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    Welche kapitalbildende Lebensversicherung ist noch sicher?? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 15.12.09 21:49:31 von
    neuester Beitrag 26.02.12 22:56:32 von
    Beiträge: 31
    ID: 1.154.866
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      Avatar
      schrieb am 15.12.09 21:49:31
      Beitrag Nr. 1 ()
      Welche kapitalbildende Lebensversicherung ist noch sicher??


      Oder sind kapitalbildende Lebensversicherungen noch sicher??

      Welche z.B. in 5 -10-20 Jahren zur Auszahlung kommen.

      Macht es noch Sinn in bestehende Verträge weiter Geld einzuzahlen oder sollte hier besser ein Ende mit Schrecken jetzt erfolgen :confused:
      Avatar
      schrieb am 15.12.09 21:57:56
      Beitrag Nr. 2 ()
      Mir gab diese Mail vom Freitag, 4. Dezember 2009 21:22 zu denken :confused:


      Verbraucherinfo: Wie namhafte Versicherer Verbraucher verarschen (Bitte Lesen!)

      Achtung an alle Verbraucher, die sich Lebensversicherungen / Rentenversicherungen
      aufschwatzen haben lassen.

      Kennen Sie Freunde/Bekannte, die vielleicht vorzeitig ihre Versicherung kündigen mußten
      und nur einen Bruchteil von ihrem Geld vom Versicherer zurückerhalten haben?
      Vielleicht betrifft es ja sogar Sie?


      Holen Sie sich JETZT Nachschlag von den Abzock Versicherern!!

      Bitte leiten Sie diese Nachricht auch an Freunde weiter.
      An alle, die es betrifft und die, die noch nicht informiert sind.

      Wer eine Kapital-Lebensversicherung oder eine private Rentenversicherung ab Januar 1995
      abgeschlossen und seither gekündigt hat, kann von seinem Versicherer Nachschlag fordern.
      Das hat der Bundesgerichtshof (BGH) in drei Urteilen vom 12. Oktober 2005
      (IV ZR 162/03, 177/03 und 245/03) entschieden.
      Das gilt auch für fondsgebundene Lebens- oder Rentenversicherung
      (Urt. v. 26. September 2007, IV ZR 321/05)!


      An dieser Stelle möchten wir uns bei der Verbraucherzentrale in Hamburg für ihre Arbeit
      und das Sammeln von Informationen bedanken.
      Die Verbraucherzentrale Hamburg hat nichts mit dem Versenden dieser Email zu tun,
      aber die Informationen sind für sehr viele Verbraucher relevant.
      Deshalb erhalten Sie diese Email.


      Im Jahr werden ca. 80-90 Millionen Versicherungen abgeschlossen, davon beträgt die
      Kündigungsrate etwa 5%. Rechnen wir mal mit 85 Millionen, dann sind das 4,25 Millionen
      vorzeitig gekündigte Verträge! Macht also 4,25 Millionen (*) mal den Durchschnittswert
      von 3200 EUR pro Geschädigten. (siehe weiter unten) Ein nettes milliardenschweres Zubrot.
      Nun, und da fragt man sich, warum Versicherer schon wieder einen Wolkenkratzer hochziehen.
      Vom Geld der Kunden natürlich. Geld wechselt eben schnell mal den Besitzer, erst gehörte
      es dem Kunden und nun eben dem Versicherer.


      Verbraucher kündigen den Vertrag nicht aus Leichtfertigkeit, sondern weil die Police
      von Anfang an falsch konzipiert war oder weil wegen Trennung, Scheidung, Krankheit oder
      Arbeitslosigkeit kein Geld mehr da ist oder weil man Eigengeld für einen Immobilienerwerb
      braucht.

      Pro Kunde hat die Verbraucherzentrale einen Verlust beim Rückkaufwert von ca. 3200 EUR
      ermittelt. Das ist ein Durchschnittswert. Manche Verbraucher haben 60000 EUR eingezahlt und
      20000 EUR Rückkaufwert erhalten. Andere widerrum haben für ihre zwei Kinder 5000 EUR
      eingezahlt und 2500 EUR nach einigen Jahren ausbezahlt bekommen.

      Millionen unglückliche Verbraucher, die hart für ihr Geld gearbeitet haben,
      stellen sich die Frage, wohin ihr Geld verschwunden ist...
      Das Geld ging an die Versicherer, sprich in sogenannte "Verwaltungskosten und Vermittlergebühren"
      (also das Hansel, das ihnen die Versicherung aufgeschwätzt hat)
      Leider wurde das ganze schön versteckt in den allgemeinen Geschäftsbedingungen niedergeschrieben.

      Die Versicherungsverdreher äh -vermittler von namhaften Gesellschaften drillen ihre Vermittler
      eh nur auf Verkäufe, Verkäufe, Verkäufe. Bei Millionen an geprellten Verbrauchern hat kein
      Vermittler die tausende Euros an "Verwaltungsaufwand" bei Vertragsabschluss erwähnt, nicht wahr?

      Der Bundesgerichtshof und das Landgericht Hamburg haben FÜR die Verbraucher entschieden.

      Großer Dank gebührt der Verbraucherzentrale Hamburg!!

      WICHTIG:

      Von alleine werden sie von den Versicherern nicht informiert, daß sie Geld zurückbekommen!
      (Wie sollte es auch anders sein, die wollen IHR Geld ja behalten.)

      SIE MÜSSEN EINEN BRIEF AN IHRE VERSICHERUNG SENDEN.
      VORDRUCKE GIBT ES BEI DER VERBRAUCHERZENTRALE HAMBURG ZUM RUNTERLADEN.
      AUSDRUCKEN, ANSCHRIFT, VERSICHERUNGSNR. UND UNTERSCHRIFT. DAS WARS!


      Weiterhin biete ich ihnen noch einen weiteren DOWNLOADLINK an:
      (Sollte einer mal nicht erreichbar sein)

      An sich müssten die Versicherer von sich aus alle Ex-Kunden informieren und ohne Aufforderung
      Nachzahlungen leisten – wie bei einem kaputten Auto, das zurück gerufen wird.
      Doch bislang werden die Kunden meist hingehalten. "Aussitzen scheint das Motto zu sein"


      Ausführliche Informationen


      Musterbrief


      Hier gibt es einige aktuelle Beispiele, die Zahlen sprechen für sich, erschreckend oder?

      Aktuelle Beispiele


      LEUTE MELDET EUCH BEI DEN VERSICHERERN, ES IST EUER GELD!


      Das URTEIL vom LG Hamburg ist übrigens erst wenige Tage alt:

      23. November 2009

      Gerade drei Tage alt sind die Entscheidungen des LG Hamburg. Millionen Verbraucher können jetzt
      Nachzahlungen fordern. Das Problem ist riesengroß. Hier ein paar Zahlen:
      Die Stornoquote der Versicherer liegt im Branchendurchschnitt über 5 % im Jahr.
      Das bedeutet bei einem Bestand von 80 (eher 90) Millionen Verträgen jedes Jahr 4 Millionen Kündigungen!
      4 Millionen Mal im Jahr sind die Verbraucher erschrocken und empört.
      Denn bei der Kündigung werden die Nachteile der Policen (hohe Abschluss- und Verwaltungskosten,
      ungünstige Verrechnungsweise der Kosten) drastisch deutlich.


      Am Ende stellt sich die Frage, wer die größeren Gauner sind?
      Diebe, die einem die Geldbörse am Strand klauen oder die Leute in den Chefetagen
      der Versicherer, die Millionen deutsche Verbraucher wissentlich um ihr Erspartes bringen...


      Bitte leiten Sie diese Infos an Freunde und Bekannte weiter!
      Auch in Foren und Chaträumen, auf Arbeit, im Wald, im Bett und anderen Orten.
      Dann vergeht den Betrügern auch mal das Lachen.

      Diese Email wurde millionenfach an Verbraucher gesendet.

      Danke fürs Lesen! So nicht "liebe" Versicherer, "Aussitzen" ist nicht!

      Viele Grüße
      nginx - Bulk since 1997
      Avatar
      schrieb am 16.12.09 01:01:02
      Beitrag Nr. 3 ()
      Es ist doch allgemein bekannt, daß man keine Lebensversicherung abschließen sollte, wenn man kein Geld dafür aufbringen kann. Kündigen ist das Dümmste, das man machen kann. Man kann sie auch ruhen lassen, was man mit der Versicherung absprechen kann.
      Avatar
      schrieb am 16.12.09 12:31:11
      Beitrag Nr. 4 ()
      M.E. droht den Versicherern so oder so eine Kündigungswelle. Die Zeit wird schnelllebiger, langfristige Arbeitsplätze wird es nicht mehr geben, von Beamten alleine wird eine Versicherung nicht überleben. Bei immer weniger in der Lohntüte, werden sich die Menschen genau überlegen, was sie an Versicherungen überhaupt benötigen.

      Wir doch eh alle komplett überversichert, kein Mensch braucht diese Sche...

      Es braut sich sozusagen ein neues Szenario zusammen.
      Avatar
      schrieb am 16.12.09 14:10:20
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.573.739 von GueldnerG45S am 15.12.09 21:49:31So wirklich auf die Beantwortung der Frage bezieht sich bisher keiner der Beiträge.

      Zumindest scheinst du eher optimistisch zu sein, weil du von "kapitalbildender Lebensversicherung" sprichst, passender wäre der ebenfalls verwendete Begriff "Kapitalgebundene Lebensversicherung".

      Sicherheit hat für jeden eine andere Bedeutung. Die Frage ist, was willst du absichern.
      Geht es dir darum deine Nachkommen finanziell abzusichern falls du vorzeitig abtreten musst, geht es nur um einen Kapitalaufbau für die Altersvorsorge oder dient die Versicherung als Absicherung (Tilgungsträger) eines Kredites?

      Deiner Fragestellung nach läuft dieses Ding schon, weil du dich auf die Sicherheit zum Auszahlungszeitpunkt beziehst.
      Ehrlich gesagt, kann dir niemand die richtige Antwort geben.

      > Ziemlich sicher dürfte sein, dass die Rendite gegenüber den Prognosen bei Abschluss des Vertrages erheblich niedriger sein wird. Wenn weltweit die Zinsen sinken, kann auch die Versicherung keine höheren Erträge herzaubern. Hängt zwar auch davon ab wieviel in festverzinslichen Papieren oder in Aktien investiert ist.
      > Sollte die Versicherungsgesellschaft in Konkurs gehen, dürfte sie genauso vom Staat "gerettet" werden wie bisher die Banken. Je systemrelevanter die Gesellschaft, desto eher springt der Staat ein. Das geschieht schon aus Angst vor dem Aufschrei der Bevölkerung, wenn x-tausende um ihre Altersvorsorge umfallen.
      > Was könnte noch schlimmer sein? Die Staaten wären finanziell nicht mehr in der Lage alle notleidenden Unternehmen zu retten. Dagegen gibt es keine Versicherung.
      > ...das würde aber dann eher in eine Hyperinflation enden. In diesem Fall ist dein Geld sicher, nur leider kaum mehr was wert.

      Besser weiß ich es auch nicht. Mir persönlich wäre die Bindung zu lange, da wäre mir ein Fonds lieber, Aktien sind nicht jedermanns Sache.

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      Avatar
      schrieb am 16.12.09 14:28:16
      Beitrag Nr. 6 ()
      Lebensversicherungssparer werden in einigen Jahren das böse Erwachen erleben.

      allein die Milliarden an Italien-Anleihen in den Portfolios der Versicherungsgesellschaften sollten Lebensversicherungssparern schon jetzt schlaflose Nächte besorgen.
      Avatar
      schrieb am 08.01.10 12:58:39
      Beitrag Nr. 7 ()
      :) Gut das ich schon alte Verträge habe :)



      Immer weniger Zinsen! Lohnt sich für mich noch eine Lebensversicherung?
      Von STEFAN ERNST u. CHRISTIN MARTENS

      Wegen der Krise am Finanzmarkt wollen viele Lebensversicherer ihre Verzinsung für 2010 senken. Im Schnitt fällt die laufende Verzinsung der Sparguthaben um 0,09 auf 4,20 %, so die Experten der Rating-Agentur Assekurata. BILD erklärt, was das bedeutet.



      Sinken die Zinsen nur vorübergehend?

      Nein! Kaum ein Experte rechnet mit deutlich steigenden Zinsen. Derzeit halten die Versicherer ihre Rendite sogar noch künstlich hoch, indem sie ihre Rücklagen auflösen.

      Wie viel Geld fehlt mir im Alter, wenn die Zinsen weiter unten bleiben?

      Bei kleinen Verträgen mit 30 000 Euro Versicherungssumme können 4000 bis 5000 Euro fehlen, bei größeren über 200 000 Euro (z. B. zur Baukredittilgung) sogar 40 000 Euro.

      Wie schließe ich solche Lücken?

      Jährliche Standmitteilung des Versicherers mit dem ursprünglichen Zinsversprechen vergleichen! Bei Lücken zusätzlich Geld in einen Bank- oder Bundesschatzbrief-Sparplan (Dauerauftrag ab 50 Euro/Monat, zum Teil ohne Gebühren) stecken. Tipp: Vorsorgerechner wie www.test.de/finanzbedarf nutzen.
      http://www.test.de/themen/geldanlage-banken/rechner/-Altersv…

      Lohnt sich die Lebensversicherung noch als Alters-Vorsorge?

      Experten raten kaum noch zum Abschluss eines neuen Vertrages! Grund: Der Garantiezins liegt seit 2007 nur noch bei 2,25 % (bis Juni 2000 gab es noch 4 %)! Außerdem wird der Ertrag (Auszahlungssumme minus eingezahlte Beiträge) der klassischen Lebensversicherung seit 2005 voll besteuert.

      Ausnahme: Wer bei Auszahlung 65 ist und einen Vertrag über mindestens 12 Jahre hatte, muss nur die Hälfte versteuern.

      Was sind gute Alternativen?

      Die staatlich geförderten Riester-Verträge, aber auch die betriebliche Altersvorsorge über Direktversicherung beim Arbeitgeber, die steuerliche Vorteile bringt.

      Wer berät mich gut und unabhängig?

      Verbraucherzentralen, zertifizierte Honorarberater. Auch das Sonderheft Altersvorsorge von Stiftung Warentest/finanztest gibt einen guten Überblick. Auf keinen Fall zur Hausbank gehen, die meist provisionsorientiert eigene Produkte aufschwatzen will.

      Soll ich jetzt kündigen?


      Nein, das ist auf keinen Fall zu empfehlen. Gerade ältere Verträge mit hohem Garantiezins zwischen 2,75 % und 4 % sind heute Gold wert. Die hohen Zinsen sowie die Überschussbeteiligungen wurden Jahr für Jahr gutgeschrieben und würden verloren gehen.

      Kann ich den Anbieter wechseln?

      Das ist nicht möglich!

      Kann ich gegen die sinkenden Zinsen Widerspruch einlegen?

      Nein, das bringt nichts.

      Kann ich meine Versicherung auch verkaufen?

      Das ist zwar möglich, ist aber in aller Regel kein gutes Geschäft. Oft gibt es 2 % bis 3 % mehr Geld zurück als bei einer Kündigung, aber dafür wird das Geld oft erst ein halbes Jahr später ausgezahlt. Vorsicht: Häufig versprechen die Anbieter am „Zweitmarkt“ 10 % bis 15 % mehr, die aber nie gezahlt werden.

      WICHTIG: Wenn doch verkauft werden muss, dann einen Anbieter im Verband BVZL nehmen und Angebote verschiedener Verbandsmitglieder vergleichen.

      Kann ich die Beiträge aufstocken?

      Ja, aber nur bei „dynamisierten“ Verträgen, deren Beiträge ohnehin regelmäßig angepasst werden.

      Was ist, wenn ich mir die Beiträge nicht mehr leisten kann?


      Meist lässt sich der Anbieter auf eine befristete Stundung („Beitragsfreistellung“) oder eine Reduzierung des Beitrags ein. Aber: Dann wird die Versicherungssumme niedriger, das Geld könnte im Alter fehlen.

      Fachliche Beratung: Susanne Meunier, Finanztest; Thorsten Rudnik, Bund der Versicherten

      http://www.bild.de/BILD/ratgeber/geld-karriere/2010/01/08/le…



      So bekommen Sie einen Kredit für die Lebensversicherung

      Viele fragen sich, wie sie sich den Beitrag zur Lebensversicherung leisten können, wenn gerade Geldnot herrscht.
      Wenige wissen: Der Vertrag kann auch zum Kurzzeit-Kredit umfunktioniert werden – nicht nur bei Existenzgründern und Freiberuflern! BILD erklärt das „Policen-Darlehen“:

      Marktführer Allianz Leben zahlt den Kredit meist nach einer Woche aus, koppelt ihn aber folgende Voraussetzungen:

      Das Minimum-Darlehen liegt bei 1000 Euro.

      Der Vertrag ist nicht beitragsfrei gestellt.

      Höchstsumme ist der aktuelle Rückkaufwert, der oft schon zwei Jahre nach Vertragsbeginn ausreichend hoch ist, um beliehen zu werden.

      Im Normalfall zahlt der Kunde die laufenden Zinsen (je nach Laufzeit zwischen z. B. 5,2 % und 6,1 %) zusammen mit seinem Beitrag zurück.

      Rückzahlungen sind oft frühestens nach sechs Monaten möglich – entweder ganz oder in Teilbeträgen.

      Bei festen Laufzeiten ist das Darlehen zum vereinbarten Termin in einer Summe fällig. Ist die Tilgung dann nicht möglich, wird die Kreditsumme mit dem Auszahlungsbetrag der Lebensversicherung verrechnet.

      WICHTIG: Wenn das Darlehen nicht zurückgezahlt wird, kann die Altersvorsorge gefährdet sein!http://www.bild.de/BILD/ratgeber/geld-karriere/2010/01/08/le…
      Avatar
      schrieb am 21.01.10 23:09:43
      Beitrag Nr. 8 ()
      21.01.2010, 17:53
      SPD-Finanzexperte Schneider
      „Niemand braucht die Hypo Real Estate“

      Die Skandalbank Hypo Real Estate ist für den Steuerzahler ein Fass ohne Boden. SPD-Finanzexperte Schneider befürchtet das Schlimmste – und will reinen Tisch machen.
      Von FOCUS-Online-Redakteur Ansgar Siemens

      http://www.focus.de/finanzen/banken/spd-finanzexperte-schnei…

      Ohne Ahnung
      Irgendwie versteht man nun, warum die SPD nichts versteht. Das Dilemma der HRE heißt DEPFA. Die Übernahme der von den Vorgängern marodiserten Deutschen Pfandrechtsbank während der Verlegung von Wiesbaden nach Dublin ist das Problem. Schließlich sind die meisten Lebensversicherer, Banken und Versicherung hier mit Anlagevermögen involviert.


      Wenn die HRE fällt, fällt die Lebensversicherung, von den meisten Deutschen. Schätzungen gehen von 30-50% Verlusten aus. Dann ist Krieg IN Deutschland
      Avatar
      schrieb am 22.01.10 07:28:26
      Beitrag Nr. 9 ()
      Na Güldner , Schon Angst ?Du weisst, der Crash kommt und viele Versicherungen werden nicht überleben. Dein Geld wird vernichtet
      Avatar
      schrieb am 07.02.10 16:17:53
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.787.602 von Procera am 22.01.10 07:28:26Bei Aktien und Fonds jetzt noch rechtzeitig aussteigen, Du könntes Recht haben :confused:

      Doch was mit den`Kapitalbildenden LV`s jetzt tun, Beitragsfrei stellen oder kündigen oder weiterzahlen :confused:

      Wer kennt diesen Bericht :confused:

      Interview mit Crash-Prophet Leuschel
      Ich erwarte Hyperinflation und einen Anleihecrash"


      Roland Leuschel gilt als notorischer Crash-Prophet. Der heute 72-Jährige begründete seinen Ruf, als er in den Jahren 1987 und 1989 die weltweiten Kursstürze an den Börsen vorhersagte. Und auch jetzt prognostiziert er Düsteres.


      Leuschel rechnet weltweit mit einer zehnjährigen Rezession.
      Foto: Börse Online/Horst Wagner


      Herr Leuschel, schlafen Sie manchmal unruhig?

      Seltsame Frage. Warum wollen Sie das wissen?

      Manche Szenarien, die Sie in den vergan­genen Jahrzehnten entwickelt haben, wirken so düster wie Albträume.

      Das mag vielleicht so erscheinen. Es handelt sich aber um alles andere als Fantasien. Ich analysiere lediglich die Lage und ziehe rationale Folgerungen daraus. Außerdem: Alle Crashs, die ich vorhergesagt habe, waren letztlich schlimmer, als ich selbst gedacht hatte. Das zeigt schon, dass es mir an negativer Fantasie fehlt.


      Wir glauben trotzdem, dass Sie ein unverbesserlicher Pessimist sind.

      Keineswegs. Ich bin ein Optimist, allerdings mit Erfahrung - also ein Realist. Ich galt sogar lange Zeit als ausgesprochener Haussier. Doch schon Mitte der 80er-Jahre wurde mir klar, dass es am Aktienmarkt zu Übertreibungen gekommen war. Und dann habe ich die Crashs von 1987 und 1989 richtig vorhergesagt, Letzteren übrigens in BÖRSE ONLINE.

      An Ihre damalige Treffsicherheit erinnern wir uns gern. Seitdem haben Sie meist vor Aktieninvestments gewarnt, und der Dax steht dennoch um ein Vielfaches höher als damals. Haben Sie ein schlechtes Gewissen, wenn jemand wegen Ihnen falsch investiert hat?

      Nein. Wer sein Vermögen selbst verwaltet, muss auch die Verantwortung dafür tragen. Und es ist auch möglich, dass man mich falsch interpretiert hat.

      Wie bitte? Sie haben beispielsweise im Jahr 2004 vorhergesagt, dass der Dax auf 2200 Punkte fällt. Das ist nicht einmal annähernd eingetreten.

      Aber ich hatte gleichzeitig einen Einstieg in Gold empfohlen, und wer diesem Tipp gefolgt ist, hat ein sehr gutes Geschäft gemacht. Außerdem hatte ich im Jahr 2008 geschrieben, dass sich der Dax halbieren wird. Und das ist tatsächlich eingetreten. Außerdem: Warten Sie doch ab, ob der Dax nicht tatsächlich noch auf 2000 Punkte fällt.

      Roland Leuschel


      gilt als notorischer Crash-Prophet. Der heute 72-Jährige begründete seinen Ruf, als er in den Jahren 1987 und 1989 die weltweiten Kursstürze an den Börsen vorhersagte. Er war in den 60er-Jahren Finanzanalyst bei EIR, der ersten ­Researchgesellschaft, die europäische Aktien auf breiter Basis untersucht hat. Anschließend arbeitete Leuschel jahrzehntelang als Chefstratege für die belgische Banque Bruxelles Lambert. Nach schweren gesundheitlichen Problemen ging er im Jahr 1995 in Pension, beschäftigt sich aber immer noch intensiv mit den Börsen. Unter anderem schreibt er Kolumnen für das Capital-Schwestermagazin "BÖRSE ONLINE" und ist Autor mehrerer Bücher.

      Sein neuestes Werk "Die Inflationsfalle" - gemeinsam verfasst mit Claus Vogt, Leiter der Researchabteilung bei der Quirin Bank schoss schnell in den Bestsellerlisten nach oben. Leuschel ist verheiratet, hat vier ­Kinder und acht Enkel. Er lebt abwechselnd an der portu­giesischen Algarve, in einem Vorort von Brüssel und im bayerischen Starnberg


      Die Vorhersage von 2004 war aber doch eindeutig auf einen kurzen Zeitraum angelegt.

      Das Timing ist natürlich immer ein Pro­blem. Mit solchen Äußerungen will ich nur sagen: Vorsicht, es kommt noch was. Alles hat nach dem Crash von 1987 angefangen. Die richtige Reaktion wäre gewesen, eine Rezession zuzulassen, und der Markt hätte sich selbst bereinigt. Der damalige Notenbankchef Alan Greenspan hat aber alles getan, um den Crash auszubügeln. Er hat interveniert, und es wurden 20 Jahre lang Schulden auf Schulden gehäuft. Das hat das Problem immer größer werden lassen. Und nach dem Minicrash, den wir im Jahr 2008 hatten, haben wir wieder dasselbe getan. Deshalb steht uns der riesengroße Megacrash noch bevor.

      Ach, wirklich?

      Glauben Sie mir: Mit großer Wahrscheinlichkeit gehen wir auf einen Anleihecrash zu - also stark steigende Zinsen und damit auf einen enormen Kursverfall der Papiere. Es kann noch ein bis zwei Jahre dauern, aber ich befürchte, es geht schneller, als wir glauben.

      Warum denn das?

      Zum einen wegen der drastisch erhöhten Staatsverschuldung. In den USA wird 2010 das Haushaltsdefizit 9,9 Prozent betragen, das ist gigantisch. Zweitens wird der jährliche Schuldendienst drastisch expandieren. Schon jetzt liegt er in den USA bei 650 Dollar pro Kopf. Er wird schnell auf 1000 Dollar steigen.

      Das klingt noch nicht sonderlich zwingend.

      Der Hauptgrund ist die unverantwortliche Politik der Notenbanken, die unglaublich viel Geld in den Markt gepumpt haben. Das wird die Inflationserwartungen steigern und damit am Rentenmarkt die Zinsen.

      Wie massiv könnte der Crash ausfallen?

      Ich schätze, es wird einen Aufschlag von fünf Prozent in der Bondrendite geben. Das entspricht ungefähr dem Umfang des Anleihecrashs von 1993, als die Kurse um ein Drittel einbrachen. Doch wird sich die Krise nicht nur auf die Finanzmärkte beschränken. Wir werden zusätzlich eine Hyperinflation bekommen.

      Da hätten wir gern konkrete Zahlen.

      In den USA werden wir zehn Prozent ­Inflation überschreiten und in Europa fünf Prozent.

      Aber für solche Raten ist doch der Begriff Hyperinflation unpassend. Deutsche denken bei diesem Wort an das Jahr 1923, als die Geldentwertung millionenfach so hoch war.

      Fünf Prozent Inflation führen aber auch schon zu einer dramatischen Entwertung des Vermögens.

      Interview mit Crash-Prophet Leuschel
      "Ich erwarte Hyperinflation und einen Anleihecrash"Sie schreiben in Ihrem Buch "Die Inflationsfalle", dass es zu Staatsbankrotten kommen kann. Auch in Deutschland?



      Ja, in dem Sinne, dass eine Inflation eine Art von Staatsbankrott ist. Sie entwertet die Schulden des Staates massiv. Der Staat kauft sich quasi von den Schulden frei.

      Sie versetzen die Leute mit dem Inflationsszenario in Angst und Schrecken. Dabei haben wir im Moment kaum Preissteigerungen.

      Es kommt darauf an, wie man Inflation definiert. Wenn man Kreditmenge plus Geldmengenzuwachs im Verhältnis zur Wirtschaftsleistung nimmt, liegen wir in den USA derzeit bei 13,5 Prozent. Das würde bedeuten, dass wir Inflationsraten im selben Umfang bekommen.

      Es kommt aber nicht nur auf die Geldmenge an, sondern auch auf die Umlaufgeschwindigkeit des Geldes. Und die ist derzeit ex­trem niedrig, weil die Geschäftsbanken kaum Kredite ausgeben.

      Das kann sich ganz schnell ändern. Sobald die Inflationsraten anziehen, steigt auch die Umlaufgeschwindigkeit. Das ist ein Teufelskreis, dann gerät die Sache völlig außer Kontrolle.


      Was meinen Sie damit?

      Da sich die Staaten dann keine weiteren Schulden leisten können, wird dramatisch gespart. Die Leute verlieren ihre Arbeit, müssen mit weniger Sozialleistungen auskommen und können sich ihr Essen nicht mehr leisten. Es wird zu Massen­protesten und zu sozialen Unruhen kommen.

      Wie haben Sie sich auf den Crash vorbereitet?

      Ich habe mir sehr viel Sicherheitstechnik geleistet. So gibt es in meinem Haus in Portugal eine riesige Kameraanlage, mit der ich jederzeit von jedem Punkt der Welt am Computer mein Haus sehen kann.

      Und in finanzieller Hinsicht?

      Mit Edelmetallen. Das war für mich persönlich die beste Vorhersage, als ich im Jahr 2004 geraten habe: Steckt 25 Prozent des liquiden Vermögens in physisches Gold. Damit habe ich pro Jahr 100 Prozent gemacht.

      Haben Sie zwischendurch verkauft?


      Nein, ich kaufe sogar bei kleineren Korrekturen nach. Ich mache etwas, was man streng genommen in der Portfolio­verwaltung nie machen darf. Schon die 25 Prozent waren eigentlich zu viel.

      Welche anderen Anlagen haben Sie momentan?

      70 Prozent meines liquiden Vermögens sind in Gold und Silber investiert. Dabei ist der Anteil von Silber etwas größer als der von Gold, weil ich glaube, dass Silber immer noch billig ist und der Preis stärker steigen wird. Meine Vorräte lagern in Tresoren verschiedener Länder. Fast der komplette Rest steckt in Cash. Einiges in Schweizer Franken, das meiste in Euro, nichts in Dollar.

      Leuschels Anlagegrundsätze


      1. Misstrauen Sie Staat und Notenbanken.


      2. Versuchen Sie herauszufinden, was die Mehrheit der Leute denkt.


      3. Orientieren Sie sich daran - egal ob Sie es inhaltlich für richtig halten.


      4. Crashs gehören zu den Finanzmärkten dazu - man muss sie als Chancen für den Einstieg sehen



      Sie besitzen also keine Anleihen?

      Nein, allerdings Short-Papiere der Deutschen Bank auf den Gesamtmarkt (WKN: DBX&8201;0AW).

      Wie sieht es mit Aktien aus?

      Da bin ich langfristig ebenfalls skeptisch. Ich rechne weltweit mit einer Rezession von zehn Jahren, bis das wirtschaftliche Gleichgewicht wiederhergestellt ist - ähnlich wie es zuletzt in Japan lief. Deshalb besitze ich einige Short-Positionen in Form von Papieren der Royal Bank of Scotland auf Dax (WKN: AA0&8201;H55) und Dow Jones (WKN: AA0&8201;HLX). Zusätzlich habe ich einige ETFs, etwa von Robeco auf China (WKN: A0C&8201;A01), um ein Gefühl für den Markt zu behalten.

      Sie haben also keine einzelnen Papiere?

      Einzelaktien sind derzeit kein Thema für mich, weil sie wegen der fehlenden Streuung das Risiko in meinem Portefeuille erhöhen würden. Außerdem ist mir der Aufwand, einzelne Titel herauszusuchen, zu groß.

      Was ist Ihre Dax-Prognose zum Jahresende?

      Es würde mich nicht wundern, wenn wir bei 4000 bis 4500 Punkten landen.

      Zurück zu Ihrer aktuellen Crash-Prognose. Sie machen den amerikanischen Notenbankchef Ben Bernanke und seinen Vorgänger Alan Greenspan für einen Gutteil der Krise verantwortlich. Was würden Sie tun, wenn Sie ein Jahr lang an deren Stelle wären?

      Ein Tag wäre genug. Ich würde sagen: Leute, den Crash können wir nicht mehr verhindern, ich trete zurück. Es ist das Notwendige nicht durchsetzbar, weil die Politik von der Finanzlobby beherrscht wird. Das gilt im Großen und Ganzen auch für die Europäische Zentralbank.

      Was sollte getan werden?

      Bernanke müsste die Zinsen drastisch erhöhen, um die ausgeuferte Geldmenge zu verkleinern und die Inflationsgefahr zu bannen. So wie es die Ausnahmeerscheinung Paul Volcker, der Vorvorgänger Bernankes, Anfang der 80er-Jahre getan hat. So mutige Leute gibt es aber heute nicht mehr. Wir hatten damals Zinsen von 18 Prozent. Das würde eine Zeit lang die Wirtschaft schwächen, aber hinterher wäre die Krise überwunden.

      Bernanke war Mann des Jahres 2009 im "Time Magazine". Liegen die Journalisten mit dieser Auszeichnung wirklich so falsch?

      Hitler, Stalin, Bernanke - alle drei haben diese Auszeichnung bekommen. Hitler im Jahr 1938, Stalin ein Jahr später. Beide haben hinterher ein ziemliches Chaos angerichtet. Das haben die Journalisten dann auch kapiert. Und ich glaube, dass sie irgendwann einmal sagen: Bernanke war verantwortlich für das Chaos, das wir demnächst sehen werden.

      05.02.2010
      von Martin Reim und Erich Gerbl


      http://www.capital.de/finanzen/aktien/100027877.html

      http://www.capital.de/finanzen/aktien/100027877.html?p=2
      Avatar
      schrieb am 17.02.10 12:00:18
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.573.739 von GueldnerG45S am 15.12.09 21:49:31Vor fast 20 Jahren habe ich eine Kapitallebensversicherung abgeschlossen. Damals war ich noch blind und habe dem Versicherungsverteter alles geglaubt. Heute sieht es anders aus. Ich habe Lebenserfahrung gesammelt und auf dem Versicherungsmarkt hat sich auch einiges getan. Mittlerweile bin ich selbständig. Die Lebensversicherung lasse ich weiter laufen auch wenn die Rendite ein Witz ist. Als Selbständiger bekommt man so gut wie keinen Kredit. Jetzt habe ich in einer finanziellen Notaleg die Lebensversicherung beliehen (http://www.versicherungspolice-beleihen.de/). Da spielt Bonität bzw. momentanes Einkommen keine Rolle. Zum Glück hatte ich die Lebensversicherung noch nicht gekündigt. Ich lassen sie auch weiterlaufen als Sicherheit für schlechte Zeiten.
      Avatar
      schrieb am 04.03.10 11:35:16
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.573.739 von GueldnerG45S am 15.12.09 21:49:31das ist ja wirklich eine panikmache vom herrn hier! :eek: wenn du eine lebensversicherung hast, dann kannst du gern alles damit tun – NUR KÜNDIGE SIE NICHT!!!! wenn du dich sorgst, ob du mit der lv verluste einfahren könntest, dann sei dir gesagt: mit einer kündigung tust du das ganz sicher. lebensversicherungen werden verkauft. wenn das für dich ne option ist, kannst du hier mehr darüber lesen und schon mal vorab nachschauen, was du für deine police kriegen würdest: http://www.finance-store.de/lebensversicherung_verkauf/

      wenn deine frage aber den hintergrund einer entscheidung zwischen fonds oder kapitalbildender versicherung hat, dann kannst du pauschal davon ausgehen, dass du kurzfristig mit einem fonds immer besser liegst, während du bei sehr langen laufzeiten mit einer versicherung besser liegen kannst. da gibt es ganz interessante hochrechnungen. die gehen natürlich nicht von grusel-szenarien aus. das ist klar.
      allen schwarz-malern sei jedoch gesagt: letztlich haben die versicherer trotz börsencrash und welt-wirtschaftskrise nur verluste im „nano“-bereich eingefahren, sodass letztlich die überschussbeteiligungen nur weniger als 0,1 Prozent geringer ausfallen, als im vorjahr. genau weiß das die assekurata (pressemitteilung vom januar 2010). sonst kannst du auch hier nochmal nachlesen: http://www.finance-store.de/pressebereich/wie-sicher-sind-le…
      Avatar
      schrieb am 23.04.10 00:45:39
      Beitrag Nr. 13 ()
      :rolleyes: Wenn die Recht haben, geht es erst richtig los :rolleyes:




      Börsen-Untergangspropheten:
      „Auf dem Weg in die Hölle“


      Tausend mal schlimmer als Dubai. Inflation wie in Simbabwe. Europa ist Ground Zero. Wenn man sich anhört, was Jim Rogers, James Chanos oder Kenneth Rogoff den Finanzmärkten prophezeien, kann einem nur angst und bange werden. Handelsblatt Online stellt die düstersten Prognosen und die dazu gehörenden Propheten vor.



      China ist Tausend mal schlimmer als Dubai "

      China, alle reden immer nur über China; über die schier unendlichen Investmentmöglichkeiten in der Volksrepublik. China werde sich in den kommenden Jahren zur größten Wirtschaftsmacht aufschwingen und die USA übertrumpfen, sagen viele Fondsmanager. Ohne oder besser: gegen Peking laufe an den internationalen Finanzmärkten nichts mehr. Investoren müssten sich entsprechend aufstellen.

      James Chanos sieht das ganz anders. "Die Chinesen sind auf dem Weg in die Hölle", sagt der bekannte Leerverkäufer und Hedgefonds-Manager von Kynikos Associates. Chanos spielt auf das rasante Kreditwachstum in den vergangenen Monaten und Jahren an. Viel von dem billigen Geld ist auf den Immobiliemarkt geflossen. "Sie kommen nicht von dem Heroin los", sagt Chanos. "Die Blase wird eher früher als später platzen. China ist Tausend mal schlimmer Dubai."


      "Dann könnte Panik ausbrechen"

      Die aktuelle Wirtschaftskrise wird oft mit der von 1929 und der folgenden Großen Depression verglichen. Die Mehrheit der Ökonomen glaubt, dass die Regierungen und Notenbanken mit ihrem frühzeitigen Eingreifen diesmal Schlimmeres verhindert haben - und sich deshalb die Geschichte nicht wiederholt. Es sieht fast so, als kämen wir diesmal vergleichsweise glimpflich davon.

      Falsch, sagt Franck Biancheri, Gründer des europäischen Netzwerkes Leap/E2020. "Kredite und insbesondere Verbraucherkredite waren der Treibstoff des Wirtschaftswachstums der letzen Jahrzehnte. Also wird auch die Kreditkernschmelze unsere Gesellschaft stärker treffen als dies noch in den 30er-Jahren der Fall war. Die Welt wird erkennen, dass diese Krise schlimmer ist als die Weltwirtschaftskrise 1929. Dann könnte Panik ausbrechen.


      "Europa ist Ground Zero"

      Die Hilfen der EU-Staaten reichen aus, um die Lage in Griechenland vorerst zu stabilisieren. Mag sein. Das Problem ist: Griechenland ist nicht allein. Die Schulden sind überall, nicht nur in Athen.

      "Die Lage ist völlig außer Kontrolle; das Wachstum wird vielleicht sehr gering ausfallen", sagt Kenneth Rogoff. Rogoff wurde bekannt als Chefökonom des Internationalen Währungsfonds (IWF). Heute lehrt er Wirtschaftswissenschaften an der renommierten Harvard-Universität in Cambridge "Die meisten Länder werden den Gürtel enger schnallen müssen. Europa ist Ground Zero. Es sind große Anpassungen nötig, in Griechenland, Irland, Portugal, Spanien, Lettland, Ukraine und so weiter", sagt Rogoff.

      "Die größten Probleme stehen noch bevor"

      Georg Soros ist bekannt wie ein bunter Hund, insbesondere für seine Devisenspekulationen. Das britische Pfund hat er bereits zu Fall gebracht; zuletzt hieß es, der Hedgefonds-Manager würde sich gegen den Euro in Stellung bringen. Allzu viel scheint er der Europäischen Union und ihrer Währung jedenfalls nicht zu zu trauen.

      "Der Euro-Zone stehen die größten Probleme erst noch bevor", sagt Soros. "Für Griechenland dürfte eine Notfallhilfe reichen. Aber dann gibt es ja noch Spanien, Italien, Portugal und Irland. Sie haben zusammen einen Anteil am Euro-Land, der zu groß ist, als dass man auf diese Weise helfen könnte


      "Horrende Inflation, weltweit!"

      Schulden, nichts als Schulden, überall. Europa ist nicht allein. Auch in anderen großen Industriestaaten, in den USA und Japan beispielsweise, wächst der Schuldenberg unaufhaltsam weiter. Für Anleger und Investoren hat das Folgen.

      "Die meisten Regierungen sind bankrott", sagt >Douglas Casey, Gründer von Casey Research und Buchautor. "Die Defizite werden immer häufiger an die Zentralbanken abgegeben und monetarisiert. In den kommenden Jahren erwarte ich horrende Inflation, weltweit."

      "Nicht realer als der spekulative Boom"

      Es geht wieder bergauf mit der Wirtschaft, die Konjunktur springt an, das Schlimmste der Krise ist überstanden. David Karsbol ist da ganz anderer Meinung: Die aktuelle Verbesserung der BIP-Daten und Verbraucherstimmung an den Finanzmärkten? "Ist nicht realer als der spekulative Boom, der durch das leichte Geld in den Jahren 2003 bis 2006 begünstigt wurde", sagt der Chefvolkswirt der dänischen Saxobank.

      "Die Industrieländer werden seit Mitte der 1990er Jahre von kreditinduzierten Blasen dominiert, und bei jeder auftretenden Schwierigkeit bzw. Krise wird versucht, dieser mit Zinssenkungen und Schuldenaufnahme zu begegnen. Niedrige Zinsen haben neben wilder Spekulation und moralischer Versuchung Über- und Fehlinvestitionen begünstigt und dabei zu einer Schuldenlast geführt, die nicht mehr bedienbar ist", sagt Karsbol.


      "Das wird in einem Desaster enden"

      Jim Rogers ist bekannt für markige Worte. Das größte Problem für die Finanzmärkte sieht der Rohstoffguru nicht in Südeuropa, sondern deutlich weiter westlich, in den USA

      "Wenn sich die Probleme in den USA weiter verschärfen, haben die Politiker keine Mittel mehr zum Geld ausgeben. Dann werden die internationalen Investoren sagen: Wir werden euch kein Geld mehr geben. Das wird in einem Desaster enden", sagt Rogers.

      "Die finale Krise steht erst noch bevor"

      Die Hypothekenkrise war erst der Anfang. "Die finale Krise steht erst noch bevor", sagt Marc Faber, König des Untergangs. "Ihre Kinder und die in der westlichen Welt werden einen niedrigeren Lebensstandard haben als Sie." Fabers Börsenbrief "Gloom, Boom & Doom" ist bei seinen Anhängern legendär.

      Die Ursache der großen Krise sind Kredite. "Wenn die reich machen würden, wäre Simbabwe das reichste Land der Welt", sagt Faber

      http://www.handelsblatt.com/finanzen/boerse-inside/boersen-u…
      Avatar
      schrieb am 28.04.10 22:57:19
      Beitrag Nr. 14 ()
      Jetzt heißt es bei der Bank möglichst voll den Kreditrahmen ausreizen und auf Inflation und das sterben des euro hoffen, aber Vorsicht, etwas Bargeld sollte zurückgehlten werden, wenn der Euro doch nicht sterben sollte [/red :eek:



      Gleichzeitig warnte Finanzminister Wolfgang Schäuble: Die finanzielle Stabilität des Euroraumes steht auf dem Spiel!

      Schäuble geht zwar davon aus, dass der Euro zu retten ist



      Avatar
      schrieb am 08.05.10 22:02:17
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.421.925 von GueldnerG45S am 28.04.10 22:57:19Du weisst doch Güldner sicher ist dir nur der Tod. Setze also alles daran nicht in die Hölle zu kommen und vertraue nicht auf deine zigtausend Versicherungen, die verfallen eh bald :cool:
      Avatar
      schrieb am 09.05.10 13:24:05
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.486.213 von Procera am 08.05.10 22:02:17:eek: da hast Du wahrscheinlich Recht, daß es so schnell geht mit dem Ende des Euros hätten die wenigsten gedacht :eek:

      Jetzt heißt es retten was evtl. noch zu retten ist

      habe gestern meine Kapital LV erhalten, denn es steht ein Erhöhung der Dynamik ab 01.06.10 an.

      Der Ablauf der Versicherung mit BUZ ist der 01.06.2013, ob ich da noch eine vernünftige Auszahlung erhalte :cry:

      Oder wäre es jetzt Sinnvoll kEINE Einzahlungen mehr zu leisten :confused:

      Bei den Kindervers.LV und meiner weiteren Kapital-LV bin ich am Überlegen sie Beitragsfrei zu stellen oder gleich auszahlen zu lassen.

      Denn vielen wird alles zu heiß und steigen aus, was das ENDE dieser Versicherungen und deren Verträge enorm beschleunigt, so denke ich :eek:

      Dieser Bericht heizt die Schlimme Lage zusätzlich an und zeigt eigentl. wie akut es bereits ist, also wesentlich schlechter als die meisten dachten :D



      Absturz
      So schlimm steht es
      um den Euro

      Geht es dem Euro noch schlechter, als wir dachten? Die Regierungschefs haben die größte und radikalste Reform auf den Weg gebracht.

      Euro-Alarm schlugen aber auch andere Gipfelteilnehmer. „Es geht hier um eine weltweit organisierte Attacke gegen den Euro“, sagte der luxemburgische Ministerpräsident Jean-Claude Juncker. „Wir sind der Auffassung, dass nicht nur Griechenland, Spanien, Portugal und Italien unter Angriff stehen, sondern die gesamte Eurozone hier bedroht wird.“ Berlusconi sprach gar von „Ausnahmezustand“. Sarkozy will ab sofort „ohne Gnade“ Spekulanten bekämpfen und forderte „eine Generalmobilmachung“.

      Die richtet sich gegen Hedgefonds-Manager wie den Amerikaner John Paulson, der Medienberichten zufolge – wie viele seiner Kollegen – auf einen Euro-Crash wetten soll. Bei einem Treffen mit kapitalkräftigen Spekulanten soll Paulson die Frage aufgeworfen haben, wie man aus dem schwachen Euro möglichst viel Geld machen könne.

      Frankreichs oberster Börsenaufseher Jean-Pierre Jouyet sieht die Euroländer bereits mitten im Gefecht: „Wir stehen in einer bisher unbekannten neuen Art des Krieges gegen die Märkte.“ EU-Kommissionspräsident José Manuel Barroso kündigte an: „Wir werden den Euro um jeden Preis verteidigen.“



      http://www.bild.de/BILD/politik/wirtschaft/2010/05/09/euro-k…
      Avatar
      schrieb am 18.05.10 17:20:51
      Beitrag Nr. 17 ()
      Lebenspolicen

      Ein ähnliches Problem wie Rentenfonds haben Lebensversicherunge
      n. „Ein Großteil der Kundengelder ist in Anleihen investiert“, sagt Paech. Je nachdem, ob die Gesellschaft verwegen genug war, größere Positionen in Südeuropa zu halten, könnte bei mancher Police die Überschussbeteiligung leiden.

      Gelingt es Europäischer Union und Währungsfonds, die finanziell strauchelnden Staaten zu stabilisieren, wird der Effekt jedoch nur vorübergehend sein und vermutlich in den Folgejahren durch etwas höhere Überschüsse ausgeglichen werden können. Anders sieht es aus, wenn sich Griechenland und andere Euro-Länder am Ende doch in eine Restrukturierung flüchten müssen.

      Finanzinstitute, die solche Papiere halten, müssten dann ähnlich wie nach dem Lehman-Kollaps hohe Abschreibungen vornehmen. „Bei einer neuen Kapital-Lebensversicherung wäre ich sehr vorsichtig“, meint Drees denn auch.
      http://www.welt.de/finanzen/article7506070/Geldanlagen-sind-…

      :)Gut das ich alte Verträge habe :)
      Avatar
      schrieb am 05.09.10 15:46:38
      Beitrag Nr. 18 ()

      Die sicherste Geldanlage? Wer die Inflation fürchtet, legt sich Gold zu. (© ddp)

      Angst vor Inflation
      Wenn nur noch Bares zählt

      05.09.2010, 11:01 2010-09-05 11:01:53
      von Uwe Ritzer

      Reich an Geld, aber auch reich an Sorgen: Jürgen Naß hat seine Konten leergeräumt, sämtliche Fonds verkauft, jedwede Lebensversicherung gekündigt. Er ließ sich alles bar auszahlen. Mit dem Geld will er Wald kaufen, vielleicht ein Grundstück. Und Gold. Warum? Der Unternehmer fürchtet die Inflation - wie so viele Reiche.

      Sein Anlageberater hielt alles zunächst für einen Witz und seinen Versicherungsvertreter musste er fünfmal anrufen, ehe der endlich tat, was Jürgen Naß von ihm verlangte. Dabei ist der 43-Jährige eigentlich einer jener Typen, denen man von Haus aus zugesteht, dass sie wissen, was sie tun. Vor allem, wenn es um Geld geht. Jürgen Naß ist ein stattliches Mannsbild, Familienvater, erfolgreicher Unternehmer, Vielarbeiter, ein zupackender Typ.

      Als gäbe es keine latente Baukrise in diesem Land, hat er seine vor Jahren vom Vater übernommene Baufirma zur mit Abstand größten weit und breit gemacht. Die Konkurrenten gingen reihenweise pleite, der Familienbetrieb Naß wuchs. Eine Erfolgsgeschichte aus der fränkischen Provinz. Die Firma zählt mehrere Dutzend Beschäftigte und der Familie Naß geht es gut. Ihr gehören mehrere Häuser, Grundstücke, Wald und in der Garage stehen ein stattliches Motorrad und ein schmucker Oldtimer neben anderen Autos.

      Vor ein paar Monaten aber hat Jürgen Naß seine Konten abgeräumt, alle Fondsanteile verkauft und sämtliche Lebensversicherungen gekündigt, die er zur Altersvorsorge abgeschlossen hatte. Er ließ sich alles bar auszahlen und trug das Geld nach Hause. "Man muss doch nur normal denken", sagt Naß, der sich ausbedungen hat, nur dann von alledem offen zu erzählen, wenn weder sein richtiger Name in der Zeitung steht, noch sein Wohnort. "Wer also normal denkt," sagt Naß, "der weiß, dass das alles nicht mehr lange gut gehen wird."

      Ihn plagt, was der Wirtschaftshistoriker Werner Abelshauser einmal als "die archaische Angst vor der Inflation" diagnostiziert hat. Sie wurde in den vergangenen zwei Jahren gewaltig angestachelt. Das begann mit dem rasanten Zusammenbruch der US-Investmentbank Lehman Brothers, in deren Sog weltweit große und renommierte Banken bedrohlich zu wackeln begannen. Die Weltwirtschaft geriet ins Taumeln, der Euro in die Krise, Staaten wie Irland und Griechenland trudelten an den Rand der Pleite.

      Vieles von alldem konnte durch die Politik nur mühsam verhindert oder abgefedert werden. Mit immer dickeren, auf Pump finanzierten Milliardenpaketen, welche die Staatsschulden in kaum vorstellbare Sphären treiben. Jürgen Naß sagt, all dies habe ihm "viele schlaflose Nächte bereitet". Eine diffuse Gefühlslage aus Zukunftsangst, Verbitterung und Vertrauensverlust ergriff ihn. Schließlich hat viel zu verlieren, wer viel hat.


      Wobei Reichtum naturgemäß eine Definitionssache ist. Vor allem aber ist es eine Frage der eigenen Perspektive. Wenn Quelle-Erbin Madeleine Schickedanz durch den Untergang des Arcandor-Konzerns Milliarden verliert und ihr nur noch ein paar Dutzend Millionen Euro übrig bleiben, ist das für sie schlimm; für Otto Normalverdiener hingegen ein Luxusproblem. Ökonomen und wirtschaftliche Organisationen tun sich schwer mit allgemeingültigen Abgrenzungen; die Grenzen zwischen gut situiert, wohlhabend, vermögend, reich und superreich sind verwaschen.

      http://www.sueddeutsche.de/geld/angst-vor-inflation-wenn-nur…

      Angst vor Inflation
      "Immer neue Schulden, das kann nicht gut gehen"

      05.09.2010, 11:01 2010-09-05 11:01:53

      Am gängigsten ist eine Faustformel, wonach als wohlhabend gilt, wer über ein Einkommen verfügt, das mindestens 200 Prozent über dem des Durchschnittsdeutschen liegt. Bei einem Alleinstehenden wären das gut 3500 Euro netto im Monat, bei einer vierköpfigen Familie doppelt so viel. Diese Grenzen erscheinen niedrig angesetzt und sie berücksichtigen nicht die Werte, über die jemand unabhängig von seinem Einkommen verfügt. Jürgen Naß und seine Familie gehören, so oder so, zu den Wohlhabenden und Reichen. Sie stehen für viele andere, ähnlich gut situierte Familienunternehmer und Mittelständler, die in der Krise schwer ins Grübeln gekommen sind.


      Mehr Absicherung nach unten, anstatt als lukratives Investment - aber trotzdem beliebt: Wald. (© dpa)

      Jürgen und Cordula Naß sitzen im Chefbüro ihrer Baufirma; sie am Computer, er auf einem Stuhl in der Besprechungsecke. Das Büro ist zweckmäßig eingerichtet, ohne teuren Schnickschnack, fränkische Bodenständigkeit in braun und beige. Der Unternehmer erzählt von den Banken, die immer ängstlicher geworden seien in der Krise. Die sich doppelt, drei- und vierfach absichern würden und das nicht nur, weil das Geschäft am Bau als besonders riskant gilt. Der Politik traut Naß auch nicht mehr, denn sie vernachlässige den Mittelstand schon zu lange.

      Irgendwann fing der Bauunternehmer an, Fachartikel über Finanzthemen zu lesen, Vorträge anzuhören und Seminare zu besuchen. Je länger die Wirtschaftskrise sich zog, desto mehr Gleichbesorgte traf er. Wohlhabende, auch reichere Menschen als ihn, die allesamt Systemkritik übten. Die sich gegenseitig zuraunten, die Regierung habe heimlich 16 große, neue Maschinen zum Gelddrucken bestellt. "Die rechnen damit, dass eine neue Währung kommt", ist Naß überzeugt in einem Tonfall, als ginge es um ein unumstößliches Naturgesetz. "Immer neue Schulden, das kann nicht gut gehen. Die Blase muss platzen", sinniert er.

      Thilo Wendenburg kennt den Typus des Kunden, der Vermögensfragen aus seinem Bauchgefühl heraus beantwortet, und der übrigens Studien zufolge gar nicht selten ist. "Wenn man das negative Bauchgefühl langsam und Schritt für Schritt mit dem Kunden analysiert, relativiert sich am Ende doch einiges", sagt Wendenburg, Vorstandsvorsitzender der Fürstlich Castell'schen Bank, dem ältesten bayerischen Geldhaus. Aber auch Anleger, die nüchterner und professioneller mit dem Thema umgehen, auf breiter Basis Informationen sammeln und Risiken kühl untersuchen, diskutieren öfter und kritischer als früher mit ihren Anlageberatern. Dabei nehmen auch sie neuerdings vermehrt das böse Wort "Inflation" in den Mund. "Viele fragen uns, wie man sich davor schützen kann", sagt Wendenburg.

      Die Fürstlich Castell'sche Bank wurde 1774 gegründet und ist spezialisiert auf Vermögensmanagement. Ihre Kunden legen zwischen einer halben und mehreren zehn Millionen Euro an. Weil das Geldhaus uralt und im Besitz des gleichnamigen Adelsgeschlechtes ist, gilt es vielen Kunden als Inbegriff des Konservativen, des Soliden und des Beständigen. Werte, die viele reiche Menschen in der Krise neu entdeckten. "Vielen ist der Substanzerhalt inzwischen wichtiger als Renditen von acht, neun oder zehn Prozent", sagt Thilo Wendenburg. Vor ein paar Jahren war das noch anders. Vor allem die Hochvermögenden seien zuletzt "noch konservativer und vorsichtiger geworden".

      Ist das aber schon Angst? In einer im Juni veröffentlichten Umfrage des Instituts für betriebliche Finanzwirtschaft der Universität Linz gaben fast ein Drittel der befragten Deutschen an, tatsächlich Angst um ihr Vermögen zu haben. Das Institut hatte im Auftrag der Liechtensteiner Fürstenbank LGT genau 332 Personen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz befragt, die über ein frei verfügbares Vermögen von mehr als 500.000 Euro verfügen. Über die Hälfte äußerten Inflationsängste, die Deutschen weit mehr als ihre Nachbarn. Das Vertrauen in die Stabilität des Finanzsystems sei durch die Krise zutiefst erschüttert, heißt es in der vom Vizechef des Instituts, Teodoro D. Cocca, verfassten Expertise. Vor allem aber habe die Finanzkrise bei reichen Anlegern "zu großen Umschichtungen, weg von Derivaten, Aktien, alternativen Anlagen und Anlagefonds hin zu Rohstoffen, Gold oder Edelmetallen und weiteren Vermögenswerten geführt". Neuerdings würden schwer verständliche, komplexe und vor allem riskante Anlageformen konsequent gemieden.

      "Eine Zeit lang gab es in der Krise einen regelrechten Run auf Gold, aber inzwischen ist das Thema ziemlich durch", sagt Wolfgang Graf Castell zu Castell. Von Angst will er nicht sprechen, aber das Denken habe sich schon geändert. "Eine gewisse Verunsicherung ist nicht zu leugnen", sagt Graf zu Castell. In der Bank seiner Familie ist er für das Neukundengeschäft im Raum Nürnberg zuständig; am Stammsitz derer zu Castell, im gleichnamigen Ort am Rande des fränkischen Steigerwaldes, kümmert er sich um das Weingut und die Wälder der adeligen Familie.




      http://www.sueddeutsche.de/geld/angst-vor-inflation-wenn-nur…

      Angst vor Inflation
      Mehr als nur eine Liebhaberei

      05.09.2010, 11:01 2010-09-05 11:01:53

      Der Landstrich ist im Sommer malerisch, das fürstliche Schloss mit den vielen Fensterläden herausgeputzt. Von den Anhöhen um Castell schweift der Blick teilweise weit ins Maintal. Wein und Wald dominieren das Bild der Region. "Den Casteller Wald könnten wir fast täglich verkaufen", sagt Wolfgang Graf zu Castell. Dabei galt Wald doch jahrzehntelang als out. Eine Liebhaberei, aber nichts für die Renditejagd. "Inzwischen ist Wald als Anlageobjekt wieder gefragt", sagt der Graf. Mehr als Absicherung nach unten, anstatt als lukratives Investment. Ein bis drei Prozent Rendite seien mit Forstgeschäften in Europa drin, in Nordamerika etwas mehr. Im Herbst will die Castell'sche Bank eine spezielle Anlageform mit Wald anbieten


      Kein Vertrauen mehr in die Finanzwelt: Wer Geld hat, sorgt sich um dessen Absicherung. (© Reuters

      Auch Jürgen Naß will Wald kaufen. Unlängst hat er ein Seminar besucht. Die wichtigsten Erkenntnisse sind in einem hellblauen Ordner zusammengefasst. Er enthält seriöse Informationen und fundierte Zeitungsartikel, aber auch fragwürdige Papiere. Zu allen schwierigen Zeiten zogen zweifelhafte Anlageberater durch die Lande und nutzten Krisen und Ängste wohlhabender Menschen gewinnbringend. Es scheint, als hätten sie seit dem Crash im September 2008 wieder Hochkonjunktur.

      Nicht nur viel bedrucktes Papier kursiert, sondern auch das Internet ist voll mit obskuren Botschaften zur Sache. Ein trübes Gebräu aus apokalyptisch getränktem Angstvokabular und nicht selten esoterischen Prophezeiungen des kommenden Weltenendes. In einem der Manuskripte des Seminars, das Jürgen Naß in seinem blauen Ordner aufbewahrt, wird der Untergang des Finanzsystems in inflationär häufigen Endzeitwarnungen vorhergesagt.

      Es ist mit solchen Texten wie mit der kruden Weltsicht politischer Extremisten: Korrekte Informationen werden vermischt mit aus den Zusammenhang gerissenen Zitaten prominenter Zeitgenossen. Man hantiert mit tatsächlichen wissenschaftlichen Erkenntnissen, mischt sie mit Halbwahrheiten, philosophischen Ergüssen, Lügen und, vor allem, Verschwörungstheorien. Alles zusammen wird verkauft als die eigentliche Wahrheit, die unerwünscht ist, weshalb dunkle Mächte dafür sorgen, dass niemand sie erfährt. So lässt sich gut Geld verdienen. Zwielichtige Berater machen mit der Angst inzwischen ein großes Geschäft, denn am Ende sind es natürlich nur ihre Anlagen, die Vermögen retten.

      Über zehn Jahre zahlten Jürgen und Cordula Naß in Lebensversicherungen als Altersvorsorge ein. Gut eine halbe Million Euro. Jürgen Naß hat nicht mehr geglaubt, dass er sein Geld jemals bekommen wird, nach allem, was er gehört und gelesen hatte, wie und wo Versicherungen das Geld ihrer Kunden anlegen. 20 Prozent Verlust hat Naß gemacht, indem er seinen Versicherungsvertreter anrief und alle Verträge kündigte. "Lieber so als am Ende gar nichts", sagt seine Frau.

      Naß hob seine Spareinlagen ab und zog Geld aus Fonds zurück. "Wenn auf dem Girokonto am Monatsende etwas übrig bleibt, heben wir es ab", sagt der Unternehmer. Das ganze Geld hat er bar mit nach Hause genommen. Er hat damit private Schulden getilgt, Reparaturen an seinem Haus gezahlt und von dem, was übrig ist, will er sich Wald kaufen, vielleicht noch das ein oder andere Grundstück, Gold oder Platin.

      http://www.sueddeutsche.de/geld/angst-vor-inflation-wenn-nur…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.sueddeutsche.de/geld/angst-vor-inflation-wenn-nur…
      Avatar
      schrieb am 28.09.10 23:21:00
      Beitrag Nr. 19 ()
      :eek::eek: Vorsicht-Vorsicht :eek::eek:



      19.09.2010 - 12:15 UHR
      2 Jahre nach der Lehman-Brothers-Pleite Vulkan erloschen oder nur schlafend?

      Börsen-Star Dirk Müller erklärt, wie die Finanzkrise begann und was uns noch in naher Zukunft erwarten kann



      Zwei Jahre ist es her, dass das Undenkbare Wirklichkeit wurde.

      Eines jener Geldhäuser, von denen man annahm, sie seien – „too big to fail“ – zu groß, als dass man sie fallen lassen würde, hatte seine Tore geschlossen.


      Andere spekulieren darüber, dass die amerikanische Immobilienkrise bis zu jenem verhängnisvollen 15. September 2008 weitgehend ein amerikanisches Problem war. Kein anderes US-Haus hätte bei seinem Ableben eine solche Auswirkung auf Europa gehabt.

      Mit dem Zusammenbruch Lehmans wurde die Brandfackel nach Europa und zwar in dessen Kern – Deutschland – geschleudert. Spätestens seit dem 15. September 2008 war das amerikanische Problem ein weltweites.

      Aber etwas anderes macht mir noch viel größere Gedanken. Die ungeheuerlichen Staatsschulden rund um den Globus sind längst zum drohenden Damoklesschwert geworden. Die Frage ist nicht, ob es herunterfällt, sondern wann.

      Griechenland war ein erster, sehr kleiner Vorgeschmack. Griechenland hat die Wirtschaftskraft Hessens und hat Europa für einige Wochen an den Abgrund geführt.

      Der heutige Chef der US-Notenbank, Bern Bernanke, hat vor Kurzem geäußert: „Ich fürchte, dass Amerika in die gleiche Situation kommt wie Griechenland… Und das ist keine Situation, die noch zehn Jahre in der Zukunft liegt.“


      Das wäre dann wohl der Moment, an dem der Tsunami an Land ginge... Wir sollten dieser Tage sehr aufpassen, wenn wir uns an den vermeintlich sonnigen Strand der Finanzmärkte legen.





      http://www.bild.de/BILD/politik/wirtschaft/2010/09/19/lehman…
      Avatar
      schrieb am 09.01.11 21:09:38
      Beitrag Nr. 20 ()
      Welche kapitalbildende Lebensversicherung ist noch sicher??

      Ich meine nun die alten Verträge, mich sprach Ende Dezember der Banker an und meinte manche Gesellschaften stehen nicht sehr gut da, wie er das genauer meinte???

      Er verkauft R+V , ich habe auch noch andere u.a. PAX Bruderhilfe, gehört ja jetzt der HUK Coburg an.
      Avatar
      schrieb am 31.01.11 22:25:30
      Beitrag Nr. 21 ()
      :) Morgen ist es soweit meine ersten Kapital- Ausbildungsversicherung wird fällig, was würdet ihr mit dem Geld machen :confused:

      1. Bank sagt wieder anlegen

      2. eine Bauernhof (Höfchen) kaufen

      3. Festgeldkonto

      4. Aktien kaufen

      5. Fonds oder Riesterente einzahlen
      Avatar
      schrieb am 02.06.11 14:12:33
      Beitrag Nr. 22 ()
      :confused::confused::confused:
      Avatar
      schrieb am 10.08.11 00:00:35
      Beitrag Nr. 23 ()
      Wann hört das endlich auf?
      Seit drei Jahren zittern wir um unser Geld!


      Lehman-Pleite +++ Banken-Krise +++ Griechen-Pleite +++ Euro-Krise +++ Börsen-Absturz


      Börsen machen Verluste Der Dax verlor im späten Handel noch einmal deutlich


      Das Drama an den Börsen geht weiter, das Zittern bleibt.

      Die Märkte erlebte am Montag erneut einen rabenschwarzen Tag. Der Dax fiel um 5 Prozent – am späten Nachmittag deutlich unter die wichtige Marke von 6000 Punkten. Asiens Börsen und die Wall Street brachen massiv ein.


      „Gold ist das Einzige, was bleibt“, sagt Fritsch.

      Als vergleichsweise sicher gelten auch Zinsanlagen wie Tagesgeld, Festgeld oder deutsche Staatsanleihen, deren Rendite allerdings in guten Börsenzeiten geringer als die vieler Aktien ist.




      http://www.bild.de/geld/wirtschaft/boersen-crash/boersen-beb…
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      schrieb am 22.10.11 11:21:08
      Beitrag Nr. 24 ()


      DIE LAGE WIRD TÄGLICH DRAMATISCHER! Wenn sich Banken, Euro-Staaten, Schuldenländer und die Pleite-Griechen nicht bald auf eine Rettung des Euro einigen, muss mit dem Schlimmsten gerechnet werden

      Versicherungen

      Die Lebensversicherer haben mehr als 500 Mrd. Euro Vermögen, das meiste steckt in Bank- und Staatsanleihen. Experte Manfred Poweleit, map-report: „Das Geld der Kunden bleibt sicher.“ ABER: Die in Aussicht gestellte Überschussbeteiligung fällt weg, nur noch die gesetzliche Garantieverzinsung (heute 2,25%) bleibt –unklar ist, wie lange. Heißt: 80 Millionen Verträge der Deutschen sind viel weniger wert als geplant.

      http://www.bild.de/geld/wirtschaft/euro-krise/was-droht-uns-…
      Avatar
      schrieb am 30.10.11 21:12:25
      Beitrag Nr. 25 ()
      :confused: Haben die unser Geld verzockt :confused:



      Autor: K. Gotthold, L. Panitz, D. Eckert und H. Zschäpitz| 19:32

      Lebensversicherung wird unsichere Angelegenheit


      Eine Umfrage der "Welt am Sonntag" offenbart erhebliche Schwächen in den Portfolien der Versicherungen – und jede Menge Intransparenz



      Viele setzten auf eine Lebensversicherung, oft auch als Altersvorsorge. Doch wie legen die Versicherer die Beiträge an?

      Die 17, die 21 sowie 91 Millionen: Das sind weder Lottozahlen, noch ist es der Geheimcode des Bundestrojaners. Die Zahlen illustrieren unsere Aussichten auf einen sorgenfreien Ruhestand. Auf 17 Gipfeln in 21 Monaten nämlich haben Europas Staats- und Regierungschefs indirekt auch über die Rendite von 91 Millionen Lebensversicherungspolicen entschieden.



      In diese Papiere investieren die Lebensversicherungen (Angaben in Prozent

      http://www.welt.de/finanzen/article13688452/Lebensversicheru…
      4 Antworten
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      schrieb am 30.10.11 23:22:23
      Beitrag Nr. 26 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.277.894 von GueldnerG45S am 30.10.11 21:12:25GueldnerG45S, ich investiere jetzt in Seilfabrikationen! Ich hoffe das Du und die anderen Pessimisten dort demnächst für ordentlich Umsatz sorgen werden! Es wird Zeit für einen ScragCut!
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 06.11.11 13:17:00
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.278.105 von CreInPhan am 30.10.11 23:22:23:D Wird die Sache mit dem EURO jetzt lustiger :confused:

      Zahlst Du noch GELD in lanfristige Verträge ein :confused:
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 06.11.11 17:25:07
      Beitrag Nr. 28 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.308.452 von GueldnerG45S am 06.11.11 13:17:00Was jammerst du hier so herum?

      Gerade habe ich die Schlussabrechnung meiner LV bekommen, die am 1.12.2011 nach 12 Jahren fällig wird. 5,35% meiner Auszahlung stammen aus Bewertungsreserven. Sicher werden die nicht bei jeder Gesellschaft so komfortabel sein, aber es gibt keinen Grund, einen auf Panik zu machen.

      Leg dein Geld je zu einem Drittel in Aktien, Renten (da zähle ich konventionelle LV dazu) und Immobilien an, dann schläfst du gut und bist für alles Kommende gerüstet.

      Grüße,
      billy-the-kid

      P.S. Nein, die Ges. will ich nicht nennen, ich mache doch keine Gratiswerbung. Schau halt mal auf Vergleichslisten in einschlägigen Publikationen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 06.11.11 20:37:03
      Beitrag Nr. 29 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.308.953 von billy-the-kid am 06.11.11 17:25:07:eek: Ein Bekannter von mir war bei einem Großen Versicher der mit A beginnt nach Ablauf schon sehr entäuscht--:eek:
      Avatar
      schrieb am 12.11.11 14:24:08
      Beitrag Nr. 30 ()
      :cry: Wer selber vorzeitig kündigt hat schon verloren, denn hier wird mit der Angst gespielt :cry:

      Freitag, 11. November 2011


      Studie zu Lebensversicherungen
      Kündigungen kosten Milliarden


      Lebensversicherungen versprechen sichere Zinsen und teils steuerfreie Auszahlung. Dafür braucht man allerdings einen langen Atem. Wer vorzeitig aussteigt, bekommt unter Umständen sogar weniger Geld wieder, als er eingezahlt hat. Nach einer neuen Studie sind Kunden in den letzten zehn Jahren bis zu 160 Milliarden Euro durch die Lappen gegangen.



      Mit den ersten Beiträgen wird die Provision abgezahlt. Bei frühzeitiger Kündigung gibt es deshalb oft kaum Geld zurück.
      (Foto: Rainer Sturm, pixelio.


      http://www.n-tv.de/ratgeber/Kuendigungen-kosten-Milliarden-a…
      Avatar
      schrieb am 26.02.12 22:56:32
      Beitrag Nr. 31 ()
      :confused: was bleibt von den vielen LV´s übrig :confused:

      Ex-Bush-Beraterin: “D-Mark-Scheine wieder im Druck”
      23. Oktober 2011 von honigmann

      Für Pippa Malmgren, Ex-Beraterin von US-Präsident George W. Bush, gibt es keinen Zweifel: Die Deutschen werden zur D-Mark zurückkehren. Heimlich sollen derzeit schon neue D-Mark-Scheine gedruckt werden.

      http://derhonigmannsagt.wordpress.com/2011/10/23/ex-bush-ber…


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