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    ABFINDUNGSPHANTASIE BEI NEBENWERTEN !? (Seite 2)

    eröffnet am 20.06.01 20:24:42 von
    neuester Beitrag 03.05.24 16:57:06 von
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      schrieb am 10.04.24 20:18:32
      Beitrag Nr. 5.549 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.598.316 von B0baFett am 10.04.24 19:47:57Ergänzung: Banken geben Kunden-Aufträge im WP-Geschäft vor Deadlines, auch bei Zeichnungen z.B., häufig in einem großen Schwung ab - aber nicht als einen großen Sammelauftrag - sondern als Konvolut von vielen individuellen Einzelaufträgen. Depotnummer (auch Name) sind dann beim Adressat vermerkt. Das geht in der Gegenrichtung genauso. Der Aufsicht will das, damit jeder Anleger und seine Geschäfte genau erfasst werden könne, siehe oben.

      Bekommt die Bank nun einen riesen Haufen Geld aus einem Nachbesserungsfall, ist dieser zusammengesetzt aus einzelnen Beträgen für einzelne Depots. Bist du kein Kunde mehr der Bank zum Zeitpunkt der Nachbesserungszahlung, erkennt dich dich Bank trotzdem, weil sie die Daten der ehemaligen Kontoverbindung nicht löscht. Die wissen, schon noch welcher (ehemalige) sich hinter der Nummer verbirgt. Und im Gegensatz zu dem was viele Leute denken, freuen Banken sich jetzt nicht, wenn sie Beträge angewiesen bekommen, denen sie keine Empfänger zuordnen können.
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      schrieb am 10.04.24 19:47:57
      Beitrag Nr. 5.548 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.598.187 von Sam_Hawkens am 10.04.24 19:26:14Zunächst einmal ist vermutlich die erste Antwort jeder Bank auf eine solche Frage, dass der Kunde den Beleg selber aufbewahren muss und wenn er diesen nicht mehr hat, und die Bank den nach über 10 Jahren auch nicht mehr, dass nichts getan werden kann, wenn die Abfindung nicht automatisch geleistet wird. Das ist nicht nur die einfachste Antwort, sondern derjenige, der sie beantwortet, arbeitet nicht in der jeweiligen Fachabteilung - mit der aber kein Anleger direkt sprechen kann. Das sind absolute Spezialitäten auch bankintern, die kein Kundenbetreuer kennt.

      Die Daten sind - auch Konten-/ Personen-bezogen - in der Lagerstelle vorhanden, weil im abwicklungsfall sonst nicht zugeordnet werden könnte. Im Extremfall, wenn alles von allen entsorgt würde, könnte man sich ja einfach einen Depotauszug selbst machen und dann sagen, man hätte 100k stücke eingereicht. Klar wäre das kriminell, aber Depotauszüge sind jetzt nicht fälschungssicher.

      die zentralisierte Erfassung hat natürlich auch noch andere Gründe - Geldwäsche, Steuern usw. Und ob jetzt Depotbanken Daten des Effektenverkehrs mit Lagerstellen nach 10 Jahren wie Depotauszüge entsorgen, wage ich zu bezweifeln. Das sind genaue Daten, in denen jede einzelne Übertragung eine einzelne KV-Nummer hat, die individuell genau zuzuordnen ist - auch nachdem die Kontoverbindung bereits erloschen ist. So wie z.B. bei HSBC, weil Sino schon vor 2 Jahren zu Baader gewechselt ist.
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      schrieb am 10.04.24 19:26:14
      Beitrag Nr. 5.547 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.597.803 von B0baFett am 10.04.24 18:18:52CBF hat sicherlich die Bestände der einzelnen Banken zum damaligen Ex-Tag- soweit so gut. Aber was nutzt das dem Depotkunden wenn seine Bank diese Bestände nicht mehr nachvollziehen kann weil entweder die Akte zum Squeeze out nur 10 Jahre archiviert wurde, was bei einem Squeeze out aber falsch ist weil hier, so jedenfalls meine Erinnerung,eine 30 jährige Archivierungsverpflichtung besteht, oder die damalige Bank so nicht mehr "existiert" . Sicherlich sind hier Verpflichtungen an eine andere Bank übergegangen - nur wurde hier oft vergessen die notwendigen Daten mitzuliefern. Die bekommen dann von CBF Gelder von denen keiner weiß wohin damit. Und der digitalisierungsgrad von vielen Abwicklern läuft auch heute noch mithilfe des spanischen "Manuel"- wer in solchen Werten engagiert ist/ war sollte am besten sein Depot nie ganz löschen bzw. ein paar Depotwerte dort belassen, auch wenn es inzwischen billigere gibt.
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      schrieb am 10.04.24 18:18:52
      Beitrag Nr. 5.546 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.597.665 von arendts am 10.04.24 17:57:08Banken schmeißen viele Auszüge weg nach 10 Jahren, aber die Einlieferungs-/ Lagerstelle, also Clearstream, nicht. Die Daten sind dort mit Sicherheit noch vorhanden - alleine weil man dort sonst Einreichungen/ geltend gemachte Ansprüche von ehemaligen Aktionäre nicht überprüfen könnte.

      Zu jeder Einlieferung gehören Stückzahl/ Valuta/ Depotnummer/ Abrechnungsnummer. Die Einreichungen durch die Banken sollten, anders als normale Auszüge, auch weiterhin erfasst sein. bei HSBC ist das so, ich kann natürlich nicht sagen, wie das andere Banken machen.

      Problematisch könnte es werden, wenn Altana nicht automatisch sondern nur auf Einreichung zahlen will und man die Lagerstelle ohne Bank-Beleg dazu bewegen muss. Die Daten sind dort aber vorhanden.
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      Avatar
      schrieb am 10.04.24 17:57:08
      Beitrag Nr. 5.545 ()
      Spruchverfahren Squeeze-out Altana
      Es ist sehr schwierig einzuschätzen, wie lange sich die Abwicklung bei Altana voraussichtlich hinziehen wird. Der Squeeze-out wurde ja schon vor deutlich mehr als 10 Jahren durchgeführt. Die Depotbanken heben heutzutage Unterlagen wohl vielfach nur noch 10 Jahre auf. Es kommt daher auch ein bisschen darauf an, wie gut die damalige begleitende Bank die Auszahlung der Barabfindung dokumentiert hat. Im Übrigen sollten laut dem Übernahmeangebot vor dem Squeeze-out die annehmenden MInderheitsaktionäre mit den "ausgesqueezten" Altana-Aktionären gleichgestellt werden. Das dürfte nicht leicht werden.
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      Avatar
      schrieb am 10.04.24 16:23:22
      Beitrag Nr. 5.544 ()
      @RA Arendts: wann rechnen Sie mit einer Umsetzung des Altanaurteils. Mit welchem Zeithorizont sollte man rechnen.
      Avatar
      schrieb am 10.04.24 11:26:54
      Beitrag Nr. 5.543 ()
      wie kommst Du auf die 1,48 € Zinsen ?
      Avatar
      schrieb am 03.04.24 17:27:37
      Beitrag Nr. 5.542 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.558.490 von B0baFett am 03.04.24 15:55:37so, alle Belege von damals noch da und ausgedruckt (mein Buchalter ist Gold wert).

      Unmittelbar vor Angebotsende in 2009 ALT für 15,20 Schnitt genommen und getendert zu 14, knappes Jahr später Nachbesserung 1,05

      -> Spruchrechte damit effektiv zu 15cts einstehen. Das endlich mal wieder ein SQO Trade, der so gelaufen ist, wie er sollte.

      Prost
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      schrieb am 03.04.24 15:55:37
      Beitrag Nr. 5.541 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.558.289 von B0baFett am 03.04.24 15:27:51Nachtrag:

      im Buchungstext steht bei mir - für die erwähnten EUR 1,05 Nachbesserung :

      "Nachbesserung des Abfindungsbetrages im Rahmen des freiwilligen öffentlichen Kaufangebotes ...vom 09.11. - 14.12.2009 in Höhe von EUR 1,05"


      sie also tatsächlich so aus, als hätte ich 3mal mehr Stücke angedient als ich mich habe squeezen lassen, dann könnte es sich ja lohnen.

      Betragsmäßig dürften sich die EUR 1,05 aus EUR 15,01 Abfindungspreis - EUR 14 Angebotspreis + Zinsen für knappes Jahr ergeben.

      Sorry, brauchte etwas länger, soo lange her.....
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
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      schrieb am 03.04.24 15:50:01
      Beitrag Nr. 5.540 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.558.289 von B0baFett am 03.04.24 15:27:5114,00 war der ursprüngliche Angebotspreis. Nach Wirksamwerden des Squeeze-out wurde die Differenz zum Sq Preis von 15,01 nachgezahlt, also 1,01 plus 0,04 Zinsen.
      Den Andienenden stehen somit 17,33 minus 15,01 Euro je Aktie zu, plus Zinsen von ca. 1,48 je Aktie, wenn man den Zinsrechnern im Internet glauben kann
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