Peak Oil und die Folgen (Seite 259)
eröffnet am 05.05.10 21:10:24 von
neuester Beitrag 15.06.24 07:52:02 von
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Dazu passend aus dem Nachbarthread (R-BgO):
http://www.valuewalk.com/2015/07/oil-industry-trouble/
Ziemlich ernüchternd, da fragt man sich, wie Suncor es macht
http://www.valuewalk.com/2015/07/oil-industry-trouble/
Ziemlich ernüchternd, da fragt man sich, wie Suncor es macht
"mittel- bis langfristig verursachen sie eine Outputsenkung und einen Investitionsrückstau, der gefährlich werden kann. "
Das kann ich so unterschreiben, wobei es wörtlich genau so ist, wie du schreibst. Es KANN gefährlich werden, muss es aber nicht. Vielleicht reichen die gekürzten Investitionen trotzdem aus. Zuvor hatten wir zu hohe Investitionen, worauf wir bereits 2013 in diesem Forum hingewiesen haben. Es wird sich zeigen, ob wir nun zu geringe oder möglicherweise akzeptable Investitionen sehen.
Ich fürchte allerdings, dass wie auch immer es kommt, die OPEC-Staaten wieder an Marktanteil und Marktmacht gewinnen werden. Der Westen streicht heftig zusammen, OPEC dagegen nimmt Fahrt auf. Das könnte auch die Raffineriensituation zuungunsten der derzeit starken US-Raffinerien verändern, ebenso wie die Situation der Petrochemiebranche.
Das kann ich so unterschreiben, wobei es wörtlich genau so ist, wie du schreibst. Es KANN gefährlich werden, muss es aber nicht. Vielleicht reichen die gekürzten Investitionen trotzdem aus. Zuvor hatten wir zu hohe Investitionen, worauf wir bereits 2013 in diesem Forum hingewiesen haben. Es wird sich zeigen, ob wir nun zu geringe oder möglicherweise akzeptable Investitionen sehen.
Ich fürchte allerdings, dass wie auch immer es kommt, die OPEC-Staaten wieder an Marktanteil und Marktmacht gewinnen werden. Der Westen streicht heftig zusammen, OPEC dagegen nimmt Fahrt auf. Das könnte auch die Raffineriensituation zuungunsten der derzeit starken US-Raffinerien verändern, ebenso wie die Situation der Petrochemiebranche.
Antwort auf Beitrag Nr.: 50.313.018 von TME90 am 01.08.15 16:21:41Natürlich sind die Teersand- und Fracking-Firmen nicht nur die Opfer, sondern in geringerem Maße auch Begünstigte des Ölpreisrückgangs. Denn der beträchtliche Energieinput insbesondere bei der Ölgewinnung aus Teersand (Abbau des Deckgebirges und der Teersanschicht, Transport des Teersandes, Entschwefelung und die gesamte Prozessenergie) wird natürlich auch für diese Firmen billiger.
Insofern wundert mich die Kostenreduzierung pro Barrel Öl, die Suncor vermeldet hat, überhaupt nicht.
Allerdins sind eben 6 Dollar Kostenersparnis pro Faß nur ein Bruchteil der Einnahmeausfälle von ca. 45 Dollar pro Faß beim Verkauf, gegenüber dem 1. Halbjahr 2014.
Sollte die Baisse der Ölpreise noch einige Zeit andauern, werden wir die Effekte wohl erst mit Verzögerung von 2 oder 3 Jahren richtig einschätzen können, wenn die einbrechenden Investitionen beginnen, sich auszuwirken. Und das keinesfalls nur bei den Frackern und Teersandförderern. Denn die zurückgehenden Investitionen stabilisieren zunächst die Kosten- und Gewinnsituation bei den Ölfirmen, mittel- bis langfristig verursachen sie eine Outputsenkung und einen Investitionsrückstau, der gefährlich werden kann.
Insofern wundert mich die Kostenreduzierung pro Barrel Öl, die Suncor vermeldet hat, überhaupt nicht.
Allerdins sind eben 6 Dollar Kostenersparnis pro Faß nur ein Bruchteil der Einnahmeausfälle von ca. 45 Dollar pro Faß beim Verkauf, gegenüber dem 1. Halbjahr 2014.
Sollte die Baisse der Ölpreise noch einige Zeit andauern, werden wir die Effekte wohl erst mit Verzögerung von 2 oder 3 Jahren richtig einschätzen können, wenn die einbrechenden Investitionen beginnen, sich auszuwirken. Und das keinesfalls nur bei den Frackern und Teersandförderern. Denn die zurückgehenden Investitionen stabilisieren zunächst die Kosten- und Gewinnsituation bei den Ölfirmen, mittel- bis langfristig verursachen sie eine Outputsenkung und einen Investitionsrückstau, der gefährlich werden kann.
Die Suncore-Zahlen sind wirklich beeindruckend!
Die Zahlen der Majors dagegen eher erschreckend. Downstream läuft zwar wie geschmiert, aber die Förderung bringt auch ohne die Einmalabschreibungen kaum etwas ein. BP prognostiziert, dass die Kostensenkungen durch günstigere Preise für Rigs, Service etc. nach 1-3 Jahren durchschlagen. Die CapEx werden immer stärker zusammengestrichen. Haltbar ist der Zustand im hier und jetzt meiner Meinung nach nicht ewig. Entweder kommt der starke Kostenrückgang oder die Preise müssen wieder steigen. Wenn man bedenkt, dass die Quartalszahlen auf deutlich höheren Ölpreisen beruhten, als die, die wir derzeit sehen, dann sehe ich auch schwarz für Q3. Wobei wichtige Fracker-Zahlen noch ausstehen. EOG, als wichtigster Repräsentant, folgt am 6.8.
Die Zahlen der Majors dagegen eher erschreckend. Downstream läuft zwar wie geschmiert, aber die Förderung bringt auch ohne die Einmalabschreibungen kaum etwas ein. BP prognostiziert, dass die Kostensenkungen durch günstigere Preise für Rigs, Service etc. nach 1-3 Jahren durchschlagen. Die CapEx werden immer stärker zusammengestrichen. Haltbar ist der Zustand im hier und jetzt meiner Meinung nach nicht ewig. Entweder kommt der starke Kostenrückgang oder die Preise müssen wieder steigen. Wenn man bedenkt, dass die Quartalszahlen auf deutlich höheren Ölpreisen beruhten, als die, die wir derzeit sehen, dann sehe ich auch schwarz für Q3. Wobei wichtige Fracker-Zahlen noch ausstehen. EOG, als wichtigster Repräsentant, folgt am 6.8.
Wie auch immer das mit Suncor zu bewerten ist, die FOLGEN unser aller Tun kann man hier bewundern:
http://arctic.atmos.uiuc.edu/cryosphere/NEWIMAGES/arctic.sea…
Wir haben noch nicht mal August und die Nordost-Passage ist bereits schiffbar.
Vor nicht langer Zeit undenkbar.
http://arctic.atmos.uiuc.edu/cryosphere/NEWIMAGES/arctic.sea…
Wir haben noch nicht mal August und die Nordost-Passage ist bereits schiffbar.
Vor nicht langer Zeit undenkbar.
Antwort auf Beitrag Nr.: 50.305.119 von extriakel am 31.07.15 09:37:33Tja,
sie erhöhen die Dividende (minimal), starten ein Aktienrückkaufprogramm, fahren allerdings auch die Capex zurück
the fact that the company is reducing its capex guidance by another $400 million for the balance of the year
und dann natürlich das hier:
cash operating costs fell to just $28 per barrel in the quarter, which is $6.10 per barrel lower than the year-ago quarter.
sie erhöhen die Dividende (minimal), starten ein Aktienrückkaufprogramm, fahren allerdings auch die Capex zurück
the fact that the company is reducing its capex guidance by another $400 million for the balance of the year
und dann natürlich das hier:
cash operating costs fell to just $28 per barrel in the quarter, which is $6.10 per barrel lower than the year-ago quarter.
Antwort auf Beitrag Nr.: 50.304.561 von Algol am 31.07.15 08:37:42Wirklich erstaunlich, Algol.
Je niedriger der Ölpreis, desto höher der Gewinn. Vielleicht halbiert sich ja der Ölpreis noch einmal, damit Suncor den Gewinn noch einmal verdoppeln kann.
Je niedriger der Ölpreis, desto höher der Gewinn. Vielleicht halbiert sich ja der Ölpreis noch einmal, damit Suncor den Gewinn noch einmal verdoppeln kann.
Überraschend, selbst den kanadischen Ölsand-Produzenten gelingt es trotz des kollabierten Ölpreises, die Gewinne noch zu steigern:
http://www.fool.com/investing/general/2015/07/30/3-big-surpr…
Eine gute Nachricht bzgl. der Energieversorgung/näheren Zukunft, langfristig (Klima) fatal.
http://www.fool.com/investing/general/2015/07/30/3-big-surpr…
Eine gute Nachricht bzgl. der Energieversorgung/näheren Zukunft, langfristig (Klima) fatal.
Antwort auf Beitrag Nr.: 50.282.331 von extriakel am 28.07.15 14:50:50Ohne Subventionierung des Kauf von Elektroautos werden Sie also in diesem Jahrhundert nicht vom beginnenden Durchbruch von E-Cars sprechen. (Wenn der Anteil der rein elektrisch betriebenen Autos an den Neuzulassungen die 10%-Marke überschreitet, bin ich bereit, von einem beginnenden Durchbruch der E-Cars zu sprechen.)
Ein Cousin hat einen gebrauchten Citroen Electrique für 2000€ gekauft, die defekten Batterien entsorgt und durch lithium yttrium eisenphosphat akkus ersetzt, dank einer Elektronik die die einzelnen Batteriezellen je nach Zustand individuell lädt ist eine Lebensdauer von mindestens 12 Jahren zu erwarten und das bei fast täglichem Einsatz des 4 Sitzers im hügeligen Schwaben über 100km
Der Fortschritt ist nicht aufzuhalten
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