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    Speicherung der Depotdaten - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 27.06.00 11:45:00 von
    neuester Beitrag 05.07.00 18:08:01 von
    Beiträge: 16
    ID: 168.309
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      schrieb am 27.06.00 11:45:00
      Beitrag Nr. 1 ()
      wie lange werden die Daten der transaktionen bei den Banken gespeichert? Also wie lange kann
      das Finanzamt bei meiner Bank nachhaken was ich im depot hatte, und welche Käufe und
      Verkäufe ich getätigt habe.
      Wenn ich das depot auflöse, werden die Daten dann auch noch gespeichert?
      Avatar
      schrieb am 27.06.00 14:56:07
      Beitrag Nr. 2 ()
      Nachgehakt wird für die Jahre, für die noch keine festsetzungsverjährung eingetreten ist.
      Im Fall der Steuerhinterziehung somit 10 Jahre und die entsprechende Anlaufhemmung ( max. 3 Jahre )
      Avatar
      schrieb am 27.06.00 15:12:38
      Beitrag Nr. 3 ()
      wie lange könnte man denn maximal nachhaken, irgendwann löschen die banken doch ihre daten. oder bleiben die im keller ewig liegen?
      Avatar
      schrieb am 27.06.00 15:21:22
      Beitrag Nr. 4 ()
      Den Banken ist das mit der Hemmung ziemlich egal, bei den großen Banken kriegst Du nach 10 jahren nix mehr.
      AUch nicht aus dem Keller.
      Konkret weiß ich es von der HypoVereinsbank, ein Bekannter wollte neulich was haben.

      Gruß (s)pecunia
      Avatar
      schrieb am 29.06.00 02:00:08
      Beitrag Nr. 5 ()
      Die Frage ist, was passiert wenn man sein Depot auflöst. Was die Bank dann noch speichert. Vorallem wie sieht das mit dem Datenschutz aus ? Kann ich der Bank nicht genauso wie anderen Geschaeften unter hinweis auf den Datenschutz sagen sie sollen alle daten loeschen ?

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      schrieb am 29.06.00 18:21:17
      Beitrag Nr. 6 ()
      Was verpsrecht Ihr euch von der Löschung eurer Daten???
      Wenn keine Daten vorliegen, werden die entprechenden Jahre geschätzt und die Nachweispflicht
      der üblicherweise geringen Einkünfte liegt wieder beim Steuerzahler!
      Avatar
      schrieb am 29.06.00 20:29:13
      Beitrag Nr. 7 ()
      schon richtig, aber was passiert wenn man dann erzählt `das sind keine Spekugewinne, sondern alles länger als 1 Jahr gehalten`?
      Avatar
      schrieb am 30.06.00 10:12:48
      Beitrag Nr. 8 ()
      Ist halt immer so eine Sache mit der Glaubwürdigkeit.
      Besser dran, bist Du immer wenn Du es beweisen kannst. Und wenn Du behauptest, daß es nur steuerfreie Gewinne waren, warum solltest Du es dann vernichten, wird das Finanzamt fragen. Ist doch dann Dein Schaden.

      Gruß (s)pecunia
      Avatar
      schrieb am 30.06.00 16:22:53
      Beitrag Nr. 9 ()
      wie sollte ich denn überhaupt in die verlegenheit kommen das es auffliegt. sicher wenn ich ploetzlich mal eben so bar n haus kauf werden die sich schon fragen wo das geld herkommt. aber wenn das in lauter kleinen beträgen dann wieder weiterverwertet wird ?
      Avatar
      schrieb am 04.07.00 15:09:15
      Beitrag Nr. 10 ()
      pecunia, schon richtig - aber: Privatleute trifft keine Aufbewahrungspflicht dh. ich muss gar nicht
      erst vernichten, ich `hab die Auszuege einfach nie gesammelt`

      ich weiss, alles hochriskant aber theoretisch koennte es klappen...
      Avatar
      schrieb am 04.07.00 16:42:56
      Beitrag Nr. 11 ()
      @Jeanny,

      wie Du willst.
      Ich lebe lieber nicht hochriskant.

      Gruß (s)pecunia
      Avatar
      schrieb am 04.07.00 18:20:44
      Beitrag Nr. 12 ()
      ich ja auch nicht, weil es ja immer noch den Weg ueber die Bankenpruefung gibt...

      da fliegt man da so und so auf - und in 10 Jahren bis zur Straffreiheit kann sich gesetzestechnisch auch einiges
      aendern...

      regards,

      Jeanny
      Avatar
      schrieb am 04.07.00 18:22:25
      Beitrag Nr. 13 ()
      @cashflow: wenn du dir zB Immobilien anschaffst fallen eine Reihe von Quellensteuern an (zB Grunderwerbssteuer)(
      und wenn du dann nie versteuert bzw nur gering versteuert hast kriegst du AUF JEDEN FALL Besuch vom Finanyamt

      Jeanny
      Avatar
      schrieb am 04.07.00 23:30:34
      Beitrag Nr. 14 ()
      @Jeanny : das is mir schon klar, hab ich ja auch geschrieben. allerdings kann man das geld ja auch anders verwenden damits nicht ganz so auffaellt.

      1. als tapete :)

      2. an parteimitglieder spenden die gedächtnissschwund haben. am besten man finanziert eine partei die die speku steuer ganz abschaffen will und amnesie gewährt ;) (waer doch ne idee für die 99% der leute die ihr schwarz... *hust* versehentlich unversteuertes geld gut anlegen wollen)

      3. generell die schattenwirtschaft.

      4. geldanlage im ausland mithilfe treuhänder. da ist natuerlich die frage wie lange das noch moeglich ist. liechtenstein is ja arg in der kritik und im rahmen der eu anpassung sind die oessis ja auch eingeknickt. aber es gibt ja noch ausser eu laender. die oecd hat ja kuerzlich ne liste veroeffentlicht von "unkooperativen staaten".
      Auf der anderen seite, wieviele deutsche prominente&lobbyisten wenden dieses steuersparmodell an, und wird sich die politik durchsetzten koennen dagegen ?

      ...

      aber das sind ja alles erst verwendungsmoeglichkeiten, es geht mir ja eher darum, das wenn man einen gewissen betrag in deutschland durch spekulationen gemacht hat, dafür sorgt das die spuren verwischt werden und man dann damit weiterinvestieren kann. so das auch bei einer routine untersuchung nix rauskommt.
      Avatar
      schrieb am 05.07.00 16:15:37
      Beitrag Nr. 15 ()
      Was ist eigentlich wenn ich ein Depot bei einem USbroker habe(nicht gerade einer, der mit einem deutschen Discount-broker zusammenarbeitet), wird sich ein deutsches Finanzamt die Mühe machen in USA nachzufragen und würde der USBRoker auf eine deutsche Anfrage überhaupt reagieren?

      gruss
      Avatar
      schrieb am 05.07.00 18:08:01
      Beitrag Nr. 16 ()
      Amazonian: nein, selbstverstaendlich nicht (bzw. kaum), ABER: die Amis sind die fleissigsten wenns um Amtshilfe geht, d.h. wenn ihnen dein Depot verdaechtig vorkommt (zB nie groessere Abbuchungen um Steuer zu zahlen) schicken die ihre Kontrollmitteilungen ganz von selbst ohne dass auch nur eine einzige deutsche Behoerde nachgefragt haben muss

      das geht dann alles an dein Wohnsitzfinanzamt, diese checken dann ob du fuer die Gewinne Steuern gezahlt hast und dann kommt Besuch...

      US Konten bei Ami online Brokern sind sowas wie die allerbeste Quelle fuer die deutsche Finanz um Spekusteuerhinterziehern auf die Schliche zu kommen (noch VOR anonymen Anzeigen aus dem Umfeld), weil die Amis wie die Wilden Kontrollmitteilungen im Rahmen der internationalen Amts und Rechtshilfe schreiben

      wer also sein Konto bei datek, ameritrade, mbtrading, webstreet, etrade etc. hat und noch nie versteuert hat, faehrt ein enorm hohes Risiko erwischt zu werden - wenn es dann auch noch um einen Betrag ueber 130 000 DM geht, sitzt du schon so gut wie im Knast (!)

      seid generell vorsichtig mit Auslandskonten, solang diese nicht in irgendeiner Steueroase liegen - hier wird die Finanz frueher oder spaeter IMMER aktiv...

      regards,
      Jeanny


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