Ukraine-Konflikt und die EU (Seite 573)
eröffnet am 19.02.14 15:45:50 von
neuester Beitrag 10.05.24 00:27:35 von
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Antwort auf Beitrag Nr.: 73.048.391 von Fuenfvorzwoelf am 08.01.23 19:35:53wie oft noch? Wer bestreitet denn diese Defizite? Will irgend jemand "morgen" die Ukraine in die EU aufnehmen? Ablenkungsmanöver...
Antwort auf Beitrag Nr.: 73.048.094 von Fuenfvorzwoelf am 08.01.23 18:31:51wenn "wir" anfangen, Politik an Umfragen auszurichten, wird´s zweifelsohne abwechslungsreich, so schnell wie die öffentliche Meinung (gemäß Umfragen) umschwenkt. Und nein, Scholz tanzt nicht nach der Pfeife des US-Präsidenten. Er ist, was dir doch gefallen müsste, sehr sehr zögerlich und wartet ständig darauf, dass Andere voran gehen. Das ist etwas ganz anderes. Ob das Verhalten der Schweiz verwerflich ist, liegt im Auge des Betrachters. Besonders klug erscheint es mir nicht, aber das Land war schon immer bekannt für seine ausgeprägt eigennützige Haltung ohne moralischen Kompass ("Geld stinkt nicht")
China rechnet mit Merkel ab: Verrat in der Ukraine
Nach Merkels Eingeständnis zur Politik in der Ukraine rechnet China mit ihr und dem Westen insgesamt ab. Wiederholte Vertragsbrüche hätten das Vertrauen zerstört.
Nun hat auch die chinesische Staatspresse Merkels jüngstes Eingeständnis zu ihrer Ukraine-Politik aufgegriffen. Die Global Times, das englischsprachige Sprachrohr der Kommunistischen Partei Chinas, veröffentlichte am Montag einen Artikel mit dem Titel: "Die wahren Absichten hinter den Minsker Vereinbarungen zerstören die Glaubwürdigkeit des Westens weiter".
In dem Artikel heißt es, der Westen habe Russland "nie wirklich als Dialogpartner betrachtet". Merkel habe nun zugegeben, dass die Minsker Vereinbarungen nur ein Notbehelf waren, um der Ukraine und dem Westen Zeit zu verschaffen, "und die westlichen Länder haben sich nie wirklich um eine Lösung der Differenzen mit Russland in der Ukraine-Krise bemüht".
Merkels Äußerungen "reißen den letzten Rest der 'freundlichen' Maske nieder, die einige westliche Länder gegenüber Russland aufgesetzt haben", so die Global Times.
ttps://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/701449/China-rechnet-mit-Merkel-ab-Verrat-in-der-Ukraine
Merkels Bilanz als Bundeskanzlerin fällt bei mir auch negativ aus.
Sie hat sich die ganzen Regierungsjahre so durchgewurstelt.
Negativ war meiner Meinung nach die Absolute Hörigkeit zu den USA, in der Konsequenz die feindselige Russlandpolitik, die übertriebene und ungeregelte Flüchtlingspolitik, der unüberlegte und vorschnelle Ausstieg aus der Kernenergie und die verschlafene Energiewende.
Sie hat zwar richtigerweise an der Energiepolitik auf Russland gesetzt, aber hat auch die Mitverantwortung für den Ukrainekrieg, da Deutschland bei dem Putsch 2014 aktiv beteiligt war, eine treibende Kraft bei den EU-Sanktionen war und auch die Anfeindungen gegenüber Russland in ihrer Amtszeit erst entstanden sind.
Meiner Meinung nach hätte die Ukraine neutral bleiben müssen, die NATO hätte sich nicht nach Osten erweitern dürfen und die EU-Erweiterung hätte auch nicht sein müssen.
Die jetzige Regierung ist jedoch in Bezug auf die Russlandpolitik nach viel schlimmer und leistet noch aktive Beihilfe zum Mord durch die Lieferung von Kriegswaffen und die Ausbildung an diesen Massenvernichtungswaffen (pfui Teufel).
Nach Merkels Eingeständnis zur Politik in der Ukraine rechnet China mit ihr und dem Westen insgesamt ab. Wiederholte Vertragsbrüche hätten das Vertrauen zerstört.
Nun hat auch die chinesische Staatspresse Merkels jüngstes Eingeständnis zu ihrer Ukraine-Politik aufgegriffen. Die Global Times, das englischsprachige Sprachrohr der Kommunistischen Partei Chinas, veröffentlichte am Montag einen Artikel mit dem Titel: "Die wahren Absichten hinter den Minsker Vereinbarungen zerstören die Glaubwürdigkeit des Westens weiter".
In dem Artikel heißt es, der Westen habe Russland "nie wirklich als Dialogpartner betrachtet". Merkel habe nun zugegeben, dass die Minsker Vereinbarungen nur ein Notbehelf waren, um der Ukraine und dem Westen Zeit zu verschaffen, "und die westlichen Länder haben sich nie wirklich um eine Lösung der Differenzen mit Russland in der Ukraine-Krise bemüht".
Merkels Äußerungen "reißen den letzten Rest der 'freundlichen' Maske nieder, die einige westliche Länder gegenüber Russland aufgesetzt haben", so die Global Times.
ttps://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/701449/China-rechnet-mit-Merkel-ab-Verrat-in-der-Ukraine
Merkels Bilanz als Bundeskanzlerin fällt bei mir auch negativ aus.
Sie hat sich die ganzen Regierungsjahre so durchgewurstelt.
Negativ war meiner Meinung nach die Absolute Hörigkeit zu den USA, in der Konsequenz die feindselige Russlandpolitik, die übertriebene und ungeregelte Flüchtlingspolitik, der unüberlegte und vorschnelle Ausstieg aus der Kernenergie und die verschlafene Energiewende.
Sie hat zwar richtigerweise an der Energiepolitik auf Russland gesetzt, aber hat auch die Mitverantwortung für den Ukrainekrieg, da Deutschland bei dem Putsch 2014 aktiv beteiligt war, eine treibende Kraft bei den EU-Sanktionen war und auch die Anfeindungen gegenüber Russland in ihrer Amtszeit erst entstanden sind.
Meiner Meinung nach hätte die Ukraine neutral bleiben müssen, die NATO hätte sich nicht nach Osten erweitern dürfen und die EU-Erweiterung hätte auch nicht sein müssen.
Die jetzige Regierung ist jedoch in Bezug auf die Russlandpolitik nach viel schlimmer und leistet noch aktive Beihilfe zum Mord durch die Lieferung von Kriegswaffen und die Ausbildung an diesen Massenvernichtungswaffen (pfui Teufel).
Antwort auf Beitrag Nr.: 73.048.094 von Fuenfvorzwoelf am 08.01.23 18:31:51
Was gibts da groß "auszuleuchten"? Wie Du selbst geschrieben hast, ca. 50%...das ist keine Mehrheit. Entsprechend hilflos und 50:50 geteilt, zumindest annähernd, ist auch nach meiner Wahrnehmung die Meinung zum Thema insgesamt. Die Entscheidung ist auch wirklich schwierig, einerseits muss man der Ukraine in dieser Situation helfen und Putin ein deutliches Stopschild zeigen...andererseits war und ist die politische Situation in der Ukraine alles andere als einfach, und es ist mit Sicherheit nicht das Herz Europas...dann schon eher Russlands. Wenn man das nach Umfragen entscheiden wollte, käme auch nichts wesentlich vernünfigeres zustande, denke ich.
Nach meiner persönlichen Meinung sollte man, wenn man schon Waffen liefert, eher "mit Wumms" liefern, aber nicht dieses halbherzige "wir machen mit, aber Putin soll nicht provoziert werden". Das ist albern. Ich wollte aber ehrlich gesagt selber auch nicht entscheiden müssen, wie wir uns verhalten....ganz schwierige Kiste, find ich.
@Fuenfvorzwölf
zitat: "Es geht um die Lieferung schwerer Waffen in ein Kriegsgebiet, was viele, womöglich die Mehrheit ablehnt. Deswegen kann und soll man politische Hintergründe ausleuchten und diskutieren."Was gibts da groß "auszuleuchten"? Wie Du selbst geschrieben hast, ca. 50%...das ist keine Mehrheit. Entsprechend hilflos und 50:50 geteilt, zumindest annähernd, ist auch nach meiner Wahrnehmung die Meinung zum Thema insgesamt. Die Entscheidung ist auch wirklich schwierig, einerseits muss man der Ukraine in dieser Situation helfen und Putin ein deutliches Stopschild zeigen...andererseits war und ist die politische Situation in der Ukraine alles andere als einfach, und es ist mit Sicherheit nicht das Herz Europas...dann schon eher Russlands. Wenn man das nach Umfragen entscheiden wollte, käme auch nichts wesentlich vernünfigeres zustande, denke ich.
Nach meiner persönlichen Meinung sollte man, wenn man schon Waffen liefert, eher "mit Wumms" liefern, aber nicht dieses halbherzige "wir machen mit, aber Putin soll nicht provoziert werden". Das ist albern. Ich wollte aber ehrlich gesagt selber auch nicht entscheiden müssen, wie wir uns verhalten....ganz schwierige Kiste, find ich.
Antwort auf Beitrag Nr.: 73.048.391 von Fuenfvorzwoelf am 08.01.23 19:35:53
"Die EU entfernt sich immer mehr von ihrem eigentlichen Zweck eines politisch und wirtschaftlich möglichst homogenen Gebildes, das immer enger zusammenwächst und als starke Einheit ein unabhängiges Gegengewicht zu den USA und China bilden kann. Stattdessen wird sie immer mehr zu einem Instrument der Systemkonkurrenz mit Russland und nimmt immer mehr dysfunktionale osteuropäische Staaten auf, aus Angst, diese könnten sich Russland zuwenden. Sie wird dadurch zunehmend zu einem Instrument der amerikanischen Geopolitik. Gleichzeitig wird sie wirtschaftlich schwächer und hat sich mit den russischen Sanktionen und der verstärkten Abwendung von China zusätzlich noch selbst geschwächt, sodaß sie überhaupt nicht in der Lage sein wird, diese vielen Beitrittskandidaten in der Zukunft zu unterstützen. Ein fataler Irrweg, der letztendlich zu ihrer Auflösung führen dürfte."
Interessant auch die Kommentare
Z.B. hier:"Die EU entfernt sich immer mehr von ihrem eigentlichen Zweck eines politisch und wirtschaftlich möglichst homogenen Gebildes, das immer enger zusammenwächst und als starke Einheit ein unabhängiges Gegengewicht zu den USA und China bilden kann. Stattdessen wird sie immer mehr zu einem Instrument der Systemkonkurrenz mit Russland und nimmt immer mehr dysfunktionale osteuropäische Staaten auf, aus Angst, diese könnten sich Russland zuwenden. Sie wird dadurch zunehmend zu einem Instrument der amerikanischen Geopolitik. Gleichzeitig wird sie wirtschaftlich schwächer und hat sich mit den russischen Sanktionen und der verstärkten Abwendung von China zusätzlich noch selbst geschwächt, sodaß sie überhaupt nicht in der Lage sein wird, diese vielen Beitrittskandidaten in der Zukunft zu unterstützen. Ein fataler Irrweg, der letztendlich zu ihrer Auflösung führen dürfte."
Ukraine und EU - Perspektive(n)???
Mal wieder interessanter Artikel eines unabhängigen Mediums, das nicht nach der Regierungspfeife tanzt und geschmiert wird:https://www.nzz.ch/international/ukraine-eu-wie-kann-integra…
Ein Interview mit Henrik Larsen, der für die EU in der Ukraine war. Es geht um die Chancen und Perspektiven eines möglichen Beitritts und das Verhältnis zu Russland. Das Interview ist fundiert und realistisch, wirft ein widersprüchliches Bild auf die Ukraine in Bezug auf die bisher gescheiterte Gewaltenteilung, auf den schleppenden Demokratisierungsprozess und auf die nach wie vor grassierende Korruption.
Antwort auf Beitrag Nr.: 73.047.743 von IllePille am 08.01.23 16:48:45Ich finde schon. Es geht um die Lieferung schwerer Waffen in ein Kriegsgebiet, was viele, womöglich die Mehrheit ablehnt. Deswegen kann und soll man politische Hintergründe ausleuchten und diskutieren.
Insbesondere Empfinde ich die Tatsache, dass unser Bundeskanzler nach der Pfeife des POTUS tanzt, als beschämend und gefährlich. Dieser ließ Scholz wissen, was er jetzt von Deutschland erwartet.
Die Schweiz hält sich aus allem heraus. Ist das verwerflich?
Wäre evtl. bei uns auch so, hätten wir eine direktere Demokratie mit plebeszitären Elementen wie Volksentscheide bei so essentiellen Fragen. Wir haben das nicht, dafür ein ausgeprägtes Vasallentum.
Insbesondere Empfinde ich die Tatsache, dass unser Bundeskanzler nach der Pfeife des POTUS tanzt, als beschämend und gefährlich. Dieser ließ Scholz wissen, was er jetzt von Deutschland erwartet.
Die Schweiz hält sich aus allem heraus. Ist das verwerflich?
Wäre evtl. bei uns auch so, hätten wir eine direktere Demokratie mit plebeszitären Elementen wie Volksentscheide bei so essentiellen Fragen. Wir haben das nicht, dafür ein ausgeprägtes Vasallentum.
Wir brauchen eine vernünftige Politik der Mitte
das würden wohl die meisten Menschen unterschreiben, wobei die Meinungen, was vernünftig und mittig ist, deutlich auseinander gehen dürften. Aber das ist ein anderes Thema und gehört nicht hierher
das würden wohl die meisten Menschen unterschreiben, wobei die Meinungen, was vernünftig und mittig ist, deutlich auseinander gehen dürften. Aber das ist ein anderes Thema und gehört nicht hierher
Antwort auf Beitrag Nr.: 73.047.188 von IllePille am 08.01.23 14:06:59Naja, ich finde, wir brauchen keine Entwicklung, wie man sie z.B. in Italien, Ungarn, Polen oder mittlerweile sogar Schweden sehen kann. Würden die etablierten Parteien umsichtiger agieren, wären die Ränder links und rechts weniger stark. Wir brauchen eine vernünftige Politik der Mitte, sonst bricht das Land noch mehr auseinander...
Antwort auf Beitrag Nr.: 73.047.152 von Fuenfvorzwoelf am 08.01.23 13:58:49woher soll ich wissen, was die Leute irgendwann wählen? Woher willst du wissen, wie hoch dieses Thema bei Menschen bzgl. ihrer Wahlentscheidung gewichtet wird? Ich könnte mir vorstellen, dass vielen Menschen andere Dinge, die sie ganz unmittelbar betreffen, wesentlich wichtiger sind.
Dass eine neue Bewegung die Macht erhalten kann, hat man in Frankreich beobachten können.
das ist doch per se eine gute Entwicklung; oder hast du Angst vor Veränderung?
Dass eine neue Bewegung die Macht erhalten kann, hat man in Frankreich beobachten können.
das ist doch per se eine gute Entwicklung; oder hast du Angst vor Veränderung?