und ich bin so neu, dass ich nicht weiß, wie ich die kaufen könnte 🙃. das wird sich aber noch ändern und ich vermute und hoffe, dass man in einigen Monaten den Zug noch nicht verpasst hat....
Viele Grüße in die sehr unterhaltsame Runde!
herzlichen Dank an die beiden bzw. drei Herren hier im Thread für die Informations-zur-Verfügungstellung :-)
Antwort auf Beitrag Nr.: 64.836.868 von Dirkix am 21.08.20 10:48:18
Ganz kurz:
Scandium dürfte das Next Generation Metall sein. Da bin ich absolut überzeugt. Dies bedeutet aber auch, dass es noch Jahre dauern wird, bis Scandium kommerziell breite Anwendung finden wird. Dazu müssen die Lieferketten zu 100% funktionieren. Da muss alles - vom Abbau, über die Extraktion/Separation bis zum fertigen Produkt und den Vertrieb - neu aufgebaut werden. Und für eine grosstechnische Anwendung müssten die Preise noch sinken. 2'000 USD pro kg sind noch zu hoch.
Scandium wird künftig vor allem dort eingesetzt, wo mittels Gewichtsreduktion massiv Energie gespart werden könnte. Denkbar sind da Schiffe, Flugzeuge, Eisenbahn, aber auch kleinere Fahrzeuge. Dies erreicht man, indem man der Alulegierung plus/minus 2% Scandium beifügt und dadurch die notwendige Festigkeit erreicht. Scandium für Alu ist in etwa wie Niob für Stahl.
Selten ist Scandium nicht; selten sind Deposits mit den notwendigen Grades, welche kostendeckend abgebaut werden können.
urai5
Zitat von Dirkix: Was ich damit sagen will, überall stoße ich auf Scandium, selbst wenn ich gar nicht danach suche, da stellt sich mir die Frage, ist es wirklich so ein heißes Eisen wie Winnie meint...?
Ganz kurz:
Scandium dürfte das Next Generation Metall sein. Da bin ich absolut überzeugt. Dies bedeutet aber auch, dass es noch Jahre dauern wird, bis Scandium kommerziell breite Anwendung finden wird. Dazu müssen die Lieferketten zu 100% funktionieren. Da muss alles - vom Abbau, über die Extraktion/Separation bis zum fertigen Produkt und den Vertrieb - neu aufgebaut werden. Und für eine grosstechnische Anwendung müssten die Preise noch sinken. 2'000 USD pro kg sind noch zu hoch.
Scandium wird künftig vor allem dort eingesetzt, wo mittels Gewichtsreduktion massiv Energie gespart werden könnte. Denkbar sind da Schiffe, Flugzeuge, Eisenbahn, aber auch kleinere Fahrzeuge. Dies erreicht man, indem man der Alulegierung plus/minus 2% Scandium beifügt und dadurch die notwendige Festigkeit erreicht. Scandium für Alu ist in etwa wie Niob für Stahl.
Selten ist Scandium nicht; selten sind Deposits mit den notwendigen Grades, welche kostendeckend abgebaut werden können.
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