Ballard, Sofa (Seite 5029)

[mann337]

UND SIE STEIGT DOCH

[dorje2000]

Antwort auf Beitrag Nr.: 34.387.073 von Aptamilla am 27.06.08 10:02:20

"Elektro-PKW rollen mit Macht an."Neben reinen E-Autos setzen Autobauer auch auf eine Kombination von Batterieeinsatz und Hybrid.BP Und die Tanfield Group werden sicher davon profitieren(meine Meinung).

Deine Meinung, ok! Aber betreffs Ballard inhaltlich falsch!!!!!

Zukunftsträchtige Branchen die Alternativen suchen müssen, wie z. B. die Autoindustrie kochen schon seit Jahren ihre eigene Suppe im Bereich BZ. Überall wird dort selbständig geforscht oder es werden wie im November 07 neue Firmen für Forschung und Produktion ins Leben gerufen, wie die FA Automotive Fuel Cell Cooperation, was wohl das schlimmste für Ballard erwarten lässt. Ballard hat hier zudem übrigends schon lange kein Monopol mehr in diesem Bereich, da hier auch noch andere Frimen forschen und vielleicht auch erfolgereicher sein werden.

Jetzt auch nochmal für alle, ich weiß es oft genug von mir gesagt worden aber wohl bei einigen nicht angekommen: Im Gegenzug zu der Gründung der gemeinsamen FA Automotive Fuel Cell Cooperation gaben Ford und Daimler ihre an Ballard gehaltenen Aktienanteile an Ballard selbst zurück. Ballard ist jetzt zu 20 % Miteigentümer bei Automotive Fuel Cell, der Rest gehört Ford und Mercedes.

Wenn im Jahr 2010 wie erhofft die ersten Autos bei Mercedes mit BZ vom Band rollen, was ich für völlig unmöglich halte, dann könnte Ballard, wenn sogar dann auch noch existent, tatsächlich davon profitieren. Ballard wird also sofern die FA Automotive Fuel Cell Cooperation tatsächlich die BZ liefert durch ihrem 20 %igen Anteil an Aktien der Firma am Gewinn beteiligt sein. Ehrlich müsste man aber sagen, eigentlich macht dann Automotive Fuel Cell das Geschäft und Ballard bekommt ein paar Brotkrumen, nicht mehr.

Damit ist aber nicht geklärt - warum man jetzt an einem Geschäft nur noch mit 20 % beteiligt ist, dessen Rechte man doch mal allein besaß, wo man also 100 % mal allein machen wollte und auch konnte. Noch ist man zudem von Serienreife weit entfernt aber die Beteiligten denken hier rational und strategisch, denn Gewinner dieses Deals mit Ballard sind Ford und Daimler - aber wohl kaum die Ballard AG. Das Geschäfft (Monopol auf BZ-Antrieb im Bereich KFZ bei Mercedes und Ford) mit dem Ballard mal sein Überleben sichern und Gewinne machen wollte ist somit unwideruflich weg. Also nix "großer , riesiger" Gewinn für Ballard, sondern für FA Automotive Fuel Cell Cooperation und natürlich Mercedes und Ford welchen die FA zu 80 % gehört.

Viel interessanter und wichtiger ist die Frage nach dem Grund dieser Firmengründung und der dazugehörigen Aktienrückgabe von Ballard-Aktien an Ballard. Wozu überhaupt eine Ausgliederung der Sparte durch Gründung einer neuen Beteiligungsfirma die nun das Geschäft machen soll, da sie auch die Patente hat?

Es bleibt Dir selbst zu beantworten - warum Daimler und Ford ihre an Ballard gehaltenen Aktien zurückgegeben haben und dafür diese neue Firma zwischen den Dreien gegründet wurde. Ich erkenne hier nur einen Grund: Ballards Patente und Forschungsergebnisse rein in die Beteiligungs(Tochter)firma um die Patente und Forschungsergebnisse zu retten bevor die Mutterfirma liquidiert wird.

Und nun kommst Du daher und erklärst die Zukunftsträchtigkeit der Firma Ballard in Bezug auf BZ beim Autobau. Selbst wenn Ballard nicht liquidiert werden sollte und ich damit total falsch liege, dann ist und bleibt Ballard aber immer noch oder vielmehr für immer raus aus dem Geschäftsfeld Autobau!!! Die Gründe dieser Ausgliederung bei Ballard liegen für mich auf der Hand. Andere plausible Gründe dieser Firmenneugründung kann ich nicht erkennen. Ich lasse sie mir aber wenn es sie denn tatsächlich geben sollte gerne näher bringen.

Ja, es stimmt, ich bin äußerst negativ gegenüber der Firma eingestellt, denn die Zeche für die nun über Drittweg zu Mercedes und Ford gehörenden Patente und Forschungsergebnisse haben hier die Ballard-Inverstoren gezahlt und ich bin zum Glück keiner.

Gruss Dorje

[mann337]

diese Seite finde ich auch sehr interessant !!
http://www.heliocentris.com/de/fe_loesungen/12_kw_nexa.html

[mann337]

Antwort auf Beitrag Nr.: 34.388.586 von detcaro am 27.06.08 12:15:16

issne gute Seite!
Wasserstofftechnologie wird die Energie der Zukunft werden.ob wir bis dahin schon profitieren werden ,werden wir sehen

aber alles ist endlich Öl , Kohle ,Erdgas
Wasser und Sauerstoff nicht!

[detcaro]

ich finde diese Seite zum Thema Wasserstoff ganz gut.

http://www.bio-wasserstoff.de/h2/

Ich frage mich allerdings, warum Tiefensee eine Zeitraum bis 2050
sieht. Wenn wir den letzten Tropfen Öl durch irgendeinen Auspuff geblasen haben, werden die Experten feststellen, das die Menschheit
Öl z.B. auch noch in der Chemie benötigt (was der kleine Mann auch so weiß).
Wenn ich mir vorstelle, welche Summen allein für den Irakkrieg verschleudert wurden und was man damit hätte aufbauen können.
Mir tun die kommenden Generationen leid die die Dummheit und Ignoranz der heutigen Politiker ausbaden müssen.

[mann337]

Moin!
die Wasserstoffzellentechnologie beginnt erst !!
bin bullish für Ballard

[Aptamilla]

Antwort auf Beitrag Nr.: 34.384.737 von dorje2000 am 26.06.08 20:53:38

Mensch dorje,Du bist ja richtig negativ eingestellt.Die Manager von BP haben sicherlich Tafelsilber verkauft,sich dennoch aber nicht selbst verhökert.Habe gestern einen ausgiebigen Artikel gelesen.Dort heisst es"Elektro-PKW rollen mit Macht an."Neben reinen E-Autos setzen Autobauer auch auf eine Kombination von Batterieeinsatz und Hybrid.BP Und die Tanfield Group werden sicher davon profitieren(meine Meinung).Eine seriöse Forschungsstudie des CAR Institutes wurde erstellt.Zu lesen gestern im Wirtschaftsteil der NRZ.Gruss Apta

[Dosenwerk]

Antwort auf Beitrag Nr.: 34.384.737 von dorje2000 am 26.06.08 20:53:38

ES gibt nur eine möglichkeit die Menschheit zu retten, investiert in Wasserstoff.

[dorje2000]

Antwort auf Beitrag Nr.: 34.378.103 von Aptamilla am 26.06.08 10:23:28

Du solltest Dich mal fragen warum Tochterunternehmen gegründet wurden und warum diese einen Großteil der Patente bekommen haben.

[Barbara]

Was sind schon 20 Milliarden Euro, wo doch die Entwicklung des Eurofighters 24 Milliarden gekostet hat. Mit diesem Vergleich wirbt Verkehrsminister Wolfgang Tiefensee (SPD) für die Entwicklung des Wasserstoffs als „Autoantrieb von übermorgen“. Bis 2050, so glaubt der Minister, könne Wasserstoff 70 Prozent der Pkw und der kleineren Lkw antreiben.

In einer Studie unter dem Titel GermanHy hat das Verkehrsministerium die Potenziale ausgelotet. Die Ergebnisse sind verheißungsvoll: Nach einer Einführungsphase liegen demnach die Wasserstoffkosten zwischen drei und vier Cent pro Kilometer. Die CO2- Emissionen des Verkehrs, der heute zu 90 Prozent mit Öl läuft, könnten um bis zu 80 Prozent reduziert werden. Und der Anteil der erneuerbaren Energien an der Wasserstofferzeugung sei bis 2050 auf gut 60 Prozent steigerbar. Neben den Erneuerbaren stammt der Großteil des Stoffs aus CO2-freien Kohlekraftwerken. Rund 1,4 Milliarden Euro investieren Regierung und Wirtschaft in den kommenden zehn Jahren; der Großteil kommt vom Steuerzahler. alf