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    Geständnis: Eduard Zimmermann(Aktenzeichen XYZ) war kriminell ! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 08.09.05 13:45:38 von
    neuester Beitrag 08.09.05 14:26:13 von
    Beiträge: 4
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      schrieb am 08.09.05 13:45:38
      Beitrag Nr. 1 ()
      BIOGRAPHIE

      Eduard Zimmermann gesteht kriminelle Vergangenheit

      In der ZDF-Sendung "Aktenzeichen XY... ungelöst" blies Eduard Zimmermann jahrelang zur Jagd auf Ganoven jeder Couleur. Jetzt bekannte er in seiner Biographie: "Ich war selbst ein Gauner." Über vier Jahre seines Lebens soll "Ede" gar im Gefängnis verbracht haben.


      Eduard Zimmermann: Bewegte Vergangenheit als Dieb, Spion und Schwarzmarkthändler

      Hamburg - "In den ersten Nachkriegsjahren bestritt ich mein Leben als professioneller Dieb und Schwarzmarkthändler", sagte der 76-Jährige der "Bild"-Zeitung. Gewinnbringend habe er mit Zigaretten gehandelt, bis die Polizei ihn erwischt und nach "Santa Fu", in die Hamburger Strafanstalt Fuhlsbüttel, gebracht habe. Als gar nichts mehr ging, habe er Brotmarken gestohlen und sie weiterverkauft, erzählt Zimmermann in seiner Lebensbeichte "Aktenzeichen: Eduard Zimmermann".

      Um sich im nahen Schweden eine neue Existenz aufzubauen, fälschte Zimmermann sowohl Diplom als auch Ausweis. Als "Hermann Peters aus Danzig" habe er dann als Straßenbauingenieur in Schweden gearbeitet. "Das Bauamt war mit mir zufrieden", so Zimmermann im Rückblick.

      Im Auftrag der Zeitung "Dagens Nyheter" wurde Zimmermann 1949 für eine Reportage nach Ost-Deutschland geschickt. Dort wurde er wegen Spionage verhaftet und zu 25 Jahren Straflager in Bautzen verurteilt. "Am 17. Januar 1954 kam "Ede" anlässlich der Viermächtekonferenz vorzeitig frei. "Dieser Tag wurde mein zweiter Geburtstag", so der spätere Chefermittler der Nation.

      Seine kriminelle Zeit bereut Zimmermann indes nicht. Der "Bild"-Zeitung sagte er: "Sie hat mich hart gemacht. Ich bin sozusagen der Beweis dafür, dass man von der schiefen Bahn wieder runterkommt, wenn man es will."

      ---------


      „Aktenzeichen XY“ gelöst – Eduard Zimmermann gesteht
      Ich war ein Dieb und lebte
      unter falschem Namen


      Von ILKA ROXIN


      So kennen ihn Millionen TV-Zuschauer: Eduard Zimmermann als Verbrecherjäger in der ZDF-Sendung „Aktenzeichen XY ... ungelöst“

      Jeder kennt ihn als Saubermann der Nation. Verbrecherjäger, Gangsterschreck: Eduard Zimmermann. Als „Ganoven-Ede“ rief er im ZDF 30 Jahre lang in „Aktenzeichen XY ... ungelöst“ zur Jagd auf Mörder, Räuber, sogar Terroristen auf. Jetzt enthüllt der 76jährige in seiner Biographie: „Ich war selbst ein Gauner“!
      Ganoven-Edes kriminelle Energie reichte von Lügen, Betrügen und Stehlen bis zum Fälschen von Diplom und Identität. Immer wieder wurde er geschnappt. Fast fünf Jahre seines Lebens verbrachte er im Gefängnis.

      Offen gesteht der beliebte TV-Moderator in BILD: „In den ersten Nachkriegsjahren bestritt ich mein Leben als professioneller Dieb und Schwarzmarkthändler.“ Seine spannende Biographie schrieb Zimmermann in seiner Wahlheimat Leukerbad (Schweiz):

      „... Drei Vokabeln interessieren einen Jungen, der nach Hamburg kommt: Hafen, St. Pauli, Reeperbahn. ... Ich landete auf dem Schwarzmarkt in der Talstraße ... Erst kaufte ich die Packung ‚Senior Service‘ bei Jack für 60 Reichsmark. Dann verkaufte ich sie für 120 – Gewinnspanne: 100 Prozent! Das Geschäft lief monatelang störungsfrei. Dann schnappte mich die Polizei, als ich gerade 240 Mark kassierte ... Mit dem LKW ging’s nach Santa Fu, dem gefürchteten Hamburger Zuchthaus Fuhlsbüttel ...“

      Ede hatte Glück, kam schnell frei. Der magere 45-Kilo-Mann fand einen Job als Brotausfahrer. Die „Brotmarken-Kiste“ nennt der Bundesverdienstkreuz-Träger heute seinen damaligen Zuverdienst. „Ich klaute Brotmarken, verkaufte sie gewinnbringend weiter.“ ...

      Dann wollte Ganoven-Ede Pilot in Schweden werden. 3 illegale Ausreiseversuche als blinder Passagier auf Schiffen scheiterten. „... In einer 20-Mann-Zelle wartete ich auf meinen Prozeß wegen illegalen Grenzübertritts.“

      Der kriminelle Jugendliche kam in ein vergittertes Hamburger Jugendheim.

      „... Ich brauchte Geld, fiel nach meiner Entlassung schnell zurück in illegale Schwarzmarktgeschäfte ...“

      Wieder zog es ihn nach Schweden. Diesmal wollte er es als Vermessungsingenieur versuchen. „Mir fehlten nur die Voraussetzungen wie Abitur und Studium.“ Also fälschte er Diplom (was er gar nicht hatte) und Ausweis. „Der Name Zimmermann war inzwischen verbrannt.“ Als „Hermannn Peters“ aus Danzig, lebte der unehelich geborene Münchner als Straßenbauingenieur in Schweden. Der Autor heute: „Das Bauamt war mit mir zufrieden!“

      Nebenbei schrieb Ede für die Zeitung. Die „Dagens Nyheter“ schickte ihn 1949 für eine Reportage nach Ostdeutschland. Es kam zum Drama: „Ich geriet in die Fänge des Sowjetischen Geheimdienstes. Die Anklage: Spionage zugunsten einer kapitalistischen Zeitung in Stockholm ... Das Urteil: 25 Jahre Straflager Bautzen.“

      Viereinhalb Jahre saß Zimmermann in DDR-Haft – „ich wurde mit Knüppeln geschlagen“ – zuletzt in Brandenburg. „Am 17. Januar 1954 kam ich aus Anlaß der Viermächtekonferenz vorzeitig frei. Dieser Tag wurde mein zweiter Geburtstag.“

      Bereut er seine kriminelle Zeit? Zimmermann: „Nein, sie hat mich hart gemacht. Ich bin sozusagen der Beweis dafür, daß man von der schiefen Bahn wieder runterkommt, wenn man es will.“


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      Was es auf Gottes kleiner Welt nicht gibt. Bald wird vielleicht auch noch der Papst gestehen: "Ich war mal selbst Stricher auf`m Bahnhof Zoo"

      :D:D:D:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 08.09.05 13:59:05
      Beitrag Nr. 2 ()
      Bald wird vielleicht auch noch der Papst gestehen: " Ich war mal selbst Stricher auf`m Bahnhof Zoo"




      Jetzt weiß ich endlich, woher ich ihn kannte, als ich seine Fotos überall in der Presse gesehen habe.:D
      Avatar
      schrieb am 08.09.05 14:20:21
      Beitrag Nr. 3 ()
      #2 einen guten geschmack habe ich dir noch nie zugetraut,aber gruftis abschleppen is doch die höhe.
      Avatar
      schrieb am 08.09.05 14:26:13
      Beitrag Nr. 4 ()
      Ich hab ihn doch nicht abgeschleppt! Ich war damals bei der Essensausgabe der Heilsarmee ehrenamtlich tätig. :cool:


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