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    Deutschland will weltweit Armut bekämpfen - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 05.04.01 10:41:34 von
    neuester Beitrag 14.05.01 14:11:15 von
    Beiträge: 13
    ID: 375.665
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      schrieb am 05.04.01 10:41:34
      Beitrag Nr. 1 ()
      Deutschland hat als erste Industrienation einen Aktionsplan zur Bekämpfung der weltweiten Armut beschlossen. Unter anderem sollen für Entwicklungsländer faire Handelschancen durch weniger Importzölle geschaffen werden. Ferner soll die Entschuldungsinitiative für die ärmsten Staaten vorangetrieben werden. Hintergrund ist ein Beschluss auf dem UN-Millenniumsgipfel im September 2000. Damals hatten sich 146 Länder verpflichtet, den Anteil der Armen global innerhalb von fünfzehn Jahren zu halbieren.
      Der Armut könne nur wirkungsvoll begegnet werden, wenn ihre Bekämpfung als internationale Gemeinschaftsaufgabe begriffen werde, sagte Bundesentwicklungsministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul (SPD) in Berlin. Weltweit leben 1,2 Milliarden Menschen in extremer Not und Elend. Das heißt nach den Kriterien der Weltbank, dass sie über weniger als einen Dollar (2,20 Mark) täglich zum Leben verfügen.
      Die Ministerin will die Umsetzung des Programms vor allem in der Zusammenarbeit mit Privatwirtschaft, Nichtregierungsorganisationen (NGO), Wissenschaft und Forschung sowie Ländern und Kommunen erreichen.
      Die kirchlichen Hilfsorganisationen begrüßten das Aktionsprogramm. Sie hatten wiederholt kritisiert, dass Deutschland nicht die internationale Vorgabe einhalte, 0,7 Prozent des Bruttosozialprodukts für Entwicklungshilfe aufzubringen. Das vorgelegte Aktionsprogramm beinhaltet die Absichtserklärung, "dem international vereinbarten 0,7-Prozent-Ziel näher zu kommen". Gegenwärtig wendet Deutschland lediglich rund 0,26 Prozent des BIP für Entwicklungshilfe auf.
      05.04.2001
      Avatar
      schrieb am 05.04.01 10:45:50
      Beitrag Nr. 2 ()
      Ich bin skeptisch über diese Maßnahme. Die Erfahrung zeigt, daß die Armut eines Landes stärker dadurch bestimmt wird, ob die innere Sicherheit gewahrt und Kriege vermieden werden, Korruption bekämpft und Märkte unterstützt werden, als durch Hilfen von außen.

      Der beste Teil am deutschen Programm ist wohl, daß man Importbeschränkungen abbauen möchte. Aber ob das Deutschland allein regeln kann, bezweifele ich.
      Avatar
      schrieb am 05.04.01 10:57:55
      Beitrag Nr. 3 ()
      Da können sie mit mir gleich anfangen.

      ;)
      Avatar
      schrieb am 05.04.01 11:00:53
      Beitrag Nr. 4 ()
      haben die Deutschen nicht genug Probleme, müssen die Deutschen immer und jedem helfen......
      ich kann`s echt nicht mehr hören !!!!
      Deutschland ist selbst hochverschuldet, da hilft auch keine Beschönigung der Situation seitens der Regierung - das sind Fakten !!!
      Bsp: UMTS-Auktion
      Das war eine gesunde Spritze für den Staatshaushalt, allerdings nur eine Eintagsfliege....
      Wann bzw. wodurch wird die nächste eingeleitet, vielleicht 2006 durch die WM - da wird sicherlich ne Menge Geld ins Land kommen, allerdings sind es bis dahin noch 5 Jahre.
      Die sich in der Rezession befindliche Bauindustrie wird Nutzen tragen, auch die Trägergesellschaften, selbst Tourismus wird laufen.....
      Jedoch sind wir dann schon die viel gepriesene Euro-Zone - einfach lächerlich.
      Vielleicht sollten die Herren der Führung langsam mal an den eigenen Schuldenabbau denken, denn mit einer regulären jährlichen Neuverschuldung ist nun mal kein Blumentopf zu gewinnen.
      Nichts für ungut, aber es ist ein Teufelskreis.
      Avatar
      schrieb am 05.04.01 11:49:57
      Beitrag Nr. 5 ()
      Moin,

      ich durfte selbst mal erleben wie die staatliche GTZ (Gesellschaft für technische Zusammenarbeit) vor Ort arbeitet. .... Hauptsache mit einem Mercedes Jeep (doppelt so teuer wie Toyota, von Ersatzteilen etc einmal abgesehen) durch die Gegend fahren.....

      Wenn Frau Wieczorek die im Griff hätte wäre schon viel Geld gespart.

      Naja, die hat sonst ja nicht viel zu sagen im Kabinett.

      Gruß
      Nando

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      Avatar
      schrieb am 05.04.01 18:06:18
      Beitrag Nr. 6 ()
      Das ist ja der Hammer.Die kommen doch zu uns und verbrauchen die Entwicklungshilfe vor Ort.Das sollen die mal dazuzählen,dann sind wir wie immer Weltmeister.
      Avatar
      schrieb am 11.04.01 07:45:41
      Beitrag Nr. 7 ()
      leider habt ihr alle recht !

      wenn ich das oft sehe : da ist eine hungersnot , lasst und hilfe schicken !
      und dann naechste woche sieht man im gleichen land einen buergerkrieg toben ... natuerlich mit modernsten waffen .
      frage : woher kommt das geld ??????

      warum sollen wir das bezahlen , waehrend gleichzeitig im eigenen land angeblich faulenzer dem sozialsystem auf der tasche liegen ???
      dann faulenzen wir aber lieber hier in deutschland !
      Avatar
      schrieb am 18.04.01 14:10:34
      Beitrag Nr. 8 ()
      Vielleicht sollte Kanzler Schröder statt Geld lieber ein paar unserer seiner Meinung nach faulen Arbeitslosen als Entwicklungshelfer losschicken?
      Da hätten doch alle was davon... ;-)
      Avatar
      schrieb am 19.04.01 08:55:58
      Beitrag Nr. 9 ()
      Auf diesem Niveau sollte man das nicht diskutieren.

      Die Frage ist, ist ein solches Programm effizient (ich glaube nicht) und wird es überhaupt so durchgeführt (glaube ich auch nicht, gerade tun sich wieder neue Löcher im Bundeshaushalt auf).
      Avatar
      schrieb am 23.04.01 15:33:30
      Beitrag Nr. 10 ()
      da hast du sogar recht ! obwohl ich schon zu meinem vorwurf stehe . schau dir mal die bewaffnungen in manchen dieser entwicklungslaender an . und rechne dir mal aus , was diese systeme wohl gekostet haben !
      Avatar
      schrieb am 30.04.01 13:54:17
      Beitrag Nr. 11 ()
      WASHINGTON (dpa-AFX) - Die afrikanischen Länder schließen sich der Forderung von Kritikern des Internationalen Währungsfonds (IWF) nach einem 100-prozentigen Schuldenerlass nicht an. Die Entschuldungsinitiative von IWF und Weltbank (HIPC), die zu einer Schuldenreduzierung von rund Zweidrittel führt, sei ein guter Anfang, sagte der Finanzminister von Sierra Leone, Peter Kuyembeh, am Samstag bei der Frühjahrstagung von IWF und Weltbank in Washington. "Wir sollten nicht zu ehrgeizig sein", meinte er.
      Bürgerinitiativen fordern, die Schulden der Entwicklungsländer völlig zu streichen, weil die Länder sonst immer noch viel zu viel Geld für die Bedienung der Auslandsschulden aufbringen müssten und nicht in Bildung und Gesundheitsvorsorge investieren könnten.
      Selbst ein 100-prozentiger Schuldenerlass löse die Probleme der Armutsbekämpfung und Entwicklung nicht, meinte der Finanzminister von Niger, Ali Badjo Gamatie. Springender Punkt sei, wie die freiwerdenden Ressourcen zur Armutsbekämpfung eingesetzt würden. Dies sei eine Aufgabe, die die afrikanischen Länder selbst zu lösen hätten.

      REICHE LÄNDER SOLLEN AFRIKA HELFEN EIGENE ENTWICKLUNGSMÖGLICHKEITEN ZU ENTFALTEN
      "Wir verlangen nicht, dass die reichen Länder unsere Bevölkerung ernähren", sagte Gamatie. "Wir wollen, dass sie dabei uns helfen, unsere eigenen Entwicklungsmöglichkeiten zu entfalten." Dazu gehörten etwa der Zugang zu den Märkten reicher Länder, aber auch ein Abbau von Agrarsubventionen. "Maisüberschüsse nach Afrika zu exportieren, macht es für unsere Bauern unmöglich, ihren eigenen Mais anzubauen", sagte Gamatie.
      In der Zusammenarbeit mit IWF und Weltbank sehen die Finanzminister eine neue Ära. Die Institutionen hätten ihre Auflagen für Kredite weitgehend zurückgeschraubt. Was früher wie ein Diktat aus Washington empfunden wurde, sei inzwischen einer partnerschaftlichen Suche nach den richtigen Lösungen gewichen, sagte der Finanzminister von Gabun, Emile Doumba. "Es wird uns mehr zugehört."/DP/as/js
      Avatar
      schrieb am 14.05.01 13:51:09
      Beitrag Nr. 12 ()
      also los ! dann spenden wir mal eifrig und zahlen noch mehr steuern , damit die ihre schulden gesenkt bekommen !
      Avatar
      schrieb am 14.05.01 14:11:15
      Beitrag Nr. 13 ()
      Schauen wir mal in die Türkei:

      Die produzieren und verkaufen wie die Weltmeister und haben nun eine Wirtschaftskrise. Da stimmt doch was nicht !

      Außerdem habe ich auch keine Lust mehr auf noch mehr Steuern. Politiker sollen privat bezahlen, wenn sie wollen. Aber das sind die Oberegoisten. Fremdes Geld verschenken ist so leicht.

      Ich glaube vielmehr, dass unsere Lohnfordungen zu zurückhaltend sind. Machen wir es wie die Gewerkschaft Cockpit und fordern 30 % - Abschlüsse.

      Denn ich gebe lieber mein Geld selber aus !

      WKY


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