Peak Oil und die Folgen (Seite 1420)
eröffnet am 05.05.10 21:10:24 von
neuester Beitrag 09.05.24 20:49:47 von
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Antwort auf Beitrag Nr.: 40.073.467 von Algol am 31.08.10 12:41:51Die Thematik Deflation/Inflation ist wesentlich komplexer, als es auf den 1. Blick erscheint.
Allerdings. Ich habe dazu jüngst das Buch von Michael Grandt "Der Staatsbankrott kommt!" gelesen. Das Buch ist seriöser als sein Titel es vermuten lässt. Eine erstaunliche Sammlung historischer Fakten und sehr systematisch wird herausgearbeitet, was - wann - wieso passieren kann. Sehr zu empfehlen.
Prinzipiell kann jeder Staat uns als Privatbürger jederzeit enteignen, indem die Geldpresse angeschmissen wird. Dann ist zumindest Bargeld ziemlich schnell futsch.
Allerdings muss man anmerken, dass gerade Deutschland besonders weit vom Staatsbankrott entfernt ist.
Allerdings. Ich habe dazu jüngst das Buch von Michael Grandt "Der Staatsbankrott kommt!" gelesen. Das Buch ist seriöser als sein Titel es vermuten lässt. Eine erstaunliche Sammlung historischer Fakten und sehr systematisch wird herausgearbeitet, was - wann - wieso passieren kann. Sehr zu empfehlen.
Prinzipiell kann jeder Staat uns als Privatbürger jederzeit enteignen, indem die Geldpresse angeschmissen wird. Dann ist zumindest Bargeld ziemlich schnell futsch.
Allerdings muss man anmerken, dass gerade Deutschland besonders weit vom Staatsbankrott entfernt ist.
Antwort auf Beitrag Nr.: 40.067.167 von smiths74 am 30.08.10 14:12:10@ smiths
Die Thematik Deflation/Inflation ist wesentlich komplexer, als es auf den 1. Blick erscheint.
Die vorherrschende Meinung ist Deflation=Depression und insofern ganz schlimm. Bei Deflation kann die Notenbank nicht per Zinserhöhung gegensteuern, zudem geistert die Theorie durch die Welt, dass bei Deflation die Verbraucher sich mit Geldausgeben zurückhalten, da sie auf günstigere Preise warten. Dies ist imho abwegig, da die meisten Verbraucher sowieso am Limit leben, und sich ergo mehr leisten können, wenn z.B. die Ölpreise sinken.
Unterscheiden muss man ferner zwischen monetärer Inflation (willkürliche Erhöhung der Geldmengen durch die Notenbanken), was logischerweise die Preise der Güter, die sich nicht beliebig vermehren lassen über kurz oder lang erhöht. Verknappende Ressourcen führen aber auch logischer- und zwingenderweise zu steigenden Preisen und hier haben die Notenbanken keinerlei Einflussmöglichkeit.
In der Tat haben wir bei Lebensmitteln und Energie bereits eine wahrnehmbare Inflation, bedingt nicht nur durch die Gelddruck-Exzesse, sondern auch durch zunehmende Verknappung. Ich war letztens in GB unterwegs, da beklagte man einen Tag in der Zeitung die massive Inflation bei Nahrungsmitteln (rd. 60% in 3 Jahren), am nächsten Tag forderte man weitere Maßnahmen gegen die bedrohlichen deflationären Tendenzen
De facto haben wir bei den Essentials (Nahrung/Energie) also Inflation, die die Massenkaufkraft deutlich reduziert, da gleichzeitig die Löhne (bei uns) wegen der Globalisierung stagnieren. Diese Inflation wird absurderweise aber bei der offiziellen Berechnung der "Kerninflation" herausgerechnet, als ob PCs wichtiger wären als die tägliche Nahrung, Strom oder Sprit...
Sicher gibt es angesichts der Krise bei den Vermögenswerten eine Deflation (aber nicht bei meinen
, Gold, Silber+rare earth Explorer), grundsätzlich sehe ich aber die größeren Risiken wegen der schwindenden Massenkaufkraft bei der heraufziehenden Inflation bei Nahrung und Energie, zumal auch die Löhne in China und anderen Schwellenländern steigen.
Und ausschlaggebend ist ohnehin nicht die Frage Inflation oder Deflation, sondern eher die Differenz zwischen steigendem, stagnierenden, schrumpfenden Einkommen und steigenden oder fallenden Preisen, es gab auch prosperierende, deflationäre Phasen:
http://www.welt.de/finanzen/article9237706/Dr-Doom-erklaert-…
Die gesamten monetären Fragen sind allerdings gänzlich irrelevant, angesichts des aufziehenden Mega-Problems schrumpfender Netto-Energie-Überschüsse pro Kopf aller Erdenbürger...
Die Thematik Deflation/Inflation ist wesentlich komplexer, als es auf den 1. Blick erscheint.
Die vorherrschende Meinung ist Deflation=Depression und insofern ganz schlimm. Bei Deflation kann die Notenbank nicht per Zinserhöhung gegensteuern, zudem geistert die Theorie durch die Welt, dass bei Deflation die Verbraucher sich mit Geldausgeben zurückhalten, da sie auf günstigere Preise warten. Dies ist imho abwegig, da die meisten Verbraucher sowieso am Limit leben, und sich ergo mehr leisten können, wenn z.B. die Ölpreise sinken.
Unterscheiden muss man ferner zwischen monetärer Inflation (willkürliche Erhöhung der Geldmengen durch die Notenbanken), was logischerweise die Preise der Güter, die sich nicht beliebig vermehren lassen über kurz oder lang erhöht. Verknappende Ressourcen führen aber auch logischer- und zwingenderweise zu steigenden Preisen und hier haben die Notenbanken keinerlei Einflussmöglichkeit.
In der Tat haben wir bei Lebensmitteln und Energie bereits eine wahrnehmbare Inflation, bedingt nicht nur durch die Gelddruck-Exzesse, sondern auch durch zunehmende Verknappung. Ich war letztens in GB unterwegs, da beklagte man einen Tag in der Zeitung die massive Inflation bei Nahrungsmitteln (rd. 60% in 3 Jahren), am nächsten Tag forderte man weitere Maßnahmen gegen die bedrohlichen deflationären Tendenzen
De facto haben wir bei den Essentials (Nahrung/Energie) also Inflation, die die Massenkaufkraft deutlich reduziert, da gleichzeitig die Löhne (bei uns) wegen der Globalisierung stagnieren. Diese Inflation wird absurderweise aber bei der offiziellen Berechnung der "Kerninflation" herausgerechnet, als ob PCs wichtiger wären als die tägliche Nahrung, Strom oder Sprit...
Sicher gibt es angesichts der Krise bei den Vermögenswerten eine Deflation (aber nicht bei meinen
, Gold, Silber+rare earth Explorer), grundsätzlich sehe ich aber die größeren Risiken wegen der schwindenden Massenkaufkraft bei der heraufziehenden Inflation bei Nahrung und Energie, zumal auch die Löhne in China und anderen Schwellenländern steigen.Und ausschlaggebend ist ohnehin nicht die Frage Inflation oder Deflation, sondern eher die Differenz zwischen steigendem, stagnierenden, schrumpfenden Einkommen und steigenden oder fallenden Preisen, es gab auch prosperierende, deflationäre Phasen:
http://www.welt.de/finanzen/article9237706/Dr-Doom-erklaert-…
Die gesamten monetären Fragen sind allerdings gänzlich irrelevant, angesichts des aufziehenden Mega-Problems schrumpfender Netto-Energie-Überschüsse pro Kopf aller Erdenbürger...
Mann Urlaub,
langsam verlierst du jegliche Bodenhaftung.
"Unterbelichtet" muss man in der Tat sein, wenn man in Bernanke den "Weltenretter" sieht, was kann dieser läppische Tünnes, außer legal Geld zu fälschen? Wie naiv muss man eigentlich sein, wenn man glaubt, das Bedrucken grünen Papiers würde nachhaltig irgendwas bewirken außer dem Zerstören der Währung?? Wird dadurch die Wettbewerbsfähigkeit wiederhergestellt? Kommt dadurch ein zusätzliches Barrel Öl in die Welt? Ich habe dich schon oft gefragt, warum die Menschheit da nicht schon früher drauf gekommen ist, wenn das irgendeine positive Langfristwirkung hätte, die FED könnte für jeden Erdenbürger eine Million Dollar drucken, was gäbe das für eine Nachfrage und einen Boom, alles wird so guuut, nach deiner schlauen Weltsicht?
Du übertriffst in deiner sinnfreien Analyse sogar noch die Absurdität der derzeit vorherrschenden Keynesianer. Es ist per se dumm zu denken, Geld auszugeben mache reich, das macht natürlich arm und dies ist eine Simpel-Erkenntnis. Und du übertriffst nun noch diese vorherrschende Wahnvorstellung, indem du fabulierst, Geld fälschen und in Umlauf bringen würde die Welt retten, unfassbar.
Die Wahrheit sieht ganz anders aus und es ist auch nicht sonderlich intellektuell fordernd, sie zu erfassen:
http://diepresse.com/home/wirtschaft/international/591008/in…
Man sollte allerdings schon die Fähigkeit haben, getürkte Zahlen (Inflation, Wachstum etc.) als solche zu erkennen, die wahre Arbeitslosigkeit in den USA liegt natürlich auch wesentlich höher bei über 20%, die erstaunlichen Erfolge des "Weltenretters" Bernanke sind wahrlich beeindruckend...
langsam verlierst du jegliche Bodenhaftung.
"Unterbelichtet" muss man in der Tat sein, wenn man in Bernanke den "Weltenretter" sieht, was kann dieser läppische Tünnes, außer legal Geld zu fälschen? Wie naiv muss man eigentlich sein, wenn man glaubt, das Bedrucken grünen Papiers würde nachhaltig irgendwas bewirken außer dem Zerstören der Währung?? Wird dadurch die Wettbewerbsfähigkeit wiederhergestellt? Kommt dadurch ein zusätzliches Barrel Öl in die Welt? Ich habe dich schon oft gefragt, warum die Menschheit da nicht schon früher drauf gekommen ist, wenn das irgendeine positive Langfristwirkung hätte, die FED könnte für jeden Erdenbürger eine Million Dollar drucken, was gäbe das für eine Nachfrage und einen Boom, alles wird so guuut, nach deiner schlauen Weltsicht?
Du übertriffst in deiner sinnfreien Analyse sogar noch die Absurdität der derzeit vorherrschenden Keynesianer. Es ist per se dumm zu denken, Geld auszugeben mache reich, das macht natürlich arm und dies ist eine Simpel-Erkenntnis. Und du übertriffst nun noch diese vorherrschende Wahnvorstellung, indem du fabulierst, Geld fälschen und in Umlauf bringen würde die Welt retten, unfassbar.
Die Wahrheit sieht ganz anders aus und es ist auch nicht sonderlich intellektuell fordernd, sie zu erfassen:
http://diepresse.com/home/wirtschaft/international/591008/in…
Man sollte allerdings schon die Fähigkeit haben, getürkte Zahlen (Inflation, Wachstum etc.) als solche zu erkennen, die wahre Arbeitslosigkeit in den USA liegt natürlich auch wesentlich höher bei über 20%, die erstaunlichen Erfolge des "Weltenretters" Bernanke sind wahrlich beeindruckend...
Antwort auf Beitrag Nr.: 40.072.134 von Urlaub2 am 31.08.10 09:48:12Bernanke hat die Welt gerettet! Du bist mir ein Scherzkeks...
Auch hier denkst du leider wieder sehr kurzfristig...
Bernanke "stretcht" lediglich einen Prozess, der sonst ultrahart in wenigen Moinaten abgelaufen wäre, auf 3-5 Jahre. Die Amis sind trotzdem hinüber, man hat es Ihnen nur noch nicht gesagt...
Schau die einfach die Martenson Fileme an, er erklärt es sehr schön!
Fang hier an:
http://www.chrismartenson.com/crashcourse/chapter-5-growth-v…
Bis denne
smiths74
Auch hier denkst du leider wieder sehr kurzfristig...
Bernanke "stretcht" lediglich einen Prozess, der sonst ultrahart in wenigen Moinaten abgelaufen wäre, auf 3-5 Jahre. Die Amis sind trotzdem hinüber, man hat es Ihnen nur noch nicht gesagt...
Schau die einfach die Martenson Fileme an, er erklärt es sehr schön!
Fang hier an:
http://www.chrismartenson.com/crashcourse/chapter-5-growth-v…
Bis denne
smiths74
Antwort auf Beitrag Nr.: 40.071.958 von Urlaub2 am 31.08.10 09:22:51Lieber Urlaub,
hier greisft du m.M.n. zu kurz.
Unter den Österreichern wäre es nie soweit gekommen!
Du schreibst:
Der Staat schläft bei den Betrüger-Bankern und die lehnen die staatliche Rettung ab !
Es wäre absolut alles zusammengebrochen und wir würden heute in der Steinzeit leben.
Scheint ja ein echt stabiles System zu sein!! Wenn es ohne Rettung (Erpressung) direkt in die Steinzeit geht..
Wenn es nach mir gegangen wäre! Ich hätte die alle verstaatlicht, abgewickelt, rekapitalisiert und dann wieder auf den Markt gebracht und als Staat dabei richtig Knete gemacht!
Nix für ungut...
smiths74
hier greisft du m.M.n. zu kurz.
Unter den Österreichern wäre es nie soweit gekommen!
Du schreibst:
Der Staat schläft bei den Betrüger-Bankern und die lehnen die staatliche Rettung ab !
Es wäre absolut alles zusammengebrochen und wir würden heute in der Steinzeit leben.
Scheint ja ein echt stabiles System zu sein!! Wenn es ohne Rettung (Erpressung) direkt in die Steinzeit geht..
Wenn es nach mir gegangen wäre! Ich hätte die alle verstaatlicht, abgewickelt, rekapitalisiert und dann wieder auf den Markt gebracht und als Staat dabei richtig Knete gemacht!
Nix für ungut...
smiths74
Trading Spotlight
Antwort auf Beitrag Nr.: 40.072.034 von Triakel am 31.08.10 09:33:59Okay, war vielleicht etwas krass.
Aber ich habe mich nicht zum ersten Mal geärgert.
Der vielkritisierte Bernanke hat jedenfalls die Welt gerettet.
Und er und seine Nachfolger werden das noch in Zukunft noch öfters tun müssen.
Aber ich habe mich nicht zum ersten Mal geärgert.
Der vielkritisierte Bernanke hat jedenfalls die Welt gerettet.
Und er und seine Nachfolger werden das noch in Zukunft noch öfters tun müssen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 40.071.958 von Urlaub2 am 31.08.10 09:22:51Aha, jetzt auch "Gestörte" und "Unterbelichtete".
Ja, Leute mit anderer Meinung müüssen für Dich wirklich die Hölle sein.
Angesichts dieser Diffamierungsoffensive ein kleiner Tipp: beiß Dir blos nicht auf die Zunge. Das gibt eine schreckliche Vergiftung.
Ja, Leute mit anderer Meinung müüssen für Dich wirklich die Hölle sein.
Angesichts dieser Diffamierungsoffensive ein kleiner Tipp: beiß Dir blos nicht auf die Zunge. Das gibt eine schreckliche Vergiftung.
Antwort auf Beitrag Nr.: 40.071.543 von smiths74 am 31.08.10 08:04:50Absoluter Schwachsinn !
Der Staat schläft bei den Betrüger-Bankern und die lehnen die staatliche Rettung ab !
Es wäre absolut alles zusammengebrochen und wir würden heute in der Steinzeit leben.
Du könntest hier auch nicht mehr posten, weil es WO schon lange nicht mehr geben würde.
Auf jeden Fall wärst du pleite.
Manchmal glaube ich, ich habe es hier nur mit Doomern, Unterbelichteten oder sonst Gestörten zu tun !
Der Staat schläft bei den Betrüger-Bankern und die lehnen die staatliche Rettung ab !
Es wäre absolut alles zusammengebrochen und wir würden heute in der Steinzeit leben.
Du könntest hier auch nicht mehr posten, weil es WO schon lange nicht mehr geben würde.
Auf jeden Fall wärst du pleite.
Manchmal glaube ich, ich habe es hier nur mit Doomern, Unterbelichteten oder sonst Gestörten zu tun !
Antwort auf Beitrag Nr.: 40.071.443 von Urlaub2 am 31.08.10 07:03:49Interessante Methode!
Alle mit anderer Meinung mit "Weltuntergangsschwätzer" abqualifizieren.
So hat es mein Staatsbürgerkundelehrer auch gemacht. Der hat alle mit anderer Meinung mit "Bonner Ultras" und "Konterrevolutionäre" abqualifiziert.
Nebenbei zum 34. Male: niemand sagt einen Weltuntergang voraus, nicht mal einen partiellen.
Vom persönlichen Weltuntergang jedes einzelnen Menschen zu einem individuellen Zeitpunkt x abgesehen.
Alle mit anderer Meinung mit "Weltuntergangsschwätzer" abqualifizieren.
So hat es mein Staatsbürgerkundelehrer auch gemacht. Der hat alle mit anderer Meinung mit "Bonner Ultras" und "Konterrevolutionäre" abqualifiziert.
Nebenbei zum 34. Male: niemand sagt einen Weltuntergang voraus, nicht mal einen partiellen.
Vom persönlichen Weltuntergang jedes einzelnen Menschen zu einem individuellen Zeitpunkt x abgesehen.
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