Pferdewetten nach Kapitalschnitt! wie geht es weiter ? (Seite 64)
eröffnet am 04.11.11 12:06:53 von
neuester Beitrag 15.05.24 22:35:50 von
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Antwort auf Beitrag Nr.: 62.972.348 von charty2 am 12.03.20 08:48:44ja nicht gut. Aber ist noch nicht Saison - hoffen wir mal das es in 1-2 Monaten besser wird!
Dazu aber positives Urteil heute. Das heißt über die nächsten 2-3 Jahre immerhin ca. 1 Millionen € mehr Gewinn durch Steuervorteile.
Dazu aber positives Urteil heute. Das heißt über die nächsten 2-3 Jahre immerhin ca. 1 Millionen € mehr Gewinn durch Steuervorteile.
Wenn ist da sämtl iche Sportveranstaltungen ohne Zuschauer stattfinden und später eventuell komplett ausfallen, dann dürfte das die Geschäftsbasis von PWAG auch beeinflussen.
Hab mir ein paar Stück gegönnt. Mal schaun, ob's zu früh war.
Antwort auf Beitrag Nr.: 62.750.269 von Junolyst am 21.02.20 16:05:19Joke das der Kurs wieder auf 10€ zurück fällt.
Ist ein gutes Schnäppchen aktuell.
Ist ein gutes Schnäppchen aktuell.
Antwort auf Beitrag Nr.: 62.742.232 von Syrtakihans am 20.02.20 20:10:42
Zitat von Syrtakihans:Zitat von Junolyst:Zitat von Syrtakihans: ...
Wenn dem so wäre vergleichst du aber Äpfel (EBIT) mit Birnen (JÜ).
Da im vorherigen Satz von EBIT gesprochen wird, würde ich die Aussagen danach auch auf EBIT-Ebene interpretieren. Aber ist an der Stelle nicht eindeutig formuliert.
Also für mich ist das im Q3-Bericht klar formuliert. Es heißt:
Hierfür verantwortlich ist ein wiederholt starkes Ergebnis im Pferdewettbereich, während das Konzernergebnis durch die Investitionen in den Sportwettbereich in den ersten 3. Quartalen planmäßig mit T€ 2.670 belastet wurde.
Wenn die nun etwas schreiben, was sie so nicht meinen, dann führt es zwangsläufig zu Fehlinterpretationen. Ich verstehe es so, wie man es verstehen muss und nicht so, wie es falsch formuliert sein könnte.
Eben nicht. Wo steht, dass Konzernergebnis als Nettoergebnis definiert ist? Nirgends! Die Segmente werden auf EBIT Ebene kommuniziert. Daher wäre es für mich nur logisch wenn Ergebnis des Segments Pferdewette das EBIT der Pferdewette und Konzernergebnis das Konzern-EBIT wäre. Anyway.
Die Kernaussage bleibt ja: Pferdewette lag im Ergebnis zweistellig im Plus.
Antwort auf Beitrag Nr.: 62.742.007 von Junolyst am 20.02.20 19:50:10
Also für mich ist das im Q3-Bericht klar formuliert. Es heißt:
Hierfür verantwortlich ist ein wiederholt starkes Ergebnis im Pferdewettbereich, während das Konzernergebnis durch die Investitionen in den Sportwettbereich in den ersten 3. Quartalen planmäßig mit T€ 2.670 belastet wurde.
Wenn die nun etwas schreiben, was sie so nicht meinen, dann führt es zwangsläufig zu Fehlinterpretationen. Ich verstehe es so, wie man es verstehen muss und nicht so, wie es falsch formuliert sein könnte.
Zitat von Junolyst:Zitat von Syrtakihans:Zitat von Junolyst: Zwei Dinge:
2017 war das EBIT in der Pferdewette 2,5mEUR. Deine Zahl bezieht sich auf das EBITDA.
Danke, ich korrigiere das EBIT im Segment Pferdewette:
2016 2,0
2017 2,5
2018 5,1
...
Das Konzernergebnis nach 9M beträgt lt. Q3-Bericht 273 T. EUR und wurde durch die Investitionen in den Sportwettbereich mit 2.670 T. EUR belastet. Daraus habe ich geschlossen, dass das Ergebnis im Segment Pferdewette 2.943 T. EUR beträgt. Für 9M 2018 ergeben sich analog 2.271 T. EUR, womit die Steigerungsrate 35% beträgt. Auf EBIT-Ebene würde ich nicht rechnen, da ja von Belastungen auf Ergebnis-Ebene berichtet wird.
Wenn dem so wäre vergleichst du aber Äpfel (EBIT) mit Birnen (JÜ).
Da im vorherigen Satz von EBIT gesprochen wird, würde ich die Aussagen danach auch auf EBIT-Ebene interpretieren. Aber ist an der Stelle nicht eindeutig formuliert.
Also für mich ist das im Q3-Bericht klar formuliert. Es heißt:
Hierfür verantwortlich ist ein wiederholt starkes Ergebnis im Pferdewettbereich, während das Konzernergebnis durch die Investitionen in den Sportwettbereich in den ersten 3. Quartalen planmäßig mit T€ 2.670 belastet wurde.
Wenn die nun etwas schreiben, was sie so nicht meinen, dann führt es zwangsläufig zu Fehlinterpretationen. Ich verstehe es so, wie man es verstehen muss und nicht so, wie es falsch formuliert sein könnte.
Antwort auf Beitrag Nr.: 62.741.632 von Syrtakihans am 20.02.20 19:20:21
Wenn dem so wäre vergleichst du aber Äpfel (EBIT) mit Birnen (JÜ).
Da im vorherigen Satz von EBIT gesprochen wird, würde ich die Aussagen danach auch auf EBIT-Ebene interpretieren. Aber ist an der Stelle nicht eindeutig formuliert.
Zitat von Syrtakihans:Zitat von Junolyst: Zwei Dinge:
2017 war das EBIT in der Pferdewette 2,5mEUR. Deine Zahl bezieht sich auf das EBITDA.
Danke, ich korrigiere das EBIT im Segment Pferdewette:
2016 2,0
2017 2,5
2018 5,1
Wie du auf 35% Ergebnissteigerung in der Pferdewette nach 9M aus dem Bericht kommst, ist mir nicht ganz nachvollziehbar.
Ich komme auf +26,2%. Rechnung wie folgt (unter der Voraussetzung Konzernergebnis = EBIT):
EBIT 9M 2018: 0,723mEUR, Invest Sport 2,271mEUR = Pferdewette 2,994mEUR
EBIT 9M 2019: 1,107mEUR, Invest Sport 2,670mEUR = Pferdewette 3,777mEUR = +26,2%
Das Konzernergebnis nach 9M beträgt lt. Q3-Bericht 273 T. EUR und wurde durch die Investitionen in den Sportwettbereich mit 2.670 T. EUR belastet. Daraus habe ich geschlossen, dass das Ergebnis im Segment Pferdewette 2.943 T. EUR beträgt. Für 9M 2018 ergeben sich analog 2.271 T. EUR, womit die Steigerungsrate 35% beträgt. Auf EBIT-Ebene würde ich nicht rechnen, da ja von Belastungen auf Ergebnis-Ebene berichtet wird.
Wenn dem so wäre vergleichst du aber Äpfel (EBIT) mit Birnen (JÜ).
Da im vorherigen Satz von EBIT gesprochen wird, würde ich die Aussagen danach auch auf EBIT-Ebene interpretieren. Aber ist an der Stelle nicht eindeutig formuliert.
Antwort auf Beitrag Nr.: 62.739.817 von Junolyst am 20.02.20 16:46:07
Danke, ich korrigiere das EBIT im Segment Pferdewette:
2016 2,0
2017 2,5
2018 5,1
Das Konzernergebnis nach 9M beträgt lt. Q3-Bericht 273 T. EUR und wurde durch die Investitionen in den Sportwettbereich mit 2.670 T. EUR belastet. Daraus habe ich geschlossen, dass das Ergebnis im Segment Pferdewette 2.943 T. EUR beträgt. Für 9M 2018 ergeben sich analog 2.271 T. EUR, womit die Steigerungsrate 35% beträgt. Auf EBIT-Ebene würde ich nicht rechnen, da ja von Belastungen auf Ergebnis-Ebene berichtet wird.
Zitat von Junolyst: Zwei Dinge:
2017 war das EBIT in der Pferdewette 2,5mEUR. Deine Zahl bezieht sich auf das EBITDA.
Danke, ich korrigiere das EBIT im Segment Pferdewette:
2016 2,0
2017 2,5
2018 5,1
Wie du auf 35% Ergebnissteigerung in der Pferdewette nach 9M aus dem Bericht kommst, ist mir nicht ganz nachvollziehbar.
Ich komme auf +26,2%. Rechnung wie folgt (unter der Voraussetzung Konzernergebnis = EBIT):
EBIT 9M 2018: 0,723mEUR, Invest Sport 2,271mEUR = Pferdewette 2,994mEUR
EBIT 9M 2019: 1,107mEUR, Invest Sport 2,670mEUR = Pferdewette 3,777mEUR = +26,2%
Das Konzernergebnis nach 9M beträgt lt. Q3-Bericht 273 T. EUR und wurde durch die Investitionen in den Sportwettbereich mit 2.670 T. EUR belastet. Daraus habe ich geschlossen, dass das Ergebnis im Segment Pferdewette 2.943 T. EUR beträgt. Für 9M 2018 ergeben sich analog 2.271 T. EUR, womit die Steigerungsrate 35% beträgt. Auf EBIT-Ebene würde ich nicht rechnen, da ja von Belastungen auf Ergebnis-Ebene berichtet wird.
Antwort auf Beitrag Nr.: 62.736.817 von Syrtakihans am 20.02.20 12:27:13
Zwei Dinge:
2017 war das EBIT in der Pferdewette 2,5mEUR. Deine Zahl bezieht sich auf das EBITDA.
Wie du auf 35% Ergebnissteigerung in der Pferdewette nach 9M aus dem Bericht kommst, ist mir nicht ganz nachvollziehbar.
Ich komme auf +26,2%. Rechnung wie folgt (unter der Voraussetzung Konzernergebnis = EBIT):
EBIT 9M 2018: 0,723mEUR, Invest Sport 2,271mEUR = Pferdewette 2,994mEUR
EBIT 9M 2019: 1,107mEUR, Invest Sport 2,670mEUR = Pferdewette 3,777mEUR = +26,2%
Zitat von Syrtakihans: Auch von mir noch mal ein Blick auf die fundamentale Situation.
Herr Hofer hat auf der MKK gesagt, dass er in 2022 im Konzern 8 Mio. EUR EBIT erreichen möchte, davon 6,5 Mio. EUR aus der Pferdewette (Quelle: Börsengeflüster.de und Junolyst). Ist das realistisch?
Die Ertragslage im Segment Pferdewette sieht jetzt bereits stark aus, ist allerdings verdeckt durch die Investitionen in das Segment Sportwette, die nicht aktiviert werden, sondern voll ergebnisbelastend durch die GuV gehen. Das EBIT im Segment Pferdewette sieht bisher so aus (in Mio. EUR):
2016 2,0
2017 2,8
2018 5,1
Für 2019 haben wir noch keine Zahlen, aber wir wissen aus dem Q3-Bericht, dass das Ergebnis im Segment Pferdewette in 9M um 35% über Vorjahr liegt. Man kann daher bereits grob abschätzen, dass das EBIT im Segment Pferdewette in 2019 weiter deutlich gestiegen ist.
Weiter extrapoliert auf 2022 und mit der Annahme, dass das Segment Sportwetten dann kein negatives EBIT mehr beisteuert, erscheinen die 8 Mio. EUR im Konzern leicht erreichbar. Damit ergäbe sich für 2022:
EBIT 8,0
EBT 8,0
EAT 5,5
EPS 1,28 EUR
Das Nettofinanzguthaben (abzgl. Kundengeldern) betrug 2018 bereits 2,15 EUR/Aktie und dürfte bis Ende 2022 auf knapp 4 EUR/Aktie hochgelaufen sein, wenn die jetzige Dividendenhöhe beibehalten wird. Summa summarum ergibt sich mit Markt-KGV von 19 für 2022 dann ein fundamental fairer Kurs von 25 bis 30 EUR.
Das wesentliche Risiko sehe ich in der Verschärfung von Spielerschutzmaßnahmen bei der anstehenden Lizenzverlängerung für Pferdewetten in 2021. Chancen sehe ich in der Internationalisierung des Pferdewetten-Geschäfts und der Ausweitung von Dienstleitungen, sowie in der Ausweitung des Geschäfts auf Online-Casino. Da mir das o.g. Lizenzrisiko erheblich erscheint, sehe ich von einem höheren KGV als 19 ab, welches die ordentlichen Wachstumsraten für sich genommen ansonsten rechtfertigen würden.
Zwei Dinge:
2017 war das EBIT in der Pferdewette 2,5mEUR. Deine Zahl bezieht sich auf das EBITDA.
Wie du auf 35% Ergebnissteigerung in der Pferdewette nach 9M aus dem Bericht kommst, ist mir nicht ganz nachvollziehbar.
Ich komme auf +26,2%. Rechnung wie folgt (unter der Voraussetzung Konzernergebnis = EBIT):
EBIT 9M 2018: 0,723mEUR, Invest Sport 2,271mEUR = Pferdewette 2,994mEUR
EBIT 9M 2019: 1,107mEUR, Invest Sport 2,670mEUR = Pferdewette 3,777mEUR = +26,2%
Auch von mir noch mal ein Blick auf die fundamentale Situation.
Herr Hofer hat auf der MKK gesagt, dass er in 2022 im Konzern 8 Mio. EUR EBIT erreichen möchte, davon 6,5 Mio. EUR aus der Pferdewette (Quelle: Börsengeflüster.de und Junolyst). Ist das realistisch?
Die Ertragslage im Segment Pferdewette sieht jetzt bereits stark aus, ist allerdings verdeckt durch die Investitionen in das Segment Sportwette, die nicht aktiviert werden, sondern voll ergebnisbelastend durch die GuV gehen. Das EBIT im Segment Pferdewette sieht bisher so aus (in Mio. EUR):
2016 2,0
2017 2,8
2018 5,1
Für 2019 haben wir noch keine Zahlen, aber wir wissen aus dem Q3-Bericht, dass das Ergebnis im Segment Pferdewette in 9M um 35% über Vorjahr liegt. Man kann daher bereits grob abschätzen, dass das EBIT im Segment Pferdewette in 2019 weiter deutlich gestiegen ist.
Weiter extrapoliert auf 2022 und mit der Annahme, dass das Segment Sportwetten dann kein negatives EBIT mehr beisteuert, erscheinen die 8 Mio. EUR im Konzern leicht erreichbar. Damit ergäbe sich für 2022:
EBIT 8,0
EBT 8,0
EAT 5,5
EPS 1,28 EUR
Das Nettofinanzguthaben (abzgl. Kundengeldern) betrug 2018 bereits 2,15 EUR/Aktie und dürfte bis Ende 2022 auf knapp 4 EUR/Aktie hochgelaufen sein, wenn die jetzige Dividendenhöhe beibehalten wird. Summa summarum ergibt sich mit Markt-KGV von 19 für 2022 dann ein fundamental fairer Kurs von 25 bis 30 EUR.
Das wesentliche Risiko sehe ich in der Verschärfung von Spielerschutzmaßnahmen bei der anstehenden Lizenzverlängerung für Pferdewetten in 2021. Chancen sehe ich in der Internationalisierung des Pferdewetten-Geschäfts und der Ausweitung von Dienstleitungen, sowie in der Ausweitung des Geschäfts auf Online-Casino. Da mir das o.g. Lizenzrisiko erheblich erscheint, sehe ich von einem höheren KGV als 19 ab, welches die ordentlichen Wachstumsraten für sich genommen ansonsten rechtfertigen würden.
Herr Hofer hat auf der MKK gesagt, dass er in 2022 im Konzern 8 Mio. EUR EBIT erreichen möchte, davon 6,5 Mio. EUR aus der Pferdewette (Quelle: Börsengeflüster.de und Junolyst). Ist das realistisch?
Die Ertragslage im Segment Pferdewette sieht jetzt bereits stark aus, ist allerdings verdeckt durch die Investitionen in das Segment Sportwette, die nicht aktiviert werden, sondern voll ergebnisbelastend durch die GuV gehen. Das EBIT im Segment Pferdewette sieht bisher so aus (in Mio. EUR):
2016 2,0
2017 2,8
2018 5,1
Für 2019 haben wir noch keine Zahlen, aber wir wissen aus dem Q3-Bericht, dass das Ergebnis im Segment Pferdewette in 9M um 35% über Vorjahr liegt. Man kann daher bereits grob abschätzen, dass das EBIT im Segment Pferdewette in 2019 weiter deutlich gestiegen ist.
Weiter extrapoliert auf 2022 und mit der Annahme, dass das Segment Sportwetten dann kein negatives EBIT mehr beisteuert, erscheinen die 8 Mio. EUR im Konzern leicht erreichbar. Damit ergäbe sich für 2022:
EBIT 8,0
EBT 8,0
EAT 5,5
EPS 1,28 EUR
Das Nettofinanzguthaben (abzgl. Kundengeldern) betrug 2018 bereits 2,15 EUR/Aktie und dürfte bis Ende 2022 auf knapp 4 EUR/Aktie hochgelaufen sein, wenn die jetzige Dividendenhöhe beibehalten wird. Summa summarum ergibt sich mit Markt-KGV von 19 für 2022 dann ein fundamental fairer Kurs von 25 bis 30 EUR.
Das wesentliche Risiko sehe ich in der Verschärfung von Spielerschutzmaßnahmen bei der anstehenden Lizenzverlängerung für Pferdewetten in 2021. Chancen sehe ich in der Internationalisierung des Pferdewetten-Geschäfts und der Ausweitung von Dienstleitungen, sowie in der Ausweitung des Geschäfts auf Online-Casino. Da mir das o.g. Lizenzrisiko erheblich erscheint, sehe ich von einem höheren KGV als 19 ab, welches die ordentlichen Wachstumsraten für sich genommen ansonsten rechtfertigen würden.
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