Hannover 96 (Seite 511)
eröffnet am 26.10.01 01:51:47 von
neuester Beitrag 18.05.24 20:32:29 von
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Ya aye Zocki,
nehmt Euch ein Vorbild an Yogi. verloren und Abstieg perfekt aber was für eine tolle Leistung der Mannschaft.
Das sollte H96 bei den Pillendrehern doch auch gelingen
Die letzten zehn Jahre wurde in Vizekusen nichts geerntet
nehmt Euch ein Vorbild an Yogi. verloren und Abstieg perfekt aber was für eine tolle Leistung der Mannschaft.
Das sollte H96 bei den Pillendrehern doch auch gelingen
Die letzten zehn Jahre wurde in Vizekusen nichts geerntet
Ih werde mich bei Kind dafür stark machen, dass
unser so gut informierte und vernetzte Herr
Professor Dr. B. Scheuert nachrücken kann
Der wird Dank seiner Kompetenz Breiti und Hotti
zeigen, w:der Barthel den Most holt
unser so gut informierte und vernetzte Herr
Professor Dr. B. Scheuert nachrücken kann
Der wird Dank seiner Kompetenz Breiti und Hotti
zeigen, w:der Barthel den Most holt
Hannover 96:
Andermatt kein
Berater mehr
Kind räumt ein: "Hat nicht funktioniert"
Martin Andermatt ist seit diesem Monat von seinen Beratertätigkeiten bei Hannover 96 entbunden. Vereinspräsident Kind räumt Fehler ein und erklärt, was er von dem Schweizer erwartet hätte.
Er sollte die Transferentscheidungen bei 96 sicherer machen – jetzt steht Andermatt vor einer ungewissen Zukunft. „Ich bin wieder auf dem Markt“, sagt der Schweizer, der einen neuen Job sucht
„Andermatts Beratervertrag ist zum Oktober ausgelaufen“, bestätigt 96-Chef Martin Kind. „Enttäuschung ist immer da“, sagt dazu der 56-Jährige, „aber ich gehe ohne Groll.“
Formal bleibt Andermatt der für den Sport zuständige Aufsichtsrat. „Inwieweit das mit meinen zukünftigen Aufgaben vereinbar ist, muss man sehen“, erklärt Andermatt. Zu erwarten ist,
dass er über kurz oder lang das Gremium verlässt. Kind hat für den Fall vorgesorgt: „Es
wird wieder ein Fußballer nachrücken.“
Mit Andermatts Abschied ist ein ambitionierter Versuch gescheitert, ein zusätzliches
Sicherheitsnetz vor der Verpflichtung von Spielern einzubauen. „Es hat in der
Konstellation nicht funktioniert“, gibt Kind zu.
Der 96-Chef hätte sich mehr Durchsetzungsfähigkeit von Andermatt gewünscht: „Wenn
man eine andere Meinung hat, muss man dafür auch kämpfen, da braucht es eine gewisse Streitkultur.“ Andermatt sei aber „sehr auf „Harmonie und Ausgleich“ bedacht gewesen.
Allerdings musste der Schweizer in einer schwierigen Gemengelage klar kommen.
Als vierter Mann neben Sportchef Horst Heldt, dem Sportlichen Leiter Gerhard Zuber
und Trainer André Breitenreiter hatte er eine undankbare Rolle. Heldt hatte schnell
öffentlich gefordert, der Manager müsse aber „den Hut aufhaben“.
Andermatt blieb „der außenstehende kleine Schweizer“, wie er sarkastisch über sich sagt:
„Meine Empfehlungen hatten Hand und Fuß, aber wenn es drei gegen einen steht, kann
man die besten Ideen haben, es funktioniert nicht.“ Die Ironie dabei: Andermatt war
an der Verpflichtung von Heldt und Breitenreiter entscheidend beteiligt.
Seine Vorbehalte äußerte er ansonsten schriftlich, etwa zum Transfer vom Verteidiger Josip Elez,
der für drei Millionen Euro geholt wurde. Auch von Kevin Wimmer war er nicht überzeugt: „Beide waren ausgesprochene Wunschspieler des Trainers, das muss man respektieren.“
Beim größten Zehn-Millionen-Euro-Flop war er jedoch mit im Boot. „Bei Jonathas hat Andermatt
zugestimmt“, sagt Kind. Bei Ihlas Bebou wollte Andermatt ein Jahr mit der Verpflichtung warten, damit er ablösefrei kommen kann. Die 4,5 Millionen Euro Ablöse wollte er stattdessen in einen Abwehrspieler investieren.
„Vielleicht hätte ich mich im Interesse des Vereins mehr durchsetzen müssen“, räumt Andermatt
ein. Er hatte sich „erhofft, dass man gewisse Dinge umsetzt“. 96 müsse „schlau sein“ bei
Transfers, man könne mit großen Clubs finanziell nicht mithalten. „Spieler, die nicht so attraktiv
sind, die aber gewinnbringend verkauft werden können“, habe er empfohlen.
Andermatt rät 96: „Der Verein muss die Vorgaben machen“, damit nicht jeder neue Manager
oder Trainer das Personal austauscht. Auch wenn Andermatt geht, will Kind das Modell eines sportlichen Gutachters zur Kontrolle des operativen Geschäfts weiterverfolgen: „Der Ansatz
ist vernünftig und richtig, auch wenn manche ihre Vorbehalte haben.“
Dass das inkompetente Gespann Bader/Möckel einen Aufpasser brauchte,
war in der Tat notwendig, aber ein erfahrener Manager?
Da bin ich der gleichen Meinung wie unser Horsti
Hannover 96:
Florent Muslija auf
Stindls Spuren
Es ist einiges anders geworden seit seinem Wechsel aus Karlsruhe. Florent Muslija verließ
den KSC am 31. August als Stammspieler in der dritten Liga. Sechs Wochen später ist er
noch Ergänzungskraft in der Bundesliga bei Hannover 96 und in der deutschen U20. Aber
über seine Entwicklung staunt die Liga.
Er schoss sein erstes Bundesliga-Tor in Frankfurt und trat mutig auf mit dem DFB-Nachwuchs
beim 1:1 gegen die Niederlande. An diesem Dienstag soll er gegen die Schweiz in der ersten Elf
sein. Ein Schritt, ein kleiner nur, dem viele folgen sollen. Auch aufgrund der vielen Parallelen
inklusive KSC-Vorgeschichte orientiert sich Muslija an einem der beliebtesten 96-Profis des vergangenen Jahrzehnts.
Muslija: Stindl ist "ein Vorbild"
Jörg Schmadtke holte Lars Stindl 2010 für 1,75 Millionen Euro als 22-Jährigen aus Karlsruhe nach Hannover. Muslija ist 20 Jahre jung und kostete ebenfalls knapp unter zwei Millionen Euro. Muslija ist auf Stindls Spuren unterwegs. „Für meinen Werdegang ist er ein Vorbild. Er hat sich in seiner Zeit in Hannover toll entwickelt“, sagt Muslija. Was noch untertrieben ist. Gladbach-Kapitän Stindl wurde Nationalspieler und Leistungsträger beim Confed-Cup-Sieg 2017. Folgt der 96-Flo Idol Stindl ?
Dann müsste es steil aufwärts gehen mit der Karriere. Stindl benötigte einen kurzen Anlauf
bei 96. Nach drei Monaten war er Stammspieler. Sein Telefontor in Kopenhagen machte ihn zum Gesprächsthema. Er wurde berühmt, beliebt und später Kapitän. Unter Tayfun Korkut rückte er
von der Außenbahn ins torgefährliche Zentrum. Nach dem Gladbach-Wechsel schellte endlich
auch das Bundestrainer-Telefon bei Stindl.
„Ich bin eher ein Zentrum-Spieler“, sagt Muslija jetzt schon. In Karlsruhe überzeugte er als Linksaußen: „Wenn der Trainer mich dort aufstellt, nehme ich diese Rolle an und gebe mein
Bestes.“ Das hätte auch Stindl so sagen können.
In Stindls Spuren kann sich Muslija weiter entwickeln. Auffällig, wie frech er sich bei der U20
bei Freistößen vordrängelte, er schickte einmal sogar Kapitän Salih Özcan vom 1. FC Köln weg.
„Ich sehe mich als Standard-Schützen – auch für direkte Freistöße. Das kann eine Waffe sein“,
sagt Muslija selbstbewusst.
„Florent ist ein ganz spannender Spieler. Er hat einen super-rechten Fuß und verfügt über ein ganz starkes Tempodribbling“, findet U20-Trainer Meikel Schönweitz. Beim 1:1 gegen die Niederlande in Meppen wurde Muslija in der 58. Minute eingewechselt und zeigte innerhalb kürzester Zeit seine Qualitäten nach vorne. Zur Belohnung versprach ihm Schönweitz einen Startelf-Einsatz für das Spiel an diesem Dienstag (16 Uhr, live bei DFB-TV und Youtube) gegen die Schweiz in Emden.
1/24
Ob in Hannover geboren, als Talent verpflichtet oder Stammkraft im 96-Nachwuchs: Diese Talente schafften ihren Durchbruch nicht bei 96 und verdienen jetzt woanders mit dem Fußball ihr Geld.
Als Stammspieler in der dritten Liga traf er in der vergangenen Saison einmal und bereitete sieben weitere Tore vor, im August schoss er ebenfalls ein Tor für Karlsruhe. Stindl hatte kurz vor seinem Transfer nach Hannover eine bessere Quote: neun Tore, sechs Vorlagen in der KSC-Saison 2009/2010. Aber Stindl war damals bereits zwei Jahre älter als Muslija heute.
Bei 96 sieht er sich ebenfalls als Standardschützen und macht Pirmin Schwegler Konkurrenz. „Ich denke, wenn man die Qualität hat, dann kann man auch zum Ball gehen und die Verantwortung an sich ziehen“, sagt er. 96-Trainer André Breitenreiter setzte ihn beim 1:4 in Frankfurt 21 Minuten lang ein. Muslija lieferte mit einem Treffer – und das sogar auf seiner Lieblingsposition im Zentrum.
Anschließend ging aber auch Breitenreiter vom Gas. Beim 3:1 gegen Stuttgart sah Muslija wieder
nur zu. Der Schritt aus der dritten in die erste Liga war groß – das weiß der Offensivspieler selbst. „Deswegen ist es sehr gut, dass ich hier langsam herangeführt werde“, sagt er.
DFB-Trainer Schönweitz versichert: „Florent kann Hannover noch ganz viel Freude bereiten.“
Muslija jetzt schon an Stindl zu messen, ist nicht ganz fair. Aber den Karrierekompass des
früheren 96-Kapitäns als Vorbild herzunehmen, kann auf keinen Fall schaden.
Florent Muslija auf
Stindls Spuren
Es ist einiges anders geworden seit seinem Wechsel aus Karlsruhe. Florent Muslija verließ
den KSC am 31. August als Stammspieler in der dritten Liga. Sechs Wochen später ist er
noch Ergänzungskraft in der Bundesliga bei Hannover 96 und in der deutschen U20. Aber
über seine Entwicklung staunt die Liga.
Er schoss sein erstes Bundesliga-Tor in Frankfurt und trat mutig auf mit dem DFB-Nachwuchs
beim 1:1 gegen die Niederlande. An diesem Dienstag soll er gegen die Schweiz in der ersten Elf
sein. Ein Schritt, ein kleiner nur, dem viele folgen sollen. Auch aufgrund der vielen Parallelen
inklusive KSC-Vorgeschichte orientiert sich Muslija an einem der beliebtesten 96-Profis des vergangenen Jahrzehnts.
Muslija: Stindl ist "ein Vorbild"
Jörg Schmadtke holte Lars Stindl 2010 für 1,75 Millionen Euro als 22-Jährigen aus Karlsruhe nach Hannover. Muslija ist 20 Jahre jung und kostete ebenfalls knapp unter zwei Millionen Euro. Muslija ist auf Stindls Spuren unterwegs. „Für meinen Werdegang ist er ein Vorbild. Er hat sich in seiner Zeit in Hannover toll entwickelt“, sagt Muslija. Was noch untertrieben ist. Gladbach-Kapitän Stindl wurde Nationalspieler und Leistungsträger beim Confed-Cup-Sieg 2017. Folgt der 96-Flo Idol Stindl ?
Dann müsste es steil aufwärts gehen mit der Karriere. Stindl benötigte einen kurzen Anlauf
bei 96. Nach drei Monaten war er Stammspieler. Sein Telefontor in Kopenhagen machte ihn zum Gesprächsthema. Er wurde berühmt, beliebt und später Kapitän. Unter Tayfun Korkut rückte er
von der Außenbahn ins torgefährliche Zentrum. Nach dem Gladbach-Wechsel schellte endlich
auch das Bundestrainer-Telefon bei Stindl.
„Ich bin eher ein Zentrum-Spieler“, sagt Muslija jetzt schon. In Karlsruhe überzeugte er als Linksaußen: „Wenn der Trainer mich dort aufstellt, nehme ich diese Rolle an und gebe mein
Bestes.“ Das hätte auch Stindl so sagen können.
In Stindls Spuren kann sich Muslija weiter entwickeln. Auffällig, wie frech er sich bei der U20
bei Freistößen vordrängelte, er schickte einmal sogar Kapitän Salih Özcan vom 1. FC Köln weg.
„Ich sehe mich als Standard-Schützen – auch für direkte Freistöße. Das kann eine Waffe sein“,
sagt Muslija selbstbewusst.
„Florent ist ein ganz spannender Spieler. Er hat einen super-rechten Fuß und verfügt über ein ganz starkes Tempodribbling“, findet U20-Trainer Meikel Schönweitz. Beim 1:1 gegen die Niederlande in Meppen wurde Muslija in der 58. Minute eingewechselt und zeigte innerhalb kürzester Zeit seine Qualitäten nach vorne. Zur Belohnung versprach ihm Schönweitz einen Startelf-Einsatz für das Spiel an diesem Dienstag (16 Uhr, live bei DFB-TV und Youtube) gegen die Schweiz in Emden.
1/24
Ob in Hannover geboren, als Talent verpflichtet oder Stammkraft im 96-Nachwuchs: Diese Talente schafften ihren Durchbruch nicht bei 96 und verdienen jetzt woanders mit dem Fußball ihr Geld.
Als Stammspieler in der dritten Liga traf er in der vergangenen Saison einmal und bereitete sieben weitere Tore vor, im August schoss er ebenfalls ein Tor für Karlsruhe. Stindl hatte kurz vor seinem Transfer nach Hannover eine bessere Quote: neun Tore, sechs Vorlagen in der KSC-Saison 2009/2010. Aber Stindl war damals bereits zwei Jahre älter als Muslija heute.
Bei 96 sieht er sich ebenfalls als Standardschützen und macht Pirmin Schwegler Konkurrenz. „Ich denke, wenn man die Qualität hat, dann kann man auch zum Ball gehen und die Verantwortung an sich ziehen“, sagt er. 96-Trainer André Breitenreiter setzte ihn beim 1:4 in Frankfurt 21 Minuten lang ein. Muslija lieferte mit einem Treffer – und das sogar auf seiner Lieblingsposition im Zentrum.
Anschließend ging aber auch Breitenreiter vom Gas. Beim 3:1 gegen Stuttgart sah Muslija wieder
nur zu. Der Schritt aus der dritten in die erste Liga war groß – das weiß der Offensivspieler selbst. „Deswegen ist es sehr gut, dass ich hier langsam herangeführt werde“, sagt er.
DFB-Trainer Schönweitz versichert: „Florent kann Hannover noch ganz viel Freude bereiten.“
Muslija jetzt schon an Stindl zu messen, ist nicht ganz fair. Aber den Karrierekompass des
früheren 96-Kapitäns als Vorbild herzunehmen, kann auf keinen Fall schaden.
WOOD, BEBOU, FELIPE
Breite zittert um
seine Sieger-Achse
"Ich klage nicht darüber. Das gehört dazu – und ich kann es nicht ändern", sagt Trainer
André Breitenreiter. Und schiebt lächelnd nach: "Einfach kann jeder..."
Letzte Woche hatte der 96-Trainer teilweise nur acht Feldspieler auf dem Platz. Gestern sah
es kaum besser aus. Auch heute und morgen wird sich das nicht groß ändern. Und Samstag
geht es schon nach Leverkusen. Da soll nach dem 3:1 gegen Stuttgart am besten der
zweite Saisonsieg herausspringen.
Breite zittert um seine Sieger-Achse!
Wood ist noch in den USA, spielt in der Nacht zu Mittwoch gegen Peru. Seine Rückkehr
nach Hannover ist für Mittwochabend geplant – inklusive Jetlag. Bobby: "Da kann man
machen, was man will, man hat ihn immer."
Bebou war wegen "schwerwiegender Hüft- und Gesäß-Prellung" (Breite) gar nicht zu sehen.
"Es geht bei ihm noch nicht", sagt Breitenreiter. Und das seit über einer Woche. Ob es bis
Samstag reicht – fraglich!
Felipe klagte nach zwei 90-Minuten-Einsätzen über Schmerzen im Oberschenkel. Eine Woche
gar kein Training, gestern joggte er 30 Minuten mit Sarenren und Asano – in Turnschuhen.
Wood, Bebou, Felipe – die Sieger-Achse von Stuttgart wackelt bedenklich.
Im Training gestern nur zehn Profi-Feldspieler (plus U23-Dierßen). Auf der anderen Seiten
fehlten elf Profis wegen Länderspielen und Verletzungen.
Trotzdem sieht Breite das Positive: "Wir haben heute fünf Spieler integriert, die
letzte Woche noch gefehlt haben." Anton, Füllkrug, Bakalorz, Sorg und Weydandt
sind nach Trainingspause zurückgekehrt.
Für Breitenreiter wird die Aufstellung fürs Leverkusen-Spiel ein Puzzle – bei dem
er erst am Donnerstag alle Teile zusammen hat. Der Trainer: "Dann beginnt die
Vorbereitung auf Leverkusen." 48 Stunden vorm Anpfiff.
Breite zittert um
seine Sieger-Achse
"Ich klage nicht darüber. Das gehört dazu – und ich kann es nicht ändern", sagt Trainer
André Breitenreiter. Und schiebt lächelnd nach: "Einfach kann jeder..."
Letzte Woche hatte der 96-Trainer teilweise nur acht Feldspieler auf dem Platz. Gestern sah
es kaum besser aus. Auch heute und morgen wird sich das nicht groß ändern. Und Samstag
geht es schon nach Leverkusen. Da soll nach dem 3:1 gegen Stuttgart am besten der
zweite Saisonsieg herausspringen.
Breite zittert um seine Sieger-Achse!
Wood ist noch in den USA, spielt in der Nacht zu Mittwoch gegen Peru. Seine Rückkehr
nach Hannover ist für Mittwochabend geplant – inklusive Jetlag. Bobby: "Da kann man
machen, was man will, man hat ihn immer."
Bebou war wegen "schwerwiegender Hüft- und Gesäß-Prellung" (Breite) gar nicht zu sehen.
"Es geht bei ihm noch nicht", sagt Breitenreiter. Und das seit über einer Woche. Ob es bis
Samstag reicht – fraglich!
Felipe klagte nach zwei 90-Minuten-Einsätzen über Schmerzen im Oberschenkel. Eine Woche
gar kein Training, gestern joggte er 30 Minuten mit Sarenren und Asano – in Turnschuhen.
Wood, Bebou, Felipe – die Sieger-Achse von Stuttgart wackelt bedenklich.
Im Training gestern nur zehn Profi-Feldspieler (plus U23-Dierßen). Auf der anderen Seiten
fehlten elf Profis wegen Länderspielen und Verletzungen.
Trotzdem sieht Breite das Positive: "Wir haben heute fünf Spieler integriert, die
letzte Woche noch gefehlt haben." Anton, Füllkrug, Bakalorz, Sorg und Weydandt
sind nach Trainingspause zurückgekehrt.
Für Breitenreiter wird die Aufstellung fürs Leverkusen-Spiel ein Puzzle – bei dem
er erst am Donnerstag alle Teile zusammen hat. Der Trainer: "Dann beginnt die
Vorbereitung auf Leverkusen." 48 Stunden vorm Anpfiff.
Von 96 sind aktuell sechs Nationalspieler für ihr Land im Einsatz. Darunter
der junge Florent Muslija. Bei der deutschen U20 wurde er in der zweiten Hälfte eingewechselt
und zeigte eine gute Leistung. Auch für Genki Haraguchi und Bobby Wood lief es nicht schlecht.
der junge Florent Muslija. Bei der deutschen U20 wurde er in der zweiten Hälfte eingewechselt
und zeigte eine gute Leistung. Auch für Genki Haraguchi und Bobby Wood lief es nicht schlecht.
Noah Sarenren Bazee bricht ab:
96-Coach Breitenreiter
geht das Personal aus
Die Patientenliste wird immer länger: Noah Sarenren Bazee muss das Training vorzeitig
beenden - und Coach André Breitenreiter mit sieben Feldspielern weiterarbeiten. Bei
96 ist in der Länderspielpause im Behandlungsraum mehr los als auf dem Trainingsplatz.
96 geht am Stock. Gestern hatte Breitenreiter nur acht Feldspieler auf dem Trainingsplatz
zur Verfügung, dazu gesellten sich die drei Torhüter. Als dann auch noch Sarenren Bazee
vorzeitig vom Feld musste, waren nur noch sieben fitte Hannover-Profis übrig.
Fast eine ganze Startelf fehlt
Das "96-Lazarett" quillt langsam über, beinahe eine Startelf hat sich im Behandlungsraum angesammelt. Die Patienten-Liste: Niclas Füllkrug, Oliver Sorg, Fel-Lippe, Linton Maina,
Waldemar Anton, Ihlas Bebou, Takuma Asano und Marvin Bakalorz.
Gut, dass gerade Länderspielpause und damit Zeit für die Spieler ist, sich auszukurieren.
Das ist dringend nötig nach den vergangenen Wochen, in denen die Profis oft Grenzgänger
waren und immer wieder an ihr absolutes Limit gehen mussten.
Wie zum Beispiel Niclas Füllkrug, der sich schon seit Wochen mit Problemen herumschleppt
und sich auch am vergangenen Wochenende gegen Stuttgart nicht schonte. „Er hat so viel
investiert, auf die Zähne gebissen und eine brutale Investition für die Mannschaft geleistet“,
lobte Breitenreiter seinen Torjäger.
Aber diese Grenzerfahrungen hinterlassen Spuren. Schon während der englischen Woche
musste Füllkrug kürzertreten. Das ist auch jetzt der Fall. Aber nicht nur Füllkrug geht es so.
„In jedem Spiel heißt es für uns immer zu fighten“, sagte Ihlas Bebou. Das tat der Flügelflitzer
in den vergangenen Spielen und belohnte sich gegen Stuttgart endlich mit seinem ersten Saisontor. Die Länderspiele mit Togo musste er allerdings wegen Problemen absagen. Ebenso wie Anton, Asano und Maina, die ihren Nationalmannschaften ebenfalls fehlen. Über Stratege Pirmin Schwegler sagte Breitenreiter nach dem Stuttgart-Spiel, dass er „mausetot“ war. 96 muss in jedem Spiel an die Grenzen gehen, um eine Chance auf Punkte zu haben.
Gegen Stuttgart lief das Breitenreiter-Team fünf Kilometer mehr als der VfB – und holte den ersten Saisonsieg. In den ersten beiden Spielen (gegen Bremen und Dortmund), in denen 96 stark spielte, war auch die Laufleistung überragend. Gegen den BVB (0:0) zum Beispiel rannten die 96-Profis
starke 125,48 Kilometer. Bei den Niederlagen in Nürnberg und Frankfurt hingegen gehörte die
96-Laufleistung zu den schwächsten Werten der Liga. Mit wenig Aufwand also wenig Ertrag.
Fit sind die 96-Stars, dafür hat Breitenreiter gesorgt. Um sich von den vielen Grenzerfahrungen
zu erholen, kommt die Länderspielpause dem Team aber gelegen. Damit zur Vorbereitung auf Bayer Leverkusen die Akkus wieder voll sind.
96-Coach Breitenreiter
geht das Personal aus
Die Patientenliste wird immer länger: Noah Sarenren Bazee muss das Training vorzeitig
beenden - und Coach André Breitenreiter mit sieben Feldspielern weiterarbeiten. Bei
96 ist in der Länderspielpause im Behandlungsraum mehr los als auf dem Trainingsplatz.
96 geht am Stock. Gestern hatte Breitenreiter nur acht Feldspieler auf dem Trainingsplatz
zur Verfügung, dazu gesellten sich die drei Torhüter. Als dann auch noch Sarenren Bazee
vorzeitig vom Feld musste, waren nur noch sieben fitte Hannover-Profis übrig.
Fast eine ganze Startelf fehlt
Das "96-Lazarett" quillt langsam über, beinahe eine Startelf hat sich im Behandlungsraum angesammelt. Die Patienten-Liste: Niclas Füllkrug, Oliver Sorg, Fel-Lippe, Linton Maina,
Waldemar Anton, Ihlas Bebou, Takuma Asano und Marvin Bakalorz.
Gut, dass gerade Länderspielpause und damit Zeit für die Spieler ist, sich auszukurieren.
Das ist dringend nötig nach den vergangenen Wochen, in denen die Profis oft Grenzgänger
waren und immer wieder an ihr absolutes Limit gehen mussten.
Wie zum Beispiel Niclas Füllkrug, der sich schon seit Wochen mit Problemen herumschleppt
und sich auch am vergangenen Wochenende gegen Stuttgart nicht schonte. „Er hat so viel
investiert, auf die Zähne gebissen und eine brutale Investition für die Mannschaft geleistet“,
lobte Breitenreiter seinen Torjäger.
Aber diese Grenzerfahrungen hinterlassen Spuren. Schon während der englischen Woche
musste Füllkrug kürzertreten. Das ist auch jetzt der Fall. Aber nicht nur Füllkrug geht es so.
„In jedem Spiel heißt es für uns immer zu fighten“, sagte Ihlas Bebou. Das tat der Flügelflitzer
in den vergangenen Spielen und belohnte sich gegen Stuttgart endlich mit seinem ersten Saisontor. Die Länderspiele mit Togo musste er allerdings wegen Problemen absagen. Ebenso wie Anton, Asano und Maina, die ihren Nationalmannschaften ebenfalls fehlen. Über Stratege Pirmin Schwegler sagte Breitenreiter nach dem Stuttgart-Spiel, dass er „mausetot“ war. 96 muss in jedem Spiel an die Grenzen gehen, um eine Chance auf Punkte zu haben.
Gegen Stuttgart lief das Breitenreiter-Team fünf Kilometer mehr als der VfB – und holte den ersten Saisonsieg. In den ersten beiden Spielen (gegen Bremen und Dortmund), in denen 96 stark spielte, war auch die Laufleistung überragend. Gegen den BVB (0:0) zum Beispiel rannten die 96-Profis
starke 125,48 Kilometer. Bei den Niederlagen in Nürnberg und Frankfurt hingegen gehörte die
96-Laufleistung zu den schwächsten Werten der Liga. Mit wenig Aufwand also wenig Ertrag.
Fit sind die 96-Stars, dafür hat Breitenreiter gesorgt. Um sich von den vielen Grenzerfahrungen
zu erholen, kommt die Länderspielpause dem Team aber gelegen. Damit zur Vorbereitung auf Bayer Leverkusen die Akkus wieder voll sind.
Nur 13 Profis beim Training:
Fehlende Nationalspieler
bereiten 96 Probleme
Das gab es bei Hannover 96 noch nie: Gleich sechs Spieler fehlen Trainer Andre Breitenreiter
in der Länderspielpause, 96-Stürmer Bobby Wood kommt sogar erst kurz vor knapp zum
nächsten Ligaspiel zurück. Manager Horst Heldt zweifelt indes am Sinn der Nations-League-
Ein ganz kleines Profi-Grüppchen war das gestern, das die 96-Fans am Vormittag beim Training beobachten konnten. Nur neun Feldspieler plus drei Torhüter hatte Trainer André Breitenreiter zur Verfügung für die erste Einheit der Woche. Mit Felipe, Waldemar Anton, Oliver Sorg, Linton Maina, Ihlas Bebou, Takuma Asano und Niclas Füllkrug fehlten gleich sieben Spieler, die verletzt oder angeschlagen sind. Sicherheit, dass sich das Personal schnell wieder aufstockt, gibt es nicht.
Die Blessuren und Verletzungen könnten sich bei einigen Spielern durchaus noch ein paar Tage hinziehen, was die Arbeit für den 96-Trainer in der Länderspielpause nicht unbedingt einfacher
macht. „Bei Ihlas und Waldi müssen wir gucken, ob das diese Woche noch etwas wird.
Auch bei Olli“, sagte der Trainer ernüchtert.
Ein konstruktives Training scheint in den kommenden Tagen bei 96 kaum möglich. Zumindest
keines, in dem bestimmte Dinge als Mannschaft eingeübt werden könnten. Denn zu den
zahlreichen verletzten Spielern gesellen sich auch noch die Nationalspieler, die mit ihren Teams
zu Länderspielen unterwegs sind und damit auch nicht zur Verfügung stehen. „Je mehr
unterwegs sind, desto schwieriger kann man in der Gruppe etwas trainieren. Es erschwert
die Arbeit“, muss auch Manager Horst Heldt zugeben.
Und: Auch die Gefahr, dass die Spieler verletzt zurückkehren, ist gegeben. „Wir hoffen,
dass das nicht der Fall ist. Aber da ist unser Einfluss natürlich begrenzt“, sagte Heldt.
96 so international wie noch nie
Mit Walace (Brasilien), Bobby Wood (USA), Genki Haraguchi (Japan), Florent Muslija (U20),
Kevin Wimmer (Österreich) und Iver Fossum (Norwegen) sind sechs Spieler mit ihren
Mannschaften unterwegs. Wären Anton, Maina, Bebou und Asano nicht verletzt, würden sie auch auf Reisen mit ihren Teams sein. 96 ist international wie nie, das liegt auch an den Neuzugängen. Fünf von den jetzt sechs reisenden Spielern sind im Sommer nach Hannover gekommen, nur Fossum ist schon länger bei 96. „Das ist schon toll, da kann man als Verein stolz drauf sein“, sagte Heldt.
Vor allem bei einem Spieler wie Walace, der sich über ganz starke Auftritte im 96-Trikot wieder
bei der Seleção in den Fokus gespielt hat. Der 96-Abräumer ist der einzige Spieler, der im
aktuellen Brasilien-Kader für die Spiele gegen Saudi-Arabien und gegen Argentinien steht,
der aus der Bundesliga nominiert wurde. „Das freut mich unheimlich für ihn“, sagte Heldt,
„die Zeit für ihn in Deutschland war in der Vergangenheit nicht immer einfach.“ Vor seinem
Wechsel zu 96 hatte Walace bei seinem Ex-Club Hamburger SV auf dem Abstellgleis gestanden,
er galt als Problemprofi. In Hannover ist davon nichts mehr zu spüren.
So groß die Freude über die vielen Nationalspieler auch ist, die Abstellungen bereiten 96
auch Probleme. Bobby Wood bestreitet mit den USA Spiele gegen Kolumbien und Peru. Das
Spiel gegen die Peruaner steigt in der kommenden Woche in der Nacht zu Donnerstag (1.30 Uhr). Heißt: Der Stürmer, der gegen Stuttgart seine ersten beiden Treffer im 96-Trikot erzielt hatte,
wird erst kurz vor der Abfahrt zum nächsten Ligaspiel in Leverkusen (20. Oktober) wieder in Deutschland eintreffen. „Das ist schon ärgerlich“, sagte Heldt, „aber die Abstellung ist
verpflichtend und für die Spieler ist es ein Privileg, für ihre Nationalmannschaften zu spielen.
Ob diese Spiele immer sinnvoll sind, ist natürlich eine andere Frage.“
Fehlende Nationalspieler
bereiten 96 Probleme
Das gab es bei Hannover 96 noch nie: Gleich sechs Spieler fehlen Trainer Andre Breitenreiter
in der Länderspielpause, 96-Stürmer Bobby Wood kommt sogar erst kurz vor knapp zum
nächsten Ligaspiel zurück. Manager Horst Heldt zweifelt indes am Sinn der Nations-League-
Ein ganz kleines Profi-Grüppchen war das gestern, das die 96-Fans am Vormittag beim Training beobachten konnten. Nur neun Feldspieler plus drei Torhüter hatte Trainer André Breitenreiter zur Verfügung für die erste Einheit der Woche. Mit Felipe, Waldemar Anton, Oliver Sorg, Linton Maina, Ihlas Bebou, Takuma Asano und Niclas Füllkrug fehlten gleich sieben Spieler, die verletzt oder angeschlagen sind. Sicherheit, dass sich das Personal schnell wieder aufstockt, gibt es nicht.
Die Blessuren und Verletzungen könnten sich bei einigen Spielern durchaus noch ein paar Tage hinziehen, was die Arbeit für den 96-Trainer in der Länderspielpause nicht unbedingt einfacher
macht. „Bei Ihlas und Waldi müssen wir gucken, ob das diese Woche noch etwas wird.
Auch bei Olli“, sagte der Trainer ernüchtert.
Ein konstruktives Training scheint in den kommenden Tagen bei 96 kaum möglich. Zumindest
keines, in dem bestimmte Dinge als Mannschaft eingeübt werden könnten. Denn zu den
zahlreichen verletzten Spielern gesellen sich auch noch die Nationalspieler, die mit ihren Teams
zu Länderspielen unterwegs sind und damit auch nicht zur Verfügung stehen. „Je mehr
unterwegs sind, desto schwieriger kann man in der Gruppe etwas trainieren. Es erschwert
die Arbeit“, muss auch Manager Horst Heldt zugeben.
Und: Auch die Gefahr, dass die Spieler verletzt zurückkehren, ist gegeben. „Wir hoffen,
dass das nicht der Fall ist. Aber da ist unser Einfluss natürlich begrenzt“, sagte Heldt.
96 so international wie noch nie
Mit Walace (Brasilien), Bobby Wood (USA), Genki Haraguchi (Japan), Florent Muslija (U20),
Kevin Wimmer (Österreich) und Iver Fossum (Norwegen) sind sechs Spieler mit ihren
Mannschaften unterwegs. Wären Anton, Maina, Bebou und Asano nicht verletzt, würden sie auch auf Reisen mit ihren Teams sein. 96 ist international wie nie, das liegt auch an den Neuzugängen. Fünf von den jetzt sechs reisenden Spielern sind im Sommer nach Hannover gekommen, nur Fossum ist schon länger bei 96. „Das ist schon toll, da kann man als Verein stolz drauf sein“, sagte Heldt.
Vor allem bei einem Spieler wie Walace, der sich über ganz starke Auftritte im 96-Trikot wieder
bei der Seleção in den Fokus gespielt hat. Der 96-Abräumer ist der einzige Spieler, der im
aktuellen Brasilien-Kader für die Spiele gegen Saudi-Arabien und gegen Argentinien steht,
der aus der Bundesliga nominiert wurde. „Das freut mich unheimlich für ihn“, sagte Heldt,
„die Zeit für ihn in Deutschland war in der Vergangenheit nicht immer einfach.“ Vor seinem
Wechsel zu 96 hatte Walace bei seinem Ex-Club Hamburger SV auf dem Abstellgleis gestanden,
er galt als Problemprofi. In Hannover ist davon nichts mehr zu spüren.
So groß die Freude über die vielen Nationalspieler auch ist, die Abstellungen bereiten 96
auch Probleme. Bobby Wood bestreitet mit den USA Spiele gegen Kolumbien und Peru. Das
Spiel gegen die Peruaner steigt in der kommenden Woche in der Nacht zu Donnerstag (1.30 Uhr). Heißt: Der Stürmer, der gegen Stuttgart seine ersten beiden Treffer im 96-Trikot erzielt hatte,
wird erst kurz vor der Abfahrt zum nächsten Ligaspiel in Leverkusen (20. Oktober) wieder in Deutschland eintreffen. „Das ist schon ärgerlich“, sagte Heldt, „aber die Abstellung ist
verpflichtend und für die Spieler ist es ein Privileg, für ihre Nationalmannschaften zu spielen.
Ob diese Spiele immer sinnvoll sind, ist natürlich eine andere Frage.“
SATZUNGSÄNDERUNG
Riskiert Kind
die Lizenz?
Da bahnt sich neuer Ärger zwischen 96 und der DFL an.
Der Ligaverband hat von den Roten offiziell eine Stellungnahme angefordert.
Es geht um die neue Satzung der Profi-Gesellschaft KGaA, die seit Ende
September beim Handelsregister eingetragen ist.
Die Gegner von Boss Martin Kind (74), u. a. von „Pro Verein 1896“, sehen darin den
Versuch, die 50+1-Regel zu umgehen. Angebliche Folge: keine Lizenz für die Roten!
4. Liga statt Bundesliga.
Riskieren sie tatsächlich die Lizenz, Herr Kind? Er sagt: „Wir riskieren nicht die Lizenz.“
Fakt ist: Durch die neue Satzung wird der von Kind und den S&S-Gesellschaftern
(u. a. Rossmann, Baum) beherrschte Aussichtsrat der Profi-Gesellschaft gestärkt.
Im Gegenzug verliert die „Management GmbH“ an Einfluss. Sie ist mehrheitlich
im Besitz des e.V.. Das ist die Voraussetzung (50 % +1 Stimme), damit überhaupt
die Lizenz erteilt wird.
Durch diese Umverteilung der Macht wird 50+1 faktisch ausgehebelt, sagen die Kritiker.
Um das zu prüfen, hat die DFL jetzt bei 96 um Stellungnahme ersucht.
Mit seinen Antrag auf Ausnahmegenehmigung scheiterte Kind bereits im Juli. Das Schiedsgerichts-Verfahren läuft, der 96-Boss hat eine Klage vor einem ordentlichen Gericht angekündigt.
Jetzt die Satzungsänderung, was steckt dahinter?
Bisher ist Kind ALLES bei den Roten: Hauptgesellschafter der S&S, Geschäftsführer
der KGaA UND als Vorstandsvorsitzender auch e.V.-Boss. Diesen Posten will er am
23. März 2019 bei der Mitgliederversammlung abgeben.
Dann wählen die Mitglieder einen neuen Aufsichtsrat für die Management GmbH,
dieser bestimmt den neuen e.V.-Boss. Völlig offen, wie der neue Aufsichtsrat besetzt
sein wird und wen die Räte danach zum Kind-Nachfolger berufen.
Klar ist aber schon: Der neue e.V-Boss hat über die Management GmbH
weniger Macht. Zu wenig? Das prüft jetzt die DFL.
KURZ-URLAUB GESTRICHEN
André Breitenreiter kämpft
gegen Länderspiel-Fluch
Shoppen in Mailand, Sightseeing in Barcelona oder ein Blitz-Flug nach London. Die
96-Stars waren in der Vergangenheit durchaus kreativ, wenn es darum ging, die
Länderspiel-Pausen der Bundesliga für einen Kurz-Trip zu nutzen.
Wird diesmal aber nichts!
Am kommenden Wochenende ist wegen Länderspielen in den Profi-Ligen zwar wieder
spielfrei. Aber André Breitenreiter (45) hat seinen Jungs den Kurz-Urlaub gestrichen:
Statt wie üblich zwei freie Tage in Mailand, Barcelona oder London müssen
Füllkrug & Co. zum Training auf der Mehrkampfanlage antanzen.
„Wir trainieren jeden Tag ein Mal“, sagt der 96-Trainer. Geht heute um 11 Uhr los.
Und das sonst übliche freie Wochenende hat Breite halbiert – trotz des ersten
Saisonsieges gegen Stuttgart. Der Trainer: „Wir machen nächstes Wochenende
nicht so lange frei wie sonst.“ Samstag ist um 10 Uhr Training angesetzt.
„Wir wollen das Bestmögliche“, begründet Manager Horst Heldt (48). „Und verändern
ein bisschen was im Gegensatz zur ersten Länderspielpause.“ Denn danach stürzten die Roten ab.
Breite kämpft gegen den Länderspiel-Fluch!
Der erwischte 96 vor einem Monat voll – und total überraschend. Nach dem souveränen
Pokal-Sieg (6:0 beim KSC) und zwei starken Start-Unentschieden in Bremen (1:1) und
gegen Dortmund (0:0) kam das spielfreie Wochenende mit zwei freien Tagen am Stück.
Danach lief bei den Roten nichts mehr: Niederlage in Leipzig (2:3), Blamage in Nürnberg (0:2),
Pleite gegen Hoffenheim (1:3) und Klatsche in Frankfurt (1:4). Null Punkte, 4:12 Tore und Bruchlandung auf Platz 18. Erst durch den Sieg gegen Stuttgart haben die Roten den
Sturzflug gestoppt. Die Absturz-Ursache ist nach wie vor rätselhaft. Heldt: „Es ist
nicht viel passiert – außer, dass Pause war.“
Und jetzt ist wieder Länderspielpause...
Noch eine Pleiten-Serie können sich die Roten in den kommenden Spielen
gegen Leverkusen, Augsburg, Schalke und Wolfsburg nicht leisten.
Auffällig: Seit Breite Trainer von 96 ist, haben die Roten noch kein Spiel nach
einer Länderspielpause gewonnen. Es gab vier Niederlagen, nur ein Unentschieden.
Gegen diesen Fluch kämpft er jetzt an.
André Breitenreiter kämpft
gegen Länderspiel-Fluch
Shoppen in Mailand, Sightseeing in Barcelona oder ein Blitz-Flug nach London. Die
96-Stars waren in der Vergangenheit durchaus kreativ, wenn es darum ging, die
Länderspiel-Pausen der Bundesliga für einen Kurz-Trip zu nutzen.
Wird diesmal aber nichts!
Am kommenden Wochenende ist wegen Länderspielen in den Profi-Ligen zwar wieder
spielfrei. Aber André Breitenreiter (45) hat seinen Jungs den Kurz-Urlaub gestrichen:
Statt wie üblich zwei freie Tage in Mailand, Barcelona oder London müssen
Füllkrug & Co. zum Training auf der Mehrkampfanlage antanzen.
„Wir trainieren jeden Tag ein Mal“, sagt der 96-Trainer. Geht heute um 11 Uhr los.
Und das sonst übliche freie Wochenende hat Breite halbiert – trotz des ersten
Saisonsieges gegen Stuttgart. Der Trainer: „Wir machen nächstes Wochenende
nicht so lange frei wie sonst.“ Samstag ist um 10 Uhr Training angesetzt.
„Wir wollen das Bestmögliche“, begründet Manager Horst Heldt (48). „Und verändern
ein bisschen was im Gegensatz zur ersten Länderspielpause.“ Denn danach stürzten die Roten ab.
Breite kämpft gegen den Länderspiel-Fluch!
Der erwischte 96 vor einem Monat voll – und total überraschend. Nach dem souveränen
Pokal-Sieg (6:0 beim KSC) und zwei starken Start-Unentschieden in Bremen (1:1) und
gegen Dortmund (0:0) kam das spielfreie Wochenende mit zwei freien Tagen am Stück.
Danach lief bei den Roten nichts mehr: Niederlage in Leipzig (2:3), Blamage in Nürnberg (0:2),
Pleite gegen Hoffenheim (1:3) und Klatsche in Frankfurt (1:4). Null Punkte, 4:12 Tore und Bruchlandung auf Platz 18. Erst durch den Sieg gegen Stuttgart haben die Roten den
Sturzflug gestoppt. Die Absturz-Ursache ist nach wie vor rätselhaft. Heldt: „Es ist
nicht viel passiert – außer, dass Pause war.“
Und jetzt ist wieder Länderspielpause...
Noch eine Pleiten-Serie können sich die Roten in den kommenden Spielen
gegen Leverkusen, Augsburg, Schalke und Wolfsburg nicht leisten.
Auffällig: Seit Breite Trainer von 96 ist, haben die Roten noch kein Spiel nach
einer Länderspielpause gewonnen. Es gab vier Niederlagen, nur ein Unentschieden.
Gegen diesen Fluch kämpft er jetzt an.