Ein-Euro-Job war mal. Unter Merkel wird jetzt für lau gearbeitet. - 500 Beiträge pro Seite

[ConnorMcLoud]

31. Juli 2007

LEHREN MIT HARTZ IV
Vom Superstudenten zum Betteldozenten

Schön billig, darauf steht die Uni. Von 15 Euro für 45 Minuten Seminar können Dozenten nicht leben und nehmen trotzdem Lohndumping-Jobs an der Hochschule an. Manche lehren sogar honorarfrei - Hartz IV bedeutet für sie schon den sozialen Aufstieg.

Für die Germanistik war Ulrike Böhme schon nach wenigen Semestern entflammt. Spätestens nach der Zwischenprüfung machte sie keinen Hehl mehr aus dem Wunsch, eine akademische Laufbahn einzuschlagen. Wenn es nach Promotion und Habilitation nicht gleich mit einem Lehrstuhl klappt, könnte sie sich ja als Privatdozentin versuchen, glaubte die Berlinerin damals. Auch heute noch ist die 24-Jährige sich sicher: "Das Stöbern in alten Archiven ist meine Welt."

Dennoch änderte die Studentin ihren Berufswunsch. An den Tag kann sich die Büchernärrin noch genau erinnern. Es war vor zwei Jahren, sie war gerade mit ihrem Freund in eine gemeinsame Wohnung gezogen und brauchte eine neue Hausratsversicherung. Also rief sie bei ihrem Versicherer an, bat um den Besuch eines Vertreters - und öffnete tags darauf einem ihrer Kursleiter die Tür. "Der war zunächst auch ein wenig verdutzt und erklärte mir dann bei einer Tasse Tee, dass man von den Honoraren für Lehrveranstaltungen nicht leben könne. Also gehe er am späten Nachmittag und abends noch von Haustür zu Haustür und vermittle Versicherungen."

Thomas Oberdörfer* hat da schon etwas mehr Glück. Einerseits bietet der Nebenjob des Honorar-Lehrbeauftragten noch ein paar Anknüpfungspunkte zu seinem Fach, andererseits ist die Chance, dass er dabei Studenten trifft, recht gering. Denn Oberdörfer, der in Jugendjahren Orgelspielen lernte, musiziert in Hamburg fast täglich auf Beerdigungen. "Das muss man nicht groß vorbereiten, und von den 20 Euro, die es dafür gibt, kann ich wenigstens einkaufen gehen", berichtet der habilitierte Musikwissenschaftler.

Hartz IV für habilitierte Wissenschaftler

Die drei Lehrveranstaltungen, die der 36-Jährige pro Semester gibt, bringen nicht genug Geld ein. 15 Euro beträgt das Honorar für 45 Minuten Seminar. Pro Jahr kommt er so auf 2700 Euro, die ihm seine Universität überweist - oder 225 Euro im Monat, wobei er sich als Selbstständiger um Steuern und Versicherung selbst zu kümmern hat.

"Davon kann niemand leben", sagt der Akademiker. "Der zeitliche Aufwand umfasst ja nicht nur die sechs Zeitstunden pro Woche, man muss die Seminare vorbereiten, Hausarbeiten und Klausuren korrigieren, Studenten betreuen - was zusammen mindestens noch einmal wöchentlich sechs Stunden dauert." Für den Wissenschaftler war das Hartz-IV-Gesetz darum ein Segen: "Seit es eingeführt wurde, erhalte ich Hilfe zum Lebensunterhalt und einen Mietzuschuss."

Hartz IV für habilitierte Wissenschaftler oder einen Nebenjob als Versicherungsvertreter - nach Aussage der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) sind die beschriebenen Fälle keine Einzelschicksale. Einer Studie des GEW-Landesverbandes Berlin zufolge haben zwei Drittel der 4000 Lehrbeauftragten der Berliner Hochschulen weniger als 1000 Euro Einkommen im Monat. Ein Bild, das sich durchaus auch auf die Situation an anderen Universitäten übertragen lässt.

Die Billigheimer sichern den Lehrbetrieb

Die Gewerkschaft kämpft für diese Niedrigverdiener darum gleich an zwei Fronten. Zum einen fordert sie, dass Lehrbeauftragte ein angemessenes Gehalt bekommen: "Nach unseren Berechnungen ist für diese Gruppe das Drei- bis Vierfache der derzeit an den Universitäten üblichen Honorare nötig", erläutert Andreas Keller, Leiter des Vorstandsbereichs Hochschule und Forschung der GEW. "Das ist keinesfalls zu hoch gegriffen, wenn man die Honorare beispielsweise auf dem freien Markt für Weiterbildung als Grundlage nimmt." Hinzu kommt, dass Lehrbeauftragte mit ihrem akademischen Hintergrund alles andere als minderqualifiziert sind.

Zum anderen aber fordert die Gewerkschaft wieder einen Rückgriff auf den ursprünglichen Sinn externer Lehraufträge. Eigentlich "sollen die nur eine interessante Ergänzung zum ganz normalen Bildungsbetrieb sein", sagt GEW-Pressesprecher Ulf Rödde, "doch in Zeiten großer Einsparungen an den Universitäten werden auch Basis-Angebote von Lehraufträgen abgedeckt."

Die billigen Lehrkräfte machen mittlerweile zwischen 10 und 50 Prozent des gesamten akademischen Betriebs aus, schätzen die Experten. "Darum fordern wir, dass Lehrkräfte, die eine bestimmte Anzahl an Semesterwochenstunden halten, eine hauptberufliche Anstellung erhalten", erläutert Andreas Keller.

Wobei die Lehrveranstaltungen externer Experten durchaus ihren Reiz haben, findet Ulrike Böhme. Sie selbst hat beispielsweise zwei Semester lang ein Seminar zu Schauspieldramaturgie besucht, in dem ein namhafter Regisseur regelmäßig Studenten in verschiedene Theater einlud. "Da haben wir Einblicke in die Theaterwelt bekommen, die man sonst im normalen Unibetrieb gar nicht hätte", sagt die Studentin.

Es geht noch billiger: Kurse zum Nulltarif

Genau für derartige Veranstaltungen seien Lehraufträge auch weiter notwendig, betont der Gewerkschaftsvertreter: "Aber inzwischen gibt es eine große Anzahl gut ausgebildeter Akademiker, die sich ausschließlich mit solchen Aufträgen über Wasser halten."

Viele der Unterbezahlten sind jedoch froh, wenigstens ein kleines Honorar zu erhalten. Denn im heutigen akademischen Betrieb gibt es nicht wenige, die Kurse gleich ganz umsonst halten: Selbstständige Privatdozenten, die in der Warteschleife auf einen freien Lehrstuhl hängen, sind nämlich zur Lehre verpflichtet. Ansonsten verlieren sie ihren Status und die Lehrbefähigung, die sie dringend brauchen, falls sie irgendwann einmal ein Ruf auf einen Lehrstuhl ereilt.

Die Universitäten wissen natürlich um diese Zwickmühle und lassen Privatdozenten darum gern ganz honorarfrei unterrichten. "Dagegen kann man eigentlich nichts machen", klagt der Wissenschaftler Thomas Oberdörfer. "Diesen Privatdozenten wird ja im Gegenzug signalisiert, dass sie bei Berufungsverfahren für Lehrstühle bessere Karten hätten - und ich kenne keinen Kollegen, der da lange zögern würde."


http://www.spiegel.de/unispiegel/jobundberuf/0,1518,496984,0…


Frau Merkel, geben sie endlich auf. Entgegen ihrer Porpaganda werden die Probleme in Deutschland immer größer.

[Graf_Voelsing]

Antwort auf Beitrag Nr.: 30.949.511 von ConnorMcLoud am 31.07.07 13:02:26

Connorchen, heute mal mehr als eine Zeile?

Ach so, copy&paste.

[Graf_Voelsing]

[Rumsbums]

Unglaublich, für welche Erbärmlichkeiten Schröder der Wegbereiter war ..

[ConnorMcLoud]

Antwort auf Beitrag Nr.: 30.949.706 von Rumsbums am 31.07.07 13:14:57

[Rumsbums]

Antwort auf Beitrag Nr.: 30.949.787 von ConnorMcLoud am 31.07.07 13:20:45

Was gibts da zu lachen? Ich habe nur das reingeschrieben, was du immer in die Threads schreibst .. halt nur mit nem anderen Namen ..

[ConnorMcLoud]

Antwort auf Beitrag Nr.: 30.949.832 von Rumsbums am 31.07.07 13:23:44

Ich weiß doch daß´ich Dein heimliches Vorbild bin - bis jetzt allerdings unerreicht.

[mailerdaemon]

Antwort auf Beitrag Nr.: 30.949.511 von ConnorMcLoud am 31.07.07 13:02:26

"Aber inzwischen gibt es eine große Anzahl gut ausgebildeter Akademiker, die sich ausschließlich mit solchen Aufträgen über Wasser halten."

Und weiter?
Wenn das so toll ausgebildete Wissenschaftler sind, finden sie in der freien Wirtschaft locker einen gutbezahlten Job! Wenn der Uni diese Leute dann knapp werden, kann sie ja entsprechend bezahlen. Die Studiengebühren sollten das ermöglichen.

[CaptainFutures]

Antwort auf Beitrag Nr.: 30.949.511 von ConnorMcLoud am 31.07.07 13:02:26

Höchste Zeit endlich flächendeckend Studiengebühren einzuführen um diese Schröderschen Zustände zu unterbinden.

1000€ pro Semester sollten angemessen sein, damit die armen Dozenten nicht verhungern müssen.

Frau Merkel walten Sie Ihres Amtes!

[CaptainFutures]

Antwort auf Beitrag Nr.: 30.949.913 von mailerdaemon am 31.07.07 13:29:35

Wenn das so toll ausgebildete Wissenschaftler sind, finden sie in der freien Wirtschaft locker einen gutbezahlten Job!

Das macht man immer so bei den bunten Illustrierten. Besonders krasse Einzelfälle, die es einfach nicht gepackt haben, aus der Masse herauspicken und das ganze dann als Normalzustand der überall so herrscht darstellen. Nur dann glühen die Druckerpressen und der Deutsche bekommt das zu lesen was er lesen will. Um sich in seiner kleinen provinzialistischen Weltsicht bestätigt zu fühlen.

Only bad news are good news.

[Brama]

Antwort auf Beitrag Nr.: 30.950.219 von CaptainFutures am 31.07.07 13:50:06

Diese Primitivselektion machen sich auch einige User hier zu eigen!

[Peederwoogn2]

Antwort auf Beitrag Nr.: 30.949.706 von Rumsbums am 31.07.07 13:14:57

und jetzt dreht der auch noch seinen landsleuten den gashahn zu

[cziton]

Antwort auf Beitrag Nr.: 30.950.269 von Brama am 31.07.07 13:52:33

Im Ausland sind deutsche Akademiker sehr gefragt.

http://www.ftd.de/forschung_bildung/bildung/:Benchmark%20Deu…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.ftd.de/forschung_bildung/bildung/:Benchmark%20Deu…


Als Nachwuchsakademiker verlässt man besser Deutschland , wenn man etwas leisten und Geld verdienen will.

In Deutschland dagegen fördern die Politiker mit Hingabe die Einwanderung "ostanatolischer Analphabeten" in die Sozialsysteme.

... ob das gut geht ?

[Brama]

Antwort auf Beitrag Nr.: 30.950.328 von cziton am 31.07.07 13:57:10

"ob das gut geht?" Natürlich nicht, aber die Sozen brauchen Stimmen, und da ist jedes Mitteln recht, und wenn dann diese "Neuwähler" die 5% Marke erreichen wird die "Islamische Einheitspartei" oder so ähnlich gegründet. Und dann geht bei uns die Post ab!

[Frankenland]

Antwort auf Beitrag Nr.: 30.950.219 von CaptainFutures am 31.07.07 13:50:06

Habe gerade erst bei einer Forschungsstelle nachgefragt
zwecks Erstellung eines Energiekonzeptes für unseren Werksneubau...
Leider keine Kapazitäten frei, sie suchen zwar, aber es es
gibt keie Bewerber.

[DScully]

Was Schröder und sein Kabinett aus exSteinwerfern eingerissen haben das schafft die dicke Merkel doch gar nicht wieder aufzubauen, zumal sie immernoch diese Soziquerulanten an der Backe hat und Intern nen durchgeknallten Rollstuhlfahrer pflegen muss.

Naja zumindest die Chinesen kaufen unseren Kram, wir Deutschen können uns ja nix mehr leisten, was die Entwicklung im Einzelhandel beweist.

[cziton]

Antwort auf Beitrag Nr.: 30.951.364 von Frankenland am 31.07.07 15:00:21

@Frankenland ..."sie suchen zwar, aber es es
gibt keie Bewerber" , ... die bereit wären den Job für einen Hungerlohn zu machen ( haste vergessen )

Liegt vielleicht daran , dass denen die guten Leute schon längst ins Ausland weggelaufen sind ?!

Beauftrage für Dein "Energiekonzept" doch einfach ein spezialisiertes Ingenieurbüro am freien Markt. Wegen schlechter Rahmenbedingungen in Deutschland sind Leistungen solcher Ingenieur-Büros im allgemeinen aber erheblich teurer.

Im übrigen gilt: Leistung kostet halt.

[CaptainFutures]

Antwort auf Beitrag Nr.: 30.951.364 von Frankenland am 31.07.07 15:00:21

Da darfst Du auch nicht nachfragen.
Die wahren Experten findest Du nur beim JobCenter unter den Langzeitarbeitslosen Hartz4 Empfängern. Die lauern alle schon begierig drauf zu arbeiten, weils ja derzeit gar keine Arbeit mehr gibt.
Warum die noch nicht längst händeringend vom Ausland abgeworben wurden? Diese Frage stellen wir uns an dieser Stelle besser nicht...

[Frankenland]

Antwort auf Beitrag Nr.: 30.952.311 von cziton am 31.07.07 15:51:32

#cziton

genau auf so ein Posting hab ich gewartet...
Da liegst du leider falsch, es wird nach Tarif bezahlt,
hab extra gefragt.

Hör mir auf mit spezialisierten Ingenieurbüros, was sich
da als "Energieberater" anbietet ist großteils unter aller
Kanone. Ich beschäftige mich jetzt schon etwas länger mit
der Materie und ich habe das Gefühl das die Sparte der
Energieberater nicht weit vom Niveau der Staubsauger-
vertreter entfernt ist

Jemanden wirklich Kompetenten zu finden ist schwierig.
Klingt komisch ... ist leider so
Für eine vernünftige Leistung sind wir auch bereit zu
zahlen, kein Thema.

By the way ... bin selbst Ing. ... und die Überlegung ins
Ausland "wegzulaufen" hab ich auch schon gehabt.

Gruß
FL

[hausbesetzer]

Antwort auf Beitrag Nr.: 30.953.627 von Frankenland am 31.07.07 17:03:55

Geh doch nach China.
Dort kannst Du dann unsere billige Milch trinken.

[Frankenland]

Antwort auf Beitrag Nr.: 30.953.854 von hausbesetzer am 31.07.07 17:20:50

#hausbesetzer



wenn du wieder nüchtern bist, kannst du es
gerne noch einmal probieren, vielleicht hört
dir dann jemand zu

[cziton]

Antwort auf Beitrag Nr.: 30.954.019 von Frankenland am 31.07.07 17:33:31

@Frankenland

Gute Leute zu finden ist immer schwierig!

Wenn die Forschungsstelle aber zum selbst zum „Tarif“ niemanden findet , zeigt das doch gerade, dass da etwas schief läuft bzw. die Ansprüche gemessen an der Bezahlung überzogen zu sein scheinen.

Mit Deiner Überlegung ins Ausland abzuwandern bist Du sicher nicht der Einzige. Die Medien sind ja voll mit Sendungen zum Thema „Auswandern“.

Wobei ich „Auswandern“ zunächst für zu hoch gegriffen halte. „Arbeiten im Ausland „ beschreibt die Situation vielleicht treffender.

Aber auch hierbei wird Deutschland der Verlierer sein , denn die Erfolgreichen werden ja nicht so bekloppt sein, nach Deutschland zurückzukehren, um sich dann ihren sauer erarbeiteten Wohlstand durch allerlei Neidgesetze (wie Abgeltungssteuer oder Abschaffung der Spekulationsfrist) kaputt steuern zu lassen. - tendenziell kommen also nur die Erfolglosen wieder zurück nach Deutschland, mit den entsprechenden Kosten für den Sozialstaat.

Mir scheint, die Politik hat noch immer nicht begriffen , daß „Globalisierung“ längst individuell beim Arbeiternehmer angekommen ist und es einen globalen Wettbewerb um gute Mitarbeiter gibt.

Leute wie hausbesetzer haben noch nicht realisiert , daß z.B. ein deutscher Ingenieur in Shanghai zu besseren Konditionen weitaus mehr verdienen kann, als in D-land.
Denn auch China kann gute Leute immer brauchen und konkurriert hierbei z.B. mit vielen anderen asiatischen und europäischen Ländern , z.B. Österreich oder die Schweiz, wo natürlich gute Mitarbeiter auch immer willkommen sind und diese im Gegensatz zu Deutschland besser bezahlt werden, deutlich weniger Abzüge haben und zudem noch Wohlstand und Alterversorgung erwirtschaften können , weil z.B ihre Gewinne aus Aktien und Fonds etc. steuerfrei sind.

Fast alle unsere europäischen Nachbarländer haben den Kündigungsschutz quasi abgeschafft , was in diesen Ländern zu beinahe Vollbeschäftigung geführt hat , weil die Arbeitgeber keine Angst mehr haben müssen , dass bei Auftragsflaute die Arbeitskosten aus dem Ruder laufen.

Anders in Deutschland: Durch ihre Weigerung , den Kündigungsschutz in Deutschland abzuschaffen hat das Kartell aus CDU, Sozis und Gewerkschaften ein Leih- und Zeitarbeits-Unwesen verursacht , dass enorme Kosten verursacht , nix bringt und deren Verlierer alleine die Arbeitnehmer sind.

Ein Leiharbeiter kostet ein Unternehmen mehr als ein Festangestellter, der Leiharbeiter rechnet sich nur deshalb, weil er bei Auftragsflaute vom Unternehmen sofort freigesetzt werden kann. Dieses Risiko lässt sich die Leiharbeitsfirma 1. fürstlich entlohnen und wälzt dieses zudem 2. durch geringe Löhne auf den Arbeitnehmer ab.

[Frankenland]

Antwort auf Beitrag Nr.: 30.956.072 von cziton am 31.07.07 19:32:08

#cziton

Deinen Ausführungen kann ich fast ausnahmslos zustimmen.
Wenn die Neiddebatte sich immer weiter hochschaukelt, dann
werden wohl immer mehr hochqualifizierte D den Rücken kehren.

In D fehlen die wirklichen Strukturreformen und mit der
Umverteilungspolitik kommt man nicht weiter.

Habe in letzter Zeit kein Posting gelesen, dass es so trifft
wie deines. Ergänzend noch dazu, dass meiner Meinung nach die
"Technikfeindlichkeit" in D dazu geführt hat, dass immer weniger
einen technischen Beruf ergreifen wollen und ingenieurwissen-
schaftliche Fächer studieren wollen. Zum einen haben wir zu
viele Theoretiker in der Politik sitzen (=Beamten), die z.T.
keinen Schimmer von den wirklichen Anforderungen haben, zum
anderen aber will sich doch keiner mehr "die Hände schmutzig"
machen. Jeder der nach dem Abi nicht weiss was er machen soll,
studiert BWL.

[nonkeynes2]

Antwort auf Beitrag Nr.: 30.950.219 von CaptainFutures am 31.07.07 13:50:06

" Only bad news are good news. "

Hi Captain.

Das erste mal, dass ich so ein intelligentes Posting, von
Dir erstellt, gelesen habe.


Das war aber ein Ausrutscher, oder -
hast heute wohl einen besonders guten Tag erwischt.

[CaptainFutures]

Antwort auf Beitrag Nr.: 30.959.429 von nonkeynes2 am 31.07.07 22:46:23

Bitte juble wieder Deiner Fraktion zu.
Ich möchte hier nicht noch mit Dir in Verbindung gebracht werden.
Das wäre mir höchst peinlich.

[Blue Max]

Antwort auf Beitrag Nr.: 30.949.511 von ConnorMcLoud am 31.07.07 13:02:26

#1

Germanisten, Musikwissenschaftler, Soziologen, Philosophen - wer solch brotlose Künste studiert, ist doch selber schuld.

Oder hat schon mal einer davon gehört, dass Ingenieure, Informatiker, Zahnärtzte oder Physiker zum Nulltarif arbeiten ?

Ausserdem gab es diese Dinge ja unter Rot-Grün schon genau so.

[ConnorMcLoud]

[hasenbrot]

Antwort auf Beitrag Nr.: 31.002.308 von ConnorMcLoud am 03.08.07 12:23:10

Deutlich zu erkennen:

Nachdem der "Genosse der Bosse" 1998 das Ruder übernahm, konnten sich Privatleute keine neuen Autos mehr leisten

Frau Merkel wird Jahre brauchen um diese Entwicklung zu stoppen.

[ConnorMcLoud]

Antwort auf Beitrag Nr.: 31.008.677 von hasenbrot am 03.08.07 17:56:40

[Rumsbums]

wer 7 jahre lang nichts verdient hat, wird sich im 8. nicht gleich ein auto leisten können

[mailerdaemon]

Antwort auf Beitrag Nr.: 31.008.677 von hasenbrot am 03.08.07 17:56:40

Deutlich zu erkennen: Deine Interpretation ist - aufgrund der rudimentären Informationen - Schwachsinn!
Wie wäre es denn mal mit den absoluten Zahlen? Vielleicht sind die Verkäufe insgesamt ja gestiegen?

[mailerdaemon]

Antwort auf Beitrag Nr.: 31.008.677 von hasenbrot am 03.08.07 17:56:40

Sorry, wollte nicht so heftig antworten.
Fakt ist, dass die Graphik über die absoluten Zahlen nichts aussagt. Die Anzahl an Verkäufen insgesamt kann sich ja sehr stark verändert haben, ohne dass man das hier erkennt. Des Weiteren müsste man z. B. berücksichtigen, wie sie die Anzahl an Gewerbetreibenden verändert hat, und und und.

[hasenbrot]

Antwort auf Beitrag Nr.: 31.010.715 von mailerdaemon am 03.08.07 19:54:32

Deine Interpretation ist - aufgrund der rudimentären Informationen - Schwachsinn!


Genau so war das Posting auch zu verstehen

[Frankenland]

Antwort auf Beitrag Nr.: 31.010.715 von mailerdaemon am 03.08.07 19:54:32

Meine Zustimmung. Ich empfehle einmal unter folgende Links
nachzublättern. Dann sollte man sich auch einmal überlegen
welchen Einfluss der Benzinpreis und die Mehrwertsteuererhöhung
von 2006 auf 2007 haben. War doch logisch, dass private Käufe
da erst einmal vorgezogen wurden, bzw. etwas nach hinten
verschoben wurden.

Auch schon einmal an den gestiegenen Leasinganteil gedacht?
Läuft doch alles unter gewerbliche Zulassungen, aber eigentlich
privat.

Tja, wieder einmal typisch Connorchen ... traue keiner Statistik
die du nicht selbst gefälschst hast... dieses mal aber sehr leicht
zu durchschauen

http://www.kba.de/Abt3_neu/FZ/Neuzulassungen/n_zeitreihe.htm

http://www.fseidi.de/index.htm?http://www.fseidi.de/super.ht…

Gruß
Frankenland

[ConnorMcLoud]

Kinder hungern - der private Konsum am Boden. Die zwei Jahre Merkel arten immer mehr in ein Desaster aus.

[hasenbrot]

Antwort auf Beitrag Nr.: 31.011.456 von ConnorMcLoud am 03.08.07 20:22:22

Wenn ein Posting unter die Rubrik "Schwachsinn" fällt, mußt Du das schon dazu schreiben, der ein oder andere User versteht es sonst nicht.

[killer1]

Antwort auf Beitrag Nr.: 31.011.800 von hasenbrot am 03.08.07 20:35:28

connor du bist ein und bleibst ein clown der der linken. sowiel dumme sprüche hat hier noch keiner abgelassen wie du.

[CaptainFutures]

Antwort auf Beitrag Nr.: 31.011.456 von ConnorMcLoud am 03.08.07 20:22:22

Kinder hungern - der private Konsum am Boden

[ConnorMcLoud]

Danke Frau Merkel - für die Neue Armut.

[Blue Max]

#35

Das die Merkel nicht alleine regiert, sondern Vizekanzler Müntefering und Connors Freunde von der SPD bei der grossen Koalition mit drinhängen, scheint Connor noch nicht mitbekommen zu haben...

[ConnorMcLoud]

Antwort auf Beitrag Nr.: 31.064.077 von Blue Max am 07.08.07 14:23:49

Münte kann zum Glück das Schlimmste verhindern.

[mailerdaemon]

Antwort auf Beitrag Nr.: 31.064.371 von ConnorMcLoud am 07.08.07 14:47:43

Dank Münte/ Schmidt für steigende Renten- und Krankenkassenbeiträge
Danke, Danke, Danke!

[Blue Max]

Antwort auf Beitrag Nr.: 31.064.371 von ConnorMcLoud am 07.08.07 14:47:43

#41

Was wäre denn "das Schlimmste" gewesen ?

Das die MWST nur um 2 %-Punkte erhöht worden wäre, oder das die CDU die Einkommenssteuern massiv vereinfacht und gesenkt hätte ?

[CaptainFutures]

Antwort auf Beitrag Nr.: 31.064.582 von Blue Max am 07.08.07 15:03:52

Ja, das wäre wohl der Super-GAU für staatsabhängige Beamte gewesen.

[hausbesetzer]

Antwort auf Beitrag Nr.: 31.064.582 von Blue Max am 07.08.07 15:03:52

Hast Du überhaupt mitbekommen, daß auch die CDU keine Mehrheiten
hatte.

Von der SPD will ich garnicht sprechen. Sie mutiert zur Provinzpartei.
Vieleicht wird sie ja von der CDU mit einer freundlichen Übernahme geschluckt.

Die beiden Wichserparteien sind eh nicht mehr zu unterscheiden.

[ConnorMcLoud]

Antwort auf Beitrag Nr.: 31.064.582 von Blue Max am 07.08.07 15:03:52

das die CDU die Einkommenssteuern massiv vereinfacht und gesenkt hätte ?


Dazu hatte sie doch vorher 16 Jahre Zeit.
Stattdessen hat sie damsls schon die Mehrwertsteuer von 13 auf 16% erhöht...

[Sondra]

Antwort auf Beitrag Nr.: 31.068.925 von ConnorMcLoud am 07.08.07 19:27:22

Danke Gerd,Deine Saat geht auf

[Blue Max]

Antwort auf Beitrag Nr.: 31.068.925 von ConnorMcLoud am 07.08.07 19:27:22

#46

"...Dazu hatte sie doch vorher 16 Jahre Zeit. ..."

Stimmt. Allerdings wurde sie 16 Jahre lang durch die Blockade der SPD im Bundesrat daran gehindert...

[ConnorMcLoud]

Antwort auf Beitrag Nr.: 31.076.627 von Blue Max am 08.08.07 11:44:56

Unsinn, die hatte nur fünf Jahre die Mehrheit im Bundesrat.