Peak Oil und die Folgen (Seite 1393)
eröffnet am 05.05.10 21:10:24 von
neuester Beitrag 19.04.24 18:35:40 von
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Antwort auf Beitrag Nr.: 40.129.526 von Looe am 09.09.10 22:35:19Mehr noch, Looe,
das lineare Denken KANN garnicht richtig sein. Denn in der Realität gibt es keine Linearität. Es gibt ständige Beschleunigungen, Verlangsamungen, Trendbrüche, Zerstörungen, Wiederaufstiege - nur eben keine Linearität.
Genau so, wie es keine Symmetrie gibt. Das alles sind reine menschliche Konstrukte, um eine scheinbare Ordnung ins immerwährende Chaos zu bringen.
Aber es gibt auch im Chaos gewisse Gesetze. Und eines davon ist das Gesetz der Entropie: je komplexer eine Struktur wird, desto störanfälliger wird sie. Je länger oder steiler ein Aufstieg vonstatten geht, desto gravierender und unausweichlicher wird ein nachfolgender Abstieg.
Und: ohne einen Abstieg keine Chance für einen nachfolgenden erneuten Aufstieg (wenngleich wohl nicht mehr in diese Komplexitätssphären wie in der Gegenwart).
Und nicht zu vergessen: jeder Boom trägt den Keim des Zerfalls und der Krise in sich, und jede Krise eröffnet neue Chancen.
das lineare Denken KANN garnicht richtig sein. Denn in der Realität gibt es keine Linearität. Es gibt ständige Beschleunigungen, Verlangsamungen, Trendbrüche, Zerstörungen, Wiederaufstiege - nur eben keine Linearität.
Genau so, wie es keine Symmetrie gibt. Das alles sind reine menschliche Konstrukte, um eine scheinbare Ordnung ins immerwährende Chaos zu bringen.
Aber es gibt auch im Chaos gewisse Gesetze. Und eines davon ist das Gesetz der Entropie: je komplexer eine Struktur wird, desto störanfälliger wird sie. Je länger oder steiler ein Aufstieg vonstatten geht, desto gravierender und unausweichlicher wird ein nachfolgender Abstieg.
Und: ohne einen Abstieg keine Chance für einen nachfolgenden erneuten Aufstieg (wenngleich wohl nicht mehr in diese Komplexitätssphären wie in der Gegenwart).
Und nicht zu vergessen: jeder Boom trägt den Keim des Zerfalls und der Krise in sich, und jede Krise eröffnet neue Chancen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 40.124.842 von Algol am 09.09.10 13:07:30Die chinesische Langfriststrategie, die sich allmählich offenbart
Hallo Algol,
hier ist der link: auch schon 6 Jahre alt. Du siehst, auch damals haben sich schon Leute zu diesem Thema Gedanken bzw. Sorgen gemacht.
http://www.goldseiten.de/content/kolumnen/artikel.php?storyi…
Gruß Looe
Hallo Algol,
hier ist der link: auch schon 6 Jahre alt. Du siehst, auch damals haben sich schon Leute zu diesem Thema Gedanken bzw. Sorgen gemacht.
http://www.goldseiten.de/content/kolumnen/artikel.php?storyi…
Gruß Looe
Antwort auf Beitrag Nr.: 40.124.842 von Algol am 09.09.10 13:07:30Die chinesische Langfriststrategie, die sich allmählich offenbart, wird immer faszinierender und für uns bedrohlicher.
Hallo Algol,
diese Strategie wurde schon vor ca. 5 Jahren in einem Artikel auf goldseiten.de beschrieben. Kann den link im Moment nicht finden, sonst hätte ich diesen Artikel hier eingestellt. Lediglich das Thema "rare earth" war damals noch nicht aktuell.
Hallo Triakel,
finde gerade in meinen Favoriten einen interessanten Artikel über das Buch "Die 4 Generationen" bzw. "The Fourth Turining" von W. Strauss und Neil Howe aus dem Jahre 2005.
"Die Einschätzung der meisten Menschen in Bezug auf den Ablauf der Geschichte und der Zivilisation beschränkt sich auf eine lineare Sicht der Dinge- das muß aber nicht unbedingt richtig sein"
http://www.goldseiten.de/content/diverses/artikel.php?storyi…
Hier wird ein 4-Jahreszeitenmodell beschrieben (FR-So- He -Wi) und auch einige ratschläge erteilt- liegt jetzt 5 Jahre zurück.- eigentlich immer noch aktuell.
Gruß Looe
Hallo Algol,
diese Strategie wurde schon vor ca. 5 Jahren in einem Artikel auf goldseiten.de beschrieben. Kann den link im Moment nicht finden, sonst hätte ich diesen Artikel hier eingestellt. Lediglich das Thema "rare earth" war damals noch nicht aktuell.
Hallo Triakel,
finde gerade in meinen Favoriten einen interessanten Artikel über das Buch "Die 4 Generationen" bzw. "The Fourth Turining" von W. Strauss und Neil Howe aus dem Jahre 2005.
"Die Einschätzung der meisten Menschen in Bezug auf den Ablauf der Geschichte und der Zivilisation beschränkt sich auf eine lineare Sicht der Dinge- das muß aber nicht unbedingt richtig sein"
http://www.goldseiten.de/content/diverses/artikel.php?storyi…
Hier wird ein 4-Jahreszeitenmodell beschrieben (FR-So- He -Wi) und auch einige ratschläge erteilt- liegt jetzt 5 Jahre zurück.- eigentlich immer noch aktuell.
Gruß Looe
Antwort auf Beitrag Nr.: 40.127.181 von schlangenmeister am 09.09.10 17:41:10@Schlangemeister:
Das werden wir dann ja in den nächsten Jahren und Jahrzehnten nachprüfen können...
Schon toll so ein weltweites live-Experiment mit der Menschheit, noch dazu live und in farbe.
Das könnte man prima am nagelneuen 3D-XXL-Flatscreen verfolgen... wenn es einen nicht dummerweise selber auch betreffen würde...
Aber das werden die Meissten erst kapieren, wenn der Strom für den Fernseher ausfällt...
Bis dahin ist weiter Brot und Spiele für das Volk angesagt...
Das werden wir dann ja in den nächsten Jahren und Jahrzehnten nachprüfen können...
Schon toll so ein weltweites live-Experiment mit der Menschheit, noch dazu live und in farbe.
Das könnte man prima am nagelneuen 3D-XXL-Flatscreen verfolgen... wenn es einen nicht dummerweise selber auch betreffen würde...
Aber das werden die Meissten erst kapieren, wenn der Strom für den Fernseher ausfällt...
Bis dahin ist weiter Brot und Spiele für das Volk angesagt...
Antwort auf Beitrag Nr.: 40.126.760 von Triakel am 09.09.10 16:45:10ich hab mal irgendwo gelesen, dass wenn die hälfte der nährlösung aufgebraucht ist schon nekrosen entstehen, dh ab da beginnt das "große sterben" (in der petrischale)
Trading Spotlight
Na bitte! In den USA wird wieder XXL gefahren:
http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/us-automar…
Zitat:
Erklärungen für das Comeback der Dickschiffe gibt es viele. US-Kunden hätten "ihren grundsätzlichen Autogeschmack nicht verändert", berichtet Michael Roesnick, Chef des deutschen Autozulieferers Preh GmbH. "Die Amerikaner sind von ihrer Tradition her nicht an Kleinwagen gewöhnt. Ein kleines Auto ist in den USA in der Regel eine Verlegenheitslösung", sagt Christoph Stürmer vom Beratungsunternehmen Global Insight.
Zitat Ende.
Na also. Von wegen Müsli-Flitzer. Die haben keine Chance.
Da kann man ja etwa erahnen, was aus der elektrischen Mobilitätsoffensive wird, die demnächst anlaufen soll: Ladenhüter!
http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/us-automar…
Zitat:
Erklärungen für das Comeback der Dickschiffe gibt es viele. US-Kunden hätten "ihren grundsätzlichen Autogeschmack nicht verändert", berichtet Michael Roesnick, Chef des deutschen Autozulieferers Preh GmbH. "Die Amerikaner sind von ihrer Tradition her nicht an Kleinwagen gewöhnt. Ein kleines Auto ist in den USA in der Regel eine Verlegenheitslösung", sagt Christoph Stürmer vom Beratungsunternehmen Global Insight.
Zitat Ende.
Na also. Von wegen Müsli-Flitzer. Die haben keine Chance.
Da kann man ja etwa erahnen, was aus der elektrischen Mobilitätsoffensive wird, die demnächst anlaufen soll: Ladenhüter!
Antwort auf Beitrag Nr.: 40.126.777 von Urlaub2 am 09.09.10 16:47:10Stimmt Urlaub,
alle seltenen Erden haben in der Gesamtsumme etwa einen prozentualen Anteil in der Erdkruste, der derjenigen von Silber entspricht. Da kommt schon was zusammen.
Aber Du sprichst es völlig richtig an: die Konzentration. Die meisten Vorkommen sind dermaßen lausig, dass daraus zu keinem Pries der Welt eine Wertschöpfung zu realisieren wäre, die eine Nachfrage finden würde.
Und die gerade noch ausbeutbaren Vorkommen haben den Malus, dass bei Weitem nicht in der Menge pro Zeiteinheit gefördert werden kann, wie in der inneren Mongolei.
Die SE-Vorkommen in der inneren Mongolei sind wie das Ghawar-Feld für die Ölindustrie. Allerdings multipliziert mit dem Faktor 6 bis 8.
alle seltenen Erden haben in der Gesamtsumme etwa einen prozentualen Anteil in der Erdkruste, der derjenigen von Silber entspricht. Da kommt schon was zusammen.
Aber Du sprichst es völlig richtig an: die Konzentration. Die meisten Vorkommen sind dermaßen lausig, dass daraus zu keinem Pries der Welt eine Wertschöpfung zu realisieren wäre, die eine Nachfrage finden würde.
Und die gerade noch ausbeutbaren Vorkommen haben den Malus, dass bei Weitem nicht in der Menge pro Zeiteinheit gefördert werden kann, wie in der inneren Mongolei.
Die SE-Vorkommen in der inneren Mongolei sind wie das Ghawar-Feld für die Ölindustrie. Allerdings multipliziert mit dem Faktor 6 bis 8.
Antwort auf Beitrag Nr.: 40.126.615 von Aurisa am 09.09.10 16:24:57Diese seltenen Erden sind gar nicht so selten, sie kommen nur meistens in nur relativ niedrigen Konzentrationen vor.
Den dazu passenden Link finde ich nur nicht mehr.
Wer so einen Link findet, bitte posten.
Und in USA gibt es davon viel, es wird nur nicht gefördert.
Ich verstehe nur nicht, wieso z.B. Obama nicht schon längst dafür mal eine Milliarde extra spendiert, wo sonst Billionen gedruckt werden.
Klar ist, daß die drastisch im Preis steigen werden, was zunächst noch kein Problem ist.
Und Lynas kann ab Ende 2011 eine ordentliche Menge fördern.
Ich bin gespannt, wie das weitergeht, da kann man später für Öl viel lernen.
Den dazu passenden Link finde ich nur nicht mehr.
Wer so einen Link findet, bitte posten.
Und in USA gibt es davon viel, es wird nur nicht gefördert.
Ich verstehe nur nicht, wieso z.B. Obama nicht schon längst dafür mal eine Milliarde extra spendiert, wo sonst Billionen gedruckt werden.
Klar ist, daß die drastisch im Preis steigen werden, was zunächst noch kein Problem ist.
Und Lynas kann ab Ende 2011 eine ordentliche Menge fördern.
Ich bin gespannt, wie das weitergeht, da kann man später für Öl viel lernen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 40.126.627 von Aurisa am 09.09.10 16:26:28Ja, so ist das mit Bakterien in der Petri-Schale: wenn odentlich Nährlösung dazugegeben wird, dann verdoppeln sich die Bakterien fortlaufend. Bis die Nährlösung aufgebraucht ist oder für die Vielzahl von Bakterien nicht mehr genügend Nährlösung zur Verfügung steht.
Die Bakterien sind wir, die Nährlösung ist in erster Linie Öl und dei Petri-Schale ist die Erde.
Dies schrieb eine besorgte Bakterie.
Die Bakterien sind wir, die Nährlösung ist in erster Linie Öl und dei Petri-Schale ist die Erde.
Dies schrieb eine besorgte Bakterie.
Antwort auf Beitrag Nr.: 40.126.615 von Aurisa am 09.09.10 16:24:57Allerdings, wer immer diese Graphik gemacht hat, zumindest die Bevölkerungskurve ist übertrieben steil.
Nach der müssten wir jetzt schon bei so 20 Milliarden Menschen sein...
Ach ne quatsch, ich bin doof und habe die falsche Skala abgelesen.
Nach der müssten wir jetzt schon bei so 20 Milliarden Menschen sein...
Ach ne quatsch, ich bin doof und habe die falsche Skala abgelesen
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