Lacht nicht "Refugium -Die Sanierung -" II - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 01.12.00 19:27:25 von
neuester Beitrag 30.01.01 18:58:02 von
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Anlass genug einen neuen Thread aufzumachen......
Nach Auffassung der Analysten von Independent Research verfügt die Aktie
von Refugium (WKN 700710) über Kurserholungspotential.
Der größte deutsche Seniorenheimbetreiber dürfte nach Bereinigung
verschiedener Altlasten wieder auf der Gewinnerstrasse zurückkehren. Das
vergangene Geschäftjahr sei zwar durch die Altlastenbereinigung infolge
des Missmanagements der letzten Jahre geprägt gewesen, dennoch sei ein
Jahresüberschuss von 5,3 Mio. Euro erzielt worden. In den kommenden Jahren
wolle der neue Vorstand insbesondere die Personal- und Zinsaufwendungen
verringern sowie die Auslastung steigern. Außerdem sei die Verschmelzung
mit dem größten Konkurrenten, der Pro Seniore, geplant. Bei 23000 Betten
und 170 Häusern würde sich der Umsatz dann auf fast 500 Mio. Euro erhöhen.
Durch die neue Marktausrichtung solle der Turnaround schneller als bisher
angenommen gelingen. Könne die neue Geschäftsausrichtung dem Markt
verständlich gemacht werden, dürfte sich der in der Vergangenheit stark
gebeutelte Neue Markt-Titel wieder erholen.
Gruß der wahre stopbuy
Nach Auffassung der Analysten von Independent Research verfügt die Aktie
von Refugium (WKN 700710) über Kurserholungspotential.
Der größte deutsche Seniorenheimbetreiber dürfte nach Bereinigung
verschiedener Altlasten wieder auf der Gewinnerstrasse zurückkehren. Das
vergangene Geschäftjahr sei zwar durch die Altlastenbereinigung infolge
des Missmanagements der letzten Jahre geprägt gewesen, dennoch sei ein
Jahresüberschuss von 5,3 Mio. Euro erzielt worden. In den kommenden Jahren
wolle der neue Vorstand insbesondere die Personal- und Zinsaufwendungen
verringern sowie die Auslastung steigern. Außerdem sei die Verschmelzung
mit dem größten Konkurrenten, der Pro Seniore, geplant. Bei 23000 Betten
und 170 Häusern würde sich der Umsatz dann auf fast 500 Mio. Euro erhöhen.
Durch die neue Marktausrichtung solle der Turnaround schneller als bisher
angenommen gelingen. Könne die neue Geschäftsausrichtung dem Markt
verständlich gemacht werden, dürfte sich der in der Vergangenheit stark
gebeutelte Neue Markt-Titel wieder erholen.
Gruß der wahre stopbuy
Die ersten Großen steigen ein....
Gruß stopbuy
Gruß stopbuy
Die Großen heißen Goldzack und Pro Seniore
gruß Stopbuy
es ist weihnachten
gruß Stopbuy
es ist weihnachten
19.12.2000, ad Hoc: REFUGIUM HOLDING AG: Pro Seniore AG und Gold Zack AGwerden Großaktionäre der REFUGIUM HOLDING AG
Die REFUGIUM HOLDING AG wird alleinige Gesellschafterin der Victor`s Health Care & Services AG, an der sie bereits mit 10% beteiligt war. Im Zuge der Übernahme der Victor`s Health Care & Services AG erwirbt REFUGIUM auch 90% an der PAKO Immobilien AG; 10% des Aktienkapitals verbleiben bei der Gold Zack AG. Die PAKO Immobilien AG ist Eigentümerin von überwiegend Sozialimmobilien, die ausschließlich von REFUGIUM betrieben werden. Durch die Sachkapitalerhöhung wird sich das Grundkapital der REFUGIUM HOLDING AG von derzeit DM 52,5 Mio. um DM 157,5 Mio. auf DM 210 Mio. erhöhen. Die Kapitalmaßnahme, die anläßlich einer außerordentlichen Hauptversammlung im Januar/Februar 2001 beschlossen werden soll, wird begleitet durch eine Barkapitalerhöhung mit einem Volumen von DM 21 Mio. (nominal), die ausschließlich den freien Aktionären angeboten wird. Das Bezugsverhältnis wird bei 5:2 liegen. Mit Abschluß dieser Kapitalmaßnahmen ergibt sich für die Pro Seniore- Gruppe eine Beteiligung von rd. 52% und der Gold Zack AG von rd. 20%. Sitz der Gesellschaft bleibt Königswinter. Mit der Übernahme der Victor`s Health Care & Services AG werden Synergie-Effekte im Bereich Einkauf und Facility-Management erzielt. Durch die Eingliederung der PAKO Immobilien AG ergeben sich in der Zukunft aufgrund fallender Zinsaufwendungen im Vergleich zu indexierten Mietzahlungen positive Ergebnisbeiträge. Daneben kann sich die PAKO durch Konzentration auf den Bereich Senioren-Immobilien zu einer börsennotierten Spezial-Immobilien-Gesellschaft entwickeln. Die REFUGIUM/Pro Seniore Gruppe etabliert sich damit als größter Anbieter im Bereich Seniorendienstleistungen mit der Bewirtschaftung von 23.000 Betten.
der vollständigkeit halber
stopbuy
Die REFUGIUM HOLDING AG wird alleinige Gesellschafterin der Victor`s Health Care & Services AG, an der sie bereits mit 10% beteiligt war. Im Zuge der Übernahme der Victor`s Health Care & Services AG erwirbt REFUGIUM auch 90% an der PAKO Immobilien AG; 10% des Aktienkapitals verbleiben bei der Gold Zack AG. Die PAKO Immobilien AG ist Eigentümerin von überwiegend Sozialimmobilien, die ausschließlich von REFUGIUM betrieben werden. Durch die Sachkapitalerhöhung wird sich das Grundkapital der REFUGIUM HOLDING AG von derzeit DM 52,5 Mio. um DM 157,5 Mio. auf DM 210 Mio. erhöhen. Die Kapitalmaßnahme, die anläßlich einer außerordentlichen Hauptversammlung im Januar/Februar 2001 beschlossen werden soll, wird begleitet durch eine Barkapitalerhöhung mit einem Volumen von DM 21 Mio. (nominal), die ausschließlich den freien Aktionären angeboten wird. Das Bezugsverhältnis wird bei 5:2 liegen. Mit Abschluß dieser Kapitalmaßnahmen ergibt sich für die Pro Seniore- Gruppe eine Beteiligung von rd. 52% und der Gold Zack AG von rd. 20%. Sitz der Gesellschaft bleibt Königswinter. Mit der Übernahme der Victor`s Health Care & Services AG werden Synergie-Effekte im Bereich Einkauf und Facility-Management erzielt. Durch die Eingliederung der PAKO Immobilien AG ergeben sich in der Zukunft aufgrund fallender Zinsaufwendungen im Vergleich zu indexierten Mietzahlungen positive Ergebnisbeiträge. Daneben kann sich die PAKO durch Konzentration auf den Bereich Senioren-Immobilien zu einer börsennotierten Spezial-Immobilien-Gesellschaft entwickeln. Die REFUGIUM/Pro Seniore Gruppe etabliert sich damit als größter Anbieter im Bereich Seniorendienstleistungen mit der Bewirtschaftung von 23.000 Betten.
der vollständigkeit halber
stopbuy
an stopbuy:
Weist du, ob Franz-Ludwig Solzbacher noch immer mit knapp 10% an Refugium beteiligt ist und ob er noch Kontakte mit den Management pflegt?
Er hat sich wohl früher einen schlechten Namen durch kreative Buchführung gemacht, und war dannach bei der Curanum AG (nicht börsennotiert) tätig und ist jetzt Grossaktionär von der seit über 100 Jahren börsennotierten WKM AG aus München, wo er sich aber auf der HV wohl nicht bereit erklärte, sich vorzustellen.
Die Kapitalverpflechtungen sind jedenfalls interessant, weil Refugium, Curanum, Maternus-Kliniken und WKM irgendwie alle etwas miteinander zutun haben, die Aktienentwicklung war jedoch sehr schlecht.
Mehr Informationen zur WKM, BonifatiusCuranum (die Fusion wird bald durchgezogen) findet man auch im Thread: Neuer Großaktionär bei WKM - Vorstand mit mehr 5,5% beteiligt! mvT und Thread: WKM AG - Pleiteaktie oder große Turnaroundchance für 2001 ?
Ich weise ausdrücklich darauf hin, daß die dort von mir fovorisierte WKM trotz hoher Immobilienbeständ als ein hochspekulative eingestuft werden muß.
Auch ist die Behauptung, Bernd Scheweling von der Curanum AG sei mit ca. 5% an der WKM beteiligt, keinesfalls erwiesen, er hat lediglich soviel Stimmrechte auf der HV vertreten, er kann die Stimmrechte für jemand anders vertreten haben.
Ich bitte ausdrücklich um weitere Statements zu Refugium und den anderen Gesellschaften.
Weist du, ob Franz-Ludwig Solzbacher noch immer mit knapp 10% an Refugium beteiligt ist und ob er noch Kontakte mit den Management pflegt?
Er hat sich wohl früher einen schlechten Namen durch kreative Buchführung gemacht, und war dannach bei der Curanum AG (nicht börsennotiert) tätig und ist jetzt Grossaktionär von der seit über 100 Jahren börsennotierten WKM AG aus München, wo er sich aber auf der HV wohl nicht bereit erklärte, sich vorzustellen.
Die Kapitalverpflechtungen sind jedenfalls interessant, weil Refugium, Curanum, Maternus-Kliniken und WKM irgendwie alle etwas miteinander zutun haben, die Aktienentwicklung war jedoch sehr schlecht.
Mehr Informationen zur WKM, BonifatiusCuranum (die Fusion wird bald durchgezogen) findet man auch im Thread: Neuer Großaktionär bei WKM - Vorstand mit mehr 5,5% beteiligt! mvT und Thread: WKM AG - Pleiteaktie oder große Turnaroundchance für 2001 ?
Ich weise ausdrücklich darauf hin, daß die dort von mir fovorisierte WKM trotz hoher Immobilienbeständ als ein hochspekulative eingestuft werden muß.
Auch ist die Behauptung, Bernd Scheweling von der Curanum AG sei mit ca. 5% an der WKM beteiligt, keinesfalls erwiesen, er hat lediglich soviel Stimmrechte auf der HV vertreten, er kann die Stimmrechte für jemand anders vertreten haben.
Ich bitte ausdrücklich um weitere Statements zu Refugium und den anderen Gesellschaften.
Fundamentalist*
Meines Wissens sind Altvorstände nur noch mit ein paar tausend stück drin...
zumindestens waren sie so bei der letzten HV vertreten..
Gruß stopbuy
das was mir mehr sorgen macht ist das übernahmeangebot seitens GOZ und ProS...das kann ich noch nicht richtig einsortieren..
vielleicht hast du eine idee
gruß stopbuy
Meines Wissens sind Altvorstände nur noch mit ein paar tausend stück drin...
zumindestens waren sie so bei der letzten HV vertreten..
Gruß stopbuy
das was mir mehr sorgen macht ist das übernahmeangebot seitens GOZ und ProS...das kann ich noch nicht richtig einsortieren..
vielleicht hast du eine idee
gruß stopbuy
Sollte man wissen ==> Refugium: Kategorie >Sünderbank< bei www.nemwax.de (Gelesen: 25.12.00)
http://www.wallstreet-online.de/ws/community/board/thread.ph…
Größtes Problem für den Kleinaktionär ist, daß der Wert des Unternehmens drastisch erhöht, der Kurs hingegen gedrückt wird. Das generiert rinen Wertverlust beim Kleinaktionär und ermöglicht der ProSeniore den Einstieg und die Option auf eine Verschmelzung. ProSeniore kann dadurch einen "Börsengang" ohne Kosten vollziehen, bekommt noch ein paar gute Assets und der Kleinanleger schaut in die Röhre!
KnusperWaffel
Größtes Problem für den Kleinaktionär ist, daß der Wert des Unternehmens drastisch erhöht, der Kurs hingegen gedrückt wird. Das generiert rinen Wertverlust beim Kleinaktionär und ermöglicht der ProSeniore den Einstieg und die Option auf eine Verschmelzung. ProSeniore kann dadurch einen "Börsengang" ohne Kosten vollziehen, bekommt noch ein paar gute Assets und der Kleinanleger schaut in die Röhre!
KnusperWaffel
In kleinen Schritten langsam zu alter Stärke....
Gruß stopbuy
jetzt ist refugium ein invest wert
Gruß stopbuy
jetzt ist refugium ein invest wert
Wann geht Refugium auf 8,75 oder drüber?
Ich hoffe auf Montag, glaube aber: nie.
Hallo bluepoint,
im Laufe des IV. Quartals 2001 wird Refugium spätestens
wieder die 8 Euro Marke erreicht haben.
Refugium ist damit eine sehr gute 50% Chance bei geringem
Rückschlagspotenzial.
Wenn erst die o.a HV vorbei ist und die Barkapitalerhöhung
abgeschlossen ist, müsste wieder Schwung rein kommen.
Ich glaube, dass die Barkapitalerhöhung von 4,2 Mill. neuen
Aktien vom Markt gut aufgenommen wird.
Zur Zeit haben einige noch Angst davor, dass die Barkapitaler-
höhung zu einem neuen Kursrutsch führt.
Ich glaube, dass diese Angst schon eingepreist ist, dass heist
dieser Abschlag ist schon beim Kurs von 5,30 Euro enthalten.
Spannend wird es, wenn die ersten Quartalszahlen für 2001
veröffentlicht werden, denn dann werden sich die ersten Synergien in Zahlen ausdrücken.
Gruss gey
im Laufe des IV. Quartals 2001 wird Refugium spätestens
wieder die 8 Euro Marke erreicht haben.
Refugium ist damit eine sehr gute 50% Chance bei geringem
Rückschlagspotenzial.
Wenn erst die o.a HV vorbei ist und die Barkapitalerhöhung
abgeschlossen ist, müsste wieder Schwung rein kommen.
Ich glaube, dass die Barkapitalerhöhung von 4,2 Mill. neuen
Aktien vom Markt gut aufgenommen wird.
Zur Zeit haben einige noch Angst davor, dass die Barkapitaler-
höhung zu einem neuen Kursrutsch führt.
Ich glaube, dass diese Angst schon eingepreist ist, dass heist
dieser Abschlag ist schon beim Kurs von 5,30 Euro enthalten.
Spannend wird es, wenn die ersten Quartalszahlen für 2001
veröffentlicht werden, denn dann werden sich die ersten Synergien in Zahlen ausdrücken.
Gruss gey
High Noon in Königswinter !
Refugium:"Dann muss ich eben die Konsequenzen ziehen"
Bei einem Scheitern der Pläne des Refugium-Vorstands, das Kapital der Gesellschaft zu erhöhen, verliert der Seniorenheimbetreiber seine wichtigste Geschäftsgrundlage. w:o sprach exklusiv mit Dietrich Walther, dem Vorstandsvorsitzenden von Gold Zack und Inhaber der Refugium-Immobilien. Der kündigte an, im Falle eines Scheiterns, die Mietverträge mit Refugium zu lösen.
„Refugium ist mit mehr als zwei Mietzahlungen im Rückstand. Daher kann ich im Interesse meiner Aktionäre die Mietverträge kündigen,“ so Walther weiter. Seiner PAKO AG, ehemals im Besitz des fristlos gefeuerten Ex-Refugium-Vorstands Paul Kostrewa, gehören die Immobilien, in denen Refugium mit der Betreuung von Senioren Geld verdienen will.
Diese Vorgehensweise gelte auch im Falle einer Klage gegen die Beschlüsse des Vorstands, die die Aktionäre auf der Hauptversammlung am Mittwoch erst einmal absegnen sollen. „Wenn eine Klage kommt, dann kann ich nicht länger zuwarten,“ droht Walther, der sich um seine Häuser keine Sorgen macht: „Es gibt genug Interessenten, die den Betrieb weiterführen können!“
Klaus Küthe bestätigt den Mietrückstand im w:o-Gespräch. „Es gibt eine schriftliche Stundungsvereinbarung,“ so der Sanierer, der nach eineinhalb Jahren nur noch die Hauptversammlung am Mittwoch von seinen Plänen überzeugen muss. Dann könnte es mit Refugium wieder Berg auf gehen. Wenn passiert, was Walther ankündigt, dann wäre Refugium eine der wesentlichen Geschäftsgrundlagen entzogen.
Auf der Hauptversammlung am Mittwoch geht es anscheinend um alles: Die Zukunft des angeschlagenen Unternehmens soll durch drei Maßnahmen gesichert werden. Die Einbringung der Spezial-Immobilien der PAKO AG, den Kauf der Mehrheit an dem Service-Unternehmen Victor’s Health Care und eine Barkapital-Erhöhung von 21 Mio.DM. Diese wird den Altaktionären angeboten .
Küthe will einen operativen und einen Finanzinvestor ins Boot holen; 21 Mio.DM Mitgift sollen die Braut schön machen
Nach den Vorstellungen Walthers ist das geplante Vorgehen eine große Chance für Refugium: Durch die Immobilien bildet Refugium Substanz, die zusätzlich noch gut für den Cash Flow der Gesellschaft sei.
Küthe hätte mit Victor’s Health Care (VHC) einen weiteren strategischen Investor im Boot, der weit größer ist, als Refugium selbst. Die Gesellschaft gehört seinem Mitvorstand Hartmut Ostermann, dem Chef von Pro Seniore.
Nebenbei kommt Geld in die Kasse: 21 Mio.DM soll die Barkapital-Erhöhung in die leeren Kassen spülen; Geld, welches auch für weitere Akquisitionen in dem sehr zersplitterten Markt genutzt werden kann. Die Aktien sollen den Altaktionären angeboten werden, die ansonsten an der Kapitalerhöhung nicht teilnehmen können. Dietrich Walther steht mit seiner GoldZack für den Eingang des Geldes, geplant sind 2,36€ pro Aktie, gerade.
„Refugium wäre dann das erste Unternehmen am Neuen Markt, bei dem man nicht erklären muss, dass ein Markt vorhanden ist,“ doziert Walther.
Harsche Kritik kommt von einigen Aktionären und es gibt noch andere Interessensgruppen
Die Hauptversammlung wird spannend und turbulent werden. Kapitalerhöhungen sind nicht gerade beliebt, selbst wenn sie für das Überleben des Unternehmens notwendig sind. Das Ergebnis pro Aktie wird verwässert und die Stimmrechte werden geringer; in dieser Konstellation haben dann andere das Sagen.
Die Kritik, die im Vorfeld von einigen Aktionären geäußert wurde, richtet sich gegen den Immobilien-Handel; im Detail um die Bewertung der Grundstücksgeschäfte zwischen Refugium um Walther. Die Aktionäre können das einzige Gutachten, datiert Mitte Dezember, lediglich am Tag der Hauptversammlung einsehen – zum Kaufpreis gibt es bisher keine konkreten Angaben; andere Details bleiben noch im Dunkeln.
„Wir müssen die Gutachten nicht offen legen. Es geht um vertrauliche Details von Unternehmen, die nicht der Publizität unterliegen,“ erläutert Küthe sein Vorgehen. Details will er allerdings auf der Hauptversammlung genau erläutern.
Hier spielt ein Anwalt eine große Rolle. Dieser klappert die Medien ab und hat nach eigenen Angaben etwa 3 Mio.DM in Refugium-Aktien investiert. Dennoch bleiben seine Ziele unklar. Er hat die Gutachten unter Aufsicht eingesehen und kritisiert diese. Auch die Altvorstände Kostrewa & Co., gegen die einige Ermittlungsverfahren der Staatsanwaltschaft laufen, haben eigene Interessen. Refugium verklagt diese wegen eines Millionenschadens, den sie angerichtet haben könnten. Mit Hilfe von Aktionärsschützern hatte Küthe die Bilanzen überarbeiten lassen und die Fehler der Alt-Vorstände beseitigt; Basis für neues Vertrauen in das Unternehmen. Dem Vernehmen nach haben die Staatsanwälte die Ermittlungen gegen die Altvorstände ausgedehnt.
Dennoch: Deren Fragen müssen Küthe und Ostermann ebenfalls beantworten. Zum Beispiel, ob das Hin und Her mit den PAKO-Immobilien unter dem Strich kein gigantisches Verlustgeschäft für den Sanierungsfall Refugium war. Nach früheren Angaben haben die Immobilien den Cash Flow belastet und wurden verkauft, jetzt sollen die selben Häuser die Bilanz verbessern; Zauberei? Warum wurden nicht mehrere Gutachten eingeholt, die den Gegenwert der Kapitalerhöhung transparenter machen? Oder die Frage, wie es zu den Liquiditäts-Schwierigkeiten kommen konnte, obwohl zur Jahreshälfte für das 4. Quartal schwarze Zahlen angekündigt waren?
Alternativen zu dem Handel gibt es kaum
Aber eine Alternative gibt es für Refugium anscheinend nicht mehr. Platzt der Handel, so ist die Zukunft mehr als ungewiss, denn dass Küthe trotz weiterer Gespräche mit Investoren einen „Weißen Ritter“ aus dem Hut zaubern kann, ist unwahrscheinlich. Eine höhere Bewertung für die Aktionäre würde der Einstieg eines Finanzinvestors wohl nicht bedeuten. In der jetzigen Konstellation ist Refugium noch um die 50 Mio.€ wert. „Nach der Kapitalerhöhung hat Refugium werthaltigen Besitz und einen besseren Cash Flow,“ ist das Fazit von Dietrich Walther, der nach wie vor zu dem Geschäft steht.
Küthe trommelt für seinen Plan, denn für Ihn wäre es der Abschluss einer eineinhalb-jährigen Sanierung. „Ich habe mir die Partner ausgesucht,“ so Klaus Küthe, der wegen der Lage der Gesellschaft keinen großen Spielraum für Verhandlungen den Poker um Bewertungen hat. Haffa lässt grüßen! „Das hier jemand nur aus Motiven der Menschenfreundlichkeit handelt, ist eher unwahrscheinlich,“ ist sich Küthe im klaren.
Die Lage für die Aktionäre stellt sich deshalb anders: Wenn die Taube auf dem Dach nicht gemeinsam gefangen wird, dann wird der Spatz in der Hand wegfliegen.
Autor: Thomas Siedler, 08:36 30.01.01
Gruß stopbuy
Ich bin sehr zuversichtlich
Refugium:"Dann muss ich eben die Konsequenzen ziehen"
Bei einem Scheitern der Pläne des Refugium-Vorstands, das Kapital der Gesellschaft zu erhöhen, verliert der Seniorenheimbetreiber seine wichtigste Geschäftsgrundlage. w:o sprach exklusiv mit Dietrich Walther, dem Vorstandsvorsitzenden von Gold Zack und Inhaber der Refugium-Immobilien. Der kündigte an, im Falle eines Scheiterns, die Mietverträge mit Refugium zu lösen.
„Refugium ist mit mehr als zwei Mietzahlungen im Rückstand. Daher kann ich im Interesse meiner Aktionäre die Mietverträge kündigen,“ so Walther weiter. Seiner PAKO AG, ehemals im Besitz des fristlos gefeuerten Ex-Refugium-Vorstands Paul Kostrewa, gehören die Immobilien, in denen Refugium mit der Betreuung von Senioren Geld verdienen will.
Diese Vorgehensweise gelte auch im Falle einer Klage gegen die Beschlüsse des Vorstands, die die Aktionäre auf der Hauptversammlung am Mittwoch erst einmal absegnen sollen. „Wenn eine Klage kommt, dann kann ich nicht länger zuwarten,“ droht Walther, der sich um seine Häuser keine Sorgen macht: „Es gibt genug Interessenten, die den Betrieb weiterführen können!“
Klaus Küthe bestätigt den Mietrückstand im w:o-Gespräch. „Es gibt eine schriftliche Stundungsvereinbarung,“ so der Sanierer, der nach eineinhalb Jahren nur noch die Hauptversammlung am Mittwoch von seinen Plänen überzeugen muss. Dann könnte es mit Refugium wieder Berg auf gehen. Wenn passiert, was Walther ankündigt, dann wäre Refugium eine der wesentlichen Geschäftsgrundlagen entzogen.
Auf der Hauptversammlung am Mittwoch geht es anscheinend um alles: Die Zukunft des angeschlagenen Unternehmens soll durch drei Maßnahmen gesichert werden. Die Einbringung der Spezial-Immobilien der PAKO AG, den Kauf der Mehrheit an dem Service-Unternehmen Victor’s Health Care und eine Barkapital-Erhöhung von 21 Mio.DM. Diese wird den Altaktionären angeboten .
Küthe will einen operativen und einen Finanzinvestor ins Boot holen; 21 Mio.DM Mitgift sollen die Braut schön machen
Nach den Vorstellungen Walthers ist das geplante Vorgehen eine große Chance für Refugium: Durch die Immobilien bildet Refugium Substanz, die zusätzlich noch gut für den Cash Flow der Gesellschaft sei.
Küthe hätte mit Victor’s Health Care (VHC) einen weiteren strategischen Investor im Boot, der weit größer ist, als Refugium selbst. Die Gesellschaft gehört seinem Mitvorstand Hartmut Ostermann, dem Chef von Pro Seniore.
Nebenbei kommt Geld in die Kasse: 21 Mio.DM soll die Barkapital-Erhöhung in die leeren Kassen spülen; Geld, welches auch für weitere Akquisitionen in dem sehr zersplitterten Markt genutzt werden kann. Die Aktien sollen den Altaktionären angeboten werden, die ansonsten an der Kapitalerhöhung nicht teilnehmen können. Dietrich Walther steht mit seiner GoldZack für den Eingang des Geldes, geplant sind 2,36€ pro Aktie, gerade.
„Refugium wäre dann das erste Unternehmen am Neuen Markt, bei dem man nicht erklären muss, dass ein Markt vorhanden ist,“ doziert Walther.
Harsche Kritik kommt von einigen Aktionären und es gibt noch andere Interessensgruppen
Die Hauptversammlung wird spannend und turbulent werden. Kapitalerhöhungen sind nicht gerade beliebt, selbst wenn sie für das Überleben des Unternehmens notwendig sind. Das Ergebnis pro Aktie wird verwässert und die Stimmrechte werden geringer; in dieser Konstellation haben dann andere das Sagen.
Die Kritik, die im Vorfeld von einigen Aktionären geäußert wurde, richtet sich gegen den Immobilien-Handel; im Detail um die Bewertung der Grundstücksgeschäfte zwischen Refugium um Walther. Die Aktionäre können das einzige Gutachten, datiert Mitte Dezember, lediglich am Tag der Hauptversammlung einsehen – zum Kaufpreis gibt es bisher keine konkreten Angaben; andere Details bleiben noch im Dunkeln.
„Wir müssen die Gutachten nicht offen legen. Es geht um vertrauliche Details von Unternehmen, die nicht der Publizität unterliegen,“ erläutert Küthe sein Vorgehen. Details will er allerdings auf der Hauptversammlung genau erläutern.
Hier spielt ein Anwalt eine große Rolle. Dieser klappert die Medien ab und hat nach eigenen Angaben etwa 3 Mio.DM in Refugium-Aktien investiert. Dennoch bleiben seine Ziele unklar. Er hat die Gutachten unter Aufsicht eingesehen und kritisiert diese. Auch die Altvorstände Kostrewa & Co., gegen die einige Ermittlungsverfahren der Staatsanwaltschaft laufen, haben eigene Interessen. Refugium verklagt diese wegen eines Millionenschadens, den sie angerichtet haben könnten. Mit Hilfe von Aktionärsschützern hatte Küthe die Bilanzen überarbeiten lassen und die Fehler der Alt-Vorstände beseitigt; Basis für neues Vertrauen in das Unternehmen. Dem Vernehmen nach haben die Staatsanwälte die Ermittlungen gegen die Altvorstände ausgedehnt.
Dennoch: Deren Fragen müssen Küthe und Ostermann ebenfalls beantworten. Zum Beispiel, ob das Hin und Her mit den PAKO-Immobilien unter dem Strich kein gigantisches Verlustgeschäft für den Sanierungsfall Refugium war. Nach früheren Angaben haben die Immobilien den Cash Flow belastet und wurden verkauft, jetzt sollen die selben Häuser die Bilanz verbessern; Zauberei? Warum wurden nicht mehrere Gutachten eingeholt, die den Gegenwert der Kapitalerhöhung transparenter machen? Oder die Frage, wie es zu den Liquiditäts-Schwierigkeiten kommen konnte, obwohl zur Jahreshälfte für das 4. Quartal schwarze Zahlen angekündigt waren?
Alternativen zu dem Handel gibt es kaum
Aber eine Alternative gibt es für Refugium anscheinend nicht mehr. Platzt der Handel, so ist die Zukunft mehr als ungewiss, denn dass Küthe trotz weiterer Gespräche mit Investoren einen „Weißen Ritter“ aus dem Hut zaubern kann, ist unwahrscheinlich. Eine höhere Bewertung für die Aktionäre würde der Einstieg eines Finanzinvestors wohl nicht bedeuten. In der jetzigen Konstellation ist Refugium noch um die 50 Mio.€ wert. „Nach der Kapitalerhöhung hat Refugium werthaltigen Besitz und einen besseren Cash Flow,“ ist das Fazit von Dietrich Walther, der nach wie vor zu dem Geschäft steht.
Küthe trommelt für seinen Plan, denn für Ihn wäre es der Abschluss einer eineinhalb-jährigen Sanierung. „Ich habe mir die Partner ausgesucht,“ so Klaus Küthe, der wegen der Lage der Gesellschaft keinen großen Spielraum für Verhandlungen den Poker um Bewertungen hat. Haffa lässt grüßen! „Das hier jemand nur aus Motiven der Menschenfreundlichkeit handelt, ist eher unwahrscheinlich,“ ist sich Küthe im klaren.
Die Lage für die Aktionäre stellt sich deshalb anders: Wenn die Taube auf dem Dach nicht gemeinsam gefangen wird, dann wird der Spatz in der Hand wegfliegen.
Autor: Thomas Siedler, 08:36 30.01.01
Gruß stopbuy
Ich bin sehr zuversichtlich
So sieht eine optimale Seniorenbetreung aus !
Danach fühlt man sich wie neu geboren
Danach fühlt man sich wie neu geboren
So gesehen dürften ,die doch großen Zulauf haben
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