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    Renk AG - Übernahme- und Abfindungskandidat mit Kurspotential - 500 Beiträge pro Seite (Seite 2)

    eröffnet am 13.10.06 12:48:44 von
    neuester Beitrag 05.10.23 07:58:04 von
    Beiträge: 1.008
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      schrieb am 19.02.09 09:20:22
      Beitrag Nr. 501 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.608.427 von Joschka Schröder am 19.02.09 09:04:03Umsatz im 4.Quartal mit 149 Mio. € hervorragend (+ 9% bzw. 12 Mio. € gg. Q4 2007), wenn ich bedenke dass in Q4 2007 der Umsatz etwas verzerrt wurde durch das schwache Q3 2007. Jedoch ist das EBIT relativ schwach ausgefallen mit 19 Mio. € (Q4 2007: 23 Mio. €). Bleibt natürlich offen warum.

      Alles in Allem ein gutes Ergebnis und wenn die Aussage stimmt mit einem stabilen Geschäftsverlauf für das laufenede Jahr, dann wäre das angesichts der Rezession schon mehr als hervorragend. Der recht hoe Auftragsbesatnd mit 612 Mio. € lässt aber schon erahnen dass die Umsatz- wie auch Gewinnentwicklung in 2009 nicht strak zurückgehen dürfte.

      Stimme Dir zu das EPS dürfte sich zwischen 8 und 8,15 € liegen.
      Avatar
      schrieb am 19.02.09 10:40:41
      Beitrag Nr. 502 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.608.546 von juergendoll am 19.02.09 09:20:22Was bedeuetet denn das nach Eurer Meinung für die Dividende? Bei Ausschüttung von 30% und EPS von 8 wären es 2,4.
      Avatar
      schrieb am 19.02.09 11:09:51
      Beitrag Nr. 503 ()
      Renk schüttet im Normalfall die Hälfte des AG-Überschusses aus (war 2008 durch einen a.o.-Aufwand i.H. von 8 Mio. € infolge Ausfinanzierung der Pensionsrückstellungen belastet).

      Der AG-Überschuss müßte 2008 ca. 7 € je Aktie betragen haben.

      Vorstellbar, dass die Dividende auch wegen des bevorstehenden Investitionsprogramms etwas gekürzt wird. Per Saldo sollten 3 € je Aktie aber auf jeden Fall drin sein. Dies entspräche einer Dividendenrendite von 5,8 %.
      Avatar
      schrieb am 19.02.09 11:39:19
      Beitrag Nr. 504 ()
      Aus dem MAN-Geschäftsbericht S. 207 geht hervor, daß das RENK-Bruttoergebnis von 105 Mio € auf 131 Mio € gestiegen ist. Vertriebs- und Verwaltungskosten stiegen von 34 Mio € auf 39 Mio € proportional. Dagegen belasteten die saldierten übrigen Erträge und Aufwendungen von ./. 3 Mio € auf ./. 12 Mio € immens. Erstmals werden den RENK-Offshore-Getrieben im MAN-Bericht besondere Beachtung geschenkt. S. 13. Auf Seite 67 sind die erwarteten enormen Wachstumsprognosen in Megawatt abgebildet.
      RENK wäre nicht RENK, wenn nicht in einer eigenen Ad-hoc-Meldung 2009 "mau" geschildert würde: "Für 2009 erwarten wir infolge der weltweiten Investitionsschwäche eine rückläufige Entwicklung der Auftragsklage, die bei etwas schwächeren Umsatzerlösen auch das Ergebnis belasten wird."
      Avatar
      schrieb am 19.02.09 11:50:51
      Beitrag Nr. 505 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.609.810 von uraltaktionaer am 19.02.09 11:39:19freudscher Versprecher: die Auftrags(k)lage sollte eine Auftragslage sein!

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      schrieb am 19.02.09 13:10:50
      Beitrag Nr. 506 ()
      RENK wächst auf eine halbe Milliarde €
      Umsatz 527 Mio € (Vorjahr: 430 Mio €)
      Auftragseingang 443 Mio € (Vorjahr: 439 Mio €)
      Operatives Ergebnis 80 Mio € (Vorjahr: 68 Mio €)
      Umsatzrendite ROS 15,1 % (Vorjahr: 15,7 %)
      Kapitalrendite ROCE 48,3 % (Vorjahr: 47,2 %)
      Ergebnis je Aktie 8,10 € (Vorjahr: 5,83 €)

      2008 war erneut ein sehr gutes Geschäftsjahr in der 135-jährigen Unter-nehmensgeschichte von RENK. Wesentliche Kennzahlen konnten deut-lich verbessert werden: Das operative Ergebnis stieg um 18 % auf den Rekordwert von 80 Mio €. Diesem Ergebnis lag eine Umsatzsteigerung um 22 % von 430 auf 527 Mio € zugrunde. Dieses bemerkenswerte Um-satzwachstum wurde von allen vier Geschäftsbereichen der RENK Grup-pe getragen. Besonders hohe Zuwachsraten erzielten die Spezialgetriebe und die Gleitlager.

      Trotz der im zweiten Halbjahr bereits spürbaren Marktschwäche konnte der Auftragseingang mit 443 Mio € nochmals leicht verbessert werden. Auch hier waren die Gleitlager eine wesentliche Stütze dieser positiven Entwicklung.

      Am 31. Dezember 2008 beschäftigte die RENK Gruppe 1.906 Mitarbei-ter, das sind 178 mehr als zum gleichen Zeitpunkt des Vorjahres. Um die Flexibilität der Beschäftigung angesichts der stark gesteigerten Produkti-on zu sichern, beschäftigten wir zusätzlich 135 Leiharbeiter.

      Zur Steigerung unserer Wettbewerbsfähigkeit und zur Erhöhung unseres Marktanteils bei Getrieben für Offshore-Windkraftanlagen und Gleitlager haben wir ein Investitionsprogramm aufgelegt, das bei einem Gesamtvo-lumen von über 100 Mio € in 2008 zu Anlagezugängen von 29 Mio € führte.

      Für 2009 erwarten wir infolge der deutlich nachlassenden Marktdynamik im Schiffbaubereich und in der Grundstoffindustrie allerdings rückläufige Auftrags-zahlen. Der Umsatz des Jahres 2009 ist in weiten Bereichen durch den Auftrags-bestand gesichert. Dennoch gehen wir von leicht sinkenden Umsatzerlösen mit entsprechenden Auswirkungen auf das operative Ergebnis aus.
      Avatar
      schrieb am 19.02.09 13:55:58
      Beitrag Nr. 507 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.609.810 von uraltaktionaer am 19.02.09 11:39:19Also ich gehe auch von einem rückläufigen Umsatz aus, denn alleine bei den Farrzeugetrieben ist mit einem Umsatzrückgang von gut und gerne 20 bis 30 Mio. € zu rechnen. Beim Gewinn wird sich das nicht so dramtisch darstellen, denn die Überholung für die Leo-Panzergetriebe bei den Länderverkäufen wird wesentlich größere Auswirkungen beim Umsatz haben, als beim Gewinn. Zumal man ja schon im 1.HJ Gewährleistungkosten und Konventionalstrafe in Höhe von ca. 3 Mio. € in diesem Bereich bezahlen musste.

      Den Gewinn könnte jedoch Renk mit meiner Meinung bei einem Jahresumsatz um die 490 Mio. € in 2009 halten, wenn ich mir die Positionen Erträge und Aufwendungen so anschaue. In 2007 lagen sie bei Minus 3 Mio. € und in 2008 bei Minus 12 Mio. €. Das ist auch sehr wahrscheinlich der Grund, dass der operative Gewinn schwächer ausgefallen ist als erwartet. Also ich habe mit einem EBIT von rd. 85 Mio. € gerechnet.

      Bei der Dividende gehe ich wie Schröder davon aus, dass sie zwischen 2,50 und 3 € liegen sollte.
      Avatar
      schrieb am 19.02.09 15:17:24
      Beitrag Nr. 508 ()
      Die Prognosen für 2009 sind offensichtlich nicht zwischen Renk und MAN abgestimmt.
      Auch innerhalb der MAN-Kommunikation gibt es Widersprüche: In der heutigen PR-Mitteilung ist von konstanten Umsätzen/Margen die Rede, während im GB (S.120) für Renk rückläufige Auftragszahlen und Ergebnisse erwartet werden.
      Letzteres erscheint - alleine schon wegen des schwindenden Auftragsbestands im Fahrzeuggetriebesegment - per Saldo plausibel. Insoweit gilt für mich die Aussage aus der Renk-adhoc.
      Avatar
      schrieb am 19.02.09 16:37:19
      Beitrag Nr. 509 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.611.764 von Joschka Schröder am 19.02.09 15:17:24Da hast Du recht, aber ich finde es schon einmal gut, dass Renk überhaupt eine Prognose abgibt und die ist im Gegensatz zu anderen Maschinenbauer recht gut - insofern die überhaupt eine abgegeben haben.

      Also ich gehe durchaus von einem EPS um die 8 € in 2009 aus und ich glaube da hänge ich micht nicht sehr weit aus dem Fenster heraus.

      Für 2010 muss man sehen ob zu einem die Aufträge bei den Panzergetrieben wirklich aus dem Nahen und Mittleren Osten kommen werden. Der Puma-Auftrag kommt ganz bestimmt, aber wenn die anderen nicht kommen dann könnte es eng werden.

      Ebenfalls muss man sehen wie im Werk Rheine der Umsatzrückgang bei den zivilen Schiffsgetriebe (wohl erst ab dem 2.Hj. 2009) mit den Off-Shore Windgetriebe kompensiert werden kann. Ich gehe mal davon aus dass das klappen sollte, aber sehr wahrscheinlich zu Lasten der Gewinnmargen (Anlaufkosten).
      Avatar
      schrieb am 23.02.09 13:46:25
      Beitrag Nr. 510 ()
      Al Taif Technical Services and Renk UAE form a strategic business alliance
      Al Taif Technical Services, a wholly owned subsidiary of Mubadala Development Company (Mubadala), signed today, a MOU with Renk UAE LLC with the primary objective of further enhancing and strengthening the technical support services of both companies to their existing and potential customers in the UAE and the GCC region.

      * United Arab Emirates: 1 hour, 9 minutes ago
      * PRESS RELEASE



      Al Taif Technical Services and Renk UAE form a strategic business alliance.
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      Al Taif's CEO, Mr. Cyril Arar and the Managing Director of Renk UAE LLC, Mr. Klaus Huber formerly announced the signing of the MOU at the IDEX 2009 exhibition in Abu Dhabi.

      The MOU aims to cultivate a culture of world-class services, superior performance and specialized capabilities, which will be developed in response to the ever-changing market demands for both military and commercial vehicles. This venture comes alongside others within the Mubadala affiliate network with the wider view of creating long term partnerships with local and international companies and creating the synergies that will build a sustainable and commercially viable support system for the UAE and regional armed forces.

      'This marks the beginning of a fruitful partnership between Al Taif and Renk UAE LLC. We are thrilled to work bilaterally with Renk UAE LLC as we jointly explore prospective areas of cooperation and further develop business opportunities in the future. Likewise, this ensures the success of our projects-the UAE Armed Forces GMC Project above all,' said Arar.

      'With a fast growing business in the Middle East, Renk UAE LLC now has more potential to accelerate its success through the creation of strategic alliances like this one with Al Taif. We are looking forward to join our expertise and strengths to bolster business and reinforce both our positions in the market,' Huber emphasized.

      Renk AG has significant expertise in the maintenance and servicing of Power Transmission Systems and distribution activities in the military sector and other equally challenging fronts. The company is one of the leading manufacturers of power transmission engineering worldwide. For more than 40 years, Renk AG and its French subsidiary SESM, have been developing and producing specific transmission solutions for armed vehicles. Renk AG supplies transmissions for the armed forces of more than 25 nations.

      MRO and maintenance training, engineering and industrial services are potential areas of collaboration under the agreement. Al Taif Technical Services will primarily provide logistic service support to Renk UAE LLC in the UAE.

      Currently, Al Taif Technical Services provides logistic support and all maintenance services for the UAE Armed Forces land systems, covering a large fleet of vehicles and remains one of the leading organizations involved in MRO in the Mena region.
      Avatar
      schrieb am 16.03.09 15:07:33
      Beitrag Nr. 511 ()
      http://www.finanzen.net/nachricht/MAN_Chef__Maut_Erhoehung_a…

      MAN-Chef: "Maut-Erhöhung aussetzen"
      MAN AG weiterhin sehr skeptisch für Lkw-Geschäft / Forderung nach Aussetzung der Maut-Erhöhung / MAN Diesel bleibt Hoffnungsträger / Vorstandschef Samuelsson: "Investitionsprogramm wird durchgezogen"

      Der Nutzfahrzeug- und Motorenhersteller MAN sieht in seiner Lkw-Sparte keine Entspannung. "Unser Lkw-Absatz liegt etwa 50 Prozent niedriger als im vorigen Jahr. Das entspricht unserem geplanten Produktionsniveau für das erste Halbjahr 2009. Weiter voraus kann man derzeit nicht zuverlässig blicken. Wir müssen die Produktion von Woche zu Woche planen", sagte Vorstandschef Håkan Samuelsson:, 58, im Interview mit dem Wirtschaftsmagazin €uro, Ausgabe 4/2009, die am 18. März erscheint.

      Wie dramatisch die Lage in der Nutzfahrzeugsparte ist, die zwei Drittel zum Konzernumsatz und -gewinn beiträgt, zeigte bereits der Auftragseingang von nur 360 Fahrzeugen im vierten Quartal 2008. "Wenn man das auf ein Jahr hochrechnet, ergibt das nur knapp 1500 Fahrzeuge! Daran sieht man, dass der Auftragseingang kaum tiefer fallen kann", sagte Samuelsson. Im Gesamtjahr 2008 hatte der DAX-30-Konzern rund 100000 Fahrzeuge verkauft. Der Vorstandschef räumte ein, dass MAN derzeit keines seiner Lkw-Werke auslasten kann. Finanzierungshilfen für Kunden schloss er aber aus: "Wir finanzieren etwa ein Viertel der von uns verkauften Fahrzeuge über Leasingverträge unserer eigenen Finanzierungssparte und planen nicht, diese Quote zu erhöhen."

      Samuelsson appellierte an die Bundesregierung, die Erhöhung der Lkw-Maut-Gebühr von Anfang 2009 auszusetzen. "Dieser Schritt schiebt ja die Konjunktur nicht an, sondern bremst sie." Zwar beobachte er eine "leichte Entspannung am Kreditmarkt", der für MAN-Kunden extrem wichtig ist, da Lkw-Käufe meist über Bankkredite finanziert werden. Dennoch sei die Lage für die Kunden nicht besser geworden, weil sie auch unter dem Konjunktureinbruch litten.

      Den Kauf der brasilianischen Nutzfahrzeugsparte des MAN-Großaktionärs Volkswagen, der in den nächsten Wochen abgeschlossen werden soll, verteidigte Samuelsson gegen den Vorwurf, er seit zu teuer. "Der Kaufpreis von 1,2 Milliarden Euro ist angemessen und entspricht etwas mehr als der Hälfte des 2008-er Jahresumsatzes des Unternehmens. Das sollte für unsere Aktionäre wesentlich attraktiver sein als ein Aktienrückkauf." Der Bau einer eigenen Fabrik in Südamerika sowie die Einführung einer neuen Marke "wäre wohl deutlich teurer und riskanter geworden."

      Das Busgeschäft, das in der MAN-Nutzfahrzeugsparte integriert ist, wolle er trotz der niedrigen Profitabilität behalten. MAN strebe hier 2009 und 2010 ähnliche Gewinnverbesserungen an wie 2008, als das Busgeschäft den Gewinn auf 19 Millionen Euro steigerte. 2007 waren noch 13 Millionen Verlust angefallen.

      In der Sparte MAN Diesel, die Motoren für große Schiffe und Stromkraftwerke baut, hofft das Management, den Rückgang bei den Auftragseingängen für Schiffsmotoren durch mehr Aufträge für Kraftwerke kompensieren zu können. Das Investitionsprogramm in der Sparte in Höhe von 150 Millionen Euro bis 2010 solle "im Wesentlichen durchgezogen" werden.

      Konkrete Geschäftsprognosen für das laufende Jahr veröffentlicht das MAN-Management derzeit nicht. Auf die Frage, ob ein Verlust auf Konzernbasis ausgeschlossen werden kann, sagte Samuelsson: "Bei Dieselmotoren, Turbomaschinen und unserer Getriebetochter Renk werden wir ein stabiles Jahr 2009 erleben und sind mit rund 15 Prozent Rendite weit von Verlusten entfernt. Allerdings kann ich mich schlecht zu den Renditen im Lkw-Geschäft äußern, wenn noch nicht absehbar ist, wie viele Lkw wir verkaufen. Bliebe hier die Lage so schlecht wie zurzeit, bekämen wir natürlich erhebliche Probleme beim Ergebnis."

      In Bezug auf die Aktienbörsen prognostizierte Samuelsson, sie würden "vermutlich künftig wieder mehr ihre Rolle als Plattform zur Eigenkapitalbeschaffung einnehmen und weniger als Spekulationsplattform dienen". Hauptgrund: Als Folge der Finanzkrise bräuchten die Unternehmen mehr Eigenkapital. MAN hätte bislang aber keinen Kapitalerhöhungsbedarf.
      Avatar
      schrieb am 17.03.09 09:15:33
      Beitrag Nr. 512 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.774.839 von Joschka Schröder am 16.03.09 15:07:33Geschäftsbericht 08 jetzt auf der Renk-Homepage. Vorstandschef Hofbauer malt ein wesentlich düsteres Bild als Aufsichtsratschef Samuelsson. Wenigstens ist von Verlusten nichts zu lesen. Und wenn die 100 Mio € investiert sind, soll der von Hofbauer völlig umgekrempelte RENK-Laden wieder florieren, auch bei den Panzergetrieben.
      Avatar
      schrieb am 17.03.09 09:27:55
      Beitrag Nr. 513 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.780.401 von uraltaktionaer am 17.03.09 09:15:33Ergänzung:
      ... Und wenn die 100 Mio € investiert sind, soll der von Hofbauer völlig umgekrempelte RENK-Laden ab 2011 wieder florieren, auch bei den Panzergetrieben.
      Avatar
      schrieb am 27.03.09 13:56:00
      Beitrag Nr. 514 ()
      Dass die Renk AG es noch nicht einmal für erforderlich hält, auf der Homepage den vollständigen Konzernabschluss zu veröffentlichen (mit der Kurzversion des Geschäftsberichts kann kein ernsthafter Investor besonders viel anfangen), zeugt von einer gewissen Respektlosigkeit den Minderheitsaktionären gegenüber. Hier muss man dem Unternehmen Druck machen!
      Avatar
      schrieb am 27.03.09 21:15:29
      Beitrag Nr. 515 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.864.696 von Joschka Schröder am 27.03.09 13:56:00Mea culpa!

      Auf dem Deckblatt des Geschäftsberichts steht zwar "Kurzfassung", tatsächlich enthält der Bericht jedoch auch den Konzernanhang (sieht man, wenn man weiterblättert). Mithin bin ich dem fehlerhaften Deckblatt auf den Leim gegangen.
      Avatar
      schrieb am 28.03.09 12:54:15
      Beitrag Nr. 516 ()
      die dividende von 1,80 € ist eine frechheit. die begründung mit der investionstätigkeit in 2009 ist nicht ausreichend um die dividende gegenüber dem vorjahr auch noch zu kürzen. was macht renkt eigentlich mit den 97 Millionen in den gewinnrücklagen?

      grüße
      netti_ii
      Avatar
      schrieb am 28.03.09 15:11:30
      Beitrag Nr. 517 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.871.272 von NETTI_II am 28.03.09 12:54:15Sehe ich so wie Du. Die Dividendenkürzung ist ein Witz.

      Da macht Renk einen wirklich tollen Rekordgewinn mit dem vor einem Jahr keiner rechnen konnte und dann wird auch noch die Dividende gekürzt. Offenbar braucht MAN nicht unbedingt eine Dividende von 2 €.
      Meiner Meinung nach war schon die Dividende vom Vorjahr mit 2 € nicht allzu üppig. Umso enttäuschender ist jetzt die Dividenkürzung.

      Da Renk in 2009 mehr oder weniger das Gewinnniveau von 2008 halten dütfte, ist die Begründung mit den anstehenden Investitionen lachhaft. Auch wenn ich davon ausgehe, dass Renk in 2010 einen deutlichen Gewinnrückgang machen wird. Zudem wird Renk sicherlich nicht mehr als 50 Mio. € in den Jahren 2009 und 2010 zusammen investieren.
      Avatar
      schrieb am 05.04.09 21:21:55
      Beitrag Nr. 518 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.871.686 von juergendoll am 28.03.09 15:11:30Um mal die Molltöne aus dem aktuellen NWJ-Gespräch mit dem Renk-Vorstand wiederzugeben:

      "Ungemach droht vor allem in der Sparte Fahrzeuggetriebe für Kettenfahrzeuge."

      "2008 erreichte Renk im laufenden Zyklus den Höhepunkt."

      "Umsatzrenditen von bis zu 16 % sind im Abschwung nicht durchzuhalten."

      Erst ab dem Jahr 2011/12 ist wieder mit mehr Umsatz zu rechnen.

      ///

      M.a.W.: Eine Aktie zum Einschlafen. Aber nichts, um an einem evtl. Aufschwung an den Aktienmärkten in 2009 teilzuhaben.
      Avatar
      schrieb am 06.04.09 11:34:26
      Beitrag Nr. 519 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.923.283 von Stoni_I am 05.04.09 21:21:55Ich kenne jetzt nicht den Bericht vom Nebenwertejournal, aber wenn man den Geschäftsbericht von Renk einigernaßen analysiert, dann kann man in 2009 ein EPS noch in etwa auf dem Niveau von 2008 erwarten und 2010 dürfte der Gewinn schon alleine wegen den fehlenden Aufträge bei den Fahrzeuggetrieben doch relativ stark einbrechen. Ich rechne um gut 30% gg. 2008. Also ein EBIT um die 50 Mio. € bzw. ein EPS von 5,50 €.

      Deshalb ähnelt meine Einschätzung zu Renk sehr stark Deiner. Ich sehe auch nicht wo ein Aufwärtsimpuls für die Renk-Aktie herkommen sollte, zumindest bis zum Sommer.

      Die Zukunftsaussichten für Renk sind aber trotzdem meiner Meinung nach recht gut. Rheinmetall erwartet bis zum Sommer die Puma-Aufträge (dürfte dann Renk ab Herbst/Ende 2010 sehr helfen können) und wie sich die 5 MW-Windanlagengetriebe entwickeln werden, kann heute keiner seriös vorhersagen. Was man aber wohl sagen kann, dass sie sehr wahrscheinlich den Umsatzrückgang bei den zivilen Schiffsgetriebe in Rheine einigermaßen in Grenzen halten sollte, aber die EBIT-Marge dürfte zunächst einmal sinken, bis die Serienproduktion richtig angelaufen ist.

      Insgesamt sollte man meiner Meinung nach eine Renk trotzdem auf der Watchliste haben, zumal Renk in den letzten drei Jahren bei ihren Ergebnisse immer sehr positiv überrascht hat. Sollte man auch nicht unbedingt vergessen und das Unternehmen hat sich in den letzten drei, vier Jahren schon eine gewisse innere Stärke erarbeitet. Ich sehe auch weiterhin gute Chancen bei den Turbogetriebe.

      Ich gehe eh davon aus, dass bei einer eventuelle Erholung des Gesamtmarktes zuerst nur die großen liquiden Werte profitieren werden. Bei kleine Smaal Caps wie bei Renk, denke ich, dürfte eine Erholung zunächst einmal großteils vorbei laufen.
      Avatar
      schrieb am 06.04.09 12:36:09
      Beitrag Nr. 520 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.925.387 von juergendoll am 06.04.09 11:34:26Renk ist natürlich keine Trading-Aktie, aber unter den Spezial-Maschinenbauaktien eine Perle mit hohem technischem Know-how. Kenner (z.B. www.boerse-augsburg.info) gehen auch im voraussichtlich schlechtesten Jahr 2010 immer noch von einem Ergebnis von 5,50 € pro Aktie aus. Spätestens im Jahr 2011 sollten sich die hohen Investitionen von über 100 Mio € der letzten 3 Jahre in wieder steigenden Gewinnen bemerkbar machen. Die Aktie sollte schon wesentlich vorher wegen einiger kurzfristig bevorstehender Großaufträge (Puma-Getriebe, 5MW-Off-Shore-Getriebe) sich vom Maschinenbau-Allgemeinbild abheben können.
      Avatar
      schrieb am 06.04.09 13:00:48
      Beitrag Nr. 521 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.925.845 von uraltaktionaer am 06.04.09 12:36:09Nicht dass Du mich missverstanden hast, ich sehe Renk sehr wohl auch als ein sehr gutes Unternehmen an, ohne jede Frage. Habe auch nie etwas anders behauptet. Deshalb bleibt sie bei mir auch auf der Watchliste. Habe auch noch einige in meinem Depot.

      Fakt ist nun mal, dass der Gewinn in 2010 in etwa bei 5 bis 6 € je Aktie liegen wird und damit ist die Aktie bei einem Kurs um die 45 € im Vergleich zu anderen Maschinenbauer gut bewertet. Ich sehe auch momentan keinen Trend zu den Maschinenbauwerten. Das ist der Grund warum ich derzeit keine Renk-Aktien kaufen werde. Das hat nichts mit dem Unternehmen Renk zu tun.

      Wenn ich Kohle an der Börse investiere möchte auch damit Geld verdienen und ich sehe zurzeit einfach bei Renk kein großes Potential.
      Außerdem kann man zurzeit an der Börse nur mit Trading Geld verdienen - anders hast Du meiner Meinung nach keine Chance.
      Avatar
      schrieb am 06.04.09 14:42:23
      Beitrag Nr. 522 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.926.008 von juergendoll am 06.04.09 13:00:48@juergendoll

      Mittlerweile wirst Du ja in Deinen Prognosen deutlich zurückhaltender (wobei mir Deine Schätzung für 2009 noch zu optimistisch erscheint).
      Bin gespannt, ob sich meine von Dir recht harsch kritisierten Überlegungen in #324 ff. noch bewahrheiten werden.

      Sportliche Grüße ;)
      JS
      Avatar
      schrieb am 06.04.09 14:56:08
      Beitrag Nr. 523 ()
      Das ändert nichts daran, dass Renk nicht teuer ist:

      EV/EBITDA = 2,9 (EV = Börsenkurs - Nettofinanzguthaben + Pensionsrückstellungen, EV also weit gefaßt)

      KBV = 1,9 , auch wenn man den Buchwert um alle immateriellen Vermögensgegenstände (und latente Steuern) bereinigt

      Das sähe sogar bei einer Gewinnhalbierung (die ich nicht erwarte) noch ordentlich aus.
      Avatar
      schrieb am 06.04.09 15:53:47
      Beitrag Nr. 524 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.926.709 von Joschka Schröder am 06.04.09 14:42:23Ich will auf Dein Posting #324 vom Mai 2008 nicht groß eingehen, aber damals hast Du einen operativen Gewinn für 2009 von 50 Mio. € vorheergesagt. Also davon ist Renk nun wirklich meilenweit entfernt davon und damals war die Horroreszession nicht einmal in Ansätzen zu erkennen.
      Ich bleibe dabei, diese Prognose war sehr oberflächlich und wenn man den Renkprognosen glauben darf, komplett falsch.

      Die Infos, die ich aus dem Unternehmen habe inkl. des Auftragsbestandes, laufen auf einen Umsatz für 2009 um die 500 Mio. € heraus. Wenn ich dann noch sehe, dass Renk 4 Mio. € Wertminderungen auf den Lagerbestand 2008 hatte und im 1.Halbjahr 2008 ca. 1,5 Mio. € Gewährleitungskosten im Bereich der Fahrzeuggetriebe hatte, dann lehne ich mich nicht allzu weit aus dem Fenster heraus um zu prognostizieren, dass Renk ein EBIT wie auch ein EPS in 2009 auf dem Niveau von 2008 erreichen wird. Übrigens sieht das Renk in seinem Geschäftsbericht ja sehr ähnlich.
      Also wir sind von Deiner EBIT-Schätzung von 50 Mio. € um gut 50% (!!!) meilenweit entfernt. So viel zu Deiner Prognose vor einem Jahr für 2009. Schwamm drüber über diese komplette Fehlprognose. Jeder kann sich ja mal irren. Irren ist menschlich. Stehe nach wie vor zu meiner harschen Kritik, weil sie ja letztendlich zutreffend war.

      Deine Anmerkung, dass ich mittlerweile deutlich zurückhaltender bin mit meinen Schätzungen, liegt erst einmal an dieser Horrorezession und dann natürlich, dass Renk in 2008 wieder keine Aufträge im Fahrzeuggetriebebereich erhalten hat. Ist doch nur logisch, dass man dann zurückhaltend wird oder nicht. Außerdem habe ich mich eigentlich nie auf eine Ergebnisprognose für 2010 eingelassen. Somit kann ich eigentlich nicht zurückhaltend gewesen sein.

      Gebe Dir recht, dass Renk nicht allzu teuer ist, aber die Peer Group Maschinenbau ist generell derzeit niedrig bewertet.
      Wenn ich dann die Bewertungskennziffern für 2010 hernehme, dann ist Renk sicherlich nicht teuer, aber auch nicht billig bewertet. Ein 2010er KGV um die 8 deutet jedoch nicht gerade auf ein Schnäppchen hin.
      Avatar
      schrieb am 06.04.09 16:38:39
      Beitrag Nr. 525 ()
      Ich habe in #324 am 28.4.08 für 2009 ein EBIT i.H. von 54 Mio. € geschätzt. In einem Jahr werden wir weitersehen, wie sich die Dinge entwickelt haben.

      Hinsichtich der Segmentberichterstattung muss man natürlich berücksichtigen, dass das Fahrzeuggetriebesegment mittlerweile um die Prüfsysteme erweitert worden ist, wodurch die Kennziffern verzerrt werden ... Umsatz Fahrzeuggetriebe im GJ 2007 nach alter Lesart 131 Mio. € (s. GB 2007), nach neuer Lesart 163 Mio. € (S. GB 2008). Bei den Ergebnissen verhält es sich entsprechend.



      In #324 schrieb ich am 28.4.08:

      Was die Ergebnisentwicklung der nächsten Jahre (2009 und 2010) allerdings belasten wird: Die Umsätze im Segment Fahrzeuggetriebe werden wegen ausgebliebender Folgeaufträge deutlich schrumpfen (auch wenn für 2008 ein Großauftrag erwartet wird, der allerdings erst in einigen Jahren zur Auslieferung kommen wird).

      Im abgelaufenen Geschäftsjahr war das Margen-starke Fahrzeuggetriebe-Segment für 46 % des gesamten Renk-EBIT verantworlich!
      Segmentumsatz: 147,5 Mio. €
      Segment-EBIT: 31,3 Mio. €
      Segment EBIT-Marge: 21,2 %!

      Für das laufende Geschäftsjahr werden ähnliche Daten erwarten. Im Jahr 2009 dürfte sich der Umsatz dann bei deutlich rückläufiger EBIT-Marge auf ca. 100 Mio. reduzieren. Die EBIT-Marge dürfte dann "nur" noch ca. 10 % betragen, so dass das Segmentergebnis um ca. 21 Mio. € abnehmen würde.

      Setzt man ansonsten (d.h. in den Restsegmenten) trotz der abnehmenden Dynamik der Gesamtwirtschaft einen im Vergleich zu 2008 stabilen Geschäftsverlauf voraus, käme man in etwa zu folgendem Ergebnis für den Renk-(Teil-)Konzern:
      Umsatz 2009: 453 Mio. € (2008: 500 Mio. €)
      EBIT 2009: 54 Mio. € (2008: 75 Mio. €)
      EBT 2009: 52 Mio. € (2008: 73 Mio. €)
      EAT 2009: 36 Mio. € (2008: 50 Mio. €)
      EPS 2009: 5,24 € (2008: 7,35 €)

      Renk läge dann immer noch mit einer Gesamt-EBIT-Marge von 11,9 % am oberen Rand der langjährigen Zielgröße von 10,5 % +- 2 %.

      Das 2009er KGV läge auf dieser Basis bei ca. 12,4 (Kursbasis: 65 €), was den Kursspielraum nach oben begrenzen würde.
      Avatar
      schrieb am 06.04.09 17:31:38
      Beitrag Nr. 526 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.927.805 von Joschka Schröder am 06.04.09 16:38:39Renk geht von stabilen Umsätzen und Erträgen in 2009 aus. Du gehts von einem Einbruch des operativen Gewinns von knapp über 30% in 2009 aus. Da klafft aber eine riesengroße Lücke dazwischen.
      Außerdem war zu dieser Zeit diese Horrorrezession überhaupt noch nicht zu sehen !!! Schon alleine deshalb war diese Prognose oberflächlich, denn Du hast ja alle anderen Bereichen bei Renk Null-Wachstum unterstellt. Dem ist ja trotz der Rezession nicht so. Die Geltlager wie die Sondergetriebe werden in 2009 wachsen. Das war damals schon abzusehen. Das hast Du in dieser Prognose nicht einmal annährend berücksichtigt. Auch deshalb war die Prognose sehr oberflächlich.

      Zudem wird in 2010 der Umsatz bei den Fahrzeuggetrieben erst richtig einbrechen - siehe GB 2008.
      In 2009 lebt Renk noch vom Auftragsbestand und vom Länderausgleich. Das dürfte ein Bereichsumsatz von 130 Mio. € (ohne Testsysteme ergeben) in 2009 ergeben (2008: ca. 150 Mio. €). Die Bereichs-EBIT-Marge dürfte sich im Vergleich zu 2008 sogar erhöhen wegen den Gewährleistungs-, Restrukturierungskosten bei der französischen Tochter (hier dürften die Umsätze in den nächsten Jahren steigen !!) und wegen den Wertminderungen bei den Lagerteilen. Zudem wirken sich die Überholungen der Leo-Getriebe mehr auf den Umsatz aus, als auf den Gewinn. Schon deshalb dürfte die EBIT-Marge bei den Fahrzeuggetieben 2009 steigen. 2008 lag die EBIT-Marge bei 17,2%. Ich erwarte für 2009 eine EBIT-Marge um die 20%. Du gehst für 2009 von einer EBIT-Marge bei den Fahrzeuggetrieben von 10% aus. Naja.

      Würde man jetzt Deine 2009er Prognose als Basis hernehmen, dann würde Renk in 2010 wohl nur noch ein EBIT von 30 Mio. € und ein EPS um die 3 € erzielen. Ich denke mal, dann wäre die Renk-Aktie nicht mehr sehr billig. Sei es beim KGV wie auch beim EV/EBITA-Multiple.

      Also Deine Prognose für 2009 könnte ich mir vorstellen für die 2010er Zahlen. Nun ja, hättest Dich ja nur um ein Jahr getäuscht.
      Avatar
      schrieb am 30.04.09 11:49:05
      Beitrag Nr. 527 ()
      Wie (von juergendoll nicht) erwartet, zeichnet sich immer mehr ab, dass es bei Renk zu erheblichen Einbrüchen im Geschäftsverlauf kommen wird. Insbesondere im nächsten Jahr dürfte sich die Lage sehr unerfreulich entwickeln.

      Einbruch des Auftragseingangs in Q1 um über 40 % von 115 Mio. € auf 68 Mio. €! Zu alledem ist der Hoffnungsträger, das Geschäft mit Mühlenbetrieben, eingebrochen.
      Avatar
      schrieb am 30.04.09 13:26:34
      Beitrag Nr. 528 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.071.244 von Joschka Schröder am 30.04.09 11:49:05Joschka ich kann Deine Spitzen gegen mich nicht ganz verstehen, denn wir haben uns bisher nur über das Jahr 2009 unterhalten und da habe ich gesagt, dass Deine Prognose aus dem Vorjahr - die Du ja erst vor ein paar Wochen hier wieder bestätigt hast - ganz einfach falsch war. Nicht mehr und nicht weniger habe ich geschrieben. Also nicht immer ablenken.
      Du gehst für 2009 von einem Umsatz von 450 Mio. € und einem EBIT von 54 Mio. € aus. Ich finde diese Prognose einfach absurd, wie schon vor einem Jahr. Außerdem werden in diesem Jahr die Berecihe Spezialgetriebe und wohl auch die Gleitlager noch wachsen.
      So wie ich Dein Postings verstehe, stehst Du ja noch immer hinter dieser Prognose. Nach dem Q1-Ergebnis und den Aussagen von Renk wird Renk wohl in 2009 einen Umsatz zwischen 480 bis 500 Mio. € und einen operativen Gewinn um die 70 Mio. € erzielen, Das würde ein EPS so um die 7 € ergeben. Diese Zahlen sind von Deinen Prognosen meilenweit entfernt. Außerdem konnte damals kein Mensch diese Horrorezession vorausehen.

      Aber damit lassen wir mal unseren kleinen Disput bei Seite, denn das Ergebnis für 2009 ist eigentlich fast unwichtig für den Aktienkurs.
      Wo ich Dir natürlich völlig recht gebe, für 2010 sieht es bei Renk nach dem Auftragseinbruch und der allgemeinen Wirtschaftslage sehr schlecht aus. Wesentlich schlechter als ich erwartet habe. Also ich bin von einem Auftragsrückgang um die 20% ausgegangen, da ich schon gedacht habe, dass sich Renk aufgrund seiner breiten Pruduktpalette etwas vom sehr negativen Trend der deutschen Maschinenbauer entziehen könnte. Dem war aber nicht so.
      Das ist schon eine Enttäuschung. Aber so sieht es derzeit bei fast allen deutschen Maschinenbauer aus. Aber wie Renk 2010 abschließen wird, kann heute sicherlich kein Mensch vorhersagen. Aber Renk wird 2010 sicherlich deutlich weniger Umsatz und Gewinn wie machen wie in 2009. Davon ist wohl auszugehen.

      Wie bei vielen Aktien scheint das aber den Markt nicht groß zu schocken, denn der Kurs hat sich nach dem Q1-Bericht so gut wie überhaupt nicht bewegt.

      Also ich lasse meine paar übriggebliebe Renk-Aktien in meinem Depot. Mit Centrotherm fahre ich besser.


      Sportliche Grüße
      Avatar
      schrieb am 30.04.09 23:10:00
      Beitrag Nr. 529 ()
      Nürnberg (dpa). Mit der Einweihung eines millionenteuren Werkes für Windrad-Getriebe in Nürnberg baut der Antriebsspezialist Bosch Rexroth seine Produktion im Bereich der erneuerbaren Energien weiter aus. „Auch die Windenergie leidet unter der Finanzkrise, die Finanzierung schon geplanter Windparks in Europa und den USA ist erschwert“, sagte der Vorsitzende der Geschäftsführung, Franz Fehrenbach, gestern zur Eröffnung. Mittel- und langfristig sei jedoch mit einem starken Wachstum der Branche zu rechnen, die 2008 weltweit um 36 Prozent zugelegt habe. Bereits im vergangenen Jahr
      hatte das Unternehmen eine Fertigung in China aufgebaut, die USA sollen bald folgen.
      Avatar
      schrieb am 04.05.09 10:37:18
      Beitrag Nr. 530 ()
      Renk leidet unter der Wirtschaftsflaute

      Martin Münzenmayer
      520_220.jpg

      Im ersten Quartal 2009 hat der Getriebehersteller wesentlich weniger Aufträge erhalten als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Daher prognostiziert Renk für das Gesamtjahr einen moderaten Ergebnisrückgang. Sind diese Aussichten im aktuellen Aktienkurs bereits eingepreist?

      Die Spezial- und Standardgetriebe, Antriebstechnik-Komponenten und Prüfsysteme von Renk wurden im vergangenen Jahr stark nachgefragt. Dies spiegelt sich sowohl in einer Umsatzsteigerung um 22,4 Prozent auf 526,9 Millionen Euro als auch einem Anstieg des Gewinns je Aktie um 38,9 Prozent auf 8,10 Euro wider. Diese Rekordzahlen wird die MAN-Tochtergesellschaft im Geschäftsjahr 2009 aufgrund der deutlichen Konjunktureintrübung sicherlich nicht erreichen.

      Einbruch des Auftragseingangs
      In den ersten drei Monaten des laufenden Jahres sind bei Renk Aufträge im Wert von 68 Millionen Euro eingetrudelt. Der Rückgang im Vergleich zum Wert des Vorjahreszeitraums von 115 Millionen Euro beträgt stattliche 40 Prozent. In dem Drei-Monats-Zeitraum am stärksten gesunken ist die Nachfrage nach Spezialgetrieben und Gleitlagern. Letztere werden seit einiger Zeit nicht mehr so oft bestellt, da die Zahl der Aufträge im Projektgeschäft für Schiffs- und Stahlwerksneubauten zurückgegangen ist. Im Bereich der Spezialgetriebe ist Unternehmensangaben zufolge das Geschäft mit Mühlengetrieben eingebrochen. Dies konnte jedoch zum Teil durch den bislang gut laufenden Turbogetriebe-Neuverkauf kompensiert werden.

      Weniger Umsatz und Gewinn
      Der Umsatz sank im ersten Quartal 2009 um sechs Prozent auf 111 Millionen Euro und der Gewinn je Aktie verringert sich um 22,1 Prozent auf 1,52 Euro. Die Erlöse in den Bereichen Spezial- und Standardgetriebe sowie Gleitlager sind aufgrund der Abarbeitung hoher Auftragsbestände im Berichtszeitraum deutlich gestiegen. Der Umsatz der Fahrzeuggetriebe-Sparte war hingegen stark rückläufig. Bei der Auslieferung von Getrieben für Offshore-Windenergieanlagen kam es zu Verzögerungen.

      Großauftrag in Sicht
      Aus Anlegersicht interessant ist, dass Renk im Bereich der Fahrzeuggetriebe in den kommenden Monaten mit dem Eingang eines Großauftrags rechnet. Positiv zu werten ist zudem der Ausbau der Werke in Rheine und Augsburg, der im laufenden Jahr abgeschlossen wird. Unerfreulich ist hingegen der Ausblick für das Geschäftsjahr 2009: Das Renk-Management erwartet in diesem Jahr aufgrund der Wirtschaftsflaute sowohl beim Umsatz als auch beim Ergebnis moderate Rückgänge.

      Ein spekulatives Investment
      Derzeit notiert die Renk-Aktie rund 43 Prozent unter ihrem am 30. Oktober 2007 erreichten Allzeithoch von 83 Euro. Im aktuellen Kurs dürfte die rückläufige Geschäftentwicklung bereits zu einem großen Teil eingepreist sein. Dennoch sollten interessierte Anleger bedenken, dass sich die diesjährige Gewinnentwicklung bei Renk derzeit noch nicht prognostizieren lässt. Daher ist die Renk-Aktie derzeit ein spekulatives Investment.
      Avatar
      schrieb am 04.05.09 16:37:14
      Beitrag Nr. 531 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.087.962 von R-BgO am 04.05.09 10:37:18Dieser Schreiberling Martin Münzenmayer faziniert mich immer mehr. Das letztemal hat er behauptet dass Renk Getriebe für Lastwagen herstellt :laugh:

      Ich finde vor allem sein Fazit toll: Dennoch sollten interessierte Anleger bedenken, dass sich die diesjährige Gewinnentwicklung bei Renk derzeit noch nicht prognostizieren lässt. Daher ist die Renk-Aktie derzeit ein spekulatives Investment. Jetzt frage ich mich nur auf welche Aktie diese Aussage nicht zutrifft.

      Außerdem dürfte für Renk nicht das Ergebnis in diesem Jahr wichtig sein, viel wichtiger wird sein wie Renk im nächsten Jahr abschneiden wird. Nach dem Auftragseinbruch in Q1 ist mit einem kompletten Gewinneinbruch zu rechnen. Das sieht ganz verdächtig nach einem Gewinn je Aktie unter 3 € aus. Glaube nicht dass ein solches Ergebnis in der Aktie tatsächlich schon eingepreist wäre.
      Avatar
      schrieb am 09.05.09 16:26:41
      Beitrag Nr. 532 ()
      Laut einem Bericht bei Spiegel Online will das Verteidigungsministerium demnächst die 405 Stk. Puma Schützenpanzer bestellen, obwohl der Bundesrechnungshofs erhebliche Bedenken haben soll.

      "Nach SPIEGEL-Informationen weist der Rechnungshof in einem vertraulichen Bericht auf "erhebliche Risiken" hin.
      Demnach sind bei fünf sogenannten Vorserien-Fahrzeugen "erhebliche technische Probleme" bei Motor, Getriebe und Fahrwerk aufgetreten, obendrein werde der Panzer schwerer als geplant. Die bisherigen "Erprobungsergebnisse" seien nicht zufriedenstellend.

      (..)
      "Nach dem sechsten Sachstandsbericht, der am Mittwoch laut Ministeriumssprecher im Verteidigungsausschuss des Bundestages beraten wurde, geht die Industrie wegen der technischen Probleme inzwischen von einer Verzögerung von etwa zweieinhalb Jahren aus."

      Quelle: http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,623846,00.h…
      Avatar
      schrieb am 28.05.09 14:12:07
      Beitrag Nr. 533 ()
      Mai 2008

      Konstruktive Fehler verzögern Auslieferung der neuen Korvetten an die Marine

      Der Typ K130 gilt als innovatives, flexibel einsetzbares Hightech-Kriegsschiff, wie gemacht für Kriseneinsätze der Deutschen Marine. Ausgerechnet Mängel an der konventionellen Schiffstechnik werfen das vor acht Jahren begonnene Vorzeigeprojekt jedoch immer wieder zurück. Wegen eines Getriebeschadens wurden jetzt alle fünf Neubauten in die Werft zurückgerufen und vorübergehend stillgelegt. Auf der „Oldenburg“, viertes Schiff der sogenannten „Braunschweig“-Klasse, waren bei einer Testfahrt lockere Schrauben in die Zahnräder des Getriebes gefallen und hatten einen kapitalen Schaden angerichtet. Werftkonstrukteure und Inspektoren der Marine stellten bei der Ursachenforschung nicht etwa den vermuteten einmaligen Defekt fest, sondern ein viel gravierenderes Problem: Die vom Schweizer Unternehmen MAAG gelieferten Getriebe taugen offenbar nicht für die neuen Korvetten. „Es gibt anscheinend konstruktive Fehler“, bestätigte ein Sprecher der Marine gegenüber unserer Zeitung. Dem Hersteller wurde zunächst eine Frist bis zum 12. Juni gesetzt, um eine Lösung zu finden.
      Avatar
      schrieb am 28.05.09 16:03:05
      Beitrag Nr. 534 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.271.916 von Stoni_I am 28.05.09 14:12:07Das liest sich nicht gut. Kannst Du eine Quellenangabe (Link) nennen? Danke.
      Avatar
      schrieb am 28.05.09 16:41:27
      Beitrag Nr. 535 ()
      Avatar
      schrieb am 29.05.09 08:48:11
      Beitrag Nr. 536 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.273.806 von DickeBacke am 28.05.09 16:41:27Auch von mir Danke. Mal sehen wie der heftig Kurs von Renk in den nächsten Tagen darauf reagiert.
      Avatar
      schrieb am 29.05.09 15:49:56
      Beitrag Nr. 537 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.271.916 von Stoni_I am 28.05.09 14:12:07Das liest sich überhaupt nicht gut. Danke.
      Avatar
      schrieb am 02.06.09 11:41:44
      Beitrag Nr. 538 ()
      aus dem Züricher Tagesanzeiger:


      Lockere Schraube legt deutsche Kriegsschiffe lahm
      Von Patrick Kühnis.

      Die Deutsche Bundeswehr ist sauer auf eine Winterthurer Firma, die Kriegsschiffe mit fehlerhaften Getrieben bestückte.


      Die fünf Korvetten der «Braunschweig»-Klasse sollten das neue Prunkstück der Deutschen Marine werden und vor Somalia Piraten jagen. Doch die jeweils über 360 Millionen Franken teuren Kriegsschiffe machten schon bei Testfahrten schlapp - offenbar wegen eines Konstruktionsfehlers in Winterthur.

      Die Renk-Maag GmbH in Oberwinterthur lieferte die Getriebe für die fünf Schiffe. Bei diesen löste sich auf den Testfahrten eine Schraube und beschädigte eines der Getriebe schwer. Bei einer Überprüfung stellte sich dann laut den Werften heraus, dass die Getriebe eine ganze Reihe von Konstruktionsmängeln aufwiesen. Sie müssen jetzt aus allen fünf Schiffen ausgebaut und nachgerüstet werden.

      Boote laufen mit zwei Jahren Verspätung aus

      Der Geschäftsführer der Herstellerfirma, Werner Haible, war gestern für eine Stellungnahme nicht erreichbar. Laut «SonntagsBlick» hat die Werft der Renk-Maag aber bereits ein Ultimatum gestellt: Sie muss bis zum 12. Juni ein Konzept vorlegen, um die Schwachstellen zu beseitigen. Es wird mit Zusatzkosten in Millionenhöhe gerechnet. Noch ärgerlicher für die Bundeswehr ist, dass sich der Einsatz der schnellen Hightechboote für küstennahe Gewässer weiter verzögert. Sie hätten längst Richtung Afrika und Libanon in See stechen sollen. Jetzt können sie wohl erst 2011 auslaufen.

      Die Renk-Maag GmbH ist im Mai 2007 aus der Winterthurer Maag-Gear hervorgegangen. Seither ist sie eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der deutschen Renk AG. Beim Verkauf waren 62 Stellen verlorengegangen. (Tages-Anzeiger)

      Erstellt: 02.06.2009, 09:23 Uhr
      Avatar
      schrieb am 22.06.09 11:37:59
      Beitrag Nr. 539 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.300.858 von Joschka Schröder am 02.06.09 11:41:44Ich bin mir nicht so ganz im Klaren darüber, wie groß der Schaden (finanziell/Image) aus den Problemen mit den Korvettengetrieben für Renk tatsächlich ist bzw. sein könnte.

      Renk hat seinerzeit von MAAG den Bereich Turbogetriebe komplett übernommen (Neubau- und Servicegeschäft), vom Geschäftsbereich Schiffsgetriebe jedoch ausdrücklich nur das Servicegeschäft.

      Auf der Homepage der Renk MAAG heißt es unter Aktivitäten:
      "RENK-MAAG GmbH ist ein weltweit aktives Unternehmen, das die bewährten Turbogetriebe der MAAG-Baureihen anbietet und herstellt. Für alle jemals produzierten MAAG-Turbogetriebe können Ersatzteile nach Originalzeichnungen hergestellt und geliefert werden.
      Von den bekannten MAAG-Schiffsgetrieben liegen alle Konstruktionsunterlagen bei RENK-MAAG GmbH vor.
      Damit können für diese Anlagen ebenfalls die Original-Ersatzteile hergestellt und geliefert werden."
      (1)

      In der Referenzliste für Schiffsgetriebe von Renk tauchen die Getriebe für die Korvetten K 130 nicht auf. (2)

      Das Bundeskartellamt hat sich seinerzeit mit der Übernahme beschäftigt. In den Ausarbeitungen dazu heißt es:

      "Im Unterschied zum Bereich der Turbogetriebe ist im Bereich der Schiffsgetriebe das Neubaugeschäft von MAAG ausdrücklich vom Zusammenschluss ausgenommen, d.h. RENK übernimmt ausschließlich das Service- und Ersatzteilgeschäft für die von MAAG in der Vergangenheit ausgelieferten Schiffsgetriebe. Nach Auskunft der Anmelderin werden Serviceaufträge von den Abnehmern im Bedarfsfall erteilt.
      Der Abschluss von Service- und Wartungsverträgen mit fester Laufzeit sei hingegen unüblich und RENK werde auch in keine solche Verträge eintreten. Die typische Gewährleistungsdauer wird von MAAG mit [...] Monaten angegeben, danach sei MAAG (und nach dem Zusammenschluss RENK) dazu verpflichtet, für eine Dauer von [...] Jahren Ersatzteile vorzuhalten und auf Kundenwunsch hin damit verbundene Serviceleistungen zu erbringen."
      (3) S. 12

      "Die Marktstellung von MAAG im Bereich des Neubaus von Getrieben für Marineschiffe beruht seit 2002 auf solchen Aufträgen, die von RENK – wie auch das übrige Neubaugeschäft – explizit nicht erworben werden und für deren Auftraggeber RENK zukünftig allenfalls als Unterauftragnehmer von MAAG Dienstleistungen erbringen und Ersatzteile liefern wird. Im Kaufvertrag ist vorgesehen, dass RENK für insgesamt acht Aufträge für Getriebe für Marineschiffe, die MAAG zwischen 2002 und 2004 akquirierte und weiterhin abwickeln wird, als Subunternehmer von MAAG [...] die notwendigen Serviceleistungen erbringen soll. Es handelt sich bei den Projekten um nahezu das gesamte Neubaugeschäft von MAAG im Bereich der Marineschiffsgetriebe seit 2002. Die Projektbezeichnungen und Auftraggeber der bestehenden Neubauverträge können Tabelle 1 entnommen werden.
      Die mit den bestehenden Neubauverträgen verbundenen Projekte sind nach Angaben der Anmelderin jeweils mit umfangreichen, schwer kalkulierbaren Gewährleistungs- und Garantierisiken behaftet [...]. Die daraus resultierenden erheblichen finanziellen [Gewinne/Verluste] seien ursächlich für MAAGs Entscheidung, ihre geschäftlichen Aktivitäten auf dem Markt für Schiffsgetriebe endgültig einzustellen. Für einige der bei MAAG verbleibenden Projekte sind geringe Restarbeiten (Montage, Prüfläufe) notwendig, die RENK [...] am Standort Winterthur als Subunternehmer von MAAG erledigen soll. RENK geht davon aus, dass diese Arbeiten spätestens im Laufe des Jahres 2008 zum Abschluss gebracht werden."

      In der angesprochenen "Tabelle 1" taucht auch das Projekt K130 (also die besagten Korvetten) auf (3) S.13

      Dass MAAG Probleme mit den Getrieben für die K 130 hat, war schon vor der Übernahme bekannt:

      "Die Anmelderin hat hierzu vorgetragen, in keiner Weise an einer solchen "stillschweigenden" Fortführung des Neubaugeschäfts von MAAG interessiert zu sein. (...) Die Anmelderin weist ferner darauf hin, dass die Reputation von MAAG im Bereich der Marineschiffsgetriebe in den letzten Jahren so nachhaltig beschädigt wurde, dass Rückbezüge zu MAAG im Neubaugeschäft für den Markterfolg eines Anbieters eher hinderlich als förderlich wären. Dies führt die Anmelderin vor allem darauf zurück, dass MAAG im Zusammenhang mit dem von ihr gegen RENK gewonnenen Auftrag zur Lieferung von Getrieben für die Korvette K 130 [...]. Ähnliche Probleme hätten sich auch bei anderen bestehenden Neubauverträgen ergeben." (3) S. 14

      Laut einem Artikel des SPIEGEL hat MAAG den Auftrag für die Korvettengetriebe an einen polnisches Unternehmen weitergereicht, dieses Unternehmen ist mittlerweile insolvent. Die Werften hätten sich damals für die Getriebe von MAAG und gegen das Angebot von Renk entschieden, weil ihnen die Getriebe von Renk zu teuer waren. Tja, das Resultat ist ja nun bekannt. (4)


      (1) http://www.renk-maag.ch/Deutsch/Unternehmen/Aktivitaten/akti…
      (2) http://www.renk.newsfactory.de/cms_media/objekte/251-Marine_…
      (3) http://www.bundeskartellamt.de/wDeutsch/download/pdf/Fusion…
      (4) http://wissen.spiegel.de/wissen/dokument/dokument.html?titel…
      Avatar
      schrieb am 23.06.09 15:11:19
      Beitrag Nr. 540 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.439.006 von DickeBacke am 22.06.09 11:37:59Gratulation - das ist einer detailliertesten Diskussionsbeiträge, die ich je bei Wallstreet gesehen habe. Danke.
      Avatar
      schrieb am 23.06.09 18:36:13
      Beitrag Nr. 541 ()
      ... zumal DickeBacke mit seiner Vermutung richtig liegt! Tatsächlich ist die ehemalige Muttergesellschaft für die Gewährleistung verantwortlich, nicht Renk. Wurde mir von Unternehmensseite bestätigt.

      Renk wird allenfalls im Auftrag der ehemaligen Muttergesellschaft - gegen entsprechende Bezahlung ! - die erforderlichen Gewährleistungsarbeiten durchführen. Mit anderen Worten: Renk könnte von der Korvettengetriebe-Problematik sogar profitieren.

      Besten Dank an DickeBacke für den wichtigen Hinweis!
      Avatar
      schrieb am 14.07.09 15:35:36
      Beitrag Nr. 542 ()
      Der "Alphabrief" verkauft Altbekanntes als mühsame Recherchearbeit:


      "Renk AG: Profiteur des Puma-Milliardenauftrags der Bundeswehr

      Von Alphabrief • 14. Juli 2009 um 14:09 Uhr

      Vor rund einer Woche gab der deutsche Rüstungskonzern Rheinmetall den Erhalt des milliardenschweren Großauftrages der Bundeswehr, die Serienproduktion des neuen Schützenpanzers Puma bekannt. Bis 2020 wird das Unternehmen für die Bundeswehr 405 Gefechtsfahrzeuge im Gesamtwert von 3,1 Milliarden Euro liefern. Für Rheinmetall ein Meilenstein und gleichzeitig der größte Auftrag der Unternehmensgeschichte seit dem Zweiten Weltkrieg.

      Puma-Getriebe wird von Renk produziert

      Wir haben im Zuge der Auftragsvergabe einige Recherche angestellt und sind dabei zu dem Ergebnis gekommen, dass die zur MAN-Gruppe gehörende und ebenfalls börsennotierte Renk AG (WKN 785000) von der Serienfertigung des Pumas in den nächsten Jahren erheblich profitieren wird. Das Unternehmen bedient mit seinem größten Geschäftsbereich Fahrzeuggetriebe den Markt für schwere Kettenfahrzeuge und wird somit mit hoher Wahrscheinlichkeit für die Lieferung des Getriebes des neuen Schützenpanzers zuständig sein. Bereits im Geschäftsbericht des Jahres 2004 erfährt man hierzu, dass Renk der Vorserienauftrag über fünf Getriebe für den Puma erteilt wurde. In seiner diesjährigen Hauptversammlungsrede äußerte sich der Vorstand insofern, dass man gute Chancen sehe, den Auftrag für das Getriebe des Schützenpanzers Puma in diesem Geschäftsjahr zu erhalten. Für uns steht dementsprechend fest, dass die Renk AG möglicherweise schon im Zuge der nächsten Unternehmenszahlen den Erhalt des Auftrages bekanntgeben wird, mit entsprechend positiven Auswirkungen auf den Aktienkurs.

      Verstärkte Positionierung im Windenergiebereich wurde vorgenommen

      Unbemerkt von vielen Investoren hat sich die Renk-Gruppe in der vergangenen Zeit darüberhinaus im Bereich der Windkraft positioniert. Im Werk Rheine wurden Produktionskapazitäten für die Serienproduktion von 5-MW-Windkraftanlagen erstellt. Bereits im Dezember vergangenen Jahres schloss man aus diesem Grund mit dem zum französischen Energiekonzern Areva gehörenden und in Bremerhaven ansässigen deutschen Windenergieanlagenhersteller Multibrid einen umfangreichen Rahmenvertrag. Renk wird damit in der Zukunft einen zunehmend größeren Umsatzanteil mit der Produktion von Getrieben für Offshore-Windanlagen erzielen.

      Während Renk im Geschäftsjahr 2008 noch Rekordwerte bei Umsatz und Ergebnis verzeichnen konnte, bekommt der Konzern im laufenden Geschäftsjahr die ersten Auswirkungen der Rezession zu spüren. Das Unternehmen kann allerdings auf einen noch relativen hohen Auftragsbestand in Höhe von 553 Mio. EUR per 31.03.2009 zurückgreifen, so dass man im Gesamtjahr lediglich mit einem moderaten Umsatz- und Ergebnisrückgang rechnet. Der Auftragseingang des ersten Quartals 2009, welcher um rund 40 Prozent auf 68 Mio. EUR eingebrochen ist, verdeutlicht allerdings, dass man 2010 bei anhaltenden rezessiven Bedingungen von einem schwachen Unternehmensjahr ausgehen sollte.

      FAZIT: Unserer Auffassung dürften der Puma-Auftrag, sowie das in der Zukunft anlaufende Geschäft mit Getrieben für Windkraftanlagen den Renk-Konzern in der Zukunft wieder auf den Wachstumspfad zurückbringen. Für 2009 erwarten wir unter den gegebenen Krisenbedingungen ein noch akzeptables Jahr. In Q1/2009 verdiente man immerhin schon 1,52 Euro je Aktie. Mit Blick in die Zukunft dürfte der verstärkte Einstieg ins Windenergiegeschäft Phantasie mit sich bringen. Besonders interessant sind unserer Meinung nach desweiteren mögliche Folgeaufträge für das Getriebe des Schützenpanzers Puma. Der Rheinmetall-Konzern äußerste sich vergangene Woche in Hinblick auf Exportchancen des Puma bereits optimistisch. Die Aktie notiert aktuell bei rund 39 Euro und wurde von den Marktteilnehmern, ebenso wie die Puma-Story, bisher noch kaum entdeckt!

      Hinweis zur Vermeidung von Interessenkonflikten: Der Herausgeber oder mit ihm verbundene Unternehmen können Short- oder Long-Positionen in der/den behandelte(n) Aktien vor, während und nach der Veröffentlichung des Artikels haben."


      http://www.aktien-meldungen.de/30611/30611
      Avatar
      schrieb am 15.07.09 07:19:15
      Beitrag Nr. 543 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.569.506 von DickeBacke am 14.07.09 15:35:36Lauter Altbekanntes. Da hast du recht.

      Aber der Bericht hat wenigstens die Aktie zunächst aus ihrer wochenlange Lethargie erweckt.

      Es ist aber schon so, der Knackpunkt wird sein, wie weit wird das Geschäft bei Renk im nächsten Jahr einbrechen. Für dieses Jahr sehe ich da noch kein allzu großes Problem, obwohl immerhin mittlerweile gut 35 Mio. € (Stand HV im Mai) storniert wurden. Es ist wohl davon auszugehen, dass Renk in diesem Jahr ein EPS um die 6,50 bis 7 € erreichen dürfte. Aber im kommenden Jahr sieht es wirklich sehr düster aus. Wenn da nicht sehr bald ein Trendwende bei den Auftragseingängen kommt, dann wird Renk wohl so in etwa das Umsatz- und Gewinnniveau von 2006 mit 356 Mio. € bzw. einem EPS von 2,97 € erreichen. Gerade die Hoffungsträger 5 MW-Windanlagengetriebe wie auch die Puma-Aufträge dürften sehr wahrscheinlich erst ab 2011 helfen den Umsatz und dann auch den Gewinn nennenswert zu erhöhen.

      Mal abwarten, aber bei der derzeitigen Börsenphase und den zu erwarteten Problemen von Renk im nächsten Jahr braucht man sich keine Renk-Aktie zu kaufen. Beobachten sollte man sie aber schon.

      Interessant könnte es werden, wenn Renk neben Multibrid mit einem weiteren Windanlagenhersteller ins Geschäft kommen könnte und wenn man neben den Puma-Aufträgen auch bei den Fahrzeuggetrieben endlich mal andere Neuaufträge vermelden könnte. Da läuft ja schon seit drei Jahren nichts mehr. In der Pipeline stecken ja einige Panzerprojekte.
      Avatar
      schrieb am 15.07.09 11:32:37
      Beitrag Nr. 544 ()
      Nach der Zusammenlegung des Diesel- und Turbogeschäfts bei MAN bleibt nur noch RENK als Anhängsel übrig. Auch da dürfte sich in der nächsten Zeit etwas tun. Der Kursanstieg ist also keinesfalls auf den "Alphabrief" zurückzuführen.
      Avatar
      schrieb am 15.07.09 11:52:59
      Beitrag Nr. 545 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.575.531 von uraltaktionaer am 15.07.09 11:32:37Die absoluten Miniumsätze sprechen eindeutig dafür, dass der Kursanstieg auf die müde Empfehlung des Tipp-Dienstes zurückzuführen ist.

      Durch die Zusammenlegung des MAN-Diesel- und Turbo-Geschäfts hat sich für Renk nichts geändert. Daraus zu folgen, dass man nun unmittelbar den Verkauf von Renk vorbereite, halte ich für abwegig.
      Avatar
      schrieb am 20.07.09 11:17:53
      Beitrag Nr. 546 ()
      was sind denn das für Bewegungen? auch wenn kaum Umsätze vohanden sind...
      Avatar
      schrieb am 21.07.09 00:17:45
      Beitrag Nr. 547 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.573.919 von juergendoll am 15.07.09 07:19:15"In der Pipeline stecken ja einige Panzerprojekte."

      Na ja, das einzige Projekt, bei dem Renk meiner Meinung nach mit einiger Wahrscheinlichkeit in naher Zukunft einen Auftrag könnte, ist das israelische "Namer" Programm.
      Avatar
      schrieb am 21.07.09 15:33:31
      Beitrag Nr. 548 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.610.934 von DickeBacke am 21.07.09 00:17:45Das mit der Pipeline bei den Fahrzeuggetrieben kommt nicht von mir sondern von Renk selbst. 

      Geschäftsbericht Seite 49: "Neben der Beauftragung in Rahmen des deutschen Schützenpanzers-Programms PUMA sehen wir weiterhin gute Chancen für Anschlussverträge aus dem Nahen, Mittleren und Fernen Osten. Bei diesen Projekten sind wir mit den RENK Getriebebaureihen RK 304, RK 325, HSWL 295 und HSWL 106 als Antriebskonzepte sehr gut positioniert.". So ähnlich hat es auch in der Hauptversammlung im Mai noch geklungen.  

      Habe mich in der letzten Zeit mit Renk wenig beschäftigt, da ich den Großteil meiner Renk-Aktien in Centrotherm eingetauscht habe, aber die Aussichten bei den Fahrzeuggetrieben sind neben den Puma-Aufträgen (Gesamtumsatz bis 2020 für PUMA-Getriebe etwa 300 Mio. €) meiner Meinung gar nicht so schlecht. Gerade beim Boxer, dem Merkava-Panzer und schweizerischen Panzer Piranha sind die Aussichten eigentlich recht gut. Außerdem muss man mal abwarten wie es mit dem LEO 2 noch weitergehen wird. Nicht nur bei den Komplettüberholungen bzw. Länderausgleich sondern bei den Neubauten. Rheinmetall sieht die Zukunftsaussichten für den Puma auch sehr positiv. Aber da werden wir wohl bis 2014 warten müssen.

      Für mich wird es unabdingbar für Renk sein, dass man im Fahrzeuggetriebebereich neben dem Puma-Auftrag weitere Aufträge bekommt, um spätestens in 2012 wieder einen Konzernumsatz um die 500 Mio. € erreichen zu können. Vor allem für die Gewinnentwicklung ab 2011 ist dieser Bereich mit einer EBIT-Marge um die 17% enorm wichtig.
      Avatar
      schrieb am 21.07.09 16:08:22
      Beitrag Nr. 549 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.614.788 von juergendoll am 21.07.09 15:33:31"Gerade beim Boxer, dem Merkava-Panzer und schweizerischen Panzer Piranha sind die Aussichten eigentlich recht gut."

      Im Piranha kommt kein Getriebe von Renk zum Einsatz, sondern je nach Modell ein Getriebe von Allison oder ZF.
      Avatar
      schrieb am 31.07.09 10:18:49
      Beitrag Nr. 550 ()
      Der Halbjahresbericht ist online: http://www.renk.de/cms_media/objekte/296-RENK-Halbjahresberi…
      Nach erstem schnellen Überfliegen kann man sagen, dass es eigentlich wenig überraschendes gibt. Der Bereich Fahrzeuggetriebe legt eine Vollbremsung hin, weiterhin keine Besserung bei den Auftragseingängen, trüber Ausblick.
      Avatar
      schrieb am 31.07.09 11:17:01
      Beitrag Nr. 551 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.684.592 von DickeBacke am 31.07.09 10:18:49Geb dir recht die Zahlen sind so wie man es eigentlich erwarten konnte und wie man es von Renk in den letzten drei Jahren gewohnt war - gut.
      Das Haljahresergebnis ist im Vergleich zu anderen Maschinenbauer wirklich noch sehr gut. Bruttomarge ist sogar gestiegen - das zeigt dass Renk sehr produktiv ist und die Preisqualität der Proukte aufgrund der Boomzeiten ebenfalls sehr gut war.
      Aber Renk übetreibt es langsam aber sicher mit den Abschreibungen auf das Umlaufvermögen. Alleine im 1.Halbjahr hat Renk 6,7 Mio. € (!!!) bei den Vorräten abgeschrieben. Das ist schon verdammt viel. Irgendwie funktioniert bei denen die Materialwirtschaft oder der Einkauf nicht richtig, zumal schon im letzten Jahr ebenfalls kräftig bei den Vorräten abgeschrieben werden musste. Also ohne diese sehr hohen Abschreibungen hätte der Gewinn im 1.Halbjahr sogar locker über dem Vorjahreszeitraum gelegen.

      Der Auftragsrückgang liegt "nur" bei 35%, im deutschen Maschinenbau lag er im 1.Halbjahr nach VDMA-Angaben bei 46%. Also hat sich Renk nicht einmal so schlecht geschlagen.

      Aändert aber nichts daran, dass Renk vor einem sehr sehr schweren Jahr 2010 und auch noch vor einem schweren Jahr 2011 stehen wird. Da kann man mal gespannt sein wie Renk reagiert bezüglich Mitarbeiter.
      In Rheine werden wohl 2010 die Umsätze der zivilen Schiffsgetriebe sehr sehr niedrig ausfallen und größere Umsätze bei den 5 MW Windanlagengetriebe, die diesen Umsatzrückgang abfedern könnten, werden wohl auch nicht vor 2011/2012 kommen. Mal sehen in Rheine wollen immerhin 600 Mitarbeiter beschätftgt werden. Kurzarbeit hilft zwar, aber bei einem solch langen Zeiraum. Ähnlich sieht es bei den Fahrzeuggetrieben in Augsburg aus. Da werden die Produktumsätze bei den Fahrzeuggetriebe in den nächsten Jahre absolut auf Sparflamme laufen. Daran wird sich bis 2012 auch nicht sehr viel verändern. Solange die Spezialgetriebe in Augsburg noch gut laufen dürfte das noch nicht allzu problematisch sein.
      Mal sehen, aber wenn ich mir das so anschaue dann kommt Renk eigentlich gar nicht an Entlassungen vorbei. Das könnte dann wirklich ins Geld gehen.
      Avatar
      schrieb am 31.07.09 11:38:08
      Beitrag Nr. 552 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.685.204 von juergendoll am 31.07.09 11:17:01Aufgrund der gefallenen Rohstoffpreise und der Entspannung der Lage bzgl. der Zulieferer verwundern mich die Abschreibungen auf die Vorräte jetzt nicht so sehr...
      Avatar
      schrieb am 31.07.09 12:09:41
      Beitrag Nr. 553 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.685.408 von DickeBacke am 31.07.09 11:38:08Also 6,7 Mio. € Abschreibung alleine auf das Umlaufvermögen im 1.Halbjahr bei einem operativen Gewinn von 33 Mio. € ist schon verhältnismäßig hoch. Im letzten Jahr wurden auch schon 4,7 Mio. € auf das Umlaufvermögen abgeschrieben. Für einen Mittelständler finde ich solche Summen nicht gerade wenig.

      Außerdem begründet Renk diese Abschreibungen nicht mit "gefallenen Rohstoffpreise", sondern mit dem "sukzessive Auslaufen der großen Serienprogramme". Für mich bedeutet das, dass Renk zu viele Teile im Lager hat und die jetzt nicht mehr verbauen kann, da es keine Aufträge mehr gibt.

      Das gute an diesen Abschreibungen ist aber, dass Renk anscheinend noch genug Spielraum beim Gewinn hat, wie der operative Gewinnausweis mit 33 Mio. € im 1.Halbjahr aufweist.
      Avatar
      schrieb am 31.07.09 12:36:11
      Beitrag Nr. 554 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.685.747 von juergendoll am 31.07.09 12:09:41Das würde bedeuten, dass man mehr produziert hat, als bestellt wurde. Von Stornierungen mal abgesehen (vorstellbar beim RK 304 für den indischen Ajrun), wäre das schon erklärungsbedürftig.

      Ansonsten ist der Grund im Prinzip der gleiche: die Wiederbeschaffungskosten bei Ersatzteilen bzw. fertigen Getrieben im Lager sind aktuell aufgrund gefallener Rohstoffpreise bzw. Entspannung bei den Kapazitäten geringer --> Abschreibungen.
      Avatar
      schrieb am 31.07.09 17:28:27
      Beitrag Nr. 555 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.685.943 von DickeBacke am 31.07.09 12:36:11Diese Abschreibungen auf das Umlaufvermögen (6,7 Mio. €) sind auch der Hauptgrund weshalb die Fahrzeuggetriebe im 1.Halbjahr nur noch ein EBIT von 1,7 Mio. € (1.Halbjahr 2008 EBIT von 10,1 Mio. € bei einer Abschreibung von 2,3 Mio. €) erzielt hat. Aber irgendwie macht diese Zahl auch etwas Mut für die nächsten Quartale, denn die zeigen, dass der Bereich Fahrzeuggetriebe trotz eines Umsatzrückganges von 36 Mio. € (-43%) nicht in roten Bereich fallen wird. Somit würde die EBIT-Marge bei den Fahrzeuggetriebe selbst bei einem Jahresumsatz um die 100 Mio. € immer noch so um die 10% betragen.
      Avatar
      schrieb am 14.08.09 13:35:01
      Beitrag Nr. 556 ()
      MAN: Beteiligung Renk liefert Getriebe für Windpark in der Nordsee

      14.08.2009
      aktiencheck.de

      München (aktiencheck.de AG) - Der Nutzfahrzeug- und Maschinenbaukonzern MAN SE (ISIN DE0005937007 / WKN 593700) gab am Freitag bekannt, dass vor der deutschen Küste die erste Windkraftanlage des Offshore-Windparks Alpha Ventus in Betrieb gegangen ist. Seit 2. August 2009 speise eine 5-Megawatt-Anlage Strom ins deutsche Netz ein. Kernstück der Anlage sei ein Aerogear-Getriebe der Renk AG.

      Den Angaben zufolge sind bereits zwei weitere Windräder gleichen Typs installiert und werden in den nächsten Tagen ans Stromnetz angeschlossen. Bis Ende August würden sechs Anlagen des Typs Areva-Multibrid M5000 im Rahmen dieses Projektes offshore regenerativ erzeugten Strom ins deutsche Netz liefern. Der komplette Park mit zwölf Anlagen werde Ende 2009 in Betrieb sein. Jede Einheit erzeugt im Durchschnitt soviel Strom pro Jahr, dass etwa 3.000 Haushalte ein Jahr lang mit Energie versorgt werden können, hieß es.

      Die Renk AG, die mehrheitlich zur MAN SE gehört, liefert Getriebe für diese Anlagen an die Multibrid GmbH, ein Unternehmen der Areva-Gruppe, das Windenergieanlagen herstellt.

      Die Aktie von MAN legt aktuell um 1,15 Prozent auf 49,41 Euro zu. (14.08.2009/ac/n/d)
      Avatar
      schrieb am 14.08.09 15:09:08
      Beitrag Nr. 557 ()
      Was bleibt als Argument für ein Engagement in Renk? Nur die Hoffnung auf eine vollständige Übernahme?
      Avatar
      schrieb am 19.08.09 13:20:31
      Beitrag Nr. 558 ()
      Renk ist erst einmal von unten genau an der 200-Tage-Linie abgeprallt und das auch noch mit einem Doppeltop. Es könnte also durchaus noch ein wenig weiter runtergehen.Mit einem Einstieg kann man also gut noch zuwarten.
      Avatar
      schrieb am 19.08.09 15:49:09
      Beitrag Nr. 559 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.809.552 von Zeitblom am 19.08.09 13:20:31Ich glaube nicht, dass Charttechnik bei einer wenig beachteten/gehandelten Aktie wie die der Renk AG viel Sinn macht. Aber ich hab's eh nicht so mit der Charttechnik ;)
      Avatar
      schrieb am 19.08.09 20:32:01
      Beitrag Nr. 560 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.810.945 von DickeBacke am 19.08.09 15:49:09Dem ersten Satz stimme ich durchaus zu.Generell glaube ich aber, dass die Charttechnik deswegen Sinn macht,weil sich sehr viele Marktteilnehmer danach richten.Bei kleinen Wert gibt es aber zu wenige Marktteilnehmer.Aber auch bei grossen Werten kann es durchaus anders kommen,als die diversen Chartsignale anzudeuten scheinen,naturgesetzlich ist das alles nicht. Aber was will man machen,genügend fundamentals stehen uns in Regel zur Beurteilung eines kleinen Wertes ja auch nicht zur Verfügung - und wenn ja,dann weiss man nicht,ob die vielleicht nicht geschönt sind
      Avatar
      schrieb am 03.09.09 10:37:28
      Beitrag Nr. 561 ()
      Derzeit ist der Kurs wieder nach unten durch die 200-Tage-Linie.Wenn der Kurs noch ca. 10 % fällt, könnte man wieder anfantgen, sich zu engagieren - oder auch nachzukaufen.
      Avatar
      schrieb am 10.09.09 15:15:54
      Beitrag Nr. 562 ()
      Ausschnitt aus einer aktuellen Abhandlung unserer Tageszeitung zu den Werften:

      " ... Wurden 2008 weltweit noch rund 2500 Schiffe bestellt, waren es im ersten Halbjahr 2009 gerade noch 250. Deutsche Werften bekamen davon gerade sechs Aufträge ab. Im vergangenen Jahr waren es noch 46 Schiffe im Wert von 2,9 Milliarden Euro. „Neue Aufträge für Standardschiffe wird es absehbar nicht mehr geben“, sagt Werner Lüken, Chef der Lloyd Werft und amtierender VSM-Vorsitzender (Verband für Schiffbau und Meerestechnik). Ebenso wenig wie für Tanker oder Massengutschiffe (Bulker). Chancen geben er und andere Branchenexperten wie Lundt nur noch dem Spezialschiffbau, den Nischen. „Das predigen wir seit zwei Jahren“, so VSM-Hauptgeschäftsführer Lundt. Doch erst jetzt hätten es alle begriffen.

      Die Werftenlandschaft an den deutschen Küsten und Flüssen wird sich in einem Ausmaß verändern, das schmerzlich an das berüchtigte „Werftensterben“ in den 70er- und 80er-Jahren erinnern dürfte. ..."

      Wohl sehr schlechte Karten für neue Schiffsgetriebe. :(
      Avatar
      schrieb am 10.09.09 17:29:27
      Beitrag Nr. 563 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.954.866 von Stoni_I am 10.09.09 15:15:54Die Entwicklung in dem Bereich ist schon länger bekannt und wurde hier auch vor Monaten ziemlich ausgiebig diskutiert. Besser läuft es im Bereich Marine-/Spezialschiffe, hier kommen auch die deutlich anspruchsvolleren Getriebesysteme zum Einsatz, siehe auch http://www.renk.de/index2.php?pageid=32&pub=1&na_id=487.

      Tognum hat gerade wieder einen Auftrag für die indische Küstenwache vermeldet, wobei ich auf die Schnelle nicht sagen kann, ob hier Getriebe von Renk zum Einsatz kommen.


      Schade übrigens, dass Joschka Schröder offenbar seine Aktivität hier bei wallstreet-online eingestellt hat.
      Avatar
      schrieb am 10.09.09 19:52:45
      Beitrag Nr. 564 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.956.275 von DickeBacke am 10.09.09 17:29:27Richtig - aber jetzt zeigen sich immer mehr die Auswirkungen. Und im Schiffsbereich ist Renk m.W. überwiegend bei Handelsschiffen aktiv.

      Siehe unten, wobei der operative Werftbereich der Thyssen Nordseewerke nach dem Bau der Marineschiffe wohl an eine Firma verkauft werden soll, die im Windkraft-Offshore-Geschäft aktiv ist bzw. aktiv werden will - wie momentan recht viele Firmen entlang der Küste.

      Avatar
      schrieb am 16.09.09 11:10:38
      Beitrag Nr. 565 ()
      Die Abfindungs-/Übernahmefantasie bei der Renk Aktie besteht ja seit Jahren, für die Anhänger eines solchen Szenarios ist es vielleicht interessant, dass in das Thema MAN/Scania/VW laut Äußerungen von Ferdinand Piëch wieder Bewegung kommen könnte. http://www.ftd.de/unternehmen/industrie/autoindustrie/:ueber…

      Die aktuellen Meldungen über die geplanten 40 Offshore-Windparks sind zwar prinzipiell positiv für Renk, aber wahrscheinlich sind sie auch zu einem gewissen Teil Wahlkampfgetöse.
      Avatar
      schrieb am 17.09.09 18:28:53
      Beitrag Nr. 566 ()
      Der Renk-Kurs ist wieder einmal angesprungen.

      Da hat wohl die wiederaufkeimende Fusionsfantasie VW/Scania/MAN geholfen.
      Avatar
      schrieb am 28.09.09 14:48:53
      Beitrag Nr. 567 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.003.203 von juergendoll am 17.09.09 18:28:53Die Frage ist, ob das Anspringen von Dauer sein wird..
      Avatar
      schrieb am 28.09.09 15:08:46
      Beitrag Nr. 568 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.069.282 von Zeitblom am 28.09.09 14:48:53Wenn man das wüsste.
      Avatar
      schrieb am 13.10.09 17:27:46
      Beitrag Nr. 569 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.069.460 von juergendoll am 28.09.09 15:08:46Immerhin - bei 49 sind wir schon..
      Avatar
      schrieb am 13.10.09 18:08:49
      Beitrag Nr. 570 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.168.618 von Zeitblom am 13.10.09 17:27:46Mal sehen ob die Aktie vom Einstieg von Rheinmetall in der MAN-Militärsparte profitieren könnte. Spekulationen sind für eine Aktie normalerweilese immer gut.
      Avatar
      schrieb am 03.11.09 11:19:34
      Beitrag Nr. 571 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.168.618 von Zeitblom am 13.10.09 17:27:46Renk ist derzeit bemerkenswert stabil..
      Avatar
      schrieb am 25.11.09 11:01:03
      Beitrag Nr. 572 ()
      Avatar
      schrieb am 27.11.09 19:40:50
      Beitrag Nr. 573 ()
      Die Vorgänge um MAN drücken auch den Kurs von Renk - die Frage ist wie weit.
      Avatar
      schrieb am 15.12.09 08:42:44
      Beitrag Nr. 574 ()
      Seit Dezember Kurzarbeit bei Renk in Augsburg:

      http://www.augsburger-allgemeine.de/Home/Lokales/Augsburg-St…
      Avatar
      schrieb am 15.12.09 10:41:55
      Beitrag Nr. 575 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.567.398 von Joschka Schröder am 15.12.09 08:42:44Das werden dann die Mitarbeiter bei den Fahrzeuggetriebe sein und wenn man sich die Auftragslage bei den Fahrzeuggetrieben anschaut, dann werden die wohl das ganze nächste Jahr kurz arbeiten.
      Avatar
      schrieb am 15.12.09 11:22:06
      Beitrag Nr. 576 ()
      Ich dehnke,es ist Zeit, sich erst einmal von Renk zu verabschieden.Natürlich Rückkauf,wenn aufgrund schlechter Nachrichten oder der allgemeinen Börsenentwicklung in den nächsten Monaten der Kurs deutlich niedriger sein sollte.
      Avatar
      schrieb am 15.12.09 12:59:27
      Beitrag Nr. 577 ()
      Und noch ein weiterer Bericht zum Thema:

      Renk Beim Getriebehersteller sind in Augsburg 950 Beschäftigte tätig. Die Verträge mit Leiharbeitern laufen jetzt aus und werden vorerst auch nicht verlängert. Wegen fehlender Aufträge gilt seit Dezember Kurzarbeit für 200 Mitarbeiter. Betriebsrat Klaus Ketterle befürchtet, dass sich die Situation verschärfen könnte. „Momentan wird der Mangel an Beschäftigung verwaltet.“ Es gilt derzeit eine Beschäftigungssicherung. Über das Modell Altersteilzeitregelung sollen Stellen abgebaut werden. Ketterle verweist aber darauf, dass die Firmenleitung zur Ausbildung stehe: „Das ist wichtig.“

      http://www.augsburger-allgemeine.de/Home/Lokales/Augsburg-St…
      Avatar
      schrieb am 15.12.09 13:46:13
      Beitrag Nr. 578 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.568.473 von Zeitblom am 15.12.09 11:22:06Bin ja auch schon länger raus, aber es ist ja schon länger klar, dass Renk im nächsten Jahr es schwierig haben wird. Habe schon vor einigen Monaten in diesem Thread geschrieben, dass bei Renk in 2010 ein EPS auf dem Niveau von 2006, also so um die 4 €, zu erwarten ist. In diesem Jahr irgendwo etwas über 6 €. Vielleicht auch 6,50 €.

      Aber offensichtlich scheint es für den Kurs wesentlich wichtiger zu sein wie amn aktuell sieht, dass es wieder Spekulationen über eine Übernahme von VW von MAN gibt. Diesmal spricht sehr viel dafür, dass diese Spekulationen wirklich Realität werden könnten. Einige Indikatoren wie der Weggang von drei Vorständen bei MAN könnten für eine baldige Übernahme sprechen. Auch der Unruhefaktor Porsche ist beseitigt.

      Sollte es wirklich zu einer Übernahme von MAN durch VW kommen, dann sind Renk-Kurse von über 60 € nach meiner Meinung sehr sehr wahrscheinlich.
      Avatar
      schrieb am 15.12.09 14:06:22
      Beitrag Nr. 579 ()
      Habe gerade mal etwas über Offshore Windanlagen gefunden. Wie man ja der Presse in den letzten Tagen und Wochen entnehmen konnte, kommen langsam aber sicher die Offshore Windparks in der Nord- und Ostsee ins Rollen.

      Speziell für Renk ist der Offshore-Windpark Global Tech I in der Nordsee wichtig, denn für den ist Multibrid verantwortlich. So wie es aussieht kann der Baustart für die 80 Windenergieanlagen für mit einer Leistung von jeweils 5 MW für den Offshore-Windpark Global Tech I voraussichtlich in der zweiten Hälfte des Jahres 2011 erfolgen.

      Insgesamt gesehen dürfte es für Renk in 2011 wieder gut aufwärts gehen. Ab 2012 könnte dann Renk mit dem Puma-Auftrag und weiteren Aufträgen für 5 MW-Windanlagengetriebe zur gewohnten Stärke zurück kommen.

      Ein Link von Anfang Dezember zum Offshore-Windpark Global Tech I:

      http://www.co2-handel.de/article340_13160.html
      Avatar
      schrieb am 16.12.09 08:56:05
      Beitrag Nr. 580 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.569.454 von juergendoll am 15.12.09 13:46:13Aber offensichtlich scheint es für den Kurs wesentlich wichtiger zu sein wie amn aktuell sieht, dass es wieder Spekulationen über eine Übernahme von VW von MAN gibt. Diesmal spricht sehr viel dafür, dass diese Spekulationen wirklich Realität werden könnten. Einige Indikatoren wie der Weggang von drei Vorständen bei MAN könnten für eine baldige Übernahme sprechen. Auch der Unruhefaktor Porsche ist beseitigt.


      Gut - wenn es so kommen sollte (unwahrscheinlich ist es ja nicht!),dann haben wir Pech,weil wir nicht mehr engagiert sind.Zu den jetzigen Kursen wieder einzusteigen,halte ich aber trotzdem nicht für opportun.Sollte es nicht zu einer Übernahme kommen und der Kurs irgendwann wieder deutlich niedriger liegen,würde ich mich wohl neu engagieren.
      Avatar
      schrieb am 08.01.10 19:18:27
      Beitrag Nr. 581 ()
      Langsam aber sicher geht es voran mit den Off shore Windparks bei denen Multibrid Windanlagen verbaut werden.

      "Der Windpark Borkum West II liegt rund 45 Kilometer nördlich der Borkumer Küste. In einer ersten Phase sollen bis 2012 hier 40 Multibrid-Windenergieanlagen realisiert werden, die mit einer Gesamtleistung von 200 MW rund 200.000 Haushalte mit umweltfreundlichem Strom versorgen werden. Weitere 40 Anlagen werden in einer zweiten Bauphase realisiert, Gespräche mit potentiellen Partnern werden bereits geführt."

      Der Link dazu:

      http://www.derwesten.de/staedte/witten/EU-Gelder-fuer-Windpa…

      Mal abwarten wenn die Renk-Aktie irgendwann mal in diesem Jahr reagieren wird. Es ist zwar klar, dass Renk in diesem Jahr es sehr sehr schwierig haben wird, aber ab 2011 sollte es dann wieder recht schnell bergauf gehen.
      Die Nachfrage nach den 5 MW Windanlagengetriebe dürfte dann schon mehr als spürbar anziehen (so wie es aussieht hat Renk aber bisher immer noch keinen neuen Windanlagenbauer neben Multibrid gefunden, der die 5 MW-Getriebe abnehmen wird) und im Laufe von 2011 sollten dann auch die ersten Puma-Getriebe gebaut und ausgeliefert werden. Sobald der Fokus auf das Jahr 2011 gelegt wird, sollte man Renk nicht mehr aus den Augen lassen. Solange aber von der Seitenlinie zu schauen.
      Avatar
      schrieb am 03.02.10 12:32:59
      Beitrag Nr. 582 ()
      Kurse unter 50 €, wie die letzten Tage, sind Kaufkurse :)

      Weiterhin kursieren heute Gerüchte an der Börse, dass die Mutter von Renk, MAN von VW übernommen werden soll. Renk sollte mittelfristig das "gleiche Schicksal blühen".

      Unabhängig davon sieht die Zukunft für Renk positiv aus:
      - Steigende Auftragszahlen aus dem Windenergiebereich
      - Anstehende Auftragsvergabe aus Rüstungsbereich (Stichwort: Puma)
      Avatar
      schrieb am 14.02.10 11:56:47
      Beitrag Nr. 583 ()
      wie wirkt sich die neu gegründete RMMV auf Renk aus?

      VG
      Prof.
      Avatar
      schrieb am 14.02.10 12:01:35
      Beitrag Nr. 584 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.941.369 von Professor_de_luxe am 14.02.10 11:56:47...kurzer Nachtrag: RMMV = Rheinmetall MAN Military Vehicles (gemeinsames Joint Venture von Rheinmetall und MAN)

      Soweit ich weiß, beliefert Renk auch die Rüstungsindusrie mit Getrieben. Fließt dieser Part in das Joint Venture mit ein?

      Danke für Infos.

      VG
      Prof.
      Avatar
      schrieb am 14.02.10 13:04:51
      Beitrag Nr. 585 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.941.378 von Professor_de_luxe am 14.02.10 12:01:35Soweit ich weiß, beliefert Renk auch die Rüstungsindusrie mit Getrieben. Fließt dieser Part in das Joint Venture mit ein?

      Nein!
      Avatar
      schrieb am 14.02.10 14:56:01
      Beitrag Nr. 586 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.941.518 von Joschka Schröder am 14.02.10 13:04:51....danke.

      Bist Du in den Renk-Großaktionär MAN investiert?

      VG
      Prof.
      Avatar
      schrieb am 15.02.10 13:23:22
      Beitrag Nr. 587 ()
      15.02.2010 08:44
      DGAP-Adhoc: RENK AG: RENK Jahresabschluss 2009: Trotz Wirtschaftskrise noch gutes Ergebnis

      RENK AG: RENK Jahresabschluss 2009: Trotz Wirtschaftskrise noch gutes Ergebnis

      RENK AG / Jahresergebnis

      15.02.2010 08:44

      Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

      -------------------------------------------------------------------- -------

      RENK Jahresabschluss 2009:

      Trotz Wirtschaftskrise noch gutes Ergebnis

      Das operative Ergebnis (EBIT) erreichte zwar nicht mehr den Spitzenwert des Vorjahres von 80 Mio EUR, war jedoch mit 66 Mio EUR und einer Umsatzrendite ROS von 13,9 % in Anbetracht der negativen Auswirkungen der Weltwirtschaftskrise noch einmal sehr erfreulich. Basis für das gute Ergebnis waren der hohe Auftragsbestand zu Beginn des Geschäftsjahres in Höhe von 612 Mio EUR und der gegenüber dem Vorjahr nur um 10 % auf 474 Mio EUR gesunkene Umsatz. Allerdings ist durch den starken Einbruch der weltweiten Nachfrage der Auftragseingang von 443 Mio EUR auf 294 Mio EUR zurückgegangen (- 34 %). Der erwartete Großauftrag für den deutschen Schützenpanzer Puma konnte noch nicht eingebucht werden.

      Für 2010 erwarten wir keine nachhaltige Belebung der Nachfrage, mit der Folge, dass Umsatzerlöse und Ergebnis weiter nachgeben. Dieser Situation wird mit verstärkten Kostensenkungsmaßnahmen, insbesondere Kurzarbeit, begegnet.

      Augsburg, 15. Februar 2010

      RENK Aktiengesellschaft

      Der Vorstand
      Avatar
      schrieb am 15.02.10 13:57:17
      Beitrag Nr. 588 ()
      Das Renk-Ergebnis ist dann in etwa so ausgefallen wie man es erwarten konnte. Beim EBIT von 66 Mio. € dürfte so ein Gewinn je Aktie von um die 6,50 € rum kommen.

      Das Problem bei Renk ist halt, dass sich die Wirtschaftskrise erst in diesem Jahr voll auf Renk durchschlagen wird. Siehe Auftragsbestand.

      So ist davon auszugehen, dass Renk sehr hart kämpfen muss um überhaupt einen Umsatz von 400 Mio. € erzielen zu können. Eine Trendwende ist wohl erst gegen Ende 2010 oder im Laufe von 2011 zu erwarten.

      Ich rechne für das laufende Jahr mit einem Umsatz so um die 400 Mo. € (- 15% gg. 2009) mit einer EBIT-Marge von 10%. Das wäre dann ein Gewinn je Aktie so um die 4 €. Damit hätten wir dann bei einem Kurs von 50 € ein 2010er KGV von etwas über 12 und ein EV/EBIT Multiple von rd. 7. Wäre alles in allem eine ganz solide Bewertung.

      Die Renk-Aaktie wird eigentlich erst wieder richtig interessant, wenn die Puma-Aufträge produziert werden (ca. Mitte 2011). Zudem dürften die 5 MW-Getriebe für die Off Shore-Windanlagen auch erst 2011 so richtig zum Laufen kommen.

      Etwas enttäuschend ist halt, dass Renk bis jetzt offensichtlich nur Multibrid als Käufer für die 5 MW Windanlagengetriebe hat und dass man bei den Panzergetriebe keine größerre Aufträge in 2009 erhalten hat.
      Sollte von diesen Seiten etwas positves bei Renk kommen, dann wird Renk wieder hochinteressant, denn ich denke, dass Renk durch die Wirtschaftskrise nicht nachhaltig bei der Unternehmensentwicklung beeinträchtigt wird. Außer bei den zivilen Schiffsgetrieben. Hier dürften die Umsätze von 2008 wohl nicht mehr erreicht werden. Zuzmindest in den nächsten drei, vier Jahre nicht mehr. Dafür dürfte Renk aber von den hohen Zuwachsraten von 2006 bis 2008 beim Service bzw. Ersatzteilen profitieren können.
      Avatar
      schrieb am 16.02.10 13:16:02
      Beitrag Nr. 589 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.945.257 von juergendoll am 15.02.10 13:57:17In der ad-hoc steht jam auch folgende Bemerkung:

      Für den weiteren Verlauf des Geschäftsjahres 2010 ist nach Unternehmensangaben nicht mit einer Besserung der Lage zu rechnen. Umsatz und Ergebnis sollen weiter sinken. Renk will deshalb die Kosten weiter drosseln und Kurzarbeit einführen./
      Avatar
      schrieb am 26.02.10 23:10:38
      Beitrag Nr. 590 ()
      Schub für Windenergie

      Die Lloyd Dynamowerke und das Bremer Centrum für Mechantronik haben den Prototyp einer neuen Generatorenart vorgstellt. Der Höchst-Moment-Generator kommt ganz ohne bisher übliches Getriebe aus und ist so kleiner und leichter. Die Windenergie-Branche erhofft sich davon deutlich höhere Leistungen.

      http://www.radiobremen.de/mediathek/index.html?id=025496
      Avatar
      schrieb am 26.02.10 23:14:16
      Beitrag Nr. 591 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.024.906 von Stoni_I am 26.02.10 23:10:38Getriebe scheinen nicht mehr der Stand der Technik zu sein.

      http://www.ldw.de/aktuelles-pressemitteilungen-offshore-gene…


      http://www.ldw.de/aktuelles-pressemitteilungen-windenergie-c…

      Bremen, Januar 2010. – Die Lloyd Dynamowerke GmbH & Co. KG (LDW) hat Anfang Januar den Prototypen eines neuen Windkraftgenerators an den chinesischen Huali-Konzern ausgeliefert. Dort wird das Modell nun in Serienproduktion gehen, um den Bedarf auf dem rasant wachsenden Markt für Windenergie in China zu decken. Geplant ist der Bau von 150 bis 300 Anlagen pro Jahr. ...
      Avatar
      schrieb am 09.03.10 16:18:09
      Beitrag Nr. 592 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.024.926 von Stoni_I am 26.02.10 23:14:16Das Interessante steht im Kleingedruckten. „Die Lloyd Dynamowerke (LDW) ... haben ... ein EU-Projekt gestartet, das eine neue Technologie für Windkraftgeneratoren zur Marktreife führen soll. ... Im jetzt anstehenden Schritt soll die Leistung um das Zwanzigfache auf 1 MW (Megawatt) hochgeschraubt werden.... Das Projekt ist auf vier Jahre angelegt“
      Bis zur Vermarktung dauert es also noch mindestens fünf Jahre und dann sind es auch nur 1MW Anlagen.
      Avatar
      schrieb am 19.03.10 13:54:46
      Beitrag Nr. 593 ()
      Mal ein Link zu Renk mit dem Artikel "Starke Windkraft gegen schwache Panzer-Umsätze":

      http://www.augsburger-allgemeine.de/Home/Lokales/Augsburg-St…
      Avatar
      schrieb am 26.04.10 16:37:57
      Beitrag Nr. 594 ()
      Donerstag kommen Q1-Zahlen. Vielleicht ein Grund um sich wieder mal Renk-Aktien ins Depot zu legen.
      Avatar
      schrieb am 29.04.10 10:02:12
      Beitrag Nr. 595 ()
      Tja, das sind dann doch wirklich sehr gute Q1-Zahlen. Sehr überraschend. Jedoch dürfte es in den nächsten beiden Quartalen auf der 'Umsatz- und Ergebnisseite leider nicht so gut aussehen.

      Ich rechne nach dem überraschend guten Q1-Ergebnis mit einem Jahresumsatz von um etwas über 400 Mio. €, einem EBIT von 44 Mio. € (das bedeutet für die restlichen 3 Quartale zusammen eine EBIT-Marge knapp unter 10% - damit dürfte ich auf der sicheren Seite sein), einem Nettogewinn von 44 Mio. €, was dann ein EPS von rd. 4,60 € wäre. Wenn ich davon ausgehe, dass das Jahr 2010 bis Mitte 2011 ein Übergangsjahr ist, dann wäre Renk mit ein 2010er KGV von 12 beim aktuellen Kurs von 55 € eigentlich recht günstig bewertet. Vor allem wenn ich die starke Bilanz mit einer Eigenkapitalquote von um die 40% und null Bankverbindlichkeiten mir anschaue. Außerdem ist auch die Cash Flow-Entwicklung in Q1 wirklich superklasse gewesen mit einem Free Cash Flow von 36 Mio. € und einem operativen Cash Flow von 41 Mio. €.

      Also ich bin wirklich überrascht von dem Q1-Ergebnis.

      Der Link zum Renk-Ergebnis:

      http://www.renk.de/frameset.php?pub=1
      Avatar
      schrieb am 29.04.10 10:26:43
      Beitrag Nr. 596 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.423.383 von juergendoll am 29.04.10 10:02:12"einem Nettogewinn von 44 Mio. €" ?

      Ich vermute, Du meintest 31,2 Mio. € ... das würde zu den anderen Zahlen passen.

      PS: Bin auch positiv überrascht. Deine Prognose halte ich für realistisch.
      Avatar
      schrieb am 29.04.10 10:31:47
      Beitrag Nr. 597 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.423.605 von Joschka Schröder am 29.04.10 10:26:43Hats natürclih recht, das EBIT sehe ich bei 44 Mio. € und den Nettigewinn bei 33 Mio. €. Was dann ein EPS von rd. 4,60 € wäre.
      Avatar
      schrieb am 29.04.10 11:25:20
      Beitrag Nr. 598 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.423.640 von juergendoll am 29.04.10 10:31:47EAT 33 Mio. € ergäbe EPS 4,85 €.

      Ich denke, die 31,2 Mio. € EAT passen besser zu den 44 Mio. € EBIT/EBT (Steuerquote 29 %). Das ergäbe dann das von Dir geschätzte Ergebnis je Aktie in Höhe von 4,60 €.

      Möchte aber keine Haarspalterei betreiben, deshalb soll´s damit erst einmal genug sein.
      Avatar
      schrieb am 03.05.10 12:58:00
      Beitrag Nr. 599 ()
      Seit Veröffentlichung der Q1-Zahlen ist die Kursperformance schon wirklich prima. Schön langsam geht es nach oben.
      Avatar
      schrieb am 07.05.10 14:11:19
      Beitrag Nr. 600 ()
      Beim Windpark Borkum West II mit 40 Multibridanlagen tut sich was entscheindendes.

      "
      In einer ersten Phase sollen bis 2012 hier 40 Areva Multibrid Windenergieanlagen der 5-MW-Klasse mit einer Gesamtleistung von 200 MW gebaut werden. Weitere 40 Anlagen sollen in einer zweiten Bauphase realisiert werden.
      "

      Der Link dazu:

      http://www.iwr.de/wind/archiv/10/05/0604.html
      ("Offshore: Trianel Windpark beantragt Netzanschluss")

      Langsam aber sicher geht es los mit den Offshore-Windparks in Deutschland. Jetzt noch eine Mitteilung von Renk, dass man neben Multibrid noch einen anderen Windanlgenbauer gefunden hat, der Renk-Getrieben einbaut, dann hätten wir einen schönen Kurstreiber.
      Avatar
      schrieb am 19.05.10 13:02:07
      Beitrag Nr. 601 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.480.537 von juergendoll am 07.05.10 14:11:19Renk AG erhält Großauftrag
      Augsburg, 19.05.10

      Die Renk AG hat einen Auftrag für die Lieferung von Prüfsystemen für Windenergieanlagen erhalten. Mit über 27 Millionen ist das der größte Einzelauftrag in der Prüfsparte.


      Die Augsburger Renk AG liefert seit mehr als 25 Jahren kundenspezifische Prüfanlagen für verschiedene Industriezweige. Mit dem Auftrag aus den USA hat Renk den derzeit rasant wachsenden Markt für Windenergieprüfanlagen schnell erschlossen.

      Schlüsselfertige Prüfstände

      Die Prüfstände werden an ein Entwicklungszentrum für Offshore-Windenergieanlagen an der Clemson University im US-Bundesstaat South Carolina geliefert. Sie dienen der Erprobung von An­triebssträngen für Windenergieanlagen bis zu 15 Megawatt Leistung, inklusive dynamischer Windlast-Simulation. Ein Prüfstand ist bis zu 35 Meter lang und elf Meter hoch. Ziel der Tests ist es, hohe Gewährleistungskosten zu vermeiden und Offshore-Windanlagen schneller in Betrieb zu nehmen. Die Auslieferung der beiden Teststände erfolgt in den Jahren 2012 und 2013.

      Außerdem im Sortiment: Getriebe für Windkraftanlagen

      Die Renk AG liefert auch Getriebe für Windkraftanlagen. So speist der Offshore-Windpark Alpha Ventus mit Hilfe von Renk-Getrieben seit August 2009 Strom in das deutsche Netz ein. Die Renk AG gehört mit 76 Prozent mehrheitlich der MAN SE und ist ein Hersteller von hochwertigen Spezialgetrieben, Komponenten der Antriebstechnik sowie Prüfsystemen für Kunden auf der ganzen Welt. 2009 erzielte Renk mit 1 900 Mitarbeitern einen Umsatz von knapp 500 Millionen Euro sowie eine Umsatzrendite von 13,9 Prozent
      Avatar
      schrieb am 23.05.10 14:30:20
      Beitrag Nr. 602 ()
      Nachdem das indische Arjun-Programm im Prinzip schon eingestellt war (siehe #384), hat das indische Verteidiungsministerium jetzt eine Kehrtwende gemacht und zu den bereits bestehenden 124 Fahrzeugen nochmals 124 geordert (1).

      In Test soll der Arjun den T-90 nun schließlich doch "outperformed" haben (2). Evtl. könnten die Bestellungen auf bis zu 500 weitere Fahrzeuge erhöht werden (2), (3).

      Im Arjun kommt das Getriebe RK 304 von Renk zum Einsatz. Für die Fahrzeuggetriebesparte von Renk könnte das also wichtige Aufträge bedeuten.

      (1) http://pib.nic.in/release/rel_print_page.asp?relid=61870
      (2) http://ajaishukla.blogspot.com/2010/03/arjun-tank-outruns-ou…
      (3) http://www.defenseindustrydaily.com/India-Plans-to-Cap-Arjun…
      Avatar
      schrieb am 26.05.10 17:39:31
      Beitrag Nr. 603 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.571.470 von DickeBacke am 23.05.10 14:30:2025.05.2010 KMW und Rheinmetall bewerben sich mit SAIC und Boeing um amerikanisches Gefechtsfahrzeug-Programm GCV Krauss-Maffei Wegmann (KMW) und Rheinmetall haben mit den beiden amerikanischen Unternehmen Science Applications International Corporation (SAIC; NYSE: SAI) und The Boeing Company (NYSE: BA) eine Kooperations-vereinbarung zur Teilnahme am Wettbewerb um einen Entwicklungsauftrag für das neue Schützenpanzer-Programm GCV (Ground Combat Vehicle)der US-Armee getroffen. KMW und Rheinmetall sind in der Zusammenarbeit Unterauftragnehmer, wobei SAIC gegenüber den Beschaffungs-behörden als Generalunternehmer antritt.

      Als Hersteller des Schützenpanzers PUMA für die Bundeswehr, das weltweit modernste System dieser Art, bringen KMW und Rheinmetall hoch entwickeltes und existierendes Know-how in die transatlantische Partnerschaft ein. Ziel der Kooperation ist es, die amerikanische Armee mit der anspruchsvollen und modernen Technologie, die den Schützenpanzer PUMA auszeichnet, auszustatten. Die deutsch-amerikanischen Partner bewerben sich um die Beauftragung für die erste von vier Phasen des GCV-Programms. Die US-Beschaffungsbehörde beabsichtigt, in dieser Entwicklungsphase bis zu drei Verträge an unterschiedliche Wettbewerber zu vergeben, bevor in späteren Schritten eine engere Auswahl für die zu realisierende Lösung erfolgen soll.

      Der PUMA, den KMW und Rheinmetall für die Bundeswehr gemeinsam entwickelt haben und ab Ende 2010 ausliefern werden, weist die von der US-Army geforderte Serienreife aus. Er erfüllt in praktisch allen Kategorien die technischen Forderungen des GCV-Programms, in entscheidenden Punkten übertrifft er sie sogar deutlich. Das GCV-Gefechts-fahrzeug wird für eine Besatzung von insgesamt zwölf Soldaten ausgelegt sein, mit einer 40mm-Waffe ausgerüstet werden und über ein Gesamtgewicht von rund 50 Tonnen verfügen. Mit seinem hohen Schutz-niveau, seiner Mobilität und seiner Durchsetzungsfähigkeit wird das System – entsprechend den Leistungsmerkmalen des PUMA – ebenfalls neue Maßstäbe setzen. Fertigungsstandort sollen die Vereinigten Staaten sein.

      http://www.kmweg.de/2922-bD1kZSZuZXdzX2lkPTQwNzA0-~rechte-na…

      http://contracting.tacom.army.mil/majorsys/gcv/gcv.htm
      Avatar
      schrieb am 02.06.10 18:51:59
      Beitrag Nr. 604 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.587.007 von Mantodea am 26.05.10 17:39:31Atomfirma übernimmt Windstromspezialist Multibird
      Nachricht vom 2.6.2010

      Zukünftig wird der deutsche Windkraftspezialist Multibird von dem französischen Atomtechnikunternehmen Areva geleitet. Nun haben die Franzosen auch die letzten 49 Prozent des Unternehmens mit Sitz im Bremerhaven übernommen. Bereits vor 3 Jahren kaufte Areva 51 Prozent des Windkraftspezialisten auf. Auch der Name Multibird wird Geschichte sein. Zukünftig heißt das Unternehmen Areva Wind.

      Windstrom aus Frankreich

      Grundlage der Übernahme war es, dass das französische Unternehmen sein Engagement im Hinblick auf die Nutzung von Windstrom im Meer ausbauen möchte. Das deutsche Unternehmen Multibird hat sich eben auf diese Offshoreprojekte spezialisiert. Das Unternehmen baut derzeit an einer 5 Megawatt Anlage, die nur für große Offshore-Parks entwickelt wurde.

      Kaufpreis über Unternehmen unbekannt

      Wie hoch der Kaufpreis für die verbliebenen 49 Prozent des Unternehmens lag, wird nicht bekannt gegeben. Zuletzt war Multibird ein Unternehmen von Areva und der Prokon Nord Energiesysteme GmbH aus Leer in Niedersachsen.



      ...das kann man als Bestätigung für die Renk Turbinen durch den bis dato wichtigsten Kunden sehen.
      Avatar
      schrieb am 03.06.10 16:04:18
      Beitrag Nr. 605 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.622.515 von Mantodea am 02.06.10 18:51:59hört sich nicht gut an:


      Kategorie: Branchen-News | Quelle/Autor: powernews.org | Datum: 01. 06. 2010
      Im Testfeld Alpha Ventus kommen endlich die ersten Anlagen des Windturbinenherstellers Areva Multibrid auf See zum Einsatz, allerdings läuft es nicht bei allen Maschinen rund.Beim Festakt zur Einweihung des Offshore-Windparks Alpha Ventus hatte Félix Debierre dem Bundesumweltminister genau zugehört. Die Zeremonie draußen auf der Umspannstation sei nach der Vereidigung vor gut einem halben Jahr sein schönster Tag im Amt, hatte Norbert Röttgen geschwärmt.

      Von einem „schönen Tag" und einer „Feierstunde" für sein Unternehmen sprach auch der Geschäftsführer der Areva Multibrid. Die Hälfte der zwölf Riesenpropeller tragen das Logo des Unternehmens auf dem Gondelhaus. Mitte August vergangenen Jahres war das Sextett errichtet, sozusagen der Stapellauf für den noch kleinen Windturbinenhersteller. „Über die Wintermonate hinweg sind alle sechs Maschinen zuverlässig gelaufen", erzählt Debierre zufrieden. Nach seinen Angaben lag die durchschnittliche Verfügbarkeit der Maschinen im Probebetrieb bei über 97 %, ein Wert, der sich durchaus mit ausgereiften Onshore-Turbinen messen kann.

      Dass der gebürtige Franzose seinen Satz nicht mit dem Zusatz „bis heute" formuliert, kommt nicht von ungefähr: Einer der sechs Propeller, mit der Park-internen Kennziffer AV9, steht still. Absehbar ist, dass das Gondelhaus ausgetauscht werden muss.

      Zufrieden sieht anders aus: Felix Debierre, Geschäftsführer der Areva Multbrid GmbH
      Bild: Multibrid „Über unsere Frühwarnsysteme haben wir eine Fehlermeldung erhalten, wonach ein Schaden durch eine erhöhte Temperatur in einem Gleitlager aufgetreten ist", erklärt Debierre, „nicht das eigentliche Getriebe ist betroffen, sondern ein Gleitlager." Was nach Aufatmen klingt: Ein Konstruktionsfehler im Getriebe hätte das gesamte Innenleben der Multibrid-Maschine in Frage gestellt. Debierre weiter: „Der aufgetretene Fehler besteht, so haben Analysen der von uns eingeschalteten Experten gezeigt, in einem fehlerhaften Lagermaterial."

      Was ärgerlich für Multibrid ist: Im vergangenen Frühjahr hatte der Windturbinenhersteller das Getriebe seines ersten Prototypen, der seit Dezember 2004 am nördlichen Stadtrand von Bremerhaven läuft, gründlich untersuchen lassen. Das Ergebnis: ein fast jungfräuliches, einwandfreies Getriebe.

      Sind weitere Anlagen von Schäden betroffen?

      Bei den sechs Anlagen für das Alpha Ventus-Projekt hat Getriebehersteller Renk AG, ein Tochterunternehmen des MAN-Konzerns, eine neue Spezifikationen für das Lagermaterial gesetzt. „Das ist ohne unsere Zustimmung erfolgt", sagt Debierre. Die wichtigsten Konsequenzen: „Für alle künftigen Anlagen, die wir bauen, wollen wir von Renk das gleiche Lagermaterial geliefert bekommen wie für unsere erste Maschine."

      Areva Multibrid macht sich zudem auf die Suche nach weiteren Getriebelieferanten, was in der Windbranche Usus ist. Vorgesehen ist zudem der Bau eines Getriebeteststandes in Bremerhaven. „Wir müssen unbedingt das Qualitätsmanagement bei unseren Zulieferer verbessern und auch die Schlusskontrolle haben", insistiert Debierre. Schon im vergangenen Herbst hatte Multibrid Probleme mit einer Anlage im Projekt Alpha Ventus gehabt (Nr. AV8), was ebenfalls zu einem kompletten Austausch des Maschinenhauses geführt hatte. Nach Debierres Worten war ein „Fremdstoff" in den Ölkreislauf geraten: „Wir haben es mit einem Testfeld zu tun, daher können, auch wenn es ärgerlich ist, Fehler an den Windturbinen auftreten." Davon könne sein Unternehmen aber nur lernen.

      Bleibt eine spannende Frage: Was ist mit den vier Multibrid-Anlagen, von denen öffentlich noch keine Schäden bekannt sind? „Bei diesen Maschinen laufen Prüfprogramme. Dass es auch bei diesen vieren zu einem Gondelaustausch kommt, will ich zum jetzigen Zeitpunkt nicht ausschließen", meint Félix Debierre.

      Der Windmanager mauert nicht. Wichtige Kunden sind umgehend über den aufgetretenen Schaden informiert worden. Ein Verschweigen wäre fatal. Denn Areva Multibrid braucht den Erfolg bei Alpha Ventus, das kleine deutsche Testfeld ist das langersehnte Schaufenster. Wenn Debierre angesichts der gigantischen Windturbinen von „Multibrid als einem kleinen Hersteller" spricht, dann ist das trotz der gewaltigen Ausmaße der M5000 richtig. Denn bislang sind nur zehn Anlagen dieses Typs am Netz. Vier Anlagen sind seit Ende 2004 sukzessive rund um Bremerhaven in Betrieb gegangen, die im vergangenen Jahr die Stadtwerke Bochum gekauft haben.

      In der Seehafenstadt hat Multibrid auch ein eigenes Produktionswerk aufgebaut. Die Turbinen mit den Anlagennummern 5 bis 10 sind gleich auf See eingesetzt worden, ihrem eigentlichen Einsatzort.

      Damit ist die eigentliche Mission von Ingo de Buhr erfüllt. Der Ostfriese, Chef des Projektentwicklers Prokon Nord GmbH, hatte 2003 die Lizenzrechte für die Multibrid-Maschine vom Pfleiderer-Konzern übernommen, der sich aus der Windbranche zurückzog. Da de Buhr ohnehin Offshore-Windparks plante, war es sinnvoll, die Wertschöpfungskette auf die Produktion eigener Maschinen auszudehnen.

      Kunden bleiben bei ihrer Kaufentscheidung

      Dass Prokon Nord nicht auf Dauer das finanzielle Risiko einer eigenen Anlagenfertigung stemmen würde, war einhelliger Tenor in der Windbranche. Deshalb überraschte es niemand, dass die Ostfriesen im Herbst 2007 einen kapitalkräftigen Partner an Bord holten: die französische Areva-Gruppe, die in einem ersten Schritt 51 % der Anteile an der Multibrid GmbH erwarb. Der staatseigene Nuklearkonzern hatte Wochen zuvor das Bieterrennen gegen die indische Suzlon-Gruppe um die REpower Systems AG verloren.

      Mit dem Erwerb der Multibrid-Mehrheit, die jüngst auf 100 % ausgebaut worden ist, wollte der Nuklear-Konzern nicht nur beim Image punkten. Nach wie vor halten die Franzosen die Vision hoch, ihren Energiekunden CO2-freie-Lösungen anzubieten. Immerhin bilden die erneuerbaren Energien seit vergangenem Jahr eine eigene Geschäftseinheit unter dem Konzerndach. Zwar hat sich Areva Renewables auch Solar- und Biomasseprojekte sowie die Entwicklung von Speichermedien für Wasserstoff auf die Fahnen geschrieben, der Schwerpunkt liegt aber bei der Offshore-Windkraft.

      Erste Aufträge liegen auch vor: Willi Balz, der mit seiner Windreich AG mehrere Offshore-Windparks plant, schwört auf die Multibrid-Technologie: „Das ist eine Anlage, die nur für den Offshore-Einsatz entwickelt worden ist. Die M5000 ist für mich der gelungene Kompromiss zwischen einer getriebelosen und einer Getriebe-Anlage."

      Trotz der bekannt gewordenen Schäden sieht auch die Trianel-Allianz, die 40 Anlagen bei Multibrid für das Projekt Borkum-West II bestellt hat, keinen Anlass für einen Lieferantenwechsel. „Der umsichtige Umgang des Turbinenherstellers mit dem Schaden und die schnelle Information haben unsere Entscheidung für Areva Multibrid bestärkt", sagt Geschäftsführer Sven Becker. Um auf Nummer sicher zu gehen, habe Trianel Vereinbarungen mit Multibrid getroffen, „die über die üblichen Garantieansprüche hinausgehen."

      Die Testphase für die Multibrid-Maschinen müssten dann spätestens vorbei sein.

      Sollen die Türöffner für weitere Aufträge werden: Die Multbrid-Anlagen im Windpark Alpha Ventus
      Bild: Multibrid
      Avatar
      schrieb am 13.06.10 20:56:38
      Beitrag Nr. 606 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.627.708 von Mantodea am 03.06.10 16:04:18alles wird gut?

      News - 13.06.10 14:00
      Portfolio: Frischer Wind aus China

      Der Windkraftbranche werden blendende Wachstumsperspektiven vorhergesagt. Davon könnten Firmen und Anleger profitieren.


      In der Windkraftbranche drehen sich die Räder wieder schneller. Klagte der Sektor im vergangenen Jahr noch über ein Auftragstief, füllen sich seit einigen Monaten die Auftragsbücher der Unternehmen wieder. So konnte Siemens einen dicken Brocken an Land ziehen. Das Münchner Unternehmen übernimmt den Bau der Turbinen für den größten Offshore-Windpark der Welt, der vor der Küste Wales entstehen soll. Geschätzter Auftragswert: 1,2 Mrd. Euro.






      An der Börse wird die Geschäftsbelebung noch weitgehend ignoriert. Der Branchenindex S-Box Global Wind entwickelte sich in den vergangenen drei Monaten um rund zehn Prozentpunkte schlechter als der Markt. Analysten bescheinigen dem Sektor daher Nachholbedarf. "Die Windenergie birgt ein enormes Potenzial, weil sie technisch schon sehr weit entwickelt ist und weil sie Strom zu sehr günstigen Preisen erzeugt", sagt Jörg Weber, Chefredakteur bei "Ecoreporter", einem Fachmagazin für nachhaltiges Investieren. Er rechnet damit, dass sich der Markt weltweit stark weiterentwickeln wird.


      Studien bestätigen diese Einschätzung. So gehen die Experten vom Global Wind Energy Council (GWEC) davon aus, dass die Gesamtkapazität der weltweit installierten Windkraftanlagen bis zum Jahr 2014 um 160 Prozent zulegen wird. Aber auch längerfristig stehen die Zeichen auf Wachstum: Der dänischen Beratungsgesellschaft BTM zufolge dürfte im Jahr 2030 weltweit rund 20-mal mehr Windenergie erzeugt werden als heute.




      Vor allem drei Trends sind es, die den Markt antreiben. Erstens rüstet China mächtig auf. Das Reich der Mitte erzeugte bereits im vergangenen Jahr mehr Windenergie als jedes andere Land der Welt. Bis 2014 wird die Volksrepublik laut GWEC-Prognose Europa überholt haben. Der zweite Punkt: Die Windparks werden immer größer und leistungsfähiger. Und drittens: Die Projektierer zieht es zunehmend hinaus aufs offene Meer. Allein vor Deutschlands Küsten sollen laut Bundesumweltministerium bis 2030 Offshore-Anlagen mit einer Leistung von 25 Gigawatt installiert werden.


      Diese Aspekte gilt es aus Anlegersicht zu berücksichtigen. Interessant erscheinen Unternehmen, die zum einen international gut aufgestellt und zum anderen finanzstark genug sind, um auch kapitalintensive Großprojekte zu stemmen. Von daher überrascht es nicht, dass Analysten insbesondere Siemens gute Marktchancen bescheinigen. Für Anleger besteht allerdings das Problem, dass der Aktienkurs bei einem so breit diversifizierten Konzern wie Siemens auch noch ganz anderen Entwicklungen folgt.



      Voll und ganz auf Windkraft fokussiert ist dagegen Vestas. Die Dänen sind als Weltmarktführer in allen wichtigen Regionen vertreten, verfügen über eine gesunde Bilanzstruktur und fahren derzeit einen Auftrag nach dem anderen ein. Ebenfalls zu den Favoriten der Analysten zählt Gamesa. Das spanische Unternehmen ist zwar bisher vor allem im Onshore-Geschäft aktiv. Durch eine Minderheitsbeteiligung am deutschen Offshore-Spezialisten Bard Technologies soll aber noch in diesem Jahr der Sprung hinaus auf die offene See gelingen.


      Branchenexperte Jörg Weber rät Anlegern, auch Repower auf dem Radar zu haben. Die Firma gehört zwar nicht zu den allergrößten der Zunft, überzeugte zuletzt aber mit sehr guten Geschäftszahlen zum ersten Quartal. Außerdem verfügt die Hamburger Firma über eine sehr gute Positionierung auf dem zukunftsträchtigen Markt für Offshore-Anlagen. Repower ist übrigens auch im S-Box Global Wind Index vertreten. Auf das Branchenbarometer hat die Deutsche Bank ein Zertifikat ohne Laufzeitbegrenzung emittiert (ISIN DE000DB1WND2). Das Papier bietet Investoren die Möglichkeit, auf einfachem Wege an der Entwicklung des gesamten Sektors zu partizipieren.


      Trotz der positiven Perspektiven, die die Branche bietet: Ein Selbstläufer sind Investitionen in den Windkraftsektor nicht. Aufgrund der Schuldenkrise in Europa und der angespannten Situation an den internationalen Finanzmärkten besteht die Gefahr, dass staatliche Fördermaßnahmen gekürzt, Projekte verschoben oder ganz abgesagt werden - mit entsprechend negativen Folgen für Umsatz und Gewinn. Außerdem drängen zunehmend chinesische Wettbewerber auf den Markt. Die könnten gerade auf ihrem boomenden Heimatmarkt die westliche Konkurrenz abhängen.






      Quelle: FINANCIAL TIMES DEUTSCHLAND
      Avatar
      schrieb am 14.06.10 14:24:34
      Beitrag Nr. 607 ()
      Auf RENK könnten evt. größere Regressforderungen zukommen ...

      http://www.radiobremen.de/politik/nachrichten/wirtschaftwind…
      Avatar
      schrieb am 18.06.10 12:33:27
      Beitrag Nr. 608 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.677.859 von Joschka Schröder am 14.06.10 14:24:3418.06.2010

      Lösungen im Testfeld "alpha ventus"

      Das Testfeld alpha ventus hat bereits einen enormen Energieertrag erwirtschaftet.


      AREVA Wind erhielt über ihr Condition Monitoring System im Mai dieses Jahres eine Meldung über eine Erwärmung von Gleitlagern in zwei 5 Megawatt Windenergieanlagen, die im Testfeld alpha ventus im Sommer 2009 installiert wurden. Die zwei betroffenen Anlagen wurden aus Sicherheitsgründen stillgelegt. Die sechs AREVA Windturbinen generierten bis Ende März mehr als 60 Mio. kWh.
      Einige dieser Maschinen erwirtschafteten einen Energieertrag von zirka 14,5 Mio. kWh in den ersten acht Monaten; das entspricht 4300 Volllaststunden pro Jahr. Die Ursachenanalyse für die Temperaturerhöhung, durchgeführt in Zusammenarbeit mit dem Getriebelieferanten Renk, Tochterunternehmen der MAN Gruppe und unabhängigen Instituten wurde umgehend eingeleitet.

      Das Ergebnis der technischen Analysen zeigt als ausschließliche Ursache, dass der Wärmeausdehnungskoeffizient des gewählten Lagerwerkstoffes in axialer Richtung nicht ausreichend im Lagerspiel berücksichtigt worden ist. Durch das aufgebrauchte Lagerspiel entsteht ein erhöhter Verschleiß der Gleitlager. Es liegt kein Getriebeschaden vor und die Konstruktion der M5000 ist grundsätzlich bestätigt. Schnelle und nachhaltige Korrekturmaßnahmen wurden in Abstimmung mit dem Kunden und dem Getriebelieferanten umgesetzt. Die Leistungsfähigkeit der Konstruktion wird untermauert durch die guten Ergebnisse einer Getriebeinspektion in 2009 am ersten Prototypen, der seit 2004 in Betrieb ist.

      Für jedes weitere an AREVA Wind gelieferte Getriebe setzt RENK das ursprüngliche Lagermaterial ein, das in den Prototypen seit vielen Jahren erfolgreich im Einsatz ist. RENK AG entwickelte für AREVA Wind ab 2000 die integrierte Antriebseinheit für die M5000. RENK liefert alle vormontierten Getriebe-Module an AREVA Wind, wo sie in die Gondel-Einheiten verbaut werden.

      Um zukünftig eine perfektionierte Qualitätssicherung gewährleisten zu können wird AREVA in einen Teststand in Bremerhaven investieren. Mit dem Bau, der bis 2011 abgeschlossen sein wird, setzt AREVA Wind neue Maßstäbe in der Windbranche: Die Windenergieanlagen werden dann bereits an Land unter Volllastbedingungen getestet. Die im kleinen Testfeld "alpha ventus" gemachten Erfahrungen und die Investitionen in den Teststand sind wichtige Vorraussetzungen für den Erfolg der anstehenden Großprojekte. Der Gondeltausch wird im Spätsommer 2010 umgesetzt werden. Dabei wird AREVA Wind vom Mutterunternehmen AREVA voll unterstützt.
      Quelle : AREVA Wind


      Autor : Heike Winkler


      E-Mail : heike.winkler@areva.com


      Link : www.multibrid.com
      Avatar
      schrieb am 21.06.10 10:32:31
      Beitrag Nr. 609 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.704.319 von harif am 18.06.10 12:33:27weitere Teststystem-Aufträge für Renk?

      Montag, 21. Juni 2010

      Areva baut Testzentrum am Hafen

      Fischereihafen. Der Windkraftanlagenbauer Areva Wind will im Fischereihafen einen Teststand bauen, in dem alle Turbinen vor der Montage auf hoher See im Volllastbetrieb getestet werden sollen. Areva zieht damit die Konsequenz, dass im Offshore-Testfeld „Alpha Ventus“ zwei Gondeln wieder abgebaut werden müssen, weil sie nicht einwandfrei laufen. Einen Teststand für Turbinen plant auch das Fraunhofer-Institut. Von Thorsten Brockmann


      Die Probleme an den beiden „Alpha Ventus“-Windkraftanlagen sind auf einen erhöhten Verschleiß an sogenannten Gleitlagern im Getriebe der Turbinen zurückzuführen. Das hat Areva Wind gestern mitgeteilt. Die Windräder waren im Mai nach rund acht Monaten Betriebszeit stillgelegt worden und müssen nun zurück zum Fischereihafen gebracht werden. Bis September will Areva Wind die je 200 Tonnen schweren Gondeln ausgetauscht haben.

      Anders als zunächst angenommen seien die Getriebe nicht beschädigt worden, hieß es gestern. In dem Testfeld 45 Kilometer vor Borkum werden zwölf Windkraftanlagen für den Dauerbetrieb auf hoher See getestet. Beim Bau der Getriebe für die beiden Windräder wurde den Angaben zufolge nicht ausreichend berücksichtigt, wie weit sich das Lagermaterial durch Reibungswärme ausdehnt. Das habe im Dauerbetrieb zu einem erhöhten Verschleiß geführt.

      Im Mai mussten beide Anlagen abgeschaltet werden, nachdem das automatische Kontrollsystem eine Erwärmung der Lager gemeldet hatte. Alle zuvor montierten Prototypen seien dagegen problemlos gelaufen. Auch die übrigen vier Rotoren dieser Bauart liefen derzeit einwandfrei, ein Austausch werde aber auch dort geprüft, sagte Areva-Sprecherin Heike Winkler.

      Als Konsequenz aus dem Vorfall hat die französische Konzernmutter, die bislang auf Atomkraftwerke spezialisiert war, Geld für den Bau eines Teststandes in Bremerhaven freigegeben, der schon bis 2011 fertig sein soll. „Dort können wir die Anlage bereits an Land unter Volllastbedingungen testen“, sagte Winkler. Die im Testfeld „Alpha Ventus“ gemachten Erfahrungen und die Investitionen in den Teststand seien wichtige Voraussetzungen für den Erfolg weiterer Großprojekte.


      Finanzierung noch offen
      Das Fraunhofer-Institut für Windenergie und Energiesystemtechnik (IWES) plant neben seinem Rotorblatt-Testzentrum am Rande des Fischereihafens ebenfalls ein Kompetenzzentrum für Gondeln zu bauen, um Prototypen zu untersuchen, bevor sie in die Serienfertigung gehen. Die Testverfahren seien aber andere als bei Areva geplant, sagte IWES-Sprecherin Britta Rollert gestern. Eine Entscheidung über die Finanzierung des Kompetenzzentrums sei aber noch nicht gefallen.

      Artikel vom 19.06.10 - 14:00 Uhr
      Avatar
      schrieb am 13.07.10 21:47:23
      Beitrag Nr. 610 ()
      Neues zum Thema "Getriebeschäden im Feld Alpha Ventus":

      Beim pannengeplagten Off-Shore-Windpark Alpha Ventus arbeitet der Bremerhavener Windenergieentwickler Multibrid fieberhaft an einer Lösung für die Turbinenprobleme, wie zwei Manager der Firma im TR-Interview erläutern.
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      Im Off-Shore-Windpark Alpha Ventus, der im April 2009 in der Nordsee eröffnet wurde, mussten bereits zwei der zwölf Windräder wieder stillgelegt werden. Beide Maschinen stammen vom Bremerhavener Unternehmen Multibrid. Technology Review sprach mit Tobias Eifert, Leiter des Projektmanagements bei Multibrid, und Michael Munder-Oschimek, Leiter des Service, über die Gründe der Abschaltung und die Konsequenzen.

      Technology Review: Im Alpha Ventus-Windpark mussten zwei von sechs der von Ihrer Firma Multibrid aufgestellten Windturbinen stillgelegt werden. Was ist passiert?

      Tobias Eifert: Wir haben im März festgestellt, dass wir langsam steigende Lagertemperaturen an einem Gleitlager innerhalb der Getriebe hatten. Eine weitere Erwärmung hätte dazu führen können, dass die Lager unbrauchbar werden. Um Folgeschäden an den Getrieben zu vermeiden, haben wir zwei Anlagen vorsorglich stillgelegt.

      Die Erklärung für diese Temperaturerhöhung ist inzwischen gefunden: Unser Getriebelieferant, die Firma Renk AG, hat für die Buchsen dieser Gleitlager einen anderen Lagerwerkstoff verwendet als im ersten Prototyp der Turbine, der problemlos läuft. Das neue Lager besteht aus einer Aluminiumlegierung, die einen etwa doppelt so hohen Wärmeausdehnungskoeffizienten hat wie das ursprünglich eingesetzte Stahllager. Eine schlüssige Erklärung, warum die Renk-AG diese Getriebe mit anderen Lagern ausgestattet hat, gibt es noch nicht. Eine solche Änderung führt man eigentlich nur nach gründlicher Abwägung und Analyse der Konstruktion durch.

      TR: Müssen nach diesem Vorfall jetzt alle Gondeln ausgetauscht werden?

      Michael Munder-Oschimek: Von dem neuen Lagerwerkstoff sind alle sechs Anlagen betroffen, was aber nicht zwangsläufig bedeutet, dass alle Anlagen getauscht werden müssen. Schlussendlich stellt der Lagerwerkstoff nicht das Problem dar, sondern die Kombination aus Lagerwerkstoff und vorhandenem Lagerspiel. Das heißt, es treten auch Konfigurationen der Turbinen auf, wo das Lagerspiel entsprechend groß genug ist, um diesen höheren Wärmeausdehnungseffizienten zu kompensieren, so dass das Problem gar nicht oder verzögert eintritt.

      Vor dem Hintergrund sind wir ja auch noch mit dem Kunden zusammen in der technischen Klärung, ob vier oder sechs Anlagen getauscht werden müssen. Status heute ist, das die Verhandlungen darüber noch nicht abgeschlossen sind. Was die beiden stillgelegten Gondeln betrifft: Wir bereiten uns darauf vor, sie im Spätsommer auszutauschen.

      TR: Welche Konsequenzen hat der Vorfall für die Produktion weiterer Turbinen?

      Munder-Oschimek: Bei neuen Turbinen werden wir wieder den ursprünglichen Gleitlagerwerkstoff verwenden und damit das Problem definitiv ausmerzen. Wir nennen das Roll-Back, wir kehren also zurück zum gleichen Material wie beim bestens bewährten Prototyp. Ganz wesentlicher Punkt ist, dass an der Konstruktion des Lagers als solches keine Änderungen vorgenommen werden. Eine Inspektion des Prototypens 2009 hat bewiesen, dass das Getriebe auch nach vielen Betriebsjahren in einem hervorragenden Zustand ist.

      TR: Mit welchen Maßnahmen wollen Sie in Zukunft solche Probleme verhindern?

      Eifert: Zum einen werden wir die Qualität bei unseren Unterlieferanten noch genauer kontrollieren als bisher, das heißt wir schauen uns die Konstruktionsdetails sowie die Ausführung- und Montagequalität noch präziser an. Zweitens werden wir am Endprodukt die Qualität noch besser überwachen. Wir investieren momentan in einen neuen Teststand, mit dem wir ab April 2011 die komplette Antriebseinheit mit vollem Drehmoment mechanisch testen können, bevor die Maschinen auf See kommen.

      TR: Ist schon klar, wie hoch die Kosten für den Austausch der Gondeln sind und wer sie übernimmt?

      Eifert: Die Höhe des Schadens möchten wir momentan nicht beziffern, es gibt Kostenschätzungen, und Sie können sich vorstellen, dass es ein größerer Millionenschaden ist. Wir werden uns mit den Verursachern und auch Versicherern unterhalten, wie der Schaden geregelt wird. Aber da gibt es noch keine abschließende Einigung.


      http://www.heise.de/tr/artikel/Austausch-im-Spaetsommer-1036…
      Avatar
      schrieb am 21.07.10 17:16:42
      Beitrag Nr. 611 ()
      Zwei interessante News vom 21.7.2010:


      Vertrag mit MTU für PUMA-Getriebe abgeschlossen.
      Die RENK AG hat mit der MTU am 30.06.2010 einen Vertrag über eine Lieferung von Getrieben für den deutschen Schützenpanzer PUMA abgeschlossen.

      Hauptauftragnehmer im PUMA-Programm ist die PSM. Die PSM GmbH ist ein Joint Venture (je 50 %) der Firmen Krauss-Maffei Wegmann GmbH & Co. KG (KMW), München, und der Rheinmetall Landsysteme GmbH (RLS). Die Gründung der PSM erfolgte 2002, mit dem Ziel, die Entwicklung und Fertigung des neuen Schützenpanzers Puma für die Bundeswehr industrieseitig zu koordinieren.

      Die Lieferungen der Getriebe erfolgen im Zeitraum 2011 bis 2020.

      RENK ist Weltmarktführer im Bereich der Kettenfahrzeuggetriebe. Seit mehr als 40 Jahren entwickelt und produziert RENK erfolgreich hydrostatisch/ hydrodynamische Schalt-, Wende- und Lenkgetriebe (Typ HSWL) für gepanzerte Kettenfahrzeuge. Im Laufe der Jahre wurden die Getriebe entsprechend dem Stand der Technik unter Einbeziehung neuester Technologien stetig weiterentwickelt und verbessert. Das Getriebe HSWL 256 repräsentiert aufbauend auf dem enormen Erfahrungsschatz des Hauses RENK einen weiteren Schritt in dieser Entwicklung.

      http://www.renk.biz/frameset.php?pub=1



      und



      21.07.2010 15:04
      Magazinbericht: VW errichtet im Falle einer MAN-Übernahme neue Industriesparte
      Hamburg (BoerseGo.de) - Volkswagen wird laut einem Medienbericht bei einer Übernahme des Münchener Lastwagenbauers MAN auch die Motorensparte mit ins Boot holen. Das Manager Magazin berichtet in einem Vorabbericht, die Geschäftsbereiche Diesel und Turbo sowie der Getriebehersteller Renk sollten in eine neue Industriesparte des Wolfsburger Konzerns eingegliedert werden.

      Volkswagen hält zur Zeit noch knapp unter 30 Prozent an MAN. Dem Magazinbericht zufolge soll die geplante künftige Lastwagensparte inklusive MAN und Scania um einen Industriezweig erweitert werden, in dem neben den MAN-Töchtern auch die Blockheizkraftwerke von VW gebündelt werden sollen. Die leichten Nutzfahrzeuge von VW würden dagegen künftig an die Personenwagensparte angegliedert.

      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2010-07/17470909…
      Avatar
      schrieb am 21.07.10 18:43:22
      Beitrag Nr. 612 ()
      aus der FTD (Online-Version vom 21.7.2010)

      Volkswagen hält bei Integration von MAN an Töchtern fest

      Der VW-Konzern wird laut einem Medienbericht im Falle einer Übernahme von MAN auch die Motorensparte des Lastwagenbauers erhalten. Die Geschäftsbereiche Diesel und Turbo sowie der Getriebehersteller Renk sollten in eine neue Industriesparte des Wolfsburger Konzerns eingegliedert werden, berichtet das "Manager Magazin" am Mittwoch in einem Vorabbericht.
      Volkswagen hält knapp 30 Prozent an MAN und will die Zusammenarbeit des Münchener Konzerns mit der VW-Marke Scania vorantreiben. Dem Magazinbericht zufolge solle die geplante künftige Lastwagensparte um einen Industriezweig erweitert werden, in dem neben den MAN-Töchtern auch die Blockheizkraftwerke von VW gebündelt werden sollen. Die leichten Nutzfahrzeuge von VW würden dagegen künftig an die Personenwagensparte gekoppelt.
      In den vergangenen Monaten hätten mehrere große Private-Equity-Firmen bei VW Interesse an den hochprofitablen MAN-Töchtern Diesel und Turbo angemeldet, heißt es in dem Bericht weiter. VW- und MAN-Aufsichtsratschef Ferdinand Piëch, der maßgebliche Strippenzieher bei der Zusammenführung der Konzerne, habe den MAN-Arbeitnehmervertretern aber zugesichert, die Unternehmensbereiche würden weder verkauft noch an die Börse gebracht.
      Avatar
      schrieb am 29.07.10 10:02:47
      Beitrag Nr. 613 ()
      29.07.2010 08:12

      Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

      -------------------------------------------------------------------- -------

      RENK AG: Halbjahresfinanzbericht gem. § 37 w WpHG der RENK AG zum

      30. Juni 2010

      RENK mit deutlich höherem Auftragseingang

      Die bereits im 1. Quartal 2010 erkennbare positive Entwicklung in den Auftragseingangszahlen im Vergleich zum Vorjahr hat sich im 2. Quartal bestätigt. Dies wurde insbesondere durch den Auftrag zur Lieferung von Getrieben für den deutschen Schützenpanzer PUMA unterstützt. Damit stieg der Auftragseingang von 140 Mio EURO im 1. Halbjahr 2009 auf 352 Mio EURO in den ersten sechs Monaten 2010.

      Die Umsatzerlöse gaben infolge des in den letzten zwei Jahren realisierten umfassenden Auftragsbestandsabbaus von 242 Mio EURO um 22 % auf 188 Mio EURO in den ersten sechs Monaten nach. Entsprechend verringerte sich auch das Operative Ergebnis auf 25 Mio EURO (Vorjahr: 33 Mio EURO), wobei die Umsatzrendite mit 13,3 % nochmals an das Vorjahr (13,6 %) anknüpfen konnte.

      Für das Gesamtjahr 2010 erwartet RENK einen Auftragseingang in der Größenordnung von 500 Mio EURO. Hierin eingeschlossen sind in einem nennenswerten Umfang mehrjährig laufende Bestellungen, so dass daraus resultierende Umsatzsteigerungen erst nach 2011 zum Tragen kommen.

      Die Umsatzerlöse werden im Geschäftsjahr 2010 gegenüber dem Vorjahr deutlich zurückgehen. Diese verkleinerte Umsatzbasis sowie Risikovorsorgen für Offshore-Windkraftgetriebe belasten das Ergebnis 2010.

      Augsburg, 29. Juli 2010
      Avatar
      schrieb am 29.07.10 11:31:18
      Beitrag Nr. 614 ()
      Wenn man bedenkt, dass im Zusammenhang mit den Alpha Ventus-Problemen geschätzte 5,5 Mio. € an Rückstellungen gebildet worden sein dürften, sieht das Ergebnis nicht schlecht aus.

      Auf Basis der Segmentberichterstattung mit den jeweiligen Ausblicken für das zweite Halbjahr habe ich meine Gewinnschätzung für 2010 auf 5 € angehoben (in H2 Umsatz ca. 180 Mio. bei einer geschätzten EBIT-Marge von 13 % ... ohne die Rückstellungen hätte die Marge im ersten Halbjahr vermutlich ca. 16 % betragen).
      Avatar
      schrieb am 31.07.10 16:17:41
      Beitrag Nr. 615 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.895.379 von Joschka Schröder am 29.07.10 11:31:18Spätestens nachdem Gleitlager Problem wird Areva sich eine 2nd source für Getriebe neben Renk aufbauen. Trotzdem dürfte Renk nach dem Schliessen eines Kompromisses an diesem Auftrag partizipieren, s.u.:

      http://www.renewable-energy-industry.com/press-releases/pres…


      Aktuelle Pressemitteilungen aus der Energiewirtschaft!

      29 Juli 2010


      Energiekontor und Areva Wind unterzeichnen Absichtserklärung für großen Offshore-Windpark

      - Anlagenauswahl für den Offshore-Windpark Borkum Riffgrund West (Pilotphase) getroffen

      Bremen (iwr-pressedienst) - Für die Lieferung von 40+40 Windkraftanlagen haben aktuell die Energiekontor AG und die Areva Wind eine Absichtserklärung unterzeichnet. Errichtet werden sollen die Anlagen des Typs M5000 am bereits genehmigten Standort Borkum Riffgrund West, dieser befindet sich zirka 45 Kilometer nordwestlich von Borkum in der Nordsee.

      Entsprechend der Vereinbarungen wird AREVA Wind die für den Offshore Betrieb konzipierten Windenergieanlagen für die Energiekontor AG am Standort in Bremerhaven fertigen.

      Nach Inkrafttreten der endgültigen Vereinbarungen wird dieser Auftrag ab 2013 ausgeliefert. Die Lieferung ist für die Jahre 2013 bis 2014 vorgesehen. Borkum Riffgrund West wird in der Pilotphase etwa 450.000 Haushalte mit Energie versorgen können.

      "Mit der Wahl der Anlagen ist ein wichtiger Schritt im Hinblick auf die Realisierung des Windparks Borkum Riffgrund West getan worden," so Peter Szabo, Vorstand der Energiekontor AG. "Mit den Areva-Anlagen werden die Bedingungen am Standort Borkum Riffgrund West optimal ausgenutzt."

      Félix Debierre, CEO AREVA Wind: "AREVA Wind ist von der Energiekontor AG, einem der erfahrensten und kompetentesten Projektentwickler ausgewählt worden. Diese Entscheidung ist ein weiterer Beleg für das Vertrauen in die M5000 Technologie und für die Positionierung von AREVA Wind als bedeutender Mitspieler im Offshore Markt."


      Über die Unternehmen

      Die Energiekontor AG plant, finanziert und betreibt seit 20 Jahren Windkraftanlagen in Deutschland, Portugal und Großbritannien und bietet diese als Investment an. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Projektierung von Offshore-Windparks. Wesentliche Genehmigungen liegen für die Offshore-Projekte Nordergründe und Borkum Riffgrund West vor. Mit inzwischen etwa 500 Megawatt installierter Onshore-Leistung und einem Investitionsvolumen von rund 720 Millionen Euro ist die Energiekontor-Gruppe eines der führenden Unternehmen in Deutschland.

      AREVA liefert ihren Kunden Lösungen zur CO2-freien Stromerzeugung. Mit ihrem umfangreichen Know-how und ihrer Expertise setzt die Unternehmensgruppe in ihren Märkten Maßstäbe. AREVA handelt mit Verantwortungsbewusstsein und im Streben nach kontinuierlicher Verbesserung. Als Weltmarktführer im Bereich Kernenergie bietet AREVA ein einzigartiges, integriertes Leistungsspektrum an. Es umfasst den kompletten Brennstoffkreislauf, Konstruktion, Planung und Bau von Reaktoren sowie zugehörige Serviceleistungen. Darüber hinaus verstärkt das Unternehmen sein Engagement im Bereich der erneuerbaren Energien (Wind-, Solar- und Bioenergie, Wasserstoff). Ziel ist es, bis 2012 eines der drei global führenden Unternehmen auf diesem Gebiet zu sein. 50 000 Mitarbeiter von AREVA tragen täglich dazu bei, dass die Synergien zwischen diesen beiden Formen der CO2-freien Stromerzeugung bestmöglich genutzt werden können. Damit ermöglichen sie immer mehr Menschen Zugang zu sicherer, umweltfreundlicherer und kostengünstigerer Energie.


      Download Pressefoto:

      http://www.iwrpressedienst.de/energiekontor/riffgrund_west.j…


      Bremen, den 29. Juli 2010


      Veröffentlichung und Nachdruck honorarfrei; ein Belegexemplar an die Energiekontor AG wird freundlichst erbeten.


      Achtung Redaktionen: Für Fragen steht Ihnen Frau Cerstin Kratsch, Leiterin Öffentlichkeitsarbeit, Energiekontor AG, gerne zur Verfügung.

      Mary-Somerville-Straße 5
      28359 Bremen
      Tel: +49 (0)421 - 33 04 105
      Fax: +49 (0)421 - 33 04 444
      E-Mail: mailto:ir@energiekontor.de
      Internet: http://www.energiekontor.de
      Avatar
      schrieb am 20.08.10 15:14:04
      Beitrag Nr. 616 ()
      MAN liefert umweltfreundliche Motorisierung für neue Nordseefähren

      München (aktiencheck.de AG) - Der Nutzfahrzeug-, Motoren- und Maschinenbaukonzern MAN SE gab am Freitag bekannt, dass MAN Diesel & Turbo, ein Hersteller von Großdieselmotoren und Turbomaschinen, von der norwegischen Werft Bergen Group Fosen einen Auftrag über insgesamt 14 Großdieselmotoren erhalten hat.

      Den Angaben zufolge liefert das Unternehmen für den Neubau zweier hochmoderner Fähren acht Hauptantriebe, sechs Hilfsmotoren und zwei Getriebe der Tochterfirma RENK AG (Renk). Die Motoren würden zunächst mit konventionellem Kraftstoff und ab 2016 mit umweltfreundlichem Erdgas betrieben.

      Die Autofähren, die den Komfort eines Kreuzfahrtschiffes bieten, werden ab dem Jahr 2012 täglich auf Routen zwischen Dänemark und Norwegen im Einsatz sein und dabei jeweils bis zu 1.500 Passagiere und 600 Fahrzeuge mit an Bord nehmen, hieß es. Betreiber sei die norwegische Fährreederei Fjord Line.
      Avatar
      schrieb am 17.09.10 00:10:07
      Beitrag Nr. 617 ()
      Ein Blick in das Energiekonzept der Bundesregierung (http://www.bmu.de/files/pdfs/allgemein/application/pdf/entw_…) zeigt, dass der Ausbau der offshore Windenergie höchste Priorität besitzt. Renk müßte davon mit seinen 5 MW-Getrieben maßgeblich profitieren.
      Avatar
      schrieb am 20.10.10 17:07:38
      Beitrag Nr. 618 ()
      Was ist die letzten Tage mit dem Kurs los?

      Jetzt schon bei 60,-
      Avatar
      schrieb am 26.10.10 13:53:56
      Beitrag Nr. 619 ()
      München - Der Nutzfahrzeug-, Motoren- und Maschinenbaukonzern MAN SE (ISIN DE0005937007/ WKN 593700) gab am Dienstag bekannt, dass die Prüfsparte der RENK AG, die RENK Test System GmbH, erneut einen Auftrag über eine Bremsprüfanlage für Hochgeschwindigkeitszüge erhalten hat.

      Den Angaben zufolge ist der neueste Auftrag ein schlüsselfertiger Schwungmassen-Prüfstand für die italienische CoFren, eine Tochter der Wabtec Corp. (ISIN US9297401088/ WKN 896022). CoFren stelle Bremssysteme für Züge her. Ähnliche Aufträge für Prüfstände habe RENK zuletzt von der chinesischen Railway Sciences Academy, dem chinesischen Railway Institute sowie aus Korea und Deutschland erhalten. Mit einem aktuellen Auftragsvolumen von 15 Mio. Euro entwickelt sich der Eisenbahn-Industriezweig damit neben Helikopter- und Windkraftprüfständen zu einem weiteren Erfolgsfaktor für die RENK AG, hieß es.

      Die RENK AG gehört mit 76 Prozent mehrheitlich der MAN SE und ist Hersteller von hochwertigen Spezialgetrieben, Komponenten der Antriebstechnik sowie Prüfsystemen für Kunden auf der ganzen Welt.

      Quelle: WO
      Avatar
      schrieb am 27.10.10 02:11:40
      Beitrag Nr. 620 ()
      Hier noch die Original-Pressemitteilung:

      Pressemitteilung vom 26.10.2010 | 12:02
      MAN AG
      MAN-Beteiligung Renk liefert Prüfsysteme für Hochgeschwindigkeitszüge


      Neue Aufträge für Eisenbahn-Industriezweig

      Erneut hat die Prüfsparte der Renk AG, die Renk Test System GmbH, einen Auftrag über eine Bremsprüfanlage für Hochgeschwindigkeitszüge erhalten. Der neueste Auftrag ist ein schlüsselfertiger Schwungmassen-Prüfstand für die italienische CoFren, eine italienische Tochter der Wabtec Cooperation. CoFren stellt Bremssysteme für Züge her. Ähnliche Aufträge für Prüfstände erhielt Renk zuletzt von der chinesischen Railway Sciences Academy, dem chinesischen Railway Institute sowie aus Korea und Deutschland. Mit einem aktuellen Auftragsvolumen von 15 Mio. Euro entwickelt sich der Eisenbahn-Industriezweig damit neben Helikopter- und Windkraftprüfständen zu einem weiteren Erfolgsfaktor für die Renk AG, einer Beteiligung der MAN SE.

      Das Augsburger Unternehmen liefert seit mehr als 25 Jahren kundenspezifische Prüfanlagen für verschiedene Industriezweige. Schwungmassen-Bremsenprüfstände dienen der Entwicklung bzw. Zertifizierung von Bremssystemen. Durch das Zuschalten von Schwungmassen können verschiedene real auftretende Bremsbelastungen simuliert werden. Renk-Prüfsysteme sind führend bei der Abbildung von Geschwindigkeiten über 500 km/h mit größtmöglich gewählten Schwungmassen für moderne Bahnindustrie-Entwicklungen. Bedienung und Mechanik der Prüfstände werden kundenspezifisch angepasst und schlüsselfertig dem jeweiligen Kunden übergeben.

      Die Renk AG gehört mit 76 Prozent mehrheitlich der MAN SE und ist Hersteller von hochwertigen Spezialgetrieben, Komponenten der Antriebstechnik sowie Prüfsystemen für Kunden auf der ganzen Welt. 2009 erzielte Renk mit 1 900 Mitarbeitern einen Umsatz von knapp 500 Millionen Euro.


      Corporate Communications
      MAN SE
      Ungererstr. 69
      80805 München
      Phone: +49. 89. 36098 - 111
      Fax: +49. 89. 36098 - 382
      www.man.eu
      1 Antwort
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      schrieb am 28.10.10 09:07:45
      Beitrag Nr. 621 ()
      Ausgezeichnete Ergebnisse bei Renk:

      Avatar
      schrieb am 28.10.10 09:35:40
      Beitrag Nr. 622 ()
      Für 2010 rechne ich in etwa mit folgenden Zahlen:

      Umsatz 400 Mio.
      EBIT 58,8 Mio.
      EBT = EBT
      EAT 41,7 Mio.
      EPS 6,14

      KGV 10
      EV/EBITDA zwischen 4,5 und 5,0

      Netcash aktuell 89 Mio. (13 € je Aktie)

      Ab 2012 deutlicher positiver Umsatzeffekt aus dem Puma-Auftrag.

      Bemerkenswert die Entwicklung der EBIT-Marge (Q1-Q3 2010 per saldo 14,5 % trotz der hohen Risikovorsorge wegen der Multibrid-Problematik in Q2).
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 28.10.10 13:16:00
      Beitrag Nr. 623 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.405.071 von Joschka Schröder am 28.10.10 09:35:40Vollst Zustimmung von mir.

      Die Margen von Renk sind exzellent und das trotz schwacher Umsätze im hochmarigen Panzergetriebegeschäft. Da kann man echt nur den Hut davor ziehen. Kompliment. EBIT in Q3 von 17% und in den ersten 9 Monate von 14,6%. Der operative Cash Flow ist mit 60 Mio. € in den ersten neun Monaten exzellent.

      Bin bei dir, das EPS wird so um die 6,50 € sein. Das hätte ich vor ein paar Wochen nie für möglich gehalten.

      Ende April nach dem überraschend gutem Q1-Ergebnis bin ich hier im Thread von einem Jahresumsatz von etwas über 400 Mio. €, einem EBIT von 44 Mio. €, einem Nettogewinn von 32 Mio. € bzw. einem EPS von 4,60 €.

      Die Zahlen sind echt stark und wenn Renk nicht so im Verborgenen wäre, dann hätte der Kurs heute ganz anders reagiert wie er reagiert.
      Avatar
      schrieb am 03.11.10 22:54:34
      Beitrag Nr. 624 ()
      Mal ein kleines Update zum Fahrzeuggetriebemarkt, soweit für Renk möglicherweise relevant:

      Aufgrund von Verkäufen von Leopard-Fahrzeugen aus Depotbeständen, z.B. Leopard 2 an Kanada (1) oder Leopard 1 an Brasilien (2) könnte ich mir wachsende Einnahmen durch Service/Wartung in diesem Bereich vorstellen.

      Laut (3) verhandelt Saudi Arabien mit Spanien über den Kauf von 100 (bzw. bis zu 270) Leopard 2. Spanien baut den Leopard 2 in Lizenz.

      Israel will in den nächsten Jahren bis zu 600 Fahrzeuge vom Typ 'Namer' in den USA fertigen lassen (4). Der Namer basiert auf dem Chassis des Merkava IV, in dem das Getriebe RK 325 von Renk verbaut ist (siehe Beitrag 31.623.520). Laut einem früheren Artikel (5) hängt die Entscheidung, ob das Getriebe im Namer von Renk kommt, davon ab, welcher Motor verbaut wird.

      Ähnlich wie in Deutschland der Marder durch den Puma ersetzt wird, planen auch andere Länder, Schützenpanzer älterer Bauart durch neue Fahrzeuge zu ersetzen. In England wird ein Teil durch Fahrzeuge vom Typ ASCOD SV ersetzt, hier ist die Rede von bis zu 580 Fahrzeugen (6). In früheren Versionen des ASCOD kam das HSWL 106C von Renk zum Einsatz (7), in der Version ASCOD SV laut (8) das HSWL 256B von Renk.

      In Kanada gibt es ähnliche Bestrebungen, in (9) heißt es, dass Kanada am deutschen Puma interessiert gewesen wäre, Rheinmetall und KWM sich aber entschieden hätten, kein Gebot abzugeben. Laut (10) ist der Puma aber das einzige Fahrzeug, dass die Anforderungen hinsichtliche Panzerung überhaupt erfüllen kann.

      Auch in den USA gibt es ein derartiges Programm (in Beitrag 39.587.007 bereits angesprochen), hier haben sich KWM und Rheinmetall mit dem Puma beworben (11).

      (1) http://www.defenseindustrydaily.com/tanks-for-the-lesson-leo…
      (2) http://www.kmweg.de/2922-bmV3c19pZD0xMjg5OA-~rechte-navi~pre…
      (3) http://www.iol.co.za/news/world/spain-seeks-saudi-arabia-arm…
      (4) http://www.jpost.com/Israel/Article.aspx?id=192508
      (5) http://zionism-israel.com/israel_news/2008/04/namer-armored-…
      (6) http://www.generaldynamics.uk.com/news/general%20dynamics%20…
      (7) http://en.wikipedia.org/wiki/ASCOD_AFV
      (8) http://www.armyrecognition.com/united_kingdom_british_army_l…
      (9) http://www.defenseindustrydaily.com/Canada-Looks-to-Upgrade-…
      (10) http://www.casr.ca/doc-npp-ccv-revised.htm
      (11) http://www.kmweg.de/2922-bmV3c19pZD00MDcwNA-~rechte-navi~pre…
      Avatar
      schrieb am 15.11.10 09:47:19
      Beitrag Nr. 625 ()
      13. November 2010, 15:25 Uhr
      Geheimplan
      VW will MAN zur Scania-Tochter degradieren

      Volkswagen sortiert seine Marken neu: Die Lkw-Tochter Scania soll nach SPIEGEL-Informationen MAN-Mehrheitsaktionärin werden. Bislang ist VW an dem Münchner Unternehmen lediglich beteiligt, das einst selbst den schwedischen Rivalen übernehmen wollte. Ärger scheint programmiert.

      Hamburg - Auf spektakuläre Weise ordnet der VW-Konzern sein Lastwagengeschäft neu. Bislang ist der Autokonzern mit knapp 30 Prozent an MAN beteiligt und hält gut 46 Prozent der Kapitalanteile von Scania. Internen Planungen zufolge will VW seinen Anteil an Scania auf 75 bis 80 Prozent erhöhen und den Schweden dann seinen Anteil an MAN übertragen. Scania soll nach SPIEGEL-Informationen den übrigen MAN-Aktionären schließlich ein Übernahmeangebot unterbreiten und Mehrheitsaktionär des Münchner Unternehmens werden.

      Den Beteiligten soll der Mega-Deal als Merger of Equals, als Vereinigung der gleich starken Unternehmen MAN und Scania, nahegebracht werden. Bei MAN wird der Plan wohl dennoch für Verärgerung sorgen. Die Münchner wollten einst selbst Scania übernehmen - und jetzt sollen sie zur Tochter der Schweden degradiert werden.

      Für VW dagegen ist die angestrebte Lösung vorteilhaft. Der Konzern hätte endlich eine klare Struktur für seine Lastwagenmarken. Bislang hintertrieben sowohl Scania als auch MAN eine weitreichende Zusammenarbeit. Jedes Unternehmen pochte auf seine Selbständigkeit.

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,729002,0…
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 15.11.10 12:41:49
      Beitrag Nr. 626 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.520.730 von Joschka Schröder am 15.11.10 09:47:19Der Kurs reagiert mal schon sehr gut auf diese News und diesmal scheint auch die Spekulation Hand und Fuß zu haben.
      Avatar
      schrieb am 15.11.10 12:45:15
      Beitrag Nr. 627 ()
      Mehr als ein Pflichtangebot wird es aber mit Sicherheit nicht geben ... und das ganze kann noch lange dauern. Insoweit sind diese (immer wieder in einer anderen Form aufkeimenden) Spekulationen für mich persönlich eigentlich irrelevant.
      Avatar
      schrieb am 15.11.10 13:04:15
      Beitrag Nr. 628 ()
      IG Metall lehnt MAN-Übernahme ab

      Montag 15.11.2010, 10:14
      Bloomberg

      Die IG Metall übt scharfe Kritik an den Industrieplänen von VW. Die Wolfsburger befürworten laut Medienberichten die Übernahme des Lastwagenbauers MAN durch den schwedischen Konkurrenten Scania.

      „Die MAN SE ist ein erfolgreiches deutsches Traditionsunternehmen mit einer selbstbewussten Belegschaft“, teilte Bayerns Bezirksleiter Jürgen Wechsler mit. „Die IG Metall Bayern hat nichts gegen ein Fortführen der Kooperationsgespräche mit dem Ziel einer verstärkten Zusammenarbeit“, sagte Wechsler. Eine Übernahme durch die VW-Tochter Scania lehne er aber ab. Der Konzern müsse mit beiden Sparten Nutzfahrzeuge und Diesel & Turbo erhalten bleiben. VW ist an MAN mit knapp 30 Prozent beteiligt.

      Scania und MAN prüfen nach Angaben der schwedischen VW-Tochter einen Zusammenschluss. Bisherige Projekte für mehr Synergie der beiden Nutzfahrzeughersteller hätten ergeben, dass „eine engere Kooperation durch Kombination beider Unternehmen“ notwendig sei, um das volle Potenzial zu realisieren, heißt es in einer Scania-Mitteilung vom Montag. Die beiden Marken würden aber in jedem Fall erhalten bleiben. Der Dax-Konzern MAN teilte zurückhaltender mit, man strebe bekanntermaßen mit Scania „eine engere industrielle Zusammenarbeit an, um erhebliches Synergiepotenzial zu heben“.

      Eine Entscheidung sei noch nicht gefallen, hieß es aus dem Umfeld der Unternehmen. Es gebe noch eine Anzahl von offenen rechtlichen und geschäftlichen Fragen. Zu einer Entscheidung könne man nur kommen, wenn diese Fragen geklärt werden.
      Avatar
      schrieb am 15.11.10 13:16:59
      Beitrag Nr. 629 ()
      In diesem Zusammenhang der Vollständigkeit halber noch die Mitteilung der MAN SE vom 29.10.2010:


      MAN SE / Veröffentlichung einer Mitteilung nach § 27a Abs. 1 WpHG (wesentliche Beteiligung)

      29.10.2010 12:09

      Veröffentlichung einer Stimmrechtsmitteilung, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

      ---------------------------------------------------------------------------


      Die Porsche Wolfgang 1. Beteiligungs GmbH & Co. KG, Stuttgart, Deutschland
      (die 'Mitteilende') hat uns am 27. Oktober 2010 gemäß § 27a Abs. 1 Satz 1
      WpHG in Bezug auf die Stimmrechtsmitteilung gemäß § 21 Abs. 1 WpHG vom 5.
      Oktober 2010 folgendes mitgeteilt:

      Am 29. September 2010 wurde die von Herrn Dr. Wolfgang Porsche an der
      Wolfgang Porsche GmbH gehaltene Beteiligung in die Mitteilende eingebracht,
      der damit erstmals Stimmrechte der MAN SE (die 'Emittentin') im Sinne des §
      22 WpHG zuzurechnen waren. Der Erwerb von Stimmrechten der Emittentin
      erfolgte ausschließlich als Folge dieser Einbringung im Wege der Zurechnung
      von Stimmrechten aus Aktien, die von einem Tochterunternehmen der
      Mitteilenden gehalten werden (§ 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 WpHG).

      1. Mit dem Erwerb der Stimmrechte verfolgte Ziele (§ 27a Abs. 1 Satz 3
      WpHG)

      a) Die Einbringung und daraus resultierende Zurechnung von Stimmrechten
      dient weder der Umsetzung strategischer Ziele noch der Erlangung von
      Handelsgewinnen der Mitteilenden.

      b) Die Mitteilende beabsichtigt nicht, innerhalb der nächsten zwölf Monate
      weitere Stimmrechte durch Erwerb oder auf sonstige Weise zu erlangen.

      c) Die Mitteilende strebt keine Einflussnahme auf die Besetzung von
      Verwaltungs-, Leitungs- oder Aufsichtsorganen der Emittentin an.

      d) Die Mitteilende strebt keine wesentliche Änderung der Kapitalstruktur
      der Emittentin, insbesondere im Hinblick auf das Verhältnis von Eigen- und
      Fremdfinanzierung und die Dividendenpolitik an.

      2. Herkunft der verwendeten Mittel (§ 27a Abs. 1 Satz 4 WpHG)

      Der Erwerb von Stimmrechten erfolgte lediglich als Folge der genannten
      Einbringung einer Beteiligung im Wege der Zurechnung von Stimmrechten.
      Sonstige Eigen- oder Fremdmittel zur Finanzierung des Erwerbs der
      Stimmrechte wurden nicht aufgewendet.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 22.12.10 10:08:43
      Beitrag Nr. 630 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.522.246 von Joschka Schröder am 15.11.10 13:16:5980 Getriebe für Renk sind ungefähr 80 Mio Umsatz!


      http://www.presseportal.de/story.htx?nr=1738220&action=bigpi…

      21.12.2010 | 12:38 Uhr | 0 Gefällt mir |||
      Baubeschluss und Finanzierungsvereinbarungen für 200-Megawatt-Windpark unterzeichnet
      Weg zum Trianel Offshore-Windpark Borkum ist frei (mit Bild)

      Aachen/Frankfurt (ots) - Nach fast dreijähriger Projektentwicklung ist der Weg zum Bau des Trianel Windkraftwerks Borkum (TWB) frei. Die 34 Gesellschafter aus Deutschland, Österreich, den Niederlanden und der Schweiz haben auf der TWB Gesellschafterversammlung den Baubeschluss für den ersten Bauabschnitt des Offshore-Windparks gefällt, in Frankfurt wurden heute die Finanzierungsvereinbarungen unterzeichnet. Der 56 Quadratkilometer große Windpark liegt rund 45 Kilometer nördlich der Borkumer Küste. Er grenzt unmittelbar an Alpha Ventus, den ersten deutschen Offshore-Windpark.

      Trianel Borkum West II ist das größte Windprojekt in der deutschen Nordsee und der erste rein kommunale Offshore-Windpark Europas, der vollständig projektfinanziert ist. Das Projekt umfasst die Planung, Konstruktion und den Betrieb des Windparks. Für die Finanzierung des Vorhabens werden Darlehen in Höhe von insgesamt 550 Mio. Euro bereitgestellt. An der Finanzierung sind elf Banken beteiligt: UniCredit Bank AG ist Koordi-nator des Bankenkonsortiums und der Finanzierung, der auch Dexia Crédit Local, KFW IPEX-Bank und Coöperatieve Centrale Raiffeisen-Boerenleenbank B.A. ("Rabobank" als "Initial Mandated Lead Arranger")sowie die Europäische Investitionsbank (EIB) und die NRW.Bank angehören. Ferner beteiligten sich an der Finanzierung: ASN Bank N.V., Deutsche Bank AG, Helaba, NIBC Bank N.V. und SEB.

      Das Finanzierungsvolumen beinhaltet langfristige Kredite von insgesamt 470 Mio. Euro, die von den Förderbanken Europäische Investitionsbank und NRW.Bank durch eine weitreichende Kooperation bereitgestellt werden. Rabobank stellt im Rahmen der Genehmigung für dieses Projekt erforderliche Garantien zur Verfügung und die KFW IPEX-Bank agiert als Versicherungsbank und Technische Bank und stellt die Mehrwertsteuerfinanzierung zur Verfügung. Dexia stellt weitere Garantien für das Projekt bereit und agiert als verantwortliche Bank für das Finanzmodell. UniCredit Bank agiert als Kredit- und Sicherheitenverwalter, ist hauptverantwortlich für die Gesamtdokumentation und stellt alle erforderlichen Projektkonten.

      Inbetriebnahme zum Jahreswechsel 2012/2013

      "Insbesondere vor dem Hintergrund der Finanzkrise ist der erfolgreiche Abschluss der Finanzierungsvereinbarungen, die dem Baubeschluss zugrunde liegen, eine herausragende Leistung der Trianel Projektentwickler und der beteiligten Banken", lobt Dietmar Spohn, stellvertretender Vorsitzender der Windpark-Gesellschafterversammlung und Geschäftsführer der Stadtwerke Bochum. Einen Grundstein für die Finanzierung des Windparks hatte vor fast genau einem Jahr die Europäische Kommission gelegt. Sie sicherte dem wegweisenden Projekt 42,71 Mio. Euro aus dem Europäischen Energieprogramm zur Konjunkturbelebung (EEPR) zu.

      Ab kommenden Sommer werden vor Borkum in 30 Meter Wassertiefe die Gründungsstrukturen für die ersten 40 Areva Wind M5000-Windräder aufgebaut, die mit einer Gesamtleistung von 200 MW rund 200.000 Haushalte mit umweltfreundlichem Strom versorgen werden. Die fast 150 Meter hohen Windräder werden ein Jahr später zunächst probeweise und zur Jahreswende 2012/2013 im "Regelbetrieb" ans Netz gehen.

      Weitere 40 Anlagen, so die Planung, werden im anschließenden zweiten Bauabschnitt realisiert. Die Investitionssumme für den ersten Bauabschnitt beträgt über 700 Mio. Euro.

      Der planmäßigen Fertigstellung des Windparks steht nun nichts mehr im Weg. "Die Umsetzung dieses hochkomplexen Projektes ist nicht nur ein Meilenstein für die beteiligten Stadtwerke, sondern auch eine erfolgreich bestandene Reifeprüfung für Trianel", erläutert Sven Becker, Vorsitzender der Gesellschafterversammlung der TWB und Geschäftsführer der Trianel. Durch die eigenständige Projektentwicklung habe Trianel das nötige Know-how aufgebaut, um auch die zweite Ausbaustufe mit weiteren 40 Windrädern zeitnah aufs Meer zu bringen. Becker: "Unser Offshore-Windpark vor Borkum ist zudem ein klares Bekenntnis zu den klimapolitischen Zielen der Bundesregierung, die wir als Stadtwerke mit Leben füllen wollen."

      Um Wetterunbilden aus dem Weg zu gehen, wird bis zum Sommer 2011 mit den Arbeiten für die Gründung der Tripods gewartet. Diese werden mit Stahlrohren (Piles) am Meeresboden "festgenagelt", die Verbindung zwischen Pile und Tripod wird durch Beton hergestellt.

      Ebenfalls auf hoher See wird in ähnlicher Bauweise das 400-MW-Umspannwerk für den gesamten Trianel Windpark Borkum West II errichtet. Erledigt werden alle Arbeiten von Errichterschiffen aus, die Bauteile werden per Cargo-Barge vor Ort gebracht. Die eigentlichen Windräder werden Stück für Stück an Land in Eemshaven südlich von Borkum zusammengefügt und dann per Barge zum Einsatzort gebracht und mittels Kran auf hoher See zusammengefügt.

      Ansprechpartner für Details zum Trianel Windkraftwerk Borkum:

      Elmar Thyen, Leiter Unternehmenskommunikation
      Fon +49 (0)241 41320-413
      Avatar
      schrieb am 22.12.10 12:37:12
      Beitrag Nr. 631 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.396.180 von Joschka Schröder am 27.10.10 02:11:40Laut http://www.railwaygazette.com/nc/news/single-view/view/dynam… liefert Renk Prüfsysteme für Hochgeschwindigkeitszüge nach China:

      CHINA: Renk Test System of Germany has won a contract to supply a dynamic wheelset test rig to the China Academy of Railway Sciences, able to simulate operation at 500 km/h whilst applying vertical, lateral and yaw forces up to 250 kN each at a frequency of 60 Hz.

      Renk is also supplying a 500 km/h flywheel brake testing dynamometer to the China South Railway Institute. It will supply a similar unit to Yujin Machinery of South Korea in 2011 for testing the disc brakes used on the KTX-II trainsets in a variety of simulated weather condition.
      Avatar
      schrieb am 22.12.10 14:55:53
      Beitrag Nr. 632 ()
      MAN versucht immer mal wieder die RENK zu verkaufen. Zu begrüssen ist, dass man nicht an einen Finanzinvestor verkaufen will. Als industrieller Käufer, der mit der Renk in ihrer vollen Breite tatsächlich etwas anfangen kann, kommt aber nur ein einziges Unternehmen in Frage. Und die wollen nicht, weil sie einen Imageschaden befürchten, wenn sie ins Rüstungsgeschäft einsteigen.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 22.12.10 17:08:05
      Beitrag Nr. 633 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.750.808 von Tomatenjoe am 22.12.10 14:55:53"MAN versucht immer mal wieder die RENK zu verkaufen."

      Das muss ich komplett verschlafen haben. Kannst Du mal ein, zwei Beispiele für versuchte Verkäufe nennen?

      Welches Industrieunternehmen kann denn mit der kompletten Produktpalette etwas anfangen? Nach meinem Eindruck würde Renk am besten zu Tognum passen (innerhalb Dtl.), aber die kannst Du kaum meinen, denn die sind ja mit Panzermotoren selbst im Rüstungsgeschäft tätig.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 23.12.10 11:26:42
      Beitrag Nr. 634 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.751.740 von DickeBacke am 22.12.10 17:08:05Hallo DickeBacke,

      verschlafen hast Du das nur dann, wenn Du der Auffassung bist, das MAN-Management müßte Dich jedesmal darüber informieren, wenn es mit anderen Unternehmen über eine mögliche Renk-Transaktion spricht.

      Tognum? Ich sprach von der vollen Breite des Renk-Portfolios. Allerdings, auf der anderen Seite: Du bist schon nahe dran
      Avatar
      schrieb am 23.12.10 11:38:27
      Beitrag Nr. 635 ()
      Zitat von Tomatenjoe: Hallo DickeBacke,

      verschlafen hast Du das nur dann, wenn Du der Auffassung bist, das MAN-Management müßte Dich jedesmal darüber informieren, wenn es mit anderen Unternehmen über eine mögliche Renk-Transaktion spricht.

      Tognum? Ich sprach von der vollen Breite des Renk-Portfolios. Allerdings, auf der anderen Seite: Du bist schon nahe dran




      Und Dich hält das MAN-Management regelmäßig auf dem laufenden?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 23.12.10 12:39:47
      Beitrag Nr. 636 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.755.472 von Joschka Schröder am 23.12.10 11:38:27:laugh::laugh:

      Sehr witzig. Wohl 'nen kleinen Clown gefrühstückt.

      Eh' wurscht. Die werden sowieso nicht kaufen. Erstens weil Sie nicht ins Rüstungsgeschäft wollen und zweitens weil denen der Laden bei 42 schon zu teuer war.

      RENK wird der MAN noch sehr lang erhalten bleiben.
      Avatar
      schrieb am 23.12.10 13:36:30
      Beitrag Nr. 637 ()
      Tognum halte ich für die Renk als Ganzes für praktisch ausgeschlossen. Die haben sich nicht von der Rotorion getrennt um dann Gleitlager und Windkraftgetriebe herzustellen.

      Nach kurzer Internetrecherche und Joe’s Hinweis, dass man mit der Tognum „schon nahe dran“ sei, würde ich mal tippen er meint die ZF Friedrichshafen AG. Die hat nämlich wie die Tognum den Hauptsitz in Friedrichshafen. Die haben ein Schiffsgetriebe-Geschäft, machen Getriebe für Züge und Sonderantriebe (also wahrscheinlich auch Industriegetriebe), bauen in den USA gerade ein Werk für Windkraftgetriebe, haben in Deutschland eine sehr starke Windkraft-Servicesparte - aber keine Produktionsbasis - und auch ein Prüfstandsgeschäft (www.zf.com). Die wollen dieses Jahr fast 13 Mrd. EUR Umsatz machen.

      Hört sich für mich nach einem sehr guten Fit an. Die ZF gehört einer Stiftung der Stadt Friedrichshafen. Also quasi ein „Staatskonzern“. Daran gemessen fände ich es schon bemerkenswert, wenn die - wie Joe behauptet - gerade wegen des Rüstungsgeschäfts die Renk nicht haben wollen.

      Vielleicht könnte man das Rüstungsgeschäft ja vorher ausgliedern. MAN hat doch schon ein JV mit der Rheinmetall. Da könnte das doch auch rein passen. Nach dem Krauss-Maffei-Verkauf an die Wegmann-Gruppe könnte die Rheinmetall auf diesem Weg auch wieder mehr Gewicht in die Waagschale bringen wenn es um die Entwicklung neuer Landsysteme geht.

      Oder die ZF und die Tognum tun sich zusammen und teilen sich die Renk auf: Tognum übernimmt das Rüstungsgeschäft, die ZF den Rest.

      … nur ein Gedankenspiel.

      Schöne Weihnachten!

      Reiner Modisch
      Avatar
      schrieb am 24.12.10 00:18:15
      Beitrag Nr. 638 ()
      Zum Jahresende werden die Beiträge oft recht albern. User, die das Jahr über passiv waren, streuen voller Inbrunst die tollsten Gerüchte, andere User, offensichtlich mit einer gesunden Naivität ausgestattet, fallen darauf herein, greifen die Gerüchte auf und verdichten sie weiter ... da kann man nur hoffen, dass zum Neuen Jahr wieder ein wenig Ruhe einkehrt.
      Avatar
      schrieb am 29.12.10 17:07:47
      Beitrag Nr. 639 ()
      http://www.ahlener-zeitung.de/lokales/kreis_steinfurt/rheine…


      Renk AG: Wechsel in der Unternehmensleitung

      Rheine. Nach einer mehr als fünfjährigen Tätigkeit an der Spitze der Renk AG in Rheine verabschiedete sich Rolf Studte jetzt von Bürgermeisterin Angelika Kordfelder und dem 1. Beigeordneten Jan Kuhlmann. Gleichzeitig stellte er mit Martin Pleus und Christoph Heßling seine Nachfolger in der Werksleitung vor. Beide sind im Werk Rheine nicht unbekannt. Martin Pleus ist schon seit vielen Jahren im Unternehmen tätig und wird die kaufmännische Leitung, den IT-Bereich, die Logistik und die Produktion verantworten. Christoph Heßling wird die Internationalisierung des Unternehmens voran treiben und für den Vertrieb und die Technik verantwortlich sein.

      Das im Kupplungs- und Getriebebau erfolgreich arbeitende Unternehmen will jetzt auch den Bau von Windkraftanlagen in Rheine ausweiten. Für Bürgermeisterin Kordfelder ist das Werk Rheine der Renk AG von besonderer Bedeutung. Sie freue sich über den Abschluss der jüngst vereinbarten Grundstücksoption, die dem Unternehmen eine Erweiterungsmöglichkeit am Rodder Damm in Rheine eröffnet.
      Avatar
      schrieb am 21.02.11 17:30:42
      Beitrag Nr. 640 ()
      Was ist los hier (bzw. nicht los)? An einem ganz schwachen Tag ein schönes Plus und keinen interessiert es? MAN verschiebt die Zahlen und die HV, was steckt dahinter?
      Avatar
      schrieb am 21.02.11 19:12:31
      Beitrag Nr. 641 ()
      Die Gerüchteküche brodelt doch schon seit einer Woche:


      MAN-Übernahme: Sorge um Arbeitsplätze in München

      14.02.11

      München - Beim MAN-Konzern in München wächst die Sorge vor massiven Nachteilen bei einer möglichen Übernahme durch die VW-Tochter Scania. Die Forschungsbudgets könnten wegbrechen.

      Die wichtigsten strategischen Entscheidungen würden fortan wohl nicht mehr in München gefällt, heißt es in einem Positionspapier, das in hohen Konzernkreisen kursiert. Über Markt-, Marken-, Produkt- und Produktionsstrategie werde wohl fortan in Schweden entschieden. Den traditionsreichen und lukrativen Sparten beziehungsweise Beteiligungen MAN Diesel, Turbo und Renk drohe die Zerschlagung.

      VW, das an beiden Konzernen erhebliche Anteile hält, dringt auf eine Lastwagen-Allianz von MAN und Scania. 2007 war ein feindlicher Übernahmeversuch der Münchner bei Scania gescheitert. Seither gilt als wahrscheinlich, dass bei einem Zusammengehen eher die Schweden das Sagen hätten.

      In München wird ein Modell ausgearbeitet, Scania zum Haupteigentümer mit über 75 Prozent Anteil zu machen, das operative Geschäft aber vollständig unter der Regie von MAN zu bündeln. Damit gebe es erhebliche Synergiepotenziale, aber durch die Gleichstellung beider Partner keine Verlierer. Die Forschungsausgaben sollen bei „mindestens fünf Prozent vom Umsatz“ fixiert werden. Firmenname soll („alphabetisch“) MAN Scania sein.

      Ob der Vorschlag eine Chance hat, ist offen. Im Hintergrund läuft ein politisches Gezerre. Niedersachsen, mit 20 Prozent an VW beteiligt, macht Druck für ein baldiges Zusammengehen von MAN und Scania. Die bayerischen Regierungsfraktionen von CSU und FDP verlangen nun per Dringlichkeitsantrag entschiedeneren Einsatz der Staatsregierung für die Standorte in Bayern. „Wir wollen nicht, dass ein so renommierter Konzern zum Spielball von Finanz- und Beteiligungsjongleuren wird“, erklärt der Münchner CSU-Abgeordnete Markus Blume. „MAN ist keine Manövriermasse von Volkswagen, vom Land Niedersachsen oder von den Schweden.“ Es gehe um eine der industriellen Perlen Bayerns und um 17 000 Arbeitsplätze alleine in Bayern. Diese Interessen sehe er vom Land Niedersachsen nicht gut vertreten, sagte Blume.

      Die bayerische Staatsregierung solle „bei der Fusion auch politisch einige Pflöcke einschlagen“. Zu Standort-Garantien gehöre zwingend, „dass München Ort der strategischen und operativen Steuerung bei MAN bleibt“. Inzwischen, so heißt es in Konzernkreisen, hätten sich Ministerpräsident Horst Seehofer und VW-Boss Martin Winterkorn in der Sache getroffen.


      Quelle: Münchner Merkur
      Avatar
      schrieb am 22.02.11 13:42:20
      Beitrag Nr. 642 ()
      Übernahmeofferte von Scania für MAN steht bevor
      Die Weichen für die milliardenschwere Übernahme von MAN im Auftrag von VW scheinen gestellt. Das Angebot könnte im April kommen.

      Von Rüdiger Köhn, München

      22. Februar 2011

      Die Anteilseigner der MAN SE werden sehr wahrscheinlich auf der nächsten Hauptversammlung über die Zukunft des Münchener Nutzfahrzeugherstellers unter dem Dach des schwedischen Konkurrenten Scania entscheiden. Denn das für den 8. April geplante Aktionärstreffen wird auf einen noch nicht bestimmten Termin verschoben. Nach Informationen dieser Zeitung soll dieser deutlich nach hinten gelegt werden. Ende Juni ist der späteste Zeitpunkt für ein Aktionärstreffen.

      Damit wird Zeit geschaffen, um die Übernahme einzuleiten, die im Auftrag des Volkswagen-Konzerns als Kernaktionäre beider Gesellschaften erfolgt. Auf der Hauptversammlung steht etwa die Neuwahl des Aufsichtsrates an. Die Zusammensetzung des Gremiums könnte mit einer starken Repräsentanz der Schweden den neuen Eigentümerverhältnissen Rechnung tragen. Ferdinand Piëch, Aufsichtsratsvorsitzender von MAN und von VW als dessen Hauptaktionär mit 29,9 Prozent, wird mit dann 74 Jahren kaum für weitere fünf Jahre kandidieren. Piëch treibt die Nutzfahrzeugallianz von Scania und MAN voran, die der größte Anbieter in Europa werden würde; vor Volvo/Renault und Daimler.

      Anlass für die Spekulation um eine bevorstehende Scania-Offerte hat es durch die Nachricht am Montag gegeben, dass MAN nicht nur die Bilanzpressekonferenz vom 1. März auf den 21. März verschiebt, sondern auch das Aktionärstreffen. Prompt sprang der Kurs der MAN-Aktie um bis zu 4 Prozent in die Höhe. Ein MAN-Sprecher nannte keine Gründe für die Verschiebung. Einen Termin für die Hauptversammlung gebe es noch nicht, es würden die „Örtlichkeiten“ geprüft, sagte er nur. Schon aus diesem Grund kann die Hauptversammlung nicht einfach nur um drei Wochen nach hinten gelegt werden.

      Willkommen scheint auch der Auslöser für den neuen Termin der Pressekonferenz zu sein. Es könnte sich eine Einigung im monatelangen Streit um den von einer Korruptionsaffäre befallenen Industriedienstleister Ferrostaal abzeichnen, der zwischen dem Haupteigentümer - der Investmentgesellschaft Ipic aus Abu Dhabi - und MAN entbrannt ist. MAN will den verbliebenen Anteil von 30 Prozent, der mit 139 Millionen Euro in den Büchern steht, verkaufen. Ipic lehnt die eigentlich vereinbarte Zahlung ab und verlangt vielmehr Entschädigung. Ferrostaal drohen nämlich Geldbußen von schätzungsweise 200 Millionen Euro. Als Folge des Skandals sind die Umsätze zurückgegangen. Eine Übereinkunft dürfte Belastungen in dreistelliger Millionenhöhe für MAN mit sich bringen. Eine Einigung ist vermutlich noch nicht gefunden worden, sonst hätte der Jahresabschluss, wie ursprünglich geplant, an diesem Dienstag vom Aufsichtsrat festgestellt werden können. Es gibt wohl vielmehr Indizien, dass mit mehr Zeit eine Lösung erzielt werden könnte.

      Eine Übernahme von MAN und Scania kann ohne eine Lösung der Ferrostaal-Problematik nicht auf den Weg gebracht werden. VW-Vorstandschef Martin Winterkorn hat mehrfach betont, dass erst eine Einigung erzielt werden müsse. Gelingt das nicht, müsste die Offerte weiter verschoben werden, was Zeit und Geld kostet. Auch hierin ist zu erkennen, mit welchem Druck alle Beteiligten derzeit an einem Verhandlungsergebnis arbeiten.

      Findet die Hauptversammlung Ende Juni als letztmöglicher Termin statt, müsste der Aufsichtsrat spätestens sechs Wochen vorher - Mitte Mai - die Tagesordnung veröffentlichen. Bis dahin müsste auch das Ergebnis der Offerte feststehen, das den MAN-Anteilseignern unterbreitet werden würde. Mit einer Angebotsfrist von vier Wochen müsste dies im April geschehen. Der zugrundegelegte durchschnittliche Kurs der vergangenen drei Monate liegt derzeit bei rund 89 Euro und würde mit einem Aufschlag versehen werden; aktuell kostet die Aktie 87,30 Euro.

      Die Offerte würde eine Reihe von Transaktionen auslösen. VW wird seine MAN-Beteiligung mit einem aktuellen Börsenwert von 3,7 Milliarden Euro an Scania abgeben. Einen Teil dieses Erlöses wird der größte europäische Autokonzern für den Erwerb von Scania-Aktien über 13,35 Prozent des Kapitals und 17,37 Prozent ausgeben, die noch im Besitz von MAN liegen. Damit würde der Wolfsburger Konzern seine Beteiligung an Scania von derzeit 46 Prozent (Kapital) beziehungsweise 71 Prozent (Stimmrechte) ausbauen. Außerdem müsste VW die im Vergleich zu MAN deutlich kleinere Scania in der Finanzierung der MAN-Übernahme unterstützen. Angestrebt ist ein Erwerb von 75 bis 80 Prozent, was bei aktuellem Marktwert von 12,3 Milliarden Euro knapp 10 Milliarden Euro kosten würde. Die beabsichtigte enge Anbindung könnte die seit vielen Jahren angestrebte intensive Kooperation in der Beschaffung, Entwicklung und der Produktion unter dem VW-Dach besser und schneller umsetzen.


      Text: F.A.Z. (vielleicht auch Dissertation Guttenberg)
      Avatar
      schrieb am 04.03.11 12:01:34
      Beitrag Nr. 643 ()
      Operativ läuft es etwas enttäuschend.

      In Q4 2010 gerade mal 8,5 % EBIT-Marge, Auftragsbestand seit dem 30.6. von 568 Mio. auf 522 Mio. (30.9.: 549 Mio.) rückläufig.

      EPS 2010 mit 5,54 € unter den Erwartungen.

      Auf Basis des aktuellen Kurses stellt sich die Situation folgendermaßen dar:
      KGV 13,3
      EV/EBITDA 6,4
      KBV 2,3

      Ausblick 2011: Umsatz und Ergebnis unter Vorjahr.

      Per Saldo erscheint die Aktie in etwa fair bewertet. Unter Bewertungsaspekten sehe ich derzeit kein größeres Kurspotential mehr.
      Avatar
      schrieb am 21.03.11 16:08:34
      Beitrag Nr. 644 ()
      FYI - Jahresbericht ist unter http://www.renk.de/cms_media/objekte/443-Deutsch_2010__7ak_D… abrufbar.

      Dividendenvorschlag für 2010: 1,80 i.e. identisch wie im letzten Jahr.

      2010 2009 Veränd. in %
      Auftragseingang 525 294 +79%
      Umsatz 403 474 –15%
      Auftragsbestand 522 415 +26%

      in Mio €
      Operatives Ergebnis 52 66
      Ergebnis vor Steuern 52 65
      Ergebnis nach Steuern 38 46
      Ergebnis je Aktie in €5,54 6,80
      Ausschüttung je Aktie €1,80 1,80
      Umsatzrendite ROS 12,9% 13,9%
      Kapitalrendite ROCE 36,9% 38,8%
      Investitionen 23 20
      Eigenfinanzierte F&E 4 4
      Cash Earnings 53 59
      Cashflow aus der Geschäftstätigkeit 81 62
      Cashflow aus der Investitionstätigkeit –23 –20
      Free Cashflow 58 42
      Nettoliquidität 99 53
      Eigenkapital 217 192
      Avatar
      schrieb am 31.03.11 13:50:09
      Beitrag Nr. 645 ()
      MAN haussiert und Renk bleibt stehen. Dabei müsste ein Übernehmer auch für Renk ein Angebot machen...
      Avatar
      schrieb am 14.04.11 18:58:41
      Beitrag Nr. 646 ()
      Interview von der Augsbruger Allgemeinen mit dem Renk-Chef Hofbauer:

      http://www.augsburger-allgemeine.de/wirtschaft/Renk-ist-auf-…

      Dann noch etwas von GSC Research über Renk:

      http://www.financial.de/news/deutsche-aktien/gsc-research-re…
      ("Renk-KGV wird bereits 2012 einstellig")
      Avatar
      schrieb am 09.05.11 12:39:44
      Beitrag Nr. 647 ()
      Nun isses passiert:


      Veröffentlichung der Erlangung der Kontrolle über die MAN SE gemäß § 35
      Abs. 1 i.V.m. § 10 Abs. 3 des Wertpapiererwerbs- und Übernahmegesetzes
      (WpÜG)

      Kontrollerwerber:
      Volkswagen Aktiengesellschaft
      Berliner Ring 2
      38440 Wolfsburg
      Deutschland

      eingetragen im Handelsregister des Amtsgerichts Braunschweig unter HRB
      100484
      ISIN: DE0007664005 (auf den Inhaber lautende Stammaktien)
      ISIN: DE0007664039 (auf den Inhaber lautende Vorzugsaktien)

      Zielgesellschaft:
      MAN SE
      Ungererstraße 69
      80805 München
      Deutschland

      eingetragen im Handelsregister des Amtsgerichts München unter HRB 179426
      ISIN: DE0005937007 (auf den Inhaber lautende Stammaktien)
      ISIN: DE0005937031 (auf den Inhaber lautende Vorzugsaktien)

      Die Volkswagen Aktiengesellschaft hat am 9. Mai 2011 bis 11.00 Uhr
      (Ortszeit Frankfurt am Main) 379.842 auf den Inhaber lautende Stammaktien
      der MAN SE mit einem rechnerischen Anteil am Grundkapital von EUR 2,56 je
      Aktie (ISIN: DE0005937007) (die 'MAN SE-Stammaktien') erworben
      (entsprechend 0,27% der MAN SE-Stammaktien) und hält seitdem einen
      Stimmrechtsanteil in Höhe von 30,26% an der MAN SE (42.658.042 von
      insgesamt 140.974.350 Stimmrechten). Damit hat die Volkswagen
      Aktiengesellschaft am 9. Mai 2011 die Kontrolle gemäß § 35 Abs. 1 WpÜG über
      die MAN SE mit Sitz in München erlangt. Die Volkswagen Aktiengesellschaft
      erwartet, dass sie im Laufe des heutigen Tages noch 290.000 weitere MAN
      SE-Stammaktien erwerben (entsprechend 0,21% der MAN SE-Stammaktien) und im
      Anschluss einen Stimmrechtsanteil in Höhe von 30,47% an der MAN SE halten
      wird (42.948.042 von insgesamt 140.974.350 Stimmrechten).

      Mit dem vorgenannten Erwerb haben auch die Porsche Automobil Holding SE
      (ISIN: DE000PAH0038 (auf den Inhaber lautende Vorzugsaktien)), Herr Mag.
      Josef Ahorner, Wien/Österreich, die Dipl.-Ing. Dr. h.c. Ferdinand Piëch
      GmbH, Salzburg/Österreich, die Dr. Hans-Michel Piëch GmbH,
      Salzburg/Österreich, die Familie Porsche Beteiligung GmbH,
      Grünwald/Deutschland, die Familie Porsche Holding GmbH,
      Salzburg/Österreich, die Familie Porsche Privatstiftung,
      Salzburg/Österreich, die Familien Porsche-Daxer-Piëch Beteiligung GmbH,
      Grünwald/Deutschland, die Ferdinand Alexander Porsche GmbH,
      Grünwald/Deutschland, die Ferdinand Karl Alpha Privatstiftung,
      Wien/Österreich, die Ferdinand Piëch GmbH, Grünwald/Deutschland, die
      Ferdinand Porsche Holding GmbH, Salzburg/Österreich, die Ferdinand Porsche
      Privatstiftung, Salzburg/Österreich, die Gerhard Anton Porsche GmbH,
      Salzburg/Österreich, die Gerhard Porsche GmbH, Grünwald/Deutschland, die
      Hans-Michel Piëch GmbH, Grünwald/Deutschland, die Hans-Peter Porsche GmbH,
      Grünwald/Deutschland, die Ing. Hans-Peter Porsche GmbH,
      Salzburg/Österreich, Frau Mag. Louise Kiesling, Wien/Österreich, die Louise
      Daxer-Piëch GmbH, Salzburg/Österreich, die Louise Daxer-Piëch GmbH,
      Grünwald/Deutschland, Herr Prof. Dipl.-Ing. Dr. h.c. Ferdinand Piëch,
      Salzburg/Österreich, Herr Dr. Hans-Michel Piëch, Salzburg/Österreich, die
      Porsche Gesellschaft m.b.H., Salzburg/Österreich, die Porsche GmbH,
      Stuttgart/Deutschland, die Porsche Familienholding GmbH,
      Salzburg/Österreich, Herr Dr. Ferdinand Oliver Porsche,
      Salzburg/Österreich, Herr Dr. Wolfgang Porsche, Salzburg/Österreich, Herr
      Gerhard Anton Porsche, Mondsee/Österreich, Herr Ing. Hans-Peter Porsche,
      Salzburg/Österreich, Herr Kai Alexander Porsche, Innsbruck/Österreich, Herr
      Mark Philipp Porsche, Salzburg/Österreich, Herr Peter Daniell Porsche, Rif
      bei Hallein/Österreich, Herr Prof. Ferdinand Alexander Porsche,
      Gries/Pinzgau/Österreich, die Prof. Ferdinand Alexander Porsche GmbH,
      Salzburg/Österreich, die Porsche Wolfgang 1. Beteiligungs GmbH & Co. KG,
      Stuttgart/Deutschland und die Wolfgang Porsche GmbH, Grünwald/Deutschland
      (zusammen die 'Weiteren Kontrollierenden Personen') in Folge einer
      Zurechnung sämtlicher von der Volkswagen Aktiengesellschaft gehaltener
      Stimmrechte an der MAN SE nach § 30 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 WpÜG am 9. Mai 2011
      mittelbar die Kontrolle über die MAN SE erlangt. Diese Veröffentlichung
      erfolgt daher auch zugleich im Namen der vorgenannten Weiteren
      Kontrollierenden Personen.

      Die Volkswagen Aktiengesellschaft wird gemäß § 35 Abs. 2 WpÜG nach
      Gestattung der Veröffentlichung der Angebotsunterlage durch die
      Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht ein Pflichtangebot an die
      außenstehenden Aktionäre der MAN SE veröffentlichen. Das Pflichtangebot
      wird im Wege eines Barangebots erfolgen. Die Volkswagen Aktiengesellschaft
      beabsichtigt, den Aktionären der MAN SE vorbehaltlich der übrigen
      Bestimmungen der Angebotsunterlage anzubieten, die von ihnen gehaltenen MAN
      SE-Stammaktien zu einem Preis von EUR 95,00 je MAN SE-Stammaktie und die
      von ihnen gehaltenen Vorzugsaktien der MAN SE mit einem rechnerischen
      Anteil am Grundkapital in Höhe von je EUR 2,56 (ISIN DE0005937031) (die
      'MAN SE-Vorzugsaktien') zu einem Preis je MAN SE-Vorzugsaktie in Höhe des
      gewichteten durchschnittlichen inländischen Börsenkurses der MAN
      SE-Vorzugsaktie während der letzten drei Monate vor Veröffentlichung der
      Kontrollerlangung in bar zu erwerben. Dieser Preis je MAN SE-Vorzugsaktie
      dürfte in einer Größenordnung von rund EUR 60 liegen.

      Das Pflichtangebot wird voraussichtlich unter der Bedingung des Erhalts
      verschiedener regulatorischer Zustimmungen stehen und ergeht im Übrigen zu
      den in der Angebotsunterlage mitzuteilenden Bestimmungen und Bedingungen.

      Die Volkswagen Aktiengesellschaft wird mit der Durchführung des
      Pflichtangebots auch die aus § 35 WpÜG resultierenden Verpflichtungen der
      Weiteren Kontrollierenden Personen erfüllen. Diese werden kein gesondertes
      Pflichtangebot für die Aktien der MAN SE veröffentlichen.

      Die Veröffentlichung der Angebotsunterlage für das Pflichtangebot und
      weiterer das Pflichtangebot betreffender Informationen erfolgt im Internet
      unter

      http://www.volkswagenag.com/ir.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 09.05.11 16:15:08
      Beitrag Nr. 648 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.472.485 von Istanbul am 09.05.11 12:39:44Jo jetzt kommt ein uniteressantes Pflichtangebot zum 3 Monatsdurchnitt ca. 71 euro.
      Da bekommen sie dann sehr wenige Aktien dazu :eek:
      Avatar
      schrieb am 10.05.11 22:03:11
      Beitrag Nr. 649 ()
      UPDATE: Demag-Großaktionär Cevian kritisiert Terex-Offerte

      Ein Konto - drei Plattformen - Saxobank

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      (NEU: Terex-Kommentar im 2. Absatz und Analystenstimme im 4. Absatz)
      Von Eyk Henning DOW JONES NEWSWIRES

      FRANKFURT (Dow Jones)--Der Großaktionär Cevian Capital hat das Übernahmeangebot des US-Konzerns Terex für Demag Cranes als "vollkommen unzureichend" bezeichnet. Die Offerte von 41,75 EUR pro Aktie spiegele das Wertpotenzial des Unternehmens in keiner Weise wider, ließ Lars Förberg, Gründungspartner des zu über 10% an Demag beteiligten Finanzinvestors Cevian Capital, am Montag mitteilen. Anleger sehen dies offenbar genauso und rechnen mit einem höheren Angebot. Am Montagnachmittag notieren die Titel bei 46,26 EUR.

      Ein Sprecher von Terex sagte am Montagnachmittag allerdings, man halte die gebotenen 41,75 EUR weiterhin für einen "fairen Preis". Das Angebot entspreche einer Prämie von 15% auf den Kurs vor Bekanntwerden der Terex-Pläne. Cevian stieg vor rund einem Jahr bei Demag mit der Begründung ein, die Aktie sei unterbewertet. Seinerzeit lag der Demag-Kurs bei rund 24 EUR.

      Vor etwa einer Woche hat der US-Baumaschinenhersteller ein Übernahmeangebot für den Kranhersteller Demag Cranes angekündigt. Demnach will Terex den MDAX-Konzern für insgesamt rund 884 Mio EUR schlucken. Einschließlich Schulden und Pensionsrückstellungen beläuft sich die Offerte auf etwas mehr als 1 Mrd EUR. Gibt die BaFin grünes Licht, kann Terex das Angebot noch im Mai offiziell unterbreiten.

      Nach Ansicht von Analyst Jörg-Andre Finke von HSBC Trinkaus könnte Terex das Gebot für Demag sogar noch erhöhen. Viel Spielraum über dem aktuellen Kurs sieht er allerdings nicht. Grund sei das begrenzte Synergiepotenzial, das Terex im Falle einer Übernahme realisieren könnte. Die Aktivitäten der beiden Unternehmen überschneiden sich kaum, daher bieten sich kaum Möglichkeiten zur Senkung der Kosten.

      Börsianer setzen zudem auf ein mögliches Gegenangebot durch den finnischen Kranhersteller Konecranes. CEO Pekka Lundmark betonte vergangene Woche, die Branche habe eine Konsolidierung nötig. Ein mögliches Gegenangebot wollte er in diesem Zusammenhang aber nicht kommentieren. HSBC-Analyst Finke hält eine Offerte durch Kone für möglich. Die Finnen könnten einen höheren Preis bieten, da sie im Falle einer Übernahme mehr Synergiepotenziale heben. Im Klartext heißt das, dass bei einem Zusammenschluss beider Firmen im großen Stil Doppelarbeit anfiele, was einen Personalabbau möglich macht.
      Von Eyk Henning, Dow Jones Newswires, 49 (0)69 29725 104, eyk.henning@dowjones.com DJG/eyh/bam

      (END) Dow Jones Newswires

      May 09, 2011 10:40 ET (14:40 GMT)

      Copyright (c) 2011 Dow Jones & Company, Inc.

      Quelle: http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2011-05/20176494…
      Avatar
      schrieb am 28.07.11 22:03:16
      Beitrag Nr. 650 ()
      Der HJ-Finanzbericht zum 30.6. ist auf der Renk-Seite abrufbar.
      Avatar
      schrieb am 27.09.11 14:03:10
      Beitrag Nr. 651 ()
      Ein Analyst von der NordLB ist der Meinung, dass VW auf über 75% aufstocken wird um einen Gewinnabführungsvertrag zu erreichen. Was hätte das rechtlich für Auswirkungen auf Renk? Wann muss denn dann wirklich ein Angebot erstellt werden? Warum ist bei Transaktion von VW/MAN im Sommer kein Angebot gekommen, irgendjemand sprach hier von einem Pflichtangebot zu ca. 71 €uro
      Avatar
      schrieb am 12.12.11 22:39:45
      Beitrag Nr. 652 ()
      DGAP-Stimmrechte: RENK AG (deutsch)
      RENK AG: Veröffentlichung gemäß § 26 Abs. 1 WpHG mit dem Ziel der europaweiten Verbreitung

      RENK AG

      12.12.2011 21:31

      Veröffentlichung einer Stimmrechtsmitteilung, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

      Rechtsanwalt Stephan Oppenhoff, Linklaters LLP, Frankfurt am Main, hat uns, der Renk Aktiengesellschaft, am 7. Dezember 2011 nach § 27a Abs. 1 WpHG folgendes mitgeteilt:

      'Unter Bezugnahme auf die Stimmrechtsmitteilung gemäß § 21 Abs. 1 WpHG unserer Mandantin, der Volkswagen Aktiengesellschaft, vom 14. November 2011 betreffend das Überschreiten der Schwellen von 3%, 5%, 10%, 15%, 20%, 25%, 30%, 50% und 75% der Stimmrechte an der Renk Aktiengesellschaft am 9. November 2011 teile ich Ihnen im Namen und in Vollmacht der Volkswagen Aktiengesellschaft gemäß § 27a Abs. 1 WpHG Folgendes mit:

      1. Die Erhöhung der Beteiligung der Volkswagen Aktiengesellschaft an der MAN SE durch das Pflichtangebot an die Aktionäre der MAN SE dient der Umsetzung strategischer Ziele. Der Vollzug dieses Pflichtangebots führte zu einer Zurechnung der von der MAN SE gehaltenen Stimmrechte an der Renk Aktiengesellschaft zur Volkswagen Aktiengesellschaft.

      2. Die Volkswagen Aktiengesellschaft beabsichtigt nicht, weitere Stimmrechte an der Renk Aktiengesellschaft innerhalb der nächsten 12 Monate zu erwerben oder auf sonstige Weise zu erlangen.

      3. Die Besetzung der Verwaltungs-, Leitungs- und Aufsichtsorgane der Renk Aktiengesellschaft obliegt dem jeweilig zuständigen Organ der Renk Aktiengesellschaft, ohne dass die Volkswagen Aktiengesellschaft, der die Stimmrechte an der Renk Aktiengesellschaft nur zugerechnet werden, hierauf direkten Einfluss hätte. Es würde jedoch die Zustimmung der Volkswagen Aktiengesellschaft finden, wenn die jeweiligen zuständigen Gremien innerhalb des MAN Konzerns die Besetzung von Verwaltungs-, Leitungs- und Aufsichtsorganen der wesentlichen Gesellschaften des MAN Konzerns einschließlich der Renk Aktiengesellschaft auf Grundlage der durch die Erhöhung der Beteiligung der Volkswagen Aktiengesellschaft an der MAN SE gewonnenen Handlungsfreiheiten neu bewerten würden.

      4. Die Volkswagen Aktiengesellschaft strebt derzeit keine wesentliche Änderung der Kapitalstruktur der Renk Aktiengesellschaft, insbesondere im Hinblick auf das Verhältnis von Eigen- und Fremdfinanzierung und die Dividendenpolitik, an.

      5. Bei den für den Erwerb der Aktien an der MAN SE im Wege des Pflichtangebots und damit mittelbar der Stimmrechte an der Renk Aktiengesellschaft verwendeten Mitteln handelt es sich um Eigenmittel. Wir weisen jedoch darauf hin, dass sich die Volkswagen Aktiengesellschaft im gewöhnlichen Geschäftsgang auch im Wege der Fremdfinanzierung refinanziert.'

      12.12.2011 Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen. DGAP-Medienarchive unter www.dgap-medientreff.de und www.dgap.de

      Sprache: Deutsch Unternehmen: RENK AG Gögginger Str. 73 86159 Augsburg Deutschland Internet: www.renk.eu

      Ende der Mitteilung DGAP News-Service

      ISIN DE0007850000 DE0007850000

      AXC0218 2011-12-12/21:32


      © 2011 dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 03.03.12 19:18:33
      Beitrag Nr. 653 ()
      Momentan nicht viel los hier, obwohl Renk am 06.03.12 die 2011 Ergebnisse bringt. Mich interessiert diese Aktie auch immer mehr, da sie langfristig eine sehr solide Sache zu sein scheint. Bin aber noch nicht investiert. Ich frage mich, wieso VW die Firma bald verkaufen sollte. Die Liquiditaet von VW hat historische Hoechstwerte erreicht, so dass es nicht gerade danach aussieht, dass sie ein paar hundert Millionen mehr brauchen wuerden. Die Dividendenrendite vom letzten Jahr ist zwar gut, haut einen aber auch nicht vom Hocker.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 03.03.12 19:51:51
      Beitrag Nr. 654 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.845.952 von El_Matador am 03.03.12 19:18:33Wieso verkaufen, es geht VW doch nicht darum, Renk los zu werden, sie wollen Renk ggf. komplett übernehmen.
      Aber wohl nicht in absehbarer Zeit, siehe Vorposting
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 03.03.12 21:58:28
      Beitrag Nr. 655 ()
      Veröffentlichung des Tenors und der wesentlichen Begründung des Bescheids der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht vom 5. Januar 2012 über die Befreiung gemäß § 37 Abs. 1 WpÜG von den Pflichten nach § 35 Abs. 1 Satz 1 und Abs. 2 Satz 1 WpÜG in Bezug auf die Renk AG, Augsburg

      Mit Bescheid vom 5. Januar 2012 hat die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht auf entsprechende Anträge der im nachfolgend wiedergegebenen Tenor genannten Antragsteller diese jeweils gemäß § 37 Abs. 1 und Abs. 2 WpÜG i.V.m. § 9 Satz 2 Nr. 3 WpÜG-Angebotsverordnung von der Verpflichtung gemäß § 35 Abs. 1 Satz 1 WpÜG, die Kontrollerlangung an der Renk AG, Augsburg, zu veröffentlichen sowie von den Verpflichtungen nach § 35 Abs. 2 Satz 1 WpÜG, der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht eine Angebotsunterlage zu übermitteln und nach § 35 Abs. 2 Satz 1 WpÜG in Verbindung mit § 14 Abs. 2 Satz 1 WpÜG ein Pflichtangebot zu veröffentlichen, befreit.
      Der Tenor und die wesentlichen Gründe für die Befreiung werden nachfolgend wiedergegeben. Nebenbestimmungen wurden nicht getroffen.
      Der Tenor des Bescheids lautet wie folgt:

      siehe: http://www.volkswagenag.com/content/vwcorp/content/de/invest…
      Avatar
      schrieb am 04.03.12 11:29:00
      Beitrag Nr. 656 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.846.000 von muschelsucher am 03.03.12 19:51:51Wo geht denn hervor, dass VW Renk eventuell komplett uebernehmen will? Es wurde lediglich behauptet, dass keine Absicht besteht, innerhalb der naechsten 12 Monate weitere Anteile zu erwerben.

      Die Veraeusserung hatte ich lediglich als Moeglichkeit bezeichnet. Es ist wohl das Szenario, das den groessten Anstieg des Aktienkurses mit sich bringen wuerde. Renk's Aktivitaeten zaehlen nicht wirklich zum Kerngeschaeft von VW. Aber die meisten Automobilhersteller besitzen Anteile von Unternehmen in benachbarten Branchen, solange es ihnen gut geht (Daimer Tognum, Porsche Bertrandt, ...).
      Avatar
      schrieb am 05.03.12 13:01:45
      Beitrag Nr. 657 ()
      Die Ergebnisentwicklung 2011 war deutlich besser als erwartet:
      EBIT 53 Mio. €
      (EBIT in Q4 2011 entsprechend 19 Mio. € nach 10 Mio. € in Q4 2010)
      EBT 54 Mio. €
      EBIT-Marge 13,4 %
      und die Prognose für 2012 sieht erfreulich aus (Umsatz deutlich über 400 Mio. €, EBIT-Entwicklung entsprechend, Auftragseingang über 500 Mio. €).

      Alles nachzulesen im MAN-Geschäftsbericht 2011.

      KGV 2012 dürfte mithin einstellig sein.
      Avatar
      schrieb am 11.05.12 09:10:54
      Beitrag Nr. 658 ()
      Q1 Ergebnis ist auf der Webseite von Renk veröffentlicht:


      RENK beginnt das Geschäftsjahr 2012 mit Wachstum bei Auftragseingang und Umsatz
      − Der Auftragseingang lag im 1. Quartal mit 134 Mio € um 7 % über Vorjahr (125 Mio €).
      − Die Umsatzerlöse wuchsen um 25 % auf 105 Mio € (Vorjahr: 83 Mio €).
      − Das Operative Ergebnis stieg auf 14 Mio € nach 12 Mio € im Vorjahr.
      − Die Umsatzrentabilität ROS erreichte 13,5 % (Vorjahr: 14,2 %).
      − Ausblick 2012: Der Umsatz steigt wieder auf über 400 Mio €. Das Operative Ergebnis nimmt zu bei einer Umsatzrendite im weiterhin zweistelligen Bereich.

      RENK verzeichnete im 1. Quartal 2012 eine Zunahme des Auftragseingangs von 7 %. Getragen wurde dieses Wachstum zum großen Teil von einer kräftigen Steigerung der Bestellungen bei den Standardgetrieben. Insbesondere Aufträge für maritime Getriebe zum Einsatz in LNG-Tankern (Liquefied Natural Gas) und Offshore-Anwendungen ließen dort das Bestellvolumen weiter anwachsen. Bei den Gleitlagern sorgte der Bedarf für Energie- und Antriebstechnik in den Entwicklungs- und Schwellenländern für eine anhaltend hohe Nachfrage.
      Auch die Umsatzerlöse stiegen in den ersten drei Monaten 2012 deutlich an. 105 Mio € bedeuteten ein Plus von 25 % im Vergleich zum 1. Quartal 2011. Maßgeblich haben dazu die erhöhten Auslieferungen der Spezialgetriebe –für stationäre und maritime Anwendungsfelder – beigetragen. Auch im Geschäftsbereich Standardgetriebe verbesserte sich das Umsatzvolumen im 1. Quartal 2012 erheblich besonders durch Abrechnungen im maritimen Bereich.
      RENK erwirtschaftete in den ersten drei Monaten 2012 ein Operatives Ergebnis von 14 Mio €. Dies entspricht einer Umsatzrendite von 13,5 % (14,2 %). Alle Geschäftsbereiche leisteten positive Ergebnisbeiträge.
      Die Entwicklung in den ersten Monaten bestätigt den im Geschäftsbericht 2011 gegebenen Ausblick. Im Geschäftsjahr 2012 wird der Umsatz wieder deutlich auf über 400 Mio € wachsen. Das Operative Ergebnis wird entsprechend steigen. Das Management geht für RENK von einer weiterhin zweistelligen Umsatzrendite aus.


      RENK Gruppe
      Mio €
      2012 Q1 2011 Q1
      Auftragseingang 134 125
      Umsatz 105 83
      Auftragsbestand 613 586
      Mitarbeiter (Anzahl) 2.079 2.013

      Operatives Ergebnis (EBIT) 14 12
      Ergebnis vor Steuern (EBT) 14 12
      Ergebnis nach Steuern 10 8
      Ergebnis je Aktie in € 1,43 1,23
      Umsatzrendite ROS in % 13,5 14,2

      Investitionen 5 3
      Cashflow aus der Geschäftstätigkeit
      6 18
      Free Cashflow 1 15
      Nettoliquidität 105 103
      Eigenkapital 246 236
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 13.05.12 09:07:19
      Beitrag Nr. 659 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.151.020 von campenhausen am 11.05.12 09:10:54Am Freitag war in der Financial Times D ein Bericht über Krauss-Maffei zu lesen, in dem es heißt, KMW habe, genauso wie Rheinmetall, den Auftragsbestand für den Schützenpanzer Puma von 405 auf 350 Stück nach unten korrigiert, weil die Bundeswehr sparen müsse. Es ist zu erwarten, dass auch Renk den Auftragsbestand im Segment Kettenfahrzeuge in gleicher Weise korrigieren wird.

      PS: Der Q1-Bericht steht bereits seit Anfang Mai auf der Renk-Homepage.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 18.06.12 09:04:23
      Beitrag Nr. 660 ()
      Hier "droht" ein neuer Grossauftrag:


      http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/ruestungsg…

      Ich habe irgendwie noch im Kopf, dass ein Getriebe für den Leopard 2 ca. 300TEUR kostet, kann dafür aber keine Quelle mehr nennen. Vielleicht ist hier noch einer Schlauer?
      Avatar
      schrieb am 04.07.12 09:24:44
      Beitrag Nr. 661 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.158.126 von Orcus am 13.05.12 09:07:19Erneut ein Artikel in der FTD über Probleme bei Puma

      - Kürzung der Bestellung von 405 auf 350
      - div. technische Probleme
      - Verteidigungsministerium hat angeblich wegen der Risiken das Rücktrittsrecht von Ende 2012 auf Ende September 2013 verlängert
      - schlechten Exportchancen

      http://www.ftd.de/unternehmen/industrie/:vorzeigeprojekt-sch…
      Avatar
      schrieb am 04.07.12 09:46:17
      Beitrag Nr. 662 ()
      Die operative Entwicklung ist doch für den Kurs von Renk gar nicht so bedeutsam. Entscheidend ist, wann ein Abfindungsangebot kommt ...
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 04.07.12 09:54:53
      Beitrag Nr. 663 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.350.677 von Herbert H am 04.07.12 09:46:17Seit wie vielen Jahren wird jetzt bei Renk schon mit der Abfindungsphantasie argumentiert? Ich bin eher geneigt die "Abfindungsphantasie" komplett auszublenden...
      Avatar
      schrieb am 04.07.12 10:05:09
      Beitrag Nr. 664 ()
      Tja, das ist häufig so - dann, wenn es aktuell wird, haben viele den Glauben daran verloren. Fakt ist aber, dass das Thema angesichts der in den letzten Wochen und Monaten vollzogenen engeren Anbindung von MAN an VW noch nie so aktuell war wie heute!
      Avatar
      schrieb am 04.07.12 11:05:08
      Beitrag Nr. 665 ()
      Aktuell würde das nur bei einem Verkauf. Ansonsten sehe ich keinen Grund für ein wie auch immer geartetes Abfindungsangebot, nachdem sich VW von der Bafin von der Verpflichtung ganz offiziell hat befreien lassen.
      Avatar
      schrieb am 04.07.12 11:23:07
      Beitrag Nr. 666 ()
      Was will VW mit Renk? Es spricht einiges für einen Verkauf ...
      Avatar
      schrieb am 31.07.12 08:28:52
      Beitrag Nr. 667 ()
      Renk Q2-Zahlen durch Margendruck gezeichnet, trotz deutlichen Umsatzanstiegs EBIT nur auf Vorjahresniveau. EBIT-Marge 11,8 % nach 13,5 % in Q2 2011.
      Avatar
      schrieb am 30.10.12 09:41:07
      Beitrag Nr. 668 ()
      Ausgezeichnte Q3-Zahlen bei Renk:

      Auftragseingang im Vergleich zum Vorjahr: + 14%
      Umsatz: + 47%
      EBIT: + 156%
      EBT: + 130%
      EAT: + 129%
      freier CFl: 25 Mio. € bzw. 3,7 € je Aktie
      Ergebnis je Aktie bereits nach 9 Monaten: 5,06 €
      NetCash > 100 Mio. €


      für das Gesamtjahr ergibt sich:

      EPSe = 7,05 €
      KGV < 10
      EV/EBITDA < 5
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 30.10.12 09:55:11
      Beitrag Nr. 669 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.765.314 von Joschka Schröder am 30.10.12 09:41:07Ja, das sieht sehr gut aus. Und endlich gab es auch bei den Fahrzeuggetrieben den schon länger erhofften Großauftrag.

      www.renk.de/cms_media/objekte/516-Renk%20ZwiMi_Q3-2012_V3.pd…
      Avatar
      schrieb am 30.10.12 10:02:03
      Beitrag Nr. 670 ()
      ... und es winkt ein Margen-starker Modernisierungsauftrag.


      http://www.welt.de/print/welt_kompakt/print_politik/article1…

      "Nach Angaben aus Verhandlungskreisen geht es um alte Leopard-2-Panzer, die modernisiert werden müssen. Möglich wäre, dass ein Rüstungskonzern ausgemusterte Panzer der Bundeswehr aufgekauft hat und diese neu ausgestattet weiterkauft."
      Avatar
      schrieb am 30.10.12 10:26:28
      Beitrag Nr. 671 ()
      Bei dem Großauftrag im Bereich Fahrzeuggetriebe dürfte es sich um eine Größenordnung von 100 Stk. handeln. Korea hat beim K2 Probleme mit der aus einer Eigenentwicklung stammenden Kombination aus Motor/Getriebe, weshalb für die ersten 100 Fahrzeuge deutsche Powerpacks (Motor MTU, Getriebe Renk) gekauft werden.

      http://www.koreatimes.co.kr/www/news/nation/2012/04/116_1082…
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 07.02.13 09:28:09
      Beitrag Nr. 672 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.765.541 von DickeBacke am 30.10.12 10:26:28VOW übernimmt bald Rest von MAN-...

      Verschwindet dann auch Renk von der Börse?
      Avatar
      schrieb am 08.02.13 09:29:27
      Beitrag Nr. 673 ()
      MAN SE berichtet heute die 2012 Zahlen. In diesen werden auch Eckdaten für Renk gemeldet:

      Q4 2012 (Q4 2011)
      Order Entry 121 (86)
      Revenue 135 (121)
      Operating Profit 16 (19)

      Gesamt 2012 (2011)
      Order Entry 525 (456)
      Revenue 476 (389)
      Operating Profit 66 (53)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 08.02.13 10:28:40
      Beitrag Nr. 674 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.117.606 von campenhausen am 08.02.13 09:29:27EPS 2012 somit ca. 6,70 €.

      Ausblick für 2013:
      Umsatz wie 2012
      EBIT leicht schwächer
      Avatar
      schrieb am 24.02.13 20:54:01
      Beitrag Nr. 675 ()
      Interessanter Chart:
      Avatar
      schrieb am 25.02.13 16:05:59
      Beitrag Nr. 676 ()
      Avatar
      schrieb am 25.02.13 21:25:17
      Beitrag Nr. 677 ()
      Zitat von R-BgO: jetzt auch PM bei Renk: http://www.renk.de/aktuelles.html#section290

      Danke; endlich auch mal eine Dividendenerhöhung, zwar nicht viel, bin da mittlerweile aber schon mit wenig zufrieden und hätte es gar nicht mehr erwartet;
      Avatar
      schrieb am 01.03.13 22:00:18
      Beitrag Nr. 678 ()
      In der akt. Börse Online gerüchtet es gewaltig.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 01.03.13 23:15:58
      Beitrag Nr. 679 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.205.537 von redbulll am 01.03.13 22:00:18Tja, wenn die auch börsenflüstern, dass Nebenwertekenner (?) im Fall einer Übernahme mit anschliessendem Verkauf meinen, mit Angeboten von nicht unter 100 € rechnen zu können! Das treibt den Kurs an..
      Avatar
      schrieb am 06.03.13 19:11:21
      Beitrag Nr. 680 ()
      Das wäre ein Chart so ganz nach dem Geschmack eines breakout traders
      Avatar
      schrieb am 20.03.13 21:57:44
      Beitrag Nr. 681 ()
      Die Zahlen per 31.12.2012 liegen vor!
      Avatar
      schrieb am 20.03.13 21:59:13
      Beitrag Nr. 682 ()
      Die Zahlen per 31.12.2012 liegen vor.
      Der Streubesitz wird kurzgehalten...
      Avatar
      schrieb am 02.04.13 18:16:55
      Beitrag Nr. 683 ()
      Merkwürdiger Kursverlauf heute....zwischen 79 und 87.....??
      Avatar
      schrieb am 18.04.13 12:49:38
      Beitrag Nr. 684 ()
      Krauss-Maffei Wegmann liefert 24 Panzerhaubitzen PzH 2000 und 62 Kampfpanzern LEOPARD 2 nach Katar. In beiden Fahrzeugen sind Getriebe von Renk verbaut.

      http://www.kmweg.de/de/fileadmin/user_upload/pdfs/Press_Rele…
      Avatar
      schrieb am 24.04.13 16:13:35
      Beitrag Nr. 685 ()
      konjunkturelle Bremsspuren bei Renk: Auftragseingang in Q1 2013 -13 % gegenüber Vorjahr.
      Avatar
      schrieb am 25.07.13 23:46:12
      Beitrag Nr. 686 ()
      Ich bin gespannt wie die Zahlen am Dienstag (30.7.) aussehen.
      Avatar
      schrieb am 30.07.13 08:39:32
      Beitrag Nr. 687 ()
      schwache Zahlen bei Renk:

      Auftragseingang -18 %
      Umsatz -7 %
      EBIT -8 %
      Avatar
      schrieb am 12.08.13 10:50:25
      Beitrag Nr. 688 ()
      Die Börse setzt auf eine Abfindung.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 12.08.13 12:07:37
      Beitrag Nr. 689 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.229.059 von redbulll am 12.08.13 10:50:25Ob das zielführend ist?

      1) Die freien AUDI-Aktionäre warten seit zig Jahren auf ein Abfindungsangebot.
      2) Auch wenn es zu einem Abfindungsangebot kommen sollte, wird sich dies nicht losgelöst von den Geschäftsdaten zu sehen sein. Außerdem ist VW nicht gerade dafür bekannt, Minderheitsaktionäre großzügig abzufinden.

      Auf dem gegenwärtigen Kursniveau ist die Renk-Aktie ausreichend bezahlt.
      Avatar
      schrieb am 14.08.13 12:05:27
      Beitrag Nr. 690 ()
      Nach den heutigen Stimmrechtsmeldungen tut sich etwas bei Renk ?
      Avatar
      schrieb am 14.08.13 12:40:27
      Beitrag Nr. 691 ()
      Zitat von happymuck: Nach den heutigen Stimmrechtsmeldungen tut sich etwas bei Renk ?


      Nein, die LK Holding GmbH ist eine Holding Gesellschaft des VW-Dunstkreises, faktisch hat sich nichts geändert.
      Avatar
      schrieb am 16.09.13 12:03:21
      Beitrag Nr. 692 ()
      Nachdem bereits bei WMF VZ ein Verkäufer im Markt war, wiederholt sich dies nun bei Renk. Gut vorstellbar ist, dass es sich beim Verkäufer jeweils um die Shareholder Value Management AG handelt, da die SVM AG laut FAZ vom 14.9.2013 derzeit eine defensive Strategie fährt und ihre Aktienpositionen deutlich ab(ge)baut(hat).

      Renk wird derzeit mit einem EV/EBITDA von knapp 6, einem KBV von etwas über 2 und einem KGV von ca. 12,8 bewertet (NetCash-bereinigt 10,1). Damit erscheint die Aktie fair bewertet. Sollte die Konjunktur weiter anziehen, gäbe es weiteres Kurspotential. Auf längere Sicht ist auch eine Herauslösung aus dem VW-Konzern denkbar.
      Avatar
      schrieb am 29.10.13 08:46:40
      Beitrag Nr. 693 ()
      Schöne Zahlen bei Renk:

      Auftragseingang 184 Mio. € (Q3 2012 123 Mio. €)
      Rekordauftragsbestand 703 Mio. €
      NetCash mittlerweile 157 Mio. €
      Umsatz/Ergebnis wie erwartet
      Avatar
      schrieb am 29.10.13 09:39:32
      Beitrag Nr. 694 ()
      -> NetCash bereinigtes KGV 10,0
      Avatar
      schrieb am 08.11.13 14:59:38
      Beitrag Nr. 695 ()
      Zitat von Joschka Schröder: Ob das zielführend ist?

      1) Die freien AUDI-Aktionäre warten seit zig Jahren auf ein Abfindungsangebot.
      2) Auch wenn es zu einem Abfindungsangebot kommen sollte, wird sich dies nicht losgelöst von den Geschäftsdaten zu sehen sein. Außerdem ist VW nicht gerade dafür bekannt, Minderheitsaktionäre großzügig abzufinden.

      Auf dem gegenwärtigen Kursniveau ist die Renk-Aktie ausreichend bezahlt.


      Was mir und vermutlich anderen bei AUDI auch nicht bekannt ist/war, ist, dass es zwischen AUDI und VW einen BuG gibt, der für den Streubesitz so grottig ist, dass VW keine Veranlasung für einen Squeeze Out sieht.

      http://www.boersengefluester.de/garantiedividenden-lukrative…
      "Ein besonderer Fall in Sachen Garantiedividende ist Audi. Schon 1971 hat Volkswagen einen Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag mit dem Automobilhersteller geschlossen. Was kaum einer weiß: Seither erhalten die Audi-Aktionäre jedes Jahr eine Ausgleichszahlung, die exakt der Dividende der VW-Stammaktie entspricht. Von einem Renditerenner sind die Ingolstädter aber weit entfernt. Auf Basis der 2012er-Dividende von 3,50 Euro beträgt die Verzinsung mickrige 0,6 Prozent. Angesichts der langen Zugehörigkeit zum VW-Konzern und einem Streubesitz von nur noch 0,45 Prozent gebührt der Audi-Aktie aber ein anderer Titel: Sie gilt als Mutter aller Squeeze-out-Spekulationen. Das ist doch auch mal was."
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 08.11.13 16:01:50
      Beitrag Nr. 696 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.792.918 von straßenköter am 08.11.13 14:59:38
      Mir war bekannt, dass es den BUG gibt und auch die Koppelung an die Dividende an die VW-Stammaktie..
      ich habe nun lange genug auf einen Squeeze-out bei Audi gewartet und dafür eine mickrige Dividende in Kauf genommen..jetzt fange ich an, mich von den Aktien peu à peu zu trennen….vielleicht gibt es ja dann den SO, wenn ich alle los bin..

      Hier die Infos bei Audi Investor relations:http://www.audi.de/de/brand/de/unternehmen/Investor_Relation…

      Stammdaten
      Wertpapierkennnummer: 675700
      ISIN: DE0006757008
      Index: General Standard
      Branche: Automobile
      Letzte Ausgleichszahlung: 3,50 EUR/Aktie (Geschäftsjahr 2012)
      Notiert in: Berlin, Düsseldorf, Frankfurt a.M., Hamburg, München, Stuttgart
      Aktienkapitalstruktur
      Aktuell befinden sich 99,55 Prozent der Aktien im Besitz der Volkswagen AG. 0,45 Prozent der Aktien befinden sich im Streubesitz.
      Ausgleichszahlung
      Zwischen der AUDI AG und der Volkswagen AG, die 99,55 Prozent des Aktienkapitals der AUDI AG hält, besteht ein Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag, der die Höhe der Ausgleichszahlung für die außenstehenden Aktionäre regelt. Danach erhalten diese den Betrag, der für das gleiche Geschäftsjahr als Dividende auf eine Volkswagen Stammaktie entfällt.
      Die Ausgleichszahlung für das Geschäftsjahr 2012 wurde auf der VW Hauptversammlung am 25. April 2013 bekannt gegeben und belief sich auf 3,50 EUR.
      Avatar
      schrieb am 13.12.13 17:07:12
      Beitrag Nr. 697 ()
      Avatar
      schrieb am 13.12.13 17:07:44
      Beitrag Nr. 698 ()
      Avatar
      schrieb am 13.12.13 17:17:58
      !
      Dieser Beitrag wurde von k.maerkert moderiert. Grund: themenfremder Inhalt
      Avatar
      schrieb am 18.12.13 20:41:20
      Beitrag Nr. 700 ()
      Wenn man für 2013 ein EPS von 6,50 EUR zugrunde legt, dann liegt das KGV um netcash bereinigt bei ca. 10 und somit sehr deutlich unter den durchschnittlichen Multiples des Gesamtmarktes. Ich habe zu Renk leider nur eine sehr oberflächliche Einschätzung. Was meinen denn die alteingesessenen Protagonisten in diesem Thread?
      Avatar
      schrieb am 18.12.13 22:31:40
      Beitrag Nr. 701 ()
      Ob die Konditionen eines B&GV bei ZAR zum heutigen Kurs ebenso günstig für VW ausfielen wie bei NSU?
      Avatar
      schrieb am 03.02.14 12:37:04
      Beitrag Nr. 702 ()
      Die neue Wiwo spekuliert:

      Kauft VW die restlichen MAN-Aktien, wäre zusätzlich ein Kursplus drin. VW könnte danach MAN-Töchter wie den Antriebsspezialisten Renk oder die Schiffsmotorensparte abstoßen und müsste Erlöse nicht mit anderen Aktionären teilen.
      Avatar
      schrieb am 06.03.14 15:16:58
      Beitrag Nr. 703 ()
      So bedauerlich die Gründe auch sind: International haussieren derzeit Rüstungswerte jeglicher Art (wenn ich mich recht erinnere, gab es gestern dazu einen Bericht in der WELT). Eigentlich müßte Renk nachziehen.
      KGV (um Netccash bereinigt) ca. 10.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 07.03.14 10:50:59
      Beitrag Nr. 704 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.576.129 von Joschka Schröder am 06.03.14 15:16:58http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/zapp/media/zapp7203.ht…
      Avatar
      schrieb am 10.03.14 10:12:36
      Beitrag Nr. 705 ()
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 10.03.14 10:36:36
      Beitrag Nr. 706 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.596.093 von Joschka Schröder am 10.03.14 10:12:36http://www.renk.de/download.php?File=L2RhdGEvd3d3Y3VzdC9uZTI…
      Avatar
      schrieb am 18.03.14 18:21:35
      Beitrag Nr. 707 ()
      Zitat von Joschka Schröder: So bedauerlich die Gründe auch sind: International haussieren derzeit Rüstungswerte jeglicher Art (wenn ich mich recht erinnere, gab es gestern dazu einen Bericht in der WELT). Eigentlich müßte Renk nachziehen.
      KGV (um Netccash bereinigt) ca. 10.


      Gemeint war sicher der Beitrag

      http://www.welt.de/finanzen/geldanlage/article125436143/Puti…

      Zumindest was europäische Rüstungsunternehmen betrifft, habe ich von einer Hausse bisher nichts mitbekommen. Nach meinem Vernehmen befinden sich europäische Wehretats tendenziell immer noch in einem Schrumpfungsprozess. Und das ist eben auch ein Argument, welches dem Aktienkurs von Renk nicht unbedingt gut tut.

      Ich schätze, dass im lfd. GJ ein EBIT im Bereich 65 bis 70 Mio. EUR erreicht wird. Rein statisch betrachtet ist Renk damit günstig bewertet. Die Börse hat nur eben ihre Probleme damit, wenn Unternehmen nicht wachsen wollen/können, denn das EBIT scheint hier jetzt im dritten GJ hintereinander nicht richtig vom Fleck kommen zu wollen. Es ist schwer zu sagen, wie diese etwas getrübten Aussichten im Börsenkurs verarbeitet werden. Irgendwie muss ich an KSB denken, auch wenn der Vergleich hinken würde ...
      Avatar
      schrieb am 23.03.14 11:44:37
      Beitrag Nr. 708 ()
      GB ist online
      Avatar
      schrieb am 02.05.14 19:13:11
      Beitrag Nr. 709 ()
      NetCash in Q1 weiter von 167 Mio. € auf nunmehr 196 Mio. € (29 € je Aktie) angestiegen.


      Lesenswert -> http://www.augsburger-allgemeine.de/augsburg/Sogar-ein-arabi…
      Avatar
      schrieb am 08.05.14 12:52:08
      Beitrag Nr. 710 ()
      Avatar
      schrieb am 15.05.14 14:06:18
      Beitrag Nr. 711 ()
      Kennt sich jemand mit Gasantieben in der Großschifffahrt aus? Kommen dort spezielle Getriebe zum Einsatz? Bei LNG-Tankern z.b. ist teilweise die Ladung der Treibstoff, da ständig ein geringer Teil des verflüssigten Gases verdampft ("boil off"). Meine Vermutung ist daher, dass diese Tanker bereits einen Gasantrieb haben. Und Renk ist ja in den Berichten der letzten Jahre wiederholt auf die Sonderkonjunktur bei LNG-Tankern eingegangen. Also Gasantrieb = Spezialgetriebe? Klingt das plausibel?

      Ich frage deshalb, weil MAN-Chef Georg Pachta-Reyhofen auf der MAN-HV bzgl. der Schiffsantriebe eine "Zeitenwende" voraussieht:

      "Für das Geschäft mit Schiffsmotoren sagte Pachta-Reyhofen durch einen Wechsel von Schiffsdiesel oder Schweröl hin zum Gasantrieb eine «Zeitenwende» voraus. Die werde die Seefahrt ebenso verändern wie zuvor der Wechsel vom Segel- zum Dampfschiff. Wie der Marktführer für Schiffsdieselmotoren darauf reagiert, will MAN unter anderem auf der Schifffahrtsmesse SMM Anfang September in Hamburg zeigen."
      http://www.nzz.ch/wirtschaft/newsticker/man-chef-anzeichen-f…
      Avatar
      schrieb am 21.05.14 17:14:45
      Beitrag Nr. 712 ()
      Heute neues Allzeithoch!
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 23.05.14 17:06:46
      Beitrag Nr. 713 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.021.862 von redbulll am 21.05.14 17:14:45..und heute wurde es überholt….
      Avatar
      schrieb am 09.06.14 09:58:47
      Beitrag Nr. 714 ()
      Avatar
      schrieb am 25.06.14 13:28:03
      Beitrag Nr. 715 ()
      Nochmal zum Thema LNG (siehe #711):

      In Hamburg wurde am Montag die "MARITIME LNG PLATTFORM e.V." gegründet: "die nationale LNG Initiative ist ein Zusammenschluss von Unternehmen, Häfen und Initiativen mit der Motivation, durch den Einsatz von LNG (Liquid Natural Gas) zu einer deutlichen Reduktion von Emissionen wie SOx, NOx, CO2 und Feinstaub zu einer saubereren Schifffahrt zu gelangen. Information, Aufklärung und der Einsatz für die Schaffung von Rahmenbedingungen, die eine zeitnahe Markteinführung ermöglichen, sind die Schwerpunkte des MARITIMEN LNG PLATTFORM e. V."

      Mitglieder sind neben Hafen-/Logistikunternehmen und Reedereien auch Linde, Shell sowie Motorenhersteller wie MAN Diesel & Turbo oder Wärtsila.

      http://www.lng-info.de/
      Avatar
      schrieb am 01.07.14 13:17:12
      Beitrag Nr. 716 ()
      Avatar
      schrieb am 01.07.14 22:26:32
      Beitrag Nr. 717 ()
      Avatar
      schrieb am 02.07.14 18:56:06
      Beitrag Nr. 718 ()
      FAZ-Leser wissen mehr...
      Avatar
      schrieb am 02.07.14 19:48:25
      Beitrag Nr. 719 ()
      Zitat von redbulll: FAZ-Leser wissen mehr...


      http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/leopard-he…

      "Denn die Produktpaletten der Hersteller ergänzen sich gut. Bis auf den schweren Kampfpanzer Leclerc produziert der französische Staatskonzern diverse Waffensysteme, welche die Münchner nicht im Angebot haben."

      Das ist ziemlicher Blödsinn, bei den Produktpaletten gibt es sehr deutliche Überschneidungen. Außer der evtl. bestehenden Möglichkeit, deutsche Exportbeschränkungen zu umgehen, sind die Auswirkungen auf Renk eher gering. Sowohl Nexter als auch KWM setzen bereits Getriebe von Renk ein.
      Avatar
      schrieb am 28.07.14 09:28:32
      Beitrag Nr. 720 ()
      Gewinnwarnung bei Renk (siehe Q2-Bericht)!
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 28.07.14 09:38:40
      Beitrag Nr. 721 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.382.954 von Joschka Schröder am 28.07.14 09:28:32yep:

      Ausblick
      Aufgrund der Entwicklung in den ersten sechs Monaten passt das Management von RENK seine Prognosen für das Jahr 2014 an. Nachdem einige ursprünglich eingeplante Projekte verschoben wurden, erwartet Renk nunmehr für 2014 einen Auftragseingang nahe der 500 Mio €-Schwelle. Der Umsatz wird 2014 leicht unter dem Wert des Vorjahres (485 Mio €) liegen. Das Operative Ergebnis wird sich dementsprechend zwischen 50 und 60 Mio € bewegen, mit einer Operativen Rendite weiterhin im zweistelligen Bereich.
      Avatar
      schrieb am 08.09.14 12:39:15
      Beitrag Nr. 722 ()
      Eine der größten Entäuschung ist für mich der Bereich Windkraftgetriebe. In den Finanzberichten ist in der Regel von "schwierigem Marktumfeld" die Rede, oder im GB 2012: "Verzögerungen bei der Projektfinanzierung, Infrastrukturprobleme und die problematische Risikoabsicherung für Investoren und Betreiber".

      Fakt ist aber, dass der Ausbaus der Offshore-Windparks voranschreitet, nur offenbar ohne Getriebe von Renk. In der Vergangenheit kamen Getriebe von Renk zum Einsatz in folgenden Windkraftanlagen:

      * Repower M5 (jetzt Senvion)
      * Areva M5000 (ex-Multibrid)

      Die M5 wird von Sevion anscheinend überhaupt nicht mehr gebaut. In den Nachfolgern 6.2M126 und 6.2M152 kommen Getriebe von Winergy (Siemens) zum Einsatz.
      Multibrid (bzw. Areva) hat schon seit 2012 einen neuen Getriebelieferanten für seine 5MW Mühlen, siehe http://www.moventas.com/news/press-releases/moventas-wins-80…

      Das Problem ist also weniger, dass der Ausbau der Offshore-Windparks generell schleppend voranschreitet, sondern eher dass es offenbar aktuell gar keine Windkraftanlagenhersteller gibt, die die Getriebe von Renk verbauen...
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 08.09.14 22:31:29
      Beitrag Nr. 723 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.721.195 von DickeBacke am 08.09.14 12:39:15Achso, die Repower/Senvion Mühle heißt natürlich 5M und nicht M5.
      http://offshore-windport.de/fileadmin/downloads/unternehmen/…
      Avatar
      schrieb am 16.10.14 11:43:51
      Beitrag Nr. 724 ()
      eben ein kleiner Umsatz zu 71,11
      Avatar
      schrieb am 28.10.14 13:51:55
      Beitrag Nr. 725 ()
      Prognose wurde im Q3-Bericht auf über 60 Mio. EUR erhöht. Das EPS dürfte somit deutlich über 6,00 EUR zu liegen kommen.
      Avatar
      schrieb am 07.12.14 10:57:46
      Beitrag Nr. 726 ()
      die französische Armee will mit einem großen Programm neue Panzer als Ersatz von alten Fahrzeugen anschaffen gemäß http://www.handelsblatt.com/politik/international/milliarden…

      Eventuell erhält Renk davon ebenfalls etwas an Aufträgen. In den jetzigen Hauptpanzer Leclerc werden in der Exportversion auch Getriebe von Renk verwendet laut Wikipedia-Eintrag.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 15.01.15 18:51:00
      Beitrag Nr. 727 ()
      Renk sollte Profiteur des Euro-Desasters werden: 98 % der Mitarbeiter im Inland, 40 % des Umsatzes außerhalb Europas. Gleichzeitig ist die Bewertung mit einem KGV von knapp 12 (nach Bereinigung des a.o. Admos-Entkonsolidierungseffektes noch niedriger), EBITDA/EV < 5 und einem KBV < 2 vergleichsweise sehr niedrig.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 15.01.15 21:44:34
      Beitrag Nr. 728 ()
      Ich rechne (mit hoher Wahrscheinlichkeit) damit, dass in diesem Jahr zumindest ein nennenswerter Auftragseingang im Bereich Fahrzeuggetriebe gemeldet wird, und zwar für das britische Scout SV Programm (1).

      Im September 2014 hat Großbritannien den Auftrag für 589 Fahrzeuge der Scout SV Plattform erteilt (2). Die Fahrzeuge basieren auf der ASCOD Plattform, dort kamen bereits Getriebe von Renk zum Einsatz (3). Auch für den Scout SV hat Renk Prototypen geliefert (siehe GB 2011 S. 55, GB 2012 S. 53 und GB 2013 S. 53, dort ist jeweils vom "britischen Schützenpanzer SV" die Rede). Laut verschiedener Quellen (1),(4) kommt das Getriebe HSWL 256B zum Einsatz, offenbar eine angepasste Version des HSWL 256 (5), das im neuen Schützenpanzer der Bundeswehr, dem Puma, zum Einsatz kommt. Nur dass beim britischen Scout SV Programm die Stückzahl deutlich höher ist.

      (1) http://en.wikipedia.org/wiki/Scout_SV
      (2) http://www.janes.com/article/42735/update-uk-places-gbp3-5-b…
      (3) http://en.wikipedia.org/wiki/ASCOD
      (4) http://www.army-technology.com/projects/scout-specialist-veh…
      (5) http://www.renk.de/download.php?File=L2RhdGEvd3d3Y3VzdC9uZTI…
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 16.01.15 14:32:26
      Beitrag Nr. 729 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.791.567 von DickeBacke am 15.01.15 21:44:34Ich rechne (mit hoher Wahrscheinlichkeit) damit, dass in diesem Jahr zumindest ein nennenswerter Auftragseingang im Bereich Fahrzeuggetriebe gemeldet wird, und zwar für das britische Scout SV Programm (1).

      in welchen Jahren würde ein solcher Auftragseingang denn zu Umsatz- und Ergebnisbeiträgen führen?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 16.01.15 14:35:15
      Beitrag Nr. 730 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.789.722 von Joschka Schröder am 15.01.15 18:51:00Renk sollte Profiteur des Euro-Desasters werden: 98 % der Mitarbeiter im Inland, 40 % des Umsatzes außerhalb Europas.

      für die Langfristaufträge im Auftragsbestand wird wahrscheinlich eine Wechselkursabsicherung abgeschlossen worden sein, so dass sich dort der günstige Wechselkurs nicht auswirkt.
      Avatar
      schrieb am 16.01.15 20:45:22
      Beitrag Nr. 731 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.797.564 von Hiberna am 16.01.15 14:32:26
      Zitat von Hiberna: Ich rechne (mit hoher Wahrscheinlichkeit) damit, dass in diesem Jahr zumindest ein nennenswerter Auftragseingang im Bereich Fahrzeuggetriebe gemeldet wird, und zwar für das britische Scout SV Programm (1).

      in welchen Jahren würde ein solcher Auftragseingang denn zu Umsatz- und Ergebnisbeiträgen führen?


      Das ist schwer zu sagen. Bei dem Großauftrag für den Puma war es so, dass Rheinmetall den Auftragseingang für die Fahrzeuge Ende Juni 2009 gemeldet hat. Bei Renk wurden die Auftragseingänge für die Getriebe im 2. Quartal 2010 verbucht. Die ersten Seriengetriebe wurden dann im Geschäftsjahr 2011 geliefert.

      Aber noch ist ja nicht mal sicher, ob Renk den Auftrag bekommt, auch wenn die Wahrscheinlichkeit wie gesagt nach meiner Einschätzung hoch ist.
      Avatar
      schrieb am 05.02.15 20:37:50
      Beitrag Nr. 732 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.508.571 von Hiberna am 07.12.14 10:57:46
      Zitat von Hiberna: die französische Armee will mit einem großen Programm neue Panzer als Ersatz von alten Fahrzeugen anschaffen gemäß http://www.handelsblatt.com/politik/international/milliarden…

      Eventuell erhält Renk davon ebenfalls etwas an Aufträgen. In den jetzigen Hauptpanzer Leclerc werden in der Exportversion auch Getriebe von Renk verwendet laut Wikipedia-Eintrag.


      Nicht nur in der Exportversion. Auch das ESM 500 im Leclerc der französischen Armee ist von Renk (bzw. von der französischen Tochtergesellschaft RENK France S.A.S., früher SESM).

      http://www.renk-france.fr/pdf/ESM_500.pdf
      Avatar
      schrieb am 09.03.15 09:57:05
      Beitrag Nr. 733 ()
      Mit der heutigen Presseerklärung zum GJ 2014 vermeldet Renk den Auftragseingang für die Getriebe des britischen Scout SV (siehe Beitrag Nr. 728), den größten Einzelauftrag in der Unternehmensgeschichte. Das operative Ergebnis von 2014 liegt zudem deutlich über dem letzten "Ausblick".

      http://www.renk.de/download.php?File=L2RhdGEvd3d3Y3VzdC9uZTI…
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 09.03.15 11:28:00
      Beitrag Nr. 734 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.275.728 von DickeBacke am 09.03.15 09:57:05Wenn man berücksichtigt, dass im EBIT noch ein (negativer) Entkonsoldierungseffekt der Atmos-Beteiligung i.H. von - 4,2 Mio. € steckt, ist das Ergebnis einfach überragend. Das um den oben genannten Einmaleffekt bereinigte Ergebnis je Aktie beträgt 7,62 €, das KGV liegt mithin bei 11,4 (Basis: Börsenkurs 90 €).

      Der Ausblick für 2015 ist gewohnt konservativ. Insgesamt sollte der Börsenkurs in Kürze ein neues Allzeithoch sehen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 09.03.15 13:21:39
      Beitrag Nr. 735 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.276.562 von Joschka Schröder am 09.03.15 11:28:00Fundamental zweifelsohne sehr günstig bewertet :lick:

      Dazu gibts dann noch obendrauf die Übernahme- bzw. Verkaufsphantasie durch den Großaktionär.
      Avatar
      schrieb am 09.03.15 18:13:19
      Beitrag Nr. 736 ()
      Die Unternehmensprognose von 60 Mio. EUR EBIT für 2015 läuft auf ein EPS von nur ca. 6,00 EUR hinaus, was einem KGV von 15 bis 16 entspricht (Kurs heute 93 EUR). Bereits in der längeren Vergangenheit oszillierte das EBIT gut und gerne im Bereich 60 bis 70 Mio. EUR. Ich sehe hier fundamental keinen Grund, warum sich die relative Kursstärke weiter fortsetzen sollte.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 09.03.15 18:28:15
      Beitrag Nr. 737 ()
      Es steht alles eigentlich alles auf Grün; etwas mehr Volumen könnte man sich wünschen.
      Avatar
      schrieb am 09.03.15 19:59:43
      Beitrag Nr. 738 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.280.519 von Syrtakihans am 09.03.15 18:13:19Aus meiner Sicht gibt es mehrere Gründe, wieso sich die Kursstärke fortsetzen sollte - heute hat der Aktienkurs übrigens ein Allzeithoch erreicht ... damit angefangen, dass Renk ein klassischer Profiteur der Euro-Schwäche ist (wird sich wegen der laufenden Kurssicherungsgeschäfte allerdings erst mittelfristig deutlich auswirken), über das angesichts der weltweiten Konfikte anziehende Kettenfahrzeuggetriebe-Geschäft bis zum gegenwärtigen Konjunkturaufschwung.
      Sich bei seinen Prognosen für 2015 auf die offiziellen Unternehmensprognosen zu beziehen, erscheint wenig zielführend. Renk prognostiziert regelmäßig sehr konservativ, im vergangenen Jahr war zuletzt von einem Auftragseingang von knapp 500 Mio. € die Rede, tatsächlich wurden 666 Mio. € erreicht, für das EBIT wurde im Q2-Bericht ein Wert i.H. von 50 bis 60 Mio. € in Aussicht gestellt, im Q3-Bericht war davon die Rede, das EBIT werde 60 Mio. übersteigen, tatsächlich erreicht wurden schließlich 72 Mio. €.
      Unter Bewertungsaspekten ist noch ordentlich Platz für Kurssteigerungen. Das EV/EBITDA dürfte im abgelaufenen GJ ca. 5 betragen haben, die Nettoliquidität dürfte bei etwa 164 Mio. € oder 24 € je Aktie liegen (auch wenn sich der Wert relativiert, wenn man die enthaltenen Anzahlungen subtrahiert), das alles bei einem Kurs-Buchwert-Verhältnis von 2 (im Buchwert sind keine Firmenwerte enthalten).
      Dazu kommt dann noch, dass Renk nun wirklich nicht zum Kerngeschäft des VW-Konzerns gehört und auf längere Sicht mit einem Verkauf/einer Abfindung zu rechnen ist. Wenn man dabei die üblichen Multiples zugrunde legt, erwarten die Aktionäre noch deutliche Kurszuwächse.
      Alles in allem stellt sich das Chance-Risiko-Profil sehr positiv dar.
      Avatar
      schrieb am 09.03.15 21:33:55
      Beitrag Nr. 739 ()
      In der Pressemitteilung von heute heißt es u.a. "Rückgänge ergaben sich bei den Standardgetrieben, verursacht durch das Auslaufen der Lieferungen von Offshore-Windkraftgetrieben in der 1. Jahreshälfte 2014." Weiß jemand in welchen Turbinen welcher Hersteller aktuell Getriebe von Renk zum Einsatz kommen?
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 10.03.15 13:45:43
      Beitrag Nr. 740 ()
      Die Firma Enercon in Aurich /Ostfriesland verbaut die Getriebe für ihre Anlagen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 10.03.15 18:39:33
      Beitrag Nr. 741 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.287.764 von exnunc am 10.03.15 13:45:43
      Zitat von exnunc: Die Firma Enercon in Aurich /Ostfriesland verbaut die Getriebe für ihre Anlagen.


      Ich glaube da bringst Du etwas durcheinander. Zum einen sind die Enercon-Anlagen getriebelos, zum anderen engagiert sich Enercon nicht im Offshore-Bereich. Das ist zumindest mein Kenntnisstand.
      Avatar
      schrieb am 11.03.15 19:15:04
      Beitrag Nr. 742 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.282.610 von DickeBacke am 09.03.15 21:33:55
      Zitat von DickeBacke: Weiß jemand in welchen Turbinen welcher Hersteller aktuell Getriebe von Renk zum Einsatz kommen?



      Das ist in Europa der wesentliche Kunde -> http://de.areva.com/DE/areva-deutschland-1912/areva-wind-gmb…
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 11.03.15 19:18:06
      Beitrag Nr. 743 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.303.709 von Joschka Schröder am 11.03.15 19:15:04Hier noch der direkte Link zur Areva Wind GmbH -> http://de.areva.com/DE/areva-wind-93/start.html
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 11.03.15 21:35:40
      Beitrag Nr. 744 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.303.733 von Joschka Schröder am 11.03.15 19:18:06Ich war der Meinung, dass die Getriebe für die Areva Turbinen mittlerweile nicht mehr von Renk, sondern von Moventas kommen (siehe Beitrag Beitrag Nr. 722).

      Bei http://www.wind-turbine-models.com wird aber nach wie vor Renk als Getriebehersteller für Areva genannt, sowohl für die M5000-116, als auch die M5000-135. Heute wurde übrigens bekannt gegeben, dass Areva und Gamesa künfig zusammen unter einem Join-Venture mit dem Namen Adwen auftreten: http://www.sonnewindwaerme.de/windenergie/gamesa-areva-gruen…

      Es wäre sehr hilfreich zu wissen, in welchen Turbinen mit Sicherheit Getriebe von Renk zum Einsatz kommen, da man neue Installationen/Projekte recht gut recherchieren kann (noch vor die Aufträge bei Renk eingehen).

      Sollte z.B. Renk tatsächlich noch die Getriebe für die 5MW Turbinen von Areva liefern, wäre das hier eine gute Nachricht:

      GERMANY: Areva to supply 350MW Wikinger's turbines
      Mon Dec 22 2014, 12:00 PM

      70 M5000-135 5MW turbines destined for Baltic Sea project

      Areva has agreed a €620m contract with Iberdrola, to supply turbines to the 350MW Wikinger project. It will supply 70 M5000-135 5MW turbines, worth €550m, and provide €70m worth of maintenance services for up to ten years. Areva will deliver the contract within the framework of a joint venture recently agreed with Gamesa. The turbines will be manufactured at Areva’s Bremerhaven and Stade sites in northern Germany, with installation scheduled for 2017. It is the first time that an Iberdrola project will feature 5MW turbines. Set to become Iberdrola's first German offshore wind farm, the €1.4bn Wikinger is being developed in the Baltic Sea

      http://www.windpowerintelligence.com/article/0hkdRMKs0vQ/201…

      Falls
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 11.03.15 21:44:44
      Beitrag Nr. 745 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.305.311 von DickeBacke am 11.03.15 21:35:40Meines Wissens ist Renk normalerweise Arevas Lieferant für die 5 MW-Turbinen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 21.03.15 13:38:05
      Beitrag Nr. 746 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.305.404 von Joschka Schröder am 11.03.15 21:44:44Ennismore hat Renk ins Portfolio genommen - sehe ich als positiv.

      http://www.ennismorefunds.com/documents/OEIC/Newsletters/201…
      Avatar
      schrieb am 25.03.15 08:20:50
      Beitrag Nr. 747 ()
      Aktuellen Medienberichten zufolge prüft die Bundeswehr Schadensersatzforderungen der Industrie im Zshg. mit dem Puma (zu spät, zu teuer, ...)
      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2015-03/33205265…

      Ich erwähne das hier deshalb, weil der Bundesrechnungshof in 2009 erhebliche Bedenken bzgl. der Auftragsvergabe hatte, da es an den bei den Vorserienfahrzeugen "erhebliche technische Probleme bei Motor, Getriebe und Fahrwerk" gab. (siehe Beitrag Nr. 532). Das Verteidigungsministerium hat sich seinerzeit über die Bedenken hinweg gesetzt. Tja und jetzt spielen sie mit dem Gedanken zu klagen.

      Möglicherweise liegen die Verzögerungen und Kostensteigerungen aber auch daran, "(..) dass im Innenraum des Schützenpanzers Puma nach Maßgabe der Arbeitsstättenverordnung so gute Klimabedingungen herrschen müssen, dass selbst für hochschwangere Soldatinnen die Beförderung bei einem Gefechtseinsatz noch möglich ist."
      http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/hohe-anfor…
      Avatar
      schrieb am 06.04.15 19:36:13
      Beitrag Nr. 748 ()
      In 2010 bekam Renk den Auftrag für die Lieferung von 10 CODAG (Combined Diesel and Gas Turbine) Antriebssätze für das Littoral Combat Ship Programm der US Navy. Anfang des Jahres wurde Renk dafür von Lockheed Martin als Zulieferer des Jahres 2014 ausgezeichnet (siehe Pressebereich auf der Renk Homepage).

      Kürzlich hat die US Navy zwei weitere Schiffe in Auftrag gegeben.
      http://www.naval-technology.com/news/newslockheed-and-austal…
      Avatar
      schrieb am 18.04.15 13:07:45
      Beitrag Nr. 749 ()
      Italien ordert zwei weitere FREMM-Fregatten.
      http://www.defensenews.com/story/defense/naval/ships/2015/04…

      Auf der italienischen Version der FREMM-Fregatten kommen (im Gegensatz zur französischen Version) hochkomplexe CODELAG (combined diesel-electric and gas) Getriebesätze von Renk zum Einsatz. Die Getriebeanlage allein hat ein Gewicht von 120 Tonnen.

      Siehe auch:
      http://www.renk.de/download.php?File=L2RhdGEvd3d3Y3VzdC9uZTI…
      http://www.b4bschwaben.de/nachrichten/augsburg_artikel,-_ari…
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 27.04.15 10:58:04
      Beitrag Nr. 750 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.594.637 von DickeBacke am 18.04.15 13:07:45Entwicklung in Q1 sieht erfreulich aus, u.a. Steigerung des Auftragseingangs um 32 %, wobei auch endlich wieder positive Meldungen hinsichtlich der Offshore-Windgetriebe zu vernehmen sind.
      Avatar
      schrieb am 27.04.15 22:56:55
      Beitrag Nr. 751 ()
      Ja, endliche mal gute Nachrichten aus dem Wind-Bereich! Weiß zufällig jemand, um welche Fahrzeuge es sich bei dem "großen Nachrüstungsauftrag" handelt?
      Avatar
      schrieb am 12.05.15 12:27:40
      Beitrag Nr. 752 ()
      Laut F.A.Z. steht MAN vor der Zerschlagung. Es ist schwer vorstellbar, dass VW die Renk AG auf Dauer in einer separaten Sparte halten wird. Renk´s Geschäft weist keine Überschneidungen mit der sonstigen Grschäftstätigkeit der Konzernmutter auf. Es könnte also in nächster Zeit zu einem Verkauf mit Abfindungsszenario kommen.

      -> http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/automobili…
      Avatar
      schrieb am 19.05.15 17:59:52
      Beitrag Nr. 753 ()
      Ein Moin an alle Aktionäre!

      Die Höchststände sind in Sicht! Was lange währt, ....
      Die seit Jahren angepriesene Übernahme-Story könnte zudem wirklich
      Gestalt annehmen und den Kurs pushen. Dann schauen wir mal.

      P.S.: An "Dicke Backe": Du hattest übrings recht, Enercon engagiert sich auschließlich im getriebelosen Antriebsbereich.
      Avatar
      schrieb am 29.07.15 09:23:56
      Beitrag Nr. 754 ()
      Rekordquartal für Renk:

      Umsatz 133 Mio. €
      EBIT 30 Mio. €
      EBIT-Marge 22,6 % (!)
      EBT 30 Mio. €
      EPS gibt es erst morgen im Q2-Bericht (die obigen Zahlen stammen aus dem MAN Q2-Bericht), dürfte aber etwa 3 € betragen haben (Vorjahr 1,1 €).
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 29.07.15 09:30:19
      Beitrag Nr. 755 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.287.284 von Joschka Schröder am 29.07.15 09:23:56thx Joschka, das ist wirklich außergewöhnlich gut. Nach breiter Veröffentlichung in den Medien sollte das den Kurs stützen.
      Ob sich das Management auch zum Streubesitz äußert?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 29.07.15 09:48:52
      Beitrag Nr. 756 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.287.386 von thömmes am 29.07.15 09:30:19
      Zitat von thömmes: Ob sich das Management auch zum Streubesitz äußert?


      Mit Sicherheit nicht.
      Avatar
      schrieb am 29.07.15 19:36:55
      Beitrag Nr. 757 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.287.284 von Joschka Schröder am 29.07.15 09:23:56Vielen Dank für den Hinweis. Im Bericht der MAN SE wird zum operativen Ergebnis in Q2 bei Renk berichtet: "Neben der Abrechnung ertragsstarker Aufträge trug auch ein einmaliger Effekt aus der Neuordnung der Lieferbeziehung mit einem Großprojektkunden zu diesem Ergebnis bei."

      Die schöne Entwicklung in Q2 ist also offenbar weitgehend auf Einmaleffekte zurückzuführen. Schaden dürfte das dem Kurs morgen, wenn der eigentliche Renk-Bericht veröffentlicht wird, aber wohl nicht. Mit hoher Wahrscheinlichkeit werden die ursprünglich geplanten 60 Mio. EUR klar überschritten. Die 72 Mio. EUR aus dem Vorjahr erscheinen mir nicht abwegig.

      Die Unternehmens-Prognose zum operativen Ergebnis wurde lt. Bericht der MAN SE immerhin auf über 60 Mio. EUR erhöht.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 29.07.15 21:59:45
      Beitrag Nr. 758 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.293.329 von Syrtakihans am 29.07.15 19:36:55
      Zitat von Syrtakihans: Die schöne Entwicklung in Q2 ist also offenbar weitgehend auf Einmaleffekte zurückzuführen.



      Ich hoffe, dass der genannte Sondereffekt morgen im Q2-Bericht quantifiziert werden wird. Erst dann wird man wissen, in welchem Ausmaß das Ergebnis dadurch beeinflußt worden ist.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 30.07.15 09:46:44
      Beitrag Nr. 759 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.294.208 von Joschka Schröder am 29.07.15 21:59:45Positiver Einmaleffekt per Saldo 6 Mio. €, um diesen Einmaleffekt bereinigtes EBIT in Q2 mithin 24 Mio. €, bereinigte EBIT-Marge somit 18 %.

      EPS in Q2: 3,11 €
      Avatar
      schrieb am 30.07.15 10:03:23
      Beitrag Nr. 760 ()
      Per Saldo haben von den 17 Mio. EUR operativem Ergebnisplus 6 Mio. EUR starken Einmalcharakter, der Rest offenbar nur stark bedingt ("Abrechnung ertragsstarker Aufträge").

      Ich schätze nun ein EPS von 7,xx EUR. Da Nettofinanzmittel weiter gesteigen sind, bleibt die fundamentale Bewertung, auch bei Bereinigung um die 6 Mio. EUR, recht moderat.
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 31.07.15 13:30:28
      Beitrag Nr. 761 ()
      Vier Monate hat sich der Aktienkurs von Renk nun schon auf einem Hochplateau im Bereich um 100 Euro eingerichtet. Nach Vorlage des Halbjahresberichts haben sich Chancen aber eher erhöht, dass die Notiz neuen Schub nach oben entwickelt. Schließlich hat der Anbieter von Getrieben und Kupplungen einmal mehr starke Zahlen vorgelegt und den Ausblick optimistischer als bislang formuliert. Bei einem Erlösplus von knapp elf Prozent auf 239,68 Mio. Euro zog das operative Betriebsergebnis von 25,73 auf 42,73 Mio. Euro an. Unterm Strich blieb ein Überschuss von 18,04 Mio. Euro stehen – nach 28,55 Mio. Euro im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Das Ergebnis je Aktie kletterte von 2,65 auf 4,20 Euro. Allerdings ist ein merklicher Teil der Zuwächse auf Sondereffekte zurückzuführen. Dem Vernehmen nach profitierte die MAN-Tochtergesellschaft (76 Prozent) von der „Neuordnung der Lieferbeziehung“ zu einem wichtigen Kunden aus dem Offshore-Windkraftbereich mit per saldo 6 Mio. Euro.

      Zudem wirkte sich die Abrechnung „ertragreicher Aufträge“ positiv aus. Für das Gesamtjahr stellen die Augsburger bei leicht steigenden Umsätzen jetzt ein operatives Ergebnis von „über 60 Mio. Euro“ in Aussicht. Bislang avisierte der Vorstand ein Betriebsergebnis in der Größenordnung von 60 Mio. Euro“. Summa summarum dürfte 2015 ein Ergebnis je Aktie von deutlich über 7 Euro realistisch sein. Der optisch hohe Aktienkurs hat also eine großzügige Unterfütterung. Hinzu kommt, dass Renk eine Nettoliquidität von 161 Mio. Euro aufweist, die man – zumindest gedanklich – von den gegenwärtig 717,5 Mio. Euro Börsenwert abziehen kann. De facto handelt es sich aber nicht um reine Festgeldkonten. Schließlich handelt es sich muss die Renk um eine sehr kapitalintensives Geschäft. Beinahe ein Dauerthema für Renk-Aktionäre bleibt die mögliche Neuordnung im Aktionärskreis. Schließlich wird – mittlerweile wieder verstärkt – um eine Zerschlagung von MAN durch Großaktionär Volkswagen spekuliert. Gut möglich, dass in diesem Zusammenhang doch noch zu einem lukrativen Abfindungsangebot für Renk-Aktionäre kommt. Der Titel ist quasi eine Art Dauerempfehlung von boersengefluester.de. Ansprechende Bewertung, solide Bilanzen, ein konservatives Management und der Kick durch die Aktionärsstruktur sind eine perfekte Mischung für uns. Fazit: Ideale Aktie für Langfristanleger.


      Quelle: http://boersengefluester.de/renk-mit-einer-extraportion-schu…
      Avatar
      schrieb am 20.08.15 09:45:48
      Beitrag Nr. 762 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.296.455 von Syrtakihans am 30.07.15 10:03:23Angesichts des zunehmenden Margendrucks rechne ich vorsichtiger mit einem Ergebnis je Aktie in Höhe von 6,70 €.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 18.09.15 10:46:07
      Beitrag Nr. 763 ()
      In der Augsburger Lokalpresse wird aktuell über Schwerlasttransporte von Renk berichtet. http://www.augsburger-allgemeine.de/augsburg/Schwere-Fracht-…

      Die Ladung besteht aus den ersten zwei Prototypen des neuen COPE-Antriebssystems für Zementmühlen. Das ist zum einen ganz interessant, um mal die Dimensionen solcher Antriebe zu sehen. Zum anderen ist der Markt für Zementmühlengetriebe von hoher Bedeutung für den Geschäftsbereich Spezialgetriebe. In den letzten Geschäftsberichten wurde das COPE Getriebe immer im Rahmen der F/E-Aktivitäten genannt. Erfreulich, dass bereits die Auslieferung weiterer Anlagen geplant ist. Aus der dem Artikel der Augsburger Allgemeine:

      Endstation des Transports ist ein neu erbautes Zementwerk in Mfamosing nahe der Provinzhauptstadt Calabar in Nigeria. Nach Unternehmensangaben handelt es sich um die ersten beiden Prototypen des neuen Cope-Antriebssystems. Die beiden hochinnovativen Antriebssysteme werden mit einer Leistung von jeweils 8800 Kilowatt große Zementmühlen antreiben. Entwicklung und Konstruktion dauerten nach Firmenangaben zwei Jahre, für Teilefertigung, Montage und Probelauf sei ein Jahr anzusetzen. Die Auslieferung nach Nigeria war der Startschuss für weitere Aufträge.
      Das nächste Antriebssystem geht nach Mexiko, drei weitere Systeme werden demnächst nach Pakistan gebracht. Zur Größenordnung, was der Prototyp kostet, macht das Unternehmen keine Angaben.


      Siehe auch:
      http://www.corporate.man.eu/de/man-kann/die-welt-bewegen/Get…
      https://loeschegroupde.wordpress.com/2014/12/05/die-groste-l…
      Avatar
      schrieb am 25.09.15 17:03:07
      Beitrag Nr. 764 ()
      Ohne Kursrücksetzer hat die Renk-Aktie sämtliche Börsenturbulenzen überstanden. Die Wahrscheinlichkeit, dass VW Renk verkaufen wird, dürfte durch das jüngste VW-Desaster deutlich gestiegen sein. VW wird eine Menge Geld benötigen und Renk gehört nicht zum Kerngeschäft.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 27.09.15 00:10:18
      Beitrag Nr. 765 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.710.308 von Joschka Schröder am 25.09.15 17:03:07voellig einverstanden. wenn die tatsaechlichen kosten fuer umruestungen, strafen und entschaedigungen klarer werden, koennten einige volkswagen vermoegenswerte zum verkauf gestellt werden. renk gehoert sicher dazu. allerdings werden 700 mio euro allein kaum ausreichen. wenn es ganz dick kommt, wird vielleicht sogar die ganze nutzfahrzeugsparte mit scania und man zum verkauf gestellt.
      Avatar
      schrieb am 26.10.15 11:08:57
      Beitrag Nr. 766 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.441.850 von Joschka Schröder am 20.08.15 09:45:48
      Zitat von Joschka Schröder: Angesichts des zunehmenden Margendrucks rechne ich vorsichtiger mit einem Ergebnis je Aktie in Höhe von 6,70 €.


      Die aktuellen Q3-Zahlen zeigen, dass die Vorsicht begründet war. Ich würde nunmehr sogar eher mit einem Ergebnis je Aktie in Höhe von 6,40 € (bereinigt um den Adwen-Sondereffekt: 5,80 €) rechnen.

      Q3 im Detail:
      Auftragseingang -15 %
      Umsatz -14 %
      EBIT -58 %
      EPS -58 %

      Das um den Sondereffekt bereinigte KGV liegt aktuell zwischen 18 und 19.
      Die Aktie ist mittlerweile ziemlich ambitioniert bewertet.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 26.10.15 11:19:34
      Beitrag Nr. 767 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.296.455 von Syrtakihans am 30.07.15 10:03:23
      Zitat von Syrtakihans: Ich schätze nun ein EPS von 7,xx EUR. Da Nettofinanzmittel weiter gesteigen sind, bleibt die fundamentale Bewertung, auch bei Bereinigung um die 6 Mio. EUR, recht moderat.


      Meine EPS-Schätzung fällt, wie beschrieben, deutlich zurückhaltender aus. Was die Nettolquidität betrifft, so handelt es sich, wie im Maschinenbau üblich, im Wesentlichen um Anzahlungen. Wenn ich um Netcash bereinigte KGV´s o.ä. berechne, berücksichtige ich nur die tatsächlich erwirtschafteten Nettoliquidität. Das wären bei Renk zum 30.6. ca. 40 Mio. € gewesen (die restlichen 110 Mio. waren Anzahlungen).
      Avatar
      schrieb am 26.10.15 18:36:20
      Beitrag Nr. 768 ()
      Das Q3 ist, gerade was das Ergebnis betrifft, ungewöhnlich schwach ausgefallen. Das EBIT in Q3 ist das schwächste seit 2011. Dieses konnte Renk offenbar aber nicht daran hindern seine Prognose zu erhöhen. Man erwartet jetzt deutlich über 60 Mio. EUR.

      Ich gehe weiter, allerdings etwas abgeschwächt, von einem EPS von 7,xx EUR aus und würde mich aber auch nicht wundern, wenn wir etwas unter 7,00 EUR landen würden.


      @Joschka

      Die Herkunft der Finanzmittel ist mir in diesem Fall egal. Für mich zählt aus Bewertungssicht nur die Tatsache, dass die Finanzmittel praktisch frei verfügbar sind und an die Aktionäre ausgeschüttet werden könnten. Dass sie beim Großaktionär quasi als Festgeld angelegt werden, ist nicht viel anderes.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 26.10.15 22:15:49
      Beitrag Nr. 769 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.936.667 von Syrtakihans am 26.10.15 18:36:20
      Zitat von Syrtakihans: Man erwartet jetzt deutlich über 60 Mio. EUR.


      Das habe ich schon gesehen. Andererseits: Wenn Renk in Q4 ein Spitzenquartal mit historischem Rekord-EBIT i.H.v. 25 Mio. € erzielen würde, landeten wir bei einem Ganzjahres-EBIT von 66 Mio. €, einem EPS von 6,50 € und einem um den a.o. Gewinn aus H1 bereinigten EPS von 5,90 €. Nennenswert mehr als meine urspüngliche Schätzung (unbereinigtes EPS 6,70 €, enspräche einem EBIT von 68 Mio. €) kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen. Unstrittig ist aber, dass Q4 ergebnisseitig stark sein muss. Genaues werden wir im März wissen.


      Zitat von Syrtakihans: Die Herkunft der Finanzmittel ist mir in diesem Fall egal. Für mich zählt aus Bewertungssicht nur die Tatsache, dass die Finanzmittel praktisch frei verfügbar sind und an die Aktionäre ausgeschüttet werden könnten.


      Früher habe ich das auch so gesehen. Mittlerweile differenziere ich aber zwischen tatsächlich frei verfügbaren Finanzmitteln und Anzahlungen, die letztlich der Umsetzung noch zu erbringender Leistungen (incl. Materialaufwand etc.) dienen. Liquide Mittel, die aus Anzahlungen stammen, betrachte ich nicht als ungebunden und ausschüttungsfähig. Aber wie oft im Leben, gibt es sicherlich auch hier viele unterschiedliche Sichtweisen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 27.10.15 08:06:39
      Beitrag Nr. 770 ()
      Möglicherweise gab es einfach Umsatzverschiebungen vom 3. in das 4. Quartal.
      Avatar
      schrieb am 27.10.15 13:47:11
      Beitrag Nr. 771 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.938.317 von Joschka Schröder am 26.10.15 22:15:49
      Zitat von Joschka Schröder: Wenn Renk in Q4 ein Spitzenquartal mit historischem Rekord-EBIT i.H.v. 25 Mio. € erzielen würde, landeten wir bei einem Ganzjahres-EBIT von 66 Mio. €, einem EPS von 6,50 € und einem um den a.o. Gewinn aus H1 bereinigten EPS von 5,90 €. Nennenswert mehr als meine urspüngliche Schätzung (unbereinigtes EPS 6,70 €, enspräche einem EBIT von 68 Mio. €) kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen. Unstrittig ist aber, dass Q4 ergebnisseitig stark sein muss. Genaues werden wir im März wissen.



      So was Dummes, ich habe in meiner Excel-Datei Unsinn gebaut, wie konnte das passieren? Die obige Rechnung ist Nonsens. Ich muss Syrtakihans Abbitte leisten!

      Um etwa ein 2015er EBIT von beispielsweise 69 Mio. € zu generieren (dies entspräche einem EPS von ca. 6,70 €, bereinigt 6,10 €), bedarf es gerade mal eines Q4-EBITs von 16 Mio. € ... das müßte ohne Weiteres machbar sein. Angenommen, der Umsatz in Q4 läge bei 133 Mio. € (das würde zu einem Ganzjahresumsatz von 485 Mio. € und damit zu der prognostizierten leichten Steigerung gegenüber 2014 führen), bedeutete dies für Q4 eine EBIT-Marge von 12,0 % ... das müßte trotz Margendrucks machbar sein. Meine jüngsten Schätzungen waren wegen des dummen Excel-Fehlers zu vorsichtig.
      Avatar
      schrieb am 27.11.15 09:43:41
      Beitrag Nr. 772 ()
      Aus einem aktuellen Artikel zu den Endwicklungen im Offshore Windenergiemarkt:

      "Adwen wants to follow suit with a prototype in the third quarter of 2016. The AD 8-810 will have a ­rotor diameter of 180 m and generate 8 MW of rated capacity as well. Despite the merger between Areva Wind and Gamesa, the new turbine will build on Areva’s tried and tested M5000. In this concept, the drive train and the coupling to the generator have been dropped, because the rotor was directly integrated into a large roller bearing. This helps rotor, gear drive and generator to form a single unit. Its centrepiece is a two-stage planetary gear drive featuring a gear ratio of 1:10. The permanent magnet generator already achieves its rated capacity at just under 150 revolutions. “Renk AG and Moventas will build the gear drives and ABB the generator of the new turbine,” says Head of Sales Paulo Pereira. Adwen has made minor changes to the concept. Previously, the entire nacelle had to be replaced if it was damaged. “Now the structure is divided up so that the main components can be replaced independently of one another,” explains Pereira. Overall, head mass including rotor is apparently 550 t, whereas it was just 356 t before. The turbine is ­being put through its paces on a new test rig at the Fraunhofer Institute for Wind Energy and Energy System Technology (IWES) in Bremerhaven where the new turbines are also to be built in future. The production of 80 turbines with 5 MW for the Wikinger project in the Baltic will start in November. Orders have also already come in for the new 8 MW generation. “The AD 8-180 is scheduled for three projects comprising 500 MW each in France”."

      http://www.offshorewindindustry.com/news/thinking-big

      Adwen ist durch den Areva und Gamesa entstanden. Für die M5000 von Areva lieferte Renk das Getriebe (siehe auch Beitrag Nr. 744).
      Avatar
      schrieb am 15.02.16 10:26:13
      Beitrag Nr. 773 ()
      Letzte Woche gab es mal wieder Gerüchte über den Verkauf von MAN Diesel & Turbo und Renk durch VW. Diese Gerüchte wurden von Volkswagen heftig dementiert.

      http://www.waz-online.de/VW/Aktuell/VW-bekraeftigt-Kein-Verk…
      http://www.augsburger-allgemeine.de/wirtschaft/Was-hinter-de…
      Avatar
      schrieb am 07.03.16 13:07:52
      Beitrag Nr. 774 ()
      Kleine Randnotiz aus dem Windkraft-Sektor:

      laut Medienberichten zeichnet sich eine Fusion zwischen Siemens und Gamesa ab.
      http://www.wiwo.de/unternehmen/industrie/siemens-und-gamesa-…

      Bzgl. Renk ist das insofern interessant, da Renk Getriebe für Adwen, ein Join Venture aus Gamesa und Areva, liefert (siehe Beträge Nr. 744 und 772). Siemens hat jedoch mit Winergy eine eigene Getriebetochter.

      "As for the offshore sector, where Siemens is perhaps strongest, Gamesa has already partnered with Areva in its Adwen joint venture, offering 5MW and 8MW turbines. As this is being placed under Gamesa's brand, it could be something that could also be taken on by Siemens, which offers up to 7MW turbines for offshore projects.
      "It is unclear where (Adwen) would reside," said Karcanias. Siemens, as the leading offshore wind OEM, would naturally seek to benefit from further consolidating its position in this growing sector."

      http://www.windpowermonthly.com/article/1384665/analysis-sie…
      Avatar
      schrieb am 07.03.16 13:17:38
      Beitrag Nr. 775 ()
      Nachtrag: offenbar sind die Fusionsgespräche eben wegen dem Gamesa/Areva Joint Venture ins Stocken geraten.

      "However, that transaction hasn’t been signed yet because the ownership structure of Gamesa’s 50-50 offshore joint venture with Areva, known as Adwen, must be rearranged because the Spanish company will get a new controlling shareholder with Siemens, according to the people."
      http://www.wsj.com/articles/siemens-gamesa-link-up-hit-by-de…
      Avatar
      schrieb am 10.03.16 07:56:17
      Beitrag Nr. 776 ()
      GB ist da:

      Nettogewinn 42 MEUR, Divi bleibt gleich
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 10.03.16 08:26:16
      Beitrag Nr. 777 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.932.911 von Joschka Schröder am 26.10.15 11:08:57
      Zitat von Joschka Schröder: Die aktuellen Q3-Zahlen zeigen, dass die Vorsicht begründet war. Ich würde nunmehr sogar eher mit einem Ergebnis je Aktie in Höhe von 6,40 € (bereinigt um den Adwen-Sondereffekt: 5,80 €) rechnen.

      Q3 im Detail:
      Auftragseingang -15 %
      Umsatz -14 %
      EBIT -58 %
      EPS -58 %

      Das um den Sondereffekt bereinigte KGV liegt aktuell zwischen 18 und 19.
      Die Aktie ist mittlerweile ziemlich ambitioniert bewertet.



      Schnelleinschätzung: Die Q4-Zahlen sind noch schlechter als erwartet:
      Auftragseingang -68 %
      Umsatz +1 %
      EBIT - 33 %
      EPS -56 %
      Avatar
      schrieb am 10.03.16 08:35:29
      Beitrag Nr. 778 ()
      Ergebnis je Aktie nach Bereinigung um den Adwen-Sondereffekt: 5,57 €, KGV mithin über 18 ... das ist im historischen Vergleich sehr hoch.
      Avatar
      schrieb am 06.02.17 07:24:58
      Beitrag Nr. 779 ()
      Lesezeichen
      Avatar
      schrieb am 17.03.17 10:15:48
      Beitrag Nr. 780 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.945.678 von R-BgO am 10.03.16 07:56:17
      Zitat von R-BgO: GB ist da:

      Nettogewinn 42 MEUR, Divi bleibt gleich


      diesmal sind es netto 44 MEUR geworden, Divi unverändert 2,20


      Langzeitbetrachtung:

      von 2008 bis 2016 hat der Gewinn im Wesentlichen stagniert, während der Buchwert je Aktie von 23,38 auf 57,35 gestiegen ist; letzteres ergibt annualisiert einen Zuwachs von 11,9%, dazu kommt die Divi

      da AbgSt-frei, werde ich die Position vorläufig weiter halten
      Avatar
      schrieb am 17.07.17 16:46:03
      Beitrag Nr. 781 ()
      Bei Renk flammen die Übernahmegerüchte wieder auf:
      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2017-07/41217799…
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 17.07.17 17:00:58
      Beitrag Nr. 782 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.340.054 von valueanleger am 17.07.17 16:46:03Es ist auch kaum vorstellbar, dass sich VW auf längere Sicht eine "Luxusbeteiligung" leistet, die mit dem Kerngeschäft überhaupt nichts zu tun hat. Angesichts der bevorstehenden Herausforderungen im Automobilsektor erscheint ein Verkauf der Renk AG zwangsläufig. Aktuell wird Renk mit einem niedrigen EV/EBITDA von 5,6 bewertet, wobei man allerdings berücksichtigen sollte, dass ein großer Teil der Netcash-Position aus von Kunden geleisteten Anzahlungen besteht.

      Für einen Finanzinvestor wäre Renk hochinteressant, da sich das Unternehmen gewinnbringend filetieren ließe.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 17.07.17 18:29:03
      Beitrag Nr. 783 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.340.123 von Joschka Schröder am 17.07.17 17:00:58kenn den alten Chef einer Berliner Beteiligung schlimm arbeiten wie die ....schen....:mad:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 18.07.17 00:51:40
      Beitrag Nr. 784 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.340.864 von pegasusorion am 17.07.17 18:29:03:confused:
      Avatar
      schrieb am 18.07.17 06:30:46
      Beitrag Nr. 785 ()
      In welchem Bereich könnte denn der Übernahmepreis liegen?
      Zerschlagung ist das eine, aber auch eine erfolgreiche Weiterentwicklung ohne den Moloch VW im Genick wäre eine Option.
      Die Audi AG würde heute auch besser dastehen wenn sie nicht von VW eingebremst worden wäre. :(
      Avatar
      schrieb am 18.07.17 08:59:34
      Beitrag Nr. 786 ()
      In alten berichten wurden Ziele von über 200 Euro genannt

      http://wahre-werte-depot.de/depotvorschlag-renk-ag/
      Avatar
      schrieb am 18.07.17 09:33:25
      Beitrag Nr. 787 ()
      200 € sind ein absurder Mondpreis.

      Bei nüchterner Betrachtung wären 110 € bis 120 € angemessen. Letztlich kommt es auf den jeweiligen "Filetierungszuschlag" an.

      Die Renk AG war bereits als Mitglied des MAN- Und VW-Verbunds in ihren Handlungen frei. Sollte die Gesellschaft nicht zerschlagen werden, gäbe - zumindest unter Zugrundelegung objektiver Kriterien - keinen größeren Bewertungsspielraum.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 18.07.17 09:42:18
      Beitrag Nr. 788 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.344.512 von Joschka Schröder am 18.07.17 09:33:25
      Zitat von Joschka Schröder: 200 € sind ein absurder Mondpreis.

      Bei nüchterner Betrachtung wären 110 € bis 120 € angemessen. Letztlich kommt es auf den jeweiligen "Filetierungszuschlag" an.

      Die Renk AG war bereits als Mitglied des MAN- Und VW-Verbunds in ihren Handlungen frei. Sollte die Gesellschaft nicht zerschlagen werden, gäbe - zumindest unter Zugrundelegung objektiver Kriterien - keinen größeren Bewertungsspielraum.


      Da wären wir: :laugh::laugh:

      Zeit Kurs Volumen
      09:25:28 119,00 39
      09:25:00 114,91 11
      09:21:27 110,00 200
      09:20:10 108,90 12
      09:10:53 106,06 15
      09:05:26 106,02 75
      09:00:57 106,00 369
      09:00:18 106,00 131
      08:46:19 105,50 90
      08:25:50 106,00 10
      08:13:48 105,50 100
      08:05:07 105,50 100
      08:04:32 105,49 100
      08:04:17 105,00 125
      Avatar
      schrieb am 18.07.17 09:57:39
      Beitrag Nr. 789 ()
      In dem Bericht bei Börsen online wurde geschrieben renk sei bis 800 Millionen wert
      130, mit etwas Euphorie 150 Euro sollten also drin sein
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 18.07.17 10:13:07
      Beitrag Nr. 790 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.344.737 von gnuldi am 18.07.17 09:57:39Was Börse Online schreibt, hat für mich keine Bedeutung.
      Avatar
      schrieb am 18.07.17 10:14:35
      Beitrag Nr. 791 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.344.737 von gnuldi am 18.07.17 09:57:39Sehe ich ähnlich.

      600M€ halte ich für zu billig. Die 800M€ sind bei optimistischen knapp 70M€ vor Steuern mehr als realistisch.

      Joschka Schröder hat mehrfach auf die hohe Net Cash Position hingewiesen.
      Zudem dürfte das Interesse groß sein, der Wettbewerb wird hier dann sein übriges tun.

      Ich denke unter 130€ geht das am Ende nicht über die Bühne.
      Aber mehr als 150€ sind dann doch wohl eher Wunschdenken.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 18.07.17 10:30:47
      Beitrag Nr. 792 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.344.890 von soc.an. am 18.07.17 10:14:35
      Zitat von soc.an.: Joschka Schröder hat mehrfach auf die hohe Net Cash Position hingewiesen.


      Er hat aber auch darauf hingewiesen, dass ein großer Teil auf geleistete Anzahlungen der Kunden entfällt.

      Meiner Meinung nach dürfte großen Einfluss auf einen möglichen Kaufpreis haben, wie gut der Käufer die Technologien verwerten kann, insbesondere im militärischen Bereich (Stichwort Exportbeschränkungen).
      Avatar
      schrieb am 18.07.17 12:08:47
      Beitrag Nr. 793 ()
      Auch Gereon Kruse weist auf seinem boersengefluester auf renk,hin und sieht das Ende der fahnenstange noch lange nicht erreicht
      Avatar
      schrieb am 19.07.17 13:57:48
      Beitrag Nr. 794 ()
      Auf Basis des aktuellen Börsenkurses und der Gewinnerwartung für 2017 stellt sich die Sitation nunmehr folgendermaßen dar:

      KGV 20,5
      KBV 2,0
      EV/EBITDA 9,6

      Dabei bin ich für 2017 von einem EBIT in Höhe von ca. 56 Mio. EUR ausgegangen. NetCash habe ich um die Anzahlungen bereinigt.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 19.07.17 14:08:12
      Beitrag Nr. 795 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.354.787 von Joschka Schröder am 19.07.17 13:57:48Ich sehe gerade, dass der Kurs weiter auf 114,5 EUR gestiegen ist. Auf dieser Basis erhalten wir:

      KGV 20,8
      EV/EBITDA 9,7

      Im historischen Vergleich ist die Bewertung mittlerweile ziemlich amitioniert.
      Avatar
      schrieb am 19.07.17 14:34:48
      Beitrag Nr. 796 ()
      Was ist denn daran ambitioniert?
      Eine rational hat ein kgv von 40
      Da könnte renk über 200 Euro stehen
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 19.07.17 15:53:46
      Beitrag Nr. 797 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.355.096 von gnuldi am 19.07.17 14:34:48Morphosys schreibt sogar Verluste und der Kurs notiert bei 65 EUR. Erzielte Morphosys minimale Gewinne, bewegte sich das KGV gegen unendlich. Sollte man deshalb auch einem Industrieunternehmen ein unendlich hohes KGV zugestehen?

      So einfach ist das natürlich nicht. In die Bewertung fließen viele andere Faktoren mit ein, u.a. die Gewinndynamik.

      Rational ist ein Wachstumswert. Bei Renk stagnieren die Ergebnisse per Saldo seit einem Jahrzehnt. Nachfolgend das ausgewiesene Ergebnis je Aktie (da keine KP-Maßnahmen durchgeführt worden sind, entspricht die Dynamik derjenigen des Konzernergebnisses):
      2006: 2,97 EUR
      2007: 5,83 EUR
      2008: 8,10 EUR
      2009: 6,80 EUR
      2010: 5,54 EUR
      2011: 5,58 EUR
      2012: 6,69 EUR
      2013: 6,39 EUR
      2014: 7,17 EUR
      2015: 6,14 EUR
      2016: 6,50 EUR
      2017e: 5,50 EUR

      Renk ist also nicht mit Rational vergleichbar. Interessant ist bei Renk ein möglicher "Filetierungszuschlag", wobei in diesem Kontext natürlich einige Einschränkungen (-> Fahrzeugkettengetriebe) zu beachten sind.
      Avatar
      schrieb am 19.07.17 19:46:38
      Beitrag Nr. 798 ()
      Gestern Umsatz zu 119
      Jetztnzu 112
      Da ist noch Luft bis 150
      Avatar
      schrieb am 20.07.17 09:18:57
      Beitrag Nr. 799 ()
      In Frankfurt werden 500, in Stuttgart 1000 Stücke gesucht
      Das steigen ein paar ein, die mehr wissen
      Avatar
      schrieb am 20.07.17 11:19:27
      Beitrag Nr. 800 ()
      Schon 114,50
      Avatar
      schrieb am 20.07.17 18:41:43
      Beitrag Nr. 801 ()
      Renk ist eine Sondersituation - wer hier nur auf die fundamentalen Daten schaut macht einen Fehler und verschenkt Geld.
      Auch bei Renk habe ich meine Zukäufe nun abgeschlossen und hoffe auf ein deutlich höheres Übernahmeangebot. ;)
      Avatar
      schrieb am 28.07.17 08:59:21
      Beitrag Nr. 802 ()
      Operative Entwicklung bei Renk besser als in Aussicht gestellt:
      Umsatz in H1 224 Mio. EUR (VJ 221 Mio. EUR), EBIT 30 Mio. EUR (VJ 33 Mio. EUR).
      Ich erhöhe meine Gewinnschätzung des Ergebnisses je Aktie für 2017 auf 6 EUR.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 28.07.17 09:16:42
      Beitrag Nr. 803 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.409.705 von Joschka Schröder am 28.07.17 08:59:21Sorry, Tippfehler: Der Umsatz in H1 2016 betrug 227 Mio. EUR
      Avatar
      schrieb am 31.07.17 11:19:25
      Beitrag Nr. 804 ()
      Der offizielle Halbjahresbericht ist draussen.

      Ergebnis je Aktie 3,13 EUR nach 3,20 EUR im Vorjahr.

      Positive Beeinflussung des Ergebnisses durch Auflösung von Rückstellungen (+ 3,2 Mio. EUR gegenüber VJ) und positives übriges Finanzergebnisse ( + 2,5 Mio. EUR gegenüber VJ). Mithin überzeichnet das ausgewiesene EAT die tatsächliche [operative] Ergebnisentwicklung.

      Positiv ist die Zunahme der "freien", d.h. nicht als Anzahlung bilanzierten Nettoliquidität.

      Entscheidend für die weitere Kursentwicklung wird aber der Aufpreis sein, den ein Finanzinvestor zu zahlen bereit ist, um später stille Reserven zu heben (z.B. im Rahmen einer Umstrukturierung/Zerschlagung). Derartige stille Reserven sind in erheblichem Maße vorhanden.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 31.07.17 15:36:06
      Beitrag Nr. 805 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.425.225 von Joschka Schröder am 31.07.17 11:19:25ja, klar: bei einem Unternehmen, das seit 1873 am Standort aktiv ist und einfach nur grundsolide produziert, ist der "Goodwill" zu vernachlässigen. Insoweit richten sich die Blicke und Berechnungen möglicher Interessenten auch und besonders auf die stillen Reserven.
      So voll wie die Kassen der PE-Unternehmen und damit der Anlagedruck ist, ist kaum vorstellbar, dass keine Angebote folgen. Außerdem wird die Citigroup nicht mit der Nachricht heimkehren, leider keine Gebote akquiriert zu haben und auf die mögliche Provision zu verzichten...
      Avatar
      schrieb am 28.09.17 15:23:31
      Beitrag Nr. 806 ()
      Bei RENK hat man den Eindruck, als stehe ein Verkauf tatsächlich bevor. Der Kurs notiert jedenfalls am ATH und im ask werden kaum noch Aktien angeboten (aktuell gerade noch 300 Aktien zu 125 EUR).
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 28.09.17 15:58:38
      Beitrag Nr. 807 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.843.110 von Joschka Schröder am 28.09.17 15:23:31
      Zitat von Joschka Schröder: Bei RENK hat man den Eindruck, als stehe ein Verkauf tatsächlich bevor. Der Kurs notiert jedenfalls am ATH und im ask werden kaum noch Aktien angeboten (aktuell gerade noch 300 Aktien zu 125 EUR).


      Den Eindruck habe ich auch. Die Frage ist dann immer noch zu welchem Preis...
      Börsengeflüster kann sich Kurse um 130€ vorstellen. Aber wie wir hier ja bereits diskutiert haben gehen die Meinungen da auseinander und es hängt sicher auch davon ab wie viele und welche Interessenten tatsächlich im Rennen sind.
      Avatar
      schrieb am 22.11.17 12:48:50
      Beitrag Nr. 808 ()
      Bei Renk heute ungewöhnliche Nachfrage, z.B. 5.000 Aktien zu 113 EUR in Frankfurt, in München standen zuvor schon 1.500 Aktien zu 112 EUR im Geld. Vielleicht kommt nun doch etwas Bewegung in den (intern umstrittenen) Verkaufsprozess.
      Avatar
      schrieb am 18.12.17 15:40:49
      Beitrag Nr. 809 ()
      Renk hat die niederländische Damen Schelde Gears von der Damen Shipyards Group übernommen. Damen Schelde Gears ist ein Hersteller maritimer Getriebe für internationale Kunden im zivilen und militärischen Bereich.

      Weitere Details zu der Akquisition konnte ich auf die Schnelle nicht finden.

      http://www.damengears.com/en/news/2017/12/damen_schelde_gear…
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 18.12.17 19:39:47
      Beitrag Nr. 810 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 56.480.360 von DickeBacke am 18.12.17 15:40:49Es liegen auch nach wie vor immer ein paartausend Stück bei 113€ im Bid.
      Da kommt bestimmt noch Bewegung rein.

      Damen kenne ich nur als vorzüglichen Schiffsbauer. Kann jemand den Kauf der Getriebesparte einordnen?
      Avatar
      schrieb am 06.03.18 07:20:05
      Beitrag Nr. 811 ()
      MAN und Scania sollen als Paket wieder an die Börse gebracht werden.
      Was passiert mit Renk? :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 15.03.18 13:47:56
      Beitrag Nr. 812 ()
      Ergebnis je Aktie mit 6,30 EUR deutlich über den Prognosen. Bilanzrelationen weiter verbessert mit Eigenkapitalquote 60,3 ÷ und NetCash 199 Mio. EUR (davon 142 Mio. EUR erhaltene Anzahlungen). Im Fall eines Verkaufs durch VW sollte es eine signifikante Prämie auf den aktuellen Börsenkurs geben.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 15.03.18 22:29:34
      Beitrag Nr. 813 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.287.620 von Joschka Schröder am 15.03.18 13:47:56Cash - Flow aus dem Geschäft von 57 auf 25 also mehr als halbiert ... Ergebnis je Aktie von 6.50 auf 6.30 ... was ist daran gut? Dazu der Auftragseingang auf Mehrjahrestief!

      800 Mil. für 43 Mil. Euro Ergebnis bei rückläufigen Ergebnissen etc. ... :rolleyes:


      time will tell us
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 15.03.18 23:50:21
      Beitrag Nr. 814 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.293.623 von GustavOemark am 15.03.18 22:29:34Das sehe ich etwas anders.

      Wenn die Konsensus-Schätzung von einem EPS < 5,90 EUR ausgegangen ist und letztendlich 6,30 EUR erreicht werden, ist das positiv.

      Die Abnahme des CFL beruht im Wesentlichen auf einer Netto-Verminderung von Anzahlungen und ist daher ohne größere Bedeutung.

      Die Aktie wird derzeit mit einem KGV von 18 bewertet, das Kurs-Buchwert-Verhältnis beträgt gerade mal 1,8. Keine Firmenwerte in der Bilanz, nur marginale IVG und aktive latente Steuern. Um lat.St. und IVG bereinigt, ergibt sich ein KBV von 1,9. EV/EBITDA 7,4, wobei im EV vollumfänglich die Pensionsrückstellungen berücksichtigt sind. Klammert man aus dem NetCash die erhaltenen Anzahlungen aus, so beträgt das EV/EBITDA 9,2.

      Für 2019 rechne ich mit einer Verbesserung sämtlicher Kennziffern.

      Für Finanzinvestoren ist das eine lukrative Konstellation, sollte VW ernst machen und verkaufen, dürfte es eine ordentliche Prämie (auch für die Minderheitsaktionäre) geben.

      Warten wir einfach ab.
      Avatar
      schrieb am 16.03.18 11:31:58
      Beitrag Nr. 815 ()
      Avatar
      schrieb am 17.04.18 06:39:15
      Beitrag Nr. 816 ()
      RENK soll ja nun von MAN losgelöst werden und temporär in den Hauptkonzern (VW) wandern.
      Danach steht der Verkauf an.
      Meinungen hierzu?
      Ich halte meine Bestände erst einmal.
      Avatar
      schrieb am 17.04.18 06:42:40
      Beitrag Nr. 817 ()
      Im Vergleich zu MAN ist Renk moderat bewertet.
      Es stellt sich aber auch bei MAN die Frage was mit der "Altaktie" passiert.
      P.S.: Per Scherzer bin ich auch in MAN investiert.
      Avatar
      schrieb am 21.04.18 15:56:40
      Beitrag Nr. 818 ()
      Ist wer bei der HV am Freitag ?
      Avatar
      schrieb am 26.10.18 11:28:58
      Beitrag Nr. 819 ()
      Das Paket soll wohl wandern

      MAN SE: Power-Engineering-Geschäft der MAN SE wird an eine Konzerngesellschaft der Volkswagen AG veräußert

      http://www.dgap.de/dgap/News/adhoc/man-powerengineeringgesch…
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 26.10.18 14:51:32
      Beitrag Nr. 820 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.063.485 von Huusmeister am 26.10.18 11:28:58
      Zitat von Huusmeister: Das Paket soll wohl wandern

      MAN SE: Power-Engineering-Geschäft der MAN SE wird an eine Konzerngesellschaft der Volkswagen AG veräußert

      http://www.dgap.de/dgap/News/adhoc/man-powerengineeringgesch…


      Was dann mit Renk passiert muss sich noch zeigen.
      Obwohl die Aktie in einer Sondersituation ist hat sie deutlich verloren. :(
      Schade - aber deswegen verkaufe ich sie nicht.

      Gruß
      Value
      Avatar
      schrieb am 29.10.18 15:54:31
      Beitrag Nr. 821 ()
      MAN SE: Power-Engineering-Geschäft der MAN SE wird an eine Konzerngesellschaft der Volkswagen AG veräußert
      MAN SE / Schlagwort(e): Strategische Unternehmensentscheidung/Unternehmensrestrukturierung
      MAN SE: Power-Engineering-Geschäft der MAN SE wird an eine Konzerngesellschaft der Volkswagen AG veräußert

      25.10.2018 / 18:27 CET/CEST
      Veröffentlichung einer Insiderinformationen nach Artikel 17 der Verordnung (EU) Nr. 596/2014, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.




      --------------------------------------------------------------------------------
      Im Zusammenhang mit der Herstellung der Kapitalmarktfähigkeit der TRATON AG haben sich heute die Volkswagen AG und die TRATON AG mit Zustimmung ihrer jeweiligen Gremien über den Verkauf der 76-prozentigen Beteiligung der MAN SE an der börsennotierten Renk Aktiengesellschaft und der 100-prozentigen Beteiligung der MAN SE an der MAN Energy Solutions SE an eine Konzerngesellschaft der Volkswagen AG geeinigt. Der Kaufpreis soll dem voraussichtlichen IFRS-Eigenkapital-Buchwert der Beteiligungen zum 31.12.2018 von ca. EUR 1,85 Mrd. bis rund EUR 2,05 Mrd. entsprechen. Ferner wird die mittelbare 100-prozentige Beteiligung der MAN SE an der MAN Energy Solutions USA, Inc. an eine Konzerngesellschaft der Volkswagen AG zu einem Kaufpreis von ca. USD 99 Mio. verkauft und übertragen. Die übertragenen Gesellschaften bilden den Geschäftsbereich Power-Engineering des MAN-Konzerns. Die Veräußerung soll zum Jahresende 2018 vollzogen werden. Mit dieser Transaktion wird die TRATON AG zur Führungsgesellschaft eines reinen Truck & Bus-Konzerns.

      München, den 25. Oktober 2018

      MAN SE
      Der Vorstand
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 29.10.18 17:00:32
      Beitrag Nr. 822 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.084.792 von Bauglir am 29.10.18 15:54:31
      Zitat von Bauglir: MAN SE: Power-Engineering-Geschäft der MAN SE wird an eine Konzerngesellschaft der Volkswagen AG veräußert
      MAN SE / Schlagwort(e): Strategische Unternehmensentscheidung/Unternehmensrestrukturierung
      MAN SE: Power-Engineering-Geschäft der MAN SE wird an eine Konzerngesellschaft der Volkswagen AG veräußert

      25.10.2018 / 18:27 CET/CEST
      Veröffentlichung einer Insiderinformationen nach Artikel 17 der Verordnung (EU) Nr. 596/2014, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.




      --------------------------------------------------------------------------------
      Im Zusammenhang mit der Herstellung der Kapitalmarktfähigkeit der TRATON AG haben sich heute die Volkswagen AG und die TRATON AG mit Zustimmung ihrer jeweiligen Gremien über den Verkauf der 76-prozentigen Beteiligung der MAN SE an der börsennotierten Renk Aktiengesellschaft und der 100-prozentigen Beteiligung der MAN SE an der MAN Energy Solutions SE an eine Konzerngesellschaft der Volkswagen AG geeinigt. Der Kaufpreis soll dem voraussichtlichen IFRS-Eigenkapital-Buchwert der Beteiligungen zum 31.12.2018 von ca. EUR 1,85 Mrd. bis rund EUR 2,05 Mrd. entsprechen. Ferner wird die mittelbare 100-prozentige Beteiligung der MAN SE an der MAN Energy Solutions USA, Inc. an eine Konzerngesellschaft der Volkswagen AG zu einem Kaufpreis von ca. USD 99 Mio. verkauft und übertragen. Die übertragenen Gesellschaften bilden den Geschäftsbereich Power-Engineering des MAN-Konzerns. Die Veräußerung soll zum Jahresende 2018 vollzogen werden. Mit dieser Transaktion wird die TRATON AG zur Führungsgesellschaft eines reinen Truck & Bus-Konzerns.

      München, den 25. Oktober 2018

      MAN SE
      Der Vorstand


      Welche Auswirkung hat der Verkauf auf die Renk AG?
      Gibt es Meinungen hierzu?

      Gruß
      Value
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 31.10.18 09:33:14
      Beitrag Nr. 823 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.085.437 von valueanleger am 29.10.18 17:00:32
      Zitat von valueanleger: Welche Auswirkung hat der Verkauf auf die Renk AG?
      Gibt es Meinungen hierzu?


      Meiner Meinung nach keine Auswirkungen, außer dass ein bisschen Luft aus den Übernahme-/Abfindungsspekulationen entwichen ist. Das WpÜG dürfte hier nicht tangiert werden, die Volkswagen AG hatte ja bereits die Kontrolle über die Renk AG.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 31.10.18 15:32:37
      Beitrag Nr. 824 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.101.289 von DickeBacke am 31.10.18 09:33:14
      Zitat von DickeBacke:
      Zitat von valueanleger: Welche Auswirkung hat der Verkauf auf die Renk AG?
      Gibt es Meinungen hierzu?


      Meiner Meinung nach keine Auswirkungen, außer dass ein bisschen Luft aus den Übernahme-/Abfindungsspekulationen entwichen ist. Das WpÜG dürfte hier nicht tangiert werden, die Volkswagen AG hatte ja bereits die Kontrolle über die Renk AG.


      Danke für deine Meinung.
      Der Kurs erholt sich zumindest wieder etwas.
      Die Renk AG passt nicht mehr ins Konzept von VW/MAN und sollte früher oder später verkauft werden.

      Gruß
      Value
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 19.11.18 14:44:46
      Beitrag Nr. 825 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.105.111 von valueanleger am 31.10.18 15:32:37
      Zitat von valueanleger: Danke für deine Meinung.
      Der Kurs erholt sich zumindest wieder etwas.
      Die Renk AG passt nicht mehr ins Konzept von VW/MAN und sollte früher oder später verkauft werden.

      Gruß
      Value


      Korrekt - über Pläne hierzu berichtete die FAZ bereits im Juli 2017 (s.u.). Möglicherweise konkretisiert sich das Vorhaben erst bei Vollendung der Konzernentflechtung bei VW und MAN. Vermutlich hilft hier also weiterhin nur Geduld.
      Avatar
      schrieb am 19.11.18 14:46:56
      Beitrag Nr. 826 ()
      Achtung, es handelt sich um einen Artikel aus dem Jahr 2017.



      VW erwägt Verkauf von Renk
      Investmentbank soll Optionen für Getriebehersteller prüfen

      (Frankfurter Allgemeine) -- cmu. HAMBURG, 17. Juli. Schon seit Monaten gibt es Gerüchte, dass der Volkswagen-Konzern über einen Verkauf seines Getriebespezialisten Renk AG nachdenkt. Jetzt verdichten sich die Anzeichen weiter.
      Wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtet, hat VW die amerikanische Investmentbank Citi beauftragt, Optionen für das Unternehmen zu prüfen, das mehrheitlich der Tochtergesellschaft MAN gehört. Die Überlegungen könnten in einen Verkauf münden, hieß es am Montag. MAN wollte sich zu dem Bericht nicht äußern: "Es gab immer wieder Spekulationen dazu, daran beteiligen wir uns nicht." Renk gehört zu 76 Prozent der MAN SE und ist an der Börse notiert. Der Betrieb mit Sitz in Augsburg beschäftigt 2100 Mitarbeiter und hat 2016 425 Millionen Euro umgesetzt. Der Gewinn vor Steuern lag bei 65 Millionen Euro. Auf dieser Grundlage sollen Fachleute den Unternehmenswert laut dem Bericht auf 600 bis 800 Millionen Euro schätzen. Es wird spekuliert, dass vor allem Finanzinvestoren wie KKR, CVC, Cinven oder Carlyle interessiert sein dürften. Konkurrenten wie Timken, Rexnord oder Allison Transmission könnten für Unternehmensteile bieten.
      Renk war 1873 von Johann Julius Renk gegründet worden und gehörte seit 1923 zur GHH-Gruppe, die später in MAN aufging. Mit der mehrheitlichen Übernahme von MAN durch Volkswagen im Jahr 2011 wurde das Unternehmen ein Teil des VW-Konzerns. Renk stellt Spezialgetriebe für Industrieanlagen und Schiffe her, auch Kupplungen und Gleitlager gehören zum Portfolio. Das Unternehmen gilt als gut aufgestellt, ist aber in einer Nische unterwegs, die kaum Synergien mit den übrigen Konzerngeschäften ergibt.
      Der VW-Vorstandsvorsitzende Matthias Müller hatte im vergangenen Jahr angekündigt, im Zuge des Umbaus von VW auch die Beteiligungen zu überprüfen. Seither wird über Verkäufe spekuliert, zumal Europas größter Automobilhersteller viele Milliarden Euro mobilisieren muss, um den Dieselskandal zu bewältigen.
      Allerdings sieht der Betriebsrat mögliche Verkäufe kritisch. Er hat sich sowohl gegen einen Verkauf von MAN Diesel & Turbo als auch gegen eine Veräußerung von Unternehmensteilen wie der Renk AG ausgesprochen. Auch einen Verkauf des Motorradherstellers Ducati lehnt die Arbeitnehmervertretung ab.

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      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 19.11.18 16:57:34
      Beitrag Nr. 827 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.249.146 von Bauglir am 19.11.18 14:46:56Danke für die Info.

      Gruß
      Value
      Avatar
      schrieb am 18.12.18 10:15:04
      Beitrag Nr. 828 ()
      Renk fällt ja wie ein Stein. Was ist denn da los? Werden die 2018er Zahlen so schlecht?

      Ich hätte eher damit gerechnet dass sich Renk gegen den Markt ganz gut hält da die Abhängigkeit von den aktuellen Krisenherden (Italien, Brexit) nicht sehr hoch sein dürfte und die Übernahmefantasie nach wie besteht. Der chinesisch-amerikanische Konflikt dürfte zudem bereits weitgehend eingepreist sein.
      Avatar
      schrieb am 18.12.18 10:26:05
      Beitrag Nr. 829 ()
      Wenn Gea Krones usw. in den Keller geht...
      Bei Deutz sind auch chinesen dran--nützt dem Kurs auch nichts...

      Frage ist welche Produkte hat Renk -die Alleinstellungsmerkmal begründen...`?

      Und auf Übernahme zu hoffen bringt in D eh nix....da ist die Erfolgsquote extrem gering --außer für die Insider...
      Avatar
      schrieb am 18.03.19 13:21:17
      Beitrag Nr. 830 ()
      am Ende haben sie das 2017er-Ergebnis doch noch wieder erreicht...

      deutlich besser, als ich erwartet hätte
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 18.03.19 22:47:37
      Beitrag Nr. 831 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 60.129.162 von R-BgO am 18.03.19 13:21:17
      Zitat von R-BgO: am Ende haben sie das 2017er-Ergebnis doch noch wieder erreicht...

      deutlich besser, als ich erwartet hätte


      Das ist doch mal eine positive Überraschung.
      Der GB liest sich insgesamt gut, auch wenn immer wieder von sehr angespannten Marktsituationen die Rede ist. Aber genau dann gibt es mehr Upsides als Downsides.

      Insbesondere auch der höhere Auftragseingang ist wirklich positiv.

      Der Ausblick ist wie immer betont konservativ, aber mit den üblichen positiven Überraschungen sind dieses Jahr auch wieder 70M€ EBIT drin.

      Dazu die altbekannte (und allmählich zum Evergreen werdende) Abfindungsfantasie.

      Den Kurs sehen wir bald wieder dreistellig, wenn nicht auf ATH.
      Avatar
      schrieb am 25.03.19 17:35:55
      Beitrag Nr. 832 ()
      Renk plant Übernahme in Großbritannien: https://www.b4bschwaben.de/b4b-nachrichten/augsburg_artikel,…
      Avatar
      schrieb am 13.05.19 21:06:37
      Beitrag Nr. 833 ()
      Kam eben über den Ticker... Was auch immer industrielle Lösung heißt, wahrscheinlich erfährt man morgen mehr.

      VW: INDUSTRIELLE LÖSUNG FÜR MAN ENERGY SOLUTIONS UND RENK BEAUFTRAGT
      6 Antworten
      Avatar
      schrieb am 14.05.19 18:39:27
      Beitrag Nr. 834 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 60.558.558 von hugohebel am 13.05.19 21:06:37
      Zitat von hugohebel: Kam eben über den Ticker... Was auch immer industrielle Lösung heißt, wahrscheinlich erfährt man morgen mehr.

      VW: INDUSTRIELLE LÖSUNG FÜR MAN ENERGY SOLUTIONS UND RENK BEAUFTRAGT


      Industrielle Lösung bedeutet für mich das sie an einen anderen Industriekonzern verkauft werden.
      VW konzentriert sich auf den Mobilitätssektor.
      Wer wird nun der glückliche Renk Käufer werden???

      Gruß
      Value
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 16.05.19 14:05:05
      Beitrag Nr. 835 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 60.567.417 von valueanleger am 14.05.19 18:39:27
      Zitat von valueanleger:
      Zitat von hugohebel: Kam eben über den Ticker... Was auch immer industrielle Lösung heißt, wahrscheinlich erfährt man morgen mehr.

      VW: INDUSTRIELLE LÖSUNG FÜR MAN ENERGY SOLUTIONS UND RENK BEAUFTRAGT


      Industrielle Lösung bedeutet für mich das sie an einen anderen Industriekonzern verkauft werden.
      VW konzentriert sich auf den Mobilitätssektor.
      Wer wird nun der glückliche Renk Käufer werden???

      Gruß
      Value


      Zumindest nimmt der Markt es als eindeutige Verkaufsansage war. Und diesmal dürfte es mehr als eine Spekulation sein. Ergibt ja bei der Neuausrichtung von VW auch vollkommen Sinn. Noch stehen wir unter 100€ aber die 120-130€ sind dann schnell wieder in Reichweite.
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 16.05.19 15:06:50
      Beitrag Nr. 836 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 60.583.736 von soc.an. am 16.05.19 14:05:05
      Zitat von soc.an.:
      Zitat von valueanleger: ...

      Industrielle Lösung bedeutet für mich das sie an einen anderen Industriekonzern verkauft werden.
      VW konzentriert sich auf den Mobilitätssektor.
      Wer wird nun der glückliche Renk Käufer werden???

      Gruß
      Value


      Zumindest nimmt der Markt es als eindeutige Verkaufsansage war. Und diesmal dürfte es mehr als eine Spekulation sein. Ergibt ja bei der Neuausrichtung von VW auch vollkommen Sinn. Noch stehen wir unter 100€ aber die 120-130€ sind dann schnell wieder in Reichweite.


      Zwei Stunden später bei 107€ finde ich etwas viel des Guten.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 16.05.19 21:29:50
      Beitrag Nr. 837 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 60.584.131 von soc.an. am 16.05.19 15:06:50
      Zitat von soc.an.:
      Zitat von soc.an.: ...

      Zumindest nimmt der Markt es als eindeutige Verkaufsansage war. Und diesmal dürfte es mehr als eine Spekulation sein. Ergibt ja bei der Neuausrichtung von VW auch vollkommen Sinn. Noch stehen wir unter 100€ aber die 120-130€ sind dann schnell wieder in Reichweite.


      Zwei Stunden später bei 107€ finde ich etwas viel des Guten.


      Warum?
      Ich halte einen Kurs von 120-130€ durchaus für angemessen.

      Gruß
      Value
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 16.05.19 23:14:03
      Beitrag Nr. 838 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 60.586.760 von valueanleger am 16.05.19 21:29:50
      Zitat von valueanleger:
      Zitat von soc.an.: ...

      Zwei Stunden später bei 107€ finde ich etwas viel des Guten.


      Warum?
      Ich halte einen Kurs von 120-130€ durchaus für angemessen.

      Gruß
      Value


      Da sind wir uns einig.
      Allerdings war der Anstieg überraschend schnell, ich hätte erwartet dass das etwas langsamer vonstatten geht.

      Nach den Zahlen und dem Ausblick auf 2019 könnten es auch 130-140€ werden.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 16.05.19 23:19:15
      Beitrag Nr. 839 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 60.587.246 von soc.an. am 16.05.19 23:14:03
      Zitat von soc.an.:
      Zitat von valueanleger: ...

      Warum?
      Ich halte einen Kurs von 120-130€ durchaus für angemessen.

      Gruß
      Value


      Da sind wir uns einig.
      Allerdings war der Anstieg überraschend schnell, ich hätte erwartet dass das etwas langsamer vonstatten geht.

      Nach den Zahlen und dem Ausblick auf 2019 könnten es auch 130-140€ werden.


      Jetzt wo klar ist das Renk verkauft wird, wird die Aktie von den Abfindungsspezialisten eingesammelt.
      Das kann noch zu Knappheitspreisen führen.

      Gruß
      Value
      Avatar
      schrieb am 18.05.19 20:43:47
      Beitrag Nr. 840 ()
      Am Kurssprung war wohl Börse Online schuld.
      Empfehlung mit Kursziel 135€.

      Gruß
      Value
      Avatar
      schrieb am 18.09.19 10:57:45
      Beitrag Nr. 841 ()
      Rheinmetall befindet sich mit dem Schützenpanzer LYNX unter den letzten zwei Bewerbern für ein Beschaffungsprogramm der australischen Streitkräfte. Den LYNX gibt es in den Versionen KF31 und KF41, wobei der KF31 mit einem Getriebe des amerikanischen Herstellers Allison ausgeliefert wird und der KF41 mit dem HSWL 256 von Renk, das auch beim deutschen Puma zum Einsatz kommt. Bei dem australischen Programm handelt es sich um den LYNX KF41 mit dem Getriebe von Renk. Mit einer Gesamtzahl von 450 Fahrzeugen hätte der australische Auftrag eine ähnliche Bedeutung für Renk wie die des Puma mit 405 Stück.

      Außerdem nimmt der LYNX an einer Ausschreibung für das amerikanische OMPV-Programm (Optionally Manned Fighting Vehicle) teil (bis zu 3690 Fahrzeuge) und der Ausschreibung für ein tschechisches Programm (210 Fahrzeuge) teil.
      Renk vormals Zahnraederfabrik Renk | 101,00 €
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 18.09.19 20:27:59
      Beitrag Nr. 842 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 61.509.290 von DickeBacke am 18.09.19 10:57:45
      Zitat von DickeBacke: Rheinmetall befindet sich mit dem Schützenpanzer LYNX unter den letzten zwei Bewerbern für ein Beschaffungsprogramm der australischen Streitkräfte. Den LYNX gibt es in den Versionen KF31 und KF41, wobei der KF31 mit einem Getriebe des amerikanischen Herstellers Allison ausgeliefert wird und der KF41 mit dem HSWL 256 von Renk, das auch beim deutschen Puma zum Einsatz kommt. Bei dem australischen Programm handelt es sich um den LYNX KF41 mit dem Getriebe von Renk. Mit einer Gesamtzahl von 450 Fahrzeugen hätte der australische Auftrag eine ähnliche Bedeutung für Renk wie die des Puma mit 405 Stück.

      Außerdem nimmt der LYNX an einer Ausschreibung für das amerikanische OMPV-Programm (Optionally Manned Fighting Vehicle) teil (bis zu 3690 Fahrzeuge) und der Ausschreibung für ein tschechisches Programm (210 Fahrzeuge) teil.


      Da sieht man wie gut RENK zu Rheinmetall passen würde.
      Ein Fall für "Kobra - übernehmen sie". ;)


      Gruß
      Value
      Renk vormals Zahnraederfabrik Renk | 102,00 € | im Besitz: Ja
      Avatar
      schrieb am 20.09.19 12:43:08
      Beitrag Nr. 843 ()
      trotz der verbesserten Chancen zur Auftragshereinnahme für Getriebe zum Schützenpanzer gibt heute jemand massiv Anteile ab.
      Renk vormals Zahnraederfabrik Renk | 104,00 €
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 20.09.19 13:27:03
      Beitrag Nr. 844 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 61.530.008 von Hiberna am 20.09.19 12:43:08
      Zitat von Hiberna: trotz der verbesserten Chancen zur Auftragshereinnahme für Getriebe zum Schützenpanzer gibt heute jemand massiv Anteile ab.


      Über die Gründe kann man nur spekulieren. Zumal es eine Weile dauert, bis die Aufträge umsatzwirksam würden (wenn sie denn überhaupt erteilt werden). Bei dem australischen Programm wird wohl erst 2022 über die Auftragsvergabe entschieden: "Submission of best and final offers would be followed by final evaluation, with a full contract award expected in 2022."
      https://www.australiandefence.com.au/news/the-reasons-behind…
      Allein bei den Tschechen könnte es recht schnell gehen: "Den Vertrag will das Verteidigungsministerium bis Herbst unter Dach und Fach bringen, damit die neuen Fahrzeuge spätestens 2021 in den Garagen des Heeres stehen."
      https://www.radio.cz/de/rubrik/tagesecho/auftrag-fuer-neue-p…

      Beim tschechischen Programm gibt es übrigens vier Bewerber und Renk wäre bei zweien davon im Boot. Denn neben Rheinmetall (mit dem LYNX) bewirbt sich auch das Joint Venture aus Rheinmetall und KWM mit dem Puma. In beiden ist das HSWL 256 von Renk verbaut.
      Renk vormals Zahnraederfabrik Renk | 104,00 €
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 20.09.19 14:28:42
      Beitrag Nr. 845 ()
      ist denn mitgeteilt worden, ob es irgendwelche Synergien mit dem kürzlich erworbenen britischen Hersteller von Federungssystemen gibt?
      Renk vormals Zahnraederfabrik Renk | 104,00 €
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 20.09.19 15:52:40
      Beitrag Nr. 846 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 61.530.944 von Hiberna am 20.09.19 14:28:42
      Zitat von Hiberna: ist denn mitgeteilt worden, ob es irgendwelche Synergien mit dem kürzlich erworbenen britischen Hersteller von Federungssystemen gibt?


      Naja, Federungs- und Dämpfungssysteme gehörten ja bislang überhaupt nicht zur Produktpalette. Auf der HV wurden Synergien im Vertrieb genannt, da die Kunden nahezu identisch sind (im Fahrzeugbereich). Mit Standorten in den USA, Kanada und England ist man zudem mit Horstman international präsenter.
      Renk vormals Zahnraederfabrik Renk | 104,00 €
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 25.09.19 16:35:34
      Beitrag Nr. 847 ()
      "Rheinmetall und Voith buhlen um VW-Tochter Renk"

      https://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/getriebeh…
      Renk vormals Zahnraederfabrik Renk | 105,00 €
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 25.09.19 16:40:29
      Beitrag Nr. 848 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 61.531.865 von DickeBacke am 20.09.19 15:52:40"Naja, Federungs- und Dämpfungssysteme gehörten ja bislang überhaupt nicht zur Produktpalette."

      interessant wäre es jetzt zu wissen, ob die Federungs- und Dämpfungssysteme der von Renk erworbenen Beteiligung im Marder und im Lynx verwendet werden.
      Renk vormals Zahnraederfabrik Renk | 105,00 €
      Avatar
      schrieb am 26.09.19 21:11:45
      Beitrag Nr. 849 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 61.566.954 von Hiberna am 25.09.19 16:35:34
      Zitat von Hiberna: "Rheinmetall und Voith buhlen um VW-Tochter Renk"

      https://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/getriebeh…


      Na, wer sagts denn - ging schneller als gedacht. :cool:

      Gruß
      Value
      Renk vormals Zahnraederfabrik Renk | 110,00 € | im Besitz: Ja
      Avatar
      schrieb am 27.09.19 12:30:23
      Beitrag Nr. 850 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 61.566.954 von Hiberna am 25.09.19 16:35:34
      Zitat von Hiberna: "Rheinmetall und Voith buhlen um VW-Tochter Renk"

      https://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/getriebeh…


      Ach daher die verstärkte Nachfrage in den letzten Tagen...

      Zitat von Hiberna: "Naja, Federungs- und Dämpfungssysteme gehörten ja bislang überhaupt nicht zur Produktpalette."

      interessant wäre es jetzt zu wissen, ob die Federungs- und Dämpfungssysteme der von Renk erworbenen Beteiligung im Marder und im Lynx verwendet werden.


      Die im Lynx sind von der australischen Firma Supashock.
      Renk vormals Zahnraederfabrik Renk | 110,00 €
      Avatar
      schrieb am 01.10.19 09:12:34
      Beitrag Nr. 851 ()
      Für das US-amerikanische Optionally Manned Fighting Vehicle Programm hat/wird das JV aus Rheinmetall und Raytheon bis heute sein Gebot abgeben (1). Zur Erinnerung: es wird sich mit dem LYNX KF41 beworben, in dem das HSWL 256 von Renk verbaut ist (das gleiche Getriebe wie im deutschen Puma). Mit möglicherweise über 3.500 Fahrzeugen hätte das Programm eine Dimension, gegen die das des deutschen Puma (405 Fahrzeuge) und britischen Scout SV (über 500 Fahrzeuge) "Pillepalle" sind. Zu Erinnerung: der Auftrag für die Getriebe für den britischen Scout SV mit über 500 Stk. wurde seinerzeit von Renk als der "größte Einzelauftrag in der Unternehmensgeschichte" gefeiert (2).
      Bis Q2 2020 sollen zwei Bewerber ausgewählt und mit dem Prototypenbau beauftragt werden, die in 2021 geliefert werden sollen. Natürlich bestehen hier in Anbetracht der politischen Lage (America first) einige Unsicherheiten, aber zusammen mit der Bewerbung für das tschechische und australische Programm, bei denen Rheinmetall mit dem LYNX recht gute Karten hat, besteht enormes Auftragspotential. Bei einem möglichen Verkauf der Renk AG durch Volkswagen wird das vermutlich nicht unberücksichtigt bleiben.

      (1) https://www.defenseworld.net/news/25588/Raytheon__Rheinmetal…
      (2) https://www.renk-ag.com/fileadmin/Unternehmen/Aktuelles/Pres…
      (3) https://esut.de/2019/06/meldungen/ruestung2/13425/omfv-progr…
      Renk vormals Zahnraederfabrik Renk | 108,00 €
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      schrieb am 01.10.19 13:49:40
      Beitrag Nr. 852 ()
      unter https://esut.de/2019/06/meldungen/ruestung2/13425/omfv-progr… steht, dass General Dynamics mit einem auf dem Ajax basierenden Konzept bei der US-Ausschreibung ein Wettbewerber von Rheinmetall ist.

      Im Ajax ist ein Getriebe von Renk verbaut. Vielleicht bedeutet dies, dass Renk auch bei einer Auftragsvergabe an General Dynamics zum Zuge kommen könnte.
      Renk vormals Zahnraederfabrik Renk | 108,00 €
      1 Antwort
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      schrieb am 01.10.19 14:05:01
      Beitrag Nr. 853 ()
      Renk würde gut ins Beuteschema von US-amerikanischen Rüstungskonzernen passen. Einer solchen Übernahme könnte die Bundesregierung wohl kaum die Zustimmung verweigern.
      Renk vormals Zahnraederfabrik Renk | 108,00 €
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      schrieb am 01.10.19 23:09:08
      Beitrag Nr. 854 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 61.605.868 von Hiberna am 01.10.19 13:49:40
      Zitat von Hiberna: unter https://esut.de/2019/06/meldungen/ruestung2/13425/omfv-progr… steht, dass General Dynamics mit einem auf dem Ajax basierenden Konzept bei der US-Ausschreibung ein Wettbewerber von Rheinmetall ist.

      Im Ajax ist ein Getriebe von Renk verbaut. Vielleicht bedeutet dies, dass Renk auch bei einer Auftragsvergabe an General Dynamics zum Zuge kommen könnte.


      Ja, der AJAX ist das Fahrzeug aus dem britischen Scout SV Programm. Dort ist wie im LYNX und im Puma das HSWL 256 (bzw. HSWL 256B) von Renk verbaut. Das war der Auftrag den Renk als den größte Einzelauftrag in der Unternehmensgeschichte gemeldet hat. In den meisten Quellen steht, dass der Griffin III von General Dynamics auf dem Chassis des Ajax beruht.
      Keine Ahnung wie wahrscheinlich es ist, dass eine andere Getriebe/Motor Kombination verwendet wird, bzw. überhaupt verwendet werden kann. Aber ich würde mal tippen, dass die Wahrscheinlichkeit recht hoch ist, dass auch hier ein Renk Getriebe zum Einsatz kommt. Zumal durch die diversen Verzögerungen in der Vergangenheit der Druck hoch ist und die Army sich eine ausgereifte/bewährte Basis wünscht, was nicht für eine andere Motor/Getriebe Kombination spricht (werder beim LYNX, noch beim Griffin): "In April 2018, Secretary of the Army Mark Esper, noting that industry could deliver OMFV prototypes by FY2021, reportedly stated he wanted to accelerate the OMFV timeline. After examining a number of possible courses of action, the Army reportedly settled on a timeline that would result in an FY2026 fielding of the OMFV. This being the case, the Army reportedly will pursue a heavily modified off-the-shelf model meaning a mature chassis and turret integrated..." https://fas.org/sgp/crs/weapons/R45519.pdf

      Da sich BEA Systems zurückgezogen hat, bleiben eigentlich nur zwei Fahrzeuge als Bewerber übrig. Und beide gibt es bislang nur mit einem Renk Getriebe.
      Renk vormals Zahnraederfabrik Renk | 107,00 €
      Avatar
      schrieb am 02.10.19 08:50:13
      Beitrag Nr. 855 ()
      "Rheinmetall will 3590 Schützenpanzer in den USA bauen

      Stand: 01.10.2019
      "

      https://www.welt.de/wirtschaft/article201266208/Ruestung-Rhe…
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      schrieb am 02.10.19 09:16:20
      Beitrag Nr. 856 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 61.611.910 von Hiberna am 02.10.19 08:50:13
      Zitat von Hiberna: "Rheinmetall will 3590 Schützenpanzer in den USA bauen

      Stand: 01.10.2019
      "

      https://www.welt.de/wirtschaft/article201266208/Ruestung-Rhe…


      Eine Angabe in dem Artikel ist nicht ganz richtig: "Die Entscheidung über den Serienauftrag für den Bradley-Nachfolger soll 2026 fallen."

      In 2026 soll bereits die Auslieferung beginnen, die Entscheidung über den Auftrag soll 2023 fallen.
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      schrieb am 08.10.19 13:49:47
      Beitrag Nr. 857 ()
      Angeblich wurden Rheinmetall/Raytheon im Wettbewerb um das OMFV Programm disqualifiziert, weil es der Prototyp nicht rechtzeitig in die USA geschafft hat. Aus eher formalen Gründen also.

      Damit bleibt nur noch ein Bewerber (soweit bekannt) übrig, bei einem Multi-Milliarden Dollar Programm, das bereits Millionen verschlungen hat. Bei dem die Beauftragung erst in 2023 und die ersten Auslieferungen 2026 erfolgen soll. Wegen eines Formfehlers. 😂

      https://www.defensenews.com/land/2019/10/04/lynx-41-disquali…
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      schrieb am 10.10.19 13:50:39
      Beitrag Nr. 858 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 61.646.034 von DickeBacke am 08.10.19 13:49:47Das Magazin Europäische Sicherheit & Technik hat eine Stellungnahme von Rheinmetall zu der angeblichen Disqualifizierung veröffentlicht: https://esut.de/2019/10/meldungen/ruestung2/15929/lynx-aus-d…
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      schrieb am 11.10.19 13:46:30
      Beitrag Nr. 859 ()
      Die Pressemitteilung von heute liest sich nicht so, als wäre Rheinmetall beim OMFV Programm raus:
      "Gemeinsam mit seinem Partner Raytheon schlägt Rheinmetall der U.S. Army mit dem Lynx KF41 ein Gefechtsfahrzeug der neuesten Generation als das künftige Optionally Manned Fighting Vehicle (OMFV) vor. "
      https://www.rheinmetall-defence.com/de/rheinmetall_defence/p…
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      schrieb am 13.10.19 19:47:35
      Beitrag Nr. 860 ()
      "https://www.augsburger-allgemeine.de/wirtschaft/Wie-die-Firm…

      ich habe kein Abonnement und kann nur die Überschrift und die ersten paar Zeilen lesen.
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      schrieb am 16.10.19 11:06:31
      Beitrag Nr. 861 ()
      "16.10.2019 Rheinmetall und Raytheon gründen US-Joint Venture - Behörden Spiegel

      Rheinmetall und der US-Konzern Raytheon haben in den Vereinigten Staaten ein Joint Venture gegründet, um
      den Schützenpanzer “Lynx” im Wettbewerb um das “Optionally Manned Fighting Vehicle” (OMFV) der U.S.
      Army anzubieten. Das in Detroit, Michigan ansässige Gemeinschaftsunternehmen firmiert als Raytheon
      Rheinmetall Land Systems LLC.

      “Lynx” ist ein von Rheinmetall entwickeltes Infanteriekampffahrzeug, mit dem der Düsseldorfer Konzern weltweit an einer
      Reihe von Auswahlentscheidungen teilnimmt. In den USA will das “Lynx”-Team sein Angebot für die Teilnahme am OMFVWettbewerb Anfang Oktober abgeben haben.

      Die OMFV-Fahrzeuge, deren Serienbeauftragung bei den Landstreitkräften ab 2026 vorgesehen ist, sollen dort den
      Schützenpanzer “Bradley” ersetzen. Das neue Fahrzeug wird entsprechend den Anforderungen des US-Heeres für den
      Kampf in urbanem Terrain ebenso wie auch in schwerem Gelände ausgelegt. Die US-Streitkräfte messen dem Projekt OMFV
      höchste Modernisierungspriorität bei."

      https://www.behoerden-spiegel.de/2019/10/16/rheinmetall-und-…
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      schrieb am 18.10.19 09:22:44
      Beitrag Nr. 862 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 61.530.380 von DickeBacke am 20.09.19 13:27:03
      Zitat von DickeBacke: Beim tschechischen Programm gibt es übrigens vier Bewerber und Renk wäre bei zweien davon im Boot. Denn neben Rheinmetall (mit dem LYNX) bewirbt sich auch das Joint Venture aus Rheinmetall und KWM mit dem Puma. In beiden ist das HSWL 256 von Renk verbaut.


      Bei der Bewerbung um das tschechischen Programm ist das Rheinmetall/KWM JV ausgestiegen.

      "The fourth invited bidder, PSM Projekt System & Management GmbH, a joint venture between Germany’s Krauss-Maffei Wegmann and Rheinmetall, which makes the Puma, decided not to submit an offer because the companies believe the tender would require a costly rebuild of the vehicle to comply with its terms, the Czech ministry said in a statement."
      https://www.defensenews.com/global/europe/2019/10/17/three-b…
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      schrieb am 27.10.19 21:02:09
      Beitrag Nr. 863 ()
      Nachfolgender Beitrag betrifft das Unternehmen Rheinmetall. Da Renk bei den Panzergetrieben Zulieferer von Rheinmetall ist, ist die Entwicklung von Rheinetall wesentlich für die Aktie der Renk AG.

      "Heute, 09:30 ‧ Maximilian Völkl

      Rheinmetall: Gegen jeden Widerstand

      Nach dem starken Lauf zuletzt kam die Aktie von Rheinmetall zuletzt unter Druck.
      Der Stopp von deutschen Rüstungsexporten an die Türkei wegen des Einmarsches
      in Nordsyrien hat die Anleger verunsichert. Nachdem die Autozuliefersparte
      bereits seit Monaten mit dem schwierigen Umfeld zu kämpfen hat, käme eine
      Schwächephase in der Defence-Sparte zur Unzeit. Doch Anleger sollten sich keine
      Sorgen machen – der Rüstungsboom dürfte weiter anhalten.

      Tolle Entwicklung

      Seit dem Beginn der Krim-Krise 2014 hat sich das weltweite Bewusstsein für Verteidigungsund Rüstungsausgaben deutlich verändert. Hinzu kommt seit 2017 US-Präsident Donald
      Trump, der immer wieder höhere Rüstungsbudgets von seinen Verbündeten fordert. Das zahlt
      sich aus: Noch 2014 schrieb die Defence-Sparte von Rheinmetall rote Zahlen, inzwischen ist das
      Geschäft hochprofitabel und steuert im laufenden Jahr erstmals mehr zum operativen Ergebnis
      bei als die Automotive-Sparte. Die Auswirkungen eines Türkei-Embargos auf die Ergebnisse
      dürften dabei kaum ins Gewicht fallen.

      Riesiges Potenzial

      Im laufenden Jahr dürfte Rheinmetall mit dem Rüstungsgeschäft knapp 3,6 Milliarden Euro
      erlösen. Dabei steckt noch viel mehr Potenzial in dem Geschäft. So ist Rheinmetall gemeinsam
      mit dem US-Partner Raytheon angeblich neben General Dynamics einer von nur noch zwei
      Wettbewerbern im Bieten um einen Milliardenauftrag in den USA. Mit dem Schützenpanzer
      Lynx bewirbt sich ein eigens gegründetes Joint Venture um einen Auftrag über knapp 3.600
      Fahrzeuge für die US-Armee.

      Zum Vergleich: Ein Auftrag in Australien über 450 Lynx-Schützenpanzer, um den sich
      Rheinmetall ebenfalls bewirbt, hat bereits ein Volumen von 9,5 Milliarden Euro. Die
      Serienbeauftragung in den USA soll zwar erst ab 2026 starten, dennoch wäre ein Zuschlag
      äußerst lukrativ. Der Konzern selbst spricht bereits von einem anstehenden „Superzyklus“ in
      der Rüstungsbranche.

      Deutsch-französische Kooperation

      Viel Fantasie verspricht auch die deutsch-französische Rüstungskooperation. Für die
      Entwicklung eines europäischen Kampfpanzers sollen in den kommenden Jahren 100
      Milliarden Euro bereitgestellt werden. Rheinmetall will nun mit Krauss-Maffei Wegmann
      (KMW) und dem französischen KMW-Partner Nexter eine Projektgesellschaft gründen. Die
      ersten Weichen für das Megaprojekt werden damit gestellt – eine spätere Fusion von Rheinmetall mit KMW ist zudem noch immer nicht vom Tisch.

      Aufspaltung als Option

      Noch ist ein möglicher Zusammenschluss Zukunftsmusik. Doch ein solches Szenario hätte durchaus Charme. Finanziell verfügt Rheinmetall über die Möglichkeiten, eine Übernahme oder eine Beteiligung an einem Fusionsunternehmen zu stemmen. Der MDAX-Konzern könnte sich in diesem Fall künftig ausschließlich auf das wachstumsstarke Rüstungsgeschäft konzentrieren und sich von der zyklischen Autosparte trennen. In den vergangenen Quartalen verhinderte die Krise in der Autobranche bereits, dass die Rheinmetall-Zahlen noch stärker ausfielen.

      Während in der Rüstungssparte Umsatz und Marge seit Jahren zunehmen, zeigt der Trend bei Automotive in die entgegengesetzte Richtung. Mit den Zahlen zum ersten Halbjahr musste die Prognose für das Autogeschäft bereits zusammengestrichen werden. Rheinmetall rechnet nun für das laufende Jahr mit einem Umsatzrückgang von zwei bis drei Prozent und einer operativen Marge von sieben Prozent – 2018 waren es noch 8,9 Prozent.

      Das zeigt: Sollte wirklich ein spezialisierter europäischer Rüstungschampion entstehen, wäre eine deutlich höhere Bewertung möglich. Doch auch in der aktuellen Konstellation sind die Aussichten für Rheinmetall gut. Wie zuletzt dürfte die starke Defence-Sparte auch im zweiten Halbjahr die Autoschwäche kompensieren – und die Aktie auf ein neues Rekordhoch hieven.

      Top-Aussichten

      Die Auftragsbücher der Rüstungssparte dürften auf Jahre gut gefüllt sein – unabhängig von einem Exportstopp in die Türkei. Mutige Anleger können den jüngsten Rücksetzer nutzen, um mit Hebel auf wieder steigende Kurse zu setzen. Der Schein mit der WKN MF6Q1Q bietet sich an."

      https://www.deraktionaer.de/artikel/aktien/rheinmetall-gegen…
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      schrieb am 30.10.19 12:17:03
      Beitrag Nr. 864 ()
      im heute veröffentlichten 9-Monatsbericht von VW habe ich keine Informationen gefunden zur Ergebnislage von Renk und zum Verkauf der Renk AG.
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      schrieb am 30.10.19 18:59:21
      Beitrag Nr. 865 ()
      Heute gehts aufwärts
      Ob wir bald neue Höchststände sehen?
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      schrieb am 07.11.19 10:03:37
      Beitrag Nr. 866 ()
      "7.11.2019 Großbritannien bestellt deutsche Panzer für über drei Milliarden Euro - WELT

      WIRTSCHAFT KURZ VOR DEN NEUWAHLEN
      Briten bestellen deutsche Panzer für über drei Milliarden Euro

      Stand: 09:53 Uhr

      Von Gerhard Hegmann
      Wirtschaftsredakteur

      Bevor die Neuwahlen eine andere Regierung an die Macht bringen könnten, ordert
      Großbritannien in Deutschland 500 Rad-Transportpanzer vom Typ Boxer für schnelle
      Truppentransporte an die Front. Produziert wird er jedoch auf der Insel.

      ie deutsche Panzerindustrie erhält aus Großbritannien einen ihrer größten Aufträge
      der jüngeren Vergangenheit. Beschafft werden über 500 Rad-Transportpanzer vom
      Typ Boxer im Wert von rund 2,8 Milliarden Pfund – das sind umgerechnet 3,25 Milliarden
      Euro. Obwohl es schon seit Jahren Gespräche über das Projekt gab, musste zum Schluss alles
      ganz schnell gehen: Denn am 12. Dezember sind Neuwahlen in Großbritannien.

      So forcierten die am Boxer beteiligten deutschen Panzerhersteller Krauss-Maffei Wegmann
      (KMW) und Rheinmetall (https://www.welt.de/themen/rheinmetall/) die Gespräche. In
      einer Mitteilung des britischen Verteidigungsministeriums würdigt der erst seit Juli
      amtierende Verteidigungsminister Ben Wallace aus dem Kabinett von Boris Johnson jetzt
      den Abschluss und räumt den Zeitdruck vor den Neuwahlen ein.

      Er verweist auf ein besonderes „Preis-Leistungs-Verhältnis“, das zum Jahresende auslaufe. Es
      „wäre möglich, dass eine neue Regierung eine andere Position einnimmt“, räumt er ein.
      Daher die Eile, den Vertrag zu „sichern“. Der Politiker würdigt die Mobilität des Rad-Panzers,
      um „Truppen an die Front zu transportieren“.

      Mega-Auftrag ist mit einer kuriosen Vergangenheit des Panzers
      verbunden

      Die ersten Boxer-Panzer sollen bereits 2023 ausgeliefert werden. Sie stammen zunächst noch
      aus deutscher Produktion. Grob 90 Prozent der insgesamt gut 500 Boxer-Panzer werden
      dann aber in Großbritannien gefertigt, was dort Arbeitsplätze schafft. Genutzt wird dazu ein
      Gemeinschaftsunternehmen von Rheinmetall und BAE Systems sowie das 2012 von KMW
      gekaufte britische Unternehmen WFEL mit jeweils mehreren Hundert Beschäftigten.

      In beiden Unternehmen sollen dann künftig die Transportpanzer zunächst für die britischen
      Streitkräfte gefertigt werden. Zudem werden weitere britische Unternehmen eingebunden.
      Generell ist auch ein Export nach britischen Exportregeln möglich, heißt es. Dies stehe
      zunächst aber nicht im Vordergrund.

      Der Mega-Auftrag ist mit einer kuriosen Vergangenheit des Panzers verbunden – es wird
      gewissermaßen die Zeit zurückgedreht. So ist der Boxer kein schwerer Kampfpanzer mit
      Ketten und großem Geschütz wie der Leopard, sondern ein sogenannter Radpanzer mit acht
      dicken Rädern. Er kann als Transporter, Kommandostand, Sanitätsfahrzeug, aber auch als
      Schützenpanzer zum Einsatz kommen, weil der Aufbau aus großen Modulen besteht. KMW
      hat sogar einen Boxer mit einer großen Haubitze entwickelt.

      Vor rund 25 Jahren war der Boxer noch ein britisch-deutsch-französisches Projekt. Dann
      folgte ein munterer Partnertausch. 1999 verließ zuerst Frankreich das Vorhaben, um sein
      eigenes Modell (VBCI) zu bauen. 2001 stiegen die Niederländer ein. 2004 stiegen dann
      wiederum die Briten aus.

      Ein weiterer Schritt der Europäer für eine einheitlichere
      Bewaffnung

      Aus dieser Ex-Beteiligung wissen die Militärs in London um die Stärken und Schwächen des
      knapp acht Meter langen Modells mit etwa 33 Tonnen Gefechtsgewicht. Sie kennen auch die
      Erfahrungen der Deutschen beim Boxer-Einsatz in Afghanistan. Über einen Kniff kamen die
      Briten 2018 dann in das Programm zurück.

      Der Boxer steht nämlich unter der Regie der europäischen Rüstungsbeschaffungsbehörde
      Occar. Als Occar-Mitglied konnten die Briten ohne langwierige Ausschreibung über den Kauf
      des Panzers verhandeln. Neben Deutschland, den Niederlanden und Litauen wird
      Großbritannien die vierte Boxer-Nation in Europa. Auch Australien hat den Boxer bestellt.

      In Branchenkreisen heißt es, dass der Boxer-Auftrag der Briten ein weiterer Schritt der Europäer für eine einheitlichere Bewaffnung darstellt. Es gibt viele Nutzerstaaten für den Kampfpanzer Leopard in Europa – nun wachse auch die Zahl der Boxer-Nutzer. Dies sei trotz aller Brexit-Diskussionen in Großbritannien ein guter Schritt."

      https://www.welt.de/wirtschaft/article203124204/Grossbritann…
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      schrieb am 08.11.19 12:13:00
      Beitrag Nr. 867 ()
      "RHEINMETALL BEWIRBT SICH UM GROSSAUFTRAG DER TSCHECHISCHEN ARMEE

      Markéta Kachlíková

      18-10-2019

      Rheinmetall Landsysteme will 200 neue Arbeitsstellen in Tschechien schaffen, falls das Unternehmen den Zuschlag erhält für einen aktuellen Großauftrag der Tschechischen Armee. Das teilte die deutsche Firma am Donnerstag mit.

      Das tschechische Verteidigungsministerium will 210 neue Kettenfahrzeuge kaufen, der Gesamtwert liegt bei 50 Milliarden Kronen (knapp 2 Milliarden Euro). Drei Interessenten haben bis Mitte Oktober ihre Angebote vorlegelegt. Das sind neben Rheinmetall Landsysteme noch BAE Systems und General Dynamics European Land Systems. Neben dem Preis ist ein wichtiges Kriterium bei der Ausschreibung, in wie weit die tschechische Rüstungsindustrie miteinbezogen wird."

      https://www.radio.cz/de/rubrik/nachrichten/rheinmetall-bewer…
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      schrieb am 12.11.19 18:57:28
      Beitrag Nr. 868 ()
      "Auftrag für die Erprobungsphase des “Lynx”

      Von Dr. Gerd Portugall -12. November 201908

      Rheinmetall ist von Australien damit beauftragt worden, mit dem Schützenpanzer “Lynx” KF41 an der Erprobungsphase (“Risk Mitigation Activity” – RMA) des nationalen Rüstungsprojekts “Land 400 Phase 3” teilzunehmen. Ein entsprechender Vertrag wurde Mitte Oktober unterzeichnet. Der Vertrag umfasst auch die Lieferung von drei “Lynx” KF41-Erprobungsmustern. Der jetzt geschlossene Vertrag hat einen Auftragswert von 50 Millionen Australischen Dollar (rund 30 Millionen Euro). Mit dem gesamten Vorhaben “Land 400 Phase 3” verbindet sich im Erfolgsfalle ein Auftragsvolumen von 15 Milliarden Australischen Dollar (9,5 Milliarden Euro).

      Der auf Ketten bewegliche “Lynx” KF41 ist ein netzwerkfähiger Schützenpanzer der nächsten Generation, der die strengen militärischen Anforderungen des Projektes “Land 400 Phase 3” nach Unternehmensangaben erfüllt. Die australische Armee sucht ein entsprechend leistungsfähiges und hochgeschütztes Infanteriekampffahrzeug, um gegnerische Kräfte auch bei extremen Bedrohungslagen bezwingen zu können.

      Im Rahmen des “Land 400 Phase 3”-RMA-Vertrags wird das Commonwealth of Australia eine umfassende technische und programmbezogene Bewertung der beiden verbliebenen Bieter über einen Zeitraum von 24 Monaten vornehmen. Das Konkurrenzprodukt ist das “Redback IFV” des südkoreanischen Herstellers Hanwha. Die Fahrzeuge werden von Angehörigen der Streitkräfte bedient und im Gelände vor Ort unter extremen Bedingungen getestet.

      In einem weiteren australischen Großvorhaben liefert Rheinmetall – beginnend noch in diesem Jahr – 211 Radspähpanzer “Boxer” 8×8 (“Combat Reconnaissance Vehicle” – CRV) an die australische Armee. Das Fahrzeug wurde vom Commonwealth ausgewählt, nachdem es in den Jahren 2016 bis 2017 eine zwölf Monate lange RMA-Erprobungsphase durchlaufen hatte. Diese RMA-Prüfungen wurden als umfassender Nachweis für die Leistungsfähigkeit des Fahrzeugs anerkannt. Rheinmetall konnte dabei Erfahrungen sammeln und Fachwissen aufbauen für die “Land 400 Phase 3”. Das modulare Fahrzeug “Lynx” KF41 verfügt in der Schützenpanzerversion über den digitalen “Lance”-Turm von Rheinmetall.

      Andere wichtige Fahrzeugelemente des “Lynx” KF41 werden in Australien von dort ansässigen Unternehmen entwickelt und hergestellt. Hierzu zählen die Lichtmaschine (Milspec in Albury), das Fahrwerk (Supashock in Adelaide) und Kabel (Cablex in Melbourne)."

      https://www.behoerden-spiegel.de/2019/11/12/auftrag-fuer-die…
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      schrieb am 12.11.19 20:37:06
      Beitrag Nr. 869 ()
      Die sollen mal lieber ihre Brände konstruktiv bekämpfen - anstatt waffen zu bestellen? Wen fürchten die überhaupt? Känguruhs?
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      schrieb am 30.11.19 10:53:04
      Beitrag Nr. 870 ()
      in der heutigen FAZ auf Seite 24 ist ein Artikel zum Verkauf von Renk erschienen:

      "Renk geht wohl an Finanzinvestoren"

      "Im ausgewählten Kreis der Interessenten seien eine Handvoll Privat-Equity-Gesellschaften... Die Frist für ein verbindliche Offerten soll Mitte Dezember auslaufen"

      Voith und Rheinmetall seien nicht mehr im Rennen
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      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 30.11.19 15:21:56
      Beitrag Nr. 871 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.048.042 von 111Dieter am 30.11.19 10:53:04
      Zitat von 111Dieter: in der heutigen FAZ auf Seite 24 ist ein Artikel zum Verkauf von Renk erschienen:

      "Renk geht wohl an Finanzinvestoren"

      "Im ausgewählten Kreis der Interessenten seien eine Handvoll Privat-Equity-Gesellschaften... Die Frist für ein verbindliche Offerten soll Mitte Dezember auslaufen"

      Voith und Rheinmetall seien nicht mehr im Rennen


      Na dann sind wir mal gespannt zu welchen Kursen Renk über den Tresen geht. ;)

      Gruß
      Value
      Renk vormals Zahnraederfabrik Renk | 106,00 € | im Besitz: Ja
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      schrieb am 02.12.19 08:05:20
      Beitrag Nr. 872 ()
      ich könnte mir vorstellen, dass Rheinmetall nur an den Panzergetrieben und nicht an den Gleitlagern und an den Schiffsgetrieben interessiert ist und dass fernerhin für die Rheinmetall der Kaufpreis für das Gesamtunternehmen zu hoch ist.

      Umgekehrt könnte ein Interessent für die Schiffsgetriebe oder für die Gleitlager nur diese eine Sparte erwerben mögen.

      Ein Finanzinvestor kann das Unternehmen zerschlagen und einzeln weiter veräußern. Dies wird dadurch erleichtert, dass die Segmente zumindest teilweise an verschiedenen Standorten angesiedelt sind.

      Die Summe der Werte der verschiedenen Sparten dürfte wohl den Wert des Gesamtunternehmens übersteigen.

      Im Rüstungsbereich kann ein Erwerber wahrscheinlich Synergien erzielen, wenn ein erworbener Teilbereich gut zu seinem Geschäftsfeld passt.
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      schrieb am 09.12.19 15:10:32
      Beitrag Nr. 873 ()
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      Avatar
      schrieb am 11.12.19 21:51:39
      Beitrag Nr. 874 ()
      11.12.2019 - Aktualisiert: 11.12.2019, 18:29 Uhr

      Getriebespezialist

      Rheinmetall zurück im Bieterrennen um Renk

      Für den Getriebespezialisten Renk gibt es mehrere Interessenten. Rheinmetall hat sein Gebot offenbar erhöht.

      Im Rennen um den Getriebespezialisten Renk müssen Interessenten nach Information
      Frankfurter Allgemeinen Zeitung (F.A.Z. / Donnerstagausgabe) bis Sonntag verbindliche
      Offerten abgeben. Im engeren Kreis waren zunächst nur noch Finanzinvestoren
      übriggeblieben, nämlich EQT, Triton und Carlyle, wie aus Kreisen verlautet, die mit dem
      Prozess vertraut sind. Zurück im Rennen sei jetzt aber der zwischenzeitlich ausgeschiedene
      Rheinmetall-Konzern, weil der sein Gebot erhöht habe.

      Offenbar gab es einiges Hin und Her um diese Offerte, was auch ein Grund dafür gewesen
      sein soll, dassum die ursprüngliche Bieterfrist von Anfang Dezember auf Mitte Dezember
      verschoben worden sei. Ein Thema ist dem Vernehmen nach die Frage, wie Renk als
      Tochtergesellschaft eines möglichen künftigen Eigners Rheinmetall noch dessen
      Konkurrenten beliefern könnte. Arbeitnehmervertreter sprechen sich offenbar eher für
      Rheinmetall aus.

      VW lässt sich von der Investmentbank Citi beraten. Der Renk-Vorstand hat eine eigene Bank
      nämlich Macquarie, mandatiert, weil das Unternehmen börsennotiert ist. VW hält aber die Mehrheit. Alle Beteiligten lehnten einen Kommentar ab. Der Wert wird am Markt auf
      700 Millionen Euro beziffert."

      https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/rheinmetall-zurueck-i…
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      schrieb am 12.12.19 09:41:24
      Beitrag Nr. 875 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.136.971 von Hiberna am 11.12.19 21:51:39
      Zitat von Hiberna: Alle Beteiligten lehnten einen Kommentar ab. Der Wert wird am Markt auf
      700 Millionen Euro beziffert."


      Wäre mal interessant zu wissen, wer oder was hier mit "der Markt" gemeint ist und wo der Preis im Vergleich zu diesem Wert landet. Die Marktkapitalisierung liegt bei aktuellen Kursen leicht über 700 Mio.
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      schrieb am 12.12.19 23:40:25
      Beitrag Nr. 876 ()
      @DickeBacke,

      weißt Du, ob im Marinebereich in naher Zukunft größere Aufträge für Schiffsgetriebe vor der Vergabe stehen und wie schätzt Du die Chancen von Renk ein, diese Aufträge zu erhalten?
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      schrieb am 13.12.19 09:22:31
      Beitrag Nr. 877 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.147.750 von Hiberna am 12.12.19 23:40:25@Hiberna

      Dazu kann ich leider momentan nichts sagen. Die Entwicklung in dem Bereich habe ich eine Weile nicht verfolgt. Vielleicht hole ich das in der Weihnachtswoche mal nach und klappere die einschlägigen Internetseiten zu dem Thema ab.
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      schrieb am 16.12.19 19:42:25
      Beitrag Nr. 878 ()
      Sollte gestern nicht die Bieterfrist zu Ende sein?
      Rheinmetall wollte doch angeblich mehr als ursprünglich bieten.....
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      schrieb am 18.12.19 17:57:39
      Beitrag Nr. 879 ()
      Eventuell entsteht aus der nachfolgend gemeldeten Beschaffungsmaßnahme auch ein Auftrag für die Renk AG.

      "Mit den Entscheidungen des Haushaltsausschusses des Deutschen Bundestages von Mitte Dezember werden insgesamt rund 594 Millionen Euro in die Fähigkeiten der Bundeswehr investiert. Diese freigegebenen Mittel beruhen auf 25-Millionen-Euro-Vorlagen, die der gesonderten Zustimmung des Haushaltsausschusses bedürfen.

      Für rund 109 Millionen Euro werden neue Antriebsstränge für die Schützenpanzer “Marder” beschafft. Von den minengeschützten Varianten A5 und A5A1 der “Marder”-Flotte werden 71 Fahrzeuge umgerüstet."

      https://www.behoerden-spiegel.de/2019/12/18/uebergangsloesun…
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      schrieb am 19.12.19 09:10:10
      Beitrag Nr. 880 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.190.570 von Hiberna am 18.12.19 17:57:39
      Zitat von Hiberna: Eventuell entsteht aus der nachfolgend gemeldeten Beschaffungsmaßnahme auch ein Auftrag für die Renk AG./


      Davon würde ich mal ausgehen.
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      schrieb am 20.12.19 13:54:02
      Beitrag Nr. 881 ()
      bgemäß nachfolgendem Beitrag scheint es weiterhin unklar zu sein, ob Rheimetall an der Ausschreibung für den neuen US-amerikanischen Schützenpanzer teilnehmen darf.

      https://www.defensenews.com/land/2019/12/17/did-congress-jus…
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      schrieb am 26.12.19 16:53:05
      Beitrag Nr. 882 ()
      "AUGSBURG 20.12.2019

      Die Mitarbeiter von MAN Energy Solutions und Renk müssen weiter zittern

      Für den Getriebehersteller Renk liegen Angebote vor. Vieles deutet auf ein Rennen zwischen Rheinmetall und dem schwedischen Finanzinvestor EQT hin.

      VON STEFAN STAHL

      Bernd Osterloh versucht vor Weihnachten die angespannten Nerven der früheren MAN-Mitarbeiter etwas zu beruhigen. Der mächtige Gesamtbetriebsratsvorsitzende des Volkswagen-Konzerns macht in einem Schreiben an die Beschäftigten der Augsburger VW-Tochterfirmen MAN Energy Solutions und Renk, das unserer Redaktion vorliegt, deutlich: „Über die Zukunft beider Unternehmen ist nichts entschieden!“ Und weiter heißt es: „Es sind auch noch keine Weichenstellungen getroffen, die uns unter Zugzwang setzen!“

      Die mit diversen Ausrufezeichen bestückte Weihnachtsbotschaft des 63-jährigen Osterloh lässt nur eine Interpretation zu: Bis Jahresende passiert nichts. Die Entscheidung, ob und an wen die beiden Maschinenbaufirmen verkauft werden, fällt erst 2020. Zunächst war spekuliert worden, dass zumindest für den Getriebehersteller Renk noch eine Einigung sozusagen in letzter Minute in diesem Jahr gefunden werden könnte. Doch nun heißt es aus gut unterrichteten Kreisen: Wichtige Gespräche über die Zukunft der beiden Firmen könnten erst Anfang Januar geführt werden. Davon sind allein rund 5200 Beschäftigte in Augsburg betroffen: 1200 bei Renk und 4000 beim Diesel- und Turbomaschinenbauer MAN Energy Solutions.

      Renk ist einfacher zu verkaufen als MAN Energy Solutions
      Sollten sich Arbeitgeber- und Arbeitnehmervertreter im Januar schon einig sein, muss aber noch der Volkswagen-Aufsichtsrat, der regulär Ende Februar tagt, zustimmen. Natürlich könnte auch schon früher eine außerordentliche Sitzung des Kontrollgremiums anberaumt werden. Doch zunächst müssen sich die Repräsentanten der Kapital- und der Beschäftigtenseite erst einmal einigen, wer sich die beiden Firmen schnappen darf. Dabei scheint es nach wie vor einfacher zu sein, einen Käufer für die renditestarke und börsennotierte Renk AG zu finden, selbst wenn die Getriebe des Herstellers auch in deutsche oder französische Panzer eingebaut werden.

      Die Mitarbeiter von MAN Energy Solutions und Renk müssen weiter zittern
      Hinter den Kulissen kämpfen die Renk-Interessenten mit harten Bandagen, um sich möglichst in gutem Licht zu präsentieren und Mitbewerber gezielt in den Schatten zu stellen. So wird wiederum das Gerücht gestreut, der ebenfalls börsennotierte Düsseldorfer Rüstungs- und Automobilzulieferkonzern Rheinmetall sei aus dem Rennen um Renk. Nach Recherchen dieser Redaktion handelt es sich hierbei um reine Nebelkerzen. Demnach ist Rheinmetall nach wie vor mit von der Partie und als Betrieb mit starker Gewerkschaft im Haus der Favorit der IG Metall.

      Im Rennen um Renk sind EQT, Rheinmetall und Triton
      Dennoch scheint sich das Feld der drei Mitkonkurrenten um die schwäbische Technologie-Perle zu lichten. Gerüchten zufolge hat mit der US-Gesellschaft Carlyle bereits einer der drei Finanzinvestoren die Segel gestrichen. Dabei dürfte sicherlich eine Rolle gespielt haben, dass Renk-Getriebe auch in französische Panzer eingebaut werden und es die Regierung in Paris nicht so gerne sähe, wenn eine „Heuschrecke“ aus Amerika die Zügel bei Renk in der Hand hält. Somit hat der schwedische Finanzinvestor EQT größere Chancen, bei dem Getriebehersteller landen zu können, wenn Rheinmetall doch noch aus dem Bieterrennen aussteigen sollte.

      Die Skandinavier genießen in Gewerkschaftskreisen einen Ruf als „gute Heuschrecke“, welche Arbeitnehmerrechte achtet. Solch weiche Faktoren entscheiden maßgeblich darüber, wer bei Renk und MAN Energy Solutions vorne liegt. Denn Betriebsräte üben bei Volkswagen großen Einfluss aus. In Wolfsburg etwa gehören gut 90 Prozent der VW-Mitarbeiter der IG Metall an. So hat das Wort Osterlohs enormes Gewicht und strahlt bis nach Augsburg aus. Der Gewerkschafter ist ein Mann klarer Worte. In seinem Weihnachtsbrief formuliert er auch: „Die Arbeitnehmervertreter im Aufsichtsrat von VW werden nur einer Lösung zustimmen, die die Beschäftigung in beiden Unternehmen langfristig garantiert!“ Der IG-Metall-Mann wünscht den Mitarbeitern: „Atmet durch, erholt euch gut – und kommt im neuen Jahr gesund wieder!“ Trotzdem müssen die Beschäftigten zittern, ist die Zukunft ihrer Unternehmen doch unklar. Dem Vernehmen nach hat nach wie vor auch der Restrukturierer Triton Appetit auf Renk. Der Bieter wird jedoch in Finanzkreisen als Außenseiter gesehen. Auf alle Fälle zeichnet sich ab, dass zunächst eine Lösung für Renk gefunden wird. Produkte der Firma stecken in Megajachten, Marinebooten, Öltankern, Windkraftanlagen, Zementmühlen und Panzern wie dem Leopard oder dem Puma.

      Japaner und Amerikaner werben um MAN Energy Solutions
      Mitarbeiter von MAN Energy Solutions müssen wohl länger als ihre Renk-Kollegen bangen. Für den Diesel- und Turbomaschinenbauer werden drei Interessenten genannt: Neben dem US-Diesel- und Gasmotorenhersteller Cummins und der japanischen Firma Mitsubishi Heavy Industries rechnet sich auch der österreichische Interessent Innio Jenbacher, ein Hersteller von Gasmotoren, Chancen aus. Hinter letzterer Firma steckt der US-Finanzinvestor Advent International.


      Für die VW-Betriebsräte wäre es schwer vermittelbar, wenn Volkswagen Renk und MAN Energy Solutions an eine Finanz-„Heuschrecke“ verkaufen. Ein industrieller Investor sei das Minimum, heißt es. Dabei halten es Branchenkenner für durchaus möglich, dass MAN Energy Solutions noch einige Jahre unter dem schützenden VW-Dach bleibt. Das Unternehmen mit unterschiedlichen Geschäftsbereichen ist wohl schwerer als Renk zu verkaufen."

      https://www.augsburger-allgemeine.de/wirtschaft/Die-Mitarbei…
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      schrieb am 06.01.20 16:52:22
      Beitrag Nr. 883 ()
      "„EUROPÄISCHE ARMEE“ BLEIBT EINE FATA MORGANA

      Polen baut womöglich 800 Panzer zusammen mit Südkorea

      VON JOSEF KRAUS

      Sa, 4. Januar 2020

      Deutschland und Frankreich wollen Polen bei der Entwicklung eines neuen Panzers nicht dabei haben. Ohne Rücksicht auf übergeordnete strategische Überlegungen lässt man sich den gemeinsamen Bau von 800 Panzern entgehen. Die Polen suchen stattdessen einen Partner außerhalb Europas.

      Anfang Dezember 2019 hat die Nato in London ihren 70. Geburtstag gefeiert. Es war nicht nur ein harmonisches Treffen, aber man war sich einig, dass man sich einig sein muss und dass es vor allem wegen Russland, China und wegen des internationalen Terrorismus keine Alternative zur Nato gibt. Unausgesprochen wurde auch klar, dass der Weg zu einer „europäischen Armee“ noch sehr weit, wenn nicht gar nur eine Fata Morgana ist.

      Gleichwohl bleibt es richtig, dass die EU respektive die europäischen Nato-Mitglieder in Sachen Sicherheit und Verteidigung mehr Kooperation brauchen. Dafür ist an vorderer Stelle die Nutzung gleicher Waffensysteme notwendig. Hier aber hakt es gewaltig, wie die aktuelle Entwicklung um die Modernisierung der polnischen Panzerarmee zeigt. Es geht um neue Panzer für die polnische Armee, die von allen mittel- und osteuropäischen Nato-Armeen mit 118.000 Soldaten und 640 Panzern die stärkste ist und für die das Land – anders als die meistern Nato-Länder – mittlerweile mehr als zwei Prozent des BIP für Rüstung (Deutschland 1,38 Prozent) ausgibt. Polen ist damit durchaus ein militärisches Schwergewicht, es leistet einen wichtigen Beitrag zur Sicherung der Ostflanke der Nato.

      Nun also steht auf der Wunschliste der Polen ein moderner, neuer Panzer, zumal das seit 1999 zur Nato gehörende Polen in seinen Panzerbeständen immer noch überholte Sowjetmodelle hat. Frankreich und Deutschland sind gleichzeitig dabei, einen neuen Panzer zu fabrizieren. Vor allem will man damit einen Beitrag zur Vereinheitlichung und damit zur Verbesserung der Schlagkraft der Nato leisten. Denn in den europäischen Nato-Armeen gibt es 17 verschiedene Kampfpanzer bzw.
      insgesamt 37 unterschiedliche Kampf- und Schützenpanzermodelle. Daraus will man einen einzigen machen, das ist das Ziel einer französischen Initiative – mit Deutschland als Hauptpartner. Der neue Panzer soll unter dem Namen „Main Ground Combat System“ (MGCS) laufen und Ende der 2030er Jahre eingeführt werden. Es ist die Rede von einem Bedarf an 2.500 Stück. Ein „Leopard-3“ soll es also nicht werden.

      Widerstand gegen eine polnische Beteiligung kommt indes aus Frankreich. Hinter vorgehaltener Hand heißt es dort, Polen würde sich zu sehr an den USA orientieren. Diese Präferenz der Polen für die USA ist sichtbar. Polen bot den USA 2018 nämlich an, entgegen der Nato-Russland-Grundakte vom 27. Mai 1997, die dergleichen eigentlich einschränkt, eine US-Panzerdivision dauerhaft in Polen zu stationieren und dafür zwei Milliarden US-Dollar für Infrastruktur und anderes aufzubringen.

      Überhaupt kauft Polen Waffen mittlerweile vor allem in den USA – etwa 32 US-Kampfflugzeuge vom Typ F-35 mit einem Volumen von 6,5 Milliarden Dollar. Polens Verteidigungsminister Mariusz Blaszczak kündigte zudem an, 20 amerikanische mobile Raketenwerfer samt Munition vom Typ Himars für mehr als 400 Millionen
      Dollar anzuschaffen. Polen zählt unter anderem wegen solcher Investitionen zu den gerade mal sechs europäischen Nato-Ländern, die zwei Prozent ihres Bruttoinlandsprodukts für Verteidigung aufbringen und somit die Zielvorgabe des Bündnisses einhalten. In den nächsten Jahren will die Regierung in Warschau diesen Wert sogar auf 2,5 Prozent steigern.

      Dollar anzuschaffen. Polen zählt unter anderem wegen solcher Investitionen zu den gerade mal sechs europäischen Nato-Ländern, die zwei Prozent ihres Bruttoinlandsprodukts für Verteidigung aufbringen und somit die Zielvorgabe des Bündnisses einhalten. In den nächsten Jahren will die Regierung in Warschau diesen Wert sogar auf 2,5 Prozent steigern.
      Widerstand gegen eine polnische Beteiligung am MGCS-Panzerprojekt kommt aber auch aus Berlin. Man habe schlechte Erfahrungen mit europäischen Großprojekten gemacht: siehe Eurofighter oder Transportflugzeug A400M. Außerdem argwöhnt man, dass mit einer polnischen Beteiligung am MGCS-Panzerprojekt die deutschen Unternehmen Rheinmetall und Krauss-Maffei Wegmann sowie das französische Unternehmen Nexter Anteile verlören. Frankreich und Deutschland (manche sprechen von einem Koch-Kellner-Tandem) schließen Polen jedenfalls mehr oder weniger klammheimlich von Rüstungsprojekten aus; man lässt sich ohne Rücksicht auf übergeordnete strategische Überlegungen einen gemeinsamen Bau von 800 Panzern entgehen.

      Für einen groß angelegten Kauf von Panzern bietet sich den Polen nun ein Partner in Fernost an: Südkorea. Das Unternehmen Hyundai Rotem würde Polen eine auf seine Bedürfnisse zugeschnittene Version des Modells K2 anbieten – und sogar den
      Technologietransfer, den sich Warschau wünscht. Es ist die Rede von 800 Exemplaren. Nach so einem Deal würde Polen übrigens über mehr moderne Kampfpanzer verfügen als Deutschland und Frankreich zusammen.

      Fazit

      Es knirscht weiter in der Nato. Wenn Polen bilaterale Verträge mit den USA oder Südkorea abschließt, wird das Zusammenwachsen der europäischen Armeen noch schwerer. Die europäische Rüstungsindustrie wird damit weiter atomisiert. Oder aber es droht nach dem Brexit gar ein Auseinanderdriften der Nato in zwei Achsen: eine Washington-London-Warschau versus Paris-Berlin.

      Vor allem aber: Die Sorge Polens um Russlands Militärpolitik ist alles andere als irrrational. Man muss die Polen verstehen. Zu ihrer historisch geprägten DNA gehört die Erfahrung mit Fremdherrschaft. Diese geht heutzutage gottlob nicht mehr von einem „Deutschland über alles“ aus, sondern sie ist tief geprägt erstens von den Erfahrungen mit dem russischen Zarenreich, Preußen und Österreich. Nach den drei polnischen Teilungen 1772, 1793 und 1795 hatte Polen bis 1918 aufgehört, als
      souveräner Staat zu existieren. Zweitens: Am 23. August 1939 gab es den Hitler-Stalin-Pakt, nachfolgend am 1. September 1939 den deutschen Überfall auf Polen. Aktuell kommt – drittens – für die Polen wie auch für die „drei baltischen Tiger“ Estland, Lettland, Litauen als Sorge vor allem die martialische Politik Putins in Sachen Georgien (Einmarsch der Russen und 5-Tage-Kaukasuskrieg 2008), Krim (Annexion im Februar/März 2014) und Ostukraine (ab April 2014) hinzu.

      Ferner: Polen hat eine 500 Kilometer lange Küste zur Ostsee, die von Russen (und Chinesen) zu großen Seemanövern befahren wird. Polen hat über die Ostsee-Enklave Kaliningrad eine 232 Kilometer lange gemeinsame Grenze mit Russland. Dort hat Russland im Mai 2018 begonnen, Iskander-Raketen zu stationieren. Diese Flugkörper haben eine Reichweite von 500 Kilometern, womit sie Warschau, Berlin oder Kopenhagen erreichen können. Russland hat mit dem Panzer-Modell T-14-Armata einen hochmodernen Panzer mit effektiver Schnellladevorrichtung. Experten meinen, dieser Panzer sei sogar dem Leo-2 überlegen. Russland hat drei Viertel seiner Luft- und Seebasen sowie 70 Prozent seiner Landstreitkräfte westlich des Urals stationiert.

      Das sind die Fakten – nicht nur die für Polen relevanten Fakten."

      https://www.tichyseinblick.de/kolumnen/josef-kraus-lernen-un…
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      schrieb am 09.01.20 12:03:03
      Beitrag Nr. 884 ()
      Laut der heutigen Börse online müsste es bald mit dem bietergefecht losgehen
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      schrieb am 09.01.20 16:41:56
      Beitrag Nr. 885 ()
      Bei renk springt jetzt der Umsatz an
      Börse online sieht deutliche Luft nach oben
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      schrieb am 14.01.20 13:49:32
      Beitrag Nr. 886 ()
      107
      Wann geht es hier endlich los?
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      schrieb am 17.01.20 10:45:37
      Beitrag Nr. 887 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.206.332 von Hiberna am 20.12.19 13:54:02
      Zitat von Hiberna: bgemäß nachfolgendem Beitrag scheint es weiterhin unklar zu sein, ob Rheimetall an der Ausschreibung für den neuen US-amerikanischen Schützenpanzer teilnehmen darf.

      https://www.defensenews.com/land/2019/12/17/did-congress-jus…


      Army Reboots Bradley Replacement, OMFV
      https://breakingdefense.com/2020/01/failing-fast-army-reboot…

      Was für eine Posse... 😂
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      schrieb am 20.01.20 17:27:37
      Beitrag Nr. 888 ()
      es wäre interessant zu wissen, ob von dem nachfolgenden Auftrag Renk etwas erhält und wenn ja, wie viel:

      "Um die Kettenfahrzeuge für die kommenden Jahre bei der Bundeswehr einsatzbereit zu halten, wird der Antriebsstrang der 71 Fahrzeuge des Typs Marder 1A5 ersetzt."

      https://www.pressebox.de/pressemitteilung/rheinmetall-ag/Rhe…

      "Rheinmetall modernisiert Schützenpanzer Marder für 110
      MioEUR - Nutzungsdauerverlängerung durch die Bundeswehr
      beauftragt

      (PresseBox) (Düsseldorf, 20.01.20) Rheinmetall ist von der Bundeswehr mit weiteren
      Maßnahmen zur Nutzungsdauer-verlängerung des Schützenpanzers Marder beauftragt worden.
      Um die Kettenfahrzeuge für die kommenden Jahre bei der Bundeswehr einsatzbereit zu halten,
      wird der Antriebsstrang der 71 Fahrzeuge des Typs Marder 1A5 ersetzt. Zwischen 2020 und
      2023 soll Rheinmetall insgesamt 78 Umrüstsätze, Bord- und Sonderwerkzeuge, logistische
      Anteile, einen Ersatzteil-Erstbedarf sowie Ausbildungsleistungen an die Truppe liefern. Der
      Auftrag hat einen Wert von rund 110 MioEUR brutto und wurde im Dezember 2019 eingebucht.
      Mit der Nutzungsdauerverlängerung soll die Leistungsfähigkeit der Marder, die erstmals 1971
      bei der Bundeswehr eingeführt wurden, erhalten und ausgebaut werden.

      Bei dem Austausch des Antriebsstrangs wird an allen Marder-Fahrzeugen erstmals ein neues
      Triebwerkmodell verbaut, mit dem die Motorleistung des Marders von 600 auf über 750 PS
      gesteigert wird. Das neue Triebwerk steigert die Agilität des einsatzbewährten Schützenpanzers
      deutlich. Die Bundeswehr setzt hier auf eine neue und zugleich moderne und zukunftsweisende
      Lösung namhafter deutscher Hersteller.

      Im Rahmen eines umfangreichen Entwicklungsvertrages gab es zuletzt bereits signikante
      Modernisierungen für die Marder-Flotte. So wurde die neue Panzerabwehrwaffe
      Mehrrollenfähiges Leichtes Lenkugkörpersystem (MELLS) in die verschiedenen Varianten des
      Schützenpanzers Marder integriert sowie auch ein neues Fahrersichtsystem, ein
      Wärmebildzielgerät sowie eine Feuerwarn- und Löschanlage beauftragt. Teile dieser
      Nutzungsdauerverlängerung sind bereits mit Serienverträgen beauftragt und benden sich im
      Zulauf an die Truppe.

      Im Mittelpunkt all dieser Maßnahmen zur Nutzungsdauerverlängerung geht es vor allem um die
      Beseitigung bekannter Obsoleszenzen des Marders. Dabei können einzelne Maßnahmen als
      modulare Umrüstsätze geliefert werden und – beispielsweise im Rahmen von planbaren
      Wartungsarbeiten – integriert werden, um die Verfügbarkeit der Fahrzeuge zu gewährleisten.

      Der im Dezember 2019 durch die Bundeswehr erteilte Auftrag an Rheinmetall birgt Potential für
      weitere nutzungsdauerverlängernde Maßnahmen im In- und Ausland. Neben Deutschland
      nutzen auch Chile, Indonesien und Jordanien den Schützenpanzer Marder.

      Als Entwickler und Systemhaus verfügt Rheinmetall über ausgewiesene Kompetenz und
      Erfahrung für den Schützenpanzer Marder. Das Waffensystem lief bei den Vorgängerorganisationen der heutigen Rheinmetall Landsysteme GmbH in Kassel von den Bändern. Der
      äußerst zuverlässige und einsatzerprobte Marder wird noch einige Jahre ein wichtiges
      Arbeitspferd der deutschen Panzergrenadiertruppe bleiben, auch wenn der Nachfolger Puma
      bald in einer Stückzahl von 350 Exemplaren bei der Truppe eingeführt sein wird."

      https://www.pressebox.de/pressemitteilung/rheinmetall-ag/Rhe…
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      schrieb am 20.01.20 17:33:46
      Beitrag Nr. 889 ()
      Bei renk müsste doch langsam der bieterkampf öffentlich werden
      Angeblich war doch schon Mitte Dezember abgabefrist
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      schrieb am 21.01.20 11:46:56
      Beitrag Nr. 890 ()
      Auffällig ist, dass zu aktuellen Kursen (bzw. knapp darüber) immer wieder reichtlich Angebot besteht (aktuell wieder 1050 Stk. bei 107€). Der Kurs stand auch schon höher, ohne dass der Verkauf so konkret war wie jetzt.
      Völlig offen ist auch, was die Pläne des Käufers sind. Im Zweifel gibt es erstmal nur ein Pflichtangebot in Höhe der Durchschnittskurses der letzten drei Monate. Das wäre ungefähr des aktuelle Börsenkurs.
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      schrieb am 24.01.20 14:24:42
      Beitrag Nr. 891 ()
      Renk vormals Zahnraederfabrik Renk | 106,00 €
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      schrieb am 25.01.20 17:55:13
      Beitrag Nr. 892 ()
      Am 18. März 2020
      Veröffentlichung Geschäftsbericht 2019

      Bis dahin wollen die bestimmt alles durchhaben

      Mir gefällt auch : Eigene Anteile 2,86%
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      schrieb am 25.01.20 18:33:40
      Beitrag Nr. 893 ()
      das einzige bei der Ausschreibung für den US-amerikanischen Schützenpanzer verbliebene Modell konnte laut nachfolgendem Beitrag nicht gleichzeitig über genügend Panzerung verfügen und zusätzlich die Bedingung erfüllen, dass 2 Panzer im Flugzeug transportiert werden können. Kann der Lynx diese Anforderungen einhalten?

      https://breakingdefense.com/2020/01/bradley-replacement-did-…
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      schrieb am 29.01.20 21:07:44
      Beitrag Nr. 894 ()
      Beim Rennen um die Volkswagen -Tochter Renk liegt Kreisen zufolge der Finanzinvestor Triton vorn. Dieser habe ein etwas besseres Angebot für den Maschinenbauer als der Branchenkollege EQT vorgelegt, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg am Mittwoch unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen. Eine Entscheidung über den Gewinner könne noch in der laufenden Woche erfolgen.
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      schrieb am 30.01.20 08:19:18
      Beitrag Nr. 895 ()
      Renk vormals Zahnraederfabrik Renk | 108,00 €
      Avatar
      schrieb am 30.01.20 10:28:35
      Beitrag Nr. 896 ()
      Wo wohl die Gebote liegen?
      Bei 130 Euro oder bei 150?
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      Avatar
      schrieb am 30.01.20 12:38:31
      Beitrag Nr. 897 ()
      Habe noch ein paar nachgelegt
      Unter 130 wird nix verkauft
      Renk vormals Zahnraederfabrik Renk | 109,00 €
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      schrieb am 30.01.20 15:56:05
      Beitrag Nr. 898 ()
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      schrieb am 30.01.20 16:23:58
      Beitrag Nr. 899 ()
      Renk vormals Zahnraederfabrik Renk | 109,00 €
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 30.01.20 17:30:31
      Beitrag Nr. 900 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.534.060 von gnuldi am 30.01.20 16:23:58Da steht überall auch nur das drin, was hugohebel gestern schon gepostet hat. Bitte keine weiteren Quellen zur selben Information posten.
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      Avatar
      schrieb am 30.01.20 17:40:17
      Beitrag Nr. 901 ()
      Wo seht ihr den Preis für renk je Aktie bei der Übernahme?
      120 oder 140 Euro
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      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 30.01.20 18:53:17
      Beitrag Nr. 902 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.535.119 von gnuldi am 30.01.20 17:40:17
      Zitat von gnuldi: Wo seht ihr den Preis für renk je Aktie bei der Übernahme?
      120 oder 140 Euro


      Wie kommst du denn auf diese Kursziele?
      Nur geraten?

      Gruß
      Value
      Renk vormals Zahnraederfabrik Renk | 109,00 € | im Besitz: Ja
      Avatar
      schrieb am 30.01.20 18:58:13
      Beitrag Nr. 903 ()
      Bei 130 Euro würde Renk mit etwa dem 9,5fachen EV/EBITDA gehandelt.
      Bei einer Bieterschlacht zwischen EQT und Triton kann ich mir auch höhere Kurse vorstellen
      Und Du?
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      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 30.01.20 20:13:29
      Beitrag Nr. 904 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.536.016 von gnuldi am 30.01.20 18:58:13Ich vermute in der NÄhe von 110 Euro, maximal 115.

      Die eigentliche Frage für die anderen Anleger ist wesentlich wichtiger: Gibt es ein Übernahmeangebot?
      Renk vormals Zahnraederfabrik Renk | 109,00 €
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      schrieb am 30.01.20 20:20:08
      Beitrag Nr. 905 ()
      Aber sicher
      Bei 76 prozent müssen sie eins machen
      130
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      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 30.01.20 20:39:48
      Beitrag Nr. 906 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.535.119 von gnuldi am 30.01.20 17:40:17Wo seht ihr den Preis für renk je Aktie bei der Übernahme?

      um die Frage beantworten zu können, müssten wir die Mittel- bis Langfristplanung des Unternehmens kennen. Den Bietern wurde diese sicherlich zugänglich gemacht.

      Renk hat die Prognose für das Jahr 2019 in Höhe eines gegenüber dem Vorjahr gleichbleibenden operativen Ergebnisses beibehalten und noch nicht zurückgenommen. Ich vermute, dass der Markt bei diesem Aktienkurs angesichts des schlechten Halbjahresergebnis einen Gewinnrückgang erwartet für 2019.

      Mittelfristig erwarte ich ein höheres Gewinnniveau für Renk. Die Panzergetriebe scheinen dauerhaft eine sichere exzellente Gewinnmarge zu erzielen. In dieser Sparte dürfte genügend Auftragsbestand vorhanden sein, um für eine Weile eine gute Kapazitätsauslastung gewährleisten zu können. Ferner gibt es in diesem Segment ein hervorragendes Potenzial für weitere Auftragseingänge, weil der Panzerbestand in Europa veraltet ist und wahrscheinlich größere Neuanschaffungen erfolgen werden. Nicht einbezogen sind hierbei die Chancen aus der Beschaffung des australischen und des amerikanischen Schützenpanzers.

      Für die anderen Sparten der Renk AG erwarte ich eher ein gleichbleibendes oder nur moderat fallendes Ergebnisniveau.

      Insgesamt dürften die steigenden Rüstungsausgaben der Natomitglieder das Geschäft der Renk AG unterstützen.
      Renk vormals Zahnraederfabrik Renk | 109,00 €
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      schrieb am 30.01.20 20:41:45
      Beitrag Nr. 907 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.537.072 von gnuldi am 30.01.20 20:20:08Renk notiert im Basic Board (Freiverkehr), hier muss kein Übernahmeangebot an die freien Aktionäre erfolgen
      Renk vormals Zahnraederfabrik Renk | 109,00 €
      Avatar
      schrieb am 30.01.20 21:15:13
      Beitrag Nr. 908 ()
      FFM Freiverkehr stimmt, aber Renk notiert an der Börse München im regulierten Markt, daher sollte ein Plichtangebot fällig sein
      Renk vormals Zahnraederfabrik Renk | 109,00 €
      1 Antwort
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      schrieb am 30.01.20 21:44:02
      Beitrag Nr. 909 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.537.714 von Aktienduffy am 30.01.20 21:15:13
      Zitat von Aktienduffy: FFM Freiverkehr stimmt, aber Renk notiert an der Börse München im regulierten Markt, daher sollte ein Plichtangebot fällig sein


      So ist es.

      "Das WpÜG regelt vor allem freiwillige Angebote zum Erwerb von Wertpapieren und Pflichtangebote zum Erwerb von Wertpapieren an Zielgesellschaften mit Sitz in Deutschland in Form öffentlicher Kauf- oder Tauschangebote. Erfasst werden inländische Gesellschaften, deren Aktien zu einem regulierten Markt an einer deutschen Börse oder einem organisierten Markt innerhalb des Europäischen Wirtschaftsraumes zum Handel zugelassen sind (Zielgesellschaft)."
      https://www.bafin.de/SharedDocs/Standardartikel/DE/bieterpfl…
      Renk vormals Zahnraederfabrik Renk | 109,00 €
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      schrieb am 30.01.20 23:30:14
      Beitrag Nr. 910 ()
      RENK Aktiengesellschaft: SCUR-Alpha 1138 GmbH (künftig: Rebecca BidCo GmbH)
      kündigt Abgabe eines Übernahmeangebots an

      ^
      DGAP-Ad-hoc: RENK AG / Schlagwort(e): Übernahmeangebot
      RENK Aktiengesellschaft: SCUR-Alpha 1138 GmbH (künftig: Rebecca BidCo GmbH)
      kündigt Abgabe eines Übernahmeangebots an

      30.01.2020 / 23:27 CET/CEST
      Veröffentlichung einer Insiderinformation nach Artikel 17 der Verordnung
      (EU) Nr. 596/2014, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

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      Ad-Hoc -Mitteilung

      (gemäß Art. 17 (1) der Verordnung (EU) No 596/2014 (Europäische
      Marktmissbrauchsverordnung, MAR))

      RENK Aktiengesellschaft: SCUR-Alpha 1138 GmbH (künftig: Rebecca BidCo GmbH)
      kündigt Abgabe eines Übernahmeangebots an

      Augsburg, 30. Januar 2020

      SCUR-Alpha 1138 GmbH (künftig: Rebecca BidCo GmbH) (die "Bieterin") hat
      heute ihre Entscheidung bekannt gegeben, ein freiwilliges Übernahmeangebot
      zum Erwerb aller auf den Inhaber lautenden Stückaktien der RENK
      Aktiengesellschaft ("RENK AG" oder "Gesellschaft") (ISIN DE0007850000, WKN
      785000) abzugeben.

      Gemäß der Ankündigung soll das Übernahmeangebot die Zahlung einer
      Gegenleistung in bar vorsehen; die Höhe der zu zahlenden Gegenleistung wird
      gemäß § 31 WpÜG und den §§ 3 ff. WpÜG-Angebotsverordnung festgelegt.

      Die Bieterin ist eine Gesellschaft, die von dem von der Triton Investment
      Management Limited ("Triton") beratenen Fonds "Triton V" gehalten wird.

      Gleichzeitig erklärte die Bieterin, dass sie einen Aktienkaufvertrag mit dem
      Hauptaktionär der RENK AG, der Volkswagen Vermögensverwaltungs-GmbH, zum
      Erwerb von insgesamt 5.320.000 Aktien der RENK AG (entspricht 76% des
      Grundkapitals und der Stimmrechte der RENK AG) abgeschlossen hat.

      Der Kaufpreis pro Aktie beträgt EUR 97,80. Er unterliegt in Bezug auf
      Dividenden Anpassungen, beträgt jedoch höchstens EUR 100,00 pro Aktie.

      Der Vollzug des Aktienkaufvertrages unterliegt der Fusionskontrolle und
      anderen behördlichen Genehmigungen sowie bestimmten weiteren Bedingungen.

      Zudem hat die Bieterin eine Investitionsvereinbarung mit der RENK AG
      abgeschlossen, in der die wesentlichen Bedingungen des Angebots sowie die
      wechselseitigen Absichten und das gegenseitige Verständnis der Bieterin und
      der RENK AG im Hinblick auf die zukünftige Zusammenarbeit und Strategie
      niedergelegt sind.

      Der Vorstand der Gesellschaft begrüßt die Investition und das
      Übernahmeangebot und wird, vorbehaltlich der Überprüfung der
      veröffentlichten Angebotsunterlage i.S.v. § 11 WpÜG, das Übernahmeangebot
      unterstützen.

      Wichtige Information: Diese Mitteilung ist weder ein Angebot zum Kauf noch
      eine Aufforderung zur Abgabe eines Angebots zum Verkauf von Aktien an der
      RENK AG. Das Angebot selbst sowie dessen Bedingungen und weitere das Angebot
      betreffende Bestimmungen werden in der Angebotsunterlage aufgeführt.
      Anlegern und Aktionären der RENK AG wird dringend empfohlen, die
      Angebotsunterlage und alle anderen relevanten Dokumente zum Angebot
      sorgfältig zu lesen. Das Angebot unterliegt ausschließlich dem Recht der
      Bundesrepublik Deutschland und bestimmten anwendbaren Bestimmungen des
      Wertpapierrechts der Vereinigten Staaten von Amerika. Jeder auf der
      Grundlage des Angebots abgeschlossene Vertrag unterliegt ausschließlich dem
      Recht der Bundesrepublik Deutschland und ist nach diesem Recht auszulegen.

      Kontakt:
      Herr Florian Hofbauer
      Sprecher des Vorstands

      Gögginger Straße 73
      86159 Augsburg

      +49(0)821 5700 215


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      Informationen und Erläuterungen des Emittenten zu dieser Mitteilung:

      Über RENK:
      Die RENK AG ist ein weltweit anerkannter Produzent von hochwertigen
      Spezialgetrieben für Kettenfahrzeuge, industrielle Anwendungen und den
      Schiffbau sowie von Komponenten der An-triebstechnik und Prüfsystemen. Das
      Unternehmen ist weltweit führend bei Automatgetrieben für schwere
      Kettenfahrzeuge, bei Getriebesystemen für Navy-Schiffe und bei horizontalen
      Gleitlagern.


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      30.01.2020 CET/CEST Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche
      Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.
      Medienarchiv unter http://www.dgap.de

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      Sprache: Deutsch
      Unternehmen: RENK AG
      Gögginger Straße 73
      86159 Augsburg
      Deutschland
      Telefon: 0821-5700-266
      Fax: 0821-5700-573
      E-Mail: winfried.vogl@renk.biz; katrin.seifferth@renk.biz;
      esthe
      Internet: https://www.renk-ag.com
      ISIN: DE0007850000, DE0007850000
      WKN: 785000
      Börsen: Regulierter Markt in München; Freiverkehr in Berlin,
      Frankfurt (Basic Board), Stuttgart
      EQS News ID: 964939



      Ende der Mitteilung DGAP News-Service
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      964939 30.01.2020 CET/CEST
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      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 31.01.20 08:12:17
      Beitrag Nr. 911 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.538.941 von Hirse am 30.01.20 23:30:14
      Zitat von Hirse: RENK Aktiengesellschaft: SCUR-Alpha 1138 GmbH (künftig: Rebecca BidCo GmbH)
      kündigt Abgabe eines Übernahmeangebots an

      ^
      DGAP-Ad-hoc: RENK AG / Schlagwort(e): Übernahmeangebot
      RENK Aktiengesellschaft: SCUR-Alpha 1138 GmbH (künftig: Rebecca BidCo GmbH)
      kündigt Abgabe eines Übernahmeangebots an

      30.01.2020 / 23:27 CET/CEST
      Veröffentlichung einer Insiderinformation nach Artikel 17 der Verordnung
      (EU) Nr. 596/2014, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG.
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      RENK Aktiengesellschaft: SCUR-Alpha 1138 GmbH (künftig: Rebecca BidCo GmbH)
      kündigt Abgabe eines Übernahmeangebots an

      Augsburg, 30. Januar 2020

      SCUR-Alpha 1138 GmbH (künftig: Rebecca BidCo GmbH) (die "Bieterin") hat
      heute ihre Entscheidung bekannt gegeben, ein freiwilliges Übernahmeangebot
      zum Erwerb aller auf den Inhaber lautenden Stückaktien der RENK
      Aktiengesellschaft ("RENK AG" oder "Gesellschaft") (ISIN DE0007850000, WKN
      785000) abzugeben.

      Gemäß der Ankündigung soll das Übernahmeangebot die Zahlung einer
      Gegenleistung in bar vorsehen; die Höhe der zu zahlenden Gegenleistung wird
      gemäß § 31 WpÜG und den §§ 3 ff. WpÜG-Angebotsverordnung festgelegt.

      Die Bieterin ist eine Gesellschaft, die von dem von der Triton Investment
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      Gleichzeitig erklärte die Bieterin, dass sie einen Aktienkaufvertrag mit dem
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      Erwerb von insgesamt 5.320.000 Aktien der RENK AG (entspricht 76% des
      Grundkapitals und der Stimmrechte der RENK AG) abgeschlossen hat.

      Der Kaufpreis pro Aktie beträgt EUR 97,80. Er unterliegt in Bezug auf
      Dividenden Anpassungen, beträgt jedoch höchstens EUR 100,00 pro Aktie.

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      Zudem hat die Bieterin eine Investitionsvereinbarung mit der RENK AG
      abgeschlossen, in der die wesentlichen Bedingungen des Angebots sowie die
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      Der Vorstand der Gesellschaft begrüßt die Investition und das
      Übernahmeangebot und wird, vorbehaltlich der Überprüfung der
      veröffentlichten Angebotsunterlage i.S.v. § 11 WpÜG, das Übernahmeangebot
      unterstützen.

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      RENK AG. Das Angebot selbst sowie dessen Bedingungen und weitere das Angebot
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      Anlegern und Aktionären der RENK AG wird dringend empfohlen, die
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      Die RENK AG ist ein weltweit anerkannter Produzent von hochwertigen
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      Schiffbau sowie von Komponenten der An-triebstechnik und Prüfsystemen. Das
      Unternehmen ist weltweit führend bei Automatgetrieben für schwere
      Kettenfahrzeuge, bei Getriebesystemen für Navy-Schiffe und bei horizontalen
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      Der Übernahmepreis ist etwas enttäuschend. Die Aktien notiert bei Tradegate mit 104 schwach.
      VG Valudeal
      Renk vormals Zahnraederfabrik Renk | 104,00 €
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 31.01.20 08:18:36
      Beitrag Nr. 912 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.539.970 von valuedeal am 31.01.20 08:12:17Erinnert mich an meine Fehlspekulation bei der DBV Winterthur vor Jahren, Kurs ging seiner Zeit bis auf rund 90 €, leider nicht verkauft, später war die Abfindung bei 72 €!
      Renk vormals Zahnraederfabrik Renk | 104,00 €
      Avatar
      schrieb am 31.01.20 08:29:30
      Beitrag Nr. 913 ()
      Habe heute morgen ordentlich zugelangt bei 103...
      Renk vormals Zahnraederfabrik Renk | 104,00 €
      Avatar
      schrieb am 31.01.20 08:34:27
      Beitrag Nr. 914 ()
      Nun ja, für VW gibt's also 97,80 EUR plus Dividende (voraussichtlich 2,20 EUR), maximal 100 EUR. Für die Minderheitsaktionäre sollte der Angebotspreis (3-Monats-Schnitt) irgendwo zwischen 106 und 107 EUR liegen. Vielleicht kommt die Dividende noch oben drauf, je nach zeitlichem Verlauf.
      Renk vormals Zahnraederfabrik Renk | 104,00 €
      Avatar
      schrieb am 31.01.20 08:47:51
      Beitrag Nr. 915 ()
      @hugohebel, gratuliere zum free lunch

      mindestpreis ist um die 106,3, vllt geht sich die dividende auch noch aus zeitlich
      Renk vormals Zahnraederfabrik Renk | 106,00 €
      Avatar
      schrieb am 31.01.20 08:49:24
      Beitrag Nr. 916 ()
      Ich rechne damit das es ähnlich laufen könnte wie bei comdirect und Triton ausserbörslich zu höheren Kursen den Sack zumacht um einen Squezze Out einzuleiten. Wenn die 76% zu 100 kaufen ist das vlt. eine Mischkalkulation um den Rest dann zwischen 110-120 zu nehmen. Ist aber nur mein pers. Spekulation.
      Renk vormals Zahnraederfabrik Renk | 106,00 €
      Avatar
      schrieb am 02.02.20 16:25:46
      Beitrag Nr. 917 ()
      Ein Übernahmeangebot zum Durchschnittskurs würde wohl bei 106 € liegen. Wenn man den Streubesitz zumindest zum Teil einsammeln möchte, wäre sicherlich Preis von über 120 € sinnvoll.
      Renk vormals Zahnraederfabrik Renk | 109,00 €
      Avatar
      schrieb am 03.02.20 16:33:19
      Beitrag Nr. 918 ()
      Zumindest ist die Aktie nun höchst liquide handelbar zwischen 108 und 109 :)

      Die Geldseiten bei 108 werden immer wieder aufgefüllt. Ich denke wenn da die Tage nichts mehr drauf verkauft wird gehen die Käufer noch langsam etwas weiter hoch.
      Renk vormals Zahnraederfabrik Renk | 109,00 €
      Avatar
      schrieb am 07.02.20 09:07:40
      Beitrag Nr. 919 ()
      Bieterin:

      SCUR-Alpha 1138 GmbH (künftig: Rebecca BidCo GmbH)
      c/o Triton Beratungsgesellschaft GmbH
      Schillerstraße 20
      60313 Frankfurt am Main
      Deutschland
      eingetragen im Handelsregister des Amtsgerichts München unter HR B 253889


      Zielgesellschaft:

      RENK Aktiengesellschaft
      Gögginger Straße 73
      86159 Augsburg
      Deutschland
      eingetragen im Handelsregister des Amtsgerichts Augsburg unter HR B 6193

      WKN: 785000 / ISIN: DE0007850000


      Am 30. Januar 2020 hat die SCUR-Alpha 1138 GmbH (künftig: Rebecca BidCo
      GmbH) (die Bieterin) ihre Entscheidung veröffentlicht, sämtlichen
      Aktionären (die RENK-Aktionäre) der RENK Aktiengesellschaft (RENK AG) im
      Wege eines freiwilligen öffentlichen Übernahmeangebots anzubieten, ihre auf
      den Inhaber lautenden nennwertlosen Stückaktien der RENK AG mit einem
      anteiligen Betrag am Grundkapital von EUR 2,56 je Aktie (die RENK-Aktien)
      gegen Zahlung einer Gegenleistung in bar zu erwerben (das
      Übernahmeangebot), die gemäß § 31 WpÜG und den §§ 3 ff. WpÜG-
      Angebotsverordnung festgelegt wird.

      Die BaFin hat der Bieterin heute mitgeteilt, dass der maßgebliche
      gewichtete durchschnittliche inländische Börsenkurs der RENK-Aktie während
      der letzten drei Monate vor der Veröffentlichung der Entscheidung zur
      Abgabe des Übernahmeangebots, d.h. bis zum und einschließlich 29. Januar
      2020, EUR 106,20 beträgt und damit als Mindestpreis gemäß § 5 Abs. 1 WpÜG-
      Angebotsverordnung für den in der Angebotsunterlage festzulegenden
      Angebotspreis gültig ist.

      Der Vollzug des Übernahmeangebots wird unter bestimmten marktüblichen
      Angebotsbedingungen stehen. Dazu gehören insbesondere die Erteilung von
      fusionskontrollrechtlichen und anderen regulatorischen Freigaben.

      Die Angebotsunterlage (auf Deutsch und als eine unverbindliche
      englischsprachige Übersetzung), welche die detaillierten Bestimmungen und
      Bedingungen des Übernahmeangebots enthält, sowie weitere damit im
      Zusammenhang stehende Informationen werden nach der Gestattung der
      Veröffentlichung durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht
      (BaFin) von der Bieterin auf ihrer Internetseite unter http://rebecca-
      angebot.de veröffentlicht. Zusätzlich wird eine Hinweisbekanntmachung über
      die Veröffentlichung der Angebotsunterlage im Bundesanzeiger erfolgen.

      Das Übernahmeangebot erfolgt zu den in der Angebotsunterlage festgelegten
      Bestimmungen und Bedingungen, wobei sich die Bieterin vorbehält, in der
      Angebotsunterlage von den hier dargestellten Eckdaten abzuweichen, soweit
      dies rechtlich zulässig ist

      Weitere Information zur Transaktion:

      Für weitere Informationen zur Transaktion wird auf die Veröffentlichung der
      Entscheidung zur Abgabe des Übernahmeangebots vom 30. Januar 2020
      verwiesen.
      Renk vormals Zahnraederfabrik Renk | 109,00 €
      Avatar
      schrieb am 07.02.20 13:03:48
      Beitrag Nr. 920 ()
      Die Abfindungsspezialisten bringen sich anscheinend langsam in Position. ;)
      Der Kurs steigt trotz zu niedrigem Übernahmepreis.

      Gruß
      Value
      Renk vormals Zahnraederfabrik Renk | 111,00 € | im Besitz: Ja
      Avatar
      schrieb am 07.02.20 16:07:34
      Beitrag Nr. 921 ()
      Verstehe ich die Mitteilung richtig, dass 106,20 der Mindestbetrag ist und es gegebenfalls ein höheres Angebot geben könnte?
      Renk vormals Zahnraederfabrik Renk | 110,00 €
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 07.02.20 16:45:09
      Beitrag Nr. 922 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.615.890 von Quanteneffekt am 07.02.20 16:07:34
      Zitat von Quanteneffekt: Verstehe ich die Mitteilung richtig, dass 106,20 der Mindestbetrag ist und es gegebenfalls ein höheres Angebot geben könnte?


      Ja, das ist der Kurs für das Pflichtangebot, sagt aber nichts über ein potenzielles freiwilliges Angebot aus.

      Der Streubesitz ist nicht klein, wenn zu wenige andienen könnte das noch richtig teuer werden. Es sei denn man entscheidet sich weiter mit dem Streubesitz zu leben was durchaus denkbar wäre.
      Renk vormals Zahnraederfabrik Renk | 110,00 €
      Avatar
      schrieb am 22.02.20 09:48:51
      Beitrag Nr. 923 ()
      MDAX | Rheinmetall modernisiert für 110 Mio. EUR

      Mittwoch, Jan 22 2020

      Die Rheinmetall AG (ISIN: DE0007030009) ist von der Bundeswehr mit weiteren Maßnahmen zur Nutzungsdauerverlängerung des Schützenpanzers Marder beauftragt worden.

      Um die Kettenfahrzeuge für die kommenden Jahre bei der Bundeswehr einsatzbereit zu halten, wird der Antriebsstrang der 71 Fahrzeuge des Typs Marder 1A5 ersetzt. Zwischen 2020 und 2023 soll Rheinmetall insgesamt 78 Umrüstsätze, Bord- und Sonderwerkzeuge, logistische Anteile, einen Ersatzteil-Erstbedarf sowie Ausbildungsleistungen an die Truppe liefern. Der Auftrag hat einen Wert von rund 110 MioEUR brutto und wurde im Dezember 2019 eingebucht. Mit der Nutzungsdauerverlängerung soll die Leistungsfähigkeit der Marder, die erstmals 1971 bei der Bundeswehr eingeführt wurden, erhalten und ausgebaut werden.

      Bei dem Austausch des Antriebsstrangs wird an allen Marder-Fahrzeugen erstmals ein neues Triebwerkmodell verbaut, mit dem die Motorleistung des Marders von 600 auf über 750 PS gesteigert wird. Das neue Triebwerk steigert die Agilität des einsatzbewährten Schützenpanzers deutlich. Die Bundeswehr setzt hier auf eine neue und zugleich moderne und zukunftsweisende Lösung namhafter deutscher Hersteller.

      Im Rahmen eines umfangreichen Entwicklungsvertrages gab es zuletzt bereits signifikante Modernisierungen für die Marder-Flotte. So wurde die neue Panzerabwehrwaffe Mehrrollenfähiges Leichtes Lenkflugkörpersystem (MELLS) in die verschiedenen Varianten des Schützenpanzers Marder integriert sowie auch ein neues Fahrersichtsystem, ein Wärmebildzielgerät sowie eine Feuerwarn- und Löschanlage beauftragt. Teile dieser Nutzungsdauerverlängerung sind bereits mit Serienverträgen beauftragt und befinden sich im Zulauf an die Truppe.

      Im Mittelpunkt all dieser Maßnahmen zur Nutzungsdauerverlängerung geht es vor allem um die Beseitigung bekannter Obsoleszenzen des Marders. Dabei können einzelne Maßnahmen als modulare Umrüstsätze geliefert werden und – beispielsweise im Rahmen von planbaren Wartungsarbeiten – integriert werden, um die Verfügbarkeit der Fahrzeuge zu gewährleisten.

      Der im Dezember 2019 durch die Bundeswehr erteilte Auftrag an Rheinmetall birgt Potential für weitere nutzungsdauerverlängernde Maßnahmen im In- und Ausland. Neben Deutschland nutzen auch Chile, Indonesien und Jordanien den Schützenpanzer Marder.

      Als Entwickler und Systemhaus verfügt Rheinmetall über ausgewiesene Kompetenz und Erfahrung für den Schützenpanzer Marder. Das Waffensystem lief bei den Vorgänger-organisationen der heutigen Rheinmetall Landsysteme GmbH in Kassel von den Bändern. Der äußerst zuverlässige und einsatzerprobte Marder wird noch einige Jahre ein wichtiges Arbeitspferd der deutschen Panzergrenadiertruppe bleiben, auch wenn der Nachfolger Puma bald in einer Stückzahl von 350 Exemplaren bei der Truppe eingeführt sein wird."

      https://www.nebenwerte-magazin.com/m-dax/item/6237-mdax-rhei…
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      schrieb am 24.02.20 09:23:14
      Beitrag Nr. 924 ()
      Focus Money schreibt, dass beim Finanzinvestor Triton, der das Übernahmeangebot angekündigt hat, Komplettübernahmen in ähnlichen Situationen üblich gewesen seien.

      Für das Ergebnis 2019 erwartet Focus Money einen Gewinn je Aktie in Höhe von 5.31 €. In 2018 sind 6.25 € je Aktie erwirtschaftet worden.

      Renk selbst erwartet in seiner Prognose laut Seite 7, letzter Absatz des Halbjahresberichtes, für 2019 ein operatives Ergebnis in der Größenordnung des Jahres 2018.
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      schrieb am 10.03.20 19:11:44
      Beitrag Nr. 925 ()
      DJ Triton bietet 106,20 Euro für restliche Aktien der Ex-VW-Tochter Renk

      FRANKFURT (Dow Jones)--Die Private-Equity-Gesellschaft Triton hat ihr Übernahmeangebot für alle ausstehenden Aktien der ehemaligen VW-Tochter Renk gestartet. Die verbliebenen Aktionäre sollen 106,20 Euro je Anteil erhalten, wie Triton mitteilte. Der Angebotspreis liegt damit um 8,6 Prozent über dem Stückpreis von 97,80 Euro, den der deutsch-schwedische Investor der Volkswagen AG für die Mehrheit an ihrer Getriebe-Tochter zahlt. Aktuell notiert Renk an der Frankfurter Börse aber bei 107 Euro.

      Die beiden Unternehmen hatten die Transaktion Ende Januar bekanntgegeben. Die Wolfsburger verkaufen ihren Anteil von 76 Prozent für 530 Millionen Euro an Triton. Der Kaufpreis unterliegt einer Anpassung abhängig von der gezahlten Dividende. Volkswagen will sich mit dem Verkauf stärker auf die Kernaktivitäten konzentrieren und die Komplexität der Konzernstruktur reduzieren.

      Die Annahmefrist der Übernahmeofferte für die restlichen Aktien beginnt am heuten Dienstag und endet am 19. Mai 2020. Auf die anfängliche Annahmefrist werde eine weitere Annahmefrist von zwei Wochen folgen, teilte Triton weiter mit.

      Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com

      DJG/sha/err

      (END) Dow Jones Newswires

      March 10, 2020 11:02 ET (15:02 GMT)
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      schrieb am 10.03.20 19:17:37
      Beitrag Nr. 926 ()
      Der Angebotspreis ist etwas enttäuschend .... aber dafür sind die Äußerung hinsichtlich des potenziellen Abschluss eines Gewinnabführungsvertrags vielversprechend.
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      schrieb am 10.03.20 19:38:13
      Beitrag Nr. 927 ()
      am 18. März soll der Geschäftsbericht veröffentlicht werden. Da bin ich mal gespannt, was für ein Auftragsbestand berichtet wird.
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      schrieb am 10.03.20 19:45:34
      Beitrag Nr. 928 ()
      eventuell erhält Renk den Auftrag zur Lieferung der Schiffsgetriebe für die nachfolgend gemeldete Bestellung:

      "Stand: 06.03.2020 07:53 Uhr - NDR 1 Welle Nord

      Milliardenschwerer Auftrag für Kieler Werft

      von Christian Wolf

      Lange wurde verhandelt, nun steht es fest: die Kieler Werft Thyssenkrupp Marine Systems (TKMS) wird vier neue Schiffe für die brasilianische Marine bauen. Das gab TKMS am Donnerstagabend bekannt. Der milliardenschwere Auftrag zum Bau der Korvetten der Tamandaré-Klasse wurde in Rio de Janeiro unterzeichnet."

      https://www.ndr.de/nachrichten/schleswig-holstein/TKMS-bekom…
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      schrieb am 12.03.20 09:54:31
      Beitrag Nr. 929 ()
      Das Übernahmeangebot ist jetzt veröffentlicht. Gilt bis 19. Mai.

      https://rebecca-angebot.de
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      schrieb am 19.03.20 14:00:58
      Beitrag Nr. 930 ()
      der Geschäftsbericht von Renk ist veröffentlicht worden unter https://www.renk-ag.com/de/investor-relations/berichte/

      Gewinn je Aktie von 6.50 € in 2019 nach 6.25 € im Vorjahr.

      Auftragsbestand von 821 Millionen € Ende 2019 nach 774 Millionen € per Jahresende 2018.

      S. 95 des Geschäftsberichtes: "RENK erwartet für das Geschäftsjahr 2020 eine spürbare Steigerung des Auftragseingangs -vorausgesetzt die erwarteten Großprojekte in den Geschäftsbereichen Fahrzeuggetriebe und Spezialgetriebe gelangen in die Umsetzung"
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      schrieb am 04.04.20 17:28:19
      Beitrag Nr. 931 ()
      "Geschäftsjahr 2019

      RENK aus Augsburg: Aufträge und Umsätze gestiegen

      Die RENK AG hat aktuelle Zahlen zum vergangenen Geschäftsjahr 2019 veröffentlicht. Was diese ergeben haben.
      Im Geschäftsjahr 2019 erzielte RENK Auftragseingänge im Wert von 540 Millionen Euro, während die Summe im Vorjahr bei 529 Millionen lag. Der Geschäftsbereich Fahrzeuggetriebe konnte den Bestelleingang 2019 spürbar steigern. Bei den Gleitlagern entwickelte er sich wieder auf Vorjahreshöhe, während die Geschäftsbereiche Spezialgetriebe und Standartgetriebe leicht unter den Werten von 2018 liegen.

      Umsatzsteigerung um 11 Prozent

      Im Geschäftsjahr 2019 stieg der Umsatz bei RENK auf 559 Millionen Euro. Das sind elf Prozent, beziehungsweise 57 Millionen Euro mehr als im Vorjahr. Insbesondere der Geschäftsbereich Fahrzeuggetriebe trug wohl zu dieser positiven Entwicklung bei. Das liege teilweise auch an der erstmaligen Einbeziehung der Umsätze der Horstman Gruppe. Auch der Geschäftsbereich Spezialgetriebe zeigte eine positive Entwicklung. Dahingegen lagen die Auslieferungen der Geschäftsbereiche Standardgetriebe und Gleitlager unter den Vorjahreswerten.

      Auftragsbestand auf 821 Millionen Euro angewachsen

      Der Auftragsbestand bei RENK stieg im Laufe des Geschäftsjahres 2019 von 774 Millionen Euro zu Jahresbeginn auf 821 Millionen Euro zum Jahresende. Auch darin spiegelt sich die Übernahme des Orderbuches der Horstman Gruppe wider.

      Operatives Ergebnis auf Höhe des Vorjahres


      Im Geschäftsjahr 2019 erwirtschaftete RENK ein Operatives Ergebnis von 60 Millionen Euro. Damit liegt es erneut auf der Höhe von 2018. Einer Steigerung in den Geschäftsbereichen Fahrzeuggetriebe und Spezialgetriebe standen entsprechende Rückgänge in anderen Geschäftsbereichen gegenüber.

      Mitarbeiterzahlen bei RENK

      Zum 31. Dezember 2019 beschäftigte RENK 2.569 Mitarbeiter. Im Vorjahr war es eine Anzahl 2.319. Zudem waren Ende 2019 68 Leiharbeitnehmer eingesetzt, drei mehr als im Vorjahr. Der Anstieg der Belegschaft sei vor allem auf die Übernahme der Horstman Gruppe im Geschäftsjahr 2019 zurückzuführen. Außerdem waren 2019 insgesamt 120 Auszubildende in ihrer Ausbildung in verschiedenen Stationen bei RENK tätig, ebenso drei mehr als 2018.

      Forschung und Entwicklung

      2019 investierte RENK 14 Millionen Euro aus eigenen Mitteln in die Entwicklung neuer und die Weiterentwicklung vorhandener Produkte. Das ist eine Million mehr als 2018.

      Investitionen

      RENK übernahm Mitte April 2019 alle Anteile an der Horstman Gruppe mit Standorten in Großbritannien, USA und Kanada zu einem Gesamtvolumen von 44 Millionen Euro. Horstman ist ein weltweit tätiger Spezialist für Federungssysteme für schwere Rad- und Kettenfahrzeuge. Zudem investierte RENK 33 Millionen Euro in Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte. Im Vorjahr waren es 35 Millionen.

      Ausblick für das laufende Jahr 2020

      Für das laufende Geschäftsjahr 2020 erwartet RENK einen spürbaren Zuwachs beim Auftragseingang. Voraussetzung dafür sei es, die geplanten Großprojekte in den Geschäftsbereichen Spezialgetriebe und Fahrzeuggetriebe umzusetzen .Der Umsatz soll gegenüber dem Vorjahr leicht steigen und das Operative Ergebnis wieder Vorjahresniveau erreichen."

      https://www.b4bschwaben.de/b4b-nachrichten/augsburg_artikel,…
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      schrieb am 30.04.20 20:32:04
      Beitrag Nr. 932 ()
      Hat sich hier schon jemand gedanken gemacht, was der grund des freiwilligen rücktrittsrechts der tendered shares sein könnte?
      Dass man seine Annahme des Angebots ohne Änderung der Angebotsbedingungen nach Ablauf des Angebots, so lange die Übernahme aufgrund fehlender Kartellfreigaben nicht vollzogen ist, widerrufen kann, wäre mir bis dato nicht untergekommen...
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      schrieb am 01.05.20 11:31:29
      Beitrag Nr. 933 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.522.632 von Aktienduffy am 30.04.20 20:32:04Hat sich hier schon jemand gedanken gemacht, was der grund des freiwilligen rücktrittsrechts der tendered shares sein könnte?

      als Begründung wird auf Seite 53 der Angebotsunterlage genannt, dass der Nachteil ausgeglichen werden soll, welcher aus einem nicht liquiden Handel in zum Verkauf eingereichten Aktien entstehen könnte. Es ist richtig, dass eine solche Angebotsbedingung unüblich ist.

      Laut den Seiten 51 und 25 folgende wird der Abschluss eines Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrages angestrebt, bzw. ein Squeeze-out, sofern die dafür erforderliche Stimmenmehrheit erreicht wird.

      Ich vermute, dass in der 2. Jahreshälfte von 2019 die meisten Anleger es der Renk AG nicht zugetraut hatten, die Unternehmensprognose eines gleichbleibenden Gewinnes einzuhalten, nachdem im 1. Halbjahr 2019 ein hoher Ergebnisrückgang zu verzeichnen war.

      Unter https://rebecca-angebot.de/websites/1040_ma/German/1000/beka… werden Mitteilungen zur Erteilung von Genehmigungen zum Übernahmeangebot sowie Wasserstandsmitteilungen veröffentlicht.

      Der für einen Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag erforderliche Stimmenanteil ist vorhanden.

      Meiner Meinung nach kann in der Unternehmensplanung für die zukünftigen Jahre das Ergebnisniveau von 2019 gehalten oder gesteigert werden. In Europa müssen die bestehenden Panzergenerationen ersetzt oder aufgewertet werden. Auch bei Marine-Beschaffungen ist kein Rückgang abzusehen.

      Der Absatz kann sich etwas verändern, weil MAN bei gemeinsamen Rüstungsaufträgen nach dem Abschluss des Übernahmeangebotes ein konzernfremdes Unternehmen sein wird.

      Es ist nicht abzusehen, dass in Europa die Rüstungsausgaben reduziert werden.
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      schrieb am 04.05.20 09:38:51
      Beitrag Nr. 934 ()
      in der Unternehmensplanung zu der laut der Angebotsunterlage vorgesehenen Strukturmaßnahme kann Renk wohl kaum einen Umsatzrückgang ansetzen, wenn das Unternehmen gemäß nachfolgendem Beitrag die Produktion steigern möchte.

      "Steigerung der Produktion

      Renk investiert Millionen in Augsburger Stammsitz

      Die Renk AG möchte in Augsburg ihre Produktion steigern. Dafür plant das Unternehmen einen Neubau am Stammsitz."

      https://www.b4bschwaben.de/b4b-nachrichten/augsburg_artikel,…
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      schrieb am 18.05.20 17:30:12
      Beitrag Nr. 935 ()
      der Enismore Fund ist in Renk investiert, wie aus dem most recent newsletter ersichtlich ist, welcher unter http://www.ennismorefunds.com/oeic.html rechts oben in der zweiten Spalte abrufbar ist.
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      schrieb am 01.07.20 14:17:26
      Beitrag Nr. 936 ()
      die Rede des Vorstandsvorsitzenden zur Hauptversammlung ist reingestellt unter https://www.renk-ag.com/de/investor-relations/hauptversammlu…

      Auf Seite 15 wird im Prognoseteil mitgeteilt, dass laut Plan 1/3 des Auftragsbestandes per Ende Mai in Höhe von 318 Mio EUR (1/3 von 956 Mio EUR) in 2020 zur Auslieferung kommt.

      Umsatz 01-05/2020: 209 Mio EUR.
      + 1/3 Auftragsbestand per 31.05.2020: 318 Mio EUR
      Summe: 527 Mio EUR

      In 2019 ist ein Umsatz in Höhe von 559 Mio EUR erwirtschaftet worden.

      Ein Umsatz in Höhe des Vorjahreswertes dürfte somit bereits jetzt abgesichert sein.

      Es kommen nämlich immer noch kurzfristig Ersatzteil- und Wartungsaufträge herein, die ebenfalls Umsatz in 2020 bringen.

      Ich habe von dem laut Seite 58, § 17 der Angebotsunterlage bestehenden Rücktrittsrecht für meinen im Übernahmeangebot angedienten Aktienbestand Gebrauch gemacht und meine angedienten Anteile in die ursprüngliche Wertpapierkennnummer zurückbuchen lassen.

      Gemäß Seite 25 folgende der Angebotsunterlage beabsichtigt der Erwerber, sofern dies wirtschaftlich und betrieblich zweckmäßig ist, abhängig von der Beteiligungshöhe einen Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag oder einen Squeeze-out durchzuführen.

      Dies könnte dann theoretisch schon zeitnah geschehen nach Abschluss des Übernahmeangebotes.
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      schrieb am 01.07.20 15:22:49
      Beitrag Nr. 937 ()
      es fehlen noch die Genehmigungen aus Saudi-Arabien, aus Frankreich und aus Deutschland als Voraussetzung für den Vollzug des Übernahmeangebotes gemäß https://rebecca-angebot.de/websites/1040_ma/German/1000/beka…
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      schrieb am 02.07.20 11:54:14
      Beitrag Nr. 938 ()
      ich frage mich jetzt schön langsam warum die ganzen genehmigungen so lange dauern, aus der angebotsunterlage:

      11.1.3Fusionskontrolle in Saudi-Arabien Die Transaktion bedarf der fusionskontrollrechtlichen Freigabe durch die saudi-arabische Wettbewerbsbehörde (General Authority for Competition – GAC) gemäß Artikel sieben (7) der Wettbewerbsverordnung (Competition Regulations), die im Rahmen des Königlichen Erlasses Nr. (M/75) vom 29/06/1440H (Hijri-Kalender) (entspricht dem 6. März 2019 des gregorianischen Kalenders) verkündet wurde (die Wettbewerbsverordnung). Die Transaktion erfordert die Einreichung eines Antrags auf wirtschaftliche Konzentration beim GAC. Sobald die GAC festgestellt hat, dass der eingereichte Antrag auf wirtschaftliche Konzentration vollständig ist, hat die GAC bis zu 90 Tage Zeit, um den Antrag zu prüfen und eine Entscheidung zu erlassen. Der GAC behält sich das Recht vor, während dieses Überprüfungszeitraums zusätzliche Informationen zu verlangen und kann den Überprüfungszeitraum aussetzen, bis diese Verlangen erfüllt worden sind. Sofern der Überprüfungszeitraum verstreicht, ohne dass eine schriftliche Entscheidung des GAC vorliegt, gilt die Freigabe durch die GAC als erteilt. 30
      31 Die Bieterin hat den Antrag auf wirtschaftliche Konzentration am 27. Februar 2020 bei der GAC eingereicht.


      11.2.1Außenwirtschaftsrechtliche Freigabe in Deutschland Der Erwerb einer unmittelbaren oder mittelbaren Beteiligung in Höhe von 10 % oder mehr der Stimmrechte an RENK ist gemäß § 60 Abs. 1, Abs. 3 Satz 1 i.V.m. § 60a Abs. 1 Außenwirtschaftsverordnung (AWV) anmeldepflichtig und kann auf eine Gefährdung wesentlicher Sicherheitsinteressen der Bundesrepublik Deutschland durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) geprüft werden. Das BMWi kann innerhalb von drei Monaten ab Eingang der Anmeldung nach § 60 Abs. 3 AWV eine Prüfung vornehmen (§ 61 Satz 2 AWV) und ein vertieftes Prüfverfahren eröffnen. Die Freigabe gilt als erteilt, wenn das BMWi nicht innerhalb von drei Monaten nach Eingang der Anmeldung ein Prüfverfahren nach § 60 Abs. 1 AWV eröffnet (§ 61 Satz 2 AWV). Im Falle der Eröffnung eines vertieften Prüfverfahrens ist die Bieterin verpflichtet, dem BMWi weitere Unterlagen vorzulegen. Nach Vorlage der vollständigen Unterlagen kann gemäß § 62 Abs. 1 AWV der Erwerb innerhalb von drei Monaten beschränkt oder untersagt werden, um wesentliche Sicherheitsinteressen der Bundesrepublik Deutschland zu gewährleisten. Werden im Rahmen des Prüfverfahrens Verhandlungen über vertragliche Regelungen zur Gewährleistung der wesentlichen Sicherheitsinteressen mit dem BMWi geführt, so wird der Fristlauf für die Dauer der Verhandlungen gem. § 62 Abs. 2 AWV gehemmt. Die Bieterin hat die Anmeldung beim BMWi am 5. März 2020 in elektronischer Form eingereicht.

      11.2.2Außenwirtschaftsrechtliche Freigabe in Frankreich Gemäß dem derzeit bis zum 1. April 2020 geltenden französischen Außenwirtschaftsrecht (Artikel L. 151-3 ff. und R. 153-1 ff. des französischen Währungs- und Finanzgesetzes (Code Monétaire et Financier – CMF)) unterliegen bestimmte direkte und indirekte ausländische Investitionen in Unternehmen mit Sitz in Frankreich der vorherigen Genehmigung durch das französische Wirtschafts- und Finanzministerium (MWF). Dazu gehören bestimmte ausländische Investitionen in Unternehmen, deren Aktivitäten, wenn auch nur vorübergehend, mit der Ausübung öffentlicher Gewalt verbunden sind oder zu einem der in Artikel L. 151-3 I a)-b) des CMF genannten Sektoren gehören, ergänzt durch die Artikel R. 153-2, R. 153-4 oder R. 153-5 des CMF. Wenn das MWF nicht innerhalb von zwei Monaten nach Erhalt der vollständigen Meldung die Freigabe erteilt oder ein vertieftes Prüfverfahren einleitet, gilt die Transaktion als freigegeben (Artikel R. 153-8 des CMF). Investoren können sich an das MWF wenden, um zu erfahren, ob die vorherige Genehmigung einer bestimmten Investition gemäß Artikel R. 153-7 des CMF erforderlich ist. Die Bieterin hat eine Meldung bei dem MWF am 5. März 2020 eingereicht.
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      schrieb am 02.07.20 22:04:23
      Beitrag Nr. 939 ()
      "Die Rebecca BidCo GmbH (RENK) emittiert eine fünfjährige Anleihe im Volumen von 300 Mio. Euro. Der Finanzinvestors Triton hat über die Rebecca BidCo GmbH die Mehrheit am Großgetriebehersteller RENK von Volkswagen übernommen. Diese Übernahme wird u.a. über durch eine Anleiheemission finanziert."

      https://www.finanzen.net/nachricht/anleihen/renk-emittiert-5…
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      schrieb am 20.07.20 09:28:03
      Beitrag Nr. 940 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 61.530.380 von DickeBacke am 20.09.19 13:27:03
      Zitat von DickeBacke: Allein bei den Tschechen könnte es recht schnell gehen: "Den Vertrag will das Verteidigungsministerium bis Herbst unter Dach und Fach bringen, damit die neuen Fahrzeuge spätestens 2021 in den Garagen des Heeres stehen."
      https://www.radio.cz/de/rubrik/tagesecho/auftrag-fuer-neue-p…

      Beim tschechischen Programm gibt es übrigens vier Bewerber und Renk wäre bei zweien davon im Boot. Denn neben Rheinmetall (mit dem LYNX) bewirbt sich auch das Joint Venture aus Rheinmetall und KWM mit dem Puma. In beiden ist das HSWL 256 von Renk verbaut.


      Update: Entscheidung über die Auftragsvergabe wohl Anfang 2021, der Puma ist offenbar nicht mehr mit dabei.
      https://www.handelsblatt.com/dpa/wirtschaft-handel-und-finan…
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      schrieb am 23.07.20 10:18:37
      Beitrag Nr. 941 ()
      die Saudis haben inzwischen auch ihre Zustimmung zur Übernahme erteilt. Es fehlen jetzt nur noch die außenwirtschaftlichen Freigaben durch Deutschland und durch Fankreich.
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      schrieb am 28.07.20 10:58:17
      Beitrag Nr. 942 ()
      "Darüber, ob die Bundeswehr 210 weitere Pumas kaufen soll, das sogenannte zweite Los. Dies stehe “weiter unter Vorbehalt”, hat Generalinspekteur Zorn sehr forsch verkündet. Die 40 Pumas, die die Bundeswehr im Jahr 2023 für die Schnelle Eingreiftruppe der Nato (VJTF) zur Verfügung stellen möchte, müssten die Einsatzprüfung bestehen. Diese Entscheidung steht in den nächsten Wochen an."

      https://www.rnd.de/politik/der-puma-panzer-wie-aus-einem-vor…
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      schrieb am 04.08.20 09:56:33
      Beitrag Nr. 943 ()
      der Halbjahresbericht ist veröffentlicht worden unter https://www.renk-ag.com/de/investor-relations/berichte/
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      schrieb am 06.08.20 08:57:19
      Beitrag Nr. 944 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.637.191 von Hiberna am 04.08.20 09:56:33Besonders der Ausblick zu den Geschäftsbereichen Spezial- und Fahrzeuggetriebe liest sich sehr positiv. Zur aquirierten E-Powered Marine Solutions findet man leider nur sehr wenig...
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      schrieb am 18.08.20 10:37:13
      Beitrag Nr. 945 ()
      Es gehen gerade Berichte durch die Presse, nach denen Rheinmetall für Ungarn Schützenpanzer vom Typ Lynx bauen soll. Über genaue Stückzahlen erfährt man noch nichts.
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      schrieb am 19.08.20 11:29:49
      Beitrag Nr. 946 ()
      der Auftrag für den Lynx ist inzwischen erteilt gemäß https://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/ruestungs…

      Dies ist besonders bedeutsam, weil dies wahrscheinlich der 1. Auftrag überhaupt für den Lynx ist, für welchen Renk die Getriebe baut. Ich vermute mal, dass geplante Gemeinschaftsunternehmen in Ungarn nicht das Getriebe selbst produziert, sondern von Renk aus Deutschland bezieht.

      Die Fertigungsanlagen für die Panzergetriebe dürften bei Renk für mehrere Jahre kapazitätsmäßig voll ausgelastet sein.

      Ausschreibungen für Schützenpanzer gibt es derzeit auch in Tschechien und in Australien.
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      schrieb am 25.08.20 17:14:45
      Beitrag Nr. 947 ()
      für mich ist es unverständlich, wofür die nachfolgende Veröffentlichung gemacht worden ist. Schließlich hat Renk selbst keine Anleihen begeben und somit könnte diese Information nur eine Anleihe des übernehmenden Großaktionärs betreffen.

      "Freiwilliges öffentliches Übernahmeangebot der Rebecca BidCo GmbH an die Aktionäre der RENK AG

      Bitte beachten Sie, dass die Übernahme der Renk Aktiengesellschaft (die "Zielgesellschaft") durch die Rebecca BidCo GmbH (die "Emittentin") zum Datum der ersten Berichtsperiode unter der Anleihe (30. August 2020) noch nicht vollständig abgeschlossen sein wird. Daher verweisen wir hiermit auf den Halbjahresfinanzbericht 2020 der Zielgesellschaft, welcher hier zum Download zur Verfügung steht."

      https://rebecca-angebot.de/websites/1040_ma/German/2000/info…
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      schrieb am 26.08.20 13:24:52
      Beitrag Nr. 948 ()
      ja es geht um

      REBECC 5 ¾ 07/15/25 C ISIN XS2199445193

      und für mich ist viel mehr unverständlich, was da so lange dauert bis das angebot vollzogen ist...
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      Avatar
      schrieb am 26.08.20 15:23:00
      Beitrag Nr. 949 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.887.065 von Aktienduffy am 26.08.20 13:24:52kann man den Emissionsprospekt zur Anleihe REBECC 5 ¾ 07/15/25 C ISIN XS2199445193 irgendwo einsehen?

      Im Prospekt zum Übernahmeangebot habe ich im Abschnitt zu den Finanzierungen keine Erwähnung einer Anleihe gefunden.
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      schrieb am 28.08.20 19:52:33
      Beitrag Nr. 950 ()
      Auf meinem Bloomberg finde ich keinen Prospekt, dürfte also prospektfrei gekommen sein, da sowas sicher nur professionellen Anlegern und geeigneten gegenparteien angeboten worden ist.
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      schrieb am 04.09.20 10:20:25
      Beitrag Nr. 951 ()
      "So wie Tschechien. Auch dessen Streitkräfte wollen veraltete BVP-2-Schützenpanzer aus russischer Produktion durch 200 Schützenpanzer westlicher Bauart ersetzen. Das Beschaffungsvolumen beträgt - wie im Ungarn-Geschäft - rund zwei Milliarden Euro."

      https://www.neues-deutschland.de/artikel/1140809.rheinmetall…
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      schrieb am 12.09.20 22:12:10
      Beitrag Nr. 952 ()
      auch in Polen gibt es für Renk Chancen für einen Auftragseingang, zumal Renk beim Leopard das Getriebe liefert und eventuell auch beim südkoreanischen Anbieter laut nachfolgendem Beitrag:

      "In dem Südkorea-Panzer steckt zudem auch deutsche Technik. So liefert beispielsweise der Augsburger Getriebespezialist Renk – am Jahresanfang von Volkswagen an den Finanzinvestor Triton verkauft – das K2-Getriebe. Ob Renk auch die Polen-Variante beliefern würde, ist nicht bekannt."

      https://www.welt.de/wirtschaft/article215544046/Kampfpanzer-…
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      schrieb am 15.09.20 10:12:01
      Beitrag Nr. 953 ()
      "Die Renk Gruppe aus Augsburg zieht Bilanz aus dem ersten Halbjahr 2020. Trotz Coronakrise sind die Umsätze gewachsen. Warum der Ausblick in das laufende Jahr des Renk-Managements trotzdem vorsichtig ist."

      https://www.b4bschwaben.de/b4b-nachrichten/augsburg_artikel,…
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      schrieb am 16.09.20 20:52:32
      Beitrag Nr. 954 ()
      nachfolgend noch ein Beitrag über die geplante Panzerbeschaffung in Polen unter https://www.heise.de/tp/features/Panzerverkaufsschlacht-in-P…

      Die Eigenschaften des koreanischen Modells werden darin aber etwas übrtrieben positiv dargestellt.
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      schrieb am 16.09.20 22:30:18
      Beitrag Nr. 955 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.103.460 von Hiberna am 16.09.20 20:52:32Südkorea arbeitet hart an einer eigenen Getriebelösung (von S&T Dynamics) für den K2, bislang mit "mäßigem" Erfolg. Schon die ersten 100 Stück sollten Motor+Getriebe aus lokaler Entwicklung/Produktion bekommen, 2012 wurde aber wegen andauernder technischer Probleme auf die bewährte MTU+Renk Kombination (Powerpack) zurückgegriffen.

      Bei der zweiten Charge von 106 Stück sollten dann die lokal gebaute Motor+Getriebe Version zum Einsatz kommen. Beim Motor hat das wohl geklappt, das Getriebe hat aber immer noch Probleme bereitet, daher wurde 2018 entschieden, zwar den lokalen Motor, aber weiterhin ein Getriebe von Renk einzusetzen.

      Bei der dritten Charge soll es nun auch mit dem lokalen Getriebe klappen, auch wenn das seit 2014 sechs mal durch die Performance Tests gefallen ist.
      http://www.koreaherald.com/view.php?ud=20200716000849

      Das zeigt einerseits wie hoch die Hürden für die Entwicklung und Herstellung eines solchen Getriebes sind und andererseits wie stark die Bestrebungen sind, trotzdem eine lokale Version bereitzustellen.

      Dazu passt auch die Meldung von gestern, wonach Südkorea für die Panzerhaubitze K9 Thunder den Einsatz eines Motors aus lokaler Herstellung anstrebt. Bei der K9 kommt zwar ein lokales Getriebe (von S&T Dymanics) zum Einsatz, dafür aber ein Motor von MTU Friedrichshaven.
      https://www.ajudaily.com/view/20200915092622125


      Natürlich könnte Polen, falls es sich für den K2 entscheidet, auf einem Getriebe von Renk bestehen (aus welchen Gründen auch immer), auch wenn S&T Dynamics es schafft, ein zuverlässiges Getriebe zu liefern. Aber das ist natürlich alles Spekulation.
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      schrieb am 16.09.20 22:59:00
      Beitrag Nr. 956 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.104.615 von DickeBacke am 16.09.20 22:30:18Bei der dritten Charge soll es nun auch mit dem lokalen Getriebe klappen, auch wenn das seit 2014 sechs mal durch die Performance Tests gefallen ist.

      dann kann der K2 auch in die Türkei geliefert werden, wohingegen Deutschland gegen den Export des K2 mit deinem deutschen Getriebe wahrscheinlich ein Veto einlegen würde.
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      schrieb am 17.09.20 09:02:42
      Beitrag Nr. 957 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.104.801 von Hiberna am 16.09.20 22:59:00
      Zitat von Hiberna: dann kann der K2 auch in die Türkei geliefert werden, wohingegen Deutschland gegen den Export des K2 mit deinem deutschen Getriebe wahrscheinlich ein Veto einlegen würde.


      Ja, das wäre eine Möglichkeit. Der türkische Altay, von dem es bislang nur Prototypen gibt, basiert ja auf dem südkoranischen K2. Das erste Los sollte glaube ich eigentlich dieses Jahr an die Armee übergeben werden. Aufgrund der politischen Entwicklungen haben sie aber keinen ausländischen Partner für Entwicklung und Produktion von Motor und Getriebe gefunden. Einzige Hoffnung ist momentan Südkorea.
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      schrieb am 22.09.20 09:37:49
      Beitrag Nr. 958 ()
      "Korvettenbau: Milliarden-Auftrag für Kieler Werften?

      von Christian Wolf"

      https://www.ndr.de/nachrichten/schleswig-holstein/Korvettenb…
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      schrieb am 30.09.20 10:22:01
      Beitrag Nr. 959 ()
      es sind sämtliche Angebotsbedingungen aus dem Übernahmeangebot erfüllt worden gemäß https://rebecca-angebot.de/websites/1040_ma/German/1000/beka…
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      schrieb am 07.10.20 11:32:06
      Beitrag Nr. 960 ()
      Renk besitzt gemäß nachfolgendem Beitrag genügend Anteile, um einen Squeeze-out durchführen zu können. In der Angebotsunterlage war mitgeteilt worden, dass ein solcher geplant sei.

      "Zusätzlich zu der 76-prozentigen Beteiligung an der RENK AG von der Volkswagen Vermögensverwaltungs-GmbH, einer Tochtergesellschaft der Volkswagen AG, wurden 14,2 Prozent der Aktien durch ein freiwilliges öffentliches Übernahmegebot erworben."

      https://www.b4bschwaben.de/b4b-nachrichten/augsburg_artikel,…
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      schrieb am 07.10.20 12:46:58
      Beitrag Nr. 961 ()
      wie erwartet ist nun die Ankündigung zum Squeeze-out veröffentlicht worden gemäß https://www.comdirect.de/inf/aktien/detail/news_detail.html?…
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      schrieb am 07.10.20 13:04:19
      Beitrag Nr. 962 ()
      wie bei den Panzergetrieben hat Renk auch bei den Schiffsgetrieben langfristige Bestellungen erhalten. Gemäß nachfolgendem Beitrag liefert das Unternehmen für die neuen britischen Fregatten die Schiffsgetriebe.

      "Under this latest supply chain announcement, Babcock revealed that Rolls Royce brand MTU will build the ship’s main engines and diesel generators, Renk will supply gearboxes, and MAN energy solutions will manufacture propellers and propeller shaft lines."

      "The ships are planned to enter service in 2027"

      https://www.naval-technology.com/features/babcock-rolls-royc…
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      schrieb am 07.10.20 13:05:09
      Beitrag Nr. 963 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.307.599 von Hiberna am 07.10.20 12:46:58
      Zitat von Hiberna: wie erwartet ist nun die Ankündigung zum Squeeze-out veröffentlicht worden gemäß https://www.comdirect.de/inf/aktien/detail/news_detail.html?NEWS_CATEGORY=EWF&NEWS_HASH=1317515205e6ba85108be8782032643a4b705d&OFFSET=0&SEARCH_VALUE=DE0007850000&ID_NEWS=987795981&ISIN=DE0007850000


      Das hätte gut klappen können. Ich hatte nach Deiner Mitteilung zur erfolgreichen Abwicklung des ÜA und dem Hinweis, dass der SO in den Angebotsunterlagen bereits angekündigt war, eine Order zu 106€ eingestellt, weil ich nicht dirkt aus dem ask zu 108€ kaufen wollte. Dumm gelaufen, dass die Mitteilung zum SO so schnell kam. Dennoch danke für Deinen abermailgen rechtzeitigen Hinweis.
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      schrieb am 07.10.20 15:46:30
      Beitrag Nr. 964 ()
      Gilt denn für den SO eigentlich der gleiche 3-Monats-Durchschnitt wie beim Übernahmeangebot als Mindestbetrag oder wird dieser wieder neu festgelegt (womit er dann geschätzt bei +/- 105 wäre)? Bzw. was erwartet Ihr Euch über diesen Betrag hinaus? Bin gerade etwas unschlüssig, ob auf dem jetzigen Kursniveau bei ca. 115 Euro nicht schon alles "ausgereizt" ist ...!?
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      schrieb am 07.10.20 16:36:30
      Beitrag Nr. 965 ()
      die beiden Vorstandsmitglieder erhalten nun gemäß Seite 60 der Angebotsunterlage von VW einen Transaktionsbonus in Höhe von 250 Prozent der jährlichen Brutto-Festvergütung.

      Auf der gleichen Seite wird mitgeteilt, dass nach der Enteignung des Streubesitzes geplant ist, den Vorstandsmitgliedern ein Angebot zur Beteiligung am Unternehmen anzubieten.
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      schrieb am 15.10.20 00:41:37
      Beitrag Nr. 966 ()
      die ägyptische Marine hat 2 italienische Fregatten bestellt gemäß https://www.defenseworld.net/news/27999/Egypt_Orders_2_Itali…

      Vermutlich wird Renk dafür die Schiffsgetriebe liefern. Laut Typbeschreibung unter https://thaimilitaryandasianregion.wordpress.com/2015/11/19/… liefert Renk Schiffsgetriebe für diese Fregattenart.
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      schrieb am 21.10.20 00:09:51
      Beitrag Nr. 967 ()
      "OMFV: Rheinmetall, Textron & Raytheon Offer Lynx For Bradley Replacement – Again"

      https://breakingdefense.com/2020/10/omfv-rheinmetall-textron…
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      schrieb am 26.10.20 20:12:00
      Beitrag Nr. 968 ()
      zusammen mit dem Auftrag vom August 2020 aus Ungarn für den Lynx Schützenpanzer könnte der Auftragsbestand schon einen 2-fachen Jahresumsatz ausmachen.

      Eine solche Konstellation gibt es nur selten.
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      schrieb am 03.11.20 09:18:03
      Beitrag Nr. 969 ()
      Triton hat gemäß nachfolgendem Beitrag auch beim Verkauf der Siemens-Tochter Flender mitgeboten:

      "Unter anderem die kanadische Brookfield Asset und Triton waren laut Finanzkreisen interessiert, das in diesem Jahr bereits den Getriebehersteller Renk von Volkswagen übernommen hatte."

      https://industrie.de/arbeitswelt/siemens-verkauft-getriebesp…
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      schrieb am 16.11.20 11:31:55
      Beitrag Nr. 970 ()
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      3 Antworten
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      schrieb am 18.11.20 10:49:39
      Beitrag Nr. 971 ()
      Eintrag im Bundesanzeiger vom 22.10.2020:

      "Die ehemaligen Aufsichtsratsmitglieder der Gesellschaft Frau Dr. Ingrun-Ulla Bartölke, Herr Michael Behrendt, Herr Hardy Brennecke, Herr Joachim Drees, Frau Dr. Alexandra Baum-Ceisig und Herr Thorsten Jablonski haben ihr Amt am 6. Oktober 2020 niedergelegt."
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      schrieb am 25.11.20 20:36:02
      Beitrag Nr. 972 ()
      S. 73, Absatz 2:

      "Aufgrund der Herauslösung des RENK Konzerns aus der VW Gruppe hat sich der Gebührensatz für Avale signifikant von rd. 0.2 Prozent bis 0.3 Prozent auf etwa 2.35 Prozent erhöht"

      Ein solche Kondition ist total unüblich und irreal. Wenn das so stimmt, dann hätte wohl jemand nicht richtig mit den Banken verhandelt. 2.35 Prozent für Avale ist ein Wucher-Zinssatz.

      Vielleicht will diesselbe Bank, die diesen Zinssatz verlangt, dann ja auch noch Minus-Zinsen berechnen für die liquiden Mittel, welche in großem Umfang bei Renk vorhanden sind.
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      schrieb am 02.12.20 08:56:48
      Beitrag Nr. 973 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.104.615 von DickeBacke am 16.09.20 22:30:18
      Zitat von DickeBacke: Bei der dritten Charge soll es nun auch mit dem lokalen Getriebe klappen, auch wenn das seit 2014 sechs mal durch die Performance Tests gefallen ist.


      Tja, hat wieder nicht geklappt. Auch das dritte Los des K2 (50 Stk.) bekommt nun ein Getriebe von Renk. Der Export des K2 in die Türkei wäre damit erstmal vom Tisch. Und sollte Polen sich für den K2 entscheiden, ist die Wahrscheinlichkeit gesteigen, dass ein Getriebe von Renk verbaut ist.

      https://www.defensenews.com/industry/techwatch/2020/11/30/so…
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      schrieb am 15.01.21 09:00:21
      Beitrag Nr. 974 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.844.639 von Hiberna am 25.11.20 20:36:02
      Zitat von Hiberna: S. 73, Absatz 2:

      "Aufgrund der Herauslösung des RENK Konzerns aus der VW Gruppe hat sich der Gebührensatz für Avale signifikant von rd. 0.2 Prozent bis 0.3 Prozent auf etwa 2.35 Prozent erhöht"

      Ein solche Kondition ist total unüblich und irreal. Wenn das so stimmt, dann hätte wohl jemand nicht richtig mit den Banken verhandelt. 2.35 Prozent für Avale ist ein Wucher-Zinssatz.

      Vielleicht will diesselbe Bank, die diesen Zinssatz verlangt, dann ja auch noch Minus-Zinsen berechnen für die liquiden Mittel, welche in großem Umfang bei Renk vorhanden sind.


      Sehr seltsam. Die 0,2 bis 0,3 Prozent dürften auch nicht vom Himmel gefallen sein, sondern nach dem Fremdvergleichsgrundsatz ermittelt worden sein. WPs und auch das Finanzamt prüft so etwas gern bei konzerninternen Geschäften.
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      schrieb am 09.02.21 10:02:14
      Beitrag Nr. 975 ()
      Langsam könnte dieAusbuchung kommen
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      Avatar
      schrieb am 18.02.21 09:54:25
      Beitrag Nr. 976 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.447.361 von Hiberna am 21.10.20 00:09:51
      Zitat von Hiberna: "OMFV: Rheinmetall, Textron & Raytheon Offer Lynx For Bradley Replacement – Again"

      https://breakingdefense.com/2020/10/omfv-rheinmetall-textron…


      Für Renk dürfte das nicht mehr relevant sein, vorgestern wurde für das Projekt eine Partnerschaft zwischen Rheinmetall und Allison Transmission verkündet.

      Allison’s newest electric hybrid cross-drive transmission is selected by American Rheinmetall Vehicles for the U.S. Army’s Optionally Manned Fighting Vehicle (OMFV) competition.
      https://www.businesswire.com/news/home/20210216005928/en/All…
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      schrieb am 26.06.22 19:30:38
      Beitrag Nr. 977 ()
      Ein Trauerspiel, dass wir hier so schnell rausgedrückt wurden. Stellt euch vor, man wäre jetzt noch börsennotiert...Bin mal gespannt, wie die aktuelle weltweite Entwicklung auf die Planzahlen im Gutachten beim Richter wirken, die ich ohnehin schon kritisiert hatte?!
      Avatar
      schrieb am 21.08.22 11:15:20
      Beitrag Nr. 978 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.719.332 von straßenköter am 16.11.20 11:31:55Straßenköter: bist du auch Antragsteller in der Renk Spruchklage und informiert über den Vergleichsvorschlag vom LG München?
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 21.08.22 12:20:53
      Beitrag Nr. 979 ()
      Nein,bin ich nicht. Ich war noch nicht einmal beim SO Investiert.
      Avatar
      schrieb am 21.08.22 13:43:08
      Beitrag Nr. 980 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 72.239.228 von muschelsucher am 21.08.22 11:15:20
      Zitat von muschelsucher: Straßenköter: bist du auch Antragsteller in der Renk Spruchklage und informiert über den Vergleichsvorschlag vom LG München?


      Was soll drin stehen?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 22.08.22 10:08:23
      Beitrag Nr. 981 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 72.239.865 von sergiodq am 21.08.22 13:43:08Erhöhung auf 115,-- €
      Avatar
      schrieb am 01.09.22 16:14:07
      Beitrag Nr. 982 ()
      https://spruchverfahren.blogspot.com/2022/09/spruchverfahren…

      Scheint durch zu sein. Nachzahlung 9,28 EUR pro Aktie. Das ging vergleichsweise schnell. Hatte zwar noch etwas mehr erwartet, kann ich aber aktuell auch mit leben.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 02.09.22 09:28:15
      Beitrag Nr. 983 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 72.320.719 von sergiodq am 01.09.22 16:14:07Ist ja kein Wunder, dass alle dem Vergleichsangebot zugestimmt hatten, nach den schlechten Erfahrungen mit Aufbesserungen bei den Spruchklagen in der letzten Zeit!!
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 02.09.22 09:35:35
      Beitrag Nr. 984 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 72.325.483 von muschelsucher am 02.09.22 09:28:15
      Zitat von muschelsucher: Ist ja kein Wunder, dass alle dem Vergleichsangebot zugestimmt hatten, nach den schlechten Erfahrungen mit Aufbesserungen bei den Spruchklagen in der letzten Zeit!!


      Na ja, ich meine es kommt immer auf den einzelnen Fall an. Bei vielen aktuellen Fällen ohne Nachbesserung war auch in den einzelnen Gutachten nicht viel Potenzial zu erkennen. Bei Renk war Potenzial vorhanden. Ich denke da vor allem an die nicht durchgängig kongruente Planung, wo dann plötzlich Umsätze fallen sollten etc. Da bin ich schon de Meinung, vor allem unter Betrachtung der aktuellen Entwicklungen bei den Rüstungsfirmen, hätte Renk auch noch deutlicher profitieren können. Das war aber leider 2020 zum Zeitpunkt des Gutachtens noch nicht bekannt. Insofern können und müssen wir jetzt auch mit dieser schnellen Entscheidung i.S. Renk leben.
      Avatar
      schrieb am 21.09.22 11:10:28
      Beitrag Nr. 985 ()
      Mal sehen wann die Nachbesserung da sein wird....
      Avatar
      schrieb am 19.10.22 11:54:39
      Beitrag Nr. 986 ()
      Bei mir buchte Consors heute Nachbesserungsrechte ein da kommt wohl demnächst endlich was....
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 19.10.22 12:01:01
      Beitrag Nr. 987 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 72.602.093 von lacorte am 19.10.22 11:54:39Die Zahlung erfolgt am 27.10.
      Avatar
      schrieb am 25.10.22 21:38:01
      Beitrag Nr. 988 ()
      9,28 plus 1,3739 Zinsen sind es geworden. Nehmen wir jetzt mal mit.
      Avatar
      schrieb am 31.10.22 17:59:38
      Beitrag Nr. 989 ()
      Ist die Zinszahlung nicht ein bisschen zu hoch?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 31.10.22 18:11:09
      Beitrag Nr. 990 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 72.667.297 von straßenköter am 31.10.22 17:59:38
      Zitat von straßenköter: Ist die Zinszahlung nicht ein bisschen zu hoch?


      Nein. Aus den Unterlagen geht hervor, dass es die Zinsen für die 9,28 gibt plus Zinsen für die 105,72 für knapp 3 Monate. Ich habe es aber dann auch nicht mehr nachgerechnet.
      Avatar
      schrieb am 26.02.23 00:25:40
      Beitrag Nr. 991 ()
      Aktuell gibt es Berichte, nach denen Triton Renk verkaufen oder wieder an die Börse bringen will. Es ist von einem Preis von bis zu 3 Mrd. Euro die Rede. Bezogen auf die Aktienzahl beim Squeeze Out entspräche das einem Aktienkurs von 440 Euro...
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 12.09.23 07:02:43
      Beitrag Nr. 992 ()
      Soeben in der Presse gelesen, dass Triton plant, tatsächlich Renk Ende 23 wieder an die Börse zu bringen.
      Avatar
      schrieb am 12.09.23 07:59:06
      Beitrag Nr. 993 ()
      Die Abstände zwischen billiger Enteignung und teurem Wiederbörsengang werden auch immer kürzter. Eine immer perfektere Abzock-Masche.
      Ist denn das Spruchverfahren überhaupt schon zuende?

      https://www.eqs-news.com/de/news/corporate/renk-holding-gmbh…
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 12.09.23 08:59:28
      Beitrag Nr. 994 ()
      Genau, das war auch mein erster Gedanke!
      Avatar
      schrieb am 12.09.23 09:33:17
      Beitrag Nr. 995 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 74.465.772 von unicum am 12.09.23 07:59:06
      Zitat von unicum: Ist denn das Spruchverfahren überhaupt schon zuende?


      Ja, das wurde schon im September letzten Jahres beendet.

      Sollten zuletzt kursierende Bewertungen von 2,5 bis 3 Mrd. Euro erreicht werden, könnte Triton es schaffen, die Ausgaben für die Übernahme wieder reinzuholen und trotzdem Mehrheitsaktionär zu bleiben.
      Avatar
      schrieb am 25.09.23 08:53:12
      Beitrag Nr. 996 ()
      https://www.eqs-news.com/de/news/corporate/renk-group-ag-ren…

      "Relevanter Streubesitz von bis zu 27%, einschließlich möglicher Mehrzuteilungen, bei einem erwarteten Platzierungsvolumen zwischen 405 und 486 Millionen Euro"
      Avatar
      schrieb am 26.09.23 17:13:42
      Beitrag Nr. 997 ()
      Das Handelsblatt schreibt:
      "Der Augsburger Panzergetriebehersteller Renk peilt bei seiner Rückkehr an den Aktienmarkt einen Börsenwert von 1,5 bis 1,8 Milliarden Euro an. Das Unternehmen und sein Eigentümer, der Finanzinvestor Triton, legten die Preisspanne am Montag auf 15 bis 18 Euro pro Aktie fest. ... Triton hatte Renk Anfang 2020 für knapp 700 Millionen Euro vom Volkswagen-Konzern gekauft, der die frühere MAN-Tochter nicht mehr zum Kerngeschäft zählte. Renk baut Großgetriebe und erlebt angesichts der Aufrüstung infolge des Ukrainekriegs derzeit eine Sonderkonjunktur."

      Der jetzige Preis muss aber mit damals nicht vergleichbar sein, vielleicht wurden da noch Schulden in den Renkkonzern gepackt oder Ausschüttungen vorgenommen?
      Avatar
      schrieb am 27.09.23 21:08:16
      Beitrag Nr. 998 ()
      comdirect und sbroker werben für die Zeichnung von Renk Aktien, bei Consorsbank kann man hingegen nicht zeichnen. Zeichnung bei der Deutschen Bank sollte jedenfalls noch möglich sein.

      "Das Unternehmen plant, seine Aktien gemeinsam mit Citigroup, Deutsche Bank, J.P. Morgan, Commerzbank, UniCredit, Goldman Sachs, LBBW, Mizuho, Crédit Agricole CIB und SEB anzubieten."
      Avatar
      schrieb am 27.09.23 23:40:09
      Beitrag Nr. 999 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 73.361.814 von DickeBacke am 26.02.23 00:25:40
      Zitat von DickeBacke: Aktuell gibt es Berichte, nach denen Triton Renk verkaufen oder wieder an die Börse bringen will. Es ist von einem Preis von bis zu 3 Mrd. Euro die Rede. Bezogen auf die Aktienzahl beim Squeeze Out entspräche das einem Aktienkurs von 440 Euro...

      Renk wurde von Triton nach dem SO wahrscheinlich total veredelt, CO² frei, 100 % ESG konform und KI Fantasie, das sollte schon ein paar Milliarden wert sein, oder ?
      Avatar
      schrieb am 03.10.23 15:14:04
      Beitrag Nr. 1.000 ()
      Ausgabe der REnk-Aktien wohl zwischen 15-16 Euro !
      Dies haben die begleitenden Investmentbanke großen Investoren mitgeteilt !
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