Was sind Leerverkäufe?????? - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 26.02.01 09:56:22 von
neuester Beitrag 15.03.01 15:54:24 von
neuester Beitrag 15.03.01 15:54:24 von
Beiträge: 18
ID: 347.567
ID: 347.567
Aufrufe heute: 0
Gesamt: 638
Gesamt: 638
Aktive User: 0
Top-Diskussionen
Titel | letzter Beitrag | Aufrufe |
---|---|---|
heute 15:41 | 2504 | |
vor 1 Stunde | 2123 | |
vor 54 Minuten | 1958 | |
08.05.24, 11:56 | 1820 | |
vor 49 Minuten | 1446 | |
vor 1 Stunde | 1359 | |
heute 16:17 | 1133 | |
heute 12:38 | 879 |
Meistdiskutierte Wertpapiere
Platz | vorher | Wertpapier | Kurs | Perf. % | Anzahl | ||
---|---|---|---|---|---|---|---|
1. | 1. | 18.772,85 | +0,46 | 131 | |||
2. | 3. | 0,2170 | +3,33 | 125 | |||
3. | Neu! | 8,2570 | +96,67 | 108 | |||
4. | 4. | 156,46 | -2,31 | 103 | |||
5. | 14. | 5,7540 | -2,18 | 56 | |||
6. | 2. | 0,2980 | -3,87 | 50 | |||
7. | 5. | 2,3720 | -7,54 | 49 | |||
8. | 7. | 6,8000 | +2,38 | 38 |
Hallo Spezies,
erklärt doch mal einem Neuling, was Leerverkäufe sind und was es mit ihnen so auf sich hat, dass sie immer extra Erwähnung finden.
Man kann sich da zwar einiges denken, aber ich weiß nicht, ob ich das Richtige denke.
Danke für Eure Mühe
Quirli
erklärt doch mal einem Neuling, was Leerverkäufe sind und was es mit ihnen so auf sich hat, dass sie immer extra Erwähnung finden.
Man kann sich da zwar einiges denken, aber ich weiß nicht, ob ich das Richtige denke.
Danke für Eure Mühe
Quirli
hy Quirli,
leerverkäufe - auch shortgehen genannt - bedeutet, daß man sich von seinem broker z.b. aktien ausborgt, um sie zu verkaufen, mit der absicht, sie später billiger zurückzukaufen, und so von fallenden kursen zu profitieren.
in deutschland für private verboten - in us ganz normal.
ich hoffe, ich habe dir helfen können.
leerverkäufe - auch shortgehen genannt - bedeutet, daß man sich von seinem broker z.b. aktien ausborgt, um sie zu verkaufen, mit der absicht, sie später billiger zurückzukaufen, und so von fallenden kursen zu profitieren.
in deutschland für private verboten - in us ganz normal.
ich hoffe, ich habe dir helfen können.
Ein Makler verkauft Aktien die Er noch gar nicht hat..
( Differenzgeschäft )meistens ein Gewinn für den Makler.
mfg.
( Differenzgeschäft )meistens ein Gewinn für den Makler.
mfg.
Du verkaufst eine Aktie, die du gar nicht hast
zum Stichtag mußt du sie aber nachträglich kaufen
ein Geschäft, wenn der Kurs inzwischen niedriger ist
gibt`s in D nicht
zum Stichtag mußt du sie aber nachträglich kaufen
ein Geschäft, wenn der Kurs inzwischen niedriger ist
gibt`s in D nicht
Danke an alle, dass Ihr so schnell geantwortet habt.
Hier dann gleich noch eine Frage.
Wenn es das in Deutschland nicht gibt, dann können es nur Verkäufe aus den USA sein, wenn es doch um eine deutsche Aktie geht?
Oder ist das dann nur so ein Horrorszenario, was gerne gepostet wird?
Hier dann gleich noch eine Frage.
Wenn es das in Deutschland nicht gibt, dann können es nur Verkäufe aus den USA sein, wenn es doch um eine deutsche Aktie geht?
Oder ist das dann nur so ein Horrorszenario, was gerne gepostet wird?
für profis ist es ja möglich - wie ich geschrieben habe, ist es nur für private verboten (wegen des erhöhten risikos).
die händler der institutionellen können natürlich shorten - das ist ja die ungerechtigkeit.
die händler der institutionellen können natürlich shorten - das ist ja die ungerechtigkeit.
@ge.ro
So ganz stimmt das aber auch nicht.
"...von fallenden Kursen zu profitieren."
Also die Makler, etc. dürfen Aktien verkaufen die sie gar nicht haben. Sie leihen sich diese z.B. von einer Bank. Noch ist nichts verdient.
Funktioniert nur bei Marktengen Werten oder sehr hohen Volumina.
Der Sinn liegt darin, den Kurs zu drücken (durch hohe Stückzahlen). Und dann wenn der Kurs fällt, weil sicherlich nun auch die Kleinanleger verkaufen, steigen die Shortseller wieder ein (da sie die Aktien ja nur geliehen haben.
Also nicht verwechseln mit einem Optionsschein auf fallende Kurse. Die Shortseller müssen auch wieder rein!!!
Das die Kleinanleger das nicht dürfen, ist zwar nicht gerecht, würde jedoch keinen Vorteil bringen. Es sei denn, es tuen sich mehere zusammen und dann wahrscheinlich auch nur bei sehr Marktengen Werten. Denn was willst du mit einem Verkauf von 100 oder 1000 Stücke schon bewirken, der Kurs würde nicht nachhaltig fallen. Und das Beleihen von Aktien kostet auch ca. 3% des Umsatzes und um diese mußt du den Kurs erstmal drücken.
mfg snip
So ganz stimmt das aber auch nicht.
"...von fallenden Kursen zu profitieren."
Also die Makler, etc. dürfen Aktien verkaufen die sie gar nicht haben. Sie leihen sich diese z.B. von einer Bank. Noch ist nichts verdient.
Funktioniert nur bei Marktengen Werten oder sehr hohen Volumina.
Der Sinn liegt darin, den Kurs zu drücken (durch hohe Stückzahlen). Und dann wenn der Kurs fällt, weil sicherlich nun auch die Kleinanleger verkaufen, steigen die Shortseller wieder ein (da sie die Aktien ja nur geliehen haben.
Also nicht verwechseln mit einem Optionsschein auf fallende Kurse. Die Shortseller müssen auch wieder rein!!!
Das die Kleinanleger das nicht dürfen, ist zwar nicht gerecht, würde jedoch keinen Vorteil bringen. Es sei denn, es tuen sich mehere zusammen und dann wahrscheinlich auch nur bei sehr Marktengen Werten. Denn was willst du mit einem Verkauf von 100 oder 1000 Stücke schon bewirken, der Kurs würde nicht nachhaltig fallen. Und das Beleihen von Aktien kostet auch ca. 3% des Umsatzes und um diese mußt du den Kurs erstmal drücken.
mfg snip
Ist das nicht so eine Art Betrug am Kleinanleger ? Denn auf deren Kosten fällt doch dann der Kurs. Sauerei hoch drei, dass das erlaubt wird.
also die story, daß nur die bösen großen marktteilnehmer große pakete leeverkaufen, um die kurse zu drücken, und die kleinen damit zu erschrekcen, ist eine typische verschwörungstheorie. (wobei: in deutschland stimmt das vielleicht sogar tw.)
in den usa kann jedoch jeder kleinanleger bei seinem broker mit einem marginaccount aktien shorten - vorausgesetzt die gewünschten aktien stehen zur verfügung.
was soll also daran böse oder vekehrt sein? man borgt sich was aus, um es später wieder zurückzugeben - ein ganz normaler vorgang finde ich.
in den usa kann jedoch jeder kleinanleger bei seinem broker mit einem marginaccount aktien shorten - vorausgesetzt die gewünschten aktien stehen zur verfügung.
was soll also daran böse oder vekehrt sein? man borgt sich was aus, um es später wieder zurückzugeben - ein ganz normaler vorgang finde ich.
@snip
Innerhalb welches Zeitraums müssen die geliehenen Aktien den Verleihern zurückgegeben werden?
Wie sieht das eigentlich dann konkret bei der Dt. Telekom aus? Da haben doch angeblich hohe Leerverkäufe stattgefunden. Demnach müsste doch demnach ein kräftiger rutsch nach oben anstehen, da die leerverkauften Aktien ja wieder zurückgegeben werden müssen.
Innerhalb welches Zeitraums müssen die geliehenen Aktien den Verleihern zurückgegeben werden?
Wie sieht das eigentlich dann konkret bei der Dt. Telekom aus? Da haben doch angeblich hohe Leerverkäufe stattgefunden. Demnach müsste doch demnach ein kräftiger rutsch nach oben anstehen, da die leerverkauften Aktien ja wieder zurückgegeben werden müssen.
@snip
Innerhalb welches Zeitraums müssen die geliehenen Aktien den Verleihern zurückgegeben werden?
Wie sieht das eigentlich dann konkret bei der Dt. Telekom aus? Da haben doch angeblich hohe Leerverkäufe stattgefunden. Demnach müsste doch demnach ein kräftiger rutsch nach oben anstehen, da die leerverkauften Aktien ja wieder zurückgegeben werden müssen.
Innerhalb welches Zeitraums müssen die geliehenen Aktien den Verleihern zurückgegeben werden?
Wie sieht das eigentlich dann konkret bei der Dt. Telekom aus? Da haben doch angeblich hohe Leerverkäufe stattgefunden. Demnach müsste doch demnach ein kräftiger rutsch nach oben anstehen, da die leerverkauften Aktien ja wieder zurückgegeben werden müssen.
Tschuldigung Quirli,
habe leider fast gleichen Thread aufgemacht wie du. Ich hätte vielleicht ein wenig "weiter unten" gucken sollen! Na ja, vielleicht schaust du mal in meinen, da gibt es glaube ich noch ein paar ergänzende Postings.
cu, GPlayer
PS: Schade dass man Threads nicht zusammenlegen kann. In dem Fall eine Gelegenheit.
habe leider fast gleichen Thread aufgemacht wie du. Ich hätte vielleicht ein wenig "weiter unten" gucken sollen! Na ja, vielleicht schaust du mal in meinen, da gibt es glaube ich noch ein paar ergänzende Postings.
cu, GPlayer
PS: Schade dass man Threads nicht zusammenlegen kann. In dem Fall eine Gelegenheit.
Oh, nicht so schlimm.
Aber zusammenlegen wäre nicht so schlecht, oder???
Aber zusammenlegen wäre nicht so schlecht, oder???
@ Quirli
Yo, wäre mal eine Anregung an WO wert. Würde sicherlich die vielen, vielen zusätzlichen Threads ein wenig reduzieren und für ein wenig mehr Übersicht sorgen. Vielleicht überlegen sich die Experten von WO mal so eine Funktion.
cu, GPlayer
Yo, wäre mal eine Anregung an WO wert. Würde sicherlich die vielen, vielen zusätzlichen Threads ein wenig reduzieren und für ein wenig mehr Übersicht sorgen. Vielleicht überlegen sich die Experten von WO mal so eine Funktion.
cu, GPlayer
Hallo,
hier noch zwei ergänzende Anmerkungen.
1. Es ist keineswegs der Sinn des short-sellings Kurse selbst zu drücken, sondern man will von fallenden Kursen profitieren. Genauso wie man Aktien nicht kauft um damit selbst kursbeeinflussend tätig zu werden, sondern man will von einem Aufwärtstrend profitieren (the trend is your friend). Short-seller wollen von einem Abwärtstrend profitieren. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.
2. Short selling ist auch in Deutschland möglich. Ich selbst bin zu einer amerikanischen Bank gegangen (citi-bank) und habe dort mal angefragt. Der Berater hat zwar ausweichend geantwortet, aber auf mein hartnäckiges Nachfragen hin angedeutet, daß man mit Hilfe eines Tricks arbeiten könnte. Der entscheidende Punkt: man muß eine Sicherheitseinlage leisten, die der Bank das Risiko nimmt, im Falle einer Fehlinvestition eine Unterdeckung entstehen zu lassen. Ich hatte das Gefühl, daß bei diesem Thema einiges verhandelbar ist.
Ein Rechenbeispiel: ihr verkauft z.B. Daimler zu 50 Euro leer und müßt nach 3 Monaten wieder glattstellen. Ist der Kurs inzwischen auf 45 Euro, habt ihr 5 Euro verdient, geht der Kurs auf 55 Euro müßt ihr 5 Euro drauflegen. Um das Risiko im letzteren Fall zu begrenzen, ist die Sicherungseinlage da. Falls ihr euch über die Sicherungseinlage hinaus verzockt, könnte es auch sein, daß die Bank zwangsliquidiert, also eine heiße Sache. Übrigens gebt ihr der Bank mit eurer Einlage ein kostenloses Darlehen, an dem die Bank auch wieder verdienen kann, auch hier steckt noch Verhandlungsspielraum. Überlegt euch auch, daß durch die Kapitalbindung der Sicherungseinlage keine bessere Situation entsteht, als beim long-gehen.
Gruß Finchena
hier noch zwei ergänzende Anmerkungen.
1. Es ist keineswegs der Sinn des short-sellings Kurse selbst zu drücken, sondern man will von fallenden Kursen profitieren. Genauso wie man Aktien nicht kauft um damit selbst kursbeeinflussend tätig zu werden, sondern man will von einem Aufwärtstrend profitieren (the trend is your friend). Short-seller wollen von einem Abwärtstrend profitieren. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.
2. Short selling ist auch in Deutschland möglich. Ich selbst bin zu einer amerikanischen Bank gegangen (citi-bank) und habe dort mal angefragt. Der Berater hat zwar ausweichend geantwortet, aber auf mein hartnäckiges Nachfragen hin angedeutet, daß man mit Hilfe eines Tricks arbeiten könnte. Der entscheidende Punkt: man muß eine Sicherheitseinlage leisten, die der Bank das Risiko nimmt, im Falle einer Fehlinvestition eine Unterdeckung entstehen zu lassen. Ich hatte das Gefühl, daß bei diesem Thema einiges verhandelbar ist.
Ein Rechenbeispiel: ihr verkauft z.B. Daimler zu 50 Euro leer und müßt nach 3 Monaten wieder glattstellen. Ist der Kurs inzwischen auf 45 Euro, habt ihr 5 Euro verdient, geht der Kurs auf 55 Euro müßt ihr 5 Euro drauflegen. Um das Risiko im letzteren Fall zu begrenzen, ist die Sicherungseinlage da. Falls ihr euch über die Sicherungseinlage hinaus verzockt, könnte es auch sein, daß die Bank zwangsliquidiert, also eine heiße Sache. Übrigens gebt ihr der Bank mit eurer Einlage ein kostenloses Darlehen, an dem die Bank auch wieder verdienen kann, auch hier steckt noch Verhandlungsspielraum. Überlegt euch auch, daß durch die Kapitalbindung der Sicherungseinlage keine bessere Situation entsteht, als beim long-gehen.
Gruß Finchena
Natürlich will jeder mit einem Aktien-Investment sowohl an der Dividende als auch an steigenden Kursen verdienen, genauso, wie er bei schlecht laufenden Geschäften das Risiko des Verlustes trägt.
Leerverkäufe beschleunigen aber in volatilen Zeiten den Abwärtstrend gefährlich rasch und werden in erster Linie von Banken und Instituionellen betrieben, die ja als Stillhalter von Optionsscheinen ein Interesse an der Kurspflege haben. Daher sollte man bekanntlich die Bankanalysten meiden.
Leerkäufe und Leerverkäufe haben mit der eigentlichen Funktion der Börse nun wirklich nichts mehr zu tun und werden als Zockerinstrument mißbraucht.
Wo kann man solche Shortsellinglisten einsehen, daß man sich wenigstens schon rechtzeitig einstellen kann?
Leerverkäufe beschleunigen aber in volatilen Zeiten den Abwärtstrend gefährlich rasch und werden in erster Linie von Banken und Instituionellen betrieben, die ja als Stillhalter von Optionsscheinen ein Interesse an der Kurspflege haben. Daher sollte man bekanntlich die Bankanalysten meiden.
Leerkäufe und Leerverkäufe haben mit der eigentlichen Funktion der Börse nun wirklich nichts mehr zu tun und werden als Zockerinstrument mißbraucht.
Wo kann man solche Shortsellinglisten einsehen, daß man sich wenigstens schon rechtzeitig einstellen kann?
Beitrag zu dieser Diskussion schreiben
Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie eine neue Diskussion.
Meistdiskutiert
Wertpapier | Beiträge | |
---|---|---|
100 | ||
75 | ||
69 | ||
47 | ||
47 | ||
42 | ||
36 | ||
26 | ||
18 | ||
17 |