Gehalt in USD bzw. CHF - Wie absichern gegen EUR? - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 11.03.10 20:03:10 von
neuester Beitrag 15.06.10 20:13:12 von
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Hallo!
Ich stehe vor einem Jobwechsel und werde in Zukunft mein Gehalt in USD oder CHF erhalten, wohne aber in Österreich.
Wie kann ich mich da am besten gegen steigende E/D oder E/CHF Notierungen absichern?
Meine Überlegung war mit KOs auf die jeweilige Währung, oder kennt jemand eine bessere Möglichkeit?
Danke
Andreas
Ich stehe vor einem Jobwechsel und werde in Zukunft mein Gehalt in USD oder CHF erhalten, wohne aber in Österreich.
Wie kann ich mich da am besten gegen steigende E/D oder E/CHF Notierungen absichern?
Meine Überlegung war mit KOs auf die jeweilige Währung, oder kennt jemand eine bessere Möglichkeit?
Danke
Andreas
Antwort auf Beitrag Nr.: 39.117.878 von flyingandreas am 11.03.10 20:03:10ja, kohle ausgeben und LEBEN
Antwort auf Beitrag Nr.: 39.117.878 von flyingandreas am 11.03.10 20:03:10Sind Ihnen K.O.-Zertifikate zur Gehaltsabsicherung nicht etwas zu teuer? Es sind ja nicht nur die happigen Finanzierungskosten, die Ihnen der Emmittent berechnet, sie dürfen ja auch ihre Opportunitätskosten nicht vergessen. Da zur Gehaltsabsicherung ein kleiner Hebel nötig ist (sonst werden Sie ja dauernd ausgestoppt), wird einiges ihrer Ersparnisse gebunden und ihnen entgehen Rendite. Hinzu kommt: obwohl sie für ihre finanzielle Sicherheit viel Geld bezahlen, ist ihr Geld dennoch nicht absolut sicher. Sie bleiben ja auf dem Emmitentenrisiko sitzen.
Nun ja, wie immer in solchen Dingen weiss man erst im Nachhinein, was richtig war. Bei extremen Schwankungen der Währungsparität kann natürlich selbst ein teures Zertifikat nützlich sein. Ich weiss also nicht, was richtig ist, das müssen sie selbst entscheiden. Aber ich kann Ihnen sagen, was ich machen würde. Ich würde mir ausrechnen, wie hoch die Finanzierungskosten für meine Gehaltsabsicherung wären, ein paar hundert Euro monatlich sind es bestimmt, und dieses anlegen. Das bringt mir Zinsen statt Kosten, und wenn sich mein Gehalt durch schlecht Wechselkurse verringert, dann habe ich als Ersatz meine Ersparnisse. Dann bezahle ich niemandes Boni und Gebühren.
Den knappen Monat, den Sie für ihre Gehaltsabsicherung schuften, arbeiten Sie so für ihr Konto. Mir wäre das ein gewisses Risiko wert.
Wenn Sie nun aber extreme Schwankungen befürchten oder aber hundert Prozent sicher sein wollen, dann finden sie sicher bessere Produkte als k.o.-Zertifikate. Nutzen Sie die Rechner auf den Seiten der Anbieter.
Ich hatte einmal überlegt, ein Aktiendepot abzusichern. Und bin zu dem Ergebnis gekommen, dass Absicherung langfristig völlig die Rendite auffrisst. Absicherungen über Zertifikate sind nur sinnvoll bis zu einem bestimmten Zeitpunkt/Ereignis (z.B. sdtuerlich bedingter frühester Verkaufszeitpunkt einer Aktie; oder eine politische Entscheidung, die die Währungsparität stark beeinflusst). Langfristige Absicherungen über Zertifikate halte ich grundsätzlich für unsinnig. Aber das ist nur meine persönliche Meinung.
Nehmen Sie sich Zeit für Ihre Entscheidung. Es geht immerhin um einen dicken Posten Ihres Gehaltes.
Nun ja, wie immer in solchen Dingen weiss man erst im Nachhinein, was richtig war. Bei extremen Schwankungen der Währungsparität kann natürlich selbst ein teures Zertifikat nützlich sein. Ich weiss also nicht, was richtig ist, das müssen sie selbst entscheiden. Aber ich kann Ihnen sagen, was ich machen würde. Ich würde mir ausrechnen, wie hoch die Finanzierungskosten für meine Gehaltsabsicherung wären, ein paar hundert Euro monatlich sind es bestimmt, und dieses anlegen. Das bringt mir Zinsen statt Kosten, und wenn sich mein Gehalt durch schlecht Wechselkurse verringert, dann habe ich als Ersatz meine Ersparnisse. Dann bezahle ich niemandes Boni und Gebühren.
Den knappen Monat, den Sie für ihre Gehaltsabsicherung schuften, arbeiten Sie so für ihr Konto. Mir wäre das ein gewisses Risiko wert.
Wenn Sie nun aber extreme Schwankungen befürchten oder aber hundert Prozent sicher sein wollen, dann finden sie sicher bessere Produkte als k.o.-Zertifikate. Nutzen Sie die Rechner auf den Seiten der Anbieter.
Ich hatte einmal überlegt, ein Aktiendepot abzusichern. Und bin zu dem Ergebnis gekommen, dass Absicherung langfristig völlig die Rendite auffrisst. Absicherungen über Zertifikate sind nur sinnvoll bis zu einem bestimmten Zeitpunkt/Ereignis (z.B. sdtuerlich bedingter frühester Verkaufszeitpunkt einer Aktie; oder eine politische Entscheidung, die die Währungsparität stark beeinflusst). Langfristige Absicherungen über Zertifikate halte ich grundsätzlich für unsinnig. Aber das ist nur meine persönliche Meinung.
Nehmen Sie sich Zeit für Ihre Entscheidung. Es geht immerhin um einen dicken Posten Ihres Gehaltes.
Antwort auf Beitrag Nr.: 39.122.559 von hglandes am 12.03.10 11:42:51Wie würden Sie die Finanzierungskosten (einige hundert Euro) anlegen?
Antwort auf Beitrag Nr.: 39.123.607 von flyingandreas am 12.03.10 13:06:23An meinem Anlagestil sollte man sich nicht orientieren, ich habe nach allgemeiner Auffassung einen viel zu hohen Aktienanteil.
Da Sie offensichtlich risikoscheu sind (sonst würden Sie ja nicht ihr Gehalt gegen Währungsschwankungen absichern wollen), bietet sich in Ihrem Fall derzeit vielleicht ganz simpel ein Tagegeldkonto an, dafür gibt es bei diversen Direktbanken immer (zeitlich befristete) Sonderangebote. Wenn Sie Risiko in Kauf nehmen wollen, können Sie später, wenn sie genügend Erspartes haben, Aktien von Bluechips (in ihrem Fall wegen Währungsüberlegungen wohl eher aus dem Euroraum, mit starker Marktposition, stabilem cashflow und guter Dividendenrendite).
Aber das müssen Sie letzlich selbst entscheiden. Anlageentscheidungen sind sehr persönliche Entscheidungen. Was für ein Typ sind Sie? Ich passe auf meinem Koffer auf und habe keine Reiseversicherung, und wenn der Waschmaschinenschlauch reisst, dann muss ich den Schaden in meiner Wohnung selbst tragen, für den Schaden beim Nachbarn habe ich eine Haftpflicht. Ich akzeptiere also ein gewisses Risiko und spare dadurch Prämien und Gebühren. So halte ich es auch mit Geldanlagen. Andere Menschen dagegen wollen völlig sicher sein und sind bereit, für Versicherungen zu zahlen. Man kann nicht sagen, das eine ist besser. Es ist einfach eine persönliche Wahl. Jeder nach seiner Fasson.
Ich kann, darf und will Ihnen daher auch chts raten. Viel Erfolg in jedem Fall.
Da Sie offensichtlich risikoscheu sind (sonst würden Sie ja nicht ihr Gehalt gegen Währungsschwankungen absichern wollen), bietet sich in Ihrem Fall derzeit vielleicht ganz simpel ein Tagegeldkonto an, dafür gibt es bei diversen Direktbanken immer (zeitlich befristete) Sonderangebote. Wenn Sie Risiko in Kauf nehmen wollen, können Sie später, wenn sie genügend Erspartes haben, Aktien von Bluechips (in ihrem Fall wegen Währungsüberlegungen wohl eher aus dem Euroraum, mit starker Marktposition, stabilem cashflow und guter Dividendenrendite).
Aber das müssen Sie letzlich selbst entscheiden. Anlageentscheidungen sind sehr persönliche Entscheidungen. Was für ein Typ sind Sie? Ich passe auf meinem Koffer auf und habe keine Reiseversicherung, und wenn der Waschmaschinenschlauch reisst, dann muss ich den Schaden in meiner Wohnung selbst tragen, für den Schaden beim Nachbarn habe ich eine Haftpflicht. Ich akzeptiere also ein gewisses Risiko und spare dadurch Prämien und Gebühren. So halte ich es auch mit Geldanlagen. Andere Menschen dagegen wollen völlig sicher sein und sind bereit, für Versicherungen zu zahlen. Man kann nicht sagen, das eine ist besser. Es ist einfach eine persönliche Wahl. Jeder nach seiner Fasson.
Ich kann, darf und will Ihnen daher auch chts raten. Viel Erfolg in jedem Fall.
Das Bedürfnis, zumindest einen Teil des Einkommens in der Zukunft zu einem jetzt bekannten Wechselkurs in Euro zu tauschen, um meinetwegen Belastungen in Euro garantiert tragen zu können, ist nachvollziehbar.
Mit den angesprochenen Knock-outs realisert man im Grunde den Währungsverkauf per Termin, damit ist also keine Absicherung verbunden, sondern sowohl günstige als auch ungünstige Änderungen des Währungstauschs werden ausgeschlossen. Außerdem muß man für einen Knockout noch einen vergleichsweise hohen Kapitaleinsatz aufbringen und im Fall eines K.O.-Ereignisses ggfs nochmal handeln. Die Kosten sind dafür vergleichsweise gering. (In den Zertifikatsbedingungen werden diese in der Regel angegeben sein, sie werden in der Regel in die sich geringfügig ändernde K.O. Schwelle eingerechnet, vermute ich mal, da nuß man noch aufpassen, die Emittenten hauen da vielleicht auch gerne 2% im Jahr Kosten rein?!)
Die Absicherung erreicht man eigentlich besser mit Optionen.
Beispielsweise mag ja ein 5 oder 10%iger Wertverfall meinetwegen des USD noch tragbar sein, eine teure Versicherung braucht es nur für das, was darüber rausgeht. Und wenn der Euro weiter fällt und der Dollar in 2 Jahren 10% mehr wert ist und bei 1,20 steht, nimmt man das ja auch gerne mit. Steht er bei 1,50 ist hingegen die Schmerzgrenze erreicht.
Dagegen könnte man sich mit einem Call auf EUR/USD versichern, der im Wert steigt und die über 1,50 hinausgehenden Verluste ausgleicht. WKN GS2B7Y z.B. kostet derzeit 4,91 Euro je 100 Euro bei Basispreis 1,50 bis Ende 2012. Man würde so das Recht erwerben, bis 2012 jederzeit die 100 Euro zu 1,50 USD zu kaufen. Eine Ausübung lohnt natürlich nicht, man würde dann, wenn man den Devisentausch vornimmt oder die Absicherung nicht mehr braucht, den Optionsschein in entsprechendem Umfang verkaufen. Im günstigen Fall, starker Dollar hat man den Gewinn und der Schein verfällt wertlos. Bei schwachem Dollar unter 1,5(491) werden die Verluste durch Kursgewinne des Optionsscheins aufgefangen.
Naja, ich gebe zu, man muß sich da etwas mit der Funktionsweise von Optionen vertraut machen, aber als Absicherung ist eigentlich das eher richtig und bei 4,91% Kapitaleinsatz auf fast 3 Jahre auch bezahlbar. Je nach Entwicklung, z.B. bei gleichbleibendem Devisenkurs, kann man die Option in 1 1/2 Jahren verkaufen, dann hat man nicht die 4,91% sondern vielleicht nur die Hälfte davon etwa verloren.
Entsprechende Optionen findet man z.B. auf der Homepage der Börse Stuttgart / Optionsscheine / Finder / Währungspaar Eur/USD. Die Parameter Basispreis kann man natürlich frei wählen.
Mit den angesprochenen Knock-outs realisert man im Grunde den Währungsverkauf per Termin, damit ist also keine Absicherung verbunden, sondern sowohl günstige als auch ungünstige Änderungen des Währungstauschs werden ausgeschlossen. Außerdem muß man für einen Knockout noch einen vergleichsweise hohen Kapitaleinsatz aufbringen und im Fall eines K.O.-Ereignisses ggfs nochmal handeln. Die Kosten sind dafür vergleichsweise gering. (In den Zertifikatsbedingungen werden diese in der Regel angegeben sein, sie werden in der Regel in die sich geringfügig ändernde K.O. Schwelle eingerechnet, vermute ich mal, da nuß man noch aufpassen, die Emittenten hauen da vielleicht auch gerne 2% im Jahr Kosten rein?!)
Die Absicherung erreicht man eigentlich besser mit Optionen.
Beispielsweise mag ja ein 5 oder 10%iger Wertverfall meinetwegen des USD noch tragbar sein, eine teure Versicherung braucht es nur für das, was darüber rausgeht. Und wenn der Euro weiter fällt und der Dollar in 2 Jahren 10% mehr wert ist und bei 1,20 steht, nimmt man das ja auch gerne mit. Steht er bei 1,50 ist hingegen die Schmerzgrenze erreicht.
Dagegen könnte man sich mit einem Call auf EUR/USD versichern, der im Wert steigt und die über 1,50 hinausgehenden Verluste ausgleicht. WKN GS2B7Y z.B. kostet derzeit 4,91 Euro je 100 Euro bei Basispreis 1,50 bis Ende 2012. Man würde so das Recht erwerben, bis 2012 jederzeit die 100 Euro zu 1,50 USD zu kaufen. Eine Ausübung lohnt natürlich nicht, man würde dann, wenn man den Devisentausch vornimmt oder die Absicherung nicht mehr braucht, den Optionsschein in entsprechendem Umfang verkaufen. Im günstigen Fall, starker Dollar hat man den Gewinn und der Schein verfällt wertlos. Bei schwachem Dollar unter 1,5(491) werden die Verluste durch Kursgewinne des Optionsscheins aufgefangen.
Naja, ich gebe zu, man muß sich da etwas mit der Funktionsweise von Optionen vertraut machen, aber als Absicherung ist eigentlich das eher richtig und bei 4,91% Kapitaleinsatz auf fast 3 Jahre auch bezahlbar. Je nach Entwicklung, z.B. bei gleichbleibendem Devisenkurs, kann man die Option in 1 1/2 Jahren verkaufen, dann hat man nicht die 4,91% sondern vielleicht nur die Hälfte davon etwa verloren.
Entsprechende Optionen findet man z.B. auf der Homepage der Börse Stuttgart / Optionsscheine / Finder / Währungspaar Eur/USD. Die Parameter Basispreis kann man natürlich frei wählen.
Mit "Carry Trade" könnte es sogar positives Ergebnis erzielt werden.
Also man leiht zu niedrigen Zinsen USD oder CHF (z.B. 5 Jahresverdient) und legt sie in höher verzinslichen Euro-Anlagen(könnte auch GR-Anleihe sein ?). Jeden Monat wird die Tilgung mit dem Monatsgehalt gezahlt und fürs Leben nimmt man etwas von der Euro-Anlage.
Die Kosten für einen Privatmann ist bestimmt höher als für Banken. Die können ja vom FED fast zu 0% USD besorgen. Aber vielleicht findet man ja bei seiner Bank des Vretrauens ein günstiges Angebot?
mfg YD
Also man leiht zu niedrigen Zinsen USD oder CHF (z.B. 5 Jahresverdient) und legt sie in höher verzinslichen Euro-Anlagen(könnte auch GR-Anleihe sein ?). Jeden Monat wird die Tilgung mit dem Monatsgehalt gezahlt und fürs Leben nimmt man etwas von der Euro-Anlage.
Die Kosten für einen Privatmann ist bestimmt höher als für Banken. Die können ja vom FED fast zu 0% USD besorgen. Aber vielleicht findet man ja bei seiner Bank des Vretrauens ein günstiges Angebot?
mfg YD
Gefragt war aber nach der Absicherung und nicht, was man mal gerade zocken könnte. Abgesehen davon sind die Zinsdifferenzen zwischen Euro und USD minimal, auf Jahressicht je 1% und bei 10 Jahren USD 3,7% bzw Eur 3,2%. Das deutet schon darauf hin, daß die Devisenkurse sich auf längere Sicht auch nicht groß ändern werden, kurzfristig tobt natürlich immer der Wahnsinn, jetzt wegen Griechenland, also schwacher Euro, und wenn morgen China, Gold oder der Ölpreis kollabiert schwacher Dollar. Auf Sicht von 5 Jahren muß man sich da nicht allzu verrückt machen und die Spekulation, daß Griechenland in zwei Jahren wieder 4% statt 6% zahlt kann man mit einem Kauf einer langlaufenden Anleihe machen, egal ob in Dollar oder Euro.
Beim Franken ist die Zinsdifferenz größer, der 10jährige Anleihen rentieren nur 1,9%. Also würde die Zinsdifferenz jährlich 2% Aufwertungsdruck entsprechen. Kann aber sein, daß die Schweiz näher an die EU rückt, der Druck ist ja erheblich, und so ihren Sonderstatus, Sicherheit, Stabilität verliert. Ein Kursverfall des Franken könnte da schon ein Thema werden.
Aber Schulden in Franken machen, um eine Euro- oder Dollaranleihe von Irland oder Griechenland zu kaufen, wäre vielleicht richtig, aber wer traut sich das?
Beim Franken ist die Zinsdifferenz größer, der 10jährige Anleihen rentieren nur 1,9%. Also würde die Zinsdifferenz jährlich 2% Aufwertungsdruck entsprechen. Kann aber sein, daß die Schweiz näher an die EU rückt, der Druck ist ja erheblich, und so ihren Sonderstatus, Sicherheit, Stabilität verliert. Ein Kursverfall des Franken könnte da schon ein Thema werden.
Aber Schulden in Franken machen, um eine Euro- oder Dollaranleihe von Irland oder Griechenland zu kaufen, wäre vielleicht richtig, aber wer traut sich das?
Antwort auf Beitrag Nr.: 39.117.878 von flyingandreas am 11.03.10 20:03:10Wurden Sie angeworben?
Dann frage ich mich, ob Ihr Arbeitgeber nicht auch ein Gehalt in € vereinbaren konnte. Wie es ausgezahlt wird wäre dann egal, weil sie dann lediglich die Konvertierung bezahlen (müssen)
Haben Sie sich dort beworben und wurden angenommen?
Dann müsste Ihnen das "Risiko" (was ja auch durchaus eine Chance sein kann) bekannt gewesen sein. Trotzdem gehe ich nicht davon aus, dass eine dieser drei Währungen existenzbedrohend gegenüber einer anderen abwertet.
Haben Sie hohe Kredit-Verpflichtungen in €?
Dann wäre ja auch zu überlegen, ob man nicht die Kredit-VERPFLICHTUNGEN gleich mitumstellen kann.
Absicherung des Einkommens?
Sie sprechen von einigen hundert Euronen, die sie für Ihr Vorhaben ausgeben möchten? Fein, dann brauchen Sie sich eigentlich nicht so viele Gedanken machen, und kaufen stattdessen Gold - dann brauchen Sie sich keine Gedanken mehr um Steuern, Währungsabwertungen usw. zu machen. Und im Falle einer Inflation hat man einen Sachwert...
Dann frage ich mich, ob Ihr Arbeitgeber nicht auch ein Gehalt in € vereinbaren konnte. Wie es ausgezahlt wird wäre dann egal, weil sie dann lediglich die Konvertierung bezahlen (müssen)
Haben Sie sich dort beworben und wurden angenommen?
Dann müsste Ihnen das "Risiko" (was ja auch durchaus eine Chance sein kann) bekannt gewesen sein. Trotzdem gehe ich nicht davon aus, dass eine dieser drei Währungen existenzbedrohend gegenüber einer anderen abwertet.
Haben Sie hohe Kredit-Verpflichtungen in €?
Dann wäre ja auch zu überlegen, ob man nicht die Kredit-VERPFLICHTUNGEN gleich mitumstellen kann.
Absicherung des Einkommens?
Sie sprechen von einigen hundert Euronen, die sie für Ihr Vorhaben ausgeben möchten? Fein, dann brauchen Sie sich eigentlich nicht so viele Gedanken machen, und kaufen stattdessen Gold - dann brauchen Sie sich keine Gedanken mehr um Steuern, Währungsabwertungen usw. zu machen. Und im Falle einer Inflation hat man einen Sachwert...
Antwort auf Beitrag Nr.: 39.138.284 von Tobias79 am 15.03.10 09:47:12Hallo!
Nein ich wurde nicht angeworben, es geht um einen Piloten Job und da findet man in Österreich einfach nichts oder nur schlecht bezahlt, daher werde ich im Ausland arbeiten.
Die Arbeitgeber bezahlen glaube ich nur auf ein Konto in Landeswährung.
Kreditverpflichtung aufs Haus ja, aber in CHF und YEN (lauft aber noch ewig, daher machen mir die jüngsten Kursschwankungen keine Sorgen).
Mmhh, Gold wäre sicher auch interessant, aber soll ich lieber einen OS auf Gold nehmen oder physisches Gold kaufen (Münzen?)?
Thx
Nein ich wurde nicht angeworben, es geht um einen Piloten Job und da findet man in Österreich einfach nichts oder nur schlecht bezahlt, daher werde ich im Ausland arbeiten.
Die Arbeitgeber bezahlen glaube ich nur auf ein Konto in Landeswährung.
Kreditverpflichtung aufs Haus ja, aber in CHF und YEN (lauft aber noch ewig, daher machen mir die jüngsten Kursschwankungen keine Sorgen).
Mmhh, Gold wäre sicher auch interessant, aber soll ich lieber einen OS auf Gold nehmen oder physisches Gold kaufen (Münzen?)?
Thx
Antwort auf Beitrag Nr.: 39.139.101 von flyingandreas am 15.03.10 11:32:45nun ja,
das ist Ansichtssache...
Optionsschein: Emittentenrisiko, Zeitwertrisiko, Kursschwankungen...
physische Ware: Lediglich etwas Aufwand bei der Aufbewahrung, und wenn Kurse fallen kann man es getrost aussitzen.
das ist Ansichtssache...
Optionsschein: Emittentenrisiko, Zeitwertrisiko, Kursschwankungen...
physische Ware: Lediglich etwas Aufwand bei der Aufbewahrung, und wenn Kurse fallen kann man es getrost aussitzen.
hallo
ich hab ein ähnliches problem:
wie kann ich eine grosse summe am besten gegen einen wertverfall
des euro sichern?
meine idee war alles in gold oder dollar umzutauschen, und
zur sicherheit die nötigen optionen zu kaufen. optionen die
mir jedes risko nehmen also eher eine versicherung.
welche art von optionsschein ist da am günstigsten? bzw. was
wird mich diese sicherheit kosten?
habt ihr noch andere ideen?
lg phono
ich hab ein ähnliches problem:
wie kann ich eine grosse summe am besten gegen einen wertverfall
des euro sichern?
meine idee war alles in gold oder dollar umzutauschen, und
zur sicherheit die nötigen optionen zu kaufen. optionen die
mir jedes risko nehmen also eher eine versicherung.
welche art von optionsschein ist da am günstigsten? bzw. was
wird mich diese sicherheit kosten?
habt ihr noch andere ideen?
lg phono
Antwort auf Beitrag Nr.: 39.472.842 von phono am 06.05.10 20:08:12Ich habe mich mit SHY (WKN 750779, ISHR BARC U.S. short-term Treasuries) gesichert. Mein Problem ist aber dass ich seit E*Trade Deutschland von Flatex uebernommen wurde SHY nicht mehr kaufen kann. Der grosse Vorteil von SHY ist dass es sehr liquide ist und mit ganz kleinem bid/ask spread (1 cent).
Hat jemand noch eine andere Idee im gleichen Rahmen.
Hat jemand noch eine andere Idee im gleichen Rahmen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 39.472.842 von phono am 06.05.10 20:08:12ich habe einen vermögensteil statt direkt in gold in ETF Commodity der Deutschen Börse AG angelegt, um das risiko zu streuen. die börse hinterlegt entsprechend physisches gold, man hat im worst case einen anspruch auf das gold. siehe auch auf internetseite der deutsche börse ag. der spread liegt bei ca. 5 cent, kurs aktuell ca. 32 euro.
pardon, das ist natürlich kein ETF, sondern ein ETC
WKN A0S9GB
WKN A0S9GB
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