Aufruf zum Boykott ! - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 14.03.01 17:57:07 von
neuester Beitrag 24.03.01 06:44:44 von
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Das klingt vielleicht ein wenig überspitzt. Aber man schon gut erkennen was mit all diesen VC-IPO’s passiert. OHB-Teledata notiert bereits unter Ausgabepreis und Anleger die gezeichnet hatte, verzeichnen bereits erhebliche Verluste. Es zeigt sich wieder einmal daß man auf vorbörsliche Kurse nichts geben kann.
So, nun zum eigentlich Thema:
Ich empfinde es als absolute Frechheit die Nordex AG an den NM zu bringen. Man stelle sich mal vor: Es werden 36 Millionen Aktien an den Markt gebracht. Davon stammen aber 18 Millionen aus dem Besitzt des Altaktionärs Balcke-Dürr. Das sind 50 PROZENT !!!! Fast schon rekordverdächtig.
„Ist doch nur ein spinn-off“ werden viele sagen. Aber ich sage: Wenn ein gutes Unternehmen wächst, trennt man sich niemals von Anteilen. Gerade gestern bewiesen die gedämpften Aussichten von Infineon, warum Siemens dieses Unternehmen letztes Jahr an die Börse brachte.
Der Markt wächst zwar um 10-20% pro Jahr. Aber nicht mehr in D !. Andere Unternehmen bieten bereits günstigere und bessere Windkraftanlagen an. Hier wird wieder einmal versucht auf der „Öko-Welle“ zu reiten und sich an den Anlegern zu bereichern.
Die Margen äußerst mickrig und lassen keinerlei Spielraum für Schwächen. Sollte also der Umsatz mal ein wenig nachlassen, haben wir ein erneutes Beispiel wie schnell ein Unternehmen in die Verlustzone geraten kann.
Auch in Anbetracht des sehr großen Volumens sind wohl keinerlei Zeichnungsgewinne zu erwarten.
Daher sollte jeder Anleger diese unverschämte Neuemission boykottieren und nicht zeichen, denn die Enttäuschung ist vorprogrammiert.
Grüße
Shorty
So, nun zum eigentlich Thema:
Ich empfinde es als absolute Frechheit die Nordex AG an den NM zu bringen. Man stelle sich mal vor: Es werden 36 Millionen Aktien an den Markt gebracht. Davon stammen aber 18 Millionen aus dem Besitzt des Altaktionärs Balcke-Dürr. Das sind 50 PROZENT !!!! Fast schon rekordverdächtig.
„Ist doch nur ein spinn-off“ werden viele sagen. Aber ich sage: Wenn ein gutes Unternehmen wächst, trennt man sich niemals von Anteilen. Gerade gestern bewiesen die gedämpften Aussichten von Infineon, warum Siemens dieses Unternehmen letztes Jahr an die Börse brachte.
Der Markt wächst zwar um 10-20% pro Jahr. Aber nicht mehr in D !. Andere Unternehmen bieten bereits günstigere und bessere Windkraftanlagen an. Hier wird wieder einmal versucht auf der „Öko-Welle“ zu reiten und sich an den Anlegern zu bereichern.
Die Margen äußerst mickrig und lassen keinerlei Spielraum für Schwächen. Sollte also der Umsatz mal ein wenig nachlassen, haben wir ein erneutes Beispiel wie schnell ein Unternehmen in die Verlustzone geraten kann.
Auch in Anbetracht des sehr großen Volumens sind wohl keinerlei Zeichnungsgewinne zu erwarten.
Daher sollte jeder Anleger diese unverschämte Neuemission boykottieren und nicht zeichen, denn die Enttäuschung ist vorprogrammiert.
Grüße
Shorty
@Shorty
Kann dir nur recht geben
Aber manche kennen nur eine Lehrnmethode.
Lernen durch Schmerz
Kann dir nur recht geben
Aber manche kennen nur eine Lehrnmethode.
Lernen durch Schmerz
@Frau_Breule
Und viele lernen`s nie. (Oder gibt es doch mehr Masochisten als man denkt?)
Und viele lernen`s nie. (Oder gibt es doch mehr Masochisten als man denkt?)
Bin auch deiner Meinung.
...Umwelt ist die Zukunft.
...Umwelt ist die Zukunft.
@DerElchen Freund: Klar ist Umwelttechnik ein entscheidenter Zukunftsbereich. Aber eine Zukunftsbranche ist noch lange kein Garant für ein erfolgreiches Investment. Nochmals: Wenn ein Altaktionär in dem Maße abgibt, ist etwas faul an der Sache !
Nordex treibt mit Wind Millionen in die Taschen des Großaktionärs
von Markus Grund [15.03.01, 09:01]
Grüne Aktien stehen in der Anlegergunst zurzeit an erster Stelle. Diese Euphorie will Nordex beim Börsengang nutzen.
Im Gespräch mit BÖRSE ONLINE erläuterte Vorstandschef Dietmar Kestner die künftige Strategie: Neben dem Ausbau der Rotorblattfertigung und der Rückzahlung von Verbindlichkeiten von rund 80 Millionen Euro wird in die Akquisition – vorrangig eines deutschen Konkurrenten – investiert.
Nordex ist derzeit weltweit die Nummer sieben unter den Herstellern von Windkraftanlagen zur Stromerzeugung. Hauptkonkurrenten sind Vestas und Enercon. Vestas aus Dänemark ist auf diesem Wachstumsmarkt über eine 40-prozentige Beteiligung am spanischen Marktführer Gamesa bestens positioniert. Technologieführer Enercon erzielt in Deutschland hohe Margen.
Positiv zu werten ist, dass das Unternehmen bereits schwarze Zahlen schreibt und ein zukunftsträchtiges Produkt vermarktet. Studien zufolge soll der Markt für Windkraftanlagen in den kommenden fünf Jahren um jährlich 20 Prozent wachsen. Nordex bezeichnet sich mit einem Marktanteil von 13 Prozent als führend bei Anlagen mit einer Leistung von mehr als einem Megawatt. Insgesamt soll der Umsatz pro Jahr um 25 bis 30 Prozent steigen. In der Eigenproduktion der kritischen Komponenten Rotorblätter und Getriebe sieht das Unternehmen einen Wettbewerbsvorteil. Als erster Anbieter will man Anfang 2003 den Prototyp einer Fünf-Megawatt-Anlage vorstellen.
Derzeit ist die Rendite ein Schwachpunkt bei Nordex. Eine erwartete Ebit-Marge von 4,8 Prozent (Vestas: etwa zehn Prozent) für das am 30. September 2002 endende Geschäftsjahr ist angesichts der hohen Bewertung nicht berauschend. Legt man das geschätzte 2002er-Kurs-Gewinn-Verhältnis des Marktführers Vestas von 43 zu Grunde, so wäre ein Ausgabepreis von maximal neun Euro angemessen. Ein Abschlag wegen der schlechteren Positionierung ist nicht vorgesehen. Wir erwarten jedoch eine höhere Bookbuildingspanne von zehn bis zwölf Euro.
Anleger müssen auch berücksichtigen, dass der Emissionserlös von rund 400 Millionen Euro nur zu 50 Prozent in die Unternehmenskasse fließt. Großaktionär BDAG Balcke-Dürr versilbert durch die Abgabe der Hälfte der insgesamt 36 Millionen Aktien seine Beteiligung.
Wichtig: Für je zwei BDAG-Aktien erhalten Anleger eine bevorrechtigte Zuteilung von je einer Nordex-Aktie. Den Stichtag beschließt die BDAG-Hauptversammlung am 15. März 2001. Trotz des Aufwärtstrends der Öko-Aktien an der Börse raten wir, Zeichnungsgewinne mitzunehmen.
Fazit: ZEICHNEN (spekulativ)
Einer dauerhaften Kursphantasie sind wegen der im Vergleich zum Marktführer hohen Bewertung Grenzen gesetzt.
Emissionsdaten
Börsensegment: Neuer Markt
WKN: 587357
Emissionsvolumen: bis zu 36 Mio. Aktien
Aktienzahl insgesamt: max. 52,05 Millionen Stück
Zeichnungsfrist: 20. bis 30. März
Erste Notiz: 02. April
Erwartete Preisspanne: 10 bis 12 Euro
Emissionsbank: Dresdner Kleinwort, West LB Panmure
Kennzahlen 1999/2000 2000/01e 2001/02e
Umsatz 273 Mio. Euro 352 Mio. Euro 461 Mio. Euro
Ergebnis je Aktie 0,11 Euro 0,11 Euro 0,20 Euro
Quelle: http://www.boerse-online.bch.de/cgi-bin/gx.cgi/AppLogic+FTCo…
von Markus Grund [15.03.01, 09:01]
Grüne Aktien stehen in der Anlegergunst zurzeit an erster Stelle. Diese Euphorie will Nordex beim Börsengang nutzen.
Im Gespräch mit BÖRSE ONLINE erläuterte Vorstandschef Dietmar Kestner die künftige Strategie: Neben dem Ausbau der Rotorblattfertigung und der Rückzahlung von Verbindlichkeiten von rund 80 Millionen Euro wird in die Akquisition – vorrangig eines deutschen Konkurrenten – investiert.
Nordex ist derzeit weltweit die Nummer sieben unter den Herstellern von Windkraftanlagen zur Stromerzeugung. Hauptkonkurrenten sind Vestas und Enercon. Vestas aus Dänemark ist auf diesem Wachstumsmarkt über eine 40-prozentige Beteiligung am spanischen Marktführer Gamesa bestens positioniert. Technologieführer Enercon erzielt in Deutschland hohe Margen.
Positiv zu werten ist, dass das Unternehmen bereits schwarze Zahlen schreibt und ein zukunftsträchtiges Produkt vermarktet. Studien zufolge soll der Markt für Windkraftanlagen in den kommenden fünf Jahren um jährlich 20 Prozent wachsen. Nordex bezeichnet sich mit einem Marktanteil von 13 Prozent als führend bei Anlagen mit einer Leistung von mehr als einem Megawatt. Insgesamt soll der Umsatz pro Jahr um 25 bis 30 Prozent steigen. In der Eigenproduktion der kritischen Komponenten Rotorblätter und Getriebe sieht das Unternehmen einen Wettbewerbsvorteil. Als erster Anbieter will man Anfang 2003 den Prototyp einer Fünf-Megawatt-Anlage vorstellen.
Derzeit ist die Rendite ein Schwachpunkt bei Nordex. Eine erwartete Ebit-Marge von 4,8 Prozent (Vestas: etwa zehn Prozent) für das am 30. September 2002 endende Geschäftsjahr ist angesichts der hohen Bewertung nicht berauschend. Legt man das geschätzte 2002er-Kurs-Gewinn-Verhältnis des Marktführers Vestas von 43 zu Grunde, so wäre ein Ausgabepreis von maximal neun Euro angemessen. Ein Abschlag wegen der schlechteren Positionierung ist nicht vorgesehen. Wir erwarten jedoch eine höhere Bookbuildingspanne von zehn bis zwölf Euro.
Anleger müssen auch berücksichtigen, dass der Emissionserlös von rund 400 Millionen Euro nur zu 50 Prozent in die Unternehmenskasse fließt. Großaktionär BDAG Balcke-Dürr versilbert durch die Abgabe der Hälfte der insgesamt 36 Millionen Aktien seine Beteiligung.
Wichtig: Für je zwei BDAG-Aktien erhalten Anleger eine bevorrechtigte Zuteilung von je einer Nordex-Aktie. Den Stichtag beschließt die BDAG-Hauptversammlung am 15. März 2001. Trotz des Aufwärtstrends der Öko-Aktien an der Börse raten wir, Zeichnungsgewinne mitzunehmen.
Fazit: ZEICHNEN (spekulativ)
Einer dauerhaften Kursphantasie sind wegen der im Vergleich zum Marktführer hohen Bewertung Grenzen gesetzt.
Emissionsdaten
Börsensegment: Neuer Markt
WKN: 587357
Emissionsvolumen: bis zu 36 Mio. Aktien
Aktienzahl insgesamt: max. 52,05 Millionen Stück
Zeichnungsfrist: 20. bis 30. März
Erste Notiz: 02. April
Erwartete Preisspanne: 10 bis 12 Euro
Emissionsbank: Dresdner Kleinwort, West LB Panmure
Kennzahlen 1999/2000 2000/01e 2001/02e
Umsatz 273 Mio. Euro 352 Mio. Euro 461 Mio. Euro
Ergebnis je Aktie 0,11 Euro 0,11 Euro 0,20 Euro
Quelle: http://www.boerse-online.bch.de/cgi-bin/gx.cgi/AppLogic+FTCo…
Statt Nordex zu zeichnen sollte man viellicht lieber BDAG kaufen.
Dann ist man dort investiert wo das Geld hinfließt...
lastLemming
.
Dann ist man dort investiert wo das Geld hinfließt...
lastLemming
.
@Nordex Interessierte
Zieht die Kosten der IPO-Einführung ab, versucht einen Benchmark zu finden (evtl. Plambeck oder sonst eine Umweltaktie), bedenkt die Verstrickungen von Bdag zu Babcock, dann wißt ihr wer was bekommt. Akteure:
-BDAG
-Babcock
-Emissionsführer
-Zeichner
-Nordex
Nachtrag zu Benchmarkt/ Verhältnismäßigkeit der Bewertung:
Steag und Singulus (etabliert) wären auch Anlagenbauer, wenn auch in einem anderen Wachstumssegment...
mfg
Zieht die Kosten der IPO-Einführung ab, versucht einen Benchmark zu finden (evtl. Plambeck oder sonst eine Umweltaktie), bedenkt die Verstrickungen von Bdag zu Babcock, dann wißt ihr wer was bekommt. Akteure:
-BDAG
-Babcock
-Emissionsführer
-Zeichner
-Nordex
Nachtrag zu Benchmarkt/ Verhältnismäßigkeit der Bewertung:
Steag und Singulus (etabliert) wären auch Anlagenbauer, wenn auch in einem anderen Wachstumssegment...
mfg
Unsere Waffe gegen Banken und Abzocker:
NEUEMISSIONEN - BOYKOTTIEREN !
Wenn das profitable Emissionsgeschäft zusammenbricht, wird am Neuen Markt hart durchgegriffen werden.
Sorgen wir dafür, daß es zusammenbricht!
NEUEMISSIONEN - BOYKOTTIEREN !
Wenn das profitable Emissionsgeschäft zusammenbricht, wird am Neuen Markt hart durchgegriffen werden.
Sorgen wir dafür, daß es zusammenbricht!
Und wenn dann wieder faire Angebote kommen solten, dann leidet keiner von uns darunter.....
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