Warum sollte man Analysten trauen? - 500 Beiträge pro Seite

[Francs]

im vorletzten Call-In auf N-TV meinte so ein Spezialist, auf die Frage: "Siemens auf die nächsten 6 Monate?"

Siemens ist viel zu teuer, lieber dann eine Quiagen.

Siemens hatte da ein KGV von 23
Quiagen ein KGV von 160

und was hat Quiagen mit dem Sektor von Siemens zutun?

Also für was machen die den Mund überhaupt noch auf, vielleicht daß Frischluft reinkommt, oder was?

Manche haben halt nur nen Kopf, daß es nicht in den Hals regnet!

Nix für Ungut

Gruß Francs

[karin123]

Die meisten Analisten sind die grösten Dumschwätzer,haben nichts anderes zu tun als die Papiere zu puschen die Ihr Geldinstitut in Fonds haben.Erst Drücken dann wen die Herschaften eingestiegen sind, puschen,wen sie dann wieder draußen sind wieder drücken.Der gröste Besserwisser ein Herr Peters (Platow Brief)den kann ich auf den Tod nicht leiden.Meiner Ansicht gibts zwei die relativ neutral sind Heiko Thieme u Horst Frey die werden zwar auch das gleiche tun aber sie reden nicht so viel dummes zeug.

[physik]

es ist immer gefaehrlich, einfach auf das `Kaufen` oder `Verkaufen` eines Analysten zu hoeren. Da in den Medien (und von Kleinanlegern in den Boards) allerdings haeufig diese verinfachte Aussage gewuenscht wird, lassen sie sich haeufig dazu hinreissen.
Ich empfehle, die tatsaechlichen, umfangreichen Analysen der Bankhaeuser zu lesen und sich eine eigene Meinung zu bilden. Ein KGV alleine bestimmt nicht den tatsaechlichen Wert einer Aktie. Wichtig sind Fragen wie: wofuer wurde das Geld ausgegeben? (Akquisitionen, Expansion - oder nur Werbung?), wie ist die Marktpositionierung, was ist das Alleinstellungsmerkmal etc...
Ein KGV kann ziemlich hoch sein, wenn ein junges Unternehmen aggressiv investiert, Konkurrenten aufkauft, expandiert. Nur eine tiefgehende Analyse kann zeigen, ob diese Ausgaben sinnvoll sind oder nicht - und somit wie das KGV im Vergleich zu dem von anderen Unternehmen einzuschaetzen ist.