ADO Properties - Berlin Pure Play auf Immobilien (Seite 15)
eröffnet am 30.10.15 11:17:13 von
neuester Beitrag 04.06.24 20:50:59 von
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Antwort auf Beitrag Nr.: 75.683.052 von ScreamingEagle am 25.04.24 14:28:40Und der 97,4% LTV ist ja auch noch "positiv verzerrt" weil die BCP einen LTV von 41,44% ausweist
S. 118
https://bcp-nv.com/wp-content/uploads/2024/04/BCP-annual-rep…
ohne Minderheiten haben sie in den ungeprüften Adler-Group Zahlen zum 31.12.23 noch 42,4 Mio Eigenkapital ausgewiesen. Da wir ja jetzt schon die KW 17 haben dürfte das EK also schon ganz offiziell aufgebraucht sein.
S. 122 Adler Group Finanzbericht
Also selbst wenn man die bilanzierten Buchwerte für voll nimmt - gehen spätestens jetzt die 21 % Zinsen der letzten Refinanzierung voll zulasten der 29er....
Aber weil es PIK ist könnte die Liquidität doch noch länger reichen als es den ungesicherten Gläubigern zu wünschen ist...
S. 118
https://bcp-nv.com/wp-content/uploads/2024/04/BCP-annual-rep…
ohne Minderheiten haben sie in den ungeprüften Adler-Group Zahlen zum 31.12.23 noch 42,4 Mio Eigenkapital ausgewiesen. Da wir ja jetzt schon die KW 17 haben dürfte das EK also schon ganz offiziell aufgebraucht sein.
S. 122 Adler Group Finanzbericht
Also selbst wenn man die bilanzierten Buchwerte für voll nimmt - gehen spätestens jetzt die 21 % Zinsen der letzten Refinanzierung voll zulasten der 29er....
Aber weil es PIK ist könnte die Liquidität doch noch länger reichen als es den ungesicherten Gläubigern zu wünschen ist...
Ja, die Zahlen sind Bombe, „nur“ 1,8 Milliarden Euro Verlust und eine Verschuldungsquote (LTV) von 97% 🤪
https://www.handelsblatt.com/finanzen/immobilien/immobilien-…
Was soll da schon schiefgehen? 😅
Also kurz gesagt:
Niemand möchte die halbfertigen Adler-Projekte kaufen oder die Schrott-Immobilien in Berlin (https://www.bz-berlin.de/berlin/neukoelln/adler-group-weisse… Gleichzeitig ist zu wenig Geld da, um die Anleihen und Kredite zu bedienen.
Wenn man den Handelsblatt Artikel liest kann man die Insolvenzgründe, drohende Zahlungsunfähigkeit und Überschuldung eigentlich nicht übersehen. Aber offensichtlich interessiert die Staatsanwaltschaft sich nicht so sehr dafür, so dass sie wohl versuchen werden, sich irgendwie weiter über Wasser zu halten, bis ihnen alles um die Ohren fliegt.
https://www.handelsblatt.com/finanzen/immobilien/immobilien-…
Was soll da schon schiefgehen? 😅
Zwar hätten Immobilienverkäufe, wie der des Berliner Mietportfolios „Wasserstadt“ im vergangenen Jahr 530 Millionen Euro in die Kassen gespült. „Angesichts des schwierigen Transaktionsmarktumfelds hinken die Veräußerungen jedoch den ursprünglichen Plänen hinterher“, teilte der Konzern mit.
Die Adler Group überarbeite deshalb „proaktiv“ ihren Restrukturierungsrahmen, hieß es in der Pressemitteilung. Der Konzern wolle die Liquidität verbessern und „die Schuldenstruktur durch Verschiebung von Fälligkeiten über 2026/27 hinaus“ stabilisieren. Nach den bisherigen Plänen müsste Adler im Jahr 2025 Anleihen in Höhe von 800 Millionen Euro bedienen und 2026 sogar 1,1 Milliarden Euro. Ohne weitere Verkäufe von Immobilien dürfte das schwierig werden. Adler wolle bestehende Finanzverbindlichkeiten refinanzieren und verlängern oder nachrangig stellen.
Also kurz gesagt:
Niemand möchte die halbfertigen Adler-Projekte kaufen oder die Schrott-Immobilien in Berlin (https://www.bz-berlin.de/berlin/neukoelln/adler-group-weisse… Gleichzeitig ist zu wenig Geld da, um die Anleihen und Kredite zu bedienen.
Wenn man den Handelsblatt Artikel liest kann man die Insolvenzgründe, drohende Zahlungsunfähigkeit und Überschuldung eigentlich nicht übersehen. Aber offensichtlich interessiert die Staatsanwaltschaft sich nicht so sehr dafür, so dass sie wohl versuchen werden, sich irgendwie weiter über Wasser zu halten, bis ihnen alles um die Ohren fliegt.
Die negative Ertragslage spiegelt sich auch in den Kennzahlen FFO, EPRA NTA
und EPRA LTV wider. Der FFO I war aufgrund der steigenden Zinsbelastung mit
minus 43 Mio. EUR (Vorjahr: plus 87 Mio. EUR) erstmals negativ. Die EPRA NTA
belief sich zum 31. Dezember 2023 auf 529 Mio. EUR bzw. 3,49 EUR je Aktie,
verglichen mit 2,4 Mrd. EUR / 20,77 EUR je Aktie zum 31. Dezember 2022. Der
EPRA-LTV lag bei 97,6 % (Ende 2022: 74,5 %).
Ich hätte schlimmeres erwartet. Ich suche mir mal die beste Zahl aus
und EPRA LTV wider. Der FFO I war aufgrund der steigenden Zinsbelastung mit
minus 43 Mio. EUR (Vorjahr: plus 87 Mio. EUR) erstmals negativ. Die EPRA NTA
belief sich zum 31. Dezember 2023 auf 529 Mio. EUR bzw. 3,49 EUR je Aktie,
verglichen mit 2,4 Mrd. EUR / 20,77 EUR je Aktie zum 31. Dezember 2022. Der
EPRA-LTV lag bei 97,6 % (Ende 2022: 74,5 %).
Ich hätte schlimmeres erwartet. Ich suche mir mal die beste Zahl aus
Antwort auf Beitrag Nr.: 75.681.696 von Aktienhunger am 25.04.24 11:39:02
Meiner Meinung nach ist hier jeder Cent "irrationaler Überschwang" - hast du da eine andere Meinung?
Wenn sie einige Verbindlichkeiten nachrangig stellen wollen - dürfte doch das EK nun auch offiziell aufgebraucht sein, oder nicht?
Zitat von Aktienhunger: Erstmal diese Nachricht, Zahlen dann hoffentlich später. Könnte heute noch fett grün enden der Tag.
https://www.eqs-news.com/de/news/adhoc/adler-group-s-a-triff…
Meiner Meinung nach ist hier jeder Cent "irrationaler Überschwang" - hast du da eine andere Meinung?
Wenn sie einige Verbindlichkeiten nachrangig stellen wollen - dürfte doch das EK nun auch offiziell aufgebraucht sein, oder nicht?
Trading Spotlight
Antwort auf Beitrag Nr.: 75.587.663 von ScreamingEagle am 09.04.24 10:45:16Ich glaube der Schwabenlandtower steht zum sprengen zu Dicht an der Nachbarbebaung, mal die nächsten Jahre schauen was passiert...
https://www.swr3.de/aktuell/service/bausuenden-beispiele-bau…
(da sieht man auch gut warum Luxuswohnen dort nicht klappen konnte (und das ist ja noch die bessere Seite))
---------------------
die 90 Mio beim "forward Deal" werden vermutlich nicht der Buchwert gewesen sein (wobei man hier ja nie weiß...)
https://www.swr3.de/aktuell/service/bausuenden-beispiele-bau…
(da sieht man auch gut warum Luxuswohnen dort nicht klappen konnte (und das ist ja noch die bessere Seite))
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die 90 Mio beim "forward Deal" werden vermutlich nicht der Buchwert gewesen sein (wobei man hier ja nie weiß...)
Im Hoch auf xetra schon bei 0,228 € gerade.
Erstmal diese Nachricht, Zahlen dann hoffentlich später. Könnte heute noch fett grün enden der Tag.
https://www.eqs-news.com/de/news/adhoc/adler-group-s-a-triff…
https://www.eqs-news.com/de/news/adhoc/adler-group-s-a-triff…
Um 14:30 ist der Call für den Geschäftsbericht 2023. Bisher gibt es noch keine Adhoc etc. Gibt es schon wieder Probleme? Ich fürchte um meine eine Aktie.....
Antwort auf Beitrag Nr.: 75.668.601 von aufgepasst am 23.04.24 16:17:08
Der Deal steht allerdings auf wackligen Füssen, der Finanzausschuss der Stadt Leipzig hat den Kauf gestern abgelehnt
https://www.lvz.de/lokales/leipzig/leipzigs-altes-technische…
Kaufmännisch kann man das auch nachvollziehen
Warum 27 Mio für eine Bauruine zahlen, die man die noch für 11 Mio wegsprengen muss, die gibt es aus der Insolvenzmasse wahrscheinlich für einen Euro 😉
Es wäre für die Adler-Group bilanziell allerdings trotdzem ein Verlust
Aber vielleicht ist das ein gutes Zukunftskonzept für die ganzen halbfertigen Adler-Projekte wie den Schwabenlandtower - einfach sprengen 😀
Zitat von aufgepasst: Und wieder Geld für ein paar Wochen Zinsen…
https://www.iz.de/transaktionen/news/-stadt-leipzig-kauft-ad…
Der Deal steht allerdings auf wackligen Füssen, der Finanzausschuss der Stadt Leipzig hat den Kauf gestern abgelehnt
https://www.lvz.de/lokales/leipzig/leipzigs-altes-technische…
Kaufmännisch kann man das auch nachvollziehen
Im Finanzausschuss fand sich am Dienstag keine Mehrheit für den Kauf der Immobilie. Dort soll es vor allem um die Kosten gegangen sein. Demnach fielen noch 1,7 Millionen Euro Erwerbsnebenkosten an, außerdem etwa elf Millionen Euro für den Abriss sowie geschätzt etwa 250 Millionen Euro für den späteren Neubau des Verwaltungszentrums.
Warum 27 Mio für eine Bauruine zahlen, die man die noch für 11 Mio wegsprengen muss, die gibt es aus der Insolvenzmasse wahrscheinlich für einen Euro 😉
Es wäre für die Adler-Group bilanziell allerdings trotdzem ein Verlust
Der Elfgeschosser steht seit 15 Jahren leer. Umbauarbeiten kamen nach einem Brandanschlag auf Kräne am 3. Oktober 2019 zum Erliegen. Seitdem ähnelt das komplett entkernte, 171 Meter lange Bürohaus einem riesigen Gebäude-Gerippe. Seit mehr als vier Jahren tut sich auf dem Grundstück, welches der Adler Group mit Sitz in Berlin gehört, nichts mehr. In Verhandlungen mit der Stadt, die vom Vermittler Aengevelt moderiert wurden, hatte Adler den Kaufpreis um insgesamt rund 15 Millionen Euro gesenkt. Laut dem Immobilienvermittler Aengevelt war das ganze Objekt vor dem Baustart für etwa 90 Millionen Euro als sogenannter Vorwärtsdeal verkauft worden. ..Neben dem Kauf ist der zeitnahe Abriss des Rohbaus und die Planung des Verwaltungszentrums Planen, Bauen und Umwelt beabsichtigt
Aber vielleicht ist das ein gutes Zukunftskonzept für die ganzen halbfertigen Adler-Projekte wie den Schwabenlandtower - einfach sprengen 😀
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