Mediensoftware spürt Content-Klau im Internet auf - Abmahnungen auch für WO-User? - 500 Beiträge pro Seite

[NOBODY_III]

http://www.pressetext.de/pte.mc?pte=071105030
pte071105030
Medien/Kommunikation, Produkte/Innovationen



Mediensoftware spürt Content-Klau im Internet auf
Schnellere und nachdrücklichere Abmahnung gefordert


Online-Medien auf der Jagd nach Content-Dieben (Foto: pixelio.de)

San Francisco/Berlin (pte/05.11.2007/13:55) - Mit einer innovativen Software will das US-Startup Attributor http://www.attributor.com Online-Medien helfen, dem Diebstahl von Meldungen, Fotos oder Videos auf die Spur zu kommen. Für die Originalquellen - etwa Zeitungen oder Nachrichtenagenturen - ist es angesichts der enormen Verbreitung von Internet-Angeboten kaum noch nachvollziehbar, wo ihre Meldungen auftauchen. Die Attributor-Lösung will bei diesem Problem nun Abhilfe schaffen. Sie durchforstet das Internet nach dem Fingerabdruck der gesuchten Inhalte, berichtet die New York Times (NYT).

Sollte eine unerlaubte Kopie auftauchen, erhält der Betreiber der entsprechenden Website automatisch die Aufforderung, einen Link auf die Seite des Mediums zu setzen, von dem die Original-Nachricht stammt, oder einen Teil der Online-Werbeeinnahmen abzugeben. Um das finanzielle Überleben zu sichern, müssen sich die Online-Angebote von Zeitungen oder Zeitschriften zunehmend darauf konzentrieren, den Datenverkehr auf ihren Webseiten zu erhöhen, um den Werbeumsatz zu steigern.

"Das Problem mit dem unerlaubten Kopieren von Inhalten existiert zweifellos und wird - wie das Internet - täglich größer. Viele Menschen sind sich wohl gar nicht bewusst, dass sie Urheberrechte verletzen", meint Anja Pasquay, Sprecherin des Bundesverbands Deutscher Zeitungsverleger http://www.bdzv.de , gegenüber pressetext. "Produzenten von Inhalten müssen da künftig schneller und nachdrücklicher abmahnen als bisher. Und wenn eine neue Software beim Aufspüren von Urheberrechtsverletzungen hilft, wäre das doch wunderbar."

Jedes Jahr gibt es tausende Beispiele für Content-Klau, klagt der Manager einer Zeitung der NYT. Die Werbeerlöse der Seitenbetreiber erschienen auf den ersten Blick nicht besonders hoch. "Aber wenn jeder von ihnen auch nur einen Link zu unserem Original setzen würde, könnte das unseren Traffic erheblich steigern." Die Software könne dabei helfen, zeigt sich die Branche von der langfristig positiven Wirkung überzeugt. (Ende)


Aussender: pressetext.deutschland
Redakteur: Jörn Brien
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Ich hoffe, daß diese Meldung auch von dem WO-Medrator gelesen wird und wäre für eine Stellungnahme dankbar.

[PolyMod [Mod]]

Antwort auf Beitrag Nr.: 32.292.655 von NOBODY_III am 05.11.07 15:56:42

Deshalb fordern wir auch immer eine genaue Quellenangabe, nach Möglichkeit einen Link auf die Quelle.

[Seroblade]

wenn die original Quelle angegeben ist, ist eine Kopie legal?

[NOBODY_III]

Antwort auf Beitrag Nr.: 32.292.914 von Seroblade am 05.11.07 16:10:59

Oder darf nur die Überschrift und der Link reingestellt werden?

[PolyMod [Mod]]

Das Eingangsposting ist ja nicht einmal verlinkt!

Aber immerhin steht da der URL der Quelle.

Mit Überschrift+Link bist du auf jeden Fall auf der legalen Seite. Kurze Zitate und eine Inhaltsangabe sind auch unstrittig erlaubt. Auch mit Quelle (Link) wird der vollständige Text nicht von allen Urhebern bzw. Presseorganen geduldet.

[NOBODY_III]

Antwort auf Beitrag Nr.: 32.294.526 von PolyMod am 05.11.07 17:13:02

Danke für die exakte Info. Ich werde mich danach richten.