Zentaris?Wohl nichts für Kleinanleger! - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 09.06.01 19:39:55 von
neuester Beitrag 17.06.01 18:33:13 von
neuester Beitrag 17.06.01 18:33:13 von
Beiträge: 7
ID: 418.307
ID: 418.307
Aufrufe heute: 0
Gesamt: 451
Gesamt: 451
Aktive User: 0
Top-Diskussionen
Titel | letzter Beitrag | Aufrufe |
---|---|---|
heute 15:41 | 2504 | |
vor 1 Stunde | 2123 | |
vor 15 Minuten | 1958 | |
08.05.24, 11:56 | 1820 | |
vor 10 Minuten | 1446 | |
vor 47 Minuten | 1359 | |
vor 1 Stunde | 1133 | |
heute 12:38 | 879 |
Meistdiskutierte Wertpapiere
Platz | vorher | Wertpapier | Kurs | Perf. % | Anzahl | ||
---|---|---|---|---|---|---|---|
1. | 1. | 18.772,85 | +0,46 | 131 | |||
2. | 3. | 0,2170 | +3,33 | 125 | |||
3. | Neu! | 8,2570 | +96,67 | 108 | |||
4. | 4. | 156,46 | -2,31 | 103 | |||
5. | 14. | 5,7540 | -2,18 | 56 | |||
6. | 2. | 0,2980 | -3,87 | 50 | |||
7. | 5. | 2,3720 | -7,54 | 49 | |||
8. | 7. | 6,8000 | +2,38 | 38 |
Was meint ihr zu Zentaris?
Meiner Meinung nach ist das mal wieder eine Neuemmision,
die Kleinanleger meiden sollten!
Degussa will sich aus diesem Ableger ziemlich bald
wieder verabschieden,und nach der lock-up wahrscheinlich
ganz raus.
Es ist meine Meinung,die ihr ja nicht teilen müsst,also
schreibt mal.
Meiner Meinung nach ist das mal wieder eine Neuemmision,
die Kleinanleger meiden sollten!
Degussa will sich aus diesem Ableger ziemlich bald
wieder verabschieden,und nach der lock-up wahrscheinlich
ganz raus.
Es ist meine Meinung,die ihr ja nicht teilen müsst,also
schreibt mal.
Na, selbstverständlich will Degussa hier Kasse machen.
Bedenklich ist auch daß allgemeine Desinteresse an diesem Wert.
Obwohl, andererseits wie nach einer Naturkatastrophe sich hier wieder nach längerer Zeit wieder die ersten Ipos auf den Markt wagen.
Ob aber ausgerechnet Zentaris Zukunft hat, scheint mir angesichts nachlassendem Interesse an den hochgepushten Biotechwerten doch etwas fraglich zu sein.
Vom Gefühl her würde ich eher die Finger davon lassen.
T-J
Bedenklich ist auch daß allgemeine Desinteresse an diesem Wert.
Obwohl, andererseits wie nach einer Naturkatastrophe sich hier wieder nach längerer Zeit wieder die ersten Ipos auf den Markt wagen.
Ob aber ausgerechnet Zentaris Zukunft hat, scheint mir angesichts nachlassendem Interesse an den hochgepushten Biotechwerten doch etwas fraglich zu sein.
Vom Gefühl her würde ich eher die Finger davon lassen.
T-J
habe gezeichnet mit Limit 13 EURO.
good trade**
good trade**
Hab 2 mal 200 ohne Limit gezeichnet.
@ Horst
Zeichnest Du Softship ? Ist noch marktenger als Wige !
@ Horst
Zeichnest Du Softship ? Ist noch marktenger als Wige !
Hi Kollektor,
schön mal außerhalb von Wige auf Dich zu treffen.
Nein, Softship werde ich nicht zeichnen. Ich habe mich mit dem Wert allerdings nicht weiter beschäftigt. Kein Bedarf an einem weiteren illiquiden Wert á la Wige in meinem Depot.
Gruss + good trade**
schön mal außerhalb von Wige auf Dich zu treffen.
Nein, Softship werde ich nicht zeichnen. Ich habe mich mit dem Wert allerdings nicht weiter beschäftigt. Kein Bedarf an einem weiteren illiquiden Wert á la Wige in meinem Depot.
Gruss + good trade**
@eckescrash
Wenn Degussa einen Teil seiner Investitionen in Zentaris zum IPO wieder reinholt ist das Abzocke?
Immerhin ist Zentaris bei starken Fundamentaldaten (Produktpipeline) schuldenfrei- andere Unternehmen sind in diesem Stadium meist schon hoch verschuldet- so gesehen ein Riesenvorteil.
Vor 12 Monaten wäre Zentaris bei 30-35 Euro an den Markt gekommen- ich sehe bei der jetzigen Bookbuilding-Spanne mittelfristig ordentlich Kurspotenzial und habe gezeichnet.
Wenn Degussa einen Teil seiner Investitionen in Zentaris zum IPO wieder reinholt ist das Abzocke?
Immerhin ist Zentaris bei starken Fundamentaldaten (Produktpipeline) schuldenfrei- andere Unternehmen sind in diesem Stadium meist schon hoch verschuldet- so gesehen ein Riesenvorteil.
Vor 12 Monaten wäre Zentaris bei 30-35 Euro an den Markt gekommen- ich sehe bei der jetzigen Bookbuilding-Spanne mittelfristig ordentlich Kurspotenzial und habe gezeichnet.
Eine Einschätzung von Boerse-online:
Zentaris wird erst 2005 Gewinne erzielen [06.06.01, 09:01]
Von Iris Gagel
„Mehr Substanz als Biotech und mehr Phantasie als Pharma“, verspricht Jürgen Engel, Vorstandsvorsitzender von Zentaris, den Anlegern. Das Unternehmen aus Frankfurt, eine Tochter der Degussa AG, wird am 18. Juni den Sprung aufs Parkett wagen.
Die Biotechnologiefirma bietet sowohl Nachahmer-Präparaten als auch neuen Technologien zur Einnahme von Medikamenten an. Mit den beiden Asthma-Präparaten Budesonid und Salbutamol verfügt die Gesellschaft bereits über zwei in Deutschland zugelassene Produkte.
Dabei handelt es sich um Generika, also Arzneimittel, deren Patentschutz bereits abgelaufen ist. Neu daran ist lediglich das Inhalationssystem, das im Gegensatz zu herkömmlichen Produkten eine genaue Dosierung erlaubt.
Diesen Inhalator will Zentaris auch dazu nutzen, um Peptide wie Insulin oder Wirkstoffe gegen Krebs in die Blutbahn zu überführen. Das Problem dabei: Peptidmedikamente dürfen nicht in die säurehaltige Umgebung des Magens gelangen, da sie sich dort zersetzen. Sie werden deshalb bislang nur injiziert. Die Forschung hofft nun, Lösungen zu finden, die das Präparat über die Lunge in die Blutbahn bringen. Das Projekt befindet sich jedoch erst in der Anfangsphase der klinischen Entwicklung.
Weiter vorangeschritten ist Zentaris in anderen Bereichen. Das Krebsmedikament Lobaplatin und das Hormonpräparat Cetrorelix, das bei der künstlichen Befruchtung (In Vitro-Fertilisation) zum Einsatz kommt, werden bereits in diesem Jahr zum Umsatz beitragen.
Die zu erwartenden Erträge dürften jedoch gering sein, zumal die Präparate nicht in den Schlüsselmärkten den USA und Europa zum Einsatz kommen: Lobaplatin ist bislang nur in China zugelassen, wo Zentaris nicht am Umsatz beteiligt ist. In allen anderen asiatischen Ländern erhält die Firma einen Anteil am Ertrag von fünf Prozent. Cetrorelix hat die Markterlaubnis für Japan, darf aber nicht in USA und Europa verkauft werden, da das Pharmaunternehmen Serono dort die exklusive Lizenz besitzt.
Große Hoffnung setzt Zentaris in die Gentherapie. Viren sollen den Krebs selektiv zerstören. Diese Suizidvektoren heften sich selektiv nur an die Tumorzellen, nicht aber an gesundes Gewebe. Doch bis Zentaris in diesem Geschäftsfeld Geld verdienen wird, vergehen wahrscheinlich noch sieben bis acht Jahre – solange dauert es, bis die Medikamente die Marktreife erreicht haben.
Das Umsatzziel von 14,7 Millionen Euro für 2001 erscheint ambitioniert. Zumal Indikationsgebiete wie die In-Vitro-Fertilisation Nischenmärkte mit sehr begrenzten Wachstumsaussichten sind. Der Generika-Markt, zu dem die beiden Asthma-Medikamente zählen, gehört zu den am härtesten umkämpften der Branche, was die Margen drückt.
Ohnehin ist Zentaris bei diesen Produkten nur am Umsatz beteiligt, da der Vertrieb der Medikamente durch Partner erfolgt und das Unternehmen vorerst keine eigene Marketingabteilung aufbauen will. Die Konsequenz: Erst 2005 sind Gewinne zu erwarten.
Die Emissionsstudie des Konsortialführers Dresdner Kleinwort Wasserstein bewertet das Unternehmen mit einem Marktwert von 290 Millionen Euro nach dem Börsengang, das entspricht einem Aktienkurs von 16,1 Euro.
Damit liegt die Bewertung im Branchenvergleich zu hoch. Angemessen wäre ein Marktwert von bis zu 200 Millionen Euro, was einem Emissionspreis von höchstens 11 Euro entspräche.
FAZIT: ZEICHNEN bis elf Euro.
Zentaris wird erst 2005 Gewinne erzielen [06.06.01, 09:01]
Von Iris Gagel
„Mehr Substanz als Biotech und mehr Phantasie als Pharma“, verspricht Jürgen Engel, Vorstandsvorsitzender von Zentaris, den Anlegern. Das Unternehmen aus Frankfurt, eine Tochter der Degussa AG, wird am 18. Juni den Sprung aufs Parkett wagen.
Die Biotechnologiefirma bietet sowohl Nachahmer-Präparaten als auch neuen Technologien zur Einnahme von Medikamenten an. Mit den beiden Asthma-Präparaten Budesonid und Salbutamol verfügt die Gesellschaft bereits über zwei in Deutschland zugelassene Produkte.
Dabei handelt es sich um Generika, also Arzneimittel, deren Patentschutz bereits abgelaufen ist. Neu daran ist lediglich das Inhalationssystem, das im Gegensatz zu herkömmlichen Produkten eine genaue Dosierung erlaubt.
Diesen Inhalator will Zentaris auch dazu nutzen, um Peptide wie Insulin oder Wirkstoffe gegen Krebs in die Blutbahn zu überführen. Das Problem dabei: Peptidmedikamente dürfen nicht in die säurehaltige Umgebung des Magens gelangen, da sie sich dort zersetzen. Sie werden deshalb bislang nur injiziert. Die Forschung hofft nun, Lösungen zu finden, die das Präparat über die Lunge in die Blutbahn bringen. Das Projekt befindet sich jedoch erst in der Anfangsphase der klinischen Entwicklung.
Weiter vorangeschritten ist Zentaris in anderen Bereichen. Das Krebsmedikament Lobaplatin und das Hormonpräparat Cetrorelix, das bei der künstlichen Befruchtung (In Vitro-Fertilisation) zum Einsatz kommt, werden bereits in diesem Jahr zum Umsatz beitragen.
Die zu erwartenden Erträge dürften jedoch gering sein, zumal die Präparate nicht in den Schlüsselmärkten den USA und Europa zum Einsatz kommen: Lobaplatin ist bislang nur in China zugelassen, wo Zentaris nicht am Umsatz beteiligt ist. In allen anderen asiatischen Ländern erhält die Firma einen Anteil am Ertrag von fünf Prozent. Cetrorelix hat die Markterlaubnis für Japan, darf aber nicht in USA und Europa verkauft werden, da das Pharmaunternehmen Serono dort die exklusive Lizenz besitzt.
Große Hoffnung setzt Zentaris in die Gentherapie. Viren sollen den Krebs selektiv zerstören. Diese Suizidvektoren heften sich selektiv nur an die Tumorzellen, nicht aber an gesundes Gewebe. Doch bis Zentaris in diesem Geschäftsfeld Geld verdienen wird, vergehen wahrscheinlich noch sieben bis acht Jahre – solange dauert es, bis die Medikamente die Marktreife erreicht haben.
Das Umsatzziel von 14,7 Millionen Euro für 2001 erscheint ambitioniert. Zumal Indikationsgebiete wie die In-Vitro-Fertilisation Nischenmärkte mit sehr begrenzten Wachstumsaussichten sind. Der Generika-Markt, zu dem die beiden Asthma-Medikamente zählen, gehört zu den am härtesten umkämpften der Branche, was die Margen drückt.
Ohnehin ist Zentaris bei diesen Produkten nur am Umsatz beteiligt, da der Vertrieb der Medikamente durch Partner erfolgt und das Unternehmen vorerst keine eigene Marketingabteilung aufbauen will. Die Konsequenz: Erst 2005 sind Gewinne zu erwarten.
Die Emissionsstudie des Konsortialführers Dresdner Kleinwort Wasserstein bewertet das Unternehmen mit einem Marktwert von 290 Millionen Euro nach dem Börsengang, das entspricht einem Aktienkurs von 16,1 Euro.
Damit liegt die Bewertung im Branchenvergleich zu hoch. Angemessen wäre ein Marktwert von bis zu 200 Millionen Euro, was einem Emissionspreis von höchstens 11 Euro entspräche.
FAZIT: ZEICHNEN bis elf Euro.
Beitrag zu dieser Diskussion schreiben
Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie eine neue Diskussion.
Meistdiskutiert
Wertpapier | Beiträge | |
---|---|---|
100 | ||
75 | ||
69 | ||
47 | ||
47 | ||
42 | ||
36 | ||
26 | ||
18 | ||
17 |