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    Clere - ein Hoffnungswert (Seite 10)

    eröffnet am 01.01.17 13:43:56 von
    neuester Beitrag 19.04.24 10:23:26 von
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      schrieb am 20.07.22 09:19:47
      Beitrag Nr. 2.016 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 72.015.667 von DOBY am 20.07.22 08:47:16
      Zitat von DOBY: solche Anlagen, wie Du sie beschreibst, hat Pacifico im Portfolio. Pacifico beschreibt die Auswirkungen des Gesetzes in ihrem GB 2021. In 2021 haben sie durch höhere Strompreise in Italien profitiert, in 2022 verhindert das aber die "temporäre" 11 Monats-Regelung, die die Vergütung von der Marktpreisentwicklung abkoppelt.
      Clere schreibt dagegen gar nichts von Chancen und Risken sich verändernder Strompreise, obwohl die Angabe der Restlaufzeit "9 Jahre" bei zugekauften Anlagen darauf hindeutet, dass man zumindest teilweise in diese Vergütungsart fallen könnte. Pacifico schreibt aber auch, dass der Festanteil der Einspeisevergütung in Italien dominiert, der totale Burner war die marktpreisabhängige Komponente offenbar nicht. Bei anhaltend hoher Inflation sind feste Einspeisevergütungen bis zum Ende der Förderfrist ziemlich suboptimal. Clere schreibt richtigerweise, dass steigende Zinsen den Wert solcher Anlagen unter Druck setzen könnten, da bei aktuell teureren Finanzierungskonditionen die Rendite in sich zusammenschmilzt. Man ist ohnehin schon weit weg vom Ziel einer Rendite von 5-10% p.a. auf das investierte Kapital. Das gilt aber mehr oder weniger für die gesamte Branche.


      Auf den Bestand sehe ich keine Auswirkungen auf die eingekauften Renditen von 5 - 10%. In die garantierten Vergütungen wurde nicht eingegriffen. Die Anlagen wurden weitgehend fristenkongruent gegenfinanziert, oder hast Du andere Anhaltspunkte? Die langfristigen Inflationserwartungen liegen in der Eurozone bei 2-3% p. A. Im Bestand wirkt sich die Inflation nur auf Wartung, Gehälter und anderen Kleinkram aus. Da die Zinsen in kurzer Zeit gestiegen sind, muss der Markt wieder ein Gleichgewicht finden. Hast Du beim Immobilienmarkt ja auch, dass die Verkäufer ihre Preisvorstellungen noch der Realität anpassen müssen.
      Clere | 14,90 €
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      schrieb am 20.07.22 08:47:16
      Beitrag Nr. 2.015 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 72.013.846 von Lisaman am 19.07.22 21:38:47solche Anlagen, wie Du sie beschreibst, hat Pacifico im Portfolio. Pacifico beschreibt die Auswirkungen des Gesetzes in ihrem GB 2021. In 2021 haben sie durch höhere Strompreise in Italien profitiert, in 2022 verhindert das aber die "temporäre" 11 Monats-Regelung, die die Vergütung von der Marktpreisentwicklung abkoppelt.
      Clere schreibt dagegen gar nichts von Chancen und Risken sich verändernder Strompreise, obwohl die Angabe der Restlaufzeit "9 Jahre" bei zugekauften Anlagen darauf hindeutet, dass man zumindest teilweise in diese Vergütungsart fallen könnte. Pacifico schreibt aber auch, dass der Festanteil der Einspeisevergütung in Italien dominiert, der totale Burner war die marktpreisabhängige Komponente offenbar nicht. Bei anhaltend hoher Inflation sind feste Einspeisevergütungen bis zum Ende der Förderfrist ziemlich suboptimal. Clere schreibt richtigerweise, dass steigende Zinsen den Wert solcher Anlagen unter Druck setzen könnten, da bei aktuell teureren Finanzierungskonditionen die Rendite in sich zusammenschmilzt. Man ist ohnehin schon weit weg vom Ziel einer Rendite von 5-10% p.a. auf das investierte Kapital. Das gilt aber mehr oder weniger für die gesamte Branche.
      Clere | 15,50 €
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      schrieb am 19.07.22 21:38:47
      Beitrag Nr. 2.014 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 72.012.646 von DOBY am 19.07.22 19:14:27
      Zitat von DOBY: ältere Anlagen in Italien werden 2022 ziemlich floppen, weil:
      https://www.pv-magazine.de/2022/01/28/italien-fuehrt-eine-el…

      Da man nur Anlagen mit Einspeisevergütung im Bestand hat, keine mit Direktvermarktung profitiert man null von höheren Strompreisen !


      Bist Du sicher? Die italienischen Regelungen sind je nach Jahrgang völlig unterschiedlich.

      Da gilt auch mal für Anlagen um 2010 herum, das man eine feste Vergütung plus den Marktpreise bekommt. Für einige, aber nicht alle Jahre würde das jetzt so reduziert das diese Effekt kleiner (aber nicht weg) ist, dazu kommt die Übergewinnszeuer von der mir nicht klar ist auf welcher Gesellschaftseben sie anfällt und ob eine Clere sie ggf unterläuft. Also jede Menge wenns und abers und keine Details dazu von Clere. Und das zeigt, daß Deutschland gerade der berechenbarere Markt ist.
      Clere | 15,30 €
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      schrieb am 19.07.22 19:14:27
      Beitrag Nr. 2.013 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 72.010.963 von Lisaman am 19.07.22 16:43:34
      Zitat von Lisaman: Zu den italienischen Investments schreibt man kaum etwas Detailiertes: "Acht Aquisitionen ... TEUR 7.647 zuzüglich übernommener Gesellschaftsdarlehen von TEUR 11.060...Restnutzungsdauer von 9 bis 14 Jahren".
      Ich bin da zwiegespalten. In Italien hängen die Vergütungsmodalitäten stark vom Baujahr ab und mit dem richtigen Baujahr (ältere Anlagen) bekommt man hohe gesicherte Vergütungen plus hohe Marktpreise. Und natürlich sind auch die Mengen etwas höher als in Deutschland. Sehr gut für den, der eine solche Anlage hat. Aber auch teuer für jemanden der so eine Anlage kauft:
      Für knapp 19 Mio hätte man statt 11 MW Altanlagen in Italien z.B. auch leicht 20-25 MW Neubau in Deutschland haben können. Mit stabileren Rahmenbedingungen, längerer Restlebensdauer und Strompreispotential.

      ältere Anlagen in Italien werden 2022 ziemlich floppen, weil:
      https://www.pv-magazine.de/2022/01/28/italien-fuehrt-eine-el…

      Da man nur Anlagen mit Einspeisevergütung im Bestand hat, keine mit Direktvermarktung profitiert man null von höheren Strompreisen !
      Clere | 15,30 €
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      schrieb am 19.07.22 18:23:01
      Beitrag Nr. 2.012 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 72.009.724 von honigbaer am 19.07.22 14:24:04Bei EKT kann man sehen, dass das Segment Stromerzeugung 2021 schlechter als 2020 abschnitt, was wiederum angesichts der Wetterbedingungen niemand verwundert haben sollte. Bei EKT hat's auch niemand verwundert, hier schon. Dennoch ist die Aktien-Bewertung von EKT stabil, weil der Wert der Windparks gestiegen ist.

      Die Zinsen steigen, weil die Inflation steigt, insbesondere die Inflation bei Energie. Damit steigt der Ertragswert der Bestandsparks stärker als die Zinsen - und zwar um ein Vielfaches. Das wird m.E. noch sehr lange Zeit angesichts der verkorksten Energiewende besonders hierzulande und auch in Rest-Europa so bleiben. Eine Abwertung wegen der etwas gestiegenen Zinsen wäre geradezu grotesk. Wenn dennoch nach IFRS abgewertet werden würde, dann sinkt nicht der Wert der Parks und der Aktie, sondern dann taugt schlicht IFRS nix. Meine Rede.

      Jetzt reicht's aber hier.
      Clere | 15,30 €
      1 Antwort

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      schrieb am 19.07.22 16:43:34
      Beitrag Nr. 2.011 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 72.009.325 von Istanbul am 19.07.22 13:13:20Ich habe mir den Clere Bericht angetan. Irgendwie trostlos, wenn man es mit der Konkurrenz vergleicht. Dabei wollte ich eigentlich etwas finden, was Clere bei dem Kurs interesssant macht. Die Mengen und das Ergebnis sind nicht mal das Problem, dass Jahr 2021 war da (bis auf die Einmaleffekte) anderswo auch nicht anders. Aber irgendwie fehlt im Text jede Vision, dafür gibt es viel: "wie wollten 2021... können aber erst 2022... vielleicht aber doch noch nicht... dann aber ganz bestimmt 23"

      Schwach finde ich den Bestandsausbau (11 MW auf 164 MW) mit der ältesten aller Ausreden (Corona) nach immerhin noch 29MW im Vorjahr (auch Corona). Man hatte mal ein Ziel von 40 MWp pro Jahr. Und das wegen Corona auf 25 MWp reduziert und das jetzt wegen Corona nochmal deutlich verfehlt. In HJ1 2022 scheint der Zuwachs sogar Null gewesen zu sein, zumindest verschweigt man ihn. Immerhin hat man weiter Projekte in fortgeschrittenen Phasen in Italien/Spanien, die sich aber auch wieder aufgrund von Corona verschieben könnten...
      Und das nimmt man dann zum Anlass die Ziele auch für die nicht Corona Zeit von 40 auf 25 MWp pro Jahr zu senken. Und noch auf der HV2021 hatte man zumindest ein Ziel von 170 MW für 2021 und 200 MW für 2022. Und da gabs Corona auch schon lange.

      Zu den italienischen Investments schreibt man kaum etwas Detailiertes: "Acht Aquisitionen ... TEUR 7.647 zuzüglich übernommener Gesellschaftsdarlehen von TEUR 11.060...Restnutzungsdauer von 9 bis 14 Jahren".
      Ich bin da zwiegespalten. In Italien hängen die Vergütungsmodalitäten stark vom Baujahr ab und mit dem richtigen Baujahr (ältere Anlagen) bekommt man hohe gesicherte Vergütungen plus hohe Marktpreise. Und natürlich sind auch die Mengen etwas höher als in Deutschland. Sehr gut für den, der eine solche Anlage hat. Aber auch teuer für jemanden der so eine Anlage kauft:
      Für knapp 19 Mio hätte man statt 11 MW Altanlagen in Italien z.B. auch leicht 20-25 MW Neubau in Deutschland haben können. Mit stabileren Rahmenbedingungen, längerer Restlebensdauer und Strompreispotential.

      Nicht von großer Bedeutung aber ärgerlich ist das "Zusatzgeschäft" -Finanzierungen von Projekten im Bereich der erneuerbaren Energien. 2021 sind erneut die Abschreibungen von 1 Mio auf Inhaberschuldverschreibungen angefallen weil deren Emittent pleite gegangen ist.

      Das Länderportfolio ist trotzdem interessant. Und ich würde weiter vermuten (Beweise finden sind leider wenige), dass Clere auch in Italien aktuell stark vom Strompreis profitiert (je nach dem wie sie gewebt ist greift evtl auch die dortige Übergewinnsteuer nicht, da die einzelnen Gesellschaften dafür zu klein sind). Und natürlich wird man 2022 bessere Zahlen liefern. Einmaleffekte werden wegfallen, die Mengen sind höher, der Strompreis weit höher.
      -> Aber wenn der wichtigste Grund für einen Kauf von Clere die Branche und das positive Umfeld 2022 ist - dann sind mir doch die IPPs lieber, die transparenter sind und auch mit Problemen umgehen können.

      Die Elektor hat übrigens erstmals ihre Anteile nicht weiter erhöht sondern bei 70% belassen. Mag sein, dass sich das jetzt wieder ändert.
      Clere | 15,30 €
      8 Antworten
      Avatar
      schrieb am 19.07.22 15:35:49
      Beitrag Nr. 2.010 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 72.010.045 von Haematokrit am 19.07.22 15:03:50
      Zitat von Haematokrit: @Straßenköter: in Hamburg wurde bis eben fast 25k gehandelt, das ist Jahresrekord und kein peanuts.
      Würde mich nicht wundern, wenn der Vorstand gezielt nach diesem Bericht kauft. Ist billiger als ein öffentliches Angebot zu machen


      Ja und? Jetzt werden heute und morgen 0,5% der Aktien gehandelt und dann ist es wieder vorbei.
      Clere | 15,30 €
      Avatar
      schrieb am 19.07.22 15:03:50
      Beitrag Nr. 2.009 ()
      @Straßenköter: in Hamburg wurde bis eben fast 25k gehandelt, das ist Jahresrekord und kein peanuts.
      Würde mich nicht wundern, wenn der Vorstand gezielt nach diesem Bericht kauft. Ist billiger als ein öffentliches Angebot zu machen
      Clere | 15,30 €
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 19.07.22 14:24:04
      Beitrag Nr. 2.008 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 72.009.325 von Istanbul am 19.07.22 13:13:20Mal unabhängig von Clere, kannst Du Deine Ergebnisbeobachtungen und -erwartungen für den Sektor etwas genauer erklären.
      Was kann man denn bei Energiekontor sehen?

      Ich wundere mich etwas, dass die Sondererträge durch die hohen Strompreise gefeiert werden, obwohl diese doch nur temporär sein werden und meist weitaus weniger Gewicht haben, als die oft bis zum Ende der Laufzeit durchfinanzierten Anlagen mit festen Einspeisevergütungen. Also ich meine mit Gewicht den Anteil an Erträgen und an der installierten Leistung.

      Andererseits ist doch nach IFRS zu erwarten, dass wegen der höheren Zinsen die Wertansätze der Parks in den Bilanzen nach unten korrigiert werden müssen. Man muss doch sehen, dass bei 3% Marktzins für 10jährige Anleihen die Energieparks mit vielleicht 6 oder 7% Anfangsrendite längst nicht mehr so interessant sind, wie letztes Jahr. Ziehen die Wind- und Solarparkbetreiber noch keine entsprechenden Parameteranpassungen in Betracht, bei der Bewertung ihrer Bestandsanlagen nach IFRS?
      Clere | 15,50 €
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 19.07.22 13:13:20
      Beitrag Nr. 2.007 ()
      Vielleicht sollte man es deutlicher sagen: Wer in 2021 bessere Ergebnisse erwartet hat als 2020, der befindet sich irgendwo zwischen schlechter Recherche und null Ahnung von EE in 2021. Nix für ungut.

      Für eine realistische Erwartungshaltung reichte ein Blick in die bereits veröffentlichte Segmentberichterstattung eines Bestandshalters wie Energiekontor.

      Andererseits wiederum haben die IFRS-Ergebnisse 2021 eines Bestandshalters so gut wie nix mit dem Wert des Bestands zu tun.
      Clere | 15,40 €
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