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    Jim Rogers: Die Aktie ist tot - Es leben die Rohstoffe - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 03.04.07 22:21:41 von
    neuester Beitrag 29.07.07 03:19:00 von
    Beiträge: 13
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      schrieb am 03.04.07 22:21:41
      Beitrag Nr. 1 ()
      03.04.2007 (www.emfis.com)
      Jim Rogers, seines Zeichens Investmentguru, sieht im Aufstieg Chinas und der Veränderung im Status des US Dollars als Anlagewährung massive Auswirkungen auf die weltweite Nachfrage.

      Rogers glaubt, dass der Bullenmarkt für Aktien und Anleihen vorbei ist und sagt, dass die Anleger ihre Vermögen in Rohstoffe verlagern sollten. Rogers gab dies gestern am Rande der Credit Suisse Asian Investment Conference zum Besten. Dem zu Folge werde der Bullenmarkt bei Rohstoffen noch bis 2014 wenn nicht sogar bis zum Jahr 2022 anhalten. In seinen Recherchen ermittelte Rogers, dass der kürzeste Bullenmarkt bei Rohstoffen 15 Jahre anhielt, der längste 23 Jahre.

      Seinen eigenen Rohstoffindex gründete Rogers im Jahr 1998, dieser hat seitdem um 243 % zugelegt, der S&P Index hingegen stieg im gleichen Zeitraum lediglich um 43 %. Rogers fügt hinzu, dass Aktien und Anleihen im Wert verloren, wenn Rohstoffe auf dem Vormarsch waren. Der große Bullenmarkt für Anleihen und Aktien war in den 80er und 90 er des vergangenen Jahrhunderts mit einem Peak im Jahr 2003.

      Rogers hatte für seine Zuhöre auf der Konferenz den Hinweis parat:" Ich würde ihnen allen empfehlen, nach Hause zu gehen und alle Anleihen verkaufen. Ich weiß, dass einige von Ihnen Anleihenmanager sind - ich würde nach Haus gehen und mir einen anderen Job suchen.

      Rogers mahnt an, dass Rohstoffe als Investmentklasse weitgehend ignoriert werden. Dies erinnere ihn an die Einstellung gegenüber Aktien und Fonds vor dreißig Jahren. Widerspiegelt wird dies durch die Existenz von 70.000 Investmentfonds, die Investitionen in Aktien und Anleihen ermöglichen, denen weniger als 50 Rohstofffonds gegenüber stehen.

      Vor dem Hintergrund des wirtschaftlichen Aufstiegs geht Rogers auf die Ignoranz des Westens gegenüber China ein:"Es ist erstaunlich, wie viele Menschen den Aufstieg Chinas nicht verstehen - China ist das nächste großartige Land auf der Welt. Ich weiß, dass sie sich selbst als Kommunisten bezeichnen, aber ich sage Ihnen, dort gibt es auch die besten Kapitalisten der Welt." China ist seit Deng Xiaopings Initiative der offenen Tür einen weiten Weg gegangen, aber "es hat auch noch einen weiten Weg vor sich" so Rogers emphatisch. "Wenn Sie in China Probleme entdecken, dann gehen sie ans Telefon und kaufen Sie soviel davon wie möglich." Er führt fort:" Dies ist etwas, dass wir verstehen müssen. Es wird unseren Bedarf nach vielen Dingen beeinflussen und die Welt, wie wir sie heute kennen, verändern."

      Die wachsende Nachfrage nach Rohstoffen, Öl im Besonderen, ist vor allem auf China aber auch auf Indien zurückzuführen. Dies sei aber erst der Anfang, die wirkliche Nachfrage habe noch nicht einmal begonnen, so Rogers, mit dem Hinweis, dass der Ölverbrauch pro Kopf in China bei einem Vierzehntel des US Verbrauchs und einem Zehntel des Verbrauchs Japans oder Südkoreas liege.

      Bezüglich der USA wurde der Ton etwas finsterer. Noch im Jahr 1987 waren die USA der größte Gläubiger der Welt, heute hingegen haben die USA Schulden in Höhe von 13 Bio. USD und es kommt alle fünfzehn Monate eine weitere Billion hinzu.

      Rogers sagte, dass es eine Zeit geben werde, in der die Länder Asiens, einige darunter sind schwergewichtige Gläubiger der USA, ihr Geld in Werte anlegen werden, die nicht vor einem Zusammenbruch stehen: Gold, Öl und andere Rohstoffe.

      http://www.emfis.de/rohstoffe/rohstoffe/nachrichten/beitrag/…
      Avatar
      schrieb am 03.04.07 22:40:20
      Beitrag Nr. 2 ()
      Auch die allergrößte Blase
      kriegt mal einen auf die Nase.
      :p
      Avatar
      schrieb am 03.04.07 22:43:21
      Beitrag Nr. 3 ()
      Ach ja der Jim, wäre schön wenn er recht behält.

      Sätze wie dieser:
      "Dem zu Folge werde der Bullenmarkt bei Rohstoffen noch bis 2014 wenn nicht sogar bis zum Jahr 2022 anhalten...."
      entlocken mir aber doch ein gewisses Schmunzeln... Da hat einer ganz scharf gerechnet :laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.04.07 08:51:45
      Beitrag Nr. 4 ()
      Wenn schon Rohstoffe, dann nur physisches Gold, Palladium oder auch Silber.

      Zertifikate haben den Nachteil, daß sie von Banken emittiert werden. Bei einer größeren Währungskrise könnten gerade diese Banken pleite machen oder die Zertifikate für ungültig erklärt werden:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 04.04.07 09:15:05
      Beitrag Nr. 5 ()
      Hat Rogers jemals etwas anderes propagiert als Rohstoffe und China-Boom? Gerade bei letzterem werde ich allmählich skeptisch - wenn die USA eine harte Landung hinlegen, kann China nicht weiterboomen.

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      schrieb am 04.04.07 09:47:23
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.652.143 von Schnueffelnase am 04.04.07 09:15:05Hat Rogers jemals etwas anderes propagiert als Rohstoffe und China-Boom?


      :laugh:...:laugh:....:laugh:....:laugh:....:laugh:


      Wie lange bist Du an der Börse? Seit Gestern? Oder doch schon eine Woche länger?
      Jim Rogers liegt seit den 70er Jahren mit Seinen Prognosen richtig. Er hat z.B. fast Punktgenau den 87er Crash mit anschließend massiver Hausse vorausgesagt. In den Jahren 1972-1982 hat er unter schwierigsten Bedingungen das Depot mehr als verzehnfacht. Er managte zusammen mit Sorros den legendären Quantum Fond....
      Rogers ist kein Sesselfurzer oder reiner Theoretiker. Er geht vor Ort und recherchiert. Sein bekanntestes Buch kennt jeder, der länger an der Börse ist:





      Also, erst erkundigen dann schreiben!


      Dein Wächter
      Avatar
      schrieb am 04.04.07 09:55:18
      Beitrag Nr. 7 ()
      Also, ich habe nochmal genauer nachgeschaut:


      Von 1970 - 1980 steigerten Rogers und Soros den Wert des Quantum Fonds um genau 3365 % - der Dow Jones stieg in der Zeit um ganze 20 %.


      Noch Fragen, Kienzle....:D


      Euer Wächter
      Avatar
      schrieb am 04.04.07 10:13:58
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.652.852 von WächterDerMatrix am 04.04.07 09:55:18Wirklich Wahnsinn was für Typen manchmal hier schreiben keine Ahnung aber schreiben.

      Rogers ist einer der besten unter den besten.

      Gold und Siber lieb ich sehr.
      Avatar
      schrieb am 04.04.07 10:17:58
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.653.265 von Miner2007 am 04.04.07 10:13:58Rogers faselt allerdings seit rund 20 Jahren (!) vom "Ende der Aktien und dem Zeitalter der Rohstoffe".

      Hat somit die größte Aktienhausse aller Zeiten völlig verpasst.

      Das nur am Rande...:yawn:
      Avatar
      schrieb am 04.04.07 10:23:08
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.653.348 von BaronvonHabsburg am 04.04.07 10:17:58Zu JIM ROGERS...


      In 1994 Jim Rogers wrote: "Our system is so rotten, so corrupted and bloated with debt, obvious and disguised, that no matter what any politician does, it will become the focus of an immense crisis before the decade is over." (Rogers 1994, 377)

      Immer die gleiche

      ;)
      Avatar
      schrieb am 04.04.07 10:28:49
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.653.348 von BaronvonHabsburg am 04.04.07 10:17:58Rogers faselt allerdings seit rund 20 Jahren (!) vom "Ende der Aktien und dem Zeitalter der Rohstoffe".




      Das ist so nicht korrekt. Seit 9 Jahren interessiert er sich wieder für Rohstoffe. Hier ein Ausschnitt aus einem Interview:


      Rohstoffe begannen Sie 1998 erneut zu interessieren, und wieder zeigten sich viele Finanzexperten ziemlich skeptisch.
      Ziemlich skeptisch sagen Sie? Mir schlug sogar eine Riesenwelle von Skepsis entgegen. Während des Aktienbooms investierte kein Mensch in die Erschliessung neuer Rohstoffquellen. Das Angebot wurde geringer, während gleichzeitig die Nachfrage stieg. Das ist ein typischer Bullenmarkt. Und daran wird sich auch so schnell nichts ändern.

      Anlegern wird das langsam bewusst, und Rohstoffe werden ein heisses Thema.
      Zurzeit gibt es 70’000 Investmentfonds, über die Anleger in Aktien und Anleihen investieren können, aber noch nicht einmal zehn für Rohstoffe. So populär sind Rohstoffe also wohl doch noch nicht, und ganz sicher sind sie noch kein heisses Thema. Anleger kaufen immer noch Aktien und Anleihen.
      Ich wette, auch Sie kennen niemanden, der in Rohstoffe investiert.

      Da haben Sie Recht.
      Die meisten Leute glauben immer noch, dass man Kaffee nur bei Starbucks kaufen kann und den Zucker nur im Supermarkt. Aber all das Zeug können Sie auch an der Börse kaufen. Da ist eine Menge Geld drin, voraus gesetzt, Sie wissen, was sie tun. Schlagen Sie heute die «Financial Times» auf, finden Sie gerade einmal zehn Absätze über die Rohstoffmärkte; der Rest ist Aktien und Anleihen gewidmet. Das Interesse ist vielleicht grösser als noch vor sieben Jahren, aber es ist lange nicht so gross, wie es sein müsste. Immerhin kommt heute jemand wie Sie von der Credit Suisse und diskutiert mit mir darüber. Aber damals wären Sie noch nicht einmal gekommen, wenn ich Sie zum Essen eingeladen hätte. Können Sie sich vorstellen, wie viele Leute in sieben Jahren meine Meinung zu dem Thema hören wollen?


      Quelle: http://emagazine.credit-suisse.com/app/article/index.cfm?fus…


      Euer Wächter
      Avatar
      schrieb am 04.04.07 10:41:24
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.653.552 von WächterDerMatrix am 04.04.07 10:28:49

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 29.07.07 03:19:00
      Beitrag Nr. 13 ()
      wer sagte doch vor 2,3? jahren die blei-rally voraus?:p

      vielleicht kommt er einigen zu allgemein rüber, trotzdem gehört er für mich zu den besten und es ist sicher kein nachteil seine prognosen mit einer gewissen ernsthaftigkeit zu analysieren...


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