Wölbern-Fonds (Seite 39)
eröffnet am 16.02.14 19:00:29 von
neuester Beitrag 12.11.22 14:44:11 von
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Heute wurde mal wieder ein Wölbern-Fonds am Zweitmarkt gehandelt: Beim Polen 01 wurde für 30k ein Kurs von 55 % erzielt.
Antwort auf Beitrag Nr.: 47.718.069 von coffeecup am 08.09.14 01:36:20
Die Geschichte klingt so absurd, daß sie schon wieder wahr sein könnte.
Zitat von coffeecup: http://www.manager-magazin.de/finanzen/artikel/ex-woelbern-c…
Man weiß gar nicht, ob man lachen oder weinen soll...
Die Geschichte klingt so absurd, daß sie schon wieder wahr sein könnte.
Antwort auf Beitrag Nr.: 47.718.012 von coffeecup am 08.09.14 00:53:38
Zitat von coffeecup: Du hast zwar Recht, aber muss man nicht auch den eigenen Verstand einschalten und nicht ausschalten, sobald man das Thema "steuersparen" erzählt bekommt? Und auch bei Wölbern gilt, wo ist das Problem, das ich jetzt nichts oder nur sehr wenig bekomme? Wenn ich meine Anlagen richtig strukturiert habe, sehe ich Keines, ausser das ich mich ärgere, die falsche Anlage getätigt zu haben. Wer das aber nicht gemacht hat, hatte, warum auch immer, sein Gehirn ausgeschaltet.
http://www.manager-magazin.de/finanzen/artikel/ex-woelbern-c…
Man weiß gar nicht, ob man lachen oder weinen soll...
Man weiß gar nicht, ob man lachen oder weinen soll...
Antwort auf Beitrag Nr.: 47.716.611 von mopswombard am 07.09.14 18:35:39
Ich bin mir nicht sicher, aber ich vermute, ein Großteil der Beteiligungen wurde über Berater o.ä. vermittelt. Bedenkt man, dass die Renditen nun auch nicht wirklich exorbitant hoch waren, was vllt. die Alarmglocken hätte schrillen lassen, sind es vllt. doch eher, Banken, Berater, Vermittler - also bezahlte "Experten", die hier die Risiken nicht ausreichend abgewogen haben.
Zitat von mopswombard:Zitat von coffeecup: ...
Laut Zahlen, die ich jetzt so auf die Schnelle gefunden habe, betrug das Investitionsvolumen 2004 128 Mio. EUR und nun 10 Jahre später ist die Immobilie noch 19,4 Mio. EUR Wert? Warum genau hatte Wölbern einst mal einen guten Ruf?
Eine simple Anwort darauf ist, das beim Anleger das Gehirn ausgeschaltet wurde. Man hat null Ahnung vom Markt und investierte, weil es Alle getan haben und am Anfang ja auch reichlich Mieteinnahmen flossen sowie auch der ein oder andere Fonds ordentlich abgewickelt wurde. Aber gerade Holland ist ein perfektes Beispiel dafür, wie dämlich weitestgehend Anleger sind und irgendwann nur noch zu Lemmingen verkommen. Man hätte nur eins und eins zusammenzählen müssen, dann wäre jedem normal denkenden Menschen klar geworden, irgendetwas kann doch hier nicht stimmen und das auch ohne jeglichen wirtschaftlichen Zusammenbruch. Daher wird Kaum einer der aufgelegten Fonds in NL seine geplanten Ziele erreichen. Bei Wölbern kommt noch Hausgemachtes hinzu, das ist aber nur das i-tüpfelchen.
Ich bin mir nicht sicher, aber ich vermute, ein Großteil der Beteiligungen wurde über Berater o.ä. vermittelt. Bedenkt man, dass die Renditen nun auch nicht wirklich exorbitant hoch waren, was vllt. die Alarmglocken hätte schrillen lassen, sind es vllt. doch eher, Banken, Berater, Vermittler - also bezahlte "Experten", die hier die Risiken nicht ausreichend abgewogen haben.
Antwort auf Beitrag Nr.: 47.712.234 von aaspere am 06.09.14 15:54:44
Natürlich haben Sie Recht. Was ich damit sagen wollte war, dass zu Zeiten des geplanten Portfolioverkaufs - der wie Sie richtig sagen, eine Mogelpackung war - scheinbar auch manche Beiräte den immensen Wertverlust der Immobilien noch nicht absehen konnten und bessere Ergebnisse in Aussicht gestellt haben.
PN ist raus.
Zitat von aaspere:Zitat von coffeecup: Womit aw2345 allerdings Recht hat, ist die Tatsache, dass beim damals geplanten Portfolioverkauf, von Seiten der Beiräte auch damit argumentiert wurde, dass man später und durch Einzelveräußerung, teils deutlich höhere Preise erzielen könne. Bei Österreich 04 wurde z.B. mit ca. 85% Rückfluss gerechnet. Allgemein galten die nicht Holland-Fonds ja noch als "gut".
Dies soll jetzt keine direkte Kritik sein, vielmehr kann man all denjenigen nur danken, die damals die Machenschaften von Schulte gestoppt und aufgedeckt haben. Man muss aber wohl konstatieren, dass vollkommen egal, ob Wölbern, Kommanditisten als GV oder Paribus, keiner was am rapiden Wertverlust der Immos ändern kann.
@aaspere
Für welche Fonds haben Sie denn Analysen erstellt? Kann man die als Anleger irgendwo einsehen?
Nein, aw2345 hat überhaupt nicht Recht. Der geplante Portfolioverkauf war von Anfang an eine Mogelpackung von Schulte und Konsorten. Schulte hoffte auf die Weise, seine betrügerischen Machenschaften verschleiern zu können. Zu dem Zeitpunkt gab es übrigens nur ganz wenige Fonds mit Beiräten; das wurde vom Management ja immer verhindert. Es gab also, mit wenigen Ausnahmen, keine Kontrollinstanzen. Kommt hinzu, daß es schon damals notleidene Fonds gab, die für den Portfolioverkauf zu den Preisvorstellungen von Schulte völlig ungeeignet waren.
@coffeecup
Ich bitte um eine PN mit Klarnamen, Tel.-Nr. und Angabe an welchen Fondsanalysen Interesse besteht.
Natürlich haben Sie Recht. Was ich damit sagen wollte war, dass zu Zeiten des geplanten Portfolioverkaufs - der wie Sie richtig sagen, eine Mogelpackung war - scheinbar auch manche Beiräte den immensen Wertverlust der Immobilien noch nicht absehen konnten und bessere Ergebnisse in Aussicht gestellt haben.
PN ist raus.
@ aw2345
Ich warte immer noch auf eine Antwort auf meine Frage. Das kann doch nicht so schwer sein, zu berichten, was Sie alles für die Gemeinschaft der Fondsanleger, selbstlos und ohne besondere Vergütung, getan haben.
Ich vermute aber, daß Sie da passen müssen, und damit sind Sie disqualifiziert.
Ich warte immer noch auf eine Antwort auf meine Frage. Das kann doch nicht so schwer sein, zu berichten, was Sie alles für die Gemeinschaft der Fondsanleger, selbstlos und ohne besondere Vergütung, getan haben.
Ich vermute aber, daß Sie da passen müssen, und damit sind Sie disqualifiziert.
Der normale Anleger kann aber auch nicht über die Sachkenntnisse verfügen, die ihn in die Lage versetzen, einen geschlossenen Fonds (Immobilien, Schiffe, Flugzeuge, Windkraftanlagen, usw.) beurteilen zu können. Und da setzt die Verantwortung der Banken ein, anlegergerecht zu beraten. Der klassische Satz: "Totalverlustrisiko muß von Gesetzes wegen drin stehen, hat aber keine Bedeutung", sagt doch schon alles. An Bundesanleihen verdienen die Banken ja auch nix, also verkaufen sie lieber geschlossene Fonds. Richtig ist aber auch, daß es Anleger gibt, die das durchaus vorhandene Gehirn ausschalten, wenn die Verzinsung eine bestimmte Schwelle übersteigt. Die Wölbern-Anleger dürften aber für alle Zeiten vom Fondsinvestment geheilt sein.
Antwort auf Beitrag Nr.: 47.709.972 von coffeecup am 06.09.14 00:30:03
Eine simple Anwort darauf ist, das beim Anleger das Gehirn ausgeschaltet wurde. Man hat null Ahnung vom Markt und investierte, weil es Alle getan haben und am Anfang ja auch reichlich Mieteinnahmen flossen sowie auch der ein oder andere Fonds ordentlich abgewickelt wurde. Aber gerade Holland ist ein perfektes Beispiel dafür, wie dämlich weitestgehend Anleger sind und irgendwann nur noch zu Lemmingen verkommen. Man hätte nur eins und eins zusammenzählen müssen, dann wäre jedem normal denkenden Menschen klar geworden, irgendetwas kann doch hier nicht stimmen und das auch ohne jeglichen wirtschaftlichen Zusammenbruch. Daher wird Kaum einer der aufgelegten Fonds in NL seine geplanten Ziele erreichen. Bei Wölbern kommt noch Hausgemachtes hinzu, das ist aber nur das i-tüpfelchen.
Zitat von coffeecup:Zitat von aaspere: Der GF des Holland-52 hat mich gebeten, folgenden Text zu posten, da er selber keinen Account bei w:o besitzt.
"Ich bitte Sie zu posten, dass der Wert der Immobilie laut neutralem Gutachten gerade noch 19,4 Mio € ist. Unsere Schulden aber über 49 Mio., Insolvenzantrag daher unvermeidlich wegen Überschuldung, sonst hätte ich mich strafbar gemacht."
Damit dürfte sich eine weitere Diskussion erübrigen.
Laut Zahlen, die ich jetzt so auf die Schnelle gefunden habe, betrug das Investitionsvolumen 2004 128 Mio. EUR und nun 10 Jahre später ist die Immobilie noch 19,4 Mio. EUR Wert? Warum genau hatte Wölbern einst mal einen guten Ruf?
Eine simple Anwort darauf ist, das beim Anleger das Gehirn ausgeschaltet wurde. Man hat null Ahnung vom Markt und investierte, weil es Alle getan haben und am Anfang ja auch reichlich Mieteinnahmen flossen sowie auch der ein oder andere Fonds ordentlich abgewickelt wurde. Aber gerade Holland ist ein perfektes Beispiel dafür, wie dämlich weitestgehend Anleger sind und irgendwann nur noch zu Lemmingen verkommen. Man hätte nur eins und eins zusammenzählen müssen, dann wäre jedem normal denkenden Menschen klar geworden, irgendetwas kann doch hier nicht stimmen und das auch ohne jeglichen wirtschaftlichen Zusammenbruch. Daher wird Kaum einer der aufgelegten Fonds in NL seine geplanten Ziele erreichen. Bei Wölbern kommt noch Hausgemachtes hinzu, das ist aber nur das i-tüpfelchen.
@ aw2345
Sie schulden mir noch eine Antwort auf meine Frage "Was haben Sie denn getan?" aus meinem Posting #178 vom 6.9.14.
Ihre Anmerkungen in #189 sind teils völlig falsch; ich werde darauf aber erst reagieren, wenn Sie meine Frage beantwortet haben.
Sie schulden mir noch eine Antwort auf meine Frage "Was haben Sie denn getan?" aus meinem Posting #178 vom 6.9.14.
Ihre Anmerkungen in #189 sind teils völlig falsch; ich werde darauf aber erst reagieren, wenn Sie meine Frage beantwortet haben.