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    Wie schmerzempfindlich ist ein Telekom-Aktionär ? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 30.11.05 17:14:26 von
    neuester Beitrag 26.10.06 16:00:02 von
    Beiträge: 68
    ID: 1.023.551
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      Avatar
      schrieb am 30.11.05 17:14:26
      Beitrag Nr. 1 ()
      Während der DAX heuer 22 Prozent gestiegen ist,
      gehts mit der Telekom immer weiter bergab.
      Minus 15% hat der ungeliebte Staatskonzern bisher eingefahren.

      Die Performance ist so besch...en wie der Kundenservice.

      Wielange wird das noch weitergehen? Als T-Aktionär sieht man wie rundum die Sektkorken knallen und im eigenen Depot die Hungersnot ausbricht. Und dennoch gibt es immer noch Massen, die dem Verlierer die Treue halten,
      obwohl die Zeiten der Treueaktien längst vorbei sind.

      Ron Sommer musste seinerzeit nicht zuletzt wegen der miserablen Performance und des utopisch hohen USA-Deals seine Abfindungs-Millionen einpacken und gehen.

      Und Ricke? Ist er als oberster Angestellter nicht seinen Anteilseignern gegenüber verpflichtet den Unternehmenswert zu steigern bzw. mindestens zu erhalten?
      Avatar
      schrieb am 30.11.05 17:48:14
      Beitrag Nr. 2 ()
      Gute Frage,
      aber was soll man tun?Bin seit der ersten Stunde dabei.
      Hab alles mitgemacht.War leider zu gierig,bzw. dachte ich könnt die Teile von wegen Altersversorgung ruhen lassen.
      Soll man nun noch mit viel Verlust raus oder warten oder nachkaufen ?
      Na diese Fragen wird wohl keiner beantworten können nur die Börse selbst.
      So long,RedStef
      Avatar
      schrieb am 30.11.05 18:07:06
      Beitrag Nr. 3 ()
      na jetzt noch auszusteigen wäre ja bestimmt nicht klug
      wird schon noch paar Jahre dauern
      Conti war vor 3 Jahren auch mal bei 12 Euro und jetzt stehen sie über 70
      alles ist möglich , man muss nur Geduld haben
      Börsengeld ist Schmerzensgeld und wer die meisten Schmerzen erträgt wird Gewinner sein
      Avatar
      schrieb am 30.11.05 18:28:53
      Beitrag Nr. 4 ()
      [posting]19.109.360 von Hanie500 am 30.11.05 18:07:06[/posting]70 werden die in 20 Jahren nicht erreichen.
      17, vielleicht auch 20 sind aber nicht aus der Welt.
      Avatar
      schrieb am 30.11.05 18:30:20
      Beitrag Nr. 5 ()
      Solange noch 37% Prozent der Aktien bei der KFW(17%) und Bund(20%) liegen, die nur darauf warten bei einem noch so mickrigen Anstieg riesige Stückzahlen davon auf den Markt zu werfen (weitere angekündigte Privatisierungen!), wird kein Großinvestor oder verantwortlicher Fondmanager so bescheuert sein groß einzusteigen und dem Finanzminister sein löcheriges Säckel füllen, um dann plötzlich bei einem Ausverkauf auf Verlusten zu sitzen.
      Ganz im Gegentei die tatsächlich kursbewegende Kundschaft ist in der komfortablen Situation abwarten zu können oder über Hedgefonds den Druck noch zu verstärken, bis die Finanznot beim Staat so groß ist, dass er zu jedem noch so schandbaren Preis verkaufen muss um dann damit ein enormes Schnäppchen zu machen. Den cleveren Anleger freuts den Steuerzahler nicht.
      Dieses ganze Gedrisse um Festnetz, Service T-online oder Image ist doch nur Pipifax der keinen interessiert, der wirklich den Kurs bewegen könnte.
      Gegen diese Situation kann weder Ricke anstinken, noch konnte es ein Ron Sommer, nicht mal der liebe Gott.
      Diese haben und hatten in der Öffentlichkeit, besonders für schlichte Gemüter, nur eine Sündenbockfunktion inne, um von den tatsächlich politisch und fiskalisch Verantwortlichen abzulenken, die ja irgendwie ihre Wahlgeschenke finanzieren mussten. Aber das ist irgendwann vorüber und die Fressnäpfe sind leer.
      Meiner Meinung nach wird sich dieser Knoten aufgrund der Finanznot des Staates und dem Verkauf "zu jedem Preis" in zwei-drei Jahren lösen und dann ist der Weg nach oben frei
      Meiner Meinung nach ist für jeden mit ein bisschen Geduld und Weitblick der 2002 verpasst hat immer noch ein guter Zeitpunkt sich vorsichtig zu positionieren.

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      schrieb am 30.11.05 18:40:41
      Beitrag Nr. 6 ()
      [posting]19.109.711 von big_mac am 30.11.05 18:28:53[/posting]Die 17 sind ein interessanter Knackpunkt, weil zu diesem Preis viele Teile vom Bund bei der KFW geparkt wurden. Da dürften einige der Verantwortlichen Blut und Wasser schwitzen, wenn sie nicht riesige Verluste verantworten wollen.
      Von dem Moment als das bekannt wurde schmierte der Kurs sofort ab. Da läuft bei den big playern ein ganz abgezocktes Pokerspiel um zig Milliarden.
      Avatar
      schrieb am 30.11.05 18:44:39
      Beitrag Nr. 7 ()
      die 17 sind ein starker Widerstand - richtig !

      Ein Verkauf des Staatsanteils ist aber positiv.:)
      Avatar
      schrieb am 30.11.05 19:22:04
      Beitrag Nr. 8 ()
      >> Börsengeld ist Schmerzensgeld und wer die meisten Schmerzen erträgt wird Gewinner sein

      Nicht Dein Ernst, oder ? wer die meisten Schmerzen erträgt, wird ARM !

      Das sind nämlich i.d.R. die Kandidaten, die
      - Gewinne ganz schnell mitnehmen ("was man hat, das hat man"),
      - Verluste aber laufen lassen !
      Avatar
      schrieb am 30.11.05 19:57:34
      Beitrag Nr. 9 ()
      [posting]19.109.739 von Kaperfahrer am 30.11.05 18:30:20[/posting]Kaperfahrer, eine Sichtweise.

      Die andere ist, dass der Bund geduldig abwarten könnte, bis das Unternehmen wieder soweit Tritt gefasst hat, dass es an der Börse "IN" wird und dann dem Staat die Anteile aus der Hand gerissen werden. Bsp.: Telekom Austria

      Also, die Staatsbeteiligung ist kein Quell reiner Freude, aber permanenter Druck erwächst auch nicht unbedingt daraus, die Probleme sind schon eher im Misstrauen dem Unternehmen/ Konzept gegenüber zu suchen. Aber sowas kann sich ändern, mitunter schnell...
      Avatar
      schrieb am 01.12.05 09:02:10
      Beitrag Nr. 10 ()
      [posting]19.111.245 von Opferlamm am 30.11.05 19:57:34[/posting]Dein Beispiel von der Telekom Austria trifft es nicht, da sich der dortige vormalige Eigner (auch der Staat) eben nicht in der Zwangslage befand, wie der deutsche Finanzminister jetzt und so etwas wird natürlich und folgerichtig gnadenlos ausgenützt! Was denn sonst?

      Und wer bei der dritten Tranche im Vorfeld der sich anbahnenden UMTS-versteigerung (Vor deren Folgen viele Insider gewarnt hatten)und unter einer roten Regierung, gläubig bei einem Kurs von über 60.- eingestiegen ist ohne sich professionell abzusichern (zumindest durch stop loss), dem kann man eine gewisse Naivität nicht absprechen

      Erst einmal, ich bin zur DT grundsätzlich positiv eingestellt, das mag daran liegen, dass ich als Aktionär der ersten Stunde (duchschnittlicher Einstiegspreis 17.- €) buchstäblich alles richtig gemacht habe, sei es aus reinem Glück oder auch aus politischer Aufmerksamkeit, (Ausstieg im März 2000 bei 102.-€ und Wiedereinstieg im Juni 2002 bei 10.- €, btw. T-Online August 2002 bei 6,50 €).


      Und die T-Aktie ist in einem weit höheren Maße als andere Papiere von ihrem politischen Umfeld abhängig. "Tritt fassen" wie du es nennst, braucht sie nicht, sie ist doch keine Neuer Markt-Klitsche, sondern ein riesiger Dampfer, dessen Kurs nicht durch irgendwelche Kleinanleger oder mediengerecht für Klein-Mäxchen aufbereiteten Imagehistörchen der Presse oder Ähnliches bewegt wird, sondern da sitzt ein handfestes, x-Milliardenschweres handfestes Pokerspiel der ganz großen Marktteilnehmer dahinter, den so ein Kleinkram nicht die Bohne interessiert.
      Bundesfinanzminister Peer Steinbrück (SPD) will der «Süddeutschen Zeitung» zufolge bis 2009 Staatsvermögen im Wert von 54 Milliarden Euro verkaufen.
      Von Wollen kann da überhaupt keine Rede sein, er muss um den Staatshaushalt auch nur einigermaßen in den Griff zu bekommen, mit gemütlichen Abwarten geht da garnichts mehr, diese Zeit hat sich Schröder mit seiner Politik der ruhigen Hand "gestohlen".
      Wo also soll das Geld herkommen?
      Demnach werde der Bund im kommenden Jahr statt geplanter 33 Milliarden nur 20 Milliarden Euro aus Privatisierungen erlösen. Dadurch steige die Verschuldung 2006 auf 41 Milliarden Euro, sinke in den Jahren darauf aber umso stärker. 2007 solle dann Staatsbesitz im Wert von 19 Milliarden Euro verkauft werden, darunter Post- und Telekom-Aktien sowie Immobilien.

      Darauf fußt mein Zeitrahmen von 2-3 Jahren. Sommer (Breitband,Zukunftstechnologie) wie Ricke (Konsolidierung) haben beide konsequent und richtig gehandelt, einer Ausplünderung durch einen versagenden Staat haben und hatten sie nichts entgegen zu setzen.(Ach ja, wo sind übrigens die 50 Milliarden aus der UMTS-Versteigerung geblieben?) Bei jeder anderen AG fließt das Geld , welches bei einem Börsengang (vergleiche die dritte Tranche) eingenommen wird, zum großen Teil wenigstens wieder in Form von Investitionen zurück! Hier wurde nur ein maroder Staatshaushalt gepäppelt und obendrein Arbeitsplätze vernichtet. Politische Dummheit ohnegleichen.

      Erst wenn diese politische Zwangslage in der sich der Konzern befindet einigermaßen aufdröselt ist, gibt es wieder Luft nach oben, das dafür aber richtig.
      Damit hat Big_Mac in #7: Ein Verkauf des Staatsanteils ist aber positiv natürlich vollkommen recht.

      Erst wenn der Konzern aus dieser politischen Zwickmühle befreit ist, kann sich der Kurs dahin entwickeln wohin er eigentlich gehört. Denn im Prinzip haben wir mit der Telekom ein kerngesundes, konkurenzfähiges und dukatenscheißendes Unternehmen, welches technologisch (Ron Sommer sei Dank) up to date ist. Der Spruch , das hier jemand, der Not gehorchend, sein Tafelsilber verscherbeln muss, ist nirgends so wahr wie bei der DT. Und das wissen natürlich auch die Fondsmanager.
      Wer also wirklich Geld mit der Telekom verdienen will, braucht ein wenig Geduld und vor allem fiskalpolitische Aufmerksamkeit.

      Quelle unter anderen: http://de.news.yahoo.com/051125/3/4s12j.html
      Avatar
      schrieb am 03.12.05 01:11:14
      Beitrag Nr. 11 ()
      @Kaperfahrer

      Gut geschrieben! Genauso ist es. Ich würde noch hinzufügen, dass die T-Aktie in den nächsten Wochen und Monaten wieder ihre 16,0 Euro erreicht. Schließlich gibt es auch Fonds die gerade auf solche Dividendenshcnäppchen scharf sind.

      Aber gemessen am eigentlichen Potential der T-Aktie ist das so gut wie nichts. Kostolany hatte ja 1996 empfohlen, die Aktie für ca. 30 Mark zu kaufen und 20 Jahre liegen zu lassen. Knapp 10 Jahre sind nun vorbei, und ich würde mich nicht wundern, wenn Kostolany recht behält. Den Continental-Vergleich finde ich gar nicht so weit hergeholt. Wenn sich der Bund erst mal von seinen Aktien getrennt hat, und das Ende des Schuldenabbaus immer näher rückt, dürften Gewinne und Kurs noch radikaler nach oben gehen als bei Conti. Nur im Moment taugt die Aktie nicht für Zocker. Es ist eher was für den Geduldigen. Geld anlegen, knapp 5% Dividendenrendite kassieren, und sich in 10 Jahren freuen, wenn der Kurs mindestens fünf mal so hoch steht.

      b2w
      Avatar
      schrieb am 10.12.05 10:57:10
      Beitrag Nr. 12 ()
      hallo Leute :D

      vor 2 Wochen habe ich hier in einen der threads geschrieben, wer unglücklicher Telekom-Aktionär ist, der sollte sich darüber Gedanken machen, ob er nicht vielleicht eine andere Aktie namens Baader Wertpapierhandelsbank statt der der Telekom in sein Depot aufnimmt.

      Anscheinend haben viele von Euch nachgedacht und siehe da, Baader ist um ca. 12 % gestiegen, oder wart ihr gar nicht mit dabei? das wäre schade, hätte ich Euch gegönnt!! 12 % Kursgewinn innerhalb von 2 Wochen :laugh:
      Glückliche Baader-Aktionäre kann ich nur sagen.

      Aber jetzt aufgepasst, langsam darüber nachdenken Gewinne mitzunehmen und wieder in Telekom zu investieren ;)

      Im übrigen, mein persönliches Kursziel für Baader, jetzt 6,75 €, bis Mitte März 2006, lautet 8,13 €!! Allerdings wird es meines Erachtens jetzt erstmal wieder bergab gehen, so kurz nach der Empfehlung "Strong Buy" von Neue Märkte :D

      Also rechtzeitig dann auch bis zum 10. Januar wieder Baader-Aktien kaufen, kurz vor Veröffentlichung der Jahreszahlen für 2005 :)

      OK, spätestens ab Mitte nächster Woche sind erstmal Telekom-Aktien angesagt.

      Ich will natürlich jetzt nur alle unglücklichen Telekom-Aktionäre mit diesem Posting angesprochen haben, sofern sie auch in der Lage und bereit sind zu traden und mal Gewinne mitzunehmen, damit sie sich jetzt oder in naher Zukunft mal etwas leisten und das Leben geniessen können. Also nicht diejenigen die die Telekom-Aktie ausschließlich wegen der Rendite und für ihre Altersversorgung gekauft haben. :D
      Und das alles ist natürlich völlig unverbindlich, jeder kann machen was er will und auch weiter leiden wie ein Hund :)

      Zum Schluss möchte ich noch sagen, dass alles was ich gerade geschrieben habe, natürlich nicht eintreffen muss, so ist halt Börse, unberechenbar :D, rein theoretisch kann der kurs von Baader im März auch bei ca. 11 € liegen :laugh: und der von der Telekom auch wieder zw. 16-17 €. In dem Fall kann ich nur sagen: Herzlichen Glückwunsch liebe Telekom- und Baader-Aktionäre :lick:
      ok, das negative Szenario spar ich mir jetzt mal darzustellen :cool:

      schönes WE
      Stevie
      Avatar
      schrieb am 11.12.05 18:29:15
      Beitrag Nr. 13 ()
      Ich lese hier immer wieder,dass die Aktie nicht steigen kann wegen der möglichen Plazierung.Und der Staat müsse unbedingt plazieren wegen der Etatnöte.
      Ich kann das langsam nicht mehr hören.Der Staat hat den größten Teil bereits bei der KFW plaziert.Und warum müssen?Bei den jetzigen Refinanzierungszinsen von 3% müßte der Staat und auch die KFW gefedert werden,wenn sie auf dem jetzigen Niveau verkaufen.Immerhin liegt die Dividendenrendite bei rd.5%.Damit kann man locker die 3% Sollzinsen zahlen.Als Steuerzahler wäre es mir lieber der Staat kassiert weiter die 5%.Ich an deren Stelle würde schlichtweg ankündigen,dass ein Verkauf vor 20 EURO nicht denkbar ist.Ich bin mir ziemlich sicher,dass die geldgeilen Broker wie Goldmann Sachs alles dafür tun würden die Aktie auf dieses Niveau zu bringen um dann die üppige Plazierungsprovision zu kassieren.Bei der France Telekom hat dieses Verfahren wunderbar funktioniert.
      Ansonsten sind m.E. bald alle negativen Aspekte im Kurs:Marktanteilsverluste im Festnetzbereich,Preiskampf im Mobilfunk,Probleme bei der Integration von T-Online u.s.w. Trotzdem macht die Telekom ein EBITDA von rd. 20 Mrd. EURO.Wenn man bedenkt wie z.Zt.Übernahmen bewertet werden wie z.B. von o2 oder Amena,dann kommt man bei der Telekom locker auf ein Kursziel von 25 EURO und mehr.Man muss nur ein wenig Geduld mitbringen.
      Avatar
      schrieb am 11.12.05 22:45:16
      Beitrag Nr. 14 ()
      [posting]19.245.255 von xoxos am 11.12.05 18:29:15[/posting]Um es mal mit einem - leicht abgewandelten - Sprichwort zu sagen:
      Nichts wird so heiß gegessen wie der Etat der öffentlichen Haushalte.
      Was heute verkündet wird ist morgen wieder obsolet.
      Alles mit der heißen Nadel auf Messers Schneide gestrickt.

      Im Grunde genommen ist Deutschland zahlungsunfähig, lebt seit geraumer Zeit von der Substanz.
      Steuern werden erhöht (z.B. Tabaksteuer) und erweisen sich - wie so oft in den letzten Jahren - als Schuß durch beide Knie.
      Andere, durchaus sinnvolle Maßnahmen wie die Biodiesel-Förderung werden auf dem Altar der kurzfristigen Haushaltssanierung geopfert.

      Kein Privatunternehmen schönt derart dreist über Jahre hinweg die Bilanz wie unsere Bundesregierungen. Und das ohne haftungsrechtliche Konsequenzen!

      Alles, was der Finanzminister in seiner Not bzgl. Telekom und Post zu Papier bringt ist die Tinte nicht wert, mit der es geschrieben wurde! Wenn sich morgen wieder ein Finanzloch auftut wird alles über den Haufen geschmissen.
      Wir werden von Amateuren und Parteisoldaten regiert.

      Verlässlichkeit und Vertrauen - die Zeiten sind vorerst vorbei. Von Souveränität kann seit Eichel nicht mehr die Rede sein, geschweige denn von Seriosität und Glaubwürdigkeit.

      Der Staat braucht kurzfristig Cash - also gehe ich davon aus daß alles was diesem Ziel dient (z.B. Telekom- und Postaktien) so bald wie möglich verkloppt wird.

      Hoffentlich - damit die Telekom endlich frei atmen kann!

      Aldy
      Avatar
      schrieb am 12.12.05 19:01:03
      Beitrag Nr. 15 ()
      [posting]19.108.381 von 01706 am 30.11.05 17:14:26[/posting]Wer die Telekom von innen kennt verkauft seine Anteile!
      Avatar
      schrieb am 12.12.05 19:11:30
      Beitrag Nr. 16 ()
      DTE=u.bleibt ein Schrott......
      :rolleyes::(:eek:
      Avatar
      schrieb am 12.12.05 21:43:24
      Beitrag Nr. 17 ()
      [posting]19.114.442 von Kaperfahrer am 01.12.05 09:02:10[/posting]"............... ich bin zur DT grundsätzlich positiv eingestellt, das mag daran liegen, dass ich als Aktionär der ersten Stunde (duchschnittlicher Einstiegspreis 17.- €) buchstäblich alles richtig gemacht habe, sei es aus reinem Glück oder auch aus politischer Aufmerksamkeit, (Ausstieg im März 2000 bei 102.-€ und Wiedereinstieg im Juni 2002 bei 10.- €, btw. T-Online August 2002 bei 6,50 €). "

      Ich bin stolz von dir gehört zu haben. Du bist der Größte!!

      :confused::confused::confused:
      Avatar
      schrieb am 16.12.05 17:26:13
      Beitrag Nr. 18 ()
      [posting]19.245.255 von xoxos am 11.12.05 18:29:15[/posting]@xoxos

      Im Großen und Ganzen hast Du Recht, in einem Punkt aber widerspreche ich Dir: Nicht wenig, sondern viel Geduld war bisher gefragt.
      Die armen Telekom-Aktionäre mußten in den letzten 5 Monaten ca. 17% Verlust hinnehmen, während der Dax 10% zugelegt hat.
      Ohne Übertreibung kann man sagen, dass die Telekom auf diesem Niveau mit Abstand der attraktivste Wert. Nicht von der vergangenen Performance her, sondern von den Fundamentals und den Zukunftsaussichten (auch wenn viele das gar nicht begreifen). Warum sie trotzdem nicht gekauft werden, liegt einfach an der falschen Zeit: gegen Jahresende ist für die Fondsmanager Windowdressing gefragt, es geht darum, die Bilanzen aufzupolieren und für Kunden richtig schmackhaft zu machen. Da passt ein Underperformer nicht ins Bild, egal ob die Aktie billig ist oder nicht.
      Wer`s immer noch nicht begriffen hat: Das Jahresende ist in Hausse-Jahren immer eine Zusammenfasung des laufenden Jahres. Was übers Jahr gesehen gut lief, läuft zwischen Ende November und Dezember besonders gut, und was schlecht lief, geht erst nach Weihnachten/Neujahr richtig ab.
      Danach wird`s richtig interessant, denn dann steht wieder die Performance im Vordergrund. Die Dividendensaison bginnt, und die Telekom "droht" mit 5% Dividendenrendite. Wer kann dazu schon Nein sagen? Die Medien, Banken und Fondmanager werden zwar so tun, als hätte sich grundlegend etwas geändert an der Telekom, und als hätten sie das Rad neu erfunden, wenn sie nächstes Jahr die Telekom zu höheren Kursen als heute wieder einkaufen. Aber so funktioniert es eben. Sie werden höchstwahrscheinlich trotzdem noch dick verdienen, dank des enormen Potentials.

      Der schlaue Kleinanleger nutzt diesen alljährlich wiederkehrend Ablauf, und kauft heute zu Tiefstpreisen. Damit mir da keiner was verwechselt: Es geht hier nicht um den Griff in ein fallendes Messer und nicht um antizyklisches Kaufverhalten, es geht lediglich darum, den Trend zu begreifen, bevor er beginnt.

      - b2w -
      Avatar
      schrieb am 16.12.05 18:35:38
      Beitrag Nr. 19 ()
      dte,

      schlappe 50 mrd schulden !!

      so etwas kauft man doch nicht:confused:

      suwadee:cool:
      Avatar
      schrieb am 16.12.05 19:27:02
      Beitrag Nr. 20 ()
      50 Mrd? ...mit den 3 oder 4 Mrd der T-Online sind es 36 oder 37 Mrd Schulden, nicht einmal 2x EBITDA.
      Avatar
      schrieb am 16.12.05 20:12:00
      Beitrag Nr. 21 ()
      [posting]19.317.794 von suwadee am 16.12.05 18:35:38[/posting]@sudawee

      mit Deinem ausgesprochen bescheidenen Wissen würde ich überhaupt nichts kaufen. :(

      Ganz ehrlich, für Dich ist der Sparstrumpf oder das Sparbuch die beste Anlage. :laugh::D

      -b2w-
      Avatar
      schrieb am 16.12.05 20:46:01
      Beitrag Nr. 22 ()
      50 mrd ist Peanuts :look:
      Avatar
      schrieb am 22.12.05 13:03:02
      Beitrag Nr. 23 ()
      Kursziel für die DTE bleibt bei 0 €! :laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.12.05 13:14:30
      Beitrag Nr. 24 ()
      was meint ihr? sehen wir die 14? oder gehts jetzt bei 13,92 wieder bergab?
      Was meint ihr zum nikkei bis silvester?
      Avatar
      schrieb am 22.12.05 15:21:09
      Beitrag Nr. 25 ()
      @ Captain Futures

      es gibt auch Schwachsinn, Witze und Späße die gegen Null tendieren
      Avatar
      schrieb am 22.12.05 23:42:18
      Beitrag Nr. 26 ()
      @pimpim #25

      Weißt Du auch ganz genau, was Du da geschrieben hast? ;)
      Avatar
      schrieb am 23.12.05 15:59:09
      Beitrag Nr. 27 ()
      [posting]19.381.290 von pimpim am 22.12.05 15:21:09[/posting]Verstehst Du denn keinen Spaß? :(
      Avatar
      schrieb am 10.01.06 18:01:08
      Beitrag Nr. 28 ()
      Schrott bleibt eben Schrott
      :laugh::lick:
      Avatar
      schrieb am 12.01.06 11:29:46
      Beitrag Nr. 29 ()
      Aktuell 13,78

      Na, dass wird mal wieder Schmerzen geben...
      Avatar
      schrieb am 08.02.06 10:51:39
      Beitrag Nr. 30 ()
      Das schönste ist doch immer wieder, wenn der SCHMERZ nachläßt :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.02.06 19:27:07
      Beitrag Nr. 31 ()
      Der Bund als einflußreichster Hauptaktionär hat die Telekom und deren Aktionäre massiv geschädigt (UMTS), aber wer ist der Bund: Bürokraten und Steuerzahler ...
      Avatar
      schrieb am 19.02.06 17:47:51
      Beitrag Nr. 32 ()
      Die Flut hebt alle Boote ...

      ... naja, außer denen, die ein Loch haben :D

      Avatar
      schrieb am 20.02.06 00:57:35
      Beitrag Nr. 33 ()
      So sieht oder erwartet es auch zukünftig eine Gewerkschaft. Zitat:

      "Dramatischer Kursverlust wegen angekündigtem Personalabbau?

      Wenn die Deutsche Telekom AG am 14.03.2006 ihren Jahresbericht veröffentlicht, kommt der Vorstand wieder einmal in Erklärungsnöte. Er muss gegenüber den Aktionären einen dramatischen Kursverlust von fast 20 % im Jahr 2005 entgegen dem allgemeinen Börsentrend rechtfertigen. Es erscheint logisch, dass die Verminderung hochqualifizierten Personals bei einem Dienstleistungsunternehmen wie der DTAG zu den bekannten Serviceschlappen führt und damit eine Kundenflucht einhergeht."
      Avatar
      schrieb am 20.02.06 13:01:16
      Beitrag Nr. 34 ()
      Der Personalabbau geht schon in Ordnung,
      leider vermisse ich da einen Namen,
      den von Herrn Ricke
      Das gäbe einen Kurssprung von gut 10%....
      Dieser Mann ist schlicht gesagt eine totale Niete.....
      Cl.
      Avatar
      schrieb am 22.02.06 23:17:11
      Beitrag Nr. 35 ()
      [posting]20.288.432 von Claptoni am 20.02.06 13:01:16[/posting]Ein Userabbau ginge schon in Ordnung,
      leider vermisse ich da einen Namen,
      den von Herrn Clap(sen)toni
      Das gäbe eine Boardstörsenkung von gut 80%....
      Dieser Mann ist schlicht gesagt eine totale Niete.....

      Wir wissen es doch schon alle....

      Mann Toni, tu` doch endlich mal was gegen Deine Krankheit!



      Sorry, aber es ist ja nicht mehr auszuhalten....
      Avatar
      schrieb am 23.06.06 12:39:22
      Beitrag Nr. 36 ()
      Keine Versetzung von Beamten zu einer Personalservice-Agentur ohne Übertragung eines amtsgemäßen Aufgabenbereichs

      Die Versetzung eines Beamten zu einer Personalservice-Agentur (Vivento) ohne gleichzeitige Übertragung eines amtsgemäßen Aufgabenbereichs verletzt dessen verfassungsrechtlich gesicherten Anspruch auf amtsgemäße Beschäftigung. Das hat das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig heute entschieden.

      Der Kläger, ein bei einem Nachfolgeunternehmen der ehemaligen Deutschen Bundespost eingesetzter Beamter, wurde im Zuge personeller Umstrukturierungen von seinen bisherigen Aufgaben entbunden und zu Vivento versetzt. Ziel dieser Maßnahme war es, den Kläger in eine Anschlussverwendung zu vermitteln. Dem Kläger wurde bei Vivento kein neuer Aufgabenbereich übertragen. Abgesehen von zeitlich befristeten Abordnungen zu einer anderen Behörde, hatte sich der Kläger bei Vivento lediglich jederzeit für eine endgültige Verwendung oder zur Fortbildung bereitzuhalten.

      Nach Auffassung des 2. Revisionssenats verstößt der unbefristete Entzug des einem Beamten übertragenen Aufgabenkreises gegen den verfassungsrechtlich gesicherten Anspruch auf amtsgemäße Beschäftigung. Bei jeder sachlich begründbaren Änderung der einem Beamten übertragenen Funktionen muss diesem stets ein amtsgemäßer Tätigkeitsbereich verbleiben. Daran hat sich durch die Umwandlung des Sondervermögens der Deutschen Bundespost in Unternehmen privater Rechtsform und deren Absicherung im Grundgesetz nichts geändert. Eine Modifizierung dieser Rechtslage durch die Privatunternehmen ist nach den verfassungsrechtlichen Vorgaben nicht möglich. Zu einer Fortentwicklung der hergebrachten Grundsätze des Berufsbeamtentums bleibt der Gesetzgeber berufen.

      BVerwG 2 C 26.05 Urteil vom 22. Juni 2006
      http://www.bundesverwaltungsgericht.de/enid/08ce0015cea10d30…

      -------

      Die völlig verkorkste Personalpolitik der Telekom nimmt immer dramatischere Ausmaße an. :eek:

      Da lässt man seit Jahren tausende hochbezahlte Beamte bei vollem Gehalt zu Hause sitzen, in der Hoffnung, das die vielleicht aus Frust "bald wegsterben" oder der Bund diese Altlasten übernimmt.

      Jetzt hat das Bundesverwaltungsgericht dieser Praxis einen Riegel vorgeschoben. D.h. für mich, die Telekom muss jetzt diesen Beamten, bei denen sie zuvor jahrelang durch Nichtbeschäftigung systematisch die Qualifikation und Motivation selbst abgebaut hat, wieder eine angemessene Arbeit geben. Da können jetzt die Angestellten, die sich hochgearbeitet haben, wieder ins 2. Glied treten.

      Um erfolgreich im deutschen Festnetzgeschäft zu sein, braucht man "Ruhe im Laden" und ein Alle-Mann-Mannöver. Bei dieser Personalspalterei beschäftigen sich die Mitarbeiter doch mehr mit sich selbst als mit den Kunden.

      Nee nee, so wird das nichts mit dem Laden.
      Avatar
      schrieb am 23.06.06 13:21:39
      Beitrag Nr. 37 ()
      Ich sehe auch überhaupt keinen Grund in diesem Wert invetsiert zu sein. Das ist heute noch der gleiche Beamtenladen wie früher auch. Aber wenn das mit Blackstone wirklich wahr werden würde, sehe ich die Sachlage natürlich in einem ganz anderen Lichte.

      Solche Übernahmegedanken hatte ich ja mit dem Einstieg von Blackstone in einem dieser Boards ja schon angestellt. Natürlich mit entsprechender Reaktion von so einem DeutschMichl Investierten, der wahrscheinlich mit der Deutschlandfahne im Hintern schon auf die Welt gekommen ist.
      Avatar
      schrieb am 07.07.06 21:33:51
      Beitrag Nr. 38 ()
      Aktuelles Zitat aus einem Mitarbeiterforum:

      "Ich bin nun schon eine ganze Zeit mit vollem Lohn und ohne der Telekom auch nur einen müden Cent zu erwirtschaften, zuhause. Und muß sagen, nach Anfangsschwierigkeiten, gefällt mir das immer mehr. Wie gesagt, nicht ich wollte das so, sondern die Telekom, der ich inzwischen über 500.000 EUR an Lohn gekostet habe, ohne Gegenleistung. Leider bietet die Telekom meiner Altersgruppe (der unter 55-jährigen) keine Alternative, sodaß ich nun erstmal meine Zeit bis Ende 2008 absitze. Da kommen nochmals etliche Tausender zusammen. Was dann kommt, weiß heute sowieso noch keiner. Warum die Telekom mir keine Arbeit anbietet, kann ich mir auch nicht erklären. Zu tun gibts schließlich genug! Warten wir mal ab, wie es mit Vivento im nächsten Jahr weitergeht. Da wird das Urteil vom 22.06.06 wohl noch einiges dazutun, daß es nun doch schneller zu Ende geht, als bisher erwartet. Aber was wird mit denen, für die die Telekom keine Arbeit finden will?"
      -----
      So einen bekommt man auch wohl nie wieder ans Arbeiten. Und der ist auch zu clever, um sich vorzeitig in Pension schicken zu lassen und die Kosten somit auf den Staat abzuwälzen. Denn hat die Telekom jahrelang an der Backe.

      Massenhaft Leute voll bezahlt zu Hause sitzen lassen. Dafür aber das arbeitende Personal immer mehr abbauen, was dann zwangsläufig zu Kundenverlusten führt, weil sich die Restmannschaft nicht mehr vernünftig um die Kunden kümmern kann. Das führt dann zu einem weiteren Kundenrückgang. Und dann baut die Telekom weitere Arbeitsplätze ab. Permanent abwärts. :(

      Nee, nee ... so bekommt die Telekom/T-Com ihr Personalkostenproblem nie in den Griff und gefährdet eher den Gesamtbestand.

      Aber ein Telekom-Aktionär ist offenbar grenzenlos schmerzempfindlich. :(
      Avatar
      schrieb am 21.07.06 09:52:52
      Beitrag Nr. 39 ()
      aua :cry:
      Avatar
      schrieb am 21.07.06 10:04:34
      Beitrag Nr. 40 ()






      Avatar
      schrieb am 21.07.06 10:43:45
      Beitrag Nr. 41 ()
      ja ... also dte ist wirklich der meister in kapital vernichten ... war zwar nie in dte investiert, aber mein beileid mit allen investierten, die hier viel geld verloren haben ... abzusehen war es nur sehr schwer ... :rolleyes:

      aber wenn ich mir anschaue, wie das geld mit vollen händen aus dem fenster rausgeworfen wird, wundert mich diese entwicklung nicht ...

      ich kenne nur einen manager von dte ... und er ist mein nachbar ... ein netter und fähiger typ ... aber muss es wirklich sein, dass er von dte:

      eine geschäftswohnung für 2.600,00 monatlich bezahlt bekommt (nur 1 mal in der woche überhaupt da .. und dann nur zum pennen)
      die noch dazu komplett mit designer möbel ausgestattet wird
      3 firmenfahrzeuge bekommt ..alle selbstverständlich aus der oberklasse
      und und und ....

      einfach umfassbar ...

      trotzdem allen alles gute ...

      pf
      Avatar
      schrieb am 21.07.06 10:53:29
      Beitrag Nr. 42 ()
      treffen sich 2 betagte Investoren.
      Klagt der eine: oweia, mich hats hart getroffen, Aids mit 80 !
      Erwidert der andere: Halb so schlimm, ich habe Telekom mit 100 !
      Avatar
      schrieb am 21.07.06 11:23:12
      Beitrag Nr. 43 ()
      >>also dte ist wirklich der meister in kapital vernichten

      Nach den Chartverläufen der anderen europäischen Telekoms beurteilt, reichte es nicht ganz zum Meistertitel. France Telecom ist noch schlimmer. Telefonica und Telecon Italia sind dagegen deutlich besser allerdings auch nicht in den letzten beiden Jahren.
      Selbst Vodafone läuft mies. Der ganze Sektor ist sehr schwach.
      Avatar
      schrieb am 21.07.06 18:39:38
      Beitrag Nr. 44 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.838.909 von Paul8 am 21.07.06 11:23:12Habe keine Ahnung von Charts, Performance etc.pp.

      Ganz einfach denke ich nur, dass die DT für alles Schlechte an der Börse herhalten muß. Treten wir doch auf die DT ein, die kann das ab.

      Was mich wundert, ist, dass offenbar Aktionäre selbst die DT schlecht und mies machen, irgendwie kontraproduktiv.

      Habe das Gefühl, dass ganz Große den Kurs seit längerem drücken und sich schleichend bis vor die meldepflichtige Grenze einkaufen, irgendwann kommt der Knall.

      Ich bleibe einfach positiv und bleibe dabei !

      Positiv, Positiv !!!!!!;)
      Avatar
      schrieb am 02.08.06 22:12:53
      Beitrag Nr. 45 ()
      kaputt machen den Kurs weder die Telekom selbst, noch die genervten Aktionäre, sondern in erster Linie der Bund, der insbesondere bei der letzten KE die Aktionäre zu 66 Euro abgezockt hat (ja, das Geld ging bekanntermassen ausschliesslich an den Bund) und jetzt kurz im wohlbekannter Kenntnis der Finanzierungsmisere die Shorties jubilieren lässt.

      Da interessiert den Markt kaum, ob die Aktie tagläglich billiger wird, die Finanzierungsnöte des Bundes bestimmen das Marktverhalten, leider zu Lasten der vielen Kleinaktionäre
      Analytisch braucht man sich der Telekom nun wirklich nicht zu nähern, das müsste so langsam der letzte Kleinaktionär verstanden haben. Vielleicht irgendwann mal in ferner Zukunft, wenn der Bund seine Stücke für einen Appel oder ein Ei abgegeben hat, ja dann...
      Avatar
      schrieb am 13.08.06 22:14:07
      Beitrag Nr. 46 ()
      Und was wohl auch nur wenige Aktionäre wissen:

      Vor etwa 2 - 3 Jahren ist die Telekom angefangen, Personal systematisch abzubauen. Das System sah dabei vor, jeweils die schlechtesten und die besten Mitarbeiter aus einer Abteilung auszusortieren.

      Überlegung dabei war, das, wenn die Abteilungen nur die schlechten Mitarbeiter abgeben, man diese niemals extern vermitteln könnte. Aber nur gute Mitarbeiter könne man - wenn überhaupt - auf dem externen Arbeitsmarkt unterbringen.

      Heute sind die guten Mitarbeiter z.B. im Wege vom Arbeitslosengeld-II vorübergehend raus aus der Telekom.

      Wenn eine Firma freiwillig Ihre besten Mitarbeiter abgibt und die schlechteren behält, muss man sich wirklich nicht wundern, wenn es anschließend nicht mehr recht klappt. Wer von den Mitarbeitern will da noch zu den Besten im Team gehören?

      Und das Dollste kommt wie immer zum Schluss: Obwohl diese guten Mitarbeiter gar nicht mehr bei der Telekom arbeiten, zahlt die Telekom nachwievor den Großteil des Gehaltes, weil zum Beispiel die Bundesagentur für Arbeit nur einen Teilbetrag als Leihentgelt zahlt.

      Wie schreibt es die Süddeutsche Zeitung zu schön: "Das Chaos trägt magenta"
      Avatar
      schrieb am 13.08.06 22:18:04
      Beitrag Nr. 47 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.432.649 von Stoni_I am 13.08.06 22:14:07glaub ich nicht :D
      Avatar
      schrieb am 14.08.06 12:58:12
      Beitrag Nr. 48 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.432.697 von Jjeiiin am 13.08.06 22:18:04Kann man alles in den Mitarbeiterberichten im Internet nachlesen.
      Avatar
      schrieb am 14.08.06 13:18:28
      Beitrag Nr. 49 ()
      Presse: Bundesnetzagentur will neues Breitbandnetz der Deutschen Telekom regulieren

      Bonn (aktiencheck.de AG) - Der Chef der Bundesnetzagentur, Matthias Kurth, will Presseangaben zufolge nicht auf die Regulierung des neuartigen Breitbandnetzes der Deutsche Telekom AG (ISIN DE0005557508/ WKN 555750) verzichten. Dies berichtet die "WirtschaftsWoche" am Montag.

      Der im DAX30 notierte Konzern will noch in den kommenden Monaten rund 3 Mrd. Euro in den Aufbau ihres neuen superschnellen Breitbandnetzes investieren - doch nur, wenn dieser Bereich über Jahre vor Konkurrenten geschützt wird. Diese Telekom-Forderung hatte die Bundesregierung sogar in den Koalitionsvertrag aufgenommen. Nun will Kurth laut dem Bericht nicht auf eine Regulierung des Hochgeschwindigkeitsnetzes verzichten und hat bereits einen entsprechenden Entwurf nach Brüssel gesandt.

      Dort muss sich die EU-Kommission in der kommenden Woche dazu äußern, bevor die Verfügung in Kraft tritt. Im Umfeld von EU-Medienkommissarin Viviane Reding gilt es als sicher, dass die EU-Kommission die Linie der deutschen Regulierungsbehörde unterstützen wird. "Die Verfügung ist ganz in unserem Sinne", heißt es in Redings Generaldirektion, die Berlin mehrfach gewarnt hatte, dass eine Regulierungspause im superschnellen Breitbandnetz gegen EU-Recht verstoßen würde. Der Bundestag sollte ursprünglich nach der Sommerpause über die Regulierungspause entscheiden. Mit Kurths Vorpreschen wird die Abstimmung obsolet. Sobald die EU-Kommission Kurths Entwurf gebilligt hat und die Verfügung der Regulierungsbehörde in Kraft tritt, kann die Telekom vor Gericht gehen, hieß es weiter.

      ****************************************

      Welcher Konzern würde wohl 3 Mrd. Euro in neue Technologien investieren, das unternehmerische Risiko alleine tragen und die Früchte daraus mit den Konkurrenten teilen ?
      *****************************************
      Avatar
      schrieb am 14.08.06 13:30:42
      Beitrag Nr. 50 ()
      Deutsche Telekom equal-weight
      14.08.2006 11:50:32

      New York (aktiencheck.de AG) - Die Analysten von Lehman Brothers vergeben für die Aktie des Unternehmens Deutsche Telekom (ISIN DE0005557508/ WKN 555750) unverändert das Rating "equal-weight".
      Die Probleme der Deutschen Telekom auf dem inländischen Markt hätten sich im zweiten Quartal noch verstärkt. Die Analysten würden davon ausgehen, dass sich der Trend im Deutschlandgeschäft in der zweiten Jahreshälfte weiter verschlechtern werde. Die schwache Entwicklung bei den Neukundenzahlen in den USA dürfte hingegen nur ein vorübergehendes Phänomen sein, in Großbritannien habe sich während des zweiten Quartals ein ermutigender Umsatztrend eingestellt.

      Die Deutsche Telekom habe für das Jahr 2006 einen Umsatz von 61,5-62,1 Mrd. EUR in Aussicht gestellt, die Analysten würden hingegen mit 61,0 Mrd. EUR kalkulieren. Die EBITDA-Prognose der Analysten liege mit 19,4 Mrd. EUR im Rahmen der Unternehmensvorgabe (19,2-19,7 Mrd. EUR). Die EPS-Prognose hätten die Analysten für 2006 von 1,15 EUR auf 1,09 EUR reduziert, für das Jahr 2007 sei die EPS-Schätzung von 1,25 EUR auf 1,06 EUR gesenkt worden. Auf dieser Grundlage lasse sich ein 2006-KGV von 14,2 und ein 2007-KGV von 13,9 ermitteln. Das Kursziel der Aktie sei von 16 EUR auf 13 EUR herabgesetzt worden.

      Vor diesem Hintergrund lautet das Rating der Experten von Lehman Brothers für die Aktie des Unternehmens Deutsche Telekom "equal-weight". (11.08.2006/ac/a/d)
      Analyse-Datum: 11.08.2006
      Avatar
      schrieb am 14.08.06 13:33:43
      Beitrag Nr. 51 ()
      14.08.06 Deutsche Telekom neutral
      14.08.06 Deutsche Telekom Downgrade
      14.08.06 Deutsche Telekom equal-weight
      14.08.06 Deutsche Telekom equal-weight
      14.08.06 Deutsche Telekom neues Kursziel
      14.08.06 Deutsche Telekom halten
      11.08.06 Deutsche Telekom meiden
      11.08.06 Deutsche Telekom neues Kursziel

      mehr...



      quelle:www.finanzen.net

      kursziele zwischen 11.50 und 13.50!! sucht euch euer kursziel aus, aber der abwärtstrend ist wohl erstmal gestoppt. die kursziele sind massiv verringert worden und die analysten gehen somit kein risiko mehr ein...viel erfolg allen investierten. gruß prater
      Avatar
      schrieb am 14.08.06 21:47:16
      Beitrag Nr. 52 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.437.847 von prater am 14.08.06 13:33:43Noch so ein Gutgläubiger. :cry:

      Bei den Heruntersetzung der Kursziele muss man natürlich beachten, wo die Kursziele vorher waren und wo der Telekomkurs vorher war.

      Beispiel:
      Telekom-Kurs 13 Euro, Kursziel 16,50 Euro.
      Neues Kursziel jetzt 13 Euro, "wahrer" Telekom-Kurs ergo 9,50 Euro.

      Die Börsenerfahrung lehrt, das von Analysten gesetzte Kursziele weit überwiegend nicht erreicht werden. Sie sind dazu da, um bei potentiellen Käufern (Kleinanlegern) eine Erwartungshaltung zu wecken. I.d.R. sind diese Kursziele mit operativen Erwartungen (Gewinnhöhe etc.) verknüpft, die das Unternehmen nicht erreichen kann. Läuft das Unternehmen Gefahr, die Kursziele zu erreichen, werden sie von den Analysten vorher erhöht, um die Erwartungshaltung auf weiter steigende Kurse zu erhalten. Irgendwann entscheiden einige der großen Profi-Investoren dann, das es Zeit für einen Kursrückgang ist. Sie verkaufen die Aktie marktschonend bzw. tätigen Leerverkäufe und strafen die Aktie dann mit einem großen Abverkauf ab. Drin bleibt der verwunderte Kleinanleger. Dann läuft das Spiel mit jeweils umgekehrten Zeichen wieder von vorne. Das ist der alleinige Sinn von Kurszielen.
      Avatar
      schrieb am 15.08.06 22:28:34
      Beitrag Nr. 53 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.446.292 von Stoni_I am 14.08.06 21:47:16immer wenn der Kurs und das Kursziel sich nahe kommen, ist der Tiefpunkt eines Aktienkurses (zumindest fast) erreicht :D
      Das ist jedenfalls meine Erfahrung.

      Selbstverständlich kann es noch Richtung 10,00 € gehen. DAS WARS DANN ABER. Es ist jetzt alles negative im Kurs eingepreist.

      Ausserdem ist die Stimmung SO Schlecht. Das ist gut.


      Es kann rein theoretisch jetzt eine längere Seitwärtsbewegung geben bevor es nach oben kracht.

      Da die anderen Dax-Werte in den letzten Jahren so gut gelaufen sind, nur nicht die Telekom, wird es m.E., nunmehr... die nächsten 3 Jahre (spätestens ab 2007) anders herum laufen... :D

      schöne Grüsse
      Stevie
      Avatar
      schrieb am 15.08.06 22:50:32
      Beitrag Nr. 54 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.461.258 von risk0207 am 15.08.06 22:28:34wie lange noch werden die banken die Telekom zum Kauf empfehlen? und das Kurziel dabei senken??????

      Jedesmal eine Empfehlung und Kurszielsenkung:laugh::laugh:
      Wie wird die nächste Empfehlung der SEB sein ?
      so " Buy und Kursziel 10 Euro:laugh::laugh::laugh:



      Deutsche Telekom buy
      Frankfurt (aktiencheck.de AG) - Der Analyst der SEB, Ingmar Lehmann, stuft die Aktie der Deutschen Telekom (ISIN DE0005557508/ WKN 555750) mit "buy" ein.

      Die Bonner hätten angesichts des scharfen Wettbewerbs auf dem Heimatmarkt im 2. Quartal 2006 einen Gewinneinbruch erlitten, der stärker ausgefallen sei als erwartet. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) sei von April bis Juni ohne Sondereffekte um 7% auf 4,8 Mrd. EUR zurückgegangen. Unter dem Strich sei ein um 14% niedrigerer Nettogewinn von gut 1 Mrd. EUR geblieben. Der Umsatz habe dank des Auslandsgeschäfts um knapp 3% auf 15,1 Mrd. EUR zugelegt. Im Inland seien die Erlöse um 4% rückläufig gewesen. Einen Ergebnisrückgang habe der Mobilfunk verzeichnet (1.Q.: +8%). In den USA, dem bisherigen Hauptwachstumsmarkt, habe T-Mobile weniger Neukunden als in den Vorquartalen verzeichnet. Per saldo seien in Q2 613.000 Teilnehmer hinzugekommen.

      Für 2006 beabsichtige der Vorstand, dem Aufsichtsrat die Ausschüttung einer Dividende auf Vorjahreshöhe (0,72 EUR je Aktie) vorzuschlagen. Beim Umsatz sei die Planung für den Mobilfunk aufrechterhalten worden. Die Telekom halte an den Erwartungen für die Kundengewinnung im Breitband- und Mobilfunkgeschäft fest. 2007 gehe man unverändert von einer Million Triple-Play-Kunden aus. Zudem sei weiterhin ein Wachstum auf 11,5 Mio. DSL-Anschlüsse geplant. Für den Mobilfunk würden weiterhin 8,2 Mio. neue Vertragskunden erwartet. Fitch bestätige Deutsche-Telekom-Ratings mit "A-/F1". Der Ausblick für das Langfrist-Rating sei nach wie vor stabil.

      Die Deutsche Telekom habe die Umsatz- und Gewinnziele für 2006 drastisch gesenkt. Insbesondere der Preisdruck sei stärker als zuletzt erwartet. Wegen eines Rückgangs der hochmargigen Umsätze (Inland) sei die Erwartung für das bereinigte EBITDA auf 19,2 Mrd. bis 19,7 Mrd. EUR gesenkt worden. Das angekündigte Kostensenkungsprogramm könnte weitere Restrukturierungsaufwendungen zur Folge haben.

      In allen drei Konzernsparten habe die Telekom ihre Gewinnziele aufgrund unerwartet hohen Konkurrenzdrucks nach unten geschraubt. Am stärksten betroffen sei der Festnetzbereich. Mit der neuen Prognose habe das Management aus Sicht der Analysten Spielraum für Preissenkungen im Heimatmarkt. Der negative Einfluss der Liberalisierung des Marktes sei bislang unzureichend eskomptiert worden. Das Marktumfeld in Deutschland bleibe jedoch weiterhin schwierig - Thema: Preiskampf.

      Die Analysten der SEB revidieren ihre Schätzungen, senken das Kursziel auf 12,50 EUR (bisher: 16,00 EUR ) und stufen die Deutsche Telekom-Aktie mit "buy" ein. (15.08.2006/ac/a/d) Analyse-Datum: 15.08.2006
      Avatar
      schrieb am 16.08.06 20:39:26
      Beitrag Nr. 55 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.461.258 von risk0207 am 15.08.06 22:28:34Ich denke auch, das sehr viel Negatives im Kurs eingepreist ist und die Stimmung absolut schlecht wie noch nie ist.

      Das heisst aber nicht, das mit den nächsten Quartalszahlen nicht weiteres Schlechtes eingespreist wird. Wenn z.B. die nächsten 500.000 Kunden der T-Com den Rücken gekehrt haben und die Telekom die Margen drastisch nach unten setzt, muss das selbstverständich auch eingepreist werden.
      Avatar
      schrieb am 18.08.06 14:59:37
      Beitrag Nr. 56 ()
      Eine technische Reaktion auf den starken Verkaufsdruck der Vorwoche konnte man bereits erleben.
      Mit einem RSI-15 (Relative Stärke Index 15-Tage) von zuletzt 39 Punkten ist der Kurs kurzfristig
      weiterhin leicht "überverkauft", s.a. http://www.traducer.de/star/include/adyd_c.htm


      Gruß tf
      Avatar
      schrieb am 21.08.06 08:08:01
      Beitrag Nr. 57 ()
      :confused::confused:
      Avatar
      schrieb am 11.09.06 16:16:37
      Beitrag Nr. 58 ()
      S&P senkt Ausblick für Deutsche Telekom auf negativ von stabil

      LONDON (Dow Jones)--Standard & Poor's Ratings Services (S&P) hat den Ausblick für die Deutsche Telekom AG auf "negativ" von "stabil" gesenkt. Die Revision erfolgte mit Blick auf die höher als erwarteten Investitionen in Mobilfunklizenzen in den USA sowie die Reduzierung der Prognosen für 2006 und 2007, teilte die Ratingagentur am Montag mit. Unterdessen bestätigte sie das Langfristrating mit "A-" sowie die Kurzfristbonität mit "A-2".

      DJG/bam/cbr


      Heute bestimmt erstmal die TI Geschichte. Vielleicht erhofft sich DTE, dass HanseNet an ein Private Equity verkauft wird....

      Eine Aufspaltung bei der Deutschen Telekom wäre übrigends äusserst sinnvoll. Aber soweit kommt es wohl nicht.

      mfg
      Steve
      Avatar
      schrieb am 13.09.06 13:45:17
      Beitrag Nr. 59 ()
      Regulierer: Telekom muss VDSL-Netz öffnen
      Mittwoch, den 13.09.06 12:11
      Nun ist es amtlich: Der so genannte IP-Bitstrom-Zugang wird reguliert. Entgegen scharfer Kritik in der Vergangenheit seitens der T-Com, verpflichtet der Regulierer den "rosa Riesen", Wettbewerbern auf deren Nachfrage einen entbündelten Breitandzugang auf der Basis des Internetprotokolls zu gewähren - das gilt auch für die neue VDSL-Technik.

      VDSL-Netz inbegriffen

      Die entsprechende Regulierungsverfügung veröffentlichte die Bundesnetzagentur heute in ihrem Amtsblatt und auf ihren Internetseiten. Den DSL-Providern soll es auf diesem Weg ermöglicht werden, so genannte "nackte" DSL-Anschlüsse unabhängig vom Telefonanschluss anzubieten. Eine Ausnahme der VDSL-Infrastruktur von der Regulierung wäre laut Bundesnetzagentur nur dann noch möglich, wenn die Deutsche Telekom über das VDSL-Netz neue Produkte anbiete, die mit niedrigeren Übertragungsraten so nicht realisierbar seien.

      "Noch liegen uns aber keine entsprechenden Produkte vor", sagt Linda Sydow, Sprecherin der Bundesnetzagentur, auf Anfrage von onlinekosten.de. Sollte die Telekom entsprechende Produkte beim Regulierer vorlegen, werde eine erneute Prüfung erfolgen.

      Regulierer muss Gebühren genehmigen

      Die Deutsche Telekom muss den Zugang für die Wettbewerber nun zu "nicht diskriminierenden Bedingungen" gewähren. Innerhalb von drei Monaten muss die Telekom dem Regulierer nun die Konditionen für den IP-Bitstrom-Zugang vorlegen, damit die Wettbewerber ihren Zugang laut Bundesnetzagentur "ohne aufwändige Vertragsverhandlungen beziehen können". Die für den Zugang verlangten Gebühren muss sich der "rosa Riese" vorab vom Regulierer genehmigen lassen.

      "Aufgrund der heutigen Entscheidung zum IP-Bitstrom werden die Verbraucher künftig eine noch größere Auswahl an qualitativ hochwertigen und preisgünstigen Breitbandangeboten haben", sagt Matthias Kurth, Präsident der Bundesnetzagentur. Dadurch werde die Breitbandpenetration und -nutzung in Deutschland weiter gefördert. Auch die EU-Kommission, der die Entscheidung im Vorfeld vorgelegt worden war, hat die von der Bundesnetzagentur beschlossenen Maßnahmen begrüßt.


      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 13.09.06 14:06:51
      Beitrag Nr. 60 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.908.596 von Steveguied am 13.09.06 13:45:17Kommentar zum vorher geschriebenen Artikel

      Stichwort:
      Eine Ausnahme der VDSL-Infrastruktur von der Regulierung wäre laut Bundesnetzagentur nur dann noch möglich, wenn die Deutsche Telekom über das VDSL-Netz neue Produkte anbiete, die mit niedrigeren Übertragungsraten so nicht realisierbar seien.

      Genau das, wovon ich immer rede: Die Telekom muss beweisen/darlegen, dass VDSL ein neuer Markt ist und nicht einfach nur ein bisschen schneller. Also mehr, wie nur ein nahtloser übergang von ADSL zu VDSL.

      Meiner Meinung nach, sollte das machbar sein. Echtes Triple play ist tatsächlich nur mit VDSL möglich. Nehmen wir einen 4 Personen Haushalt... 2 Personen telefonieren und die 2 anderen schauen zeitgleich fern ( jeder in seinem Zimmer). Der Upstream reicht dann nicht mehr aus. Dafür ist ADSL nicht konzipiert worden (sagt auch schon der Name).

      Man liest zwischen den Zeilen, dass eine Regulierung des VDSL Netzes derzeit fast feststeht. Die Telekom muss endlich klar argumentieren. Alles riecht gewaltig nach Regulierung. Die Hinweise verdichten sich. Wenn sogar schon die EU-Kommission Lob für die deutsche Regulierungsbehörde findet.

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 13.09.06 21:32:28
      Beitrag Nr. 61 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.908.928 von Steveguied am 13.09.06 14:06:51Nur muss man sich fragen welches VDSL-Netz sie regulieren wollen. Die Regulierung wird sich auf 40 Städte beschräken.

      Wieso braucht man für Trpple-Play einen guten up-stream ?

      Ein ISDN kanal hat 64 kbit/s, zwei haben 126 kBit/s. Das ist der up-stream, den man fürs Telefoniern braucht.

      Der Empfang des Fernseprogramms braucht praktisch keinen up-stream.

      Die Programmwechselanforderung ist nicht mehr als eine normale Internetseitenanforderung.

      Beste Grüße, Klaus
      Avatar
      schrieb am 14.09.06 00:25:57
      Beitrag Nr. 62 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.918.956 von kf3ma am 13.09.06 21:32:28Wir hatten über das Thema schon mal geredet, soweit ich mich entsinne.

      Ach so, erst jetzt wird mir dein Betrachtungswinkel klar. Wir haben glatt aneinander vorbei geredet.

      Ein ISDN Kanal hat 64kbit und zwei 128 - richtig!

      Das Telefon respektive die Telefonleitung ist speziell zur Übertragung von Sprache. Dies muss man getrennt von der Datenübertragung sehen. Ein normaler Telefonanschluss hat ohne Kompressionsstandards usw. umgerechnet lediglich 1200 oder 2400 baud. Man bräuchte bei dieser Geschwindigkeit mindestens nen halben Tag, bis die Internetseite von ARD geladen wäre. Es könnte auch Tage dauern.

      Datenübertragung hat zunächst mal nichts mit Sprache zu tun. Die Stimme wird erst in Datenpakete umgewandelt und an der Endstelle wieder entpackt. Das muss!!!! beim Telefonieren in Echtzeit funktionieren ohne Störung und in bester Qualität. Also erheblich anspruchsvoller wie so ne öde MP3 Datei. Die Übertragung muss zeitgleich in beide Richtungen ( also sowohl UP wie auch Downstream) laufen. Der Bandbreitenpuffer sollte ebenfalls ausreichend sein. Ansonsten wär ne blecherne Stimme zu hören, oder es gäb laufend Aussetzer. Manche IP-Pakete kommen nicht an, weil sie im Nirvana des Internets verschwinden(->TTL). Oder das Paket kommt nicht rechtzeitig an und muss schnell neu angefordert werden. Je niedriger die PING-Zeiten umso besser (PING Werte sind bei ADSL generell sehr schlecht).

      Hiermit wäre geklärt, warum 1 ISDN Kanal nicht ausreicht für IP-Telefonie. Auch 128kbit in beide Richtung reichen immer noch nicht aus. Weder bei ISDN und bei ADSL schon erst recht nicht.

      Bei ADSL (das sagt der name schon) handelt es sich um eine asymmetrische Datenübertragung. Selbst beim Download werden Upstream Kapazitäten benötigt. Je größer die Bandbreite beim Download, desto höher liegt der beanspruchte Upstream . ADSL ist für breitbandiges Downloaden konzipiert. Mit den neuen Diensten werden zunehmend hohe Upload-Kapazitäten benötigt. Genau hier liegt der Flaschenhals von ADSL.

      VDSL ist eben genau für diese Dienste konzipiert.

      Nehmen wir nochmal mein Beispiel:
      2 Telefonieren gleichzeitig (womöglich noch per Video-Schaltung) dazu schauen 2 Weitere Personen in getrennten Räumen fern. Natürlich in bester Digitalqualität und mit bestem DTS Sound.

      Fazit: selbst mit T-DSL 16.000 reichen die 1.024 k/bit oder auch 1 Megabit Upstream einfach nicht aus. Bei Werten um 2 Megabit ist dies machbar - besser noch 5 Megabit. VDSL ist eine völlig andere Übertragungsart und speziell für diese Zwecke konzipiert. Bei ADSL ging es darum möglichst bandbreitig im Internet zu surfen bzw. Dateien runterzuladen. Diese Zeiten sind vorbei.

      Ich hoffe, das halbwegs verständlich rübergebracht zu haben.

      Der Regulierungsbehörde ist dies anscheinend zu kompliziert, um es zu merken. Anscheinend geht es den Telekomvorständen auch nicht anders.

      mfg
      Steve!
      Gute n8
      Avatar
      schrieb am 14.09.06 20:25:52
      Beitrag Nr. 63 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.923.710 von Steveguied am 14.09.06 00:25:57Hallo Steve,

      natürlich ist VOIP über ISDN Quark. Ich habe das ISDN nur zum abschätzen der benötigten Datenrate. Benutzt.

      Also, um ein Telefongespräch digital in gut verständlicher Sprachqualität zu übertragen brauche ich 64 kbit/s. Dazu sollte ich noch eine Bandbreitenreserve von weitern 64 kbit/s haben (wegen den von Dir angespochenen Echtzeitaforderungen (200ms) und der Möglichkeit von Paketverlusten.

      Also zwei VOIPs parallel brauchen gut 200 kbit/s upload. Fernsehen erfordert im Wesentlichen download. Anders sieht es mit der von Dir angesprochenen Videotelefonie aus. Da dürften bei guter Qualität selbst 2Mbit/s knapp sein.

      Also wre eine Anwendung von VDSL die Videotelefonie. Dann sehe ich remote Backup und filesharing. Also ohne schnelle uploads kaum möglich.

      Ich mache manchmal in bisschen digitalen Videoschnitt. Da sind 2-3 MByte/s schon knapp.

      Beste Grüße, Klaus

      ps. hoffentlich findet JIM/DIRK/MARC diesen thread nicht. :cool:
      Avatar
      schrieb am 18.09.06 20:19:03
      Beitrag Nr. 64 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.938.003 von kf3ma am 14.09.06 20:25:52Bei ISDN kann man mit je 64.000 bit/sec. gleichzeitig Upload als auch Download verwenden. ADSL ist anders strukturiert. Willst du bei ADSL mit voller Geschwindigkeit Downloads betreiben, musst du Up-Stream Kapazitäten freihalten. Je höher die Downloadrate, desto mehr vom Upstream muss auch freigehalten werden.

      Das habe ich selber vor einiger Zeit erlebt:
      Ich lud mir ein Wikipedia Image per Filesharing mit 6.000 er DSL. Ich habe für den Download eine gewisse UploadBandbreite reserviert 10 KByte. So wie immer. Hinterher habe ich gemerkt, dass der Download lahmt und scheinbar an eine natürliche Grenze stößt. Habe alles angeschaut ausgewertet - bis ich gemerkt hatte, dass zu viel Uploadkapazität fürs filesharing freigegeben war und dies den Download eingeschränkt hat. Ich musste also die Reserve erhöhen auf 18 KByte. Dies liegt mitunter auch am starken TCP/UDP Patching.

      Wenn ich 16.000er DSL hätte, so müsste ich diese Uploadreserve noch höher ansetzen. Da lass mal nebenbei noch 2 Telefonieren und 1 digital Fernsehen. ADSL ist für triple play einfach nicht konzipiert worden. Weil es das damals noch nicht gab und einfach nur hohe Downloadraten gefragt waren. Die Kundenbedürfnisse haben sich verändert. Der Kunde will triple play und dafür braucht man vor allem dringend höhere Uploadkapazitäten.

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 18.09.06 20:26:58
      Beitrag Nr. 65 ()
      200.000 Vorbestellungen für neue T-Com-Tarife

      Sonntag, den 17.09.06 21:07
      Die Deutsche Telekom kann sich nach einem Bericht der Nachrichtenagentur Reuters über ein starkes Interesse an den ab morgen neu erhältlichen Kombitarifen freuen. Aus Unternehmenskreisen sei zu vernehmen, dass die neuen Angebote besser angenommen werden als vom Konzern erwartet wurde.

      Kombitarife gefragt

      Reuters zitiert eine Person aus dem Unternehmensumfeld mit den Worten: "Für die neuen Telefonie- und Internetangebote gibt es bereits deutlich über 200.000 Registrierungen." Die internen Erwartungen seien damit übertroffen worden. Der überwiegende Teil der Kunden entscheide sich für die Pauschalpakete aus Internet und Telefonie. Ein T-Com-Sprecher erklärte auf Anfrage lediglich, dass es ein großes Interesse an den neuen Angeboten gebe, offizielle Zahlen gab er aber nicht bekannt.

      Die neuen Bündelpakete der T-Com wurden auf der IFA in Berlin vor gut zwei Wochen vorgestellt und werden ab morgen vermarktet. Berechnungen von onlinekosten.de haben ergeben, dass mit den neuen Paketen zwar durchaus gespart werden kann, doch sind Wettbewerber wie Versatel, Arcor oder Hansenet noch immer – zum Teil deutlich – günstiger.


      Klar ist die Nachfrage nach Pauschalangeboten am größten. Ich bin bereits vor 2 Wochen auf die neuen Tarifankündigungen eingegangen und kam zu ähnlichen Ergebnissen. Fühle mich in meiner Einschätzung bestätigt.

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 26.09.06 16:24:45
      Beitrag Nr. 66 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.026.353 von Steveguied am 18.09.06 20:26:58Jajah startet Globaltarif für Handys

      Anrufe direkt vom Mobiltelefon aus rund um den Erdball für 15 Cent pro Minute
      Der VoIP-Anbieter Jajah bringt den weltweit ersten Globaltarif für Handys auf den Markt. Für 15 Cent pro Minute können JaJah-Nutzer künftig von ihrem Mobiltelefon in verschiedene Festenetze in Europa, Nordamerika, Australien/Neuseeland und Asien anrufen. Damit will Jajah die bisher teuren Auslandstelefonate via Handy von der Kostenfalle zum Schnäppchen verwandeln. In Deutschland soll der Globaltarif für alle Kunden der Mobilfunkanbieter Vodafone, T-Mobile, O2 und E-Plus verfügbar werden. In Österreich ist der Low-cost-Globaltarif für alle Kunden der Mobilfunkanbieter A1, T-Mobile, One, Drei, Telering, Yess und Bob verfügbar. "Der Tarif steht jedem offen. Wir terminieren in über 100 Länder weltweit", sagt Tilo Bonow, Pressesprecher von Jajah, auf Nachfrage von pressetext.

      Software

      Um in den Genuss des neuen mobilen Services zu kommen, muss nur die dafür vorgesehene Software "Mobile Suite" von der Jajah-Homepage auf das Handy heruntergeladen werden. Danach kann automatisch zum Preis von 15 Cent ins Festnetz der entsprechenden Länder telefoniert werden. In den USA und China bietet das Unternehmen auch Gespräche zwischen zwei Handys zu diesem Preis an. In Europa und den restlichen beteiligten Staaten zahlt man zwischen Mobiltelefonen 28 Cent pro Minute. Das Registrieren für den Dienst sowie das Downloaden der Software ist kostenlos.

      Keine Bedingungen

      Auch sonst will Jajah keine Bedingungen an den Billigtarif knüpfen. Es muss keine Nummer vorgewählt, kein WLAN-Hotspot aufgesucht, keine Telefonkarte gekauft und keine Vertragsbindung eingegangen werden. "Wir finanzieren unser Unternehmen über unsere Marge und Voice 2.0 Zusatzdienste wie terminierte Anrufe und conference calls", erklärt Bonow gegenüber pressetext. Wie viel Prozent der Gesprächskosten auf Jajah und wie viel auf die jeweiligen Mobilfunkbetreiber entfallen, will der VoIP-Anbieter offenbar nicht öffentlich machen. "Das variiert von Mobilfunkbetreiber zu Mobilfunkbetreiber. Daher können wir keine genauen Angaben machen", so Bonow.

      Einwahl

      Bisher mussten Jajah-Nutzer sich im Internet einwählen. Mit "Mobile Suite" fällt das in Zukunft weg. Die Nummern werden wie gewöhnlich direkt auf der Handy-Tastatur eingegeben. Der neue Dienst ist auf allen Handys mit Symbian und Java (J2ME) verfügbar. Infolge sollen auch Services für Textnachrichten und Smartphone-Browser hinzukommen. Mit dem Jajah-Dienst kann in allen Festnetz- und Mobilfunk. (pte)


      Der Dienst ist mir neu. Wenn ich das richtig interpretiere, wird man wohl eine SMS schreiben oder eine kurze Interneteinwahl vorher abgeben müssen. Anschließend erhält man von dem Anbieter einen Rückruf. Die Idee ist höchst interessant. next generation cellular phone? Da bin ich skeptisch. Erstmal muss man die kosten für Interneteinwahl ode die sms reinbekommen. Lohnt sich also nur bei mehrminütigen Telefonaten. Ich habs nicht ausprobiert, aber es erscheint doch etwas komplizierter zu sein als dargestellt.

      http://www.jajah.com/

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 21.10.06 20:52:57
      Beitrag Nr. 67 ()
      An der Meldung von Kabel Deutschland konnte man wieder einmal die ganze Personalmisere bei der Deutschen Telekom im Vergleich zu anderen Unternehmen sehen.

      Siemens z.B. verkauft ihr Handygeschäft inkl. der Mitarbeiter an BenQ. Bei BenQ läuft es nicht wie gedacht. Kommen deshalb die Mitarbeiter zu Siemens zurück? - Nein. Die kommen in eine Auffanggesellschaft und sind danach im Zweifel arbeitslos. Jedenfalls ist Siemens diese Mitarbeiter los.

      Die Deutsche Telekom hingegen verkauft ihr Kabelgeschäft, räumt aber wie immer den Mitarbeitern jahrelange Rückkehrrechte ein. Kabel Deutschland weiss das natürlich und entledigt sich kurz vor Schluß dieser Mitarbeiter.

      Die kehren wieder zur Telekom zurück und sagen: Gibt mir Arbeit! - Leider hat Telekom ja aber die Arbeit an Kabel Deutschland verkauft und kann die Mitarbeiter jetzt nicht mehr sinnvoll beschäftigen. Aber kündigen kann sie diese Mitarbeiter auch nicht. Allenfalls bei Beamten über 55 Jahre in ihr teures Pensionsprogramm aufnehmen. Also machen sie teuer bezahlt unproduktive Arbeit bzw. Arbeit, die günstiger extern eingekauft werden könnte.

      Das ist aber nur ein Beispiel. Es gibt da ganz viele Beispiele, wo das so gelaufen ist, weshalb die Telekom auch soviele überzählige Mitarbeiter hat.

      Da ist die Meldung, das Walter Telemedien 700 Mitarbeiter der Beschäftigungsgesellschaft Vivento übernehmen will, nur ein schwacher Trost, wenn jetzt gleich wieder 350 Mitarbeier von Kabel Deutschland dazu kommen und langsam eine interne Rebellion bei der Telekom um sich greift. Zudem lässt sich Walter Telemedien die Übernahme der Mitarbeiter durch über den Marktpreisen dotierte Langszeitverträge mit der Telekom fürstlich entlohnen.

      Telekom-Aktie - bei dem verkorksten Personalmanagement strongest sell ever.
      Avatar
      schrieb am 26.10.06 16:00:02
      Beitrag Nr. 68 ()
      Telekom/Ricke kündigt Gehaltsverzicht des Vorstandes an - Bild
      Quelle: VWD 26.10.2006 06:14:09

      HAMBURG (AP)--Der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Telekom AG, Kai-Uwe Ricke, hat wegen der geplanten Gehaltskürzungen für 45.000 Beschäftigte auch einen Gehaltsverzicht des Vorstands angekündigt. "Unter meiner Führung gab es bereits einen Gehaltsverzicht. Wir sind bereit, wieder ein Zeichen der Solidarität zu setzen", wird er in der "Bild"-Zeitung (Mittwochausgabe) zitiert.

      Zugleich verteidigte er die geplanten Gehaltskürzungen zwischen 30% und 50% für die Mitarbeiter, die in neue Unternehmenseinheiten ausgegliedert werden sollen. "Geringer bezahlte Arbeit ist besser als keine Arbeit", sagte Ricke.

      Zudem bekräftigte Ricke, dass bis 2010 keine weiteren Stellen im Konzern gestrichen werden sollen. Allerdings könne niemand "mit absoluter Sicherheit" ausschließen, dass es zu einer weiteren Stellenstreichung komme.

      Der Bonner Konzern hatte am Dienstag angekündigt, seine Festnetzsparte T-Com massiv verkleinern zu wollen. 45.000 der noch rund 80.000 Mitarbeiter sollen im nächsten Jahr in eine neue Einheit "T-Service" ausgegliedert werden. Dort sollen sie dann nach Vorstellung des Telekom-Vorstands zu deutlich niedrigeren Gehältern länger als bisher arbeiten.
      --------------------------------------------

      Naja ... endlich mal eine gute Idee in Richtung Alle-Mann-Mannöver-wir-packen-das-an und nicht wie bisher immer eine demotivierende Spaltung der Belegschaft. Aber ich glaube noch nicht recht dran.

      Weiter verkauft werden wohl diese Beschäftigungstöchter, wie jüngst der Anfang mit dem Verkauf an Walter Telemedien. Das sind aber alles Angestellte. Bei der T-Com tummelt sich dann der Rest - sprich die Beamten.

      Noch ist in Deutschland m.W. kein Beamter ohne seine Zustimmung herabgestuft wurden. All die überzähligen Diplom-Ingenieure aus der Vermittlungstechnik mit A12 und mehr jetzt auf A8 herabstufen und als Call-Boys beschäftigen? - Das möchte ich erstmal sehen. :laugh:


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