Die Zukunft von Drägerwerk seit Corona (Seite 70)
eröffnet am 22.04.20 12:55:47 von
neuester Beitrag 09.05.24 16:15:28 von
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Antwort auf Beitrag Nr.: 68.100.122 von SAFE1 am 07.05.21 12:13:39... es gibt doch eine Vielzahl von Vz-Aktien am Markt, meist wird die Preisnotiz von der Liquidität bestimmt. Prominentestes Beispiel (mit gleicher Rechtsform) ist Henkel und dort steht die Vz-Aktie >15% höher als die St-Aktie, trotz eines Mini-Unterschiedes in der Dividende, welche aber 2% Rendite abwirft.
Heißt für mich langfristig dass insbesondere bei Aussicht auf höhere Dividenden die Vz-Aktie wieder Abstand zur St-Aktie gewinnen könnte.
Heißt für mich langfristig dass insbesondere bei Aussicht auf höhere Dividenden die Vz-Aktie wieder Abstand zur St-Aktie gewinnen könnte.
Antwort auf Beitrag Nr.: 68.099.657 von Puhug am 07.05.21 11:51:18Ja, das stimmt. Aber interessant war die Antwort auf den Vorschlag die Vorzüge in Stämme zu wandeln.
Ich habe das so aufgefasst, dass SD im Wesentlichen gesagt hat, dass ihm später seine Kinder das übelnehmen werden.
D.h. er will die Vorzüge außen vor haben und sieht sie als nicht viel mehr als Fremdkapitalgeber, die bitte nicht mitreden sollen - weil die Familie das Sagen behalten will.
Wobei die KGaA dies genau gewährleistet - aber darauf ist er nicht eingegangen.
Ich habe das so aufgefasst, dass SD im Wesentlichen gesagt hat, dass ihm später seine Kinder das übelnehmen werden.
D.h. er will die Vorzüge außen vor haben und sieht sie als nicht viel mehr als Fremdkapitalgeber, die bitte nicht mitreden sollen - weil die Familie das Sagen behalten will.
Wobei die KGaA dies genau gewährleistet - aber darauf ist er nicht eingegangen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 68.099.942 von hossinger am 07.05.21 12:03:32Der Vergleich hinkt.
Es wäre ja so, als wenn man seiner Bank lediglich nach freiem Ermessen einen Bruchteil
der Überschüsse aus den Mieten zahlen müsste. Lediglich 13 cent je Quadratmeter werden
garantiert (natürlich jährlich).
Es wäre ja so, als wenn man seiner Bank lediglich nach freiem Ermessen einen Bruchteil
der Überschüsse aus den Mieten zahlen müsste. Lediglich 13 cent je Quadratmeter werden
garantiert (natürlich jährlich).
Antwort auf Beitrag Nr.: 68.099.657 von Puhug am 07.05.21 11:51:18SELBSTVERST'ÄNDLICH ist ein Fremdkapitalträger ein ungeliebter Klotz am Bein! Was sonst? Soll ich meine Hypothekenbank "lieben" und auf lange Zusammenarbeit hoffen???
Antwort auf Beitrag Nr.: 68.098.949 von hossinger am 07.05.21 11:13:12SD ist nivellierend unterwegs, in dem er Über- und Untertreibungen vermeiden will.
Sein Ansatz dürfte für den Langfristinvestor gar nicht so verkehrt sein.
Im Immobilienbereich gibt es auch starke Bewertungsschwankungen, die sich
über Jahrzehnte auf- und abbauen.
Persönlich nehme ich SD als Menschen wahr, der Family first, dann den Mitarbeiter
und erst danach den Aktionären im Blick hat. Der Genussscheininhaber war für ihn
ein Klotz am Bein, von dem er sich befreien wollte. So hat er die jedenfalls behandelt.
Für die Vorzugsaktionäre dürfte es zu keiner Zeit so schlimm kommen, weil es sich auch
gegen seine Mitarbeiter richten würde.
Sein Ansatz dürfte für den Langfristinvestor gar nicht so verkehrt sein.
Im Immobilienbereich gibt es auch starke Bewertungsschwankungen, die sich
über Jahrzehnte auf- und abbauen.
Persönlich nehme ich SD als Menschen wahr, der Family first, dann den Mitarbeiter
und erst danach den Aktionären im Blick hat. Der Genussscheininhaber war für ihn
ein Klotz am Bein, von dem er sich befreien wollte. So hat er die jedenfalls behandelt.
Für die Vorzugsaktionäre dürfte es zu keiner Zeit so schlimm kommen, weil es sich auch
gegen seine Mitarbeiter richten würde.
Ziemliches Rumgeeiere von SD bei der Frage, wann denn wohl die 40% EK-Quote wieder erreicht wird.
So in etwa:
Im ersten Quartal um 5PP gestiegen, der Zuwachs wird abnehmen. Anfang 2023 wird die Rückzahlung von GS D zu einer Erhöhung der EK-Quote führen
So in etwa:
Im ersten Quartal um 5PP gestiegen, der Zuwachs wird abnehmen. Anfang 2023 wird die Rückzahlung von GS D zu einer Erhöhung der EK-Quote führen
Antwort auf Beitrag Nr.: 68.098.382 von Puhug am 07.05.21 10:44:12Würdest du, in DEINER Firma, eine steuerlich relevante "Fair-Value-Anpassung" durchführen??? NATÜRLICH wirtschaften angestellte Manager kurzfristiger, mit höherer Gewinnausweisung und Ausschüttung.......schon allein weil sie davon REIN PERSÖNLICH kurzfristig profitieren.
Wie sagte mir doch mal ein führender Manager in "fortgeschrittener" Stimmung. LANGFRISTIG ist ein Manager immer tot, deshalb MUSS er kurzfristig die Bilanz optimieren!
Wie sagte mir doch mal ein führender Manager in "fortgeschrittener" Stimmung. LANGFRISTIG ist ein Manager immer tot, deshalb MUSS er kurzfristig die Bilanz optimieren!
Antwort auf Beitrag Nr.: 68.098.382 von Puhug am 07.05.21 10:44:12
Ich habe keine Ahnung, wie das ich das rote Feldchen da bewirkt habe.
Klarstellung:
Meine Meinung zu Drägerwerk ist nicht verkaufen, sondern kaufen.Ich habe keine Ahnung, wie das ich das rote Feldchen da bewirkt habe.
Stefan Dräger: Erwarte mehr Investoren und Kurszuwächse, da in Zukunft (ohne Genussscheine) der Gewinn dann auf die Aktionäre entfällt
Antwort auf Beitrag Nr.: 68.097.080 von syrtofu am 07.05.21 09:47:50
Wir haben mit Drägerwerk ein Extrembeispiel von Vorsicht oder Geiz, wenn es um die
Dividende geht.
Hier mal ein konträres Beispiel:
DAX Konzern Deutsche Wohnen.
Sein Vorstand:
Das sind Profis, die haben es drauf. Die tun etwas für die Aktionäre hinsichtlich
Aktienkurs und Dividende. Mit 1 satten Euro liegt sie bei ~2,5 %.
Aktienkurs am 1.1.2020 war 36,41 € und am 31.12.2020 bei 43,69 € = 20,0 % Gewinn.
Was will der Aktionär mehr?
Folgende Daten (Geschäftsbericht 2020) aus meinem Gedächtnis. Nicht exakt, aber
prinzipiell gut genug, um die Sachlage zu verstehen:
350 Mio. Aktien.
+850 Mio. Erlöse aus den Vertragseinnahmen
- 120 Mio. Bewirtschaftungskosten
- 110 Mio. Verwaltungskosten
- 170 Mio. Zinskosten
- 230 Mio. eigene Personalkosten
Am Ende bleibt ganz grob ein EBT von grob ~200 Mio. €.
Die Deutsche Wohnen hat aufgrund dieses Ergebnisses beschlossen, ~350 Mio. Dividende
an seine Aktionäre auszubezahlen.
Wie geht das?
Nun ja, Anfang 2020 hatte die Deutsche Wohnen Assets im Markt-Wert von
~ 25,4 Millarden und am Jahresende betrug der Marktwert 28,0 Millarden.
Diesen Gewinn in Höhe von 2,6 Milliarden nennt man Fair-Value-Anpassung.
Um die Dividendenzahlungen bestreiten zu können, tätigte man in 2020
Immobilienverkäufe, über die ein positives Ergebnis von 310 Mio. € herum kam.
Wenn ich ein Aktionär der Deutschen Wohnen wäre, würde ich mir folgende Fragen stellen:
Wie nachhaltig ist ein Bewertungszuwachs von +8% über der Inflation?
Dieser Zustand dauert ja schon 5 Jahre an.
Was passiert mit dem Aktienkurs und Dividende, wenn die Immobilienpreisentwicklung
mal ein Jahr stagniert?
Könnten Immobilienpreise sogar mal rückläufig sein?
Wie würde sich dann die Verschuldungsquote von 37% auswirken?
Mein persönliches Fazit:
Das Agieren der Verantwortlichen bei Deutsche Wohnen ist nicht vorausschauend,
sondern eher verantwortungslos.
Heute lässt sich der Vorstand feiern, gewährt sich fetten Bonus und wenn der
Immobilienmarkt in 2024 bröckelt verabschiedet er sich mit einer noch viel fetteren
Abfindung, die das Unternehmen in Krisenzeiten auch noch stemmen muss.
Ist das die gefeierte, professionelle Führung eines DAX-Konzernes im Sinne der
Aktionäre? Ja, für Kurzfristanleger, aber nicht für langfristig orientierte Anleger.
Fundamentalanalyse und Dividende - alles für die Tonne?
Das muss jeder für sich entscheiden.Wir haben mit Drägerwerk ein Extrembeispiel von Vorsicht oder Geiz, wenn es um die
Dividende geht.
Hier mal ein konträres Beispiel:
DAX Konzern Deutsche Wohnen.
Sein Vorstand:
Das sind Profis, die haben es drauf. Die tun etwas für die Aktionäre hinsichtlich
Aktienkurs und Dividende. Mit 1 satten Euro liegt sie bei ~2,5 %.
Aktienkurs am 1.1.2020 war 36,41 € und am 31.12.2020 bei 43,69 € = 20,0 % Gewinn.
Was will der Aktionär mehr?
Folgende Daten (Geschäftsbericht 2020) aus meinem Gedächtnis. Nicht exakt, aber
prinzipiell gut genug, um die Sachlage zu verstehen:
350 Mio. Aktien.
+850 Mio. Erlöse aus den Vertragseinnahmen
- 120 Mio. Bewirtschaftungskosten
- 110 Mio. Verwaltungskosten
- 170 Mio. Zinskosten
- 230 Mio. eigene Personalkosten
Am Ende bleibt ganz grob ein EBT von grob ~200 Mio. €.
Die Deutsche Wohnen hat aufgrund dieses Ergebnisses beschlossen, ~350 Mio. Dividende
an seine Aktionäre auszubezahlen.
Wie geht das?
Nun ja, Anfang 2020 hatte die Deutsche Wohnen Assets im Markt-Wert von
~ 25,4 Millarden und am Jahresende betrug der Marktwert 28,0 Millarden.
Diesen Gewinn in Höhe von 2,6 Milliarden nennt man Fair-Value-Anpassung.
Um die Dividendenzahlungen bestreiten zu können, tätigte man in 2020
Immobilienverkäufe, über die ein positives Ergebnis von 310 Mio. € herum kam.
Wenn ich ein Aktionär der Deutschen Wohnen wäre, würde ich mir folgende Fragen stellen:
Wie nachhaltig ist ein Bewertungszuwachs von +8% über der Inflation?
Dieser Zustand dauert ja schon 5 Jahre an.
Was passiert mit dem Aktienkurs und Dividende, wenn die Immobilienpreisentwicklung
mal ein Jahr stagniert?
Könnten Immobilienpreise sogar mal rückläufig sein?
Wie würde sich dann die Verschuldungsquote von 37% auswirken?
Mein persönliches Fazit:
Das Agieren der Verantwortlichen bei Deutsche Wohnen ist nicht vorausschauend,
sondern eher verantwortungslos.
Heute lässt sich der Vorstand feiern, gewährt sich fetten Bonus und wenn der
Immobilienmarkt in 2024 bröckelt verabschiedet er sich mit einer noch viel fetteren
Abfindung, die das Unternehmen in Krisenzeiten auch noch stemmen muss.
Ist das die gefeierte, professionelle Führung eines DAX-Konzernes im Sinne der
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