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    ABFINDUNGSPHANTASIE BEI NEBENWERTEN !? (Seite 405)

    eröffnet am 20.06.01 20:24:42 von
    neuester Beitrag 27.05.24 17:40:17 von
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      schrieb am 12.07.12 21:20:06
      Beitrag Nr. 1.523 ()
      11.07.2012: Der Erste Senat des Bundesverfassungsgerichts hat mit seinem heute verkündeten Urteil zwei Verfassungsbeschwerden zurückgewiesen, die die Folgen des Widerrufs der Börsenzulassung von Aktien zum Handel im sogenannten regulierten Markt auf Antrag der Gesellschaft selbst betreffen (freiwilliges Delisting). Die Zulassung zum Börsenhandel im regulierten Markt genießt nicht den Schutz des Eigentumsgrundrechts. Des Weiteren hat der Bundesgerichtshof mit seiner „Macrotron-Entscheidung“ aus dem Jahr 2002 (BGHZ 153, 47), in der er für den Verlust der mit der Börsennotierung verbundenen, gesteigerten Verkehrsfähigkeit ein Pflichtangebot an die Minderheitsaktionäre zur Übernahme ihrer Aktien oder zu einer Ausgleichszahlung und dessen Überprüfbarkeit in einem Spruchverfahren fordert, die Grenzen richterlicher Rechtsfortbildung gewahrt.

      Über den Sachverhalt und den rechtlichen Hintergrund der Verfahren informiert die Pressemitteilung Nr. 79/2011 vom 16. Dezember 2011. Sie kann auf der Homepage des Bundesverfassungsgerichts eingesehen werden.

      Das Urteil beruht im Wesentlichen auf folgenden Erwägungen:

      I. Zum Schutzbereich des Eigentumsgrundrechts des Aktionärs - Verfahren 1 BvR 1569/08

      1. Zu dem durch Art. 14 Abs. 1 GG gewährleisteten Eigentum gehört auch das in der Aktie verkörperte Anteilseigentum, das im Rahmen seiner gesellschaftsrechtlichen Ausgestaltung durch Privatnützigkeit und Verfügungsbefugnis gekennzeichnet ist. Der Schutz des Eigentumsgrundrechts erfasst die Substanz dieses Anteilseigentums in seiner mitgliedschaftsrechtlichen und vermögensrechtlichen Ausgestaltung. Der Schutzbereich ist daher betroffen, wenn der Aktionär seine in der Aktie verkörperte Rechtsposition verliert oder diese in der Substanz verändert wird, zum Beispiel durch die Eingliederung der Aktiengesellschaft in einen Konzern, den Abschluss eines Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrages oder durch den Ausschluss des Aktionärs („Squeeze-out“).

      2. Nach diesen Maßstäben berührt der Widerruf der Börsenzulassung für den regulierten Markt nicht den Schutzbereich des Eigentumsgrundrechts des Aktionärs.

      a) Der Bestand des Mitgliedschaftsrechts und die aus der Mitgliedschaft fließenden relativen Beteiligungsrechte werden nicht angetastet. Die mitgliedschaftsrechtliche Stellung des Aktionärs wird nicht - wie etwa durch eine Verwässerung seiner Mitwirkungsrechte - geschwächt. Die Innenstruktur der Gesellschaft erfährt dadurch, dass sie sich aus dem regulierten Markt der Börse zurückzieht, keine Veränderung.

      b) Zwar ist in der verfassungsgerichtlichen Rechtsprechung die besondere Verkehrsfähigkeit der Aktie als eine „Eigenschaft“ des Aktieneigentums anerkannt. Damit zählt aber nur die rechtliche Verkehrsfähigkeit zum erworbenen und über Art. 14 Abs. 1 GG geschützten Bestand. Die Verkehrsfähigkeit der Aktie, verstanden als rechtliche Befugnis zur jederzeitigen Veräußerung in einem Markt, ist durch den Widerruf nicht berührt. Auch nicht börsennotierte Aktien sind nach der einfachrechtlichen Ausgestaltung ebenso verkehrsfähig; sie können grundsätzlich formfrei und ohne Bindung des Handels an eine öffentlich-rechtlich ausgestaltete Handelsplattform veräußert werden.

      Die Handelbarkeit der Aktie in tatsächlicher Hinsicht ist jedoch grundsätzlich für die Frage des Bestandes und der Zuordnung des Aktieneigentums ohne Bedeutung. Ließe sich eine im Tatsächlichen gesteigerte Verkehrsfähigkeit feststellen, so erwiese sie sich als schlichte Ertrags- und Handelschance.

      c) Somit handelt es sich bei der Börsenzulassung im regulierten Markt um einen wertbildenden Faktor, wie er sich für die Aktie auch sonst in verschiedener Hinsicht findet und auch dort nur als verfassungsrechtlich nicht geschützte Marktchance begriffen wird. Die bisherige Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts, namentlich die DAT/Altana-Entscheidung (BVerfGE 100, 289, 305), verlangt keine andere Bewertung. Der Senat hat dort für den Fall, dass bereits ein Eingriff in das Aktieneigentum vorliegt, nur hervorgehoben, dass der Börsenwert der konkret betroffenen Aktie als ein wertbildender Faktor bei der Bemessung einer Entschädigung zu berücksichtigen ist.

      d) Die Börsenzulassung im regulierten Markt lässt sich auch nicht wegen der durch sie vermittelten Geltung zahlreicher Sondervorschriften für börsennotierte Aktiengesellschaften im Aktien– und Handelsrecht oder wegen der im regulierten Markt zur Anwendung gelangenden börsenrechtlichen Standards als Eigentumsbestandteil qualifizieren. Die Vorschriften sollen zu einer besseren Unternehmenskultur und zu einem größeren Unternehmenserfolg beitragen und insbesondere vor Fehlentwicklungen schützen. Das dichte Regelwerk für börsennotierte Aktiengesellschaften und die hohen börsenrechtlichen Schutzstandards dienen mittelbar zwar auch den Vermögens– und Mitgliedschaftsinteressen des einzelnen Aktionärs, erweisen sich insoweit aber nur als Reflex für diesen und erheben das besondere Regelungsregime für die börsennotierte Aktiengesellschaft und den börsenrechtlichen Standard noch nicht zu einem Schutzgegenstand seines Aktieneigentums.

      e) Die Beschwerdeführerin im Verfahren 1 BvR 1569/08 ist somit durch die von ihr angegriffenen Entscheidungen nicht in ihrem Eigentumsgrundrecht verletzt, weil dessen Schutzbereich durch den Widerruf der Börsenzulassung gar nicht berührt wird. Auch das hier in Rede stehende sogenannte „Downgrading“ der Aktie in den börsenregulierten qualifizierten Freiverkehr ohne ein im Spruchverfahren überprüfbares Pflichtangebot der Gesellschaft oder ihres Hauptaktionärs ist verfassungsrechtlich nicht zu beanstanden.

      II. Zur Zulässigkeit richterlicher Rechtsfortbildung - Pflichtangebot zur Aktienübernahme („Macrotron-Entscheidung“) - Verfahren 1 BvR 3142/07

      Die im Verfahren 1 BvR 3142/07 angegriffenen Entscheidungen, mit denen das gegen die Beschwerdeführerin beantragte Spruchverfahren zur Überprüfung des von ihr unterbreiteten Aktien-Kaufangebots für zulässig erachtet worden ist, sind verfassungsrechtlich ebenfalls nicht zu beanstanden.

      1. Die Würdigung der Fachgerichte, bei dem Angebot der Beschwerdeführerin handele es sich um ein Pflichtangebot, das aus einer Gesamtanalogie zu gesetzlichen Regelungen anderer gesellschaftsrechtlicher Strukturmaßnahmen herzuleiten sei (§§ 305, 320b, 327b AktG, §§ 29, 207 UmwG), sowie die daran geknüpfte entsprechende Anwendung des Spruchverfahrensgesetzes wahren die verfassungsrechtlichen Grenzen richterlicher Entscheidungsbefugnis (Art. 2 Abs. 1 i.V.m. Art. 20 Abs. 3 GG).

      a) Die Anwendung und Auslegung der Gesetze durch die Gerichte steht mit dem Rechtsstaatsprinzip (Art. 20 Abs. 3 GG) in Einklang, wenn sie sich in den Grenzen vertretbarer Auslegung und zulässiger richterlicher Rechtsfortbildung bewegt. Zu den Aufgaben der Rechtsprechung gehört die Rechtsfortbildung. Daher ist auch eine analoge Anwendung einfachgesetzlicher Vorschriften sowie die Schließung von Regelungslücken von Verfassungs wegen grundsätzlich nicht zu beanstanden. Allerdings darf richterliche Rechtsfortbildung nicht dazu führen, dass der erkennbare Wille des Gesetzgebers beiseite geschoben und durch eine autark getroffene richterliche Abwägung der Interessen ersetzt wird. Die Aufgabe der Rechtsprechung beschränkt sich vielmehr darauf, den vom Gesetzgeber festgelegten Sinn und Zweck eines Gesetzes unter gewandelten Bedingungen möglichst zuverlässig zur Geltung zu bringen oder eine planwidrige Regelungslücke mit den anerkannten Auslegungsmethoden zu füllen.

      b) Diesen Maßstäben hält die von der Beschwerdeführerin angegriffene Gesamtanalogie stand. Das geschriebene Recht enthält keine gesetzliche Bestimmung, die vorschreibt, im Falle des Widerrufs der Zulassung der Aktie zum regulierten Markt der Börse müsse der Mehrheitsaktionär oder die Gesellschaft selbst den Minderheitsaktionären einen Ausgleich für eine Beeinträchtigung der Handelbarkeit anbieten. Nur die kapitalmarktrechtliche Vorschrift des § 39 Abs. 2 BörsG sieht vor, dass der Widerruf dem Schutz der Anlieger nicht widersprechen darf, überlässt die nähere Ausgestaltung der Widerrufsmodalitäten indessen den einzelnen Börsenordnungen.

      Die Ausgangsgerichte haben diesen kapitalmarktrechtlichen Schutz für unzureichend erachtet und im Ergebnis eine Wertungsgleichheit der vorhandenen Regelungen mit der gesellschaftsrechtlichen Situation beim freiwilligen Delisting in Voraussetzungen und Rechtsfolgen angenommen.

      Darin liegt kein krasser Widerspruch zum klar erkennbaren Willen des Gesetzgebers oder sonst eine Lösung vom Recht im Sinne richterlicher Eigenmacht. Die Fachgerichte haben den gesetzlich geregelten Ausgleichspflichten in den Fällen der Eingliederung (§ 320b AktG), der Verschmelzung (§ 29 UmwG), des Formwechsels (§ 207 UmwG) sowie des Abschlusses eines Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrages (§ 305 AktG) den einheitlichen Grundgedanken entnommen, gesetzlich vorgeschriebene Pflichtangebote eröffneten dem Aktionär die Möglichkeit zu entscheiden, ob er unter den durch die Strukturmaßnahme wesentlich veränderten Bedingungen an seinem Mitgliedschaftsrecht festhalten will.

      Sie verschaffen insbesondere dem Minderheitsaktionär, der eine solche Strukturmaßnahme nicht verhindern kann, die Möglichkeit, sich wegen der veränderten Rahmenbedingungen aus der Aktiengesellschaft gegen eine angemessene Abfindung zurückzuziehen. Gegen die Annahme einer Überschreitung der Grenzen richterlicher Rechtsbindung spricht weiter, dass der Gesetzgeber trotz verschiedener Aktivitäten im Umwandlungs- und Gesellschaftsrecht keinen Anlass gesehen hat, der mit der „Macrotron-Entscheidung” des Bundesgerichtshofs eingeleiteten Rechtsentwicklung entgegenzutreten.

      Da die Gesamtanalogie hinsichtlich des Erfordernisses eines Pflichtangebots bei einem vollständigen Rückzug von der Börse verfassungsrechtlich nicht zu beanstanden ist, gilt dies auch für die entsprechende Anwendung der Vorschriften des Spruchverfahrensgesetzes, um die Angemessenheit des angebotenen Kaufpreises einer Überprüfung zuführen zu können.

      2. Das Ergebnis einer verfassungsrechtlich nicht zu beanstandenden Gesamtanalogie steht auch nicht der Annahme entgegen, dass der Widerruf der Börsenzulassung den Schutzbereich des Eigentumsgrundrechts nicht berührt. Zwar war die Rechtsentwicklung zur Gesamtanalogie davon mitausgelöst, dass der Bundesgerichtshof in seiner „Macrotron-Entscheidung” seinerzeit das Aktieneigentum berührt sah. Für die Frage, ob eine richterliche Rechtsfortbildung noch verfassungsgemäß ist, kommt es jedoch nicht darauf an, ob sie unter anderem auch auf Art. 14 Abs. 1 GG zurückgeführt werden kann. Denn sie beurteilt sich nicht nach den Motiven, sondern allein danach, ob die Auslegung als solche die Grenzen verfassungsrechtlich statthafter Rechtsfortbildung wahrt.

      Die Gesamtanalogie – mit dem Ergebnis, bei einem freiwilligen Delisting ein gerichtlich überprüfbares Pflichtangebot zu verlangen – ist also von Verfassungs wegen zulässig, aber nicht geboten. Es bleibt der weiteren Rechtsprechung der Fachgerichte überlassen, auf der Grundlage der mittlerweile gegebenen Verhältnisse im Aktienhandel zu prüfen, ob die bisherige Spruchpraxis Bestand hat, und zu beurteilen, wie der Wechsel vom regulierten Markt in den qualifizierten Freiverkehr in diesem Zusammenhang zu bewerten ist.
      Avatar
      schrieb am 12.07.12 17:14:12
      Beitrag Nr. 1.522 ()
      Zitat von MichaelH: wer ist wohl der naechste Kanditat ? was sagt das Board ?


      Ja, ja, die letzten lukrativen Angebote wie bei Rhön und WMF machen durstig... Die genauen Prozesse sind zeitlich alles andere als zielsicher vorherzusehen. An AUDI sieht man, dass das Thema mal auch ein bißchen länger dauern kann...

      Bei Röder Zeltsysteme gibt es eine ähnliche Ansage wie bei WMF, nämlich dass der Hauptaktionär (85%) verkaufen möchte (siehe unten: Adhoc vom 02.09.2011). Hier ist am 24.08.2012 HV, wo es nochmals eine satte Dividende gibt. Bei itelligence sollten ebenfalls die Ampeln auf vollständige Übernahme stehen. Hier hat der Hauptaktionär im Rahmen einer Kapitalerhöhung kürzlich aufgestockt (jetzt 86%). Anfang des Jahres war hier ein langfristiges Stillhalteabkommen ausgelaufen. Bei Joyou gibt es schon lange die Gerüchte, dass Grohe vollständig übernimmt. Die Liste ist sicher deutlich ausbaubar. Spontan fällt mir noch PSI ein. Nachdem der Konkurrent Telvent übernommen worden ist, gibt es m. E. in diesem Zukunftsbereich keine großen Zielunternehmen mehr.

      Insgesamt wünsche ich Dir ein glückliches Händchen.

      Fr, 02.09.1111:41
      EANS Adhoc: RÖDER Zeltsysteme und Service AG (deutsch)

      EANS-Adhoc: RÖDER Zeltsysteme und Service AG / Mehrheitsaktionärin prüft strategische Optionen zur Veräusserung ihrer Beteiligung

      -------------------------------------------------------------------------------- Ad-hoc-Meldung nach § 15 WpHG übermittelt durch euro adhoc mit dem Ziel einer europaweiten Verbreitung. Für den Inhalt ist der Emittent verantwortlich. --------------------------------------------------------------------------------

      02.09.2011

      Büdingen, 2. September 2011

      Die Röder Zeltsysteme und Service AG, Büdingen, wurde heute von der Zurmont Madison Private Equity L.P., Jersey, die über die Udai Vermögensverwaltung GmbH, München, die indirekte Mehrheit an der Röder Zeltsysteme und Service AG hält, darüber informiert, dass Zurmont Madison Private Equity L.P. entschieden hat, strategische Optionen hinsichtlich der Veräusserung ihrer indirekten Beteiligung an der RÖDER Zeltsysteme und Service AG zu prüfen.

      Für weitere Auskünfte und Rückfragen steht Ihnen Herr Jens Brüggemann (+49 6049 700 107) zur Verfügung.

      Disclaimer Diese Mitteilung dient ausschliesslich Informationszwecken und stellt weder ein Angebot der Röder Zeltsysteme und Service AG noch eine Aufforderung zur Abgabe eines Angebots zum Kauf, Verkauf oder zur Zeichnung von Wertpapieren dar.



      Rückfragehinweis: Jens Brüggemann Telefon: +49(0) 60 49 700 - 107 E-Mail: ruediger.blasius@r-zs.com

      Ende der Mitteilung euro adhoc --------------------------------------------------------------------------------
      Avatar
      schrieb am 12.07.12 16:29:32
      Beitrag Nr. 1.521 ()
      wer ist wohl der naechste Kanditat ? was sagt das Board ?
      Avatar
      schrieb am 12.07.12 10:58:50
      Beitrag Nr. 1.520 ()
      Zitat von straßenköter:
      Zitat von happymuck: C.Bechstein ist die nächste Abfindung !
      Der Mehrheitsaktionär die Berliner Arnold Kuthe Beteiligung GmbH bietet 6,80 Euro als Abfindung !
      Nicht umwerfend, da allein der Buchwert ca. 40 % höher liegt !


      Das sieht der Markt anscheind ähnlich sowie Du!


      Da habe ich mich verlesen. Habe irgendwie 6,30 Euro berim Schreiben des Postings im Kopf gehabt. Somit gibt es nur einen geringen Kursaufschlag an der Börse.
      Avatar
      schrieb am 12.07.12 10:52:52
      Beitrag Nr. 1.519 ()
      Zitat von happymuck: C.Bechstein ist die nächste Abfindung !
      Der Mehrheitsaktionär die Berliner Arnold Kuthe Beteiligung GmbH bietet 6,80 Euro als Abfindung !
      Nicht umwerfend, da allein der Buchwert ca. 40 % höher liegt !


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      Avatar
      schrieb am 12.07.12 10:51:03
      Beitrag Nr. 1.518 ()
      Hier noch der Link dazu. Komisch dass noch keine AdHoc rauskam. Da waren die Presseleute wohl vorab informiert:

      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2012-07/24024378…
      Avatar
      schrieb am 12.07.12 10:35:04
      Beitrag Nr. 1.517 ()
      C.Bechstein ist die nächste Abfindung !
      Der Mehrheitsaktionär die Berliner Arnold Kuthe Beteiligung GmbH bietet 6,80 Euro als Abfindung !
      Nicht umwerfend, da allein der Buchwert ca. 40 % höher liegt !
      Avatar
      schrieb am 12.07.12 09:13:35
      Beitrag Nr. 1.516 ()
      Das bedeutet m.E., dass der BGH wohl seine Macrotron Entscheidung überdenken wird, welche noch unter Prof. Goette, dem mittlerweile ausgeschiedenen Vorsitzenden des II. Zivilsenats getroffen wurde. Der Nachfolger Dr. Bergmann ist deutlich industriefreundlicher. Auch wenn immer das Gegenteil behauptet wurde, Prof. Goette war Pragmatiker, der einen intensiven Austausch soewohl mit den Industrieanwälten als auch denen der Minderheitsaktionäre betrieb. Was da so im II. Zivilsenat los ist, dazu ist der folgende Link ganz aufschlussreich:

      http://www.juve.de/nachrichten/namenundnachrichten/2011/04/d…
      Avatar
      schrieb am 11.07.12 22:21:56
      Beitrag Nr. 1.515 ()
      Vielleicht sind die Erläuterungen hier etwas aufschlussreicher:
      http://beck-aktuell.beck.de/news/bverfg-zum-freiwilligen-del…

      Es ging um Lindner (Verfahren 1) und MVS (Verfahren 2).

      Schlusssatz:
      Die Gesamtanalogie (von Delisting und anderen gesellschaftsrechtlichen Maßnahmen) sei verfassungsrechtlich zulässig, aber nicht geboten.

      Was bedeutet das? (für komplettes Delisting einerseits und für den Wechsel in weniger regulierte Premium-Freiverkehre andererseits)

      Siehe auch hier:
      http://m.faz.net/aktuell/finanzen/aktien/urteil-zu-boersenru…
      Avatar
      schrieb am 11.07.12 15:17:01
      Beitrag Nr. 1.514 ()
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