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    Salzgitter für 33,33 statt Aurubis für 46,46 - bingo, bingo, bingo! (Seite 106)

    eröffnet am 18.09.12 00:48:51 von
    neuester Beitrag 24.05.24 11:55:29 von
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      schrieb am 16.06.22 21:40:40
      Beitrag Nr. 5.356 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 71.799.407 von Zeitgenosse22 am 16.06.22 19:23:16Rezession hin oder her wir befinden uns mitten in mehreren tiefgreifenden Transformationen und d ma sehe ich bei der Energiewende, der Verlegung von tausenden km Gas und wasserstoffleitungen, mobilitätswende und den infrastrukturerneuerungsprogrammen nichts was ohne stahl funktionieren kann ... und da fühle ich mich selbst in einer "Rezession" bei diesem "Zykliker" mit einer aurubisbeteiligung die gerade bei der emobilitätswende eine schlüsselrolle einnimmt und schon jetzt den substanzwert allein von Salzgitter abdeckt sehr gut aufgehoben
      Salzgitter | 28,38 €
      Avatar
      schrieb am 16.06.22 21:40:28
      Beitrag Nr. 5.355 ()
      Alter Schwede ist das böse heute 😔
      Normal ist so ein Verfall bei einem soliden Unternehmen nicht. Auch nicht in dem Umfeld
      Salzgitter | 28,38 €
      Avatar
      schrieb am 16.06.22 21:30:55
      Beitrag Nr. 5.354 ()
      Danke für die detaillierte Antwort.
      Gruß
      himbaertoni
      Salzgitter | 28,38 €
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      Avatar
      schrieb am 16.06.22 20:03:30
      Beitrag Nr. 5.353 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 71.798.732 von himbaertoni am 16.06.22 17:56:32Nein - 100 % ist das nicht gesichert. Für keine Firma und keine Privatperson ist das im kommenden Winter und ggf. weiteren Wintern gesichert.

      Es ist wie Herr Groebler es ausgeführt hat. Die grössten gaverbrauchenden Konzernbereiche sind in Niedersachsen - die Stahlherstellung, große Teile der Weiterverarbeitung. Da hat man kein Gas von Gazprom, sondern aus den Niederlanden und Norwegen. Kleinere Anteile sind in NRW und andere Bundesländern. Auch gibt es Geschäftseinheiten im Ausland - etwa bei den Klöckner Werken. Aurubis - für die Herr Groebler nicht gesprochen hat - hat den Schwerpunkt in Hamburg, aber z.B. auch eine große Produktionsstätte in Bulgarien und weitere in anderen Ländern. Und die Niederlande wollen perspektivisch aus der Gasförderung bzw. dem Gasexport aussteigen. Wohl noch nicht bis 2026.

      Der Punkt ist, das bei einer Gasmangelsituation alle Gaslieferverträge keine Gültigkeit mehr haben. Denn dann entscheidet die Aufsichtsbehörde, welchen Kunden die Netzbetreiber noch wieviel liefern dürfen und wen weniger oder nichts mehr. Da kann man einen Vertrag mit Norwegen haben - bekommt aber trotzdem die Zuteilung gekürzt, weil das Gas woanders dringender benötigt wird. Dabei hängt es aber auch davon ab, wie die Leistungskapazitäten sind. Niedersachsen bzw. die Salzgitter AG ist da im Vorteil, weil es da nahe an den Lieferländern ist, es viele unterirdische Gaslagerstätten gibt und zugleich die Besiedlung um Salzgitter / Peine nicht so dicht ist. Wenn mal als Industriebetrieb in einer Gegend ansässig ist wo es auch viele private Gasverbraucher gibt - etwa im Rhein-Ruhr-Gebiet, die derzeit Vorrang haben, dann kann man eher weniger Gas bekommen. Dito wenn die Pipeline-infrastruktur auf Russland ausgerichtet ist und nicht auf andere Lieferländer. Siehe die Ölversorgung in Berlin / Brandenburg.

      Allerdings werden bei der Abschaltung von großen Gasverbrauchern die Folgen beachtet - dafür hat es ja in den letzten Wochen Abfragen bei allen Großverbrauchern gegeben. D.h., man wird zuerst die Industriebetriebe abschalten, wo es die geringsten Folgen gibt. Das sind Endprodukthersteller. Die Stahlherstellung steht aber wie weite Teile der chemischen Industrie am Anfang vieler Produktionsketten. Ohne Stahl oder Aluminium oder Kupfer keine Autoproduktion, keine Kühlschränke, keine Windkraftanlagen, keine Aufständerungen, keine Pipelines, keine Maschinenbau und keine Dienstleistungen die darauf aufbauen. Sprich der Worstcase für das Industrieland Deutschland. Daher werden solche Gasverbaucher ganz am Ende einer Abschaltung von Industrie. bzw. Gewerbebetrieben stehen. Zuerst abgeschaltet werden Betriebe die viel Gas verbauchen und ersetzbare oder nicht lebenswichtige Produkte herstellen. In der Stadt in der ich wohne sind das z.B. Brauereien und Kaffeeröstereien. Also Bier und Kaffee. Und natürlich Gaskraftwerke die Strom aus Gas produzieren - ein ganz großer Bereich. Wenn man darüber nachdenkt, finden sich noch viele andere Endprodukte, auf die man im Winterhalbjahr verzichten kann oder die man notfalls aus anderen Weltregionen importieren kann. Dito laufen schon jetzt bundesweit viele Pläne von Großverbrauchern, wie sie mit weniger Gas ihren Betrieb trotzdem aufrecht erhalten können.

      Kurzum: Die Stahlfertigung der Salzgitter AG ist durch ihre geografische Lage - die 3 genannten Punkte - und ihr Produkt innerhalb des Sektors Gewerbe und Industrie schon relativ geschützt. 100 % sicher ist das aber nicht, wie es bei keinem ist. Wenn es kein Gas mehr gibt, wird auch regional Privatverbrauchern der Gashahn abgestellt und auf Wärmestuben wie nach dem Krieg umgestellt. Wo kein Gas ist, kann auch kein Gas geliefert werden.

      Sollte der Fall der Gasabschaltung im Winter eintreten, werde ich persönlich sicher noch die Anzahl meiner Solarmodule aufstocken, um in der dunkleren Jahrezeit mehr Strom produzieren zu können. Jetzt kann ich den Strom schon an vielen Tagen gar nicht wirtschaftlich vertretbar verbrauchen. Und auch den Vorrat an Spiritus erhöhen, um notfalls mit dem Trangia auch zu Hause kochen zu können. Auch so ein Punkt: Die Gasinstallateure könnten bundesweit angewiesen werden, Gasherde auch in privaten Häusern stillzulegen. Unterlagen darüber gibt es ja, weil nur ein Gasfachbetrieb einen Gasherd anschliessen darf.
      Salzgitter | 28,46 €
      Avatar
      schrieb am 16.06.22 19:23:16
      Beitrag Nr. 5.352 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 71.786.939 von rabajatis am 15.06.22 12:26:12
      Oh Salzgitter...wo sind die 48 Euro hin...?
      Hallo rabajatis,

      eine erneute Nachricht an Sie.
      Zunächst: ich schätzte Ihre Zahlenanalysen bezüglich der Salzgitter AG im Laufe der letzten Quartale.

      Ich denke (und ich glaube, das hatten Sie auch schon kund getan) Sie sind schon länger an der Börse aktiv. Was ich dann aber absolut nicht nachvollziehen kann, ist Ihr permanentes Festhalten an den Werten/Zahlen/Bilanzen der Einzelaktie – anscheinend ohne die Gegebenheiten des Gesamtmarktes ausreichend mit einzubeziehen (Sie schreiben: „Mir ist es schlicht unbegreiflich, wie man all diese Fakten an der Börse ignorieren kann“).

      Man muss kein Volkswirt sein, um zu sehen, dass wir uns immer wahrscheinlicher einer Rezession nähern.
      Als ich am 27.03.22 (und nochmals am 05.04.2022) auf die Gefahr einer Rezession hinwies und ein Zitat von P. Lynch einfügte…

      Bei Zyklikern ist Timing alles. Gewinne und Umsätze eines zyklischen Unternehmens steigen und fallen in regelmäßiger, wenn nicht sogar vorhersehbarer Art und Weise. In einer zyklischen Branche lösen sich Expansion und anschließende Schrumpfung ab. Bei Zyklikern ist Timing alles. Sie müssen in der Lage sein, die Signale, die auf einen Ab- oder Aufschwung hindeuten, rechtzeitig zu erkennen“. (Peter Lynch, Der Börse einen Schritt voraus, 1990).

      …war Ihre Antwort: „Wir sind von einer klassischen Rezession allerdings Lichtjahre entfernt“. „Klassisch“, was ist klassisch?

      Dabei ist die Sache doch recht einfach: in einer (herannahenden) Rezession (eigentlich auch bei jeder sonstigen Baisse) sind die Stahlaktien die Werte, die am heftigsten mit „abgeschlachtet“ werden.
      Umgekehrt: wenn in einer tiefen Rezession die Stahlunternehmen Verluste schreiben, kein KGV mehr berechnet werden kann, dann ist Einstiegszeit – Bilanzzahlen hin oder her. Natürlich vorausgesetzt es droht keine Insolvenz!

      Insofern: Ihre - bis vor Kurzem noch – ständigen 3-stelligen Kursziele, unterlegt mit Bilanzzahlen und den Hinweisen auf den Aurubisanteil sind im rezessiven Umfeld für die Katz!
      Auch ist es für die aktuelle Kursentwicklung Wurscht, wie die momentanen Zahlen sind. Wichtig ist allein: wie sehen die Marktteilnehmer die kurz- und mittelfristige Zukunft im (möglicherweise!) rezessiven Umfeld. Das dem so ist – hierfür gibt es zig Beweise aus der Vergangenheit.

      Schade, dass Sie (und auch viele andere Forenteilnehmer) in den letzten Monaten nicht defensiver argumentiert haben; vor allem hätte das Makroumfeld mehr mit in Ihre Argumentationskette mit einbezogen werden müssen. Denn: „fällt der Gesamtmarkt, dann „können sich nur äußerst wenige Papiere diesem Trend entziehen"! (A. Kostolany).

      Gruss
      Salzgitter | 28,46 €
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      schrieb am 16.06.22 17:57:43
      Beitrag Nr. 5.351 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 71.798.732 von himbaertoni am 16.06.22 17:56:32sorry, meine natürlich Klaus.
      Salzgitter | 28,66 €
      Avatar
      schrieb am 16.06.22 17:56:32
      Beitrag Nr. 5.350 ()
      ja was denn nu?
      Groebler sagt:

      Die Erdgasmengen seien bis Ende 2026 gesichert.

      Salzgitter wolle sich als zweitgrößter deutscher Stahlhersteller daran beteiligen, mehr Unabhängigkeit von russischen Rohstoffen zu erreichen. „Ein Weg dazu sind LNG-Terminals. Wir produzieren bereits die Rohre, durch die das Gas fließen wird“, sagte Groebler zur Anbindung der Aufnahmestelle für Flüssigerdgas in Wilhelmshaven.

      Die eigene Energieversorgung werde hoffentlich nicht gefährdet. „Wenn wir vor einem abrupten Ende der Gaslieferungen (aus Russland) ausgehen müssten, hätte das Auswirkungen auf die Salzgitter AG.“ Es sei jedoch schwer vorherzusagen, welchen genauen Umfang diese hätten. Die größten Erdgasverbraucher des Konzerns befänden sich in Niedersachsen und würden durch Pipelines aus Norwegen und den Niederlanden sowie niedersächsischen Gasfeldern versorgt. " Zitat Ende

      Ist die Gasversorgung bis 2026 gesichert und somit eine wenn auch teurere Produktion sichergestellt oder hoffen wir das nur?

      Kalus, weißt Du mehr?

      Gruß
      himbaertoni
      Salzgitter | 28,66 €
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      schrieb am 16.06.22 17:28:07
      Beitrag Nr. 5.349 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 71.796.248 von hummmel am 16.06.22 13:27:07
      Zitat von hummmel: Und dann kommt noch der erhoffte Wiederaufbau in der Ukraine.

      Wenn man die schlimmen Bilder aus den Nachrichten bzgl. der vielen zerstörten Häuser, Fabriken und Brücken sieht, entsteht für den Wiederaufbau sicher eine gute Nachfrage an Stahl. Zusätzlich dürfte auch das Angebot an Schrott aus dieser Region ansteigen. Was das aber auf den Schrottpreis für Auswirkungen haben wird, kann heute sicherlich noch niemand sagen.
      Salzgitter | 28,26 €
      Avatar
      schrieb am 16.06.22 13:27:07
      Beitrag Nr. 5.348 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 71.795.810 von rabajatis am 16.06.22 12:35:31Und dann kommt noch der erhoffte Wiederaufbau in der Ukraine.
      Salzgitter | 28,94 €
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      Avatar
      schrieb am 16.06.22 12:35:31
      Beitrag Nr. 5.347 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 71.794.508 von Deliberately am 16.06.22 10:40:21Und wichtig ist der Punkt "Circular Economy". Wir hatten jetzt eine ganze Menge an Mitteilungen der Salzgitter AG über bekannte große Firmen die sich zu einer Kreislaufwirtschaft mit der Salzgitter AG bekannt haben. Also das sie ausrangierte Stahlteile direkt an die Salzgitter AG zurückgeben, diese die Stahlteile einschmilzt und direkt den Kunden oder beauftragten Lieferanten der Kunden als recyclten Stahl wieder zur Verfügung stellen. Damit ist es möglich, das die Kunden ihre CO2-Emissionen verringern können, weil sie einen Nachweis über den Kreislauf erbringen können. Das spart entweder bares Geld und / oder können die Kunden der Salzgitter AG ihrerseits bei ihren Kunden positiv vermarkten. Diesen Nachweis kann der Kunde allerdings nicht mehr bringen, wenn er seinen Stahl woanders einkauft.

      Daher führt die "Circular Economy" zu einer viel höheren langfristigen Kundenbindung als bisher. Exemplarisch steht hierfür die langfristige Kooperaton mit Ørsted. Und Ørsted will seinerseits auch CO2-frei erzeugten Strom an die Salzgitter AG liefern, so dass der von der Salzgitter AG über den recycelten Stahl hinaus gelieferte Stahl entsprechend "klimaneutral" produziert werden kann. Diese Symbiose habe ich so noch von keinem anderen Stahlhersteller gelesen - SSAB mal ausgenommen.

      Das sind fundamentale Veränderungen mit langfristigen Auswirkungen, die doch vom Kapitalmarkt auch mal zur Kenntnis genommen werden müssen. Man kann doch nicht andauernd Aktien von Unternehmen handeln ohne sich überhaupt mit den Aktien zu beschäfigen. Nur aus übergeordneten Gesichtspunkten wie Zins- oder Konjunkturangst.

      Ich gehe davon aus, das wir die nächsten Quartale aufgrund der jetzt wohl endlich einsetzenden langsamen Abarbeitung der großen Auftragspolster bei vielen Industriekunden und dem Anstieg der Konsumausgaben nach Corona (Reisen, Kultur) einen deutlichen Anstieg des BIP sehen werden. Auch inflationsbereinigt. Danach dürften die riesigen staattlichen Ausgabeprogramme etwa der EU auch langsam bei den Firmen in konkreten Aufträgen ankommen. Und dann kommt noch die Energiewende bzw. die Loslösung von russichen Energielieferungen in Europa. Das dauert ja alles - noch werden z.B. die vielen neuen Windkraftanlagen ja gar nicht aufgestelt, sondern es herrscht eher noch Tristesse in der Branche. Das kommt ja alles erst noch und bedeutet einen riesigen Stahlbedarf in Europa.

      Umsomehr ist mit den Blick in die Zukunft der Ausverkauf aus meiner Sicht komplett unverständlich.
      Salzgitter | 29,08 €
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