DU...BIST...DEUTSCHLAND - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 31.03.06 17:56:36 von
neuester Beitrag 01.04.06 19:42:36 von
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Ex-Lehrerin packt aus
"Schweinefleischfresser" in Angst
| 31.03.06, 11:55 Uhr |
An der in die Schlagzeilen geratenen Berliner Rütli-Schule herrschen nach Aussage einer ehemaligen Lehrerin katastrophale Unterrichtsbedingungen.
„Die Schüler kommen und gehen, wann sie wollen", sagte sie dem Berliner „Tagesspiegel“ am Freitag. Es sei normal, „dass in der ersten Stunde nur sechs oder sieben Schüler da sind und 30, 40 Prozent fehlen“.
Frust und Resignation bei den Schülern
„Hausaufgaben macht keiner, die Lehrer sind schon froh, wenn die Schüler Schulbücher, Hefte und etwas zu schreiben dabei haben", fügte sie hinzu. Besonders in den höheren Klassen gebe es die Einstellung: „Was soll´s, ob ich schlechte Noten habe, ich bekomme sowieso keine Lehrstelle. Ich bin ja auf einer Hauptschule. Und wenn ich keinen Job kriege, ist das auch egal. Meine Eltern leben auch von Sozialhilfe.“
In den Klassenzimmern dominieren nach der Schilderung der Lehrerin Jugendgangs, „wobei die arabischen Schüler die stärkeren sind“. Es komme auch vor, „dass einer den anderen würgt, dass die Jungen mit Stühlen nacheinander werfen oder die Schultasche aus dem Fenster geworfen wird“.
Regelmäßig Feueralarm
Feueralarm werde nicht mehr ernst genommen, da er ein- bis zweimal wöchentlich von Schülern ausgelöst werde, schilderte die Pädagogin in der Zeitung. Die Toiletten seien nur in den Pausen zugänglich, da sie ansonsten kaputt gemacht würden. Zudem werde viel gestohlen. Sie habe ihre Wertsachen stets im Lehrerzimmer eingeschlossen, aus Angst in der Klasse bestohlen zu werden.
Schwerer Stand für Lehrerinnen
Lehrerinnen würden von den muslimischen Schülern kaum anerkannt. Auch die wenigen deutschen Schüler hätten es schwer. Sie versuchten, sich „irgendwie durchzulavieren“. Die Mädchen, auch die muslimischen Schülerinnen aus liberaleren Familien, würden „als Dirnen angesehen, weil sie kein Kopftuch tragen“. Einige Lehrer, die die Kopftuchfrage angesprochen hätten, erhielten anonyme Drohbriefe. Seit Jahren bemühten sich die Pädagogen, „aus dieser Schule herauszukommen“.
„Menschenverachtendes Verhalten“
Die Rektorin hatte wegen der nicht mehr kontrollierbaren Schülergewalt um die Auflösung ihrer Schule gebeten. Ein geordneter Unterricht finde nicht mehr statt. Die Stimmung sei geprägt von Zerstörung, Gewalt und menschenverachtendem Verhalten. Lehrer würden völlig ignoriert und zum Teil attackiert. In bestimmte Klassen gingen sie nur noch mit Handys um Hilfe holen zu können.
Deutsche sprechen extra falsch
Kinder deutscher Herkunft, die als „Schweinefleischfresser“ verspottet würden, versuchten sich in der Rütli-Schule den Gewohnheiten der Mehrheit anzupassen und sprächen zunehmend bewusst auch gebrochenes Deutsch, um weniger aufzufallen.
Wegen der ständigen Probleme sei es seit zehn Jahren nicht gelungen, den Posten des stellvertretenden Schulleiters zu besetzen. Kaum ein Lehrer wage noch, Klassenfahrten und Ausflüge zu machen. Schulleiterin Brigitte Pick sei allein dagestanden und mittlerweile so krank geworden, dass sie nicht zurückkomme. Der Schülersprecher sei geflogen, weil er einen Mitschüler zusammengeschlagen habe.
"Schweinefleischfresser" in Angst
| 31.03.06, 11:55 Uhr |
An der in die Schlagzeilen geratenen Berliner Rütli-Schule herrschen nach Aussage einer ehemaligen Lehrerin katastrophale Unterrichtsbedingungen.
„Die Schüler kommen und gehen, wann sie wollen", sagte sie dem Berliner „Tagesspiegel“ am Freitag. Es sei normal, „dass in der ersten Stunde nur sechs oder sieben Schüler da sind und 30, 40 Prozent fehlen“.
Frust und Resignation bei den Schülern
„Hausaufgaben macht keiner, die Lehrer sind schon froh, wenn die Schüler Schulbücher, Hefte und etwas zu schreiben dabei haben", fügte sie hinzu. Besonders in den höheren Klassen gebe es die Einstellung: „Was soll´s, ob ich schlechte Noten habe, ich bekomme sowieso keine Lehrstelle. Ich bin ja auf einer Hauptschule. Und wenn ich keinen Job kriege, ist das auch egal. Meine Eltern leben auch von Sozialhilfe.“
In den Klassenzimmern dominieren nach der Schilderung der Lehrerin Jugendgangs, „wobei die arabischen Schüler die stärkeren sind“. Es komme auch vor, „dass einer den anderen würgt, dass die Jungen mit Stühlen nacheinander werfen oder die Schultasche aus dem Fenster geworfen wird“.
Regelmäßig Feueralarm
Feueralarm werde nicht mehr ernst genommen, da er ein- bis zweimal wöchentlich von Schülern ausgelöst werde, schilderte die Pädagogin in der Zeitung. Die Toiletten seien nur in den Pausen zugänglich, da sie ansonsten kaputt gemacht würden. Zudem werde viel gestohlen. Sie habe ihre Wertsachen stets im Lehrerzimmer eingeschlossen, aus Angst in der Klasse bestohlen zu werden.
Schwerer Stand für Lehrerinnen
Lehrerinnen würden von den muslimischen Schülern kaum anerkannt. Auch die wenigen deutschen Schüler hätten es schwer. Sie versuchten, sich „irgendwie durchzulavieren“. Die Mädchen, auch die muslimischen Schülerinnen aus liberaleren Familien, würden „als Dirnen angesehen, weil sie kein Kopftuch tragen“. Einige Lehrer, die die Kopftuchfrage angesprochen hätten, erhielten anonyme Drohbriefe. Seit Jahren bemühten sich die Pädagogen, „aus dieser Schule herauszukommen“.
„Menschenverachtendes Verhalten“
Die Rektorin hatte wegen der nicht mehr kontrollierbaren Schülergewalt um die Auflösung ihrer Schule gebeten. Ein geordneter Unterricht finde nicht mehr statt. Die Stimmung sei geprägt von Zerstörung, Gewalt und menschenverachtendem Verhalten. Lehrer würden völlig ignoriert und zum Teil attackiert. In bestimmte Klassen gingen sie nur noch mit Handys um Hilfe holen zu können.
Deutsche sprechen extra falsch
Kinder deutscher Herkunft, die als „Schweinefleischfresser“ verspottet würden, versuchten sich in der Rütli-Schule den Gewohnheiten der Mehrheit anzupassen und sprächen zunehmend bewusst auch gebrochenes Deutsch, um weniger aufzufallen.
Wegen der ständigen Probleme sei es seit zehn Jahren nicht gelungen, den Posten des stellvertretenden Schulleiters zu besetzen. Kaum ein Lehrer wage noch, Klassenfahrten und Ausflüge zu machen. Schulleiterin Brigitte Pick sei allein dagestanden und mittlerweile so krank geworden, dass sie nicht zurückkomme. Der Schülersprecher sei geflogen, weil er einen Mitschüler zusammengeschlagen habe.
"Du bist Deutschland"..das ist genau der richtige Slogan!
Bald schon ist Schluß mit Lustig! das Land ist am Ende.
Dann werden die Politiker sagen, wir das Volk wollten es nicht anders.
-Leere Solidarkassen
-Leere Staatskassen
-Versenkte Moral
-Abzockermentalität
-Überwachungsstaat
-Verarmte Massen
-1-Euro-Jobber
-Gute Firmen ins Ausland abgewandert
-Sogar ein EX-"KANZLER" hat die Fronten gewechselt!
-Deppen rein ins Land!
-Gute Leute geflüchtet!
Die die dann da sind: DU BIST DEUTSCHLAND!
Bald schon ist Schluß mit Lustig! das Land ist am Ende.
Dann werden die Politiker sagen, wir das Volk wollten es nicht anders.
-Leere Solidarkassen
-Leere Staatskassen
-Versenkte Moral
-Abzockermentalität
-Überwachungsstaat
-Verarmte Massen
-1-Euro-Jobber
-Gute Firmen ins Ausland abgewandert
-Sogar ein EX-"KANZLER" hat die Fronten gewechselt!
-Deppen rein ins Land!
-Gute Leute geflüchtet!
Die die dann da sind: DU BIST DEUTSCHLAND!
Da gibt es nur eins, abschieben, dahin wo die Gewalttäter herkommen. Wenn sie sich in einem Land, in dem sie leben wollen nicht benehmen können, müssen sie wieder gehen. Notfalls eben mit Gewalt.
#1
"Und wenn ich keinen Job kriege, ist das auch egal. Meine Eltern leben auch von Sozialhilfe.“
Sozialhilfe sollte es nur noch ab 30 geben. Alle unter 30 sollten gefälligst arbeiten oder die Schulbank drücken.
"Und wenn ich keinen Job kriege, ist das auch egal. Meine Eltern leben auch von Sozialhilfe.“
Sozialhilfe sollte es nur noch ab 30 geben. Alle unter 30 sollten gefälligst arbeiten oder die Schulbank drücken.
Naja, das sind halt die Spätfolgen der Kohl'schen Ausländerpolitik und des jahrelangen Nicht-Hinschauen-Wollens seiner damals regierenden CDU ("Deutschland ist kein Einwanderungsland"!) - Und jetzt jaulen ausgerechnet diejenigen am lautesten auf, die das heutige Desaster schließlich zu verantworten haben!
Antwort auf Beitrag Nr.: 21.032.839 von Dorfrichter am 31.03.06 18:06:25Dann werden die Politiker......
genau um das gehts, deshalb diese Aldi Propaganda unterste Schublade.......
genau um das gehts, deshalb diese Aldi Propaganda unterste Schublade.......
Antwort auf Beitrag Nr.: 21.033.016 von Blue Max am 31.03.06 18:15:31@ Aller unter 30 ..
...das ist doch Kinderarbeit
...das ist doch Kinderarbeit
Genau Blue max, damit die Beschaffungskriminalität für Dinge des täglichen Bedarfs überhand nimmt.
Wenn es einen Mob gibt und man ihm die existenziellen Dinge wegnimmt, wirds wohl eine extrem hohere Gewaltbereitschaft geben. Freiwillg schätze ich geht kein Prollet dorthin, wo seine Wurzeln sind.
Die Einstellung der einheimischen Jugend ist auch nicht viel besser. Kiffen, Saufen, Rumhängen. Irgendwie habe ich keinen Neid auf die Jugend.
Wenn es einen Mob gibt und man ihm die existenziellen Dinge wegnimmt, wirds wohl eine extrem hohere Gewaltbereitschaft geben. Freiwillg schätze ich geht kein Prollet dorthin, wo seine Wurzeln sind.
Die Einstellung der einheimischen Jugend ist auch nicht viel besser. Kiffen, Saufen, Rumhängen. Irgendwie habe ich keinen Neid auf die Jugend.
Antwort auf Beitrag Nr.: 21.032.622 von TopShoot am 31.03.06 17:56:36FOKUS 3-Lehrer-Hilferuf löst Debatte über Hauptschule aus
31.03.06 18:49
(neu: Stellungnahme Merkel)
Berlin, 31. Mär (Reuters) - Der Hilferuf von Berliner
Lehrern wegen wachsender Gewalt an ihrer Schule hat eine Debatte
über die Zukunft der Hauptschule ausgelöst. Vor der Rütli-Schule
im Berliner Stadtteil Neukölln versuchte die Polizei am Freitag,
für Sicherheit und eine Entspannung der Lage zu sorgen.
Als Reaktion auf die Zustände an der Rütli-Schule forderten
die Grünen, die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW)
und der Bundeselternrat die Abschaffung der Hauptschule zu
Gunsten eines Gesamtschulsystems. Bundeskanzlerin Angela Merkel
lehnte dies ebenso wie Vertreter von FDP sowie der Verband der
Gymnasiallehrer ab und verlangte dagegen verstärkte
Anstrengungen zu Integration von Schülern ausländischer
Herkunft. Merkel warf darüber hinaus dem Berliner Schulsenator
Klaus Böger (SPD) Versäumnisse vor.
Die Schule wurde unter Polizeischutz gestellt. Anders als
zuvor angekündigt wurden die Schüler aber nicht auf Waffen
durchsucht. Berlins Schulsenator Klaus Böger (SPD) verteidigte
sich gegen Vorwürfe, die Regierung habe zu spät auf die Probleme
der Schule reagiert.
MERKEL KRITISIERT SCHULSENATOR BÖGER
Die Kanzlerin erklärte mit Blick auf Schulsenator Böger, wer
Briefe wochenlang herumliegen lasse, der habe nicht den
Anspruch, dass gut über ihn gesprochen werde. Der SPD-Politiker
hatte erklärt, er habe einen Hilferuf von Lehrern der Schule
erst am Donnerstag erhalten, obwohl der Brief bereits Ende
Februar an eine Außenstelle seiner Behörde geschickt worden war.
Merkel kritisierte auch die Sicherheitsbehörden wegen der hohen
Kriminalität in der Hauptstadt. "Das liegt daran, dass da auch
viel Nachlässigkeit ist." Sie sprach sich für einen verstärkten
Einsatz von Sprach- und Integrationskursen für Zuwanderer aus
und forderte mehr Nationalstolz der Deutschen ein. "Es muss klar
sein, dass in einer deutschen Schule ab der ersten Klasse im
wesentlichen Deutsch gesprochen wird."
GEW-Chef Ulrich Thöne und Staatsministerin Böhmer werteten
die Lage an der Schule als Alarmsignal für die Politik. Die
Lehrer der Hauptschule hatten in einem Brief an die Schulbehörde
über unhaltbare Zustände geklagt. Angesichts der Gewalt unter
Schülern und Drohungen gegen Lehrer sei ein normaler Unterricht
nicht mehr möglich. Das Kollegium hatte die Auflösung der Schule
ins Gespräch gebracht. An der Schule machen arabisch- und
türkischstämmige Schüler über 80 Prozent aus.
FORDERUNGEN NACH UMBAU DES SCHULSYSTEMS
Die GEW forderte die Abschaffung der Hauptschule zu Gunsten
einer Einheitsschule. "Das Einsortieren in verschiedene
Schularten führt zur Ghettoisierung und verstärkt die soziale
Selektion", kritisierte Thöne. Die Grünen-Fraktionsvorsitzende
Renate Künast sprach sich für ein Gesamtschulsystem sowie ein
Konzept zur Betreuung von Problem- und Migrantenkindern aus.
Unions-Fraktionschef Volker Kauder lehnte diese Vorstöße
strikt ab. "Wer jetzt die Auflösung des dreigliedrigen
Schulsystems fordert, kapituliert vor der Gewalt der Schüler."
Die Integrationsbeauftragte im Kanzleramt, Maria Böhmer,
setzte wie Merkel auf höhere Anforderungen an Zuwanderer. "Die
Vorkommnisse an der Rütli-Schule sind Besorgnis erregend und
stellen sicher keinen Einzelfall dar." Die Gewaltphänomene seien
längst bekannt und könnten nicht hingenommen werden. "Ziel einer
erfolgreichen Integrationspolitik muss es sein, konsequent und
frühzeitig Integrationsanforderungen zu etablieren, die bereits
im Kindergarten ansetzen." Eltern gewaltbereiter Jugendlicher
müssten stärker angehalten werden, ihre Erziehungsverantwortung
wahrzunehmen, verlangte die CDU-Politikerin.
POLIZEI SOLL LAGE AN DER RÜTLI-SCHULE ENTSPANNEN HELFEN
Der Verband der Gymnasiallehrer warnte vor zu hohen
Erwartungen an die Schule bei der Lösung gesellschaftlicher
Probleme. Der Vorsitzende des Philologenverbands, Heinz-Peter
Meidinger, sagte Reuters: "Das Grundproblem wird man nicht über
die Schule lösen können." Als Ursache für die Zustände wie an
der Berliner Schule nannte er die Perspektivlosigkeit von
Hauptschülern in Berlin und anderen Regionen sowie Integrations-
und Generationskonflikte bei Migranten.
An der Rütli-Schule wurden am Freitag Polizisten postiert,
die für Sicherheit sorgen sollten. Eine Schülerin, die wie viele
andere ein Kopftuch trug, berichtete den vielen Journalisten von
heftigen Konflikten zwischen Cliquen unter den Schülern, die
auch mit Messern und anderen Waffen ausgetragen würden.
bus/chr
31.03.06 18:49
(neu: Stellungnahme Merkel)
Berlin, 31. Mär (Reuters) - Der Hilferuf von Berliner
Lehrern wegen wachsender Gewalt an ihrer Schule hat eine Debatte
über die Zukunft der Hauptschule ausgelöst. Vor der Rütli-Schule
im Berliner Stadtteil Neukölln versuchte die Polizei am Freitag,
für Sicherheit und eine Entspannung der Lage zu sorgen.
Als Reaktion auf die Zustände an der Rütli-Schule forderten
die Grünen, die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW)
und der Bundeselternrat die Abschaffung der Hauptschule zu
Gunsten eines Gesamtschulsystems. Bundeskanzlerin Angela Merkel
lehnte dies ebenso wie Vertreter von FDP sowie der Verband der
Gymnasiallehrer ab und verlangte dagegen verstärkte
Anstrengungen zu Integration von Schülern ausländischer
Herkunft. Merkel warf darüber hinaus dem Berliner Schulsenator
Klaus Böger (SPD) Versäumnisse vor.
Die Schule wurde unter Polizeischutz gestellt. Anders als
zuvor angekündigt wurden die Schüler aber nicht auf Waffen
durchsucht. Berlins Schulsenator Klaus Böger (SPD) verteidigte
sich gegen Vorwürfe, die Regierung habe zu spät auf die Probleme
der Schule reagiert.
MERKEL KRITISIERT SCHULSENATOR BÖGER
Die Kanzlerin erklärte mit Blick auf Schulsenator Böger, wer
Briefe wochenlang herumliegen lasse, der habe nicht den
Anspruch, dass gut über ihn gesprochen werde. Der SPD-Politiker
hatte erklärt, er habe einen Hilferuf von Lehrern der Schule
erst am Donnerstag erhalten, obwohl der Brief bereits Ende
Februar an eine Außenstelle seiner Behörde geschickt worden war.
Merkel kritisierte auch die Sicherheitsbehörden wegen der hohen
Kriminalität in der Hauptstadt. "Das liegt daran, dass da auch
viel Nachlässigkeit ist." Sie sprach sich für einen verstärkten
Einsatz von Sprach- und Integrationskursen für Zuwanderer aus
und forderte mehr Nationalstolz der Deutschen ein. "Es muss klar
sein, dass in einer deutschen Schule ab der ersten Klasse im
wesentlichen Deutsch gesprochen wird."
GEW-Chef Ulrich Thöne und Staatsministerin Böhmer werteten
die Lage an der Schule als Alarmsignal für die Politik. Die
Lehrer der Hauptschule hatten in einem Brief an die Schulbehörde
über unhaltbare Zustände geklagt. Angesichts der Gewalt unter
Schülern und Drohungen gegen Lehrer sei ein normaler Unterricht
nicht mehr möglich. Das Kollegium hatte die Auflösung der Schule
ins Gespräch gebracht. An der Schule machen arabisch- und
türkischstämmige Schüler über 80 Prozent aus.
FORDERUNGEN NACH UMBAU DES SCHULSYSTEMS
Die GEW forderte die Abschaffung der Hauptschule zu Gunsten
einer Einheitsschule. "Das Einsortieren in verschiedene
Schularten führt zur Ghettoisierung und verstärkt die soziale
Selektion", kritisierte Thöne. Die Grünen-Fraktionsvorsitzende
Renate Künast sprach sich für ein Gesamtschulsystem sowie ein
Konzept zur Betreuung von Problem- und Migrantenkindern aus.
Unions-Fraktionschef Volker Kauder lehnte diese Vorstöße
strikt ab. "Wer jetzt die Auflösung des dreigliedrigen
Schulsystems fordert, kapituliert vor der Gewalt der Schüler."
Die Integrationsbeauftragte im Kanzleramt, Maria Böhmer,
setzte wie Merkel auf höhere Anforderungen an Zuwanderer. "Die
Vorkommnisse an der Rütli-Schule sind Besorgnis erregend und
stellen sicher keinen Einzelfall dar." Die Gewaltphänomene seien
längst bekannt und könnten nicht hingenommen werden. "Ziel einer
erfolgreichen Integrationspolitik muss es sein, konsequent und
frühzeitig Integrationsanforderungen zu etablieren, die bereits
im Kindergarten ansetzen." Eltern gewaltbereiter Jugendlicher
müssten stärker angehalten werden, ihre Erziehungsverantwortung
wahrzunehmen, verlangte die CDU-Politikerin.
POLIZEI SOLL LAGE AN DER RÜTLI-SCHULE ENTSPANNEN HELFEN
Der Verband der Gymnasiallehrer warnte vor zu hohen
Erwartungen an die Schule bei der Lösung gesellschaftlicher
Probleme. Der Vorsitzende des Philologenverbands, Heinz-Peter
Meidinger, sagte Reuters: "Das Grundproblem wird man nicht über
die Schule lösen können." Als Ursache für die Zustände wie an
der Berliner Schule nannte er die Perspektivlosigkeit von
Hauptschülern in Berlin und anderen Regionen sowie Integrations-
und Generationskonflikte bei Migranten.
An der Rütli-Schule wurden am Freitag Polizisten postiert,
die für Sicherheit sorgen sollten. Eine Schülerin, die wie viele
andere ein Kopftuch trug, berichtete den vielen Journalisten von
heftigen Konflikten zwischen Cliquen unter den Schülern, die
auch mit Messern und anderen Waffen ausgetragen würden.
bus/chr
Graue Wölfe agitieren an Kölner Schulen
Türkische Nationalisten finden Anhänger unter Kölner Schülern. Diese sorgen an Schulen für ein Klima der Angst. Lehrer fühlen sich allein gelassen.
„Guten Morgen, meine Soldaten“ steht zur Begrüßung auf der Tafel. Dazu drei Halbmonde und das Kürzel der türkischen rechtsextremen Partei der nationalistischen Bewegung MHP. Jugendliche mit eindeutigen Symbolen an Halsketten oder Ansteckern sitzen im Klassenraum, bereit, mit gezielten Fragen ihren Lehrer zu provozieren und den Unterricht zu torpedieren. Einer von ihnen, ein türkisch-stämmiger Junge der dritten Generation, der die Heimat seiner Großeltern nur von Erzählungen und Fernsehbildern kennt, hat seinen Tisch bemalt: „Wir sind Türken. Gott sei Dank.“
Sie tragen die Symbole der „Grauen Wölfe“ und sind fasziniert von der Idee eines großtürkischen Reichs für ein Volk, das anderen überlegen sei. Sie lassen sich begeistern von Aktivisten, die Antisemitismus, Antikommunismus und Kurdenfeindlichkeit zu einem explosiven Gemisch verbinden. Nach Erkenntnissen des Verfassungsschutzes ist die Bewegung der „Grauen Wölfe“ nun auch noch „zunehmend islamistisch geprägt“.
http://www.ksta.de/html/artikel/1143027867762.shtml
Türkische Nationalisten finden Anhänger unter Kölner Schülern. Diese sorgen an Schulen für ein Klima der Angst. Lehrer fühlen sich allein gelassen.
„Guten Morgen, meine Soldaten“ steht zur Begrüßung auf der Tafel. Dazu drei Halbmonde und das Kürzel der türkischen rechtsextremen Partei der nationalistischen Bewegung MHP. Jugendliche mit eindeutigen Symbolen an Halsketten oder Ansteckern sitzen im Klassenraum, bereit, mit gezielten Fragen ihren Lehrer zu provozieren und den Unterricht zu torpedieren. Einer von ihnen, ein türkisch-stämmiger Junge der dritten Generation, der die Heimat seiner Großeltern nur von Erzählungen und Fernsehbildern kennt, hat seinen Tisch bemalt: „Wir sind Türken. Gott sei Dank.“
Sie tragen die Symbole der „Grauen Wölfe“ und sind fasziniert von der Idee eines großtürkischen Reichs für ein Volk, das anderen überlegen sei. Sie lassen sich begeistern von Aktivisten, die Antisemitismus, Antikommunismus und Kurdenfeindlichkeit zu einem explosiven Gemisch verbinden. Nach Erkenntnissen des Verfassungsschutzes ist die Bewegung der „Grauen Wölfe“ nun auch noch „zunehmend islamistisch geprägt“.
http://www.ksta.de/html/artikel/1143027867762.shtml
Antwort auf Beitrag Nr.: 21.037.002 von Helm6 am 31.03.06 22:04:35Nun setzt das große Wehklagen ein!
Jahrelang die Augen zu gemacht !
Nichts gesehen!
Und nun dieser gespielte Aufschrei!!!
Dieses Problem in den Schulen D's ist ein gesellschaftliches Problem, welches nicht durch die Lehrer sondern nur durch die ganze Gesellschaft gelöst werden!
Aber diese Gesellschaft ist dazu nicht mehr in der Lage!
Das Kind ist schon im Brunnen ersoffen!
Jahrelang die Augen zu gemacht !
Nichts gesehen!
Und nun dieser gespielte Aufschrei!!!
Dieses Problem in den Schulen D's ist ein gesellschaftliches Problem, welches nicht durch die Lehrer sondern nur durch die ganze Gesellschaft gelöst werden!
Aber diese Gesellschaft ist dazu nicht mehr in der Lage!
Das Kind ist schon im Brunnen ersoffen!
Immer schön locker bleiben!
Das ist erst der Anfang von Globalisierung und Einheitswährung!
Das ist erst der Anfang von Globalisierung und Einheitswährung!
@ sprengli deinen beitrag und besonders die beiden letzten sätze kann ich nur unterstützen
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