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    wann kommt Lion Biosc. ? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 22.07.00 17:37:49 von
    neuester Beitrag 22.07.00 17:58:19 von
    Beiträge: 3
    ID: 192.967
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      schrieb am 22.07.00 17:37:49
      Beitrag Nr. 1 ()
      weiss jmd.etwas aktuelles, ausser, dass das Listing an der Nasdaq verschoben werden muss ?
      Und ein paar Meinungen vorab wären auch nicht übel. Ich erwäge zu kaufen (Zeichnung eh sinnlos, ich habe kein Dt. Bank Depot).
      Avatar
      schrieb am 22.07.00 17:42:29
      Beitrag Nr. 2 ()
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      Die Lion Bioscience AG, die ein Doppellisting am Neuen Markt und an der Nasdaq plant, verschiebt den Tag der Erstnotiz (ursprünglich: 26. Juli) auf Anfang August. Dies sagte ein Spreche der Unternehmens auf Nachfrage von Instock. Als Grund nannte der Sprecher terminliche Probleme mit der US-Börsenzulassungsbehörde SEC. Im Gegensatz zu Deutschland sei ein Börsengang in den USA nicht zeitlich planbar. Die SEC gebe keine terminliche Zusage für die Erteilung der Börsenzulassung.

      Wie der Sprecher weiter sagte, wird das Zeichnungsbuch wie geplant am 24. Juli 2000 geschlossen. Der Wert sei bereits stark überzeichnet.

      © 2000 gatrixx AG www.instock.de 21.07.2000 - 14:26
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      Avatar
      schrieb am 22.07.00 17:58:19
      Beitrag Nr. 3 ()
      Damit sich jeder einmal ein Bild von LION machen kann, anbei die Titelstory aus dem Aktuellen Going Public.

      Quelle: Going Public 8/2000

      (...) Die Heidelberger LION Bioscience (S. 8-11) hat es wie bisher kein anderes deutsche Biotech-Unternehmen geschafft, die eigenen Produkte quasi als globalen Industriestandard zu etablieren. Im Gegensatz zu den meisten Internet-Teilbereichen ist in der Bioinformatik nicht mit Margendruck und Kannibalisierungseffekten zu rechnen, sondern im Fall LION mit unbeschränkter Gewinnphantasie (...) [Editorial]


      DER LÖWE IST LOS!
      LION Bioscience mit Biotech-Rekordemission an den Neuen Markt

      Mit den Laboratories for the Investigation of Nucleotide Sequences, kurz LION Bioscience AG, Heidelberg, kommt ein echter Börsen-Löwe an den Neuen Markt und die Nasdaq. Das Unternehmen, das sich selbst als Weltmarktführer der integrierten Bioinformatik bezeichnet, sucht seinesgleichen. Einzigartig ist auch der dem Unternehmen bei erfolgreicher Emission zufließende Erlös. Die am oberen Ende der Bookbuildingspanne inklusive Greenshoe möglichen 216. Mio Euro stellen die zuletzt gesehenen Rekorde der Wirkstofforscher GPC Biotech oder Medigene weit in den Schatten.

      Start mit BioRegio

      Angefangen hat alles mit einem Genquiz. So hieß jedenfalls der am European Molcular Biology Laboratory (EMBL) entwickelte Vorläufer der heutigen Scout-Programme zur Aufarbeitung genomischer Daten. Der BioRegio – Wettbewerb tat sein übriges. Den Startpunkt für LION setzen der heutige CEO Friedrich von Bohlen und Professor Magnus von Knebel Doeberitz am 4. März 1997. Seitdem ging es in großen Schritten voran. Zur Zeit sind rund 250 Mitarbeiter in Heidelberg und den beiden Cambridge in den USA und UK tätig. Bis Ende des Jahres können es 310 sein.

      Von LSI in iD3

      Nichts dürfte an der Schwelle ins dritte Jahrtausend herausfordernder sein als der strukturierte Umgang mit vielerorts generierten Daten. Die Reihenfolge der Bausteine der menschlichen Erbanlagen wurde gerade erst entschlüsselt. Die Arbeit fängt jedoch jetzt erst an. Um Informationen aus über 400 öffentlich zugänglichen Datenbanken mit Informationen aus der Biologie, Chemie, Medizin und Toxikologie zu erfassen, bedarf es intelligenter Systeme. LIONs Softwarefamilie SCOUT besteht aus solch nützlichen Elementen zur Datenintegration, gestützt durch die anwenderfreundliche Benutzeroberfläche SRS. Das von Thure Etzold entwickelte „Sequenze Retrieval System“ wurde quasi 1998 als LION Bioscience Ltd. In Cambridge/UK eingegründet. Dafür, daß die Software des Geschäftsbereichs Life Science Informatik (LSI) nicht am Markt vorbei entwickelt wird, steht die Laboreinheit iD3 (integrated drug discovery and diagnostics) parat. Außerdem wird der Koopertionspartner nicht allein gelassen, sondern beraten. Alles zusammen heiß „i-biology“. Niemand anders als Klaus Tschira, Mitbegründer von SAP, unterstützt LION dabei im Aufsichsrat.

      Das Vorstandstriumvirat

      Der Besucher triff bei LION in Heidelberg auf eine freundliche und angenehme Atmosphäre. Nicht zuletzt auch ein Erfolg von CEO Friedrich von Bohlen, der stark auf das Zwischenmenschliche achtet. Seine Sporen hat er sich u.a. als Assistent von Kajo Neukirchen bei FAG Kugelfischer verdient. Heute wird er im Vorstand durch CFO Klaus Sprockkamp, der sein Wissen aus der Unternehmensberaterbranche mit einbringt, unterstützt. Der jüngst dazugestoßene CSO (Vorstand Forschung) Jan Mous besitzt mit 15 Jahren Tätigkeit bei Hoffmann-LA Roche nicht nur die für die Forschung notwendige Erfahrung. Er bringt auch das Verständnis für den Umgang mit Grokonzernen mit, die letztlich die attraktiven Hauptgeschäftspartner von LION sind.

      Partnerschaften

      Schon heute machen Kooperationen LION stark: Aventis, Merk, Novartis, Glaxo Wellcome, Degussa, Boehringer Ingelheim, Daiichi, intervet und vor allem Bayer. Der Deal mit den Leverkusenern schlug letztes Jahr alle Rekorde. Der Fünfjahresvertrag kann insgesamt bis zu 100 Mio. US-$ wert sein. Eine in Deutschland bis dato einmalige Summe. Dafür sollen fünfhundert Zielmoleküle mit der Technologie von LION gefunden werden. Zur Zeit sind es schon 106, womit die Heidelberger der Zeit voraus sind. Bayer ist offensichtlich vom Kooperationserfolg überzeugt. Der Parma-Gigant hat sich für rund 28 Mio. Euro mit gut 10% am Bioinformatik-Löwen beteiligt. Dies und der Zuschuß von etwas mehr als 1,2 Mio. Euro aus dem BioRegio-Geldern erklären auch, warum der Weg zur Börse ohne Venture Capital gegangen werden konnte. Aber nicht nur BigPharma, auch Biotech-Wettbewerber sind Kunden bei LION. Celera Genomics, der Genom Aufklärer aus den USA, schloß in diesem März eine weitreichende Vereinbarung.

      Markt und Wettbewerb

      Auf der Suche nach den Wettbewerbern von LION fallen InforMax, NetGenics, Double Twist, Compugen oder die schwach börsenkapitalisierte Oxford Molecular Group auf. Bisher ist jedoch kein Unternehmen durch Technologie oder Kooperationen ins Rampenlicht getreten. Dennoch ist der Gang zu LION kein Muß, wie kürzlich MediGene demonstrierte. Die Martinsrieder schlossen für ihre Forschung eine Kooperation mit der Schweizer GeneData. Die Investment-Bank Oscar Gruss & Son schätzt den Bioinformatik-Markt in fünf Jahren auf 2 Mrd. US-$. Die Heidelberger erhoffen sich durch weitere Großkooperationen ein großes Stück dieses Kuchens. Doch Softwareverkauf und –installation ist nicht der eigentliche Clou. Wirkstoffphantasie könnte einen ecten Börsen-Highflyer aus LION machen. So fließen dann Lizenzzahlungen, wenn „SRS & Co.“ Bei en Partnern zu neuen Medikamenten führt. LION selbst forscht auch nach speziellen Ansatzpunkten für neue Präparate. Allerdings ist geplant, die Projekte schon im frühen Stadium abzugeben.

      Fazit:

      LION Bioscience betritt neue Pfade der Bioinformatik. Kein Angebot ist zur Zeit so umfassend. Die gesteckten Ziele sind sehr ehrgeizig und tragen eindeutig die Handschrift des Lenkers von Bohlen. Diese Qualität hat ihren Preis. Das zeigt das Emissions-KUV 2001, das bei einem Ausgabekurs von 44 Euro bei rund 20 liegt. Aber das Potential auf eine Alleinstellung wie Quiagen, Affymetrix, Amgen oder Millennium rechtfertigt diese Bewertung. Wer LION zeichnet, muß an die Equity Story glauben und auf das sehr gute Management vertrauen, zumal die Gewinnschwelle erst für 2003 erwartet wird. Phantasie für zusätzliches Upside-Potential ergibt sich aus dauerhaften Lizenzzahlungen bei eintretenden Wirkstofferfolgen. Für Biotech-Anleger mit Visionen ist LION zur Zeichnung empfohlen.

      Im Anschluß folgt ein Interview mit dem Vorstand-


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