Timburgs Langfristdepot - Start 2012 (Seite 2927)
eröffnet am 16.03.12 05:51:51 von
neuester Beitrag 22.05.24 23:49:47 von
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Update zu meinem Portfolio
Moin,nach längerer Sommer Pause auch mal wieder ein Update meinerseits. Aufgrund der Ferien der schulpflichtigen Kinder blieb wenig Zeit, mal wieder zu schreiben. Gehandelt habe ich trotzdem: mal mehr, mal weniger erfolgreich.
An dieser Stelle wieder einmal ein herzliches Dankeschön an alle Thread Schreiber. Sehr wichtiges Input.
@ Timburg: die gewählte Strategie wird sich in the long run schon beweisen und hat auch in den letzten Jahren gut funktioniert. Also entspannt bleiben 😊
Update zu meiner Performance in 2017:
- Fonds Depot: + 6.94%
- Aktien Portfolio: +4,3%
Wieder einmal haben mich die Fonds Manager leider geschlagen. Allen voran der Platow Fonds. Sei es drum. Da ich in den letzten Monaten strikt auf meine Liquidität geachtet habe, kann ich nun noch gut investieren, wenn sich eine Chance bietet.
Ich habe in den letzten Monaten leider wieder mehr gehandelt als ich wollte. Alibaba, Tencent etc. waren immer mal für ein Euro gut. Alle Übernahmen sind gut ausgegangen: Stada, Actelion etc. Ich warte nun auf den Erlös von Mobileye, was leider aufgrund der USD Entwicklung zu einem Minus führt. Offen ist noch Monsanto. Flops waren u.a. Bakkafrost, General Mills, Under Armor und Symantec.
Mein Portfolio konzentriert sich weiterhin auf die Dickschiffe aus der Schweiz und Novo Nordisk, die mir in den letzten Tagen doch wieder ordentlich Spass gemacht haben.
Das Aktienportfolio sieht wie folgt aus (keine Überraschungen):
3M COMPANY
AB INBEV
ALPHABET INC A
BB BIOTECH AG NAMENS-AKTIEN SF 0,20
BERKSHIRE HATHAWAY INC.
BLACKROCK INC.
BYD CORP LTD.
CHECK POINT SOFTWARE TECHNOLOGIES LTD
CISCO SYSTEMS INC
COCA-COLA CO
COLGATE-PALMOLIVE CO
DIAGEO PLC
DIALOG SEMICONDUCTOR PLC
Dt. Post
Dt. Telekom
FANUC CORP.
FORTINET INC.
GENERAL MILLS INC.
Henkel
INTEL CORPORATION
JOHNSON & JOHNSON
MICROSOFT CORP
MOBILEYE N.V.
MONSANTO CORP
MUEHLHAN AG
NESTLE SA
NORTHROP GRUMMAN CORP
NOVARTIS AG
NOVO-NORDISK AS B
PROCTER & GAMBLE CO
RAYTHEON CORP
SAP
SHIMANO INC.
SYMANTEC CORP
THE WALT DISNEY COMPANY
UNDER ARMOUR INC.
UNILEVER N.V.
XETRA Gold
ROCHE HOLDING AG GENUSSSCHEINE O.N.
Kritisch muss ich anmerken, dass ich mich leider immer zu sehr von den Tagesnachrichten ablenken lassen. Meine Reverse Bonus Zertifikate habe ich zu früh gegeben. Die hätte nun einen ordentlichen Erfolgsbeitrag leisten können.
Erfolgreiches Handeln Gentleman!
Antwort auf Beitrag Nr.: 55.511.259 von El_Matador am 12.08.17 10:16:12
Keine Sorge, der Vorschlag war natürlich nicht ernst gemeint. Selbst wenn er ernst gemeint wäre, würde er aus drei Gründen nicht funktionieren:
(1) So ein Vorschlag meinerseits würde im Familienrat höchstens ein müdes Lächeln hervorrufen
(2) Die Badesaison hier im Süden Österreichs ist heuer ausgezeichnet, das impliziert aber schlechtes Schwammerlwetter (heiß und trocken). Das würden also recht karge Mahlzeiten werden.
(3) Die Telit-Position umfasst zwar nur 2-3% vom Depot, wäre aber trotzdem zu groß um in den 10 Tagen verbleibenden Urlaub mit eingesparten Restaurantbesuchen kompensiert werden zu können.
Gerade Nestle hat es in den letzten Wochen auch ordentlich zerpflückt, seit dem Hoch Anfang Juli in Euro satte 10% Minus. Da meine Nestle-Position deutlich größer ist, war das "Nestle-Abenteuer" seit Anfang Juli in absoluten Zahlen sogar teurer für mich als der Telit-Ausflug. Dennoch bleiben vorerst beide Positionen unverändert im Depot. Nestle ist in meiner B&H-Abteilung, und bei Telit werde ich warten, bis sich die Nebel gelichtet haben.
Zitat von El_Matador: fuer diesen vorschlag sollte deine familie dir grosse vorwuerfe machen, wenn er ernst gemeint ist. du versenkst geld und deine familie muss es ausbaden und im sommerurlaub auf restaurantbesuche verzichten.
Keine Sorge, der Vorschlag war natürlich nicht ernst gemeint. Selbst wenn er ernst gemeint wäre, würde er aus drei Gründen nicht funktionieren:
(1) So ein Vorschlag meinerseits würde im Familienrat höchstens ein müdes Lächeln hervorrufen
(2) Die Badesaison hier im Süden Österreichs ist heuer ausgezeichnet, das impliziert aber schlechtes Schwammerlwetter (heiß und trocken). Das würden also recht karge Mahlzeiten werden.
(3) Die Telit-Position umfasst zwar nur 2-3% vom Depot, wäre aber trotzdem zu groß um in den 10 Tagen verbleibenden Urlaub mit eingesparten Restaurantbesuchen kompensiert werden zu können.
Zitat von com69: Gewinnerbranchen sind für mich weiterhin die Sektoren Food, Konsum, Medtech, Soft-IT und dort Werte bei denen ich überzeugt bin, das sie in 20 Jahren immer noch erfolgreich sein werden, da sie Produkte herstellen die für die Weltbevölkerung unentbehrlich oder zumindest wichtig sind.
Telit gehört da definitiv nicht dazu, Nestle hingegen schon
Zumal man mit Nestle und Co. das Depot mal Wochen oder gar Monate aus den Augen lassen kann.
Gerade Nestle hat es in den letzten Wochen auch ordentlich zerpflückt, seit dem Hoch Anfang Juli in Euro satte 10% Minus. Da meine Nestle-Position deutlich größer ist, war das "Nestle-Abenteuer" seit Anfang Juli in absoluten Zahlen sogar teurer für mich als der Telit-Ausflug. Dennoch bleiben vorerst beide Positionen unverändert im Depot. Nestle ist in meiner B&H-Abteilung, und bei Telit werde ich warten, bis sich die Nebel gelichtet haben.
Das hört sich in der Theorie interessant an, birgt aber auch Risiken.
Denn wenn die Übernahme platzt, sinkt der Kurs wieder auf das ursprüngliche Niveau. Dann ist es auch nur ein geringer Trost, ein erstklassiges Unternehmen Depot zu haben, wenns plötzlich 20-30% tiefer steht.
Wegen diesem Restrisiko ist der Börsenkurs nach der angekündigten Übernahme auch nie so hoch wie die Übernahmeofferte. Und da bei jeder geplanten Übernahme die Konstellation ein wenig anders ist, sind auch die Spreads unterschiedlich hoch.
Wenn sich dazu die Übernahme unerwartet hinzieht, ist das Geld evtl. länger als geplant gebunden, ohne nennenswerte Performance.
Eine andere Möglichkeit Geld mit Restrisiko zu parken wären Discountzertifikate. Da hat man zumindest einen fixen Endtermin mit fixen Konditionen.
Denn wenn die Übernahme platzt, sinkt der Kurs wieder auf das ursprüngliche Niveau. Dann ist es auch nur ein geringer Trost, ein erstklassiges Unternehmen Depot zu haben, wenns plötzlich 20-30% tiefer steht.
Wegen diesem Restrisiko ist der Börsenkurs nach der angekündigten Übernahme auch nie so hoch wie die Übernahmeofferte. Und da bei jeder geplanten Übernahme die Konstellation ein wenig anders ist, sind auch die Spreads unterschiedlich hoch.
Wenn sich dazu die Übernahme unerwartet hinzieht, ist das Geld evtl. länger als geplant gebunden, ohne nennenswerte Performance.
Eine andere Möglichkeit Geld mit Restrisiko zu parken wären Discountzertifikate. Da hat man zumindest einen fixen Endtermin mit fixen Konditionen.
Guten Morgen miteinander,
mein Basisdepot steht ja grundsätzlich für die nächsten Jahre, kleinere Zukäufe weiterhin pro Quartal geplant. Dieses ist noch Hartmann fällig. Soweit sogut.
Die größere Frage ist, was mache ich aktuell mit dem restlichen Cash und den Sparraten/Dividenden.
Da ich Bonds, Tages- und Festgeld ablehne habe ich nun ein Problem Habe ggf. eine gute Möglichkeit für mich entdeckt dieses Geld zu parken. Investieren in Übernahmekandidaten bei denen der Preis schon feststeht, bestenfalls in € und die innerhalb eines Jahres übernommen werden sollen.
Kennt hier jmd eine Seite auf der ich aktuelle Übernahmen nachsehen kann? Wer wann zu wem mit welchen Konditionen?
Im Normalfall bekomme ich die Prämie/Risikodifferenz zum aktuellen Kurs, dass der Deal noch scheitert. Deswegen will ich darauf achten, dass auch das zu übernehmende Unternehmen eine gewisse Qualität besitzt.
Bin für jeden Input Dankbar.
mein Basisdepot steht ja grundsätzlich für die nächsten Jahre, kleinere Zukäufe weiterhin pro Quartal geplant. Dieses ist noch Hartmann fällig. Soweit sogut.
Die größere Frage ist, was mache ich aktuell mit dem restlichen Cash und den Sparraten/Dividenden.
Da ich Bonds, Tages- und Festgeld ablehne habe ich nun ein Problem Habe ggf. eine gute Möglichkeit für mich entdeckt dieses Geld zu parken. Investieren in Übernahmekandidaten bei denen der Preis schon feststeht, bestenfalls in € und die innerhalb eines Jahres übernommen werden sollen.
Kennt hier jmd eine Seite auf der ich aktuelle Übernahmen nachsehen kann? Wer wann zu wem mit welchen Konditionen?
Im Normalfall bekomme ich die Prämie/Risikodifferenz zum aktuellen Kurs, dass der Deal noch scheitert. Deswegen will ich darauf achten, dass auch das zu übernehmende Unternehmen eine gewisse Qualität besitzt.
Bin für jeden Input Dankbar.
Morgen zusammen,
Es sind gar nicht so wenige, die weiterhin in Aristrokraten bzw. sog. Langweiler investieren und die Techs aussen vor lassen
Ich sehe halt doch parallelen zum Dot-Com-Boom. Damals waren auch nur Tech-Werte gefragt, während die Blue-Chips nur mäßig performten. Viele Anleger sprangen dann halt auch zu spät auf den fahrenden Zug auf.
Das in einer solchen Hausse dann konservative Depots eher zäh laufen ist für mich nachvollziebar. Denn wenn Geld massiv in die Überflieger gesteckt wird, bleibt es den konservativen Werten vorenthalten
Gewinnerbranchen sind für mich weiterhin die Sektoren Food, Konsum, Medtech, Soft-IT und dort Werte bei denen ich überzeugt bin, das sie in 20 Jahren immer noch erfolgreich sein werden, da sie Produkte herstellen die für die Weltbevölkerung unentbehrlich oder zumindest wichtig sind.
Telit gehört da definitiv nicht dazu, Nestle hingegen schon
Zumal man mit Nestle und Co. das Depot mal Wochen oder gar Monate aus den Augen lassen kann.
Ein weiterer wichtiger Aspekt den man nicht vergessen sollte. Ein mit High-Risk vollgepacktes Depot verlangt wesentlich mehr Aufmerksamkeit und die angesprochenen SL-Strategien muss man ständig für jeden seiner Werte neujustieren
P.S. Mein letzter (Nach)Kauf war übrigens L‘Oreal.
Langweilig, klassisch, keine XX%-Performance-Spekulation
Es sind gar nicht so wenige, die weiterhin in Aristrokraten bzw. sog. Langweiler investieren und die Techs aussen vor lassen
Ich sehe halt doch parallelen zum Dot-Com-Boom. Damals waren auch nur Tech-Werte gefragt, während die Blue-Chips nur mäßig performten. Viele Anleger sprangen dann halt auch zu spät auf den fahrenden Zug auf.
Das in einer solchen Hausse dann konservative Depots eher zäh laufen ist für mich nachvollziebar. Denn wenn Geld massiv in die Überflieger gesteckt wird, bleibt es den konservativen Werten vorenthalten
Gewinnerbranchen sind für mich weiterhin die Sektoren Food, Konsum, Medtech, Soft-IT und dort Werte bei denen ich überzeugt bin, das sie in 20 Jahren immer noch erfolgreich sein werden, da sie Produkte herstellen die für die Weltbevölkerung unentbehrlich oder zumindest wichtig sind.
Telit gehört da definitiv nicht dazu, Nestle hingegen schon
Zumal man mit Nestle und Co. das Depot mal Wochen oder gar Monate aus den Augen lassen kann.
Ein weiterer wichtiger Aspekt den man nicht vergessen sollte. Ein mit High-Risk vollgepacktes Depot verlangt wesentlich mehr Aufmerksamkeit und die angesprochenen SL-Strategien muss man ständig für jeden seiner Werte neujustieren
P.S. Mein letzter (Nach)Kauf war übrigens L‘Oreal.
Langweilig, klassisch, keine XX%-Performance-Spekulation
Antwort auf Beitrag Nr.: 55.511.151 von na_bravo am 12.08.17 09:57:59
fuer diesen vorschlag sollte deine familie dir grosse vorwuerfe machen, wenn er ernst gemeint ist. du versenkst geld und deine familie muss es ausbaden und im sommerurlaub auf restaurantbesuche verzichten. unter solchen praemissen wuerde meine frau mein hobby nicht gut finden und wir haetten bestimmt krach. wenn man zockt, sollte es fuer die ueblichen annehmlichkeiten immer reichen. ich stelle mir gerade vor, was waere, wenn ich meiner frau sage, dass die kinder demnaechst leider nicht mehr in die privatschule gehen koennen, weil ich beim zocken geld verloren habe. uebrigens habe ich eben im telit thread einen kurzen beitrag gepostet. immerhin ist deine telit position offenbar nicht sehr gross. verkauf sie am besten sofort.
Zitat von na_bravo: Derzeit bin ich im Urlaub, da ist mir heute eingefallen, wie ich die Telit-Verluste reinholen werde: Statt Restaurant am Abend ist in den nächsten Tagen Selbstgekochtes mit Schwammerln aus dem Wald und selbstgepflückten Heidelbeeren angesagt. Mal schauen, was die Familie von dieser Idee hält .
fuer diesen vorschlag sollte deine familie dir grosse vorwuerfe machen, wenn er ernst gemeint ist. du versenkst geld und deine familie muss es ausbaden und im sommerurlaub auf restaurantbesuche verzichten. unter solchen praemissen wuerde meine frau mein hobby nicht gut finden und wir haetten bestimmt krach. wenn man zockt, sollte es fuer die ueblichen annehmlichkeiten immer reichen. ich stelle mir gerade vor, was waere, wenn ich meiner frau sage, dass die kinder demnaechst leider nicht mehr in die privatschule gehen koennen, weil ich beim zocken geld verloren habe. uebrigens habe ich eben im telit thread einen kurzen beitrag gepostet. immerhin ist deine telit position offenbar nicht sehr gross. verkauf sie am besten sofort.
Antwort auf Beitrag Nr.: 55.510.680 von Timburg am 12.08.17 08:04:57
Nach meinem dieswöchigen,wenig erfolgreichen, Ausflug ins Tech-Haifischbecken (1/3 Position Cellavision, derzeit 11% im Plus, 2/3 Position Telit, derzeit 13% im Minus) finde ich die Trippelschritt-Methode durchaus attraktiv. Leider haben in den letzten Tagen auch meine Langweiler im Depot gelitten, die Gesamtperformance für 2017 ist auf mickrige 3,5% gefallen (inkl. Dividenden).
Für alle ATX-Aktionäre noch ein paar aktuelle Infos aus dem Equity Weekly der Ersten:
"Ebenfalls überzeugen konnte diese Woche die Aktien der voestalpine
(+0,8%). Das Unternehmen konnte mit einem starken ersten Quartal
2017/18 unsere und vor allem die Konsensuserwartungen toppen und
übertraf sowohl beim Umsatz als auch beim Ertrag die eigene Guidance.
In Wien belasteten jedoch die deutlichen Kursverluste der Aktien von
Andritz und UNIQA. Besonders heftig reagierten die Anleger bei der
Andritz, die Titel des steirischen Maschinenbaukonzerns verloren 11,7%
nach enttäuschenden Ergebnissen. Vor allem im Bereich Hydro gingen
weniger Aufträge ein, die Nachfrage nach Wasserkraftwerken sei derzeit
wegen der niedrigen Strompreise und der Unsicherheit bezüglich der
künftigen Preisentwicklung gering. Die Papiere der UNIQA gerieten
ebenfalls schwer unter Druck und fielen um 5,2%. Die Versicherung wird
aufgrund von Verpflichtungen, die nach der Insolvenz der Veneto Banca
schlagend wurden, im ersten Halbjahr weniger Gewinn machen."
Kommende Woche gibt es unter anderem Quartalsberichte von Semperit und Mayr-Melnhof, ist vielleicht für einige hier von Interesse.
Derzeit bin ich im Urlaub, da ist mir heute eingefallen, wie ich die Telit-Verluste reinholen werde: Statt Restaurant am Abend ist in den nächsten Tagen Selbstgekochtes mit Schwammerln aus dem Wald und selbstgepflückten Heidelbeeren angesagt. Mal schauen, was die Familie von dieser Idee hält .
Zitat von Timburg: Und just zu dem Zeitpunkt kam auch das Depot nicht mehr vorwärts. DAX und DOW zweistellig im Plus, ich bei +-0, die Aristokraten haben ziemlich geschwächelt, der Dollar genauso und nur bei FANGs und Techs ging die Post ab. Hab ja schon geschrieben dass ich manchmal kurz davor war, alles von IBM bis Procter rauszuwerfen und in Tencent & Co zu gehn. Was natürlich der größte Fehler meines (Anleger)lebens gewesen wäre.
In kleinen Trippelschritten versuchen, immer und beständig ein kleines Stückchen weiterzukommen. Mal schaun ob`s mir gelingt.
Nach meinem dieswöchigen,wenig erfolgreichen, Ausflug ins Tech-Haifischbecken (1/3 Position Cellavision, derzeit 11% im Plus, 2/3 Position Telit, derzeit 13% im Minus) finde ich die Trippelschritt-Methode durchaus attraktiv. Leider haben in den letzten Tagen auch meine Langweiler im Depot gelitten, die Gesamtperformance für 2017 ist auf mickrige 3,5% gefallen (inkl. Dividenden).
Für alle ATX-Aktionäre noch ein paar aktuelle Infos aus dem Equity Weekly der Ersten:
"Ebenfalls überzeugen konnte diese Woche die Aktien der voestalpine
(+0,8%). Das Unternehmen konnte mit einem starken ersten Quartal
2017/18 unsere und vor allem die Konsensuserwartungen toppen und
übertraf sowohl beim Umsatz als auch beim Ertrag die eigene Guidance.
In Wien belasteten jedoch die deutlichen Kursverluste der Aktien von
Andritz und UNIQA. Besonders heftig reagierten die Anleger bei der
Andritz, die Titel des steirischen Maschinenbaukonzerns verloren 11,7%
nach enttäuschenden Ergebnissen. Vor allem im Bereich Hydro gingen
weniger Aufträge ein, die Nachfrage nach Wasserkraftwerken sei derzeit
wegen der niedrigen Strompreise und der Unsicherheit bezüglich der
künftigen Preisentwicklung gering. Die Papiere der UNIQA gerieten
ebenfalls schwer unter Druck und fielen um 5,2%. Die Versicherung wird
aufgrund von Verpflichtungen, die nach der Insolvenz der Veneto Banca
schlagend wurden, im ersten Halbjahr weniger Gewinn machen."
Kommende Woche gibt es unter anderem Quartalsberichte von Semperit und Mayr-Melnhof, ist vielleicht für einige hier von Interesse.
Derzeit bin ich im Urlaub, da ist mir heute eingefallen, wie ich die Telit-Verluste reinholen werde: Statt Restaurant am Abend ist in den nächsten Tagen Selbstgekochtes mit Schwammerln aus dem Wald und selbstgepflückten Heidelbeeren angesagt. Mal schauen, was die Familie von dieser Idee hält .
Antwort auf Beitrag Nr.: 55.510.944 von investival am 12.08.17 09:17:23> Die neue Pos. muss auf's steuerreduzierte Kapital erstmal ~30 % »mehr« liefern <
-auf's gewinnsteuerreduzierte Kapital natürlich; und »nur« in Höhe des Steuerabschlags.
Das legt @anyway's und meine Sicht aber nur nahe, mehr oder weniger tief im Gewinn stehende gute Unternehmen durchzuhalten. Allerdings sollten Steuern auch da nie maßgeblich sein so diese noch einigermaßen angemessen sind.
-auf's gewinnsteuerreduzierte Kapital natürlich; und »nur« in Höhe des Steuerabschlags.
Das legt @anyway's und meine Sicht aber nur nahe, mehr oder weniger tief im Gewinn stehende gute Unternehmen durchzuhalten. Allerdings sollten Steuern auch da nie maßgeblich sein so diese noch einigermaßen angemessen sind.
Antwort auf Beitrag Nr.: 55.510.680 von Timburg am 12.08.17 08:04:57>> Ist zwar schön und toll mit anzusehn, wie Investival und seine Gewinnerbranchen-Kollegen ordentlich Performance mit Mid-Caps usw. machen oder wie Oberkassel mit seinen Techs performed - ich denke aber ich kann da einfach nicht mithalten und werde mich wieder auf meine alten Stärken besinnen. <<
Die beiden haben aber auch andere Voraussetzungen:
1. haben die primär einen Kapitalstock denn regelmäßig kleine cashflows zu managen (was bei Dir indes auch so langsam der Fall sein wird bzw. ja schon ist),
2. können die nahezu jederzeit auch »zwischendurch« nach dem Rechten sehen und ggf. in Ruhe auch »zwischendurch« handeln,
3. haben die 2 andere Anlageprämissen: Der eine hat einen entsprechenden, langjährigen beruflichen background, der andere daneben eine andere Anlageprämisse, hat a) nicht vor, mit 6x die Börsenbeine lang zu machen, und b) zumindest bis auf einiges weiteres finanziell keine familiäre Verpflichtungen.
Midcaps waren hier meinerseits im übrigen stets im Dividenden(erhöhungs)nachhaltigkeitskontext thematisiert; ebenso aber auch hier primär interessierende 'Aristokraten' ich erinnere da nur an die einst mal mit @com69 genannten »top 5«. Ich habe oft genug auf die dazu essentiellen Fundamentals und wer sie hier außerdem skizziert hat hingewiesen.
Dass der Geldtsunami ungebrochen wohin auch immer rollt und was auch immer hochspült oder unter den Wellenkamm drückt, rechne ich mir in Konsequenz (= verpasste Gewinne) wie schon um 2000 herum den 'TMT' hype betreffend nicht persönlich an. Das mitzumachen ist ein Surf auf einer historisch hohen Welle – muss man sich nicht antun; oder bereit sein, nach einem etwaigen Kick noch im schönen Gefühl vom Brett abzuspringen.
– @Timburg: Gut so, dass Dich da offenbar bremsen kannst.
Die beiden haben aber auch andere Voraussetzungen:
1. haben die primär einen Kapitalstock denn regelmäßig kleine cashflows zu managen (was bei Dir indes auch so langsam der Fall sein wird bzw. ja schon ist),
2. können die nahezu jederzeit auch »zwischendurch« nach dem Rechten sehen und ggf. in Ruhe auch »zwischendurch« handeln,
3. haben die 2 andere Anlageprämissen: Der eine hat einen entsprechenden, langjährigen beruflichen background, der andere daneben eine andere Anlageprämisse, hat a) nicht vor, mit 6x die Börsenbeine lang zu machen, und b) zumindest bis auf einiges weiteres finanziell keine familiäre Verpflichtungen.
Midcaps waren hier meinerseits im übrigen stets im Dividenden(erhöhungs)nachhaltigkeitskontext thematisiert; ebenso aber auch hier primär interessierende 'Aristokraten' ich erinnere da nur an die einst mal mit @com69 genannten »top 5«. Ich habe oft genug auf die dazu essentiellen Fundamentals und wer sie hier außerdem skizziert hat hingewiesen.
Dass der Geldtsunami ungebrochen wohin auch immer rollt und was auch immer hochspült oder unter den Wellenkamm drückt, rechne ich mir in Konsequenz (= verpasste Gewinne) wie schon um 2000 herum den 'TMT' hype betreffend nicht persönlich an. Das mitzumachen ist ein Surf auf einer historisch hohen Welle – muss man sich nicht antun; oder bereit sein, nach einem etwaigen Kick noch im schönen Gefühl vom Brett abzuspringen.
– @Timburg: Gut so, dass Dich da offenbar bremsen kannst.
Antwort auf Beitrag Nr.: 55.501.674 von filmen am 10.08.17 21:46:18Guten Morgen.
@anyway in #27.556 ist zuzustimmen: 'Nur'(!) weil eine Aktie konsolidiert, sollte sie nicht ersetzt werden. Neben der Frage der zuverlässig besseren Alternative über den Tag hinaus – die man in einem haussierenden Markt i.d.R. nicht so ohne weiteres findet; '1000 Chancen' hin+her, [wobei es, in der Tat, keine Frage der (vermeintlich günstigen) Bewertung ist] – ist es eine Frage der eigenen Handelsmotivation, die wiederum eine Funktion möglicher oder auch nur gewollter Zeitnahme für's Handeln ist.
Und, d'accord @linkshaender, es ist seit 2009 halt auch eine steuerliche Frage. Die neue Pos. muss auf's steuerreduzierte Kapital erstmal ~30 % »mehr« liefern, und die Zeit dafür hat aus psychologischen Gründen eher kurz zu sein.
Etwas anderes ist es, stimmen die Kaufgründe auch abseits der Bewertung nicht (mehr) und/oder kommen für das Unternehmen operative ? neu oder auch nur stärker ins Spiel. Oder passieren solche Sachen wie bei Telit nach der KE am ath mit dem massiven Vk. des Gründers hernach.
-20 oder gar -30 % als Ausstiegsmarke finde ich im übrigen zumindest so pauschal zu großzügig; man dürfte wie @Timburg anmerkte in der Tat recht oft nahe den Tiefs verkaufen hat man zuvor nicht einen echten Klogriff getätigt.
Freilich sind unterschiedliche Tages- oder auch Wochenvolatilitäten zu bedenken; einem microcap bspw. muss man da einfach weit mehr zugestehen als einem bigcap.
Auch ist es per se so eine Sache mit statischen Verlustbegrenzungen; wichtig ist so z.B. schon, ob so ein Verlust unternehmens- oder marktbedingt bedingt ist bzw. ob das eine vom anderen verstärkt wird. Ebenso nicht unwichtig die zuvor erreichte Bewertung sowie das Kursniveau im uptrend-Kontext.
Zitat von filmen: eine aktie sollte nicht ersetzt werden, nur weil sie die letzten 2 jahre keine performance gebracht hat.
finde die Aussage etwas oberflächlich. Warum hat die Aktie 2 Jahre nicht geliefert? (gehe davon aus das das im Kontext des Gesamtmarktes gemeint ist)
sowas kann eigentlich nur passieren wenn man entweder zu teuer gekauft hat und der Kurs in die Bewertung reinwächst, oder sich die zum Kaufzeitpunkt vorherrschenden Gewinnprognosen nicht annähernd erfüllten. (aus welchen Gründen auch immer)
Muss auf jeden Fall was grobes sein, ein oder zwei verfehlte Quartalszahlen machen keine Jahrelange Seitwärtsphase.
Ich mach es daher eigentlich genau umgekehrt, was in einem freundlichen Gesamtmarkt nicht liefert, wird aussortiert. Natürlich nicht gleich, aber zwei Jahre warte ich nicht.
z.B:
IBM
CSCO (Position halbiert)
BASF
lieber die Gewinner (teurer) nachkaufen, das funktioniert oft besser. Wenn man dann auf hohen Buchgewinnen sitzt kann man ja mit SL (echten oder mentalen) arbeiten um sich zu beruhigen. (oder wenn man wirklich überzeugt ist das die Preise Wahnwitz sind halt Pos. halbieren.)
Auch finde ich es nicht unbedingt sinnvoll in einen intakten Abwärtstrend hineinzukaufen, egal wie toll die Fundamentaldaten aussehen. Die Wahrscheinlichkeit das ein Trend (egal welche Richtung) anhält ist nun mal höher als das er unmittelbar nach Kauf oder Verkauf bricht.
@anyway in #27.556 ist zuzustimmen: 'Nur'(!) weil eine Aktie konsolidiert, sollte sie nicht ersetzt werden. Neben der Frage der zuverlässig besseren Alternative über den Tag hinaus – die man in einem haussierenden Markt i.d.R. nicht so ohne weiteres findet; '1000 Chancen' hin+her, [wobei es, in der Tat, keine Frage der (vermeintlich günstigen) Bewertung ist] – ist es eine Frage der eigenen Handelsmotivation, die wiederum eine Funktion möglicher oder auch nur gewollter Zeitnahme für's Handeln ist.
Und, d'accord @linkshaender, es ist seit 2009 halt auch eine steuerliche Frage. Die neue Pos. muss auf's steuerreduzierte Kapital erstmal ~30 % »mehr« liefern, und die Zeit dafür hat aus psychologischen Gründen eher kurz zu sein.
Etwas anderes ist es, stimmen die Kaufgründe auch abseits der Bewertung nicht (mehr) und/oder kommen für das Unternehmen operative ? neu oder auch nur stärker ins Spiel. Oder passieren solche Sachen wie bei Telit nach der KE am ath mit dem massiven Vk. des Gründers hernach.
-20 oder gar -30 % als Ausstiegsmarke finde ich im übrigen zumindest so pauschal zu großzügig; man dürfte wie @Timburg anmerkte in der Tat recht oft nahe den Tiefs verkaufen hat man zuvor nicht einen echten Klogriff getätigt.
Freilich sind unterschiedliche Tages- oder auch Wochenvolatilitäten zu bedenken; einem microcap bspw. muss man da einfach weit mehr zugestehen als einem bigcap.
Auch ist es per se so eine Sache mit statischen Verlustbegrenzungen; wichtig ist so z.B. schon, ob so ein Verlust unternehmens- oder marktbedingt bedingt ist bzw. ob das eine vom anderen verstärkt wird. Ebenso nicht unwichtig die zuvor erreichte Bewertung sowie das Kursniveau im uptrend-Kontext.
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