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    Steuern auf Verluste - wie wir das wieder weg kriegen (Seite 1165)

    eröffnet am 17.12.19 08:19:16 von
    neuester Beitrag 23.05.24 05:58:10 von
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      schrieb am 22.05.20 22:36:59
      Beitrag Nr. 2.530 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.769.810 von Chris_M am 22.05.20 12:05:30
      Zitat von Chris_M: Star du hast doch Kontakt zum DDV, wie sehen die akt. die Situation ... Medial ist das Thema ja nicht groß aufgekommen und versickert langsam aber gerade die Mitglieder im DDV würde es ja schon betreffen bei einem Jahresumsatz von 20 Mrd Euro.

      Ich finde die SPD ist ja nicht so doof wie wir sie darstellen, schaut Euch die Heinis an. Der Autokanzler, der Gabriel etc. pp. und jetzt noch Plätze im Aufsichtsrat von Lufthansa fordern (natürlich kein Politiker ggf. ein ExPolitiker? Andrea Nahles?? Dort kann sie singen und klatschen "hey Pipi Langstrumpf ...") ... Die sichern sich doll alle Ihren Arsch ab, um ihr feines Leben schön weiter zu führen.

      Alles andere würde ja keinen Sinn ergeben. War im Kommunismus nicht anders, die größten Nieten sitzen an den wichtigsten Stellen.


      Hab ich ja auch gedacht - aber die SPD von damals ist nicht mehr die von heute. Autokanzler, Gabriel, Clement, das waren Leute die zumindest noch ein Grundverständnis für Wirtschaft hatten. Die gibts da nicht mehr.

      ZB müssten jetzt als erstes in der Krise die überall vereinbarten Mindestöhne auf den Prüfstand. Darüber redet keiner, im Gegenteil im Handstreich wird noch schnell die fleischverarbeitende Industrie vernichtet.

      Für die USA war das Coronavirus der Test - unser Test wird die Wirtschaftskrise werden. Die Toten in den USA sind schnell vergessen und die USA unter Trump in seiner nächsten Amtszeit sind bald wieder oben auf - da werden wir in D noch immer am Stock gehen. War nach der Finanzkrise genauso, nur diesmal wirds noch heftiger. Auswandern ist sicher nicht die schlechteste Lösung.
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      schrieb am 22.05.20 13:05:32
      Beitrag Nr. 2.529 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.769.810 von Chris_M am 22.05.20 12:05:30Ich hatte mal Kontakt mit dem DDV, ist aber schon länger her. Momentan macht das keinen Sinn, Corona überdeckt alles. Deshalb habe ich auch lange bei Bindings Abgeordnetenwatch-Show nicht mehr mitgelesen.

      Der DDV hat ja zueletzt mit der CDU/CSU-Fraktion geredet. Eigentlich wollten sie mit dem BMF reden, aber siehe Corona - das bringt momentan nichts.

      Bzgl. der SPD - für ein Börsenverbot hätten die eine Mehrheit in der Bevölkerung. Natürlich ist die Diskriminierung von Minderheiten undemokratisch, das wissen die auch. Man treibts halt so weit wie man kann.

      Bzgl. der Einführung der Abgeltungssteuer, damals ist auch die Spekulationsfrist abgeschafft worden, also so börsenfreundlich war das nicht.

      Petitionen oder anderes Gezeter werden uns nicht weiterbringen. Uns helfen nur Gerichte und Wahlen. Die SPD, v.a deren linker Flügel (Esken, Binding, Stegner, Kühnert usw.), ist und bleibt unbeliebt (zu Recht) und wird weiter verlieren und das ist gut so.
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      schrieb am 22.05.20 12:05:30
      Beitrag Nr. 2.528 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.768.925 von startvestor am 22.05.20 10:52:59Star du hast doch Kontakt zum DDV, wie sehen die akt. die Situation ... Medial ist das Thema ja nicht groß aufgekommen und versickert langsam aber gerade die Mitglieder im DDV würde es ja schon betreffen bei einem Jahresumsatz von 20 Mrd Euro.

      Ich finde die SPD ist ja nicht so doof wie wir sie darstellen, schaut Euch die Heinis an. Der Autokanzler, der Gabriel etc. pp. und jetzt noch Plätze im Aufsichtsrat von Lufthansa fordern (natürlich kein Politiker ggf. ein ExPolitiker? Andrea Nahles?? Dort kann sie singen und klatschen "hey Pipi Langstrumpf ...") ... Die sichern sich doll alle Ihren Arsch ab, um ihr feines Leben schön weiter zu führen.

      Alles andere würde ja keinen Sinn ergeben. War im Kommunismus nicht anders, die größten Nieten sitzen an den wichtigsten Stellen.
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      Avatar
      schrieb am 22.05.20 11:56:39
      Beitrag Nr. 2.527 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.768.925 von startvestor am 22.05.20 10:52:59Jetzt mal nicht gleich sooo schwarz, bzw. rot (😉) sehen. Die Abgeltungssteuer kam damals von der SPD und so schlecht ist die Steuer garnicht. Über die Steuerhöhe lässt sich natürlich immer streiten.

      Die aktuelle Gesetzesänderung ist in meinen Augen ein Unfall gewesen. Jemand der etwas durchsetzen wollte, hat es geschickt geschafft. Komplizierte Materie, nicht gründlich genug über die enormen Konsequenzen nachgedacht (was die fehlenden Antworten bestätigen) und dann das Gesetz noch in einer Zeit des Jahres durchgeboxt, wo nur noch wenige Gehirne am arbeiten waren und die zusätzlich nur auf 50% liefen. So ist das eben im Laufe eines Dezembers bei der Arbeit.

      In Berlin wird wegen der Änderung schon Alarm gemacht. Jetzt kann man sich wehren, Koffer packen oder Hartz IV anmelden. Oder versuchen sich als ehemaliger Tageshandelsslacker in den ersten Arbeitsmarkt zu integrieren. :D

      https://www.change.org/p/bundesregierung-korrektur-estg-2021…

      https://www.openpetition.de/petition/online/initiative-rueck…

      https://www.dsw-info.de/steuerirrsinn/
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      schrieb am 22.05.20 10:52:59
      Beitrag Nr. 2.526 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.766.564 von Gerhard_Mueller am 22.05.20 00:36:28Es ist halt alles eine Machtfrage und das drumherum dann Propaganda. Binding kämpft gegen die "Zockerei" und er hat selbst für sich eine Definition davon. Viele Linke halten ja die gesamte Börse für Zockerei.

      Was liegt da näher zu erwarten, dass als nächstes Aktien und Fonds dran sind? Die Argumentationskette ist doch leicht. Wir haben den Derivatehandel stark eingeschränkt und es hat geklappt. Als nächstes verteufeln wir die Aktien und schränken den Handel ähnlich ein, sagen wir mal mit einer 20.000er-Grenze. Danach die Fonds mit einer 30.000er-Grenze - betrifft doch nur die Reichen. Und danach kappen wir alle Grenzen.

      Auswandern ist schon richtig. Es unterstützt dann übrigens auch die anderen Länder, wo ihr dann konsumiert und Steuern zahlt. Ein linker Staat wird immer verfallen, es gibt ja genug Beispiele. Links ist eben nicht gut oder sozial, es ist Unfreiheit.
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      schrieb am 22.05.20 00:36:28
      Beitrag Nr. 2.525 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.762.529 von startvestor am 21.05.20 14:43:42
      Zitat von startvestor: In Wahrheit gehts Binding doch nicht um die Verluste, sondern um die Tradinggewinne. Das mag er nicht und will er unterbinden. In der DDR konnte man nicht alle Unternehmer verbieten, hat ihnen aber die 95%-ESt draufgedrückt, ein ähnliches Prinzip.


      Das gute ist, wenn man Berufsverbot hat, zahlt man auch (fast) keine Steuern mehr - jetzt ist es mir auch egal wenn die Kohle dann anschliessend nach Italien geschickt wird.

      Das Viehzüchterurteil lässt ja durchblicken dass der BFH Derivate auch für schwer gefährlich hält - dann gehts bestimmt zum BVerfG.

      Und wer weiss wer bis dahin da drin sitzt - vielleich Barbara Borchardt von der antikapitalischen Linken :laugh:
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      Avatar
      schrieb am 22.05.20 00:09:08
      Beitrag Nr. 2.524 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.765.046 von Gerrera am 21.05.20 20:10:00
      Zitat von Gerrera:
      Zitat von Chris_M: ...

      Alle Strategien wo ein Asset gekauft und gleichzeitig eines verkauft wird gehen nicht mehr. ZB Spreads bei Commodity Futures. Das waren immer die mit die sichersten und konservativsten Strategien die es überhaupt gab.
      Avatar
      schrieb am 21.05.20 20:21:15
      Beitrag Nr. 2.523 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.765.046 von Gerrera am 21.05.20 20:10:00
      Zitat von Gerrera: Wie gesagt, wenn ich 50.000 Euro gewonnen habe, dann will ich nicht 40.000 Euro davon wieder verlieren weil die Strategie das so will. Dann ist die Strategie kacke. Mit dem neuen Gesetz wird der ausgelutschte Börsenspruch bzw. Hinweis: "Gewinne laufen lassen und Verluste begrenzen." noch viel wichtiger.


      bzgl. scheiß Strategie; es sind ja einige mit straddle unterwegs und andere die ihre Position hedgen und bisher damit gut gefahren sind. Die Strategien werden ab nächstes Jahr BullShit sein.

      Verluste begrenzen, als Investor könnte man die laufen lassen bis sie wieder drehen aber das ist ja selten in Verbindung mit Terminhandel ...

      Schlimm nur das "Terminhandel" nicht mal klar formuliert ist sondern lediglich geschrieben wird "eines als Termingeschäft ausgestalteten Finanzinstruments" und nicht mal das BFM äußert sich dazu welche Produkte dazu gehören bzw. welche ausgeschlossen sind wie z.B. (ich kommen nicht auf die Bezeichnung für) Inhaberschuldverschreibungen

      Demnach würde ein Verbot besser kommen als es so im EStG zu verpacken
      Avatar
      schrieb am 21.05.20 20:10:00
      Beitrag Nr. 2.522 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.764.902 von Chris_M am 21.05.20 19:56:03
      Zitat von Chris_M:
      Zitat von Gerrera: Bis dahin kann man seine Strategie(n) anpassen. Wer 50.000 gewinnt, dann 40.000 davon wieder verliert und sich über 10.000 freut, macht imo 'eh etwas falsch.


      Kann aber auch anders herum laufen. Bsp. Okt 2018 bis Jan 2019 knickte der S&P 500 etwas über 20% ein. Mal angenommen man war halt falsch positioniert und hat -40k realisiert und macht im Laufe 2019 +50k sind unterm Strich auch die +10k. Ansätzen dürftest aber ab 2021 dann nur -10k ergo +40k Gewinn = 10k Steuern bzw. unterm Strich NULL

      Rechenbeispiele gibt es viele und Crashs kosten Anleger sowieso meistens Geld. Ich meine jetzt eher Strategien, sofern man das in dem Fall so nennen kann, die so aufgebaut sind, dass man eine Menge Geld hin- und herbewegt und am Ende zwar ein Gewinn dabei rauskommt, der aber im Verhältnis der bewegten Gesamtsumme relativ klein ist.

      Wie gesagt, wenn ich 50.000 Euro gewonnen habe, dann will ich nicht 40.000 Euro davon wieder verlieren weil die Strategie das so will. Dann ist die Strategie kacke. Mit dem neuen Gesetz wird der ausgelutschte Börsenspruch bzw. Hinweis: "Gewinne laufen lassen und Verluste begrenzen." noch viel wichtiger.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 21.05.20 20:09:40
      Beitrag Nr. 2.521 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.764.785 von Gerrera am 21.05.20 19:37:01
      Zitat von Gerrera: Bis dahin kann man seine Strategie(n) anpassen. Wer 50.000 gewinnt, dann 40.000 davon wieder verliert und sich über 10.000 freut, macht imo 'eh etwas falsch.


      Du weißt eben nicht (wie auch Herr Binding) was z.B. ein Bull-Put-Spread ist.
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