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    50-er Club: Monatsabschluss Oktober 2001 - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 01.11.01 13:46:10 von
    neuester Beitrag 08.11.01 13:05:39 von
    Beiträge: 35
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      schrieb am 01.11.01 13:46:10
      Beitrag Nr. 1 ()
      hallo 50-er; neueinsteiger und stille leser,

      und wieder ist ein börsenmonat zu ende gegangen; jetzt gibt es nur noch zwei monate in diesem jahr um unsere performance ein wenig aufzubessern...;)

      in diesem "monatsabschluss-thread", die mittlerweile 50-er tradition haben, hat JEDER die möglichkeit seinen aktienmonatsabschluss zu posten.

      Ob, und wie detailiert bleibt jedem selbst überlassen...

      bei mir sieht er folgendermaßen aus:

      Strategie:
      wachstumswerte (mind. ca. 1 mrd. euro marktkapitalisierung) in den regionen westeuropa und usa, die vom KGV, PEG, KUV, KBV und KCV her „fair“bewertet sind. Diese bilden die Basis für mein Depot. Daneben möchte ich den jeweiligen unterschiedlichen börsenzeiten „rechnung“ tragen und z.b. in einem sich abzeichnenden kursaufschwung auch auf spekulative blue chips setzen (vornehmlich im nemax 50 und nasdaq 100 bereich).
      Sobald mein stillhalterkonto bei der comdirect eingerichtet ist, werden die depotbestände meiner „wachstumswerte“ über call-verkäufe mit optionsprämien „angereichert“...

      1. Rückblick
      Börsenstart: 10. märz 1999
      1999: 107,1 TDM
      2000: 138,0 TDM
      2001: 091,3 TDM

      Entwicklung Depot in 2001:
      2000: 138,0 TDM
      Jan: **118,1 TDM
      Feb:***94,9 TDM
      März:**87,2 TDM
      April:*113,8 TDM
      Mai:**113,5 TDM
      Juni:*110,3 TDM
      Juli:*114,6 TDM
      Augst:093,0 TDM
      Sep.:083,9 TDM
      Okt.:091,3 TDM

      2. Monat Oktober 2001
      Der monat oktober lief positiv (+8,9 % depotperformance auf die gesamte depotsumme einschliesslich cash), obwohl es in den letzten beiden börsentagen noch mal deutlich runter ging. Da ich „verhalten optimistisch“ war, habe ich neben meinen wachstumswerte (standardtitel: bb biotech, commerzbank, daimler, lufthansa, medion und thiel) bewusst verstärkt in blue chips investiert, die spekulativ angehaucht sind (aixtron, millenium, oracle, siebel, sap) um hier evt. Kurschancen zu nutzen.

      - abgeschlossene transaktionen im oktober
      siemens: + 16,5 % netto (alle gebühren berücksichtigt)
      daimler teilverkauf + 7,1 % („)
      kontron: + 4,4 % („)

      - neuinvestments im oktober (netto perfomance gesamtdepotbestand seit einstieg)
      commerzbank: ersteinstieg (+6,6 %)
      millenium: ersteinstieg (+2,5 %)
      aixtron: ersteinstieg (+2,4 %)
      sap: nachkauf (-1,3 %)
      oracle: nachkauf (-2,9 % durch ersteinstieg im august)
      siebel: nachkauf (-22,7 durch „altlasten“)

      die neuinvestments standen ganz im zeichen meiner „verhalten optimistischen“ einschätzung.
      Bei allen spekulativen einzelwerten werde ich versuchen auf strenge (enge) limits zu achten, was heisst verlustbegrenzung und im umkehrschluss: auch mal gewinne mitzunehmen...
      Dazu habe ich mir jeweils einen grenzwert für verlust und gewinn festgelegt, bei dessen eintreffen der entsprechende einzelwert aus dem depot fliegt (so sind auch die o.g. drei abgeschlossenen transaktionen für oktober vollzogen worden).


      Depotgewichtung nach aktuellen schlusskursen frankfurt.

      19,7% Oracle
      13,4% Aixtron
      9,8% SAP
      7,1% Siebel
      6,2% Millennium
      56,1% Spekulativ


      7,4% Lufthansa
      6,0% BB Biotech
      5,8% Commerzbank
      5,8% Medion
      5,8% Thiel
      5,0% Daimler Crysler
      35,8% Wachstum

      8,1% Cash

      Der momentane spekulative anteil ist sehr hoch und an der obergrenze dessen, was ich in der derzeitigen börsenlagen (verhalten optimismus) eingehen möchte.

      Er wird sich aber hoffentlich demnächst wieder reduzieren, wenn „gewinnmitnahmen“ anstehen...;)


      Ausblick für November
      der november steht ganz in vorfreude auf die fortsetzung meiner „stillhalterkarriere“...
      die unterlagen von comdirect sind da und es ist absehbar, wann ich wieder meine ersten puts und calls verkaufe.
      In den nächsten tagen (am wochenende wahrscheinlich) werde ich wieder meine ultimo limits für den bestand eingeben.
      Ich bin auch für den monat november „verhalten optimistisch“, was heisst das ich meine oktober-vorgehensweise momentan nicht ändern möchte.

      Schau mer mal...

      wie sieht es denn bei euch so aus ?

      liebe grüsse

      rolf, der jetzt erst mal auspackt...
      Avatar
      schrieb am 01.11.01 13:48:09
      Beitrag Nr. 2 ()
      ach ja, ganz vergessen:

      habe von casel eine mail erhalten:

      "...Nun werde ich 1 Woche weg sein, wennDu wqillst, kannst du meine Monatsperformance am Monatsende posten, sie beträgt +22,5% Damit habe ich mein optimistisches Ziel von Anfang Oktober knapp überschritten. Jahresperformance +777,5%..."

      liebe grüsse

      rolf
      Avatar
      schrieb am 01.11.01 14:57:01
      Beitrag Nr. 3 ()
      Hi Learner,

      melde mich aus meiner 50-er Abstinenz zurueck und gebe auch gleich meinen Senf zum Monatsrueckblick.
      Mein Sinkflug hat sich verlangsamt aber es geht noch weiter bergab. Habe mich im letzten Monat von Daimler getrennt und mir ein EuroStoxx 600 Zertifikat zugelegt.
      Die Fakten sind:
      Ist-Kapital (Stand 1.11.01): 47 T€
      Performance (1.1. - 1.11.01): -26 %
      Liquiditaet: 20%

      Aktien mit Performance seit Kauf
      Bangkok Bank: +7%
      Samsung: -3%
      MAN VA: -5%
      Preussag: -9%
      Maxdata: -11%
      Worldcom: -19%
      Singulus: -38%
      Commerzbank: -39%
      Unisys: -39%
      Kodak: -40%
      Sixt:-50%
      Nokia: -60%
      Erricson: -70%
      VMR: -78%


      Fonds + Zertifikate:
      Sparplan: DWS Vermoegensb.
      BHV Stoxx Zertifikat: -1%

      Die Lage ist also ernst aber nicht hoffungslos. Seit Beginn meiner Boersenaktivitaeten vor 5 Jahren habe ich eine Performance von 4%/Jahr. Haette ich mit Schatzbriefen auch haben koennen, alerdings nicht nach Steuern.
      Es kommen auch wieder andere Zeiten, jetzt heisst es dafuer die Basis zu legen.

      Glueckauf
      jaroel

      glueckauf
      jaroe
      Avatar
      schrieb am 01.11.01 15:38:07
      Beitrag Nr. 4 ()
      hallo jaroel,

      toll, das du dich wieder gemeldest hast (du zahlenfreaks) ;)

      du bist ja noch einer der wenigen 50-er der an eine langfriststrategie (egal in welcher börsenzeit wir uns gerade befinden) festhält...

      klasse finde ich dabei, das du immer noch (trotz langanhaltender baisse) eine durchschnittliche (auf 5 jahre gesehen) jahresperformance von 4 % hast.

      das ist kein witz, den sehr, sehr viele (mich eingeschlossen) schreiben gesamtgesehen ein dickes minus in ihrem depot.

      aber wie hast du so schön gepostet:
      "Es kommen auch wieder andere Zeiten..."

      ganz liebe grüsse nach berlin

      rolf
      Avatar
      schrieb am 01.11.01 15:46:48
      Beitrag Nr. 5 ()
      Moin, Rolf!

      du bist ja noch einer der wenigen 50-er der an eine langfriststrategie (egal in welcher börsenzeit wir uns gerade befinden) festhält...

      Sind es wirklich so wenig? Vielleicht täuscht das auch nur, gerade als Kaufen-und-Liegenlasser hat man halt nicht jede Woche neue Geschichten, um sie hier zu berichten.

      HHanseat

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      Avatar
      schrieb am 01.11.01 15:50:23
      Beitrag Nr. 6 ()
      Hi Rolf,

      die positive Gesamtperfomance beruht zum groessten Teil auf dem Jahr 99, welche fuer mich mit + 74% den Vogel abgeschossen hat.
      Solche Jahre gibt es nicht oft aber es gibt sie und dafuer muss man bereit sein.
      Erinnerst du dich noch an unsere Perfomanceziele am Anfang des 50-er CLubs. Ich war mit meinen 12 %/Jahr noch einer der Konservativsten und auch das ist jetzt Makulatur.
      Also, wenn ich es schaffe in diesem Jahr noch ueber die 50 T€ zu kommen und im naechsten Jahr auf + 10% bin ich sehr zufrieden. Mein Zeitplan zur FU muss ich dann nur marginal aendern. Momentan heisst mein Ziel eher Teilzeitarbeit mit 50 und FU mit 55.

      Wann darf den der Berliner-Stammtisch unseren Ehrenvorsitzenden mal wieder begrueßen?

      glueckauf
      jaroel
      Avatar
      schrieb am 01.11.01 16:34:34
      Beitrag Nr. 7 ()
      hhanseat

      es kommt auch noch darauf an, was man unter langfriststrategie versteht. festhalten an fragwürdigen einzelaktien? welches ergebnis bringt das langfristig? da kauf ich lieber ein dax- oder eurostoxx zertifikat, das bringt wohl eindeutig mehr, gerade langfristitg.

      übergewichten von hochbewerteten nasdaq-titleln? was ist das für eine strategie? um ehrlich zu sein, mich schüttel’s, scheinbar wurde hier aus der vergangenheit nichts gelernt, aber was soll‘s.

      mir bringt die monatsperformance-ausrechnung nichts mehr, ich bin langfristanleger, in fonds und zertifikaten, mit meinen optinosscheinen verdiene ich meinen lebensunterhalt sowie meine mtl. fondssparraten, yo mei, was soll ich da noch erzählen?

      auf jahressicht sind meine fonds nun sogar wieder leicht im plus, auch cost-average sei dank, meine optionsscheinbilanz kann sich sicher sehen lassen, auf’s gesamtdepot hochgerechnet werde ich das jahr vermutlich sogar noch zweistellig im plus abschliessen, schau mer mal.

      meine strategie geht bisher auf, bin sehr zufrieden und voll „im plan“. werde wohl spätestens 2008 meine tatsächliche fu erreichen, dann wird die frage sein, wohin mit der knete, aber das ist noch zukunftsmusik ;)

      solong, wünsche den beteiligten weiterhin eine fröhliche monatsperformance, zum 31.12.01 melde ich mich – letztmalig- in so einem thread zu wort.


      gruss
      shaky shakesbier
      Avatar
      schrieb am 01.11.01 19:21:06
      Beitrag Nr. 8 ()
      guten abend 50-er "monats-abschlüssler";)

      @hhanseat
      vielleicht hast du ja recht und es gibt noch viele (!?) 50-er die die langfriststrategie befolgen (buy and hold).
      jaroel HAT auf jeden fall erfolg mit seiner strategie, das zeigt mir das beispiel ganz deutlich. in einer solch exklatant schwierigen börsenlage im schnitt noch 4 % auf 5 jahre zu machen: hut ab !

      @jaroel
      ja ich erinnere mich noch sehr, sehr gut an die anfangszeiten der 50-er :) an die performancevergeleiche an unsere "mitgliederliste"...;)
      was mich bei dir nachhaltig (positiv) sehr, sehr, sehr, sehr beeindruckt ist deine KONSEQUENZ, DISZIPLIN auch langjährig an deine gewählte strategie festzuhalten, selbst wenn es 2 jahre mal den bach runter geht.
      denn DANN ist es leicht gesagt mit "buy and hold", aber schwierig auch durchzuhalten...

      wir werden auf JEDEN fall noch mal berlin besuchen (egal ob mit oder ohne jahrestreffen in berlin).

      aber wolltest du nicht im november...(du weist schon...).
      mail doch mal...

      liebe grüsse

      rolf
      Avatar
      schrieb am 01.11.01 19:53:44
      Beitrag Nr. 9 ()
      @learner6

      ...in einer solch exklatant schwierigen börsenlage im schnitt noch 4 % auf 5 jahre zu machen: hut ab !

      also manchmal habe ich schon das gefühl im falschen film zu sein....wir sprechen hier von aktienanlagen und nicht von festgeld!

      bei 4% p.a. auf fünfjahressicht würde ich mich längst fragen, shakes, alter depp, was machst du nur falsch?

      glaubt mir, genau das fragte ich mich anfang des jahres, als auch mein depot kurzfrisig bis zu 30% in den miesen hin, biotech und einzelaktien sei dank!


      heute weiss ich es besser, hier nur mal eine meiner hauptpositionen, die ich mtl. signifikant ausbaue....

      der nordea north american value fonds, ein konservativer fonds, aber welch ein highlight in der performance...




      hat sich mal eben auf 3-jahressicht verdreifacht, oder anders ausgedrückt, seit 1998 holt er 51 prozent per anno , nur ein beispiel, was man tun könnte, um besser da zu stehen!

      erinnert euch an einen grundsatz, der an der börse gilt:

      invest only in the best!


      gruss
      shakes - der kompromislose fu-fighter :cool:
      Avatar
      schrieb am 01.11.01 20:13:47
      Beitrag Nr. 10 ()
      Zum Thema Langfristanlage:

      Der DAX stand vor 5 Jahren bei 2.700 Punkten. Heute steht er
      bei 4.636. Das ist eine Jahresperformance von über 11%. Wer
      weniger geschafft hat, sollte wirklich ernsthaft überlegen, ob
      er nicht irgendetwas falsch gemacht hat.
      Avatar
      schrieb am 01.11.01 23:13:44
      Beitrag Nr. 11 ()
      Hallo 50er,

      auch von mir noch eine Bemerkung zum Thema Langfristanlage.

      Greift man zwei beliebige Zeitpunkte für einen Index oder der Kursentwicklung eines Fonds heraus, können die Ergebnisse aufgrund der Volatilität schon beträchtlich schwanken. Hier noch ein Beispiel für den MSCI-World Index in US-Dollar (in Euro gibt es den Index erst ab 1998):

      Stand 31.10.1996 ... 0791,751 Punkte
      Stand 31.10.2000 ... 1282,138 Punkte ... 12,8% p.a.
      Stand 31.10.2001 ... 0943,200 Punkte ... 3,56% p.a.

      Dabei habe ich die geometrische Durchschnittsrendite angegeben.

      Die ausgezeichnete Durchschnittsrendite von mehr als 10% für den Zeitraum von 1996 bis 2000 wurde also in nur einem Jahr vollständig verhagelt und auf die auch von Jaroel genannten 4% reduziert. Genauso schnell wie die Rendite vernichtet wird, kann sie aber auch in nur einem Jahr wieder zweistellig sein. Nur verkaufen darf man nicht.

      Daß der DAX nun über die letzten 5 Jahre bei etwa 11% p.a. liegt, muß nicht bedeuten, daß dies im nächsten Jahr auch noch der Fall ist.

      Viele Grüße Cornus
      Avatar
      schrieb am 02.11.01 07:56:59
      Beitrag Nr. 12 ()
      @cornus

      Genauso schnell wie die Rendite vernichtet wird, kann sie aber auch in nur einem Jahr wieder zweistellig sein. Nur verkaufen darf man nicht.

      letzterem stimme ich voll zu, wenn es sich um indexzertifikate oder topfonds handelt, aber nicht bei einzelaktien, schon gar nicht mit risikopapieren der zweiten und dritten reihe, die nicht umsonst so abgeschmiert sind....die stehen teilweise tatsächlich nicht mehr auf, da bringt weiteres halten gar nichts mehr.

      natürlich weiss ich nicht, ob der dax 11% holt in 2002, weiss ich es mit solchen oder allg. gefragt mit einzelnen aktien besser?


      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 02.11.01 09:36:37
      Beitrag Nr. 13 ()
      Hi Freunde,

      bei meiner Langfristrendite muss ich nicht nur ernsthaft ueberlegen ob ich was falsch gemacht habe, ich weiss dass ich einiges ernsthaft falsch gemacht habe. Leider beschleicht einen dieses Wissen immer erst im Nachhinein.
      4% Performance pro Jahr ist auch wahrhaft kein Grund sich zu bruesten, es liegt ja auch deutlich unter meiner Zielperformance von 10-12% pro Jahr. Bis vor einem Jahr lag ich auch noch deutlich drueber, zum jetztigen Zeitpunkt sieht es halt nicht so gut aus, aber dies ist wie cornus richtig anmerkte eben nur zum jetztigen Zeitpunkt.
      Zur Zeit ist so gut wie jede Langfriststrategie schlecht, oder habt ihr substanziell bessere Zahlen?
      Eine Konsequenz aus den Resultaten ist der Einstieg in Fonds und IndexZertifikaten, wenn auch nur auf niedrigem Niveau.

      Da wir ja alle langfristig denken und planen, lassen wir uns von diesen Dellen nicht aus dem Konzept bringen, oder?
      Diese monatlichen Vergleiche dienen ja primaer einem selber, um den Ueberblick zu behalten, seine Strategie zu dokumentieren und mit anderen sich zu vergleichen. Sie sind eher Haltepunkte auf dem langen, steinigen Weg zur FU.
      Gleichwohl bleiben sie spannend.

      glueckauf
      jaroel
      Avatar
      schrieb am 02.11.01 09:42:21
      Beitrag Nr. 14 ()
      Hallo shakesbier,

      ....die stehen teilweise tatsächlich nicht mehr auf, da bringt weiteres halten gar nichts mehr.

      Auch ich bin ja kein Freund des Stockpicking. Inbesondere weil ich mir die Auswahl einzelner Aktien und dann noch unter dem Gesichtspunkt einer breiten Streuung nicht antun möchte. Deswegen mein Weltportfolio.

      Die lowfive-Methode sucht zwar Einzelakien aus, jedoch nach den strengen Regeln einer mechanischen Strategie und will letztlich nur ein wenig besser als der Index laufen.

      Ich gehe sogar noch einen Schritt weiter und behaupte, daß Stockpicking auch unter den Fonds im Ergebnis nicht sonderlich gut funktionieren wird, sofern dies zum Ergebnis hat, daß man die Pferde ständig wechselt. Auch hier sind mir einfache Auswahlkriterien, wie geringe Fondskosten oder Index-Nachbildung lieber, als Performance-Angaben der Vergangenheit.

      Viele Grüße Cornus
      Avatar
      schrieb am 02.11.01 10:05:59
      Beitrag Nr. 15 ()
      Nochmal zur Langfristanlage:

      Ich halte langfristiges Investieren in Einzelwerte grundsätzlich
      für eine sehr lukrative Anlage, mit der man den Index deutlich
      schlagen kann. Gerade den DAX zu schlagen, ist nicht besonders
      schwer, weil dort fast nur zyklische Werte vertreten sind. Diese
      Aktien eignen sich zur Langfristanlage nur insoweit, als dass
      man zu niedrigen Kursen kauft und irgendwann wieder verkauft. Auch
      das kann bedeuten, dass man diese Werte innerhalb eines Zyklusses
      langfristig, d.h. u.U. für mehrere Jahre hält, dann aber verkauft.
      Aktien wie Daimler, Commerzbank, Thyssen etc. sind nun einmal
      keine Wachstumswerte und damit nicht geeignet zu einer ewigen
      Anlage. Aber langfristig muss ja nicht heissen, niemals zu verkaufen.
      Es gibt immer Punkte, wo Aktien, auch die von Zyklikern, preiswert
      sind. Aber irgendwann muss man sich auch wieder von diesen trennen.
      Nichts anderes macht auch ein gutes Fondmanagement, nur zahlt man
      diesen dafür noch eine Gebühr.
      Avatar
      schrieb am 02.11.01 10:44:34
      Beitrag Nr. 16 ()
      Moin!

      Gerade den DAX zu schlagen, ist nicht besonders
      schwer, weil dort fast nur zyklische Werte vertreten sind. Diese
      Aktien eignen sich zur Langfristanlage nur insoweit, als dass
      man zu niedrigen Kursen kauft und irgendwann wieder verkauft.


      Ich fürchte, daß du es dir etwas zu einfach machst. Sicherlich sind viele Zykliker im Dax, aber das wissen die Anleger natürlich auch. Wenn ich mir so die Wertentwicklungen von Fonds für deutsche Standardaktien ansehe, so scheinen diese definitiv nicht in der Lage zu sein, den Dax locker zu schlagen. Woran liegt das? Sind die Einstiegspunkte und Verkaufssignale doch nicht so einfach zu sheen? Oder sind Fonds aus anderen Gründen nicht in der Lage, die Gelegenheiten auszunutzen?

      Ein grundlegendes Problem dürfte darin bestehen, jemanden zu finden, der einem zum Einstiegspunkt die Aktien billig verkauft, aber dann nach einem halben Zyklus wieder teuer abkauft.

      HHanseat
      Avatar
      schrieb am 02.11.01 10:57:33
      Beitrag Nr. 17 ()
      @HHanseat

      Die Antwort ist ganz einfach, warum die meisten Fonds den Markt nicht
      schlagen. Dazu brauchst Du Dir nur die Entwicklung der letzten
      6 Wochen anzuschauen. Wenn die Kurse fallen, verkaufen die Fonds
      und wenn sie steigen, kaufen sie. Bei unter 4.000 Punkten
      waren die Fonds auf der Verkäuferseite, jetzt 1.000 Punkte später,
      kaufen sie langsam wieder. So müssen sie zwangsläufig
      schlechter als der Index performen. Ausserdem werden die
      Leistungen der Fondsmanager maßlos überschätzt. I.d.R. bekommen
      sie die Analysen aus den Researchabteilungen der Banken und welche
      Qualität diese haben, darüber muss man ja wohl nicht diskutieren.
      Erschwerend kommt noch hinzu, dass gerade große Fonds aufgrund ihrer
      Größe sehr unbeweglich sind. Wenn sie aussteigen wollen, beeinflussen
      sie die Kurse oft in einem erheblichen Ausmaß und erhalten deshalb
      nie die günstigsten Kurse. Dieses Problem hat der Privatanleger
      mit seinen relativ kleinen Anlagesummen nicht.
      Avatar
      schrieb am 02.11.01 11:09:17
      Beitrag Nr. 18 ()
      Thoughtbreaker,

      gute Punkte, die du da anbringst. Aber warum sind die Fondsmanager so schlecht? Ich denke schon, daß sie gut sein WOLLEN, und sicherlich nicht blind irgendeiner research-Empfehlung nachrennen. Wenn es eine einfache Strategie zur Index-Outperfromance gäbe, würde sie auch genutzt.

      Das Problem mit Kursbeeinflussungen entsteht bei Standardwerten nicht wesentlich, bei Spezialitäten muß man aber aufpassen.

      HHanseat
      Avatar
      schrieb am 02.11.01 11:24:12
      Beitrag Nr. 19 ()
      @HHanseat

      Das Problem der Kursbeeinflussung besteht sehr wohl auch bei
      Standardwerten. Versuche doch mal für 100 Mio. Euro Siemens
      zu verkaufen. Das wird nicht so einfach. Wenn dann noch mehrere
      Fonds gleichzeitig raus wollen, weil z.B. eine Negativmeldung
      kommt (jüngstes Beispiel SAP), dann gehen die Kurse aber massiv
      in den Keller. Ausserdem: Bei Standardwerten sind die Institutionellen
      quasi der Markt. Wie sollen sie sich also selbst schlagen?
      Avatar
      schrieb am 02.11.01 13:13:51
      Beitrag Nr. 20 ()
      Wenn dann noch mehrere
      Fonds gleichzeitig raus wollen, weil z.B. eine Negativmeldung
      kommt (jüngstes Beispiel SAP), dann gehen die Kurse aber massiv
      in den Keller.


      Klar, wenn alle nur verkaufen wollen, gehen die Kurse runter. Da ist der Kleinanleger aber nicht weniger gelackmeiert, er wird tendenziell noch schlechtere Kurse bekommen.

      Versuche doch mal für 100 Mio. Euro Siemens
      zu verkaufen. Das wird nicht so einfach.


      100 Mio wären weniger als ein Drittel des durchschnittlichen Tagesumsatzes von Siemens alleine bei Xetra. Der Verkauf einer solch großer Menge wird wohl nicht an einem Tag geschehen, alternativ kann das auch außerbörslich als sog. Block Trade abgewickelt werden. Nehmen wir mal eine hohe Siemensgewichtung von etwa 5% an, dann müßte der Fonds schon mindestens 2 Mrd Euro Volumen haben und alle seine Siemens an aeinem Tag raushauen.

      HHanseat
      Avatar
      schrieb am 02.11.01 13:58:52
      Beitrag Nr. 21 ()
      Hallo,

      so ich habe auch gerade mal wieder nachgesehen was meine Perfomance angeht!

      Ich habe im Oktober 8.29% Plus gemacht :)
      wobei ich dazu sagen muß, das ich großen teil Cash hatte und ca. ab dem 01.10 eine neue Strategie fahre!
      zur Strategie:
      1. habe ich mir einen sehr grundsoliden Stock an Retenfonds aufgebaut(diese haben in der Vergangenheit oft sehr solide 10-30% p.a. gemacht).
      Hier habe ich in Asien, Europa, Usa und Schwellenländer gestreut jeweils zu gleichen Teilen.
      2. Bespare ich 4 Fonds pro Monat ( wobei davon zwei fest laufen und die anderen beiden je nach Kapital gekauft werden)
      3. Setzte ich auf Indexzertifikate, zur Zeit habe ich das 610670, das mittlwerweile schon gut im Plus ist
      4. um meinen Spieltrieb zu befriedigen:)
      habe ich zur Zeit noch einen Börsenbrief aboniert, dieser setzt auf kleinere Werte in USA, Asien und andere Länder. Der Börsenbrief achtet auch sehr auf die Bewertungen von Unternehmen und dessen Zukunftschancen. Bisher muß ich sagen, dass wenn ich öfter auf die Empfehlungen gehört hätte ich ein größere Plus gemacht hätte.

      So, das wars. Ich denke mit dieser Strategie fahre ich sehr gut, vor allem ist sie nicht besonders Zeitaufwenig und es bleibt so noch viel Zeit zum lernen:(:)

      Gruß
      UsedTo
      Avatar
      schrieb am 02.11.01 17:04:01
      Beitrag Nr. 22 ()
      hallo usedto;)

      klasse, das du uns deine neue strategie mal in groben zügen vorgestellt hast und der oktober bei dir so erfolgreich war.

      man könnte sagen es war ein sprichwörtlicher "goldener oktober"...;)

      wie ist denn so in etwa deine prozentuelle aufteilung bei den vier säulen ?

      und welchen börsenbrief hast du abonniert ?

      liebe grüsse

      rolf, der gleich mal in sein depot reinschaut...
      Avatar
      schrieb am 02.11.01 17:28:49
      Beitrag Nr. 23 ()
      @Learner6

      Hallo Learner6
      Tja, die Aufteilung!?!
      Also,
      Renten: ca. 25%
      Sparpläne: ca. 40%
      Zertifikate: ca. 25%
      Börsenbrief und CheckPoint(liegt noch im Depot und wartet auf Erholung:)) ca. 10%

      Wobei ich in naher Zukunft vorrangig erstmal die DepotSparpläne kontinuierlich ausbauen werde und außerdem vom noch vorhandenen Cash Indexzertifikate kaufen will.
      Die Rentenfonds waren jetzt erst mal eine Einmalanlage.
      Wiegesagt CheckPoint lohnt sich nicht mehr zu verkaufen, da sie über die Spekufrist sind(ca. 70% minus). Bleiben liegen!

      Als Börsenbrief habe ich Taipan.
      Weiß aber noch nicht, ob ich ihn weiter behalten werde. So ist er wirklich nicht schlecht, nur kostet er auch 25 DM im Monat!
      Das Musterportfolio ist mit 5,93% im Minus(aufs Jahr gesehen). Wobei man sagen muß, daß Taipan sich sehr streng an SL hält und zum großen Teil doch sehr spekulative Aktien empfielt.

      Gruß
      UsedTo
      Avatar
      schrieb am 02.11.01 17:38:39
      Beitrag Nr. 24 ()
      hallo usedto, der mit einer neuen strategie

      danke für die prompte antwort...;)

      puh, taipan kostet dann ja im jahr 300 dm...
      da du nach deiner aufteilung rd. 90 % in nicht einzelwerte investierst verstehe ich deine unsicherheit, ob du auch weiterhin den börsenbrief behalten möchtest.

      liebe grüsse

      rolf
      Avatar
      schrieb am 02.11.01 21:16:22
      Beitrag Nr. 25 ()
      @learner6

      Tja, ich habe bisher drei Werte gekauft, wenn ich sie jetzt verkaufen würde hätte ich das Taipan Apo locker raus:).
      So lange das so bleibt, werde ich glaube dabei bleiben.

      Gruß
      UsedTo, von dessen Freundin eben ein Hamster gestorben ist:cry:
      Avatar
      schrieb am 02.11.01 23:52:56
      Beitrag Nr. 26 ()
      hallo usedto ;)

      dann hast du ja eine entscheidungsgrundlage bezüglich des taipan schon gewählt...

      liebe grüsse

      rolf
      p.s.: das tut mir leid mit eurem hamster...
      (ich hoffe er musste nicht lange leiden).
      Avatar
      schrieb am 03.11.01 07:57:13
      Beitrag Nr. 27 ()
      Zur Zeit ist so gut wie jede Langfriststrategie schlecht, oder habt ihr substanziell bessere Zahlen?
      Eine Konsequenz aus den Resultaten ist der Einstieg in Fonds und IndexZertifikaten, wenn auch nur auf niedrigem Niveau.



      verstehe ich nicht, warum willst du nur auf niedrigem niveau in fonds und index-zertis einsteigen? und was ist ein niedriges niveau?
      nein, ich war auch lange zeit skeptisch gegen zertis, im bereich dax und insb. nemax gibt es einfach nichts besseres für die langfristanlage, hier gibt es kaum spitzenfonds, die sich lohnen würden.

      warum besparst du nicht ein indexzerti mtl.? dank cost-average nutzt du dann immer wieder günstige kurse automatisch aus.

      für den nordamerikanischen value-bereich habe ich oben bereits einen überflieger-fonds genannt, auch dieser dürfte langfristig deutlich besser als der index liegen, ich kann mir kaum vorstellen, dass dieser fonds jemals unter 10% per anno abschliesst...und wenn, war es sicherlich ein grottenschlechtes katastrophenjahr.....selbst dieses jahr dürfte er über 10% liegen, warum sowas nicht aufnehmen, zumindest als sparplan? die usa sollte in keinem depot fehlen, dieser fonds bietet alles, was man sich wünschen kann, langfristig einfach nur ein topinvest.

      ich frage mich halt, was du von ericsson oder vmr oder singulus oder kodak, die vermutlich pleite gehen, überhaupt noch erwartest? generell gefragt, wozu einzelaktien, noch dazu langfristig, wenn man überhaupt keine chance hat als kleinaktionär, ständig diese firmen zu beobachten?

      ich dachte auch, im frühjahr, ich könne mit einzelaktien, insb. biotech sämtliche indices schlagen, mein depot hing dann kurzfristig bis zu 40% in den miesen, seit märz bespare ich ausschliesslich fonds, kaufte einen pharma/biotechfonds, den rest bespare ich monatlich, und sie an, dank dieser mtl. sparraten bin ich akt. auf 2,4 % plus im fonds/indexbereich. (indexzerti habe ich auf den nemax 50 und bespare das weiterhin, solange dernemax unter 1.500 liegt)

      ich halte den langfristigen weg mit einzelaktien für einen gewaltigen irrtum, mag sein, dass man hin und wieder glück hat, habe ich letzte zeit auch, insb. mit nm-aktien, aber meine aktien sind im zockerbereich angesiedelt, das heisst, ich nehme bewusst verluste in kauf.

      für einen langfristigen vermögensaufbau kann es nur fonds und zertifikate geben, mag sein, dass ein cornus hier ne ausnahme bilden kann mit seiner konseq. dividendenanlage, aber auch das ist mit weit mehr risiken behaftet als nötig, daher dürfte es mit einer geschickten auswahl kein problem sein, seinen fu-plan einzuhalten und den markt auch deutlich zu distanzieren.

      ich kann mich seit märz nicht mehr beklagen und agiere nun absolut stressfrei. auch ein weiterer vorteil der fonds/zerti-anlage.



      gruss
      shakesbier am samstag
      Avatar
      schrieb am 03.11.01 12:51:30
      Beitrag Nr. 28 ()
      Hallo,

      interessanter Artikel zum Thema Rezession und Strategie
      http://www.ftd.de/bm/ga/FTDGTCF3ITC.html?nv=hpm

      Dauer der Rezessionen
      http://www.suntimes.com/output/business/cst-fin-econ01.html

      mfg
      Avatar
      schrieb am 06.11.01 17:15:21
      Beitrag Nr. 29 ()
      Hi shakesbier,

      komme erst jetzt dazu, dir zu antworten.
      Mit Einstieg in Fonds und Zertifikate auf niedrigen Niveau, meine ich nichts anderes als mit wenig Geld.
      Zur Zeit sieht es bei mir so aus:
      Vermögensbld. Fonds 2% des Gesamtkapitals, tendenz steigend da Sparplan
      BHV EuroStoxx 600 Zertifikat 5% des Gesamtkapitals

      Diesen Bereich werde ich langsam aber sicher ausbauen nicht zuletzt durch die vielen Diskussionen hier im Board. Gleichwohl wird ein Großteil meiner Investitionen aus Stockpicking nach Valuewerten bestehen.
      Natuerlich maße ich mir nicht an besser als die Fondsmanager zu sein, da aber die meisten von ihnen schlechter als der Index ist, muss ich auch nicht sehr viel schlechter sein. Noch dazu kann ich als individueller Kleinanleger ohne externe Bedingungen ein- und aussteigen wann ich immer ich will. Letztendlich ist die Frage Fonds oder Aktien auch eine Frage des eigenen Anlegertyps. Ich will garnicht ausschließen meinen Fonds/Zertifikat-Anteil in der Zukunft drastisch zu erhoehen, momentan aber ziehe ich die eigene Fundamentalanalyse vor.

      Ich glaube du kennst meinen Anlagestil etwas, der sich streng nach Quartalszahlen und Fundamentaldaten richtet. Zu jeder meiner Aktien sowie zu denen auf meiner Watchlist habe ich einen umfangreichen Excell-Bogen mit allen relevanten Daten wie Gewinn, Umsatz, Liquidität, Eigenkapital etc.
      Vor einiger Zeit haben wir das in meinem Singulus-thread diskutiert.

      Natürlich ändert sich wie zur Zeit mit dem Gewinn auch die ganze Bewertung der aktie. Liegt dann z.B. der aktuelle Kurs über den bestimmten inneren Wert verkaufe ich sonst nicht.
      Wichtigstes Kriterien bei allen meiner Pferdchen ist das sie Gewinn machen, was zur Zeit nur bei Ericsson nicht zutrifft. Und das Unternehmen die kontinuierlich Gewinne machen pleite gehen, wie du es Kodak prognostizierst, halte ich für unwahrscheinlich.

      Bei VMR hast du natürlich soweit recht, das eine VC-Gesellschaft (die jetzt auf Vermögensverwaltung umgestiegen ist) exponentionell stärker von der Baisse getroffen ist. Die fallenden Bewertungen konnte ich garnicht schnell genug anpassen wie der Kurs fiel. Hier sind Verluste mittlerweile so groß das das Chance/Risiko-Verhältnis eher für aussitzen spricht.

      Fazit ist, dass ich als überzeugter Fundi glaube, dass langfristig jede Aktie ihren inneren Wert annimmt. Darum heiss es fuer mich die unterbewerteten Valueaktien zu finden, also stockpicking. Je länger du mir allerdings die bessere Performance vor die Augen hälst, desto mehr werde ich meine Strategie überdenken. allerdings denke ich in min. 5-Jahreszeiträumen.

      glueckauf
      jaroel
      Avatar
      schrieb am 06.11.01 18:23:22
      Beitrag Nr. 30 ()
      jau jaorel

      die mischung machts. lass dich weder von irgendeiner besseren performance blenden (ist auch eine frage der zeit bzw. persönlichen risikoeinstellung) noch weiche prinzipiell von deinem weg ab. mit deinem "fundi-ansatz" hast du ja auch recht.

      nur....auch im valuebereich gibt es heute schon sehr, sehr gute zertifikate, habe eben erst im portfolio-thread nen link gesetzt, vielleicht ne alternative für dich.

      ich meine halt, es ist verdammt schwer, mit einzelnen aktien, vor allem auch kleineren werten, den markt zu schlagen, noch dazu, wenn man nicht vom "fach" ist.

      vermeintliche "values" sind es dann vielleicht gar nicht, wegen gründen, die man als kleinaktionär gar nicht kennt.


      trotzdem, good luck.


      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 08.11.01 10:29:18
      Beitrag Nr. 31 ()
      jaroel

      BHV EuroStoxx 600 Zertifikat

      finde ich nicht, bitte um mehr details. danke.


      gruss
      shakes, stets interessiert :cool:
      Avatar
      schrieb am 08.11.01 11:05:34
      Beitrag Nr. 32 ()
      Ich bin zwar nicht Jaroel, vermute aber mal, daß er entweder das Hypovereinsbank-Zertifikat auf den Stoxx 600 mit WKN 825064 oder dessen Schwesterzertifikat auf den Eurostoxx (350?) 824065 meint. Ersteres liegt auch bei mir im Depot.

      HHanseat
      Avatar
      schrieb am 08.11.01 11:13:15
      Beitrag Nr. 33 ()
      jau danke hanseat.

      bildet den DJ STOXX 600 (performance-index) wkn 965.821 1:1 nach.....sehr schön. schade, dass es nicht endlos läuft....

      glaubt ihr nicht, die bessere performance brächte der eurostoxx 50, gerade langfristig?


      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 08.11.01 12:43:48
      Beitrag Nr. 34 ()
      HI shaky,

      es ist das Hhanseat genannte Zertifikat. Ist ja auch kein Wunder,denn er hat mich darauf aufmerksam gemacht in seinem hervoragenden thread Portfoliotheorie.
      Schaetze mal dieses Zertifikat wird sich nicht großartig vom EuroStoxx 50 unterscheiden, gleichwohl hoffe ich dass sich der breitere Index einen Tick besser entwickelt. Wurde auch in HHanseats thread diskutiert, allerdings im Vergleich S&P 500 und Russel 2000.

      glueckauf
      jaroel
      Avatar
      schrieb am 08.11.01 13:05:39
      Beitrag Nr. 35 ()
      Hallo,

      habs mal im Portfoliothread gepostet

      http://www.stoxx.com/StoxxChart?width=460&height=350&period=…

      Link funktioniert im Moment nicht, deshalb so.

      Kam gerade ein Bericht über China auf NTV, nur noch 3-4 % Wachstum für die nächsten Jahre prognostiziert und hohe Arbeitslosigkeit.

      mfg


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